Moin moin miteinander! Ich schildere mal kurz mein Problem, damit ihr wisst umw as es geht: Ich möchte einen Looper für E-Gitarre bauen, d.h. ich spiele eine Phrase ein während ich einen Fusstaster drücke. Lasse ich diesen los, wird die Phrase immer und immer wieder abgespielt, bis ich die Widergabe mit einem erneuten Tastendruck beende. Um da auf einige Sekunden Aufnahmezeit bei guter Qualität zu kommen lande ich schnell bei 16 oder sogar 32 MB RAM. Meine Frage ist nun: Gibt es solch große RAMs, die ich mit einem 8-Bitter möglichst "einfach" ansprechen kann? Evtl serielle? Mir sind solche Rams nur im Kbyte-Bereich bekannt. Oder führt dafür schon kein weg mehr an einem "dicken" 32 Bit-System vorbei? Ich wollte jetzt nicht wenns nicht unbedingt sein muss wegen einem einzigen kleinen Projekt ne ganze neue Architektur beginnen und compiler, programmer etc kaufen. Würd mich fruen, wenn jemand ne Idee dazu hätte. Gruß Jens
Es gibt SRAMs mit 64Mbit. Sind aber bissel teuer.
Jens Plappert schrieb: > Um da auf einige Sekunden Aufnahmezeit bei guter Qualität zu kommen > lande ich schnell bei 16 oder sogar 32 MB RAM. > > Meine Frage ist nun: Gibt es solch große RAMs, die ich mit einem > 8-Bitter möglichst "einfach" ansprechen kann? Evtl serielle? Mir sind > solche Rams nur im Kbyte-Bereich bekannt. Fuer solch grossen RAM Bereiche gibt es nur noch SD-RAM. Das jetzt mit den einfacher anzusprechenden statischen RAMs aufzubauen duerfte bei der Speicherkapazitaet eine grosse Platine werden. Allerdings ist SD-RAM nicht so einfach anzusprechen ohne SD-RAM Controller. Und den findet man in den 32 Bit Teilen hauefiger.
ein Xmega schafft am EBI auch SDRAM, das sollte auch preiswert mehrere MB ermöglichen. Definiere mal genauer, was "gute Qualität" für Audio bei dir bedeutet. Und wie du die in den 8-bit uC und wieder heraus bekommen willst(ADC/DAC). Gruß, dasrotemopped.
Jens Plappert schrieb: > Gibt es solch große RAMs, die ich mit einem > 8-Bitter möglichst "einfach" ansprechen kann? Evtl serielle? wenn du 32 MByte innerhalb weniger Sekunden schreiben willst, müsste ein serielles Interface in der Gegend von 100Mbit/s beherrschen. Solche Speicherbandbreiten sind nichts für serielle Ansteuerung. Was dir vielleicht gefallen könnte sind PSRams (Pseudo Static RAM, bei Micron heißen die Cellular RAM). Innen sitzt ein dickes DRAM, das Interface nach außen lässt sich wie ein klassisches SRAM ansteuern.
Jens Plappert schrieb: > Um da auf einige Sekunden Aufnahmezeit bei guter Qualität zu kommen > lande ich schnell bei 16 oder sogar 32 MB RAM. Einige Sekunden? Was nimmst du denn auf? B ist der Suffix für byte! 44 KHz x 16 bit x Stereo = 176KB/s. 32MB/(176KB/s) = 181 Sekunden. Und ist Gitarre nicht sowieso mono? > > Meine Frage ist nun: Gibt es solch große RAMs, die ich mit einem > 8-Bitter möglichst "einfach" ansprechen kann? Evtl serielle? Mir sind > solche Rams nur im Kbyte-Bereich bekannt. Serielle SRAM gehen bis 1 Mbit. Wenn du 8xSPI SRAM parallel beschreibst, dann hast du 1MB, was für 11 Sekunden Mono in CD Qualität reicht.
Eine SD-Karte würde ja auch reichen. Datenrate reicht, Interface ist einfach, günstig, Speichergröße nach oben offen. Und wenn dir eine Aufnahme besonders gelungen erscheint, kannst Du sie einfach von der Karte kopieren/wiederverwenden/verarbeiten.
Damals zu 386er Zeiten gab es diese 8bit Simm Riegel in 256kB bis 4MB, die waren noch relativ einfach anzusprechen und hatten Anschlüsse im 2,54mm Raster. Man brauchte da allerdings einen Counter-Interrupt, mit dem man die Zellen regelmäßig auffrischt. http://de.wikipedia.org/wiki/Single_Inline_Memory_Module Also wenn man diese Simm Riegel noch kaufen kann, dann würde ich so eins nehmen.
Hi nochmal, @PinkShell: Das ganze dient dazu in einer livesituation zuerst eine Begleitspur (ein Riff von max 20-30 sekunden) einzuspielen, dass dann über einen zweiten Amp weiterdudelt, während ich ein solo drüber spiele. Irgendwie muss ich mich beim überschlagen im Kopf mit der Datengröße verhaspelt haben. 16 bit * 41Khz = ca 130 kBit pro Sekunde, wären also für 30 Sekunden dann ca 4 MB. Macht das ganze somit schon einfacher. Ein Sram mit 64Mbit wären ja schon 8MB. Hat jemeind eine Bezeichnung für sowas parat? Eine SD-Karte wird denke ich zu langsam, da ich ja auch direkt von der Aufnahme zur Weidergabe springen muss, ohne dass da ein "knacken" oder ein Aussetzer kommt. Vielen Danks schonmal für die schnellen und zahlreichen Antworten!
Jens Plappert schrieb: > Eine SD-Karte wird denke ich zu langsam, da ich ja auch direkt von der > Aufnahme zur Weidergabe springen muss, ohne dass da ein "knacken" oder > ein Aussetzer kommt. Ich würde das so probieren: Wenn eine neue Aufnahme beginnt bleiben die ersten Samples im Controller drin (und können natürlich ins RAM geschrieben werden; zwingend ist das aber nicht). Wenn die Aufnahme zu Ende ist, werden zunächst die schnell verfügbaren Samples aus dem Controller abgespielt. Dass es nach der Aufnahme direkt weiter geht hat also mit der Geschwindigkeit der Karte nicht viel zu tun. Dein Speicher muss dann zuverlässig die Datenrate, die du abspielst, liefern können (und auch schreiben können!), mehr nicht.
Jens Plappert schrieb: > Ein Sram mit 64Mbit wären ja schon 8MB. Hat jemeind eine Bezeichnung für > sowas parat? http://de.rs-online.com, nach "sram 64mbit" suchen
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Bei Atmel gibt es ein paar sogenannte evaluation kits. Die sind z.T. mit 8 MByte SDRAM bestückt. Meist rund um den XMega. Schau Dir einfach mal das Konzept und die Schaltpläne an. Allerdings harkt Dein Konzept ein bisschen. Denn soll's auch "klingen", so wird meist im 16-Bit Bereich gesampled. Rein, speichern und raus. Das wiederum bedeutet: 16 Bit A/D-Wandler, jede menge RAM und 16 Bit D/A-Wandler. Um das sinnvoll handhaben zu können braucht's 'ne 16- oder 32-Bit CPU.
@ Jens: Wenn du dir schon die Mühe machst, einen Looper selber zu bauen, dann würde ich vielleicht darüber nachdenken, ihn gleich stereotauglich auszuführen. Typischerweise nimmt man ja die Loop inklusive Effekt auf, so dass man dann mit einem anderen Effekt darüber spielen kann. Und gerade Effekte wie phaser, flanger, chorus etc kommen normalerweise in Stereo an. Dann wäre es ja gut, wenn man sie auch in stereo loopen könnte, oder? Würdest du mal posten, wie es weitergeht? bzw, was am Ende daraus geworden ist? Ich hab mich auch schonmal mit dem Gedanken rumgeschlagen, einen Looper selber zu bauen, aber einfach nicht die Zeit dazu.
Jens Plappert schrieb: > Irgendwie muss ich mich beim überschlagen im Kopf mit der Datengröße > verhaspelt haben. 16 bit * 41Khz = ca 130 kBit pro Sekunde, wären also > für 30 Sekunden dann ca 4 MB. Du verhaspelst dich da immer noch. 16 bit * 41 khz = 656 kbit/s oder 82 kB/s. 4MB/30sek = 139 kB/s. Schreib doch mal konkret die Anforderung: Anzahl Kanäle, Samplefrequenz und Tiefe. Und wie kommt dein Signal in das Gerät? > > Macht das ganze somit schon einfacher. > > Ein Sram mit 64Mbit wären ja schon 8MB. Hat jemeind eine Bezeichnung für > sowas parat? > > Eine SD-Karte wird denke ich zu langsam, da ich ja auch direkt von der > Aufnahme zur Weidergabe springen muss, ohne dass da ein "knacken" oder > ein Aussetzer kommt. Bei Start der Aufnahme den Anfang gleich in den Wiedergabebuffer schreiben, dann kannst du direkt mit dem Abspielen anfangen.
