Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gibt es einfach zu handhabende "große" Rams (16/32MB?)


von Jens P. (Gast)


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Moin moin miteinander!

Ich schildere mal kurz mein Problem, damit ihr wisst umw as es geht:

Ich möchte einen Looper für E-Gitarre bauen, d.h. ich spiele eine Phrase 
ein während ich einen Fusstaster drücke. Lasse ich diesen los, wird die 
Phrase immer und immer wieder abgespielt, bis ich die Widergabe mit 
einem erneuten Tastendruck beende.

Um da auf einige Sekunden Aufnahmezeit bei guter Qualität zu kommen 
lande ich schnell bei 16 oder sogar 32 MB RAM.

Meine Frage ist nun: Gibt es solch große RAMs, die ich mit einem 
8-Bitter möglichst "einfach" ansprechen kann? Evtl serielle? Mir sind 
solche Rams nur im Kbyte-Bereich bekannt.

Oder führt dafür schon kein weg mehr an einem "dicken" 32 Bit-System 
vorbei?

Ich wollte jetzt nicht wenns nicht unbedingt sein muss wegen einem 
einzigen kleinen Projekt ne ganze neue Architektur beginnen und 
compiler, programmer etc kaufen.

Würd mich fruen, wenn jemand ne Idee dazu hätte.

Gruß
Jens

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt SRAMs mit 64Mbit. Sind aber bissel teuer.

von Helmut L. (helmi1)


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Jens Plappert schrieb:
> Um da auf einige Sekunden Aufnahmezeit bei guter Qualität zu kommen
> lande ich schnell bei 16 oder sogar 32 MB RAM.
>
> Meine Frage ist nun: Gibt es solch große RAMs, die ich mit einem
> 8-Bitter möglichst "einfach" ansprechen kann? Evtl serielle? Mir sind
> solche Rams nur im Kbyte-Bereich bekannt.

Fuer solch grossen RAM Bereiche gibt es nur noch SD-RAM. Das jetzt mit 
den einfacher anzusprechenden statischen RAMs aufzubauen duerfte bei der 
Speicherkapazitaet eine grosse Platine werden.

Allerdings ist SD-RAM nicht so einfach anzusprechen ohne SD-RAM 
Controller.
Und den findet man in den 32 Bit Teilen hauefiger.

von Markus H. (dasrotemopped)


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ein Xmega schafft am EBI auch SDRAM, das sollte auch preiswert mehrere 
MB ermöglichen.
Definiere mal genauer, was "gute Qualität" für Audio bei dir bedeutet.
Und wie du die in den 8-bit uC und wieder heraus bekommen 
willst(ADC/DAC).

Gruß,

dasrotemopped.

von Achim S. (Gast)


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Jens Plappert schrieb:
> Gibt es solch große RAMs, die ich mit einem
> 8-Bitter möglichst "einfach" ansprechen kann? Evtl serielle?

wenn du 32 MByte innerhalb weniger Sekunden schreiben willst, müsste ein 
serielles Interface in der Gegend von 100Mbit/s beherrschen. Solche 
Speicherbandbreiten sind nichts für serielle Ansteuerung.

Was dir vielleicht gefallen könnte sind PSRams (Pseudo Static RAM, bei 
Micron heißen die Cellular RAM). Innen sitzt ein dickes DRAM, das 
Interface nach außen lässt sich wie ein klassisches SRAM ansteuern.

von Luther B. (luther-blissett)


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Jens Plappert schrieb:

> Um da auf einige Sekunden Aufnahmezeit bei guter Qualität zu kommen
> lande ich schnell bei 16 oder sogar 32 MB RAM.


Einige Sekunden? Was nimmst du denn auf? B ist der Suffix für byte!


44 KHz x 16 bit x Stereo = 176KB/s.

32MB/(176KB/s) = 181 Sekunden.

Und ist Gitarre nicht sowieso mono?

>
> Meine Frage ist nun: Gibt es solch große RAMs, die ich mit einem
> 8-Bitter möglichst "einfach" ansprechen kann? Evtl serielle? Mir sind
> solche Rams nur im Kbyte-Bereich bekannt.

Serielle SRAM gehen bis 1 Mbit. Wenn du 8xSPI SRAM parallel beschreibst, 
dann hast du 1MB, was für 11 Sekunden Mono in CD Qualität reicht.

von Pink S. (pinkshell)


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Eine SD-Karte würde ja auch reichen. Datenrate reicht, Interface ist 
einfach, günstig, Speichergröße nach oben offen.

Und wenn dir eine Aufnahme besonders gelungen erscheint, kannst Du sie 
einfach von der Karte kopieren/wiederverwenden/verarbeiten.

von Stefan F. (Gast)


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Damals zu 386er Zeiten gab es diese 8bit Simm Riegel in 256kB bis 4MB, 
die waren noch relativ einfach anzusprechen und hatten Anschlüsse im 
2,54mm Raster. Man brauchte da allerdings einen Counter-Interrupt, mit 
dem man die Zellen regelmäßig auffrischt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Single_Inline_Memory_Module

Also wenn man diese Simm Riegel noch kaufen kann, dann würde ich so eins 
nehmen.

von Jens P. (Gast)


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Hi nochmal,

@PinkShell: Das ganze dient dazu in einer livesituation zuerst eine 
Begleitspur (ein Riff von max 20-30 sekunden) einzuspielen, dass dann 
über einen zweiten Amp weiterdudelt, während ich ein solo drüber spiele.

Irgendwie muss ich mich beim überschlagen im Kopf mit der Datengröße 
verhaspelt haben. 16 bit * 41Khz = ca 130 kBit pro Sekunde, wären also 
für 30 Sekunden dann ca 4 MB.

Macht das ganze somit schon einfacher.

Ein Sram mit 64Mbit wären ja schon 8MB. Hat jemeind eine Bezeichnung für 
sowas parat?

Eine SD-Karte wird denke ich zu langsam, da ich ja auch direkt von der 
Aufnahme zur Weidergabe springen muss, ohne dass da ein "knacken" oder 
ein Aussetzer kommt.

Vielen Danks schonmal für die schnellen und zahlreichen Antworten!

von Michael B. (mich_at_el)


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Jens Plappert schrieb:
> Eine SD-Karte wird denke ich zu langsam, da ich ja auch direkt von der
> Aufnahme zur Weidergabe springen muss, ohne dass da ein "knacken" oder
> ein Aussetzer kommt.

Ich würde das so probieren: Wenn eine neue Aufnahme beginnt bleiben die 
ersten Samples im Controller drin (und können natürlich ins RAM 
geschrieben werden; zwingend ist das aber nicht). Wenn die Aufnahme zu 
Ende ist, werden zunächst die schnell verfügbaren Samples aus dem 
Controller abgespielt. Dass es nach der Aufnahme direkt weiter geht hat 
also mit der Geschwindigkeit der Karte nicht viel zu tun. Dein Speicher 
muss dann zuverlässig die Datenrate, die du abspielst, liefern können 
(und auch schreiben können!), mehr nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Jens Plappert schrieb:
> Ein Sram mit 64Mbit wären ja schon 8MB. Hat jemeind eine Bezeichnung für
> sowas parat?

http://de.rs-online.com, nach "sram 64mbit" suchen

: Bearbeitet durch User
von Amateur (Gast)


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Bei Atmel gibt es ein paar sogenannte evaluation kits. Die sind z.T. mit 
8 MByte SDRAM bestückt. Meist rund um den XMega.

Schau Dir einfach mal das Konzept und die Schaltpläne an.

Allerdings harkt Dein Konzept ein bisschen.
Denn soll's auch "klingen", so wird meist im 16-Bit Bereich gesampled.
Rein, speichern und raus.
Das wiederum bedeutet: 16 Bit A/D-Wandler, jede menge RAM und 16 Bit 
D/A-Wandler.
Um das sinnvoll handhaben zu können braucht's 'ne 16- oder 32-Bit CPU.

von Schlumpf (Gast)


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@ Jens:
Wenn du dir schon die Mühe machst, einen Looper selber zu bauen, dann 
würde ich vielleicht darüber nachdenken, ihn gleich stereotauglich 
auszuführen.
Typischerweise nimmt man ja die Loop inklusive Effekt auf, so dass man 
dann mit einem anderen Effekt darüber spielen kann.
Und gerade Effekte wie phaser, flanger, chorus etc kommen normalerweise 
in Stereo an. Dann wäre es ja gut, wenn man sie auch in stereo loopen 
könnte, oder?

Würdest du mal posten, wie es weitergeht? bzw, was am Ende daraus 
geworden ist?
Ich hab mich auch schonmal mit dem Gedanken rumgeschlagen, einen Looper 
selber zu bauen, aber einfach nicht die Zeit dazu.

von Luther B. (luther-blissett)


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Jens Plappert schrieb:

> Irgendwie muss ich mich beim überschlagen im Kopf mit der Datengröße
> verhaspelt haben. 16 bit * 41Khz = ca 130 kBit pro Sekunde, wären also
> für 30 Sekunden dann ca 4 MB.

Du verhaspelst dich da immer noch. 16 bit * 41 khz = 656 kbit/s oder 82 
kB/s.

4MB/30sek = 139 kB/s.

Schreib doch mal konkret die Anforderung: Anzahl Kanäle, Samplefrequenz 
und Tiefe. Und wie kommt dein Signal in das Gerät?

>
> Macht das ganze somit schon einfacher.
>
> Ein Sram mit 64Mbit wären ja schon 8MB. Hat jemeind eine Bezeichnung für
> sowas parat?
>
> Eine SD-Karte wird denke ich zu langsam, da ich ja auch direkt von der
> Aufnahme zur Weidergabe springen muss, ohne dass da ein "knacken" oder
> ein Aussetzer kommt.

Bei Start der Aufnahme den Anfang gleich in den Wiedergabebuffer 
schreiben, dann kannst du direkt mit dem Abspielen anfangen.

von old man (Gast)


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Hier wäre auch drüber nachzudenken die SD-Karte ohne Filesystem zu 
betreiben. Es soll sowieso nur linear ein Block nach dem anderen 
geschrieben und gelesen werden. Das hat den Vorteil, dass die 
Zugriffszeiten immer gleich sind.

von Max D. (max_d)


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Die großen Xmegas haben ein EBI an das man (für applikation transparent) 
ein SD-RAM hängen kann und einen DMA den man ziemlich gut für das 
looping nutzen könnte. Ansonsten fällt mir noch der rpi ein, für 30-50€ 
(je nach quelle) kriegst du ein laufendes Linux (Raspbian ist ruckzuck 
kopiert) mit 2 USB!-Anschlüssen an die du dann das Audio-Interface 
deiner Wahl dengeln kannst (diese USB-PCM-Teile sind rel. preiswert und 
16 bit breit). Alles was du noch tun musst ist in Python ein kurzes 
Script dengeln, dass den Eingang mit dem Fußschalter abfragt und das 
Audio-Sampling anstößt (es gibt sicher fertig ein Proggi das vom 
Audio-Eingang in ein File aufzeichnet).

von Test (Gast)


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Für ein solches Vorhaben ist ein avr wirklich total fehl am Platz. Hier 
macht es Sinn einen raspberry pi oder Ähnliches zu benutzen. USB 
soundkarte funktioniert Out of the Box und die Aufnahme/wiedergabe 
programmierst du in der Sprache deiner Wahl. Speicher wird auch nicht 
zum Problem.

von Luther B. (luther-blissett)


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Der OP hat außer "8-bit" überhaupt keine Angaben über das System 
gemacht, dass er momentan verwendet und bei dem er bleiben will. Warum 
macht ihr hier dauernd Vorschläge Plaform XYZ zu verwenden?

von Maxx (Gast)


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old man schrieb:
> Das hat den Vorteil, dass die
> Zugriffszeiten immer gleich sind.

Nein.

Du hast keinen Einfluss darauf wann irgendwelche housekeeping-Methoden 
auf der SD Karte ausgeführt werden. Die können deinem Zugriff gerne mal 
deutliche Latenzen hinzufügen.

von Luther B. (luther-blissett)


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Achim S. schrieb:

> Was dir vielleicht gefallen könnte sind PSRams (Pseudo Static RAM, bei
> Micron heißen die Cellular RAM). Innen sitzt ein dickes DRAM, das
> Interface nach außen lässt sich wie ein klassisches SRAM ansteuern.

Gibt es denn "leicht zu handhabende" PSRAMS? Die ich bei Digikey sehe 
haben fast alle BGA Anschlüsse. Die einzigen mit TSOP haben nur 8 Mbit 
und gehen bis maximal 3,6V.

von old man (Gast)


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Darüber wie das Audio rein und rauskommt wurde noch nicht gesprochen. 
Denkbar wäre auch ein VS1053-Interface Board zu benutzen. Das gibts beim 
Chinesen für 6 Euro. Da kann man dann auch über Ogg Vorbis Aufnehmen und 
Abspielen. Die Datenrate verringert sich bei guter Qualität um das 
5-10fache.Damit sollte dann auch ein normales serielles eeprom 
(25VF032B80-4L-S2 1,80€ bei reichelt) ausreichend sein. Auf einem 
8-bitter bestimmt leichter zu handhaben.

von Markus H. (dasrotemopped)


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>Warum macht ihr hier dauernd Vorschläge Plaform XYZ zu verwenden?

weil wenn jemand eine Frage stellt, fragen sich die anderen, wie sie das 
lösen würden.

Ich suche gerne nach der minimalistischsten Lösung, und bei der Frage 8 
bit uC und Audio Aufzeichnung und Wiedergabe ist be der genannten 
Datenrate ein Xmega + ein SPI 16bit DAC und ein SPI 16 bit ADC 
ausreichend.

Lässt sich natürlich auf 1000 anderen Wegen ebenfalls lösen.

Gruß,

dasrotemopped.

von gf (Gast)


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Test schrieb:
> Für ein solches Vorhaben ist ein avr wirklich total fehl am Platz. Hier
> macht es Sinn einen raspberry pi oder Ähnliches zu benutzen.

Genau oder noch besser ein Intel Xenon. Alles andere ist hier wirklich 
komlett unterdimensioniert....

Man man man ein µC ist für so eine anwendung GENAU das richtige. Für was 
brauch man da einen pi mit hdmi und sonst was?

von dasrotemopped (Gast)


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Xenon = Edelgas

intel Xeon - Server CPU

von old man (Gast)


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Maxx schrieb:
>> Das hat den Vorteil, dass die
>> Zugriffszeiten immer gleich sind.
>
> Nein.
>
> Du hast keinen Einfluss darauf wann irgendwelche housekeeping-Methoden
> auf der SD Karte ausgeführt werden. Die können deinem Zugriff gerne mal
> deutliche Latenzen hinzufügen.

Das ist mir schon klar. Trotzdem macht ein Filesystem das Ganze nur noch 
viel schlimmer. Außer man verlässt sich nicht auf die 
Standardimplementierungen sondern macht seine Implementierung so, dass 
während des Lesens und Schreibens nicht noch zusätzlicher Overhead hinzu 
kommt. Man kann eine große unzerstückelte Datei auch vorher anlegen und 
mit den Blockadressen arbeiten.
Fraglich wird bei einem 8bitter sowieso das Timing sein. Da hier aber 
über das Audiointerface noch nicht geredet wurde kann man nur 
spekulieren.

von Jens P. (Gast)


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Nochmal verhaspelt? Ohjeee. Also es soll 16bit, 41 khz, Mono sein.

Auf Stereo und ähnliches wollte ich verzichten, soll so weit wie möglich 
"keep it simple" sein, vor allem weil das ganze in ner Doom-Band 
stattfindet, da is nicht viel mit Modulationseffekten, höchstens mal n 
Chorus für nen cleanpart.

Wir wollen ne neue Band starten und diesmal nur in 3er-Besetzung, daher 
wird mein Looper nicht wie "klassisch" gelöst das anliegende 
Gitarrensignal beimischen, sondern wenn er loopt NUR den loop 
wiedergeben und ansonsten das Signal unberührt durchschleifen (mit 
echtem Bypass).

Das ganze soll dann live so ausschauen: 1 Gitarre geht auf 2 Amps. Im 
"Grundzustand" bekommen beide Verstärker das gleiche Signal.

Dann trete ich auf den Looper und nehme ein 15 Sekunden-Segment auf, 
lasse den Taster los. Verstärker 1 wiederholt jetzt immer wieder mein 
Segment, während ich darüber mit Verstärker 2 solieren kann. Betätige 
ich wieder kurz den Taster am Looper geht er wieder auf Bypass.

Da ich die Amps an der Obergrenze betreibe (kleine Oranges, die richtig 
in die Sättigung gehen dürfen) klingt übereinanderlegen eh ziemlich 
mies, u.a. wegen der hohen Kompression, daher dann die Idee mit den zwei 
Amps.

Kleines Handycap dazu: Das ganze muss möglichst in ein Hammond Typ B 
Gehäuse passen, da mein Board so langsam voll ist ;-)

(122x67x36, da müssen dann noch 3 Klinkenbuchsen, n Tastwer und ne 
Anzeige-LED unterkommen)

von Jens P. (Gast)


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Test schrieb:
> Für ein solches Vorhaben ist ein avr wirklich total fehl am Platz

Macht nix, ich nehm eh PIC ;-)

Aber mal im Ernst: wenn ich ein gut zu handhabendes RAM auftreibe (oder 
das mit der SD-Karte nochmal überdenke) komm ich doch rein 
performance-mässig mit nem 40MHz 8-Bitter ganz gut aus.

Der muss ja am Ende echt nur nen Taster und ne LED bedienen und Daten 
schaufeln wie blöd.


Zur Frage wie das Signal ins Gerät kommt: Das möchte ich dann eben mit 
nem 16 bit ADC selbst machen oder vl so nen Codec-baustein (vs1100) für 
rein/raus zusammen verwenden.

Gibt ja von Mikroelektronika auch so kleine Boards mit sowas drauf, 
spart man sich das SMD-Hühnerfutter ;-)

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Ein Raspberry Pi und Soundkarte in nen Fußschalter? Ich bin mal 
gespannt, was in Zukunft alles mit kleinen 32bit uC-Boards + Linux oder 
anderes OS gemacht wird, einfach weil es geht und nicht wirklich teurer 
ist. Einsatzgebiete z.B.:
- ferngesteuerten Steckdosen
- Taschenlampen
- Eieruhren
- Akkuladegeräte
- Fernbedienungen
- ...

Ich kann mir auch vorstellen, dass, wenn es Speicher ohne Grenzen gibt 
und eine schnelle Verarbeitung immer gegeben ist, auch die Effizienz 
und/oder die Mühe zurück geht. Denn warum sollte man ein Programm 
effizienter machen, nur um von 10% Speichernutzung/Auslastung auf 8% zu 
kommen?

Zum Speicher:
Maxim hat einen DS1270Y -> 2Mbyte Sram für 5V und im DIP, jedoch bei 
Maxim 114$ bei 1000Stück abnahme.

Microchip hat mehrere serielle und parallele Flash-Speicher bis 64Mbit 
für ca 2$

von Jens P. (Gast)


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Hallo Michael,

danke für den Tipp mit dem Maxim SRAM.

Der Preis ist etwas schade. Die 70€ bei RS für z.B. den hier:
http://de.rs-online.com/web/p/speicherbausteine-sram/7675967/

Da hätte ich aber das Problem: Wie bekomm ich sowas auf ne Platine? Das 
ist ja Megamini-Pinabstand.

sind irgendwo für den Zweck und die Einzelanfertigung noch vertretbar, 
200 wären dann leider doch ne Nummer zu viel.

Hat jemand Erfahrung mit den Flash-Speichern? Ich stelle mir das ein 
wenig kritisch vor (vor allem die Speicherzeiten), oder irre ich mich 
da?

Ich denke die Schreibzyklen die das Flash überlebt dürften heutzutage 
für diesen Zweck fast zu vernachlässigen sein, zumal man ja sockeln 
kann.

von Jens P. (Gast)


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von EMV (Gast)


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Dann vergiss den 8bitter schonmal.. das schafft er nicht..

von 6A66 (Gast)


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Jens Plappert schrieb:
> Der hier schaut doch fürs halbe Geld auch mal garnicht so schlecht aus:
> 
http://de.mouser.com/ProductDetail/Cypress-Semiconductor/CY62177EV30LL-55ZXI/?qs=sGAEpiMZZMt9mBA6nIyysIJgAmxhWq3PUjJMwoy1mdM%3d

Hallo Jens,

http://de.mouser.com/ProductDetail/Cypress-Semiconductor/CY62167EV30LL-45ZXI/?qs=sGAEpiMZZMt9mBA6nIyysIT6PXTPi%2fj%2fFlu%2fAROoFD8%3d

16Mbit in 1M x 16
Heißt bei 41kHz Sample Rate, 16bit etwa 20s.

Größer gibt's dann nur für Schw....preise oder am besten in DRAM. Vom 
Prinzip kann das auch ein 8-bitter ansteuern wenn auch etwas schwieriger 
(am schwierigsten dürfte es wohl sein bei langsamen 8-bittern die 
refresh-zeiten zu halten).

rgds

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Wenn du doch eh PICs nimmst, nimm doch ein dsPIC oder PIC24. Gibt welche 
mit 2x16bit Audio-DAC und ADC ist auch drin. Dazu kannst du die gleiche 
IDE und dein PICKIT benutzen. Hast gleich 16bit Datenbreite.

Brauchst nur noch den ext. Speicher.
Seriell: SST25VF064C, Page-Write (256 Byte) in 1.5ms
Parallel: SST39VF6402B, 4M x 16bit.

von 6A66 (Gast)


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6A66 schrieb:
> 16Mbit in 1M x 16

BTW:
http://www.reichelt.de/DRAM-FRAM-SRAM/2/index.html?&ACTION=2&LA=3&GROUP=A34&GROUPID=2954&START=0&OFFSET=16&SHOW=1

Da gibt's 512k*8 für etwa 3EUR, gehen etwa 5s rein (41k, 16bit).

rgds

von Jens P. (Gast)


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Michael Skropski schrieb:
> Wenn du doch eh PICs nimmst, nimm doch ein dsPIC oder PIC24. Gibt welche
> mit 2x16bit Audio-DAC und ADC ist auch drin. Dazu kannst du die gleiche
> IDE und dein PICKIT benutzen. Hast gleich 16bit Datenbreite.
>
> Brauchst nur noch den ext. Speicher.
> Seriell: SST25VF064C, Page-Write (256 Byte) in 1.5ms
> Parallel: SST39VF6402B, 4M x 16bit.

Wäre auch ne Option, aber da ich nen kommerziellen compiler hab und n 
extra Programmiergerät bräucht für PIC24 oder dsPIC wollt ich diese 
Investitionen für das eine Projekt jetzt nach Möglichkeit umgehen.

Die 512KB SRAMS vom Reichelt sind ja in DIP, was die Inbetriebnahme 
eines einzelstückes ja um einiges vereinfachen dürfte. 4 von den Kerlen 
wären gut (ich glaube mit 20s kann ich auch Leben, habe ein Delay-Pedal 
dass ne Looperfunktion hat, das hat glaubich auch nur 20 sek und schon 
immer gereicht).

Muss da nochmal im Datenblatt gucken, aber normalerweise müssten sich 
Arbeitsspeicher ja auch einfach Multiplexen lassen nehme ich mal an.

von Luther B. (luther-blissett)


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16bit, 41 khz, Mono, 30 Sekunden

sind

82 kB/s, 20 Mbit Speicher insgesamt.

Bei 20 Mbit und 8 Bitter folgende Optionen:

20 Mbit SRAM: kostet >15 Euro, 512x8 gibt es noch als DIP, viele 
Leitungen.

20 Mbit DRAM: ist viel billiger, aber du brauchst Controllerlogik, viele 
Leitungen.

20 Mbit Serieller SRAM: kostet 50 Euro, wenige Leitungen (SPI),

SD-Karte: < 5 Euro, wenige Leitungen (SPI). Software komplizierter, 
dafür unbegrenzt gross.

--------------
SD Karten die man mit SPI ansteuern schaffen idR. so 200-300 kb/s beim 
schreiben und lesen, die geforderten 82 kb/s sollten immer gehen. Du 
brauchst ja auch kein kein Filesystem, daher ist der overhead gering. 
Allerdings muss du mit Buffern arbeiten. Also: Während ein Buffer 
spielt, wird der andere von der SD Karte aufgefüllt. SD-Karten 
schreiben/lesen 512 byte grosse Blöcke es kann also sein, daß du mit 
zwei SPI-Einheiten (1xSD-Card, 1xADC/DAC) und 1KB für die beiden Buffer 
überhaben auskommst.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Luther Blissett schrieb:
> SD Karten die man mit SPI ansteuern schaffen idR. so 200-300 kb/s beim
> schreiben und lesen, die geforderten 82 kb/s sollten immer gehen.

Wenn sie nicht gerade Schluckauf haben, weil das in der SD-Karte 
implementierte Wear-Leveling gerade größere Aktionen macht.

Außerdem ist eine SD-Karte nicht endlos oft wiederbeschreibbar. Wenn das 
Gerät hier dauerhaft laufen soll, und die ganze Zeit "aufnimmt", um dann 
mal angehalten zu werden, dann ist so eine SD-Karte nur endlich nutzbar.

Wird hingegen der Aufnahmevorgang von Hand gestartet, dann ist dieser 
Punkt nicht relevant.

von 6A66 (Gast)


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Jens Plappert schrieb:
> Muss da nochmal im Datenblatt gucken, aber normalerweise müssten sich
> Arbeitsspeicher ja auch einfach Multiplexen lassen nehme ich mal an.

4 Stück übereinender löten (bis auf CS) und den CS mit nem 2bit Decoder 
ansteuern.

rgds

von Jens P. (Gast)


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Auf der Audioseite dachte ich der einfachkeit halber an solch ein Modul, 
müsste doch eigentlich passen, oder?

http://www.mikroe.com/click/mp3/

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael Skropski schrieb:
> Ein Raspberry Pi und Soundkarte in nen Fußschalter? Ich bin mal
> gespannt, was in Zukunft alles mit kleinen 32bit uC-Boards
> ... gemacht wird, einfach weil es geht

...

> - Fernbedienungen

Gibts schon. Heißt Betty ;)

Und wenn man in den ARM-Fanboy Threads nebenan liest, dann ist so ein 
ARM auch perfekt für Blink-LEDs.


XL

von Maxx (Gast)


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Und du machst dir Sorgen um Zugriffszeiten des Speichers?

Du weisst sicherlich, dass MP3 auf Frames basiert und daher 
unvermeitliche Latenzprobleme (im 20-30ms Bereich) mitbringt? (Die 
Wiedergabe des ersten Samples kann nicht vor Ende des Einlesens aller 
Daten des ersten Frames erfolgen)

Nein mit dem Modul wirst du keinen sauberen Übergang zwischen Aufnahme 
und Wiedergabe hinbekommen.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Jens Plappert schrieb:
> Wir wollen ne neue Band starten und diesmal nur in 3er-Besetzung, daher
> wird mein Looper nicht wie "klassisch" gelöst das anliegende
> Gitarrensignal beimischen, sondern wenn er loopt NUR den loop
> wiedergeben und ansonsten das Signal unberührt durchschleifen (mit
> echtem Bypass).

Da wäre noch eine andere Falle:

Falls Du nicht Stockhausen, Hindemith oÄ spielst wirst du 100%ig
genau eine Taktgrenze für die Länge des Loops erwischen müssen.
Ansonsten treibst Du drums und b in den Wahn.

von Luther B. (luther-blissett)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Wenn sie nicht gerade Schluckauf haben, weil das in der SD-Karte
> implementierte Wear-Leveling gerade größere Aktionen macht.

Man braucht 8.8k Buffer pro 100ms Schluckauf, Schade, dass die 8-Bit PIC 
immer so wenig RAM haben. Nun, der Buffer kann auch ein externes SPI 
SRAM sein. Ich nehme an, dass beim Lesen das Wear-Levelling kein Problem 
darstellt?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Luther Blissett schrieb:
> Ich nehme an, dass beim Lesen das Wear-Levelling kein Problem
> darstellt?

Das hofft man.

von klausr (Gast)


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Also, ich habe ähnliches vor und nehme ein STM32F429I-Discovery (hat 8 
MB SD-RAM, kostet so 25-30 €) und ein UDA1380 Board (beim E-Bay-Chinesen 
für ca 8 €). Liegt beides schon hier, nur habe ich im Moment keine Zeit.
Den STM32F4 will ich primär, da ich auch mit Effekten experimentieren 
möchte.
Eine andere Möglichkeit wäre das STM32F4 Audio Board 
http://ebrombaugh.studionebula.com/synth/stm32f4_codec/
Vier Platinen hätte ich noch und könnte Dir 1-2 abgeben. SD-RAM hat das 
Board nicht drauf, aber dafür einen Mini-SD Anschluss. Ich denke, dass 
die "großen" Looper mit 10 Min Aufnahmespeicher (Boss, Digikey usw.) 
intern mit Flash arbeiten. Nach dem Ausschalten sind die Loops ja noch 
da. Billiger ist Flash ja auch als SD-RAM.

Evtl. könnte man auch eine Sammelbestellung für die Bauteile vom 
Brombaugh Board machen.

von Klaus R. (klausro)


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Habe mich mal eingeloggt, falls du Interesse an einem Aufbau mit dem 
STM32F4 (Discovery oder Brombaugh Board) hast.

von Klaus R. (klausro)


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Test schrieb:
> Hier macht es Sinn einen raspberry pi oder Ähnliches zu benutzen. USB
> soundkarte funktioniert Out of the Box und die Aufnahme/wiedergabe
> programmierst du in der Sprache deiner Wahl. Speicher wird auch nicht
> zum Problem.

Ja und Nein. Mit dem RPi habe ich sowas mal aufgebaut. Es gab Probleme 
mit dem USB Modus. Mein Edirol UA25 ging nur im festgezurtem USB 1.1 
Modus, dann konnte ich aber gnuitar 
(http://sourceforge.net/projects/gnuitar/) (bei wenigen Effekten) zum 
laufen bekommen, mit brauchbarer Latenz (so um die 10 ms). Ganz stabil 
wars nicht. Die billigen USB-Audio-Sticks gingen gar nicht stabil im 
Vollduplex Modus (naja, MEIN billiges USB-Interface ging nicht). Man 
müsste gnuitar noch auf ein LCD Benutzerinterface umschreiben... ich 
denke, bei Real-Time-Audio Geschichten ist ein RPi mit seinem preemtiven 
Multitasking u.U. keine super Idee, vermutlich würde ein STM32F4 
Pure-Metal programmiert deutlich stabiler laufen. Allerdings habe ich 
nicht ausprobiert, welche Prozesse man beim RPi noch alles stoppen 
könnte.

Wobei: Einen einfacher Looper sollte man so schon stabil hinbekommen. Da 
würde ich aber nicht mit Python anfangen, sondern in C und ALSA als 
Audio-Schnittstelle. Als Display kann man 2,4" LCDs nehmen, gibts auch 
bei E-Bay und für den RPi einen Framebuffer Treiber. Sieh mal hier: 
http://marks-space.com/

: Bearbeitet durch User
von Frank K. (fchk)


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Jens Plappert schrieb:

> Wäre auch ne Option, aber da ich nen kommerziellen compiler hab und n
> extra Programmiergerät bräucht für PIC24 oder dsPIC wollt ich diese
> Investitionen für das eine Projekt jetzt nach Möglichkeit umgehen.

Investitionen? Ich bitte Dich! Die Microchip-Compiler sind frei, und die 
20 Euro für ein PICKIT3-Nachbau vom Chinamann wirst Du ja wohl noch 
haben. Das PICKIT3 kann alle aktuellen PICs, egal ob 8, 16 oder 32 Bit.

Die 70 MHz(*) dsPIC33EP sind nicht zu verachten. Und mit I2S und AC97 
kannst Du Dich bei den auf dem Markt erhältlichen 192 kHz/24 Bit Stereo 
Audio Codecs bedienen.

(*) Instruction Clock, also nichts mit ÷4 wie bei den 8-Bittern.

fchk

von Arc N. (arc)


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Jens Plappert schrieb:
> Test schrieb:
>> Für ein solches Vorhaben ist ein avr wirklich total fehl am Platz
>
> Macht nix, ich nehm eh PIC ;-)
>
> Aber mal im Ernst: wenn ich ein gut zu handhabendes RAM auftreibe (oder
> das mit der SD-Karte nochmal überdenke) komm ich doch rein
> performance-mässig mit nem 40MHz 8-Bitter ganz gut aus.

Was spricht eigentlich gegen fertig kaufen?

http://www.tcelectronic.com/de/ditto-looper/

von Stefan (Gast)


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Jens Plappert schrieb:
> vor allem weil das ganze in ner Doom-Band stattfindet
...
> Da ich die Amps an der Obergrenze betreibe (kleine Oranges, die richtig
> in die Sättigung gehen dürfen)

Macht das wirlich Sinn hier mit mehr als 12 bit/und ein paar kHz zu 
sampeln? Dann sind ein paar Oberwellen eben schon vor her da. Ein Xmega 
hat einen 12 bit ADC einen 12 bit DAC ein Eventsystem und DMA.Ein 
bischen Ram dran machen,an den DAC ein einfaches R/C zur Rekonstruktion 
und das wars.
Stefan

von Helmut S. (helmuts)


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> hat einen 12 bit ADC einen 12 bit DAC

12bit sind OK fürs Telefon aber zu wenig für Musik. Da werden die 
Zuhörer nicht begeistert sein.

von Stefan (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> 12bit sind OK fürs Telefon aber zu wenig für Musik. Da werden die
> Zuhörer nicht begeistert sein.

Jens Plappert schrieb:
> kleine Oranges, die richtig in die Sättigung gehen dürfen

Das gesampelte Signal geht an einen Verstärker der mit einem Klirrgrad 
jenseits von gut und böse betrieben wird! Das was dann da raus kommt ist 
die Musik.
Stefan

von Andy P. (bakaroo)


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Also wenn es nicht gerade eine spanische Konzertgitarre ist, sondern das 
typiche "Hüften-Hackbrett" - mit drei PowerChords und einen Riff, sowie 
einer zuvor eingespielten Baseline (wohl eine der Anwendungsfälle), dann 
reichen 8-12bit bei 16-24khz Samplefrequenz Mono = max. 256-512 KB 
vollkommen aus: der Rest machen eh andere Effekte (und zwar dahinter, um 
das ganze lebendiger zu halten).
Wer's nicht glaubt: schnappt euch ein einfaches Rockstück als midi-file, 
spielt die Gitarrenspur solo und dreht die Höhen ganz zu und wieder ganz 
auf. Kaum ein Unterschied - für eine Liveaufführung.
Wenn du allerdings auf den Spuren von Eric Clapton, Mark Knopfler oder 
Jimmy White unterwegs bist, ist die Aufzeichnungsqualität deines Loops 
noch deine kleinste Sorge: wenn du die nicht sauber zukriegst, kannst du 
"den Sprung in der Platte" allenfalls als Satire dem Publikum verkaufen.
Dagegen hilft z.B. ein intelligentes Stück Software, welches die 
Taktgrenzen deines Loops erkennt und sofort abspielbar 
zusammenschneidet. da kannst du dann bedenkenlos die 8bitter 
beiseitelegen.
Willst du perspektivisch das auch für andere Insrumente nutzen wollen, 
solltest du (wie oben bereits erwähnt) die Qualitätsmeßlatte höher 
ansetzen.

von Pete K. (pete77)


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Was spricht denn gegen die schon beschriebenen Speicher:
> Seriell: SST25VF064C, Page-Write (256 Byte) in 1.5ms
> Parallel: SST39VF6402B, 4M x 16bit.

Hast Du Dir die mal angeschaut?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Pete K. schrieb:
> Was spricht denn gegen die schon beschriebenen Speicher:

Die kurze Lebensdauer. Das sind Flash-ROMs, die werden vom ständigen 
Löschen und Neubeschreiben nicht besser.

von (prx) A. K. (prx)


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Ausserdem sollte man die Löschzeit einer Page mitrechnen, wenn man 
keinen guten Zeipuznkt findet, das Ding en bloc zu löschen.

von Stefan (Gast)


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Wenn man das Ganze auf eine vernünftige Samplerate runterbricht kann man 
ja als Speicher auch FRAM benutzen. Die Dinger sind per TWI oder SPI 
ansteuerbar.Wenn man dann noch Eventsystem, DMA und den RAM des XMEGA 
zum Puffern benutzt. Kann man vermutlich auch noch bei der Ausgabe 
Chorus oder Flanger Effekte drauflegen vielleicht sogar Frequenzfilter.
Stefan

von Arc N. (arc)


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A. K. schrieb:
> Ausserdem sollte man die Löschzeit einer Page mitrechnen, wenn man
> keinen guten Zeipuznkt findet, das Ding en bloc zu löschen.

Oben gab's schon den Hinweis auf die SPI-Flash-ICs von SST bzw. jetzt 
Microchip...
Chip Erase auch bei der 64 MBit Variante: 50 ms maximal
Aktuelle Controller hätten genug internes SRAM um diese Zeit zu 
überbrücken oder es wird mehr als nur ein Flash eingesetzt

von YXZ (Gast)


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Lustig waren die alten Gigs von "Urlaub in Polen" mit 2 analogen 
Endlosbanddelays von Telefunken die auch fleißig mit allen in der Nähe 
rückgekoppelt haben. Das war vor dem Smartphone Zeitalter, gibt leider 
aus der Zeit nichts auf YT.

BTW: Für eine E-Klampfe braucht man keine hohen Samplingraten, 12 Bit 
und 10-15 KS/s reichen da locker.

von YXZ (Gast)


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YXZ schrieb:
> TW: Für eine E-Klampfe braucht man keine hohen Samplingraten, 12 Bit
> und 10-15 KS/s reichen da locker.

Gerade noch mal geschaut, 2 Stück hiervon: 
http://www.reichelt.de/DRAM-FRAM-SRAM/628512-55/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=40088&GROUPID=2954&artnr=628512-55 
für je 4,15EUR reichen da locker für 30 Sekunden und sind auch einfach 
anzusteuern. Die Adreßleitungen lassen sich auch mit einem TTL-Zähler 
ansteuern.

von YXZ (Gast)


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YXZ schrieb:
> Gerade noch mal geschaut, 2 Stück hiervon:
> 
http://www.reichelt.de/DRAM-FRAM-SRAM/628512-55/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=40088&GROUPID=2954&artnr=628512-55
> für je 4,15EUR reichen da locker für 30 Sekunden und sind auch einfach
> anzusteuern. Die Adreßleitungen lassen sich auch mit einem TTL-Zähler
> ansteuern.

Ach ja, für ne E-Klampfe reicht auch bestimmt eine logarithmische 
Wandlung, s. auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/%CE%9C-law

von Tomate (Gast)


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Wieso nicht einfach einen alten Rechner bzw Laptop mit guter Soundkarte 
und Parallelport nehmen?

Dann einen reduzierten, möglichst realtime Linuxkernel nehmen und das 
Pedal an den Parport hängen. Weiss zwar nicht wie realtime diverse 
Soundkarten & deren Treiber sind, aber der Parport den ich mal 
programmiert hatte, hatte IIRC Latenzzeiten um die 100us.

von Arc N. (arc)


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Tomate schrieb:
> Wieso nicht einfach einen alten Rechner bzw Laptop mit guter Soundkarte
> und Parallelport nehmen?
>
> Dann einen reduzierten, möglichst realtime Linuxkernel nehmen und das
> Pedal an den Parport hängen. Weiss zwar nicht wie realtime diverse
> Soundkarten & deren Treiber sind, aber der Parport den ich mal
> programmiert hatte, hatte IIRC Latenzzeiten um die 100us.

Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht...

Wenn wirklich 12-Bit reichen, dann könnten auch solche Single Chip 
Sprach/Audiorekorder ausreichen. Einige haben auch den Speicher direkt 
integriert...
http://www.nuvoton.com/NuvotonMOSS/Community/ProductInfo.aspx?tp_GUID=d2589477-840d-4046-9c3a-2e0e457048b3

: Bearbeitet durch User
von Funko B. (funkobongrip)


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Also für ein Einzelstück darf man ja schon etwas größeres nehmen als 
nötig.
Um noch ein ARM/Linux ins Rennen zu werfen: LPC-H3131 von Olimex.
Der hat eine Soundkarte drauf, läuft mit Linux, die Größe passt und der 
Preis ist denke ich OK für ein Einzelstück.

Ansonsten würde ich wohl eher zu einem SPI Flash tendieren oder eben 
einem PIC mit Memory Interface für SDRAMS.

Letztendlich gibts ja zwei Wege, einfach und schnell mit RPi oder 
ähnlichem oder komplett selbst. Letztendlich musst du es davon abhängig 
machen wie dringend du das ganze haben willst. Ein Pic mit Software 
Entwicklung ist wohl mehr Aufwand als ein kleines Linuxboard nehmen mit 
ein paar Skripten drauf.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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David Brandt schrieb:
> Ansonsten würde ich wohl eher zu einem SPI Flash tendieren

Wieviele Schreibzyklen hält das durch?

von (prx) A. K. (prx)


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Üblicherweise werden 100000 Zyklen angegeben.

: Bearbeitet durch User
von Jens P. (Gast)


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Puuh, einige Antworten. Ich geh mal einige Punkte hier durch:

Die 100.000 Schreibzyklen eines Flash sollten nicht das Problem sein, da 
wird "mal", also cih sag mal an nem Tag wo das Ding in Betrieb is vl 20 
mal n Loop reingespielt.

Weiter oben hat jemand gemeint wegen dem "MP3 Click Board" ich würde MP3 
nehmen wollen:

Nö. Das Ding interessiert mich nur weil das ganze SMD-Geraffel auf ner 
kleinen Platine Sitzt. der Codec kann auch ganz einfaches 16-bit PCM.

#Noch dazu nimmt mir ein Codec mit seiner Signalisierung etwas Arbeit 
beim präzisen Timing ab, da der selbst nen Puffer hat und Daten 
"Anfordert".

Dann hat noch jemand PC/Laptop vorgeschlagen: Im ernst? um 20 sekunden 
zu sampeln? Live? Das ganze soll wie gesagt in ein Hammond 125B-Gehäuse 
passen, also normale (schmale) Bodentreter-Bauform.

Linuxboards: das LPC-H3131 schaut interessant aus, ist aber ein wenig 
groß. gibts kleinere vergleichbare?
Evtl passt auf mein Board noch ein Hammond BBC (110x82,5x44,5mm), müsst 
ich mal schauen.
Preis wär für das Einzelstück ok.

Die Singlechiprecorder weiter oben sehen zwar gut aus, lassen sich wohl 
aber nicht ohne weiteres für das direkte wiedergeben nachd er aufnahme 
verwenden wenn ich das richtig sehe.

Es hat noch jemand gefragt warum nicht feritg kaufen. Gute Frage, ich 
habe ein 120€ Delay-Pedal mit ner Looper-funktion. Das tut auch soweit 
seinen Dienst wenn ichs als Looper schalte. Bei mir kommt aber das 
aussenrum hinzu: Grundzustand =  beide Gitarren gehen direkt zu den 
amps, Looper an= eine Klampfe geht direkt zum Amp, ein Amp bekommt den 
Looper OHNE das aktuelle Signal beizumischen. Das machen aber alles 
einfachen looper so, und die, welche komfortabel genug für sowas sind, 
sind riesige schweineteure loopstations mit extras wie loops 
übereinanderstapeln usw.

Von daher werd ich wohl bei selbermachen landen, einfach wegen dem 
routing aussenrum.
Hier kommt jetzt aber völlige Ahnungslosigkeit meinerseits dazu: Wie 
kommt da Linux drauf? Wie programmiere ich das Ding? wie mache ich 
Audioprogrammierung unter Linux? Wie kann ich da auf Hardwarepins 
zugreifen (LEDs+Taster)?

Da hab ich echt NULL Erfahrung und kann überhaupt kein bisschen 
abschätzen wie aufwendig oder nicht das werden würde.


Beid en 8-Bitter-Lösungen würd ich zu den 512kB-Rams tendieren. Grund: 
Die sind DIP und ich kann das teil dann auf Lochraster aufbauen.

Zur Klangqualität: Mag sein, dass volle 16 bit nicht nötig sind, aber 
mit Absicht digitales scheppern ist ja wohl was ganz anderes als ne gut 
gekitzelte Röhrenendstufe. Das ganze soll schon nach "Gitarre" klingen 
und nicht "kaputt". Ausserdem: Ob ich 12 oder 16 Bit Werte ausm Ram hol 
is ja echt wurschd.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Andy P. schrieb:
> kannst du
> "den Sprung in der Platte" allenfalls als Satire dem Publikum verkaufen.
> Dagegen hilft z.B. ein intelligentes Stück Software, welches die
> Taktgrenzen deines Loops erkennt und sofort abspielbar
> zusammenschneidet. da kannst du dann bedenkenlos die 8bitter
> beiseitelegen.

Spannend zu sehen, dass doch so einige Musiker hier unterwegs sind :-)

Die (sicher notwendige) Taktgrenzenerkennung wird wohl auf einer 
bpm-Erkennung basieren. Dazu fallen mir zwei Ansätze ein: PLL und 
Cepstrum. Annahme: Jens und Band können den Rhythmus halten, so dass am 
Ende die Schnittpunkte passen. PLL könnte sich ggf. sogar auf dem 
8-Bitter rechnen lassen, auch wenn die Aufgabe eher nach einem kleinen 
DSP schreit.

Sind so die bpm geschätzt, ist der Rest nicht übermäßig schwer: einen 
Takt als vier beats anzunehmen dürfte hier keine völlig abstruse Annahme 
sein :-) Der Hochzeitswalzer muss dann eben als E-Gitarren-Solo 
stattfinden.


Was Linux angeht: das ist auf dem Olimex-Board schon drauf. Ansonsten 
siehe 
https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC-H3131/resources/LPC-H3131-Linux-Quick-Start.pdf.

Max

: Bearbeitet durch User
von Jens P. (Gast)


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Sicher, dass die Takterkennung so von nöten ist?

Ich hab das Pedal hier: 
http://www.thomann.de/de/digitech_hardwire_hw_dl_8_delaylooper.htm?gclid=CNfCruG9j7wCFUVf3god4kEAYg

Ich weiss nicht, ob das die Takterkennung macht, ich glaube eher nicht. 
Ich komme damit jedoch sehr gut zurecht beim loopen.

von Jens P. (Gast)


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Ich hab jetzt mal ein einfaches LoFi-Projekt gefunden, dass irgendeinen 
exotischen Anrufbeantworter-IC benutzt.

Klanglich leider nicht so überzeugend, wobei ich ihn gerne mal vor dem 
komplett aufgerissenen amp probieren würd, aber nur zum gucken wie das 
tönt is mir das etwas zu aufwendig. Zwickmühle.

Der kommt auch ohne irgendwelche Takterkennung aus, und zumindest ich 
schwankender rythmikant kann zu der Phrase ganz gut den fuss 
durchklopfen (wir reden ja bei solchen spielchen eh von live und nicht 
von Studiosituationen).

http://www.youtube.com/watch?v=m9w7ilGpDDw

http://www.madbeanpedals.com/projects/Loophole/Loophole.pdf

Schaut auf jeden Fall interessant aus das Ding

von XYZ (Gast)


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Jens Plappert schrieb:

> Zur Klangqualität: Mag sein, dass volle 16 bit nicht nötig sind, aber
> mit Absicht digitales scheppern ist ja wohl was ganz anderes als ne gut
> gekitzelte Röhrenendstufe. Das ganze soll schon nach "Gitarre" klingen
> und nicht "kaputt". Ausserdem: Ob ich 12 oder 16 Bit Werte ausm Ram hol
> is ja echt wurschd.

Ein Akai MPC 60 hat auch nur 12 Bit: 
http://www.youtube.com/watch?v=dng1Yg513o8 und sowas kommt dabei raus: 
http://www.dailymotion.com/video/x23jdn_dj-shadow-midnight-in-a-perfect-wor_music

Und wenn du damit sowieso eine analoge Zerrbratze fütterst .......

Eine Aussteuerungsanzeige würde ich aber vorsehen, ist für den 
Livebetrieb ratsam.

Und der DX7 hatte auch nur 12 Bit.

von Michael W. (Gast)


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Hat sich eigentlich mal einer (speziell der TO) das Ding hier:

http://www.thomann.de/de/tc_electronic_ditto.htm

mal angesehen??? 95 Tacken, 5 Min Loop-Zeit, unbegrenzte Overdubs, Undo- 
und Redo-Funktionen, True Bypass und Analog-dry-through etc, 24 bit... 
was will man mehr?

Aber wenn's natürlich nur um's Bauen & Basteln geht... ich bin raus.

von Jens P. (Gast)


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Hi, eben genau das was ich nicht brauchen kann (overdubs usw).

Vor allem: Die Dinger sind immer nur für ein-Amp-Betrieb ausgelegt und 
mischen dann das aktuelle Signal mit dem Loop-Signal zusammen.

Ich brauche das jedoch so, dass ich einen Loop aufnehme und der dann 
eben auf Amp Nr zwei wiedergegeben wird OHNE dass das momentane Signal 
live dazu geht.

Das kann meines Wissens nach kein kompakter Looper den es fertig zu 
kaufen gibt. Momentan hab ich so wenig Zeit, dass ich nicht scharf drauf 
bin da jetzt ewig rumzubasteln, aber bisher hab ich einfach noch nichts 
gefunden was zu meinen Anforderungen passt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Falls noch nicht genannt: Nimm einfach ne Laptop-Festplatte mit IDE.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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XYZ schrieb:
> Und der DX7 hatte auch nur 12 Bit.

Ja, aber wie Jens schon geschrieben hat, ist es kein Unterschied, ob du 
12 bit oder 16 bit schreibst, für die gesparten 4 bit gibts kein Geld 
zurück und die Speicher sind nun mal Byte oder Word orientiert.

von Jens P. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Falls noch nicht genannt: Nimm einfach ne Laptop-Festplatte mit IDE.

Die fällt raus, wegen der größe und wegen der Mechanik (Musikequipment 
im Anhänger aufgestapelt is ned grad Schonbehandlung)

von Michael W. (Gast)


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Es gibt doch diese einfachen Umschalt-Boxen (auch mit optischer Anzeige 
des aktiven Ausgangs per LED): Gitarre - Umschalter - Ausgang 1 zum 
Looper (der weiter zum Amp 1), Ausgang 2 zum 2. Amp. Am Umschalter 
Ausgang 1 aktivieren, Loop einspielen (wird auf Amp 1 wiedergegeben), 
umschalten auf Augang 2 - Amp 2 ist aktiv - und weiter geht's...

von Jens P. (Gast)


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Klar Miachel, ich könnte das auch aussenrum um einen externen Looper 
basteln, aber das ist für ne Livesituation schon etwas umständlich, ich 
hätte da schon ganz gerne ne 1-Knopf-Bedienung, damit ich sicher sien 
kann: Solo rum, ein Knopf drücken, weiter gehts mit beiden Amps.

von Mick (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:

> Ja, aber wie Jens schon geschrieben hat, ist es kein Unterschied, ob du
> 12 bit oder 16 bit schreibst, für die gesparten 4 bit gibts kein Geld
> zurück und die Speicher sind nun mal Byte oder Word orientiert.

Sind dir aus patentrechtlichen Gründen Shift und Maskierungsoperationen 
nicht zu Verfügung oder wie muss ich das verstehen? Bitstopfen macht man 
doch alle Nase lang.

von Jens P. (Gast)


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Aber bringts das dann ständig noch Bitschubserei zu Betreiben wegen 
einem viertel weniger Speicherplatz?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lass dich nicht irre machen. Ich lese hier schon eine ganze Weile mit - 
wenn du dir die 512k RAMs stapelst und einen 8-bitter nehmen willst, ist 
bitstuffing einfach nur Zeitverschwendung und bringt nichts. Den ADC/DAC 
brauchst du sowieso und da ist 16-bit oder 12-bit gehupft wie 
gesprungen. Im Byteschaufeln ist dann 16-bit einfach praktischer.
Übrigens gammelt auf vielen alten ISA Soundkarten der 'AD1846/47/48 
Stereosound Codec' mit den passenden Quarzen für die populären 
Samplerates herum. Da sind AD und DA in einem Gehäuse (mit 
Sampleratefiltern, einstellbarer Verstärkung usw.) und der Chip liefert 
im DMA Betrieb passende Signale zum Datenschaufeln. War ursprünglich für 
den ISA Slot gedacht und kann deswegen auch gleich 2 8-bit Häppchen 
liefern. Der Crystal CS4231(A) ist ein kompatibler Typ.
Ich verwende den hier in einem kleinen DSP Board mit dem alten TMS320C25 
aber leider nur 128k RAM. Als Boardcontroller dient ein Mega32.

von m.n. (Gast)


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Ich hatte hier nur den Anfang gelesen, da ich dachte, dieser Beitrag 
wäre schon längst durch Herrn Ma.... Mü.... gekapert worden.

klausr schrieb:
> Also, ich habe ähnliches vor und nehme ein STM32F429I-Discovery (hat 8
> MB SD-RAM, kostet so 25-30 €) und ein UDA1380 Board (beim E-Bay-Chinesen
> für ca 8 €). Liegt beides schon hier, nur habe ich im Moment keine Zeit.

Allein schon der Faulheit wegen, würde ich auch zum ..429-Disco-Board 
tendieren (im Namen steckt doch schon die musikalische Nutzung :-) und 
einzig das 8MB SDRAM durch eines mit 32MB ersetzen.
Wenn ich es richtig übersehe, wäre die 16Mx16 Ausführung doch 
pinkompatibel und der FMC des µC kann ihn auch korrekt ansprechen: 
http://www.digikey.de/product-detail/de/IS42S16160D-7TL/706-1074-ND/1833647

Ob es letztlich beim 12-bit ADC bleibt oder nicht, ist für erste 
Erprobungen zunächst nicht so wichtig.
Das Programm dafür wird nicht so groß ausfallen, weshalb sich auch eine 
kostenlose, auf 32kB limitierte IDE Version eines 'namhaften' Anbieters 
nutzen ließe.

von Jens P. (Gast)


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Sind das noch THD-Bauteile, oder schon SMD? Wie gesagt, so ein kleines 
breakoutboard für 15-20€ mit codec und peripherie ist zwar recht teuer 
für die paar teilchen, aber es is aufgebaut, man kann sich (hoffentlich) 
darauf verlassen dass die Leitungsführung gut ist, die Anschlüsse sind 
halt DIL und somit Lochkartenfreundlich.

Wenn das von den ISA-Karten (find ich vl noch im Restelager) auch DIL 
wäre, wärs wurschd. Wobei dann nur die Frage ist, ob ein Codec der sich 
über SPI ansprechen lässt nicht einfacher zu handhaben ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jens Plappert schrieb:
> Sind das noch THD-Bauteile, oder schon SMD?
Zu ISA Zeiten war SMD noch nicht so populär. Das sind 68-pin PLCC mit 
THT Fassung. Die Fassung passt auf Lochraster und lässt sich (so meine 
Erfahrung) gut fädeln. Obwohl ich am Datenbus noch 2 Static RAMs, ein 
paar HC245 und den TMS320 hängen habe, gibts da keinerlei Aussetzer und 
so. Der TMS320 ist auch PLCC68, da war das ein Aufwasch :-)

> Wenn das von den ISA-Karten (find ich vl noch im Restelager) auch DIL
> wäre, wärs wurschd. Wobei dann nur die Frage ist, ob ein Codec der sich
> über SPI ansprechen lässt nicht einfacher zu handhaben ist.
Klar, allerdings musst du einen Eingangsverstärker mit Anti Aliasing 
Filter sowieso haben. An den AD Chip kannst du direkt Line- oder Mic 
Pegel legen, er hat drei schaltbare Eingangsquellen. Verstärkung ist 
über Software einstellbar, ist alles schon recht praktisch. Am Ausgang 
ist wieder gleich Linepegel.
Man muss sich ein bisschen an das alte Businterface von ISA und Intel 
zurückerinnern, ist aber simpel. Und der Chip klingt recht brauchbar. 
Mit einer raffinierten Hardware kannst du auch den AD direkt in den RAM 
schreiben lassen, er liefert dazu einige Signale. Der AVR setzt dann nur 
die Schreibadresse.

: Bearbeitet durch User
von Igem (Gast)


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Beim einem AVR kann man externes SRAM direkt anschliessen.

von klausr (Gast)


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XYZ schrieb:
> Und der DX7 hatte auch nur 12 Bit.

10 bit (man glaubt es nicht). Der DX7II hatte dann 14 bit.

von klausr (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Ja, aber wie Jens schon geschrieben hat, ist es kein Unterschied, ob du
> 12 bit oder 16 bit schreibst, für die gesparten 4 bit gibts kein Geld
> zurück und die Speicher sind nun mal Byte oder Word orientiert.

Nobel geht die Welt zugrunde. Zwei 12-bit Samples passen in 3 Byte. 
Solange man keine DMA nimmt... wenn man nur 1024 k Bytes RAM hat, macht 
das immerhin 28.4 vs. 21.3 sek aus (bei 24kHz Sampling Frequenz). Würde 
dann aber irgend einen uC mit integrierten AD/DA Wandler nehmen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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EMV schrieb:
> Dann vergiss den 8bitter schonmal.. das schafft er nicht..

Aber sicher schafft der das! Eigentlich benötigt man den nicht einmal, 
ein mit 410kHz getakteter 4017 reicht aus!
Man muss doch nicht alles durch einen Prozessor schieben, weil es 
digital ist.

Einen ADC, einen DAC (z.B. PCM54) - beide parallel.
Den Speicher zu 1M*16 organisieren und an die Adressleitungen einen 
Zähler
2 16-Bit Buslatches
Eine Tastenentprellung und ein FF
Einen Taktgenerator
1 4fach NOR
Und der oben genannte 4017 zur Ablaufsteuerung.
- so die grobe Idee

Bei Bedarf noch ein paar LEDs für Betriebmodus und Restspeicheranzeige.


Gruß

Jobst

von Jens P. (Gast)


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Ganz ehrlich: mit der realisierung als "TTL-Grab" hab ich auch schon 
geliebäugelt, irgendwie wärs ja mal wieder ganz nett sowas zu machen, 
dagegen spricht aber der platz und das gewisse sachen dann schnell recht 
aufwendig werden (wie z.B. dass die aufnahme dann irgdenwann aufhört und 
nicht den ganzen ram füllt). so geschichten werden doch schnell recht 
komplex. Aber seinen Reiz hat die Idee.

Mal sehen, ichw erd wohl eh erst im sommer dazu kommen und bis dahin 
ideen notieren, aber ich bleib definitiv am ball mit dem ding und geb 
hier ergebnisse durch.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Jens Plappert schrieb:
> wie z.B. dass die aufnahme dann irgdenwann aufhört und
> nicht den ganzen ram füllt)

Nö, ist schon berücksichtigt.


Gruß

Jobst

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jobst M. schrieb:
> Nö, ist schon berücksichtigt.

Kannst du ja über die Länge des Zählers machen, der dann genau zur 
Speichergrösse passen würde. Am Ende gibts ein Wrap-around und er fängt 
wieder bei 0 an.Leider sind synchrone lange Zählerbausteine mittlerweile 
ausser Mode gekommen (ich habe damals mit den 74AS867 so eine 
Adressklapperei realisiert) und Ripplecounter wie der CD4040 haben eine 
kurze Spanne mit falschen Zählerständen. Spielt bei langsamen Zugriffen 
aber nicht so die Rolle.
http://www.schoeldgen.de/flash/index.html

Allerdings kannst du mit so einer Mimik kaum am Speicher manipulieren. 
Alleine das Auslesen parallel zum Einlesen an einer anderen 
Speicheradresse wird schon kompliziert, von etwaigen kleinen DSP 
Versuchen mal ganz abgesehen. Ein MC ist da einfach flexibler und auch 
besser über Fusstaster, MIDI o.ä. zu steuern.

: Bearbeitet durch User
von Jobst M. (jobstens-de)


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Du denkst viel zu kompliziert. Ich vergleiche keinen Zählerstand und 
trotzdem spielt der Ton nur bis zu dem Punkt, an dem der Fußtaster 
losgelassen wurde. Es wird eins der 16 Bits nicht für Audio verwendet. 
Wird die Taste losgelassen, wird dieses Bit auf 1 gesetzt. Immer wenn 
der Datenstrom daran vorbei kommt, wird der Zähler zurück gesetzt.

1. Bei der Aufnahme
2. Bei der Wiedergabe
3. Im Passivbetrieb wird immer das Resetbit gesetzt und die Daten alle 
durch Speicherstelle 0 geschoben, da der Zähler Dauerreset hat.


Gruß

Jobst

von Weingut P. (weinbauer)


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vor Jahren hab ich mal RAM-Problemchen bzw. Speichererweiterung per 
altem EDO-RAM-Riegel gelöst, massig schnell genug und günstigst zu 
bekommen in der Bucht.
Solange man da öfter mal lesend zugreift braucht man sich um den Refresh 
keinen Kopf machen, die hielten auch ohne Zugriff locker 20 Sec. ihre 
Werte. Wenn man liest wird automatisch auch Refresh gemacht ... hat supi 
geklappt.

von Jens P. (Gast)


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Okay, ich dachte jetzt eher daran im moment des loslassens die Adresse 
in einem Latch zu speichern und diese dann zu vergleichen.

Deine Idee mit dem "Nicht-Audio-Bit" ist aber auch echt gut, und 15 bite 
dürften auch mehr als genug sein.

@Matthias: Gleichzeitiges aufnehmen und wiedergeben muss ja nicht sein, 
genau so wenig wie mehrere Loops übereiandender aufnehmen oder 
DSP-Geschichten.

1 Loop, 1 taster, 1 Status-LED, GANZ einfach, das bissl Schaltmimik 
aussenrum lässt sich auch mit ein paar FF's und Fets/Analogschaltern 
machen.

Ich muss ehrlich gestehen: Die Idee TTL-Grab hat ihren Reiz, zumal es 
für die paar Funktionen echt machbar ist.

Oldschool-Mucke mit Oldschool-Technik ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Wenn man liest wird automatisch auch Refresh gemacht ... hat supi
> geklappt.

Bei ohnehin sequentiellem Zugriff klappt das besonders gut, wenn man die 
Adressen etwas unkonventionell inkrementiert. Also erst die Row, dann 
die Col.

: Bearbeitet durch User
von MirkoB (Gast)


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Irgendwie scheint das Projekt eher was für "die Lust am basteln" zu 
sein.
Weiter oben steht, dass ein Laptop nicht geht, weil das ganze Musikzeug 
auf einem Anhänger rumgefahren wird und der Laptop kaputtgehen könnte...

Allerdings soll die Selbstbau-Bastellösung das abhalten können...?
Der Elktronikteil ist das allerkleinste Problem bei solchen Sachen. 
Schon ein robustes Gehäuse mit gut arbeitenden Fusstastern(!) gefunden? 
Schon Gedanken um die Stromversorgung gemacht?

Ein Digitech RP255 kostet bei Hr. T knapp 121€... mit 20sek Looper.
Da gibts sogar ein fast Latenzfreies USB-Interface für gleichzeitiges(!) 
Aufnehmen und Abspiele am Rechner.
Presets lassen sich dort auch speichern und abspielen.
(Das selbe ohne Fusspedal RP 155 kostet sogar nur 71€)

Was kostet nochmal der RasPi...? ;)

Und: der Looper fangt erst an zu samplen, wenn er den ersten Anschlag 
erkennt.

Mirko

von Jens P. (Gast)


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MirkoB schrieb:
> Irgendwie scheint das Projekt eher was für "die Lust am basteln" zu
> sein.
> Weiter oben steht, dass ein Laptop nicht geht, weil das ganze Musikzeug
> auf einem Anhänger rumgefahren wird und der Laptop kaputtgehen könnte...
>
> Allerdings soll die Selbstbau-Bastellösung das abhalten können...?
> Der Elktronikteil ist das allerkleinste Problem bei solchen Sachen.
> Schon ein robustes Gehäuse mit gut arbeitenden Fusstastern(!) gefunden?
> Schon Gedanken um die Stromversorgung gemacht?
>
> Ein Digitech RP255 kostet bei Hr. T knapp 121€... mit 20sek Looper.
> Da gibts sogar ein fast Latenzfreies USB-Interface für gleichzeitiges(!)
> Aufnehmen und Abspiele am Rechner.
> Presets lassen sich dort auch speichern und abspielen.
> (Das selbe ohne Fusspedal RP 155 kostet sogar nur 71€)
>
> Was kostet nochmal der RasPi...? ;)
>
> Und: der Looper fangt erst an zu samplen, wenn er den ersten Anschlag
> erkennt.
>
> Mirko

Nein, du hast die Anforderungen nicht genau gelesen. Wenn es das, was 
ich bracuhe gäbe, dann würd ich es auch kaufen. Es muss nur in ein 
normales Bodentretergehäuse passen und sollte nicht von Funktionen 
völlig überladen sein. Das große Boss für 500€ kann das was ich will 
über umwege, aber das Teil is fast so groß wie mein ganzes Effektboard 
und ich würde dann nur um die 1% des Gerätes nutzen.

Ich habe schon genug Effektgeräte für Klampfer selbst gebaut um zu 
wissen was für Gehäuse und Taster man da so nehmen kann, das ist meine 
kleinste Sorge. Und ich brauch kein USB, ich brauch eben mit Absicht 
kein gleichzeitiges Samplen und Absoielen, das ist ja genau alles das, 
was ich eben NICHT brauche.

Ein Laptop auf ner Heavy Metal Bühne ist einfach Albern und für den 
Zweck zig Größenordnungen übertrieben.

EDIT: Es geht auch nicht darum, dass ich nicht einen Laptop 
zerstörungsfrei transportieren könnte, aber: Der passt nicht auf mein 
Floorboard und muss gebootet werden, und braucht noch peripherie und und 
und. Das alles dann, um ein 20 Sek. Riff zu samplen und auf nem eigenen 
Kanal auszugeben halte ich für sowas von suboptimal.

Rasperry und Linuxboards ham wa oben schon gehabt: Würde prinzipiell 
natürlich sehr gut gehen, aber da ich mit Linux kaum (also wirklich nur 
ein  wenig mehr als Null) Erfahrung habe und C bei mir auch eher ein 
Nieschendasein fristet würde ichd as ganze eben mit einem 8-Bitter oder 
einem TTL-Grab eben auch viel schneller lösen können. Für jemanden, der 
seit Jahren mit Embedded Linux oder ARM oder was weiss ich rummacht ist 
mein Vorgehen natürlich Zeitverschwendung pur, aber da ich im Alltag 
eigentlich nur einfache Steuermodule Entwickel, lohnt sich das jetzt 
nicht mich DAFÜR in was anderes einzuarbeiten.

So sehr gehts mir nämlich nicht um das gebastel dass ichd ann sag 
"Heyyy, noch 2 Wochen in was eingearbeitet, da hab ich ja sogar noch was 
gelernt". Mir gehts darum meine sehr einfachen aber dafür auch sehr 
speziellen Anforderungen mit der geringsten Entwicklungszeit zu 
erfüllen.

von MirkoB (Gast)


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Jens Plappert schrieb:
> Wenn es das, was
> ich bracuhe gäbe, dann würd ich es auch kaufen.

Jens Plappert schrieb:
> Ich habe schon genug Effektgeräte für Klampfer selbst gebaut um zu
> wissen was für Gehäuse und Taster man da so nehmen kann, das ist meine
> kleinste Sorge.

...ich habe mal Google angeworfen...okay...doch keine 
Freitag-Nachmittag-Garagen-Band... sorry...aber Anfangs klang es eher 
nach chronisch-pleite-Selbstbau-ist-billiger-Projekt... ;)

Ich würde es mit dem STM32F429I-Discovery versuchen:
64Mbit RAM -> /16 bit = 400.000 Samples /48kHz = 83 Sek

Extern müsste nur noch ein 16-Bit Audio-Codec (ADC/DAC) über seriell 
(SPI) ran.

Start/Stop/... über die I/O Ports...das Display kann man dann evtl. noch 
anderweitig nutzen.

Bei der Linux/RasPi Variante hätte ich Angst wegen der Latenz.

Wie willst Du das mit der "Fussträgheit" lösen?
Beispiel: Ihr spielt mit 120bpm. Der Loop soll über 4 Takte gehen und 4x 
Widerholt werden. Der Loop wird wegen Fusslatenz nicht genau 8 Sekunden 
sondern 8,1s lang. Nach 4 maliger Wiederholung liegt ihr 0,4 Sekunden 
auseinander...oder fast eine Viertelnote... (Ich hoffe richig gerechnet 
zu haben)


Mirko

von MirkoB (Gast)


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Edit weil nicht angemeldet und Pause beim Absenden gemacht: ;)

Wenn Dir C nicht liegt und Du auf einen 8-Bitter aus bist, bleibt ja nur 
noch Assembler.

Ein bisschen Byteschubsen kann jeder ATMega ausreichend schnell. Und 
wenn es "Old-School" werden soll (TTL-Grab) würde ich folgendes machen:
(muss aus dem Gedächniss herleiten...8086-Dauerbaustelle lässt grüßen)

ATMega1240P

4x 74HC573 - Adresslatch
2x 74HC245 - Bus Tranceiver
8x AS6C4008 - SRAM 512kB (8Bit Daten / 20 Bit Adressbus) (=4MB)

+TTL Hühnerfutter für CS

An PortA und PortC kommen die 2x2 Adresslatch und die Tranceiver.
Bussteuerung (2x Adresslatch Übernahme, Datenrichtung, "Freigabe") an 4 
Pins PortB.
CS wird aus den Adressleitungen A20..A23 gebildet. MR/MW wieder am µC.

Audiocodec wie gehabt am SPI (PortB)



Mirko

von Jens P. (Gast)


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Das mit der fussträgheit hab ich mir auch schon überlegt. Weiter oben 
haben ja einige ne Takterkennung angedacht. Wäre denkbar, aber wohl (für 
mich) nicht realisierbar, das soll auch kein mehrmonatiges 
Forshcungsprojekt werden ;-)

Was ich mir denke: Wir sind eh keine Timing-Monster, und bei der Band, 
bei der ich das benutzen werde (nicht bei Warcry, nur 3 Leute, 
Bass/Gesang, Gitarre/Gesang/Drums) und wesentlich langsamer und 
freier/improvisierter gespielt will ich es doch einfach mal probieren ob 
die jungs das nicht hingezogen bekommen. Wir sind eh keine 
Timingmonster, und wenns der Drummer packt auf meinen Loop einzusteigen 
und zu spielen wärs ja ok.

Das muss man aber einfach mal probieren (werd ich mit nem geliehenen 
Looper mal machen, der hat halt nicht "mein" routing, aber fürn Test 
gehts).

von Jens P. (Gast)


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Na, WENN ichs in TTL mach, dann komplett, ohne µC, oder eben n PIC 18 
mit vielen Pins und I2C-Hardware dran.

von 6A66 (Gast)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Solange man da öfter mal lesend zugreift braucht man sich um den Refresh
> keinen Kopf machen, die hielten auch ohne Zugriff locker 20 Sec. ihre
> Werte. Wenn man liest wird automatisch auch Refresh gemacht ... hat supi
> geklappt.

Und den Refresh kann mann auch noch per SW machen!

rgds

von m.n. (Gast)


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MirkoB schrieb:
> Wie willst Du das mit der "Fussträgheit" lösen?

So wie der Trommler mit seinem Fuß: alle spielen im Takt!

von Jens P. (Gast)


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Also ich glaub schon dass das geht. 0,1s ist beim Musikmachen auch VIEL, 
ich vermute mit etwas Gefühl liegt man da einiges drunter.

Muss man einfach mal probieren. wenn ich zu mir selbst mit loops spiel 
geht das auch "ausm gefühl raus" und ich kann mit den füßen die viertel 
weiterklopfen wenn ich mag.

von XYZ (Gast)


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MirkoB schrieb:

> Wie willst Du das mit der "Fussträgheit" lösen?
> Beispiel: Ihr spielt mit 120bpm. Der Loop soll über 4 Takte gehen und 4x
> Widerholt werden. Der Loop wird wegen Fusslatenz nicht genau 8 Sekunden
> sondern 8,1s lang. Nach 4 maliger Wiederholung liegt ihr 0,4 Sekunden
> auseinander...oder fast eine Viertelnote... (Ich hoffe richig gerechnet
> zu haben)

Mucker können sowas, schau dir mal richtige Funkmucker live an, die 
spielen wie eine Atomuhr, und bei den Urlaub in Polen Gigs hat der 
Schlagzeuger nach den schwabelden Analogdelay gepielt, oder such mal 
nach Loopstation oder Looppedal auf YT. E-Techniker und Informatiker 
sind keine Referenz für Taktgefühl.

BTW: Evtl. wäre ein Klick hilfreich, könnte das Timing der Band 
verbessern, ich hasse Kombos die kein vernüftiges Timing haben.

von Jens P. (Gast)


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Naaa, zum Klick müssen wir oft genug spielen wenn wir aufnahmen 
vorbereiten. Wir sind jetzt keine Schülerband die vor sich hineiert, 
aber machen usn aauch nichts draus wenns mal etwas rumpelt. Venom statt 
Sabaton. Wir präsentieren auch nicht den "informatiker"-Heavy Metal Typ 
mit den hochglanzpolierten Drachentötertralala-stories ;-)

von XYZ (Gast)


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Haben kommerzielle Looppedale einen Klick?

von Jens P. (Gast)


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also zumindest die einfachen nicht. Die großen Loopstations wohl schon, 
aber das ist eher was für one-man bands.

Ein unprogrammierte klick bringt meist eh wenig. Wer mag denn die ganze 
Zeit in einem Temp und einer Taktart spielen?

von XYZ (Gast)


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Solange das Loop läuft spielt spielt man doch im Takt des Loops, oder?

von weinbauer (Gast)


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CPLD würde die TTL-Grab Geschichte evtl. etwas abkürzen / vereinfachen

von Jens P. (Gast)


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Würde gehen, ja, aber dazu braucht man auch erst mal wieder ausrüstung.

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