Hallo zusammen, hat schon jemand von Euch dies hier nachgebaut und würde dazu mal was schreiben ? http://www.mikrocontroller.net/articles/Powerline_mit_AVR Ich würde gern im ganzen Haus verschiedene Temperaturen, die von DS18B20 gemessen werden Zentral sehen können, aber dies nicht über Funkwellen - also unbedingt Kabelgebunden. Deshalb scheint das Strom,- bzw. Lichtnetz dafür predästiniert zu sein. Bernd_Stein
Endlich jemand mit dem selben vorhaben. Bernd Stein schrieb: > hat schon jemand von Euch dies hier nachgebaut und würde dazu mal was > schreiben ? > > http://www.mikrocontroller.net/articles/Powerline_mit_AVR Ich hab irgendwie das Gefühl das dieses UP Modul nicht in eine 60mmm Kaiserdose passt :/ Meine Prämisse wäre eine Verwirklichung ,die in eine normale UP Dose passt, und halt ein Deckel drauf. Ich hatte vor es mit dem TDA5051 zu versuchen, der hier nachgebildet wurde. Aber leider scheint der ein Problem mit Schaltnetzteilen zu haben und eher mäßig zu funktionieren, wir mir der Bauer von dem PoliModem http://thelastinstance.de/elek/project03/project03_2.phtml erzählt hat. Jetzt bin ich grad mit dem MAX2990, MAX2991 und noch einem, dessen Nummer mir grad entfallen ist, beschäftigt. Die sind pro Stück halt relativ teuer :/ Vielleicht kann man sich ja zusammentun und eine Lösung finden ? Gruß, Dennis
Dennis Sumser schrieb: > Endlich jemand mit dem selben vorhaben. > Wie lange bist Du denn damit schon beschäftigt ? Mir kam nämlich erst vorgestern der Gedanke. Das heißt im Moment habe ich von dem Zeug gar keine Ahnung, bis auf das was ich im verlinkten Thread gelesen habe. > > Meine Prämisse wäre eine Verwirklichung ,die in eine normale UP Dose > passt, und halt ein Deckel drauf. > Ich stelle mir die Bauform so wie ein Steckernetzteil vor das eine LAN-Buchse oder irgend eine andere Buchse hat, worüber der jeweilige Temperatursensor mit verbunden wird. Damit bin ich also flexibler und kann jede Steckdose nutzen die in der Nähe ist. > > Ich hatte vor es mit dem TDA5051 zu versuchen, der hier nachgebildet > wurde. > Ich hatte auch kurz nach diesem Bauteil geforscht und gelesen das es abgekündigt ist. Außerdem hatten es meine üblichen Lieferanten auch nicht, deshalb werde ich wohl nicht damit arbeiten. Ich weiß leider auch gar nicht was der IC machen soll. > > Aber leider scheint der ein Problem mit Schaltnetzteilen zu haben und > eher mäßig zu funktionieren, wir mir der Bauer von dem PoliModem > http://thelastinstance.de/elek/project03/project03_2.phtml erzählt hat. > Der Link weist leider auf eine µC.net Seite die wohl nur die aktuellsten Projekte anzeigt und habe deshalb nicht genau gefunden was Du mir zeigen wolltest. Ich denke aber Du meinst die nachfolger Vesion hiervon : http://thelastinstance.de/elek/project03/project03_1.phtml > > Jetzt bin ich grad mit dem MAX2990, MAX2991 und noch einem, dessen > Nummer mir grad entfallen ist, beschäftigt. Die sind pro Stück halt > relativ teuer :/ > Werde mal nachforschen was das für Bauteile sind. > > Vielleicht kann man sich ja zusammentun und eine Lösung finden ? > Würde mich darüber freuen, aber Du must Geduld mit mir haben. Es dauert alles immer ein bisschen länger bei mir. Ich kann nur AVR-Assembler bzw. richtigerweise übe ich mich darin. Als erste Übung mit dem Power Line würde ich gerne die Impulse eines analogen ( mit Drehscheibe ) Drehstromzählers auswerten bzw. erstmal übertragen. Das mit den Temperatursensoren ist wohl ein wenig aufwendiger gegenüber dem Auswerten der Impulse des Drehstromzählers, deshalb sollte das der erste Versuch mit PL sein. Wäre also sehr schön, wenn dies unser beider erstes Ziel wäre. http://wiki.volkszaehler.org/hardware/controllers/ir-schreib-lesekopf_rs232-zusatzmodul http://wiki.volkszaehler.org/_media/hardware/controllers/schreib-lese-kopf1.jpg?cache= Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > > Wie lange bist Du denn damit schon beschäftigt ? > Mir kam nämlich erst vorgestern der Gedanke. Das heißt im Moment habe > ich von dem Zeug gar keine Ahnung, bis auf das was ich im verlinkten > Thread gelesen habe. Seit Herbst