Hier wäre auch drüber nachzudenken die SD-Karte ohne Filesystem zu betreiben. Es soll sowieso nur linear ein Block nach dem anderen geschrieben und gelesen werden. Das hat den Vorteil, dass die Zugriffszeiten immer gleich sind.
Die großen Xmegas haben ein EBI an das man (für applikation transparent) ein SD-RAM hängen kann und einen DMA den man ziemlich gut für das looping nutzen könnte. Ansonsten fällt mir noch der rpi ein, für 30-50€ (je nach quelle) kriegst du ein laufendes Linux (Raspbian ist ruckzuck kopiert) mit 2 USB!-Anschlüssen an die du dann das Audio-Interface deiner Wahl dengeln kannst (diese USB-PCM-Teile sind rel. preiswert und 16 bit breit). Alles was du noch tun musst ist in Python ein kurzes Script dengeln, dass den Eingang mit dem Fußschalter abfragt und das Audio-Sampling anstößt (es gibt sicher fertig ein Proggi das vom Audio-Eingang in ein File aufzeichnet).
Für ein solches Vorhaben ist ein avr wirklich total fehl am Platz. Hier macht es Sinn einen raspberry pi oder Ähnliches zu benutzen. USB soundkarte funktioniert Out of the Box und die Aufnahme/wiedergabe programmierst du in der Sprache deiner Wahl. Speicher wird auch nicht zum Problem.
Der OP hat außer "8-bit" überhaupt keine Angaben über das System gemacht, dass er momentan verwendet und bei dem er bleiben will. Warum macht ihr hier dauernd Vorschläge Plaform XYZ zu verwenden?
old man schrieb: > Das hat den Vorteil, dass die > Zugriffszeiten immer gleich sind. Nein. Du hast keinen Einfluss darauf wann irgendwelche housekeeping-Methoden auf der SD Karte ausgeführt werden. Die können deinem Zugriff gerne mal deutliche Latenzen hinzufügen.
Achim S. schrieb: > Was dir vielleicht gefallen könnte sind PSRams (Pseudo Static RAM, bei > Micron heißen die Cellular RAM). Innen sitzt ein dickes DRAM, das > Interface nach außen lässt sich wie ein klassisches SRAM ansteuern. Gibt es denn "leicht zu handhabende" PSRAMS? Die ich bei Digikey sehe haben fast alle BGA Anschlüsse. Die einzigen mit TSOP haben nur 8 Mbit und gehen bis maximal 3,6V.
Darüber wie das Audio rein und rauskommt wurde noch nicht gesprochen. Denkbar wäre auch ein VS1053-Interface Board zu benutzen. Das gibts beim Chinesen für 6 Euro. Da kann man dann auch über Ogg Vorbis Aufnehmen und Abspielen. Die Datenrate verringert sich bei guter Qualität um das 5-10fache.Damit sollte dann auch ein normales serielles eeprom (25VF032B80-4L-S2 1,80€ bei reichelt) ausreichend sein. Auf einem 8-bitter bestimmt leichter zu handhaben.
>Warum macht ihr hier dauernd Vorschläge Plaform XYZ zu verwenden?
weil wenn jemand eine Frage stellt, fragen sich die anderen, wie sie das
lösen würden.
Ich suche gerne nach der minimalistischsten Lösung, und bei der Frage 8
bit uC und Audio Aufzeichnung und Wiedergabe ist be der genannten
Datenrate ein Xmega + ein SPI 16bit DAC und ein SPI 16 bit ADC
ausreichend.
Lässt sich natürlich auf 1000 anderen Wegen ebenfalls lösen.
Gruß,
dasrotemopped.
Test schrieb: > Für ein solches Vorhaben ist ein avr wirklich total fehl am Platz. Hier > macht es Sinn einen raspberry pi oder Ähnliches zu benutzen. Genau oder noch besser ein Intel Xenon. Alles andere ist hier wirklich komlett unterdimensioniert.... Man man man ein µC ist für so eine anwendung GENAU das richtige. Für was brauch man da einen pi mit hdmi und sonst was?
Maxx schrieb: >> Das hat den Vorteil, dass die >> Zugriffszeiten immer gleich sind. > > Nein. > > Du hast keinen Einfluss darauf wann irgendwelche housekeeping-Methoden > auf der SD Karte ausgeführt werden. Die können deinem Zugriff gerne mal > deutliche Latenzen hinzufügen. Das ist mir schon klar. Trotzdem macht ein Filesystem das Ganze nur noch viel schlimmer. Außer man verlässt sich nicht auf die Standardimplementierungen sondern macht seine Implementierung so, dass während des Lesens und Schreibens nicht noch zusätzlicher Overhead hinzu kommt. Man kann eine große unzerstückelte Datei auch vorher anlegen und mit den Blockadressen arbeiten. Fraglich wird bei einem 8bitter sowieso das Timing sein. Da hier aber über das Audiointerface noch nicht geredet wurde kann man nur spekulieren.
Nochmal verhaspelt? Ohjeee. Also es soll 16bit, 41 khz, Mono sein. Auf Stereo und ähnliches wollte ich verzichten, soll so weit wie möglich "keep it simple" sein, vor allem weil das ganze in ner Doom-Band stattfindet, da is nicht viel mit Modulationseffekten, höchstens mal n Chorus für nen cleanpart. Wir wollen ne neue Band starten und diesmal nur in 3er-Besetzung, daher wird mein Looper nicht wie "klassisch" gelöst das anliegende Gitarrensignal beimischen, sondern wenn er loopt NUR den loop wiedergeben und ansonsten das Signal unberührt durchschleifen (mit echtem Bypass). Das ganze soll dann live so ausschauen: 1 Gitarre geht auf 2 Amps. Im "Grundzustand" bekommen beide Verstärker das gleiche Signal. Dann trete ich auf den Looper und nehme ein 15 Sekunden-Segment auf, lasse den Taster los. Verstärker 1 wiederholt jetzt immer wieder mein Segment, während ich darüber mit Verstärker 2 solieren kann. Betätige ich wieder kurz den Taster am Looper geht er wieder auf Bypass. Da ich die Amps an der Obergrenze betreibe (kleine Oranges, die richtig in die Sättigung gehen dürfen) klingt übereinanderlegen eh ziemlich mies, u.a. wegen der hohen Kompression, daher dann die Idee mit den zwei Amps. Kleines Handycap dazu: Das ganze muss möglichst in ein Hammond Typ B Gehäuse passen, da mein Board so langsam voll ist ;-) (122x67x36, da müssen dann noch 3 Klinkenbuchsen, n Tastwer und ne Anzeige-LED unterkommen)
Test schrieb: > Für ein solches Vorhaben ist ein avr wirklich total fehl am Platz Macht nix, ich nehm eh PIC ;-) Aber mal im Ernst: wenn ich ein gut zu handhabendes RAM auftreibe (oder das mit der SD-Karte nochmal überdenke) komm ich doch rein performance-mässig mit nem 40MHz 8-Bitter ganz gut aus. Der muss ja am Ende echt nur nen Taster und ne LED bedienen und Daten schaufeln wie blöd. Zur Frage wie das Signal ins Gerät kommt: Das möchte ich dann eben mit nem 16 bit ADC selbst machen oder vl so nen Codec-baustein (vs1100) für rein/raus zusammen verwenden. Gibt ja von Mikroelektronika auch so kleine Boards mit sowas drauf, spart man sich das SMD-Hühnerfutter ;-)
Ein Raspberry Pi und Soundkarte in nen Fußschalter? Ich bin mal gespannt, was in Zukunft alles mit kleinen 32bit uC-Boards + Linux oder anderes OS gemacht wird, einfach weil es geht und nicht wirklich teurer ist. Einsatzgebiete z.B.: - ferngesteuerten Steckdosen - Taschenlampen - Eieruhren - Akkuladegeräte - Fernbedienungen - ... Ich kann mir auch vorstellen, dass, wenn es Speicher ohne Grenzen gibt und eine schnelle Verarbeitung immer gegeben ist, auch die Effizienz und/oder die Mühe zurück geht. Denn warum sollte man ein Programm effizienter machen, nur um von 10% Speichernutzung/Auslastung auf 8% zu kommen? Zum Speicher: Maxim hat einen DS1270Y -> 2Mbyte Sram für 5V und im DIP, jedoch bei Maxim 114$ bei 1000Stück abnahme. Microchip hat mehrere serielle und parallele Flash-Speicher bis 64Mbit für ca 2$
Hallo Michael, danke für den Tipp mit dem Maxim SRAM. Der Preis ist etwas schade. Die 70€ bei RS für z.B. den hier: http://de.rs-online.com/web/p/speicherbausteine-sram/7675967/ Da hätte ich aber das Problem: Wie bekomm ich sowas auf ne Platine? Das ist ja Megamini-Pinabstand. sind irgendwo für den Zweck und die Einzelanfertigung noch vertretbar, 200 wären dann leider doch ne Nummer zu viel. Hat jemand Erfahrung mit den Flash-Speichern? Ich stelle mir das ein wenig kritisch vor (vor allem die Speicherzeiten), oder irre ich mich da? Ich denke die Schreibzyklen die das Flash überlebt dürften heutzutage für diesen Zweck fast zu vernachlässigen sein, zumal man ja sockeln kann.
Der hier schaut doch fürs halbe Geld auch mal garnicht so schlecht aus: http://de.mouser.com/ProductDetail/Cypress-Semiconductor/CY62177EV30LL-55ZXI/?qs=sGAEpiMZZMt9mBA6nIyysIJgAmxhWq3PUjJMwoy1mdM%3d
Dann vergiss den 8bitter schonmal.. das schafft er nicht..
Jens Plappert schrieb: > Der hier schaut doch fürs halbe Geld auch mal garnicht so schlecht aus: > http://de.mouser.com/ProductDetail/Cypress-Semiconductor/CY62177EV30LL-55ZXI/?qs=sGAEpiMZZMt9mBA6nIyysIJgAmxhWq3PUjJMwoy1mdM%3d Hallo Jens, http://de.mouser.com/ProductDetail/Cypress-Semiconductor/CY62167EV30LL-45ZXI/?qs=sGAEpiMZZMt9mBA6nIyysIT6PXTPi%2fj%2fFlu%2fAROoFD8%3d 16Mbit in 1M x 16 Heißt bei 41kHz Sample Rate, 16bit etwa 20s. Größer gibt's dann nur für Schw....preise oder am besten in DRAM. Vom Prinzip kann das auch ein 8-bitter ansteuern wenn auch etwas schwieriger (am schwierigsten dürfte es wohl sein bei langsamen 8-bittern die refresh-zeiten zu halten). rgds
Wenn du doch eh PICs nimmst, nimm doch ein dsPIC oder PIC24. Gibt welche mit 2x16bit Audio-DAC und ADC ist auch drin. Dazu kannst du die gleiche IDE und dein PICKIT benutzen. Hast gleich 16bit Datenbreite. Brauchst nur noch den ext. Speicher. Seriell: SST25VF064C, Page-Write (256 Byte) in 1.5ms Parallel: SST39VF6402B, 4M x 16bit.
6A66 schrieb: > 16Mbit in 1M x 16 BTW: http://www.reichelt.de/DRAM-FRAM-SRAM/2/index.html?&ACTION=2&LA=3&GROUP=A34&GROUPID=2954&START=0&OFFSET=16&SHOW=1 Da gibt's 512k*8 für etwa 3EUR, gehen etwa 5s rein (41k, 16bit). rgds
Michael Skropski schrieb: > Wenn du doch eh PICs nimmst, nimm doch ein dsPIC oder PIC24. Gibt welche > mit 2x16bit Audio-DAC und ADC ist auch drin. Dazu kannst du die gleiche > IDE und dein PICKIT benutzen. Hast gleich 16bit Datenbreite. > > Brauchst nur noch den ext. Speicher. > Seriell: SST25VF064C, Page-Write (256 Byte) in 1.5ms > Parallel: SST39VF6402B, 4M x 16bit. Wäre auch ne Option, aber da ich nen kommerziellen compiler hab und n extra Programmiergerät bräucht für PIC24 oder dsPIC wollt ich diese Investitionen für das eine Projekt jetzt nach Möglichkeit umgehen. Die 512KB SRAMS vom Reichelt sind ja in DIP, was die Inbetriebnahme eines einzelstückes ja um einiges vereinfachen dürfte. 4 von den Kerlen wären gut (ich glaube mit 20s kann ich auch Leben, habe ein Delay-Pedal dass ne Looperfunktion hat, das hat glaubich auch nur 20 sek und schon immer gereicht). Muss da nochmal im Datenblatt gucken, aber normalerweise müssten sich Arbeitsspeicher ja auch einfach Multiplexen lassen nehme ich mal an.
16bit, 41 khz, Mono, 30 Sekunden sind 82 kB/s, 20 Mbit Speicher insgesamt. Bei 20 Mbit und 8 Bitter folgende Optionen: 20 Mbit SRAM: kostet >15 Euro, 512x8 gibt es noch als DIP, viele Leitungen. 20 Mbit DRAM: ist viel billiger, aber du brauchst Controllerlogik, viele Leitungen. 20 Mbit Serieller SRAM: kostet 50 Euro, wenige Leitungen (SPI), SD-Karte: < 5 Euro, wenige Leitungen (SPI). Software komplizierter, dafür unbegrenzt gross. -------------- SD Karten die man mit SPI ansteuern schaffen idR. so 200-300 kb/s beim schreiben und lesen, die geforderten 82 kb/s sollten immer gehen. Du brauchst ja auch kein kein Filesystem, daher ist der overhead gering. Allerdings muss du mit Buffern arbeiten. Also: Während ein Buffer spielt, wird der andere von der SD Karte aufgefüllt. SD-Karten schreiben/lesen 512 byte grosse Blöcke es kann also sein, daß du mit zwei SPI-Einheiten (1xSD-Card, 1xADC/DAC) und 1KB für die beiden Buffer überhaben auskommst.
Luther Blissett schrieb: > SD Karten die man mit SPI ansteuern schaffen idR. so 200-300 kb/s beim > schreiben und lesen, die geforderten 82 kb/s sollten immer gehen. Wenn sie nicht gerade Schluckauf haben, weil das in der SD-Karte implementierte Wear-Leveling gerade größere Aktionen macht. Außerdem ist eine SD-Karte nicht endlos oft wiederbeschreibbar. Wenn das Gerät hier dauerhaft laufen soll, und die ganze Zeit "aufnimmt", um dann mal angehalten zu werden, dann ist so eine SD-Karte nur endlich nutzbar. Wird hingegen der Aufnahmevorgang von Hand gestartet, dann ist dieser Punkt nicht relevant.
Jens Plappert schrieb: > Muss da nochmal im Datenblatt gucken, aber normalerweise müssten sich > Arbeitsspeicher ja auch einfach Multiplexen lassen nehme ich mal an. 4 Stück übereinender löten (bis auf CS) und den CS mit nem 2bit Decoder ansteuern. rgds
Auf der Audioseite dachte ich der einfachkeit halber an solch ein Modul, müsste doch eigentlich passen, oder? http://www.mikroe.com/click/mp3/
Michael Skropski schrieb: > Ein Raspberry Pi und Soundkarte in nen Fußschalter? Ich bin mal > gespannt, was in Zukunft alles mit kleinen 32bit uC-Boards > ... gemacht wird, einfach weil es geht ... > - Fernbedienungen Gibts schon. Heißt Betty ;) Und wenn man in den ARM-Fanboy Threads nebenan liest, dann ist so ein ARM auch perfekt für Blink-LEDs. XL
Und du machst dir Sorgen um Zugriffszeiten des Speichers? Du weisst sicherlich, dass MP3 auf Frames basiert und daher unvermeitliche Latenzprobleme (im 20-30ms Bereich) mitbringt? (Die Wiedergabe des ersten Samples kann nicht vor Ende des Einlesens aller Daten des ersten Frames erfolgen) Nein mit dem Modul wirst du keinen sauberen Übergang zwischen Aufnahme und Wiedergabe hinbekommen.
Jens Plappert schrieb: > Wir wollen ne neue Band starten und diesmal nur in 3er-Besetzung, daher > wird mein Looper nicht wie "klassisch" gelöst das anliegende > Gitarrensignal beimischen, sondern wenn er loopt NUR den loop > wiedergeben und ansonsten das Signal unberührt durchschleifen (mit > echtem Bypass). Da wäre noch eine andere Falle: Falls Du nicht Stockhausen, Hindemith oÄ spielst wirst du 100%ig genau eine Taktgrenze für die Länge des Loops erwischen müssen. Ansonsten treibst Du drums und b in den Wahn.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn sie nicht gerade Schluckauf haben, weil das in der SD-Karte > implementierte Wear-Leveling gerade größere Aktionen macht. Man braucht 8.8k Buffer pro 100ms Schluckauf, Schade, dass die 8-Bit PIC immer so wenig RAM haben. Nun, der Buffer kann auch ein externes SPI SRAM sein. Ich nehme an, dass beim Lesen das Wear-Levelling kein Problem darstellt?
Luther Blissett schrieb: > Ich nehme an, dass beim Lesen das Wear-Levelling kein Problem > darstellt? Das hofft man.
Also, ich habe ähnliches vor und nehme ein STM32F429I-Discovery (hat 8 MB SD-RAM, kostet so 25-30 €) und ein UDA1380 Board (beim E-Bay-Chinesen für ca 8 €). Liegt beides schon hier, nur habe ich im Moment keine Zeit. Den STM32F4 will ich primär, da ich auch mit Effekten experimentieren möchte. Eine andere Möglichkeit wäre das STM32F4 Audio Board http://ebrombaugh.studionebula.com/synth/stm32f4_codec/ Vier Platinen hätte ich noch und könnte Dir 1-2 abgeben. SD-RAM hat das Board nicht drauf, aber dafür einen Mini-SD Anschluss. Ich denke, dass die "großen" Looper mit 10 Min Aufnahmespeicher (Boss, Digikey usw.) intern mit Flash arbeiten. Nach dem Ausschalten sind die Loops ja noch da. Billiger ist Flash ja auch als SD-RAM. Evtl. könnte man auch eine Sammelbestellung für die Bauteile vom Brombaugh Board machen.
Habe mich mal eingeloggt, falls du Interesse an einem Aufbau mit dem STM32F4 (Discovery oder Brombaugh Board) hast.
Test schrieb: > Hier macht es Sinn einen raspberry pi oder Ähnliches zu benutzen. USB > soundkarte funktioniert Out of the Box und die Aufnahme/wiedergabe > programmierst du in der Sprache deiner Wahl. Speicher wird auch nicht > zum Problem. Ja und Nein. Mit dem RPi habe ich sowas mal aufgebaut. Es gab Probleme mit dem USB Modus. Mein Edirol UA25 ging nur im festgezurtem USB 1.1 Modus, dann konnte ich aber gnuitar (http://sourceforge.net/projects/gnuitar/) (bei wenigen Effekten) zum laufen bekommen, mit brauchbarer Latenz (so um die 10 ms). Ganz stabil wars nicht. Die billigen USB-Audio-Sticks gingen gar nicht stabil im Vollduplex Modus (naja, MEIN billiges USB-Interface ging nicht). Man müsste gnuitar noch auf ein LCD Benutzerinterface umschreiben... ich denke, bei Real-Time-Audio Geschichten ist ein RPi mit seinem preemtiven Multitasking u.U. keine super Idee, vermutlich würde ein STM32F4 Pure-Metal programmiert deutlich stabiler laufen. Allerdings habe ich nicht ausprobiert, welche Prozesse man beim RPi noch alles stoppen könnte. Wobei: Einen einfacher Looper sollte man so schon stabil hinbekommen. Da würde ich aber nicht mit Python anfangen, sondern in C und ALSA als Audio-Schnittstelle. Als Display kann man 2,4" LCDs nehmen, gibts auch bei E-Bay und für den RPi einen Framebuffer Treiber. Sieh mal hier: http://marks-space.com/
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Jens Plappert schrieb: > Wäre auch ne Option, aber da ich nen kommerziellen compiler hab und n > extra Programmiergerät bräucht für PIC24 oder dsPIC wollt ich diese > Investitionen für das eine Projekt jetzt nach Möglichkeit umgehen. Investitionen? Ich bitte Dich! Die Microchip-Compiler sind frei, und die 20 Euro für ein PICKIT3-Nachbau vom Chinamann wirst Du ja wohl noch haben. Das PICKIT3 kann alle aktuellen PICs, egal ob 8, 16 oder 32 Bit. Die 70 MHz(*) dsPIC33EP sind nicht zu verachten. Und mit I2S und AC97 kannst Du Dich bei den auf dem Markt erhältlichen 192 kHz/24 Bit Stereo Audio Codecs bedienen. (*) Instruction Clock, also nichts mit ÷4 wie bei den 8-Bittern. fchk
Jens Plappert schrieb: > Test schrieb: >> Für ein solches Vorhaben ist ein avr wirklich total fehl am Platz > > Macht nix, ich nehm eh PIC ;-) > > Aber mal im Ernst: wenn ich ein gut zu handhabendes RAM auftreibe (oder > das mit der SD-Karte nochmal überdenke) komm ich doch rein > performance-mässig mit nem 40MHz 8-Bitter ganz gut aus. Was spricht eigentlich gegen fertig kaufen? http://www.tcelectronic.com/de/ditto-looper/
Jens Plappert schrieb: > vor allem weil das ganze in ner Doom-Band stattfindet ... > Da ich die Amps an der Obergrenze betreibe (kleine Oranges, die richtig > in die Sättigung gehen dürfen) Macht das wirlich Sinn hier mit mehr als 12 bit/und ein paar kHz zu sampeln? Dann sind ein paar Oberwellen eben schon vor her da. Ein Xmega hat einen 12 bit ADC einen 12 bit DAC ein Eventsystem und DMA.Ein bischen Ram dran machen,an den DAC ein einfaches R/C zur Rekonstruktion und das wars. Stefan
> hat einen 12 bit ADC einen 12 bit DAC
12bit sind OK fürs Telefon aber zu wenig für Musik. Da werden die
Zuhörer nicht begeistert sein.
Helmut S. schrieb: > 12bit sind OK fürs Telefon aber zu wenig für Musik. Da werden die > Zuhörer nicht begeistert sein. Jens Plappert schrieb: > kleine Oranges, die richtig in die Sättigung gehen dürfen Das gesampelte Signal geht an einen Verstärker der mit einem Klirrgrad jenseits von gut und böse betrieben wird! Das was dann da raus kommt ist die Musik. Stefan
Also wenn es nicht gerade eine spanische Konzertgitarre ist, sondern das typiche "Hüften-Hackbrett" - mit drei PowerChords und einen Riff, sowie einer zuvor eingespielten Baseline (wohl eine der Anwendungsfälle), dann reichen 8-12bit bei 16-24khz Samplefrequenz Mono = max. 256-512 KB vollkommen aus: der Rest machen eh andere Effekte (und zwar dahinter, um das ganze lebendiger zu halten). Wer's nicht glaubt: schnappt euch ein einfaches Rockstück als midi-file, spielt die Gitarrenspur solo und dreht die Höhen ganz zu und wieder ganz auf. Kaum ein Unterschied - für eine Liveaufführung. Wenn du allerdings auf den Spuren von Eric Clapton, Mark Knopfler oder Jimmy White unterwegs bist, ist die Aufzeichnungsqualität deines Loops noch deine kleinste Sorge: wenn du die nicht sauber zukriegst, kannst du "den Sprung in der Platte" allenfalls als Satire dem Publikum verkaufen. Dagegen hilft z.B. ein intelligentes Stück Software, welches die Taktgrenzen deines Loops erkennt und sofort abspielbar zusammenschneidet. da kannst du dann bedenkenlos die 8bitter beiseitelegen. Willst du perspektivisch das auch für andere Insrumente nutzen wollen, solltest du (wie oben bereits erwähnt) die Qualitätsmeßlatte höher ansetzen.
Was spricht denn gegen die schon beschriebenen Speicher: > Seriell: SST25VF064C, Page-Write (256 Byte) in 1.5ms > Parallel: SST39VF6402B, 4M x 16bit. Hast Du Dir die mal angeschaut?
Pete K. schrieb: > Was spricht denn gegen die schon beschriebenen Speicher: Die kurze Lebensdauer. Das sind Flash-ROMs, die werden vom ständigen Löschen und Neubeschreiben nicht besser.
Ausserdem sollte man die Löschzeit einer Page mitrechnen, wenn man keinen guten Zeipuznkt findet, das Ding en bloc zu löschen.
Wenn man das Ganze auf eine vernünftige Samplerate runterbricht kann man ja als Speicher auch FRAM benutzen. Die Dinger sind per TWI oder SPI ansteuerbar.Wenn man dann noch Eventsystem, DMA und den RAM des XMEGA zum Puffern benutzt. Kann man vermutlich auch noch bei der Ausgabe Chorus oder Flanger Effekte drauflegen vielleicht sogar Frequenzfilter. Stefan
A. K. schrieb: > Ausserdem sollte man die Löschzeit einer Page mitrechnen, wenn man > keinen guten Zeipuznkt findet, das Ding en bloc zu löschen. Oben gab's schon den Hinweis auf die SPI-Flash-ICs von SST bzw. jetzt Microchip... Chip Erase auch bei der 64 MBit Variante: 50 ms maximal Aktuelle Controller hätten genug internes SRAM um diese Zeit zu überbrücken oder es wird mehr als nur ein Flash eingesetzt
Lustig waren die alten Gigs von "Urlaub in Polen" mit 2 analogen Endlosbanddelays von Telefunken die auch fleißig mit allen in der Nähe rückgekoppelt haben. Das war vor dem Smartphone Zeitalter, gibt leider aus der Zeit nichts auf YT. BTW: Für eine E-Klampfe braucht man keine hohen Samplingraten, 12 Bit und 10-15 KS/s reichen da locker.
YXZ schrieb: > TW: Für eine E-Klampfe braucht man keine hohen Samplingraten, 12 Bit > und 10-15 KS/s reichen da locker. Gerade noch mal geschaut, 2 Stück hiervon: http://www.reichelt.de/DRAM-FRAM-SRAM/628512-55/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=40088&GROUPID=2954&artnr=628512-55 für je 4,15EUR reichen da locker für 30 Sekunden und sind auch einfach anzusteuern. Die Adreßleitungen lassen sich auch mit einem TTL-Zähler ansteuern.
YXZ schrieb: > Gerade noch mal geschaut, 2 Stück hiervon: > http://www.reichelt.de/DRAM-FRAM-SRAM/628512-55/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=40088&GROUPID=2954&artnr=628512-55 > für je 4,15EUR reichen da locker für 30 Sekunden und sind auch einfach > anzusteuern. Die Adreßleitungen lassen sich auch mit einem TTL-Zähler > ansteuern. Ach ja, für ne E-Klampfe reicht auch bestimmt eine logarithmische Wandlung, s. auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/%CE%9C-law
Wieso nicht einfach einen alten Rechner bzw Laptop mit guter Soundkarte und Parallelport nehmen? Dann einen reduzierten, möglichst realtime Linuxkernel nehmen und das Pedal an den Parport hängen. Weiss zwar nicht wie realtime diverse Soundkarten & deren Treiber sind, aber der Parport den ich mal programmiert hatte, hatte IIRC Latenzzeiten um die 100us.
Tomate schrieb: > Wieso nicht einfach einen alten Rechner bzw Laptop mit guter Soundkarte > und Parallelport nehmen? > > Dann einen reduzierten, möglichst realtime Linuxkernel nehmen und das > Pedal an den Parport hängen. Weiss zwar nicht wie realtime diverse > Soundkarten & deren Treiber sind, aber der Parport den ich mal > programmiert hatte, hatte IIRC Latenzzeiten um die 100us. Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht... Wenn wirklich 12-Bit reichen, dann könnten auch solche Single Chip Sprach/Audiorekorder ausreichen. Einige haben auch den Speicher direkt integriert... http://www.nuvoton.com/NuvotonMOSS/Community/ProductInfo.aspx?tp_GUID=d2589477-840d-4046-9c3a-2e0e457048b3
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Also für ein Einzelstück darf man ja schon etwas größeres nehmen als nötig. Um noch ein ARM/Linux ins Rennen zu werfen: LPC-H3131 von Olimex. Der hat eine Soundkarte drauf, läuft mit Linux, die Größe passt und der Preis ist denke ich OK für ein Einzelstück. Ansonsten würde ich wohl eher zu einem SPI Flash tendieren oder eben einem PIC mit Memory Interface für SDRAMS. Letztendlich gibts ja zwei Wege, einfach und schnell mit RPi oder ähnlichem oder komplett selbst. Letztendlich musst du es davon abhängig machen wie dringend du das ganze haben willst. Ein Pic mit Software Entwicklung ist wohl mehr Aufwand als ein kleines Linuxboard nehmen mit ein paar Skripten drauf.
David Brandt schrieb: > Ansonsten würde ich wohl eher zu einem SPI Flash tendieren Wieviele Schreibzyklen hält das durch?
Üblicherweise werden 100000 Zyklen angegeben.
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Puuh, einige Antworten. Ich geh mal einige Punkte hier durch: Die 100.000 Schreibzyklen eines Flash sollten nicht das Problem sein, da wird "mal", also cih sag mal an nem Tag wo das Ding in Betrieb is vl 20 mal n Loop reingespielt. Weiter oben hat jemand gemeint wegen dem "MP3 Click Board" ich würde MP3 nehmen wollen: Nö. Das Ding interessiert mich nur weil das ganze SMD-Geraffel auf ner kleinen Platine Sitzt. der Codec kann auch ganz einfaches 16-bit PCM. #Noch dazu nimmt mir ein Codec mit seiner Signalisierung etwas Arbeit beim präzisen Timing ab, da der selbst nen Puffer hat und Daten "Anfordert". Dann hat noch jemand PC/Laptop vorgeschlagen: Im ernst? um 20 sekunden zu sampeln? Live? Das ganze soll wie gesagt in ein Hammond 125B-Gehäuse passen, also normale (schmale) Bodentreter-Bauform. Linuxboards: das LPC-H3131 schaut interessant aus, ist aber ein wenig groß. gibts kleinere vergleichbare? Evtl passt auf mein Board noch ein Hammond BBC (110x82,5x44,5mm), müsst ich mal schauen. Preis wär für das Einzelstück ok. Die Singlechiprecorder weiter oben sehen zwar gut aus, lassen sich wohl aber nicht ohne weiteres für das direkte wiedergeben nachd er aufnahme verwenden wenn ich das richtig sehe. Es hat noch jemand gefragt warum nicht feritg kaufen. Gute Frage, ich habe ein 120€ Delay-Pedal mit ner Looper-funktion. Das tut auch soweit seinen Dienst wenn ichs als Looper schalte. Bei mir kommt aber das aussenrum hinzu: Grundzustand = beide Gitarren gehen direkt zu den amps, Looper an= eine Klampfe geht direkt zum Amp, ein Amp bekommt den Looper OHNE das aktuelle Signal beizumischen. Das machen aber alles einfachen looper so, und die, welche komfortabel genug für sowas sind, sind riesige schweineteure loopstations mit extras wie loops übereinanderstapeln usw. Von daher werd ich wohl bei selbermachen landen, einfach wegen dem routing aussenrum. Hier kommt jetzt aber völlige Ahnungslosigkeit meinerseits dazu: Wie kommt da Linux drauf? Wie programmiere ich das Ding? wie mache ich Audioprogrammierung unter Linux? Wie kann ich da auf Hardwarepins zugreifen (LEDs+Taster)? Da hab ich echt NULL Erfahrung und kann überhaupt kein bisschen abschätzen wie aufwendig oder nicht das werden würde. Beid en 8-Bitter-Lösungen würd ich zu den 512kB-Rams tendieren. Grund: Die sind DIP und ich kann das teil dann auf Lochraster aufbauen. Zur Klangqualität: Mag sein, dass volle 16 bit nicht nötig sind, aber mit Absicht digitales scheppern ist ja wohl was ganz anderes als ne gut gekitzelte Röhrenendstufe. Das ganze soll schon nach "Gitarre" klingen und nicht "kaputt". Ausserdem: Ob ich 12 oder 16 Bit Werte ausm Ram hol is ja echt wurschd.
Andy P. schrieb: > kannst du > "den Sprung in der Platte" allenfalls als Satire dem Publikum verkaufen. > Dagegen hilft z.B. ein intelligentes Stück Software, welches die > Taktgrenzen deines Loops erkennt und sofort abspielbar > zusammenschneidet. da kannst du dann bedenkenlos die 8bitter > beiseitelegen. Spannend zu sehen, dass doch so einige Musiker hier unterwegs sind :-) Die (sicher notwendige) Taktgrenzenerkennung wird wohl auf einer bpm-Erkennung basieren. Dazu fallen mir zwei Ansätze ein: PLL und Cepstrum. Annahme: Jens und Band können den Rhythmus halten, so dass am Ende die Schnittpunkte passen. PLL könnte sich ggf. sogar auf dem 8-Bitter rechnen lassen, auch wenn die Aufgabe eher nach einem kleinen DSP schreit. Sind so die bpm geschätzt, ist der Rest nicht übermäßig schwer: einen Takt als vier beats anzunehmen dürfte hier keine völlig abstruse Annahme sein :-) Der Hochzeitswalzer muss dann eben als E-Gitarren-Solo stattfinden. Was Linux angeht: das ist auf dem Olimex-Board schon drauf. Ansonsten siehe https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-H3131/resources/LPC-H3131-Linux-Quick-Start.pdf. Max
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Sicher, dass die Takterkennung so von nöten ist? Ich hab das Pedal hier: http://www.thomann.de/de/digitech_hardwire_hw_dl_8_delaylooper.htm?gclid=CNfCruG9j7wCFUVf3god4kEAYg Ich weiss nicht, ob das die Takterkennung macht, ich glaube eher nicht. Ich komme damit jedoch sehr gut zurecht beim loopen.
Ich hab jetzt mal ein einfaches LoFi-Projekt gefunden, dass irgendeinen exotischen Anrufbeantworter-IC benutzt. Klanglich leider nicht so überzeugend, wobei ich ihn gerne mal vor dem komplett aufgerissenen amp probieren würd, aber nur zum gucken wie das tönt is mir das etwas zu aufwendig. Zwickmühle. Der kommt auch ohne irgendwelche Takterkennung aus, und zumindest ich schwankender rythmikant kann zu der Phrase ganz gut den fuss durchklopfen (wir reden ja bei solchen spielchen eh von live und nicht von Studiosituationen). http://www.youtube.com/watch?v=m9w7ilGpDDw http://www.madbeanpedals.com/projects/Loophole/Loophole.pdf Schaut auf jeden Fall interessant aus das Ding
Jens Plappert schrieb: > Zur Klangqualität: Mag sein, dass volle 16 bit nicht nötig sind, aber > mit Absicht digitales scheppern ist ja wohl was ganz anderes als ne gut > gekitzelte Röhrenendstufe. Das ganze soll schon nach "Gitarre" klingen > und nicht "kaputt". Ausserdem: Ob ich 12 oder 16 Bit Werte ausm Ram hol > is ja echt wurschd. Ein Akai MPC 60 hat auch nur 12 Bit: http://www.youtube.com/watch?v=dng1Yg513o8 und sowas kommt dabei raus: http://www.dailymotion.com/video/x23jdn_dj-shadow-midnight-in-a-perfect-wor_music Und wenn du damit sowieso eine analoge Zerrbratze fütterst ....... Eine Aussteuerungsanzeige würde ich aber vorsehen, ist für den Livebetrieb ratsam. Und der DX7 hatte auch nur 12 Bit.
Hat sich eigentlich mal einer (speziell der TO) das Ding hier: http://www.thomann.de/de/tc_electronic_ditto.htm mal angesehen??? 95 Tacken, 5 Min Loop-Zeit, unbegrenzte Overdubs, Undo- und Redo-Funktionen, True Bypass und Analog-dry-through etc, 24 bit... was will man mehr? Aber wenn's natürlich nur um's Bauen & Basteln geht... ich bin raus.
Hi, eben genau das was ich nicht brauchen kann (overdubs usw). Vor allem: Die Dinger sind immer nur für ein-Amp-Betrieb ausgelegt und mischen dann das aktuelle Signal mit dem Loop-Signal zusammen. Ich brauche das jedoch so, dass ich einen Loop aufnehme und der dann eben auf Amp Nr zwei wiedergegeben wird OHNE dass das momentane Signal live dazu geht. Das kann meines Wissens nach kein kompakter Looper den es fertig zu kaufen gibt. Momentan hab ich so wenig Zeit, dass ich nicht scharf drauf bin da jetzt ewig rumzubasteln, aber bisher hab ich einfach noch nichts gefunden was zu meinen Anforderungen passt.
Falls noch nicht genannt: Nimm einfach ne Laptop-Festplatte mit IDE.
XYZ schrieb: > Und der DX7 hatte auch nur 12 Bit. Ja, aber wie Jens schon geschrieben hat, ist es kein Unterschied, ob du 12 bit oder 16 bit schreibst, für die gesparten 4 bit gibts kein Geld zurück und die Speicher sind nun mal Byte oder Word orientiert.
Abdul K. schrieb: > Falls noch nicht genannt: Nimm einfach ne Laptop-Festplatte mit IDE. Die fällt raus, wegen der größe und wegen der Mechanik (Musikequipment im Anhänger aufgestapelt is ned grad Schonbehandlung)
Es gibt doch diese einfachen Umschalt-Boxen (auch mit optischer Anzeige des aktiven Ausgangs per LED): Gitarre - Umschalter - Ausgang 1 zum Looper (der weiter zum Amp 1), Ausgang 2 zum 2. Amp. Am Umschalter Ausgang 1 aktivieren, Loop einspielen (wird auf Amp 1 wiedergegeben), umschalten auf Augang 2 - Amp 2 ist aktiv - und weiter geht's...
Klar Miachel, ich könnte das auch aussenrum um einen externen Looper basteln, aber das ist für ne Livesituation schon etwas umständlich, ich hätte da schon ganz gerne ne 1-Knopf-Bedienung, damit ich sicher sien kann: Solo rum, ein Knopf drücken, weiter gehts mit beiden Amps.
Matthias Sch. schrieb: > Ja, aber wie Jens schon geschrieben hat, ist es kein Unterschied, ob du > 12 bit oder 16 bit schreibst, für die gesparten 4 bit gibts kein Geld > zurück und die Speicher sind nun mal Byte oder Word orientiert. Sind dir aus patentrechtlichen Gründen Shift und Maskierungsoperationen nicht zu Verfügung oder wie muss ich das verstehen? Bitstopfen macht man doch alle Nase lang.
Aber bringts das dann ständig noch Bitschubserei zu Betreiben wegen einem viertel weniger Speicherplatz?
Lass dich nicht irre machen. Ich lese hier schon eine ganze Weile mit - wenn du dir die 512k RAMs stapelst und einen 8-bitter nehmen willst, ist bitstuffing einfach nur Zeitverschwendung und bringt nichts. Den ADC/DAC brauchst du sowieso und da ist 16-bit oder 12-bit gehupft wie gesprungen. Im Byteschaufeln ist dann 16-bit einfach praktischer. Übrigens gammelt auf vielen alten ISA Soundkarten der 'AD1846/47/48 Stereosound Codec' mit den passenden Quarzen für die populären Samplerates herum. Da sind AD und DA in einem Gehäuse (mit Sampleratefiltern, einstellbarer Verstärkung usw.) und der Chip liefert im DMA Betrieb passende Signale zum Datenschaufeln. War ursprünglich für den ISA Slot gedacht und kann deswegen auch gleich 2 8-bit Häppchen liefern. Der Crystal CS4231(A) ist ein kompatibler Typ. Ich verwende den hier in einem kleinen DSP Board mit dem alten TMS320C25 aber leider nur 128k RAM. Als Boardcontroller dient ein Mega32.
Ich hatte hier nur den Anfang gelesen, da ich dachte, dieser Beitrag wäre schon längst durch Herrn Ma.... Mü.... gekapert worden. klausr schrieb: > Also, ich habe ähnliches vor und nehme ein STM32F429I-Discovery (hat 8 > MB SD-RAM, kostet so 25-30 €) und ein UDA1380 Board (beim E-Bay-Chinesen > für ca 8 €). Liegt beides schon hier, nur habe ich im Moment keine Zeit. Allein schon der Faulheit wegen, würde ich auch zum ..429-Disco-Board tendieren (im Namen steckt doch schon die musikalische Nutzung :-) und einzig das 8MB SDRAM durch eines mit 32MB ersetzen. Wenn ich es richtig übersehe, wäre die 16Mx16 Ausführung doch pinkompatibel und der FMC des µC kann ihn auch korrekt ansprechen: http://www.digikey.de/product-detail/de/IS42S16160D-7TL/706-1074-ND/1833647 Ob es letztlich beim 12-bit ADC bleibt oder nicht, ist für erste Erprobungen zunächst nicht so wichtig. Das Programm dafür wird nicht so groß ausfallen, weshalb sich auch eine kostenlose, auf 32kB limitierte IDE Version eines 'namhaften' Anbieters nutzen ließe.
Sind das noch THD-Bauteile, oder schon SMD? Wie gesagt, so ein kleines breakoutboard für 15-20€ mit codec und peripherie ist zwar recht teuer für die paar teilchen, aber es is aufgebaut, man kann sich (hoffentlich) darauf verlassen dass die Leitungsführung gut ist, die Anschlüsse sind halt DIL und somit Lochkartenfreundlich. Wenn das von den ISA-Karten (find ich vl noch im Restelager) auch DIL wäre, wärs wurschd. Wobei dann nur die Frage ist, ob ein Codec der sich über SPI ansprechen lässt nicht einfacher zu handhaben ist.
Jens Plappert schrieb: > Sind das noch THD-Bauteile, oder schon SMD? Zu ISA Zeiten war SMD noch nicht so populär. Das sind 68-pin PLCC mit THT Fassung. Die Fassung passt auf Lochraster und lässt sich (so meine Erfahrung) gut fädeln. Obwohl ich am Datenbus noch 2 Static RAMs, ein paar HC245 und den TMS320 hängen habe, gibts da keinerlei Aussetzer und so. Der TMS320 ist auch PLCC68, da war das ein Aufwasch :-) > Wenn das von den ISA-Karten (find ich vl noch im Restelager) auch DIL > wäre, wärs wurschd. Wobei dann nur die Frage ist, ob ein Codec der sich > über SPI ansprechen lässt nicht einfacher zu handhaben ist. Klar, allerdings musst du einen Eingangsverstärker mit Anti Aliasing Filter sowieso haben. An den AD Chip kannst du direkt Line- oder Mic Pegel legen, er hat drei schaltbare Eingangsquellen. Verstärkung ist über Software einstellbar, ist alles schon recht praktisch. Am Ausgang ist wieder gleich Linepegel. Man muss sich ein bisschen an das alte Businterface von ISA und Intel zurückerinnern, ist aber simpel. Und der Chip klingt recht brauchbar. Mit einer raffinierten Hardware kannst du auch den AD direkt in den RAM schreiben lassen, er liefert dazu einige Signale. Der AVR setzt dann nur die Schreibadresse.
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XYZ schrieb: > Und der DX7 hatte auch nur 12 Bit. 10 bit (man glaubt es nicht). Der DX7II hatte dann 14 bit.
Matthias Sch. schrieb: > Ja, aber wie Jens schon geschrieben hat, ist es kein Unterschied, ob du > 12 bit oder 16 bit schreibst, für die gesparten 4 bit gibts kein Geld > zurück und die Speicher sind nun mal Byte oder Word orientiert. Nobel geht die Welt zugrunde. Zwei 12-bit Samples passen in 3 Byte. Solange man keine DMA nimmt... wenn man nur 1024 k Bytes RAM hat, macht das immerhin 28.4 vs. 21.3 sek aus (bei 24kHz Sampling Frequenz). Würde dann aber irgend einen uC mit integrierten AD/DA Wandler nehmen.
EMV schrieb: > Dann vergiss den 8bitter schonmal.. das schafft er nicht.. Aber sicher schafft der das! Eigentlich benötigt man den nicht einmal, ein mit 410kHz getakteter 4017 reicht aus! Man muss doch nicht alles durch einen Prozessor schieben, weil es digital ist. Einen ADC, einen DAC (z.B. PCM54) - beide parallel. Den Speicher zu 1M*16 organisieren und an die Adressleitungen einen Zähler 2 16-Bit Buslatches Eine Tastenentprellung und ein FF Einen Taktgenerator 1 4fach NOR Und der oben genannte 4017 zur Ablaufsteuerung. - so die grobe Idee Bei Bedarf noch ein paar LEDs für Betriebmodus und Restspeicheranzeige. Gruß Jobst
Ganz ehrlich: mit der realisierung als "TTL-Grab" hab ich auch schon geliebäugelt, irgendwie wärs ja mal wieder ganz nett sowas zu machen, dagegen spricht aber der platz und das gewisse sachen dann schnell recht aufwendig werden (wie z.B. dass die aufnahme dann irgdenwann aufhört und nicht den ganzen ram füllt). so geschichten werden doch schnell recht komplex. Aber seinen Reiz hat die Idee. Mal sehen, ichw erd wohl eh erst im sommer dazu kommen und bis dahin ideen notieren, aber ich bleib definitiv am ball mit dem ding und geb hier ergebnisse durch.
Jens Plappert schrieb: > wie z.B. dass die aufnahme dann irgdenwann aufhört und > nicht den ganzen ram füllt) Nö, ist schon berücksichtigt. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Nö, ist schon berücksichtigt. Kannst du ja über die Länge des Zählers machen, der dann genau zur Speichergrösse passen würde. Am Ende gibts ein Wrap-around und er fängt wieder bei 0 an.Leider sind synchrone lange Zählerbausteine mittlerweile ausser Mode gekommen (ich habe damals mit den 74AS867 so eine Adressklapperei realisiert) und Ripplecounter wie der CD4040 haben eine kurze Spanne mit falschen Zählerständen. Spielt bei langsamen Zugriffen aber nicht so die Rolle. http://www.schoeldgen.de/flash/index.html Allerdings kannst du mit so einer Mimik kaum am Speicher manipulieren. Alleine das Auslesen parallel zum Einlesen an einer anderen Speicheradresse wird schon kompliziert, von etwaigen kleinen DSP Versuchen mal ganz abgesehen. Ein MC ist da einfach flexibler und auch besser über Fusstaster, MIDI o.ä. zu steuern.
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Du denkst viel zu kompliziert. Ich vergleiche keinen Zählerstand und trotzdem spielt der Ton nur bis zu dem Punkt, an dem der Fußtaster losgelassen wurde. Es wird eins der 16 Bits nicht für Audio verwendet. Wird die Taste losgelassen, wird dieses Bit auf 1 gesetzt. Immer wenn der Datenstrom daran vorbei kommt, wird der Zähler zurück gesetzt. 1. Bei der Aufnahme 2. Bei der Wiedergabe 3. Im Passivbetrieb wird immer das Resetbit gesetzt und die Daten alle durch Speicherstelle 0 geschoben, da der Zähler Dauerreset hat. Gruß Jobst
vor Jahren hab ich mal RAM-Problemchen bzw. Speichererweiterung per altem EDO-RAM-Riegel gelöst, massig schnell genug und günstigst zu bekommen in der Bucht. Solange man da öfter mal lesend zugreift braucht man sich um den Refresh keinen Kopf machen, die hielten auch ohne Zugriff locker 20 Sec. ihre Werte. Wenn man liest wird automatisch auch Refresh gemacht ... hat supi geklappt.
Okay, ich dachte jetzt eher daran im moment des loslassens die Adresse in einem Latch zu speichern und diese dann zu vergleichen. Deine Idee mit dem "Nicht-Audio-Bit" ist aber auch echt gut, und 15 bite dürften auch mehr als genug sein. @Matthias: Gleichzeitiges aufnehmen und wiedergeben muss ja nicht sein, genau so wenig wie mehrere Loops übereiandender aufnehmen oder DSP-Geschichten. 1 Loop, 1 taster, 1 Status-LED, GANZ einfach, das bissl Schaltmimik aussenrum lässt sich auch mit ein paar FF's und Fets/Analogschaltern machen. Ich muss ehrlich gestehen: Die Idee TTL-Grab hat ihren Reiz, zumal es für die paar Funktionen echt machbar ist. Oldschool-Mucke mit Oldschool-Technik ;-)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Wenn man liest wird automatisch auch Refresh gemacht ... hat supi > geklappt. Bei ohnehin sequentiellem Zugriff klappt das besonders gut, wenn man die Adressen etwas unkonventionell inkrementiert. Also erst die Row, dann die Col.
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Irgendwie scheint das Projekt eher was für "die Lust am basteln" zu sein. Weiter oben steht, dass ein Laptop nicht geht, weil das ganze Musikzeug auf einem Anhänger rumgefahren wird und der Laptop kaputtgehen könnte... Allerdings soll die Selbstbau-Bastellösung das abhalten können...? Der Elktronikteil ist das allerkleinste Problem bei solchen Sachen. Schon ein robustes Gehäuse mit gut arbeitenden Fusstastern(!) gefunden? Schon Gedanken um die Stromversorgung gemacht? Ein Digitech RP255 kostet bei Hr. T knapp 121€... mit 20sek Looper. Da gibts sogar ein fast Latenzfreies USB-Interface für gleichzeitiges(!) Aufnehmen und Abspiele am Rechner. Presets lassen sich dort auch speichern und abspielen. (Das selbe ohne Fusspedal RP 155 kostet sogar nur 71€) Was kostet nochmal der RasPi...? ;) Und: der Looper fangt erst an zu samplen, wenn er den ersten Anschlag erkennt. Mirko
MirkoB schrieb: > Irgendwie scheint das Projekt eher was für "die Lust am basteln" zu > sein. > Weiter oben steht, dass ein Laptop nicht geht, weil das ganze Musikzeug > auf einem Anhänger rumgefahren wird und der Laptop kaputtgehen könnte... > > Allerdings soll die Selbstbau-Bastellösung das abhalten können...? > Der Elktronikteil ist das allerkleinste Problem bei solchen Sachen. > Schon ein robustes Gehäuse mit gut arbeitenden Fusstastern(!) gefunden? > Schon Gedanken um die Stromversorgung gemacht? > > Ein Digitech RP255 kostet bei Hr. T knapp 121€... mit 20sek Looper. > Da gibts sogar ein fast Latenzfreies USB-Interface für gleichzeitiges(!) > Aufnehmen und Abspiele am Rechner. > Presets lassen sich dort auch speichern und abspielen. > (Das selbe ohne Fusspedal RP 155 kostet sogar nur 71€) > > Was kostet nochmal der RasPi...? ;) > > Und: der Looper fangt erst an zu samplen, wenn er den ersten Anschlag > erkennt. > > Mirko Nein, du hast die Anforderungen nicht genau gelesen. Wenn es das, was ich bracuhe gäbe, dann würd ich es auch kaufen. Es muss nur in ein normales Bodentretergehäuse passen und sollte nicht von Funktionen völlig überladen sein. Das große Boss für 500€ kann das was ich will über umwege, aber das Teil is fast so groß wie mein ganzes Effektboard und ich würde dann nur um die 1% des Gerätes nutzen. Ich habe schon genug Effektgeräte für Klampfer selbst gebaut um zu wissen was für Gehäuse und Taster man da so nehmen kann, das ist meine kleinste Sorge. Und ich brauch kein USB, ich brauch eben mit Absicht kein gleichzeitiges Samplen und Absoielen, das ist ja genau alles das, was ich eben NICHT brauche. Ein Laptop auf ner Heavy Metal Bühne ist einfach Albern und für den Zweck zig Größenordnungen übertrieben. EDIT: Es geht auch nicht darum, dass ich nicht einen Laptop zerstörungsfrei transportieren könnte, aber: Der passt nicht auf mein Floorboard und muss gebootet werden, und braucht noch peripherie und und und. Das alles dann, um ein 20 Sek. Riff zu samplen und auf nem eigenen Kanal auszugeben halte ich für sowas von suboptimal. Rasperry und Linuxboards ham wa oben schon gehabt: Würde prinzipiell natürlich sehr gut gehen, aber da ich mit Linux kaum (also wirklich nur ein wenig mehr als Null) Erfahrung habe und C bei mir auch eher ein Nieschendasein fristet würde ichd as ganze eben mit einem 8-Bitter oder einem TTL-Grab eben auch viel schneller lösen können. Für jemanden, der seit Jahren mit Embedded Linux oder ARM oder was weiss ich rummacht ist mein Vorgehen natürlich Zeitverschwendung pur, aber da ich im Alltag eigentlich nur einfache Steuermodule Entwickel, lohnt sich das jetzt nicht mich DAFÜR in was anderes einzuarbeiten. So sehr gehts mir nämlich nicht um das gebastel dass ichd ann sag "Heyyy, noch 2 Wochen in was eingearbeitet, da hab ich ja sogar noch was gelernt". Mir gehts darum meine sehr einfachen aber dafür auch sehr speziellen Anforderungen mit der geringsten Entwicklungszeit zu erfüllen.
Jens Plappert schrieb: > Wenn es das, was > ich bracuhe gäbe, dann würd ich es auch kaufen. Jens Plappert schrieb: > Ich habe schon genug Effektgeräte für Klampfer selbst gebaut um zu > wissen was für Gehäuse und Taster man da so nehmen kann, das ist meine > kleinste Sorge. ...ich habe mal Google angeworfen...okay...doch keine Freitag-Nachmittag-Garagen-Band... sorry...aber Anfangs klang es eher nach chronisch-pleite-Selbstbau-ist-billiger-Projekt... ;) Ich würde es mit dem STM32F429I-Discovery versuchen: 64Mbit RAM -> /16 bit = 400.000 Samples /48kHz = 83 Sek Extern müsste nur noch ein 16-Bit Audio-Codec (ADC/DAC) über seriell (SPI) ran. Start/Stop/... über die I/O Ports...das Display kann man dann evtl. noch anderweitig nutzen. Bei der Linux/RasPi Variante hätte ich Angst wegen der Latenz. Wie willst Du das mit der "Fussträgheit" lösen? Beispiel: Ihr spielt mit 120bpm. Der Loop soll über 4 Takte gehen und 4x Widerholt werden. Der Loop wird wegen Fusslatenz nicht genau 8 Sekunden sondern 8,1s lang. Nach 4 maliger Wiederholung liegt ihr 0,4 Sekunden auseinander...oder fast eine Viertelnote... (Ich hoffe richig gerechnet zu haben) Mirko
Edit weil nicht angemeldet und Pause beim Absenden gemacht: ;) Wenn Dir C nicht liegt und Du auf einen 8-Bitter aus bist, bleibt ja nur noch Assembler. Ein bisschen Byteschubsen kann jeder ATMega ausreichend schnell. Und wenn es "Old-School" werden soll (TTL-Grab) würde ich folgendes machen: (muss aus dem Gedächniss herleiten...8086-Dauerbaustelle lässt grüßen) ATMega1240P 4x 74HC573 - Adresslatch 2x 74HC245 - Bus Tranceiver 8x AS6C4008 - SRAM 512kB (8Bit Daten / 20 Bit Adressbus) (=4MB) +TTL Hühnerfutter für CS An PortA und PortC kommen die 2x2 Adresslatch und die Tranceiver. Bussteuerung (2x Adresslatch Übernahme, Datenrichtung, "Freigabe") an 4 Pins PortB. CS wird aus den Adressleitungen A20..A23 gebildet. MR/MW wieder am µC. Audiocodec wie gehabt am SPI (PortB) Mirko
Das mit der fussträgheit hab ich mir auch schon überlegt. Weiter oben haben ja einige ne Takterkennung angedacht. Wäre denkbar, aber wohl (für mich) nicht realisierbar, das soll auch kein mehrmonatiges Forshcungsprojekt werden ;-) Was ich mir denke: Wir sind eh keine Timing-Monster, und bei der Band, bei der ich das benutzen werde (nicht bei Warcry, nur 3 Leute, Bass/Gesang, Gitarre/Gesang/Drums) und wesentlich langsamer und freier/improvisierter gespielt will ich es doch einfach mal probieren ob die jungs das nicht hingezogen bekommen. Wir sind eh keine Timingmonster, und wenns der Drummer packt auf meinen Loop einzusteigen und zu spielen wärs ja ok. Das muss man aber einfach mal probieren (werd ich mit nem geliehenen Looper mal machen, der hat halt nicht "mein" routing, aber fürn Test gehts).
Na, WENN ichs in TTL mach, dann komplett, ohne µC, oder eben n PIC 18 mit vielen Pins und I2C-Hardware dran.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Solange man da öfter mal lesend zugreift braucht man sich um den Refresh > keinen Kopf machen, die hielten auch ohne Zugriff locker 20 Sec. ihre > Werte. Wenn man liest wird automatisch auch Refresh gemacht ... hat supi > geklappt. Und den Refresh kann mann auch noch per SW machen! rgds
MirkoB schrieb: > Wie willst Du das mit der "Fussträgheit" lösen? So wie der Trommler mit seinem Fuß: alle spielen im Takt!
Also ich glaub schon dass das geht. 0,1s ist beim Musikmachen auch VIEL, ich vermute mit etwas Gefühl liegt man da einiges drunter. Muss man einfach mal probieren. wenn ich zu mir selbst mit loops spiel geht das auch "ausm gefühl raus" und ich kann mit den füßen die viertel weiterklopfen wenn ich mag.
MirkoB schrieb: > Wie willst Du das mit der "Fussträgheit" lösen? > Beispiel: Ihr spielt mit 120bpm. Der Loop soll über 4 Takte gehen und 4x > Widerholt werden. Der Loop wird wegen Fusslatenz nicht genau 8 Sekunden > sondern 8,1s lang. Nach 4 maliger Wiederholung liegt ihr 0,4 Sekunden > auseinander...oder fast eine Viertelnote... (Ich hoffe richig gerechnet > zu haben) Mucker können sowas, schau dir mal richtige Funkmucker live an, die spielen wie eine Atomuhr, und bei den Urlaub in Polen Gigs hat der Schlagzeuger nach den schwabelden Analogdelay gepielt, oder such mal nach Loopstation oder Looppedal auf YT. E-Techniker und Informatiker sind keine Referenz für Taktgefühl. BTW: Evtl. wäre ein Klick hilfreich, könnte das Timing der Band verbessern, ich hasse Kombos die kein vernüftiges Timing haben.
Naaa, zum Klick müssen wir oft genug spielen wenn wir aufnahmen vorbereiten. Wir sind jetzt keine Schülerband die vor sich hineiert, aber machen usn aauch nichts draus wenns mal etwas rumpelt. Venom statt Sabaton. Wir präsentieren auch nicht den "informatiker"-Heavy Metal Typ mit den hochglanzpolierten Drachentötertralala-stories ;-)
Haben kommerzielle Looppedale einen Klick?
also zumindest die einfachen nicht. Die großen Loopstations wohl schon, aber das ist eher was für one-man bands. Ein unprogrammierte klick bringt meist eh wenig. Wer mag denn die ganze Zeit in einem Temp und einer Taktart spielen?
Solange das Loop läuft spielt spielt man doch im Takt des Loops, oder?
Würde gehen, ja, aber dazu braucht man auch erst mal wieder ausrüstung.
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