letzten Jahres. Hab bis heute wahrscheinlich 10 Wege gefunden wie es nicht geht. > Ich stelle mir die Bauform so wie ein Steckernetzteil vor das eine > LAN-Buchse oder irgend eine andere Buchse hat, worüber der jeweilige > Temperatursensor mit verbunden wird. Damit bin ich also flexibler und > kann jede Steckdose nutzen die in der Nähe ist. Idee wäre halt ein Modul mit Euro-Stecker welches das Powerline Modem, einen uC nach Wahl und den Temp Sensor enthält / einen Anschluss für ein One-Wire Sensor. DS18B20 passt ganz gut, weil ich damit schon was gemacht hab und auch noch 6 irgendwo rumliegen. > Ich hatte auch kurz nach diesem Bauteil geforscht und gelesen das es > abgekündigt ist. Außerdem hatten es meine üblichen Lieferanten auch > nicht, > deshalb werde ich wohl nicht damit arbeiten. Ich weiß leider auch gar > nicht was der IC machen soll. Jaein, abgekündigt ja, erhältlich ist er noch, ich wüsste wo ich ihn bekommen könnte. Sein Sinn, er ist das PL Modem, er moduliert bzw demoduliert die Signale auf die Netzleitung, welche er von einem uC bekommt. > Der Link weist leider auf eine µC.net Seite die wohl nur die aktuellsten > Projekte anzeigt und habe deshalb nicht genau gefunden was Du mir zeigen > wolltest. Ich denke aber Du meinst die nachfolger Vesion hiervon : > > http://thelastinstance.de/elek/project03/project03_1.phtml ja, du musst den Link kopieren und nochmal einfügen in einen neuen Tab. Ka warum das so blöd rummacht mit dem Link. Hatte mit dem Erbauer Kontakt, er hat mir vom TDA5051 abgeraten. > Werde mal nachforschen was das für Bauteile sind. Beitrag "Powerline ICs Max2990,2991,2981" in dem Thread ist ein Plan was die machen... > Würde mich darüber freuen, aber Du must Geduld mit mir haben. Es dauert > alles immer ein bisschen länger bei mir. Ich kann nur AVR-Assembler bzw. > richtigerweise übe ich mich darin. > Als erste Übung mit dem Power Line würde ich gerne die Impulse eines > analogen ( mit Drehscheibe ) Drehstromzählers auswerten bzw. erstmal > übertragen. Das mit den Temperatursensoren ist wohl ein wenig > aufwendiger gegenüber dem Auswerten der Impulse des Drehstromzählers, > deshalb sollte das der erste Versuch mit PL sein. Wäre also sehr schön, > wenn dies unser beider erstes Ziel wäre. > > http://wiki.volkszaehler.org/hardware/controllers/ir-schreib-lesekopf_rs232-zusatzmodul > > http://wiki.volkszaehler.org/_media/hardware/controllers/schreib-lese-kopf1.jpg?cache= Das liest sich ja ganz interessant. Gruß, Dennis
Dennis Sumser schrieb: > Idee wäre halt ein Modul mit Euro-Stecker welches das Powerline Modem, > einen uC nach Wahl und den Temp Sensor enthält / einen Anschluss für ein > One-Wire Sensor. DS18B20 passt ganz gut, weil ich damit schon was > gemacht hab und auch noch 6 irgendwo rumliegen. > Bin jetzt schon den ganzen Morgen am Nachforschen. Was hälst Du eigentlich davon was fertiges zu kaufen und mal nach zu sehen, wie man das evtl. umbauen muss bzw. welche Teile man hieraus verwenden kann. Denke in die Nähe von 15 Euro pro Modul kommt man sicherlich auch in DIY. Deshalb könnte das hier vielleicht interessant sein. http://www.tp-link.com.de/products/details/?model=TL-PA2010PKIT#over Habe nämlich eine sehr alten Bericht gelesen ( siehe Anhang ), wo stark angenommen wurde das die Modulationstechnik OFDM sich sicherlich durchsetzen würde. Dies kennst Du bestimmt auch schon oder ? http://de.wikipedia.org/wiki/PowerLAN Hier noch eine Nachbausache : http://www.k13zoo.de/vdr/homeautomation/download/ Vielleicht geht es auch wirklich günstiger, wenn man sich den Schaltplan im Anhang ansieht. Aber ist das wirklich alles was man benötigt ? Evtl. könnte man sogar den Trafo durch eine Trafolose Spannungsversorgung ersetzen, also durch ein sogenanntes Kondensatornetzteil. Nun ja das wäre ja nur ein Teil des Gesamten, da Software ja auch noch eine Rolle spielt. Und wie bereits geschrieben - ich übe mich in AVR-Assembler, da geht natürlich Softwaremässig nicht ohne viel Gehirnschmalz weiter. Bausätze nachbauen ist die eine Sache, aber Software dazu schreiben schon eine ganz andere. Außerdem sind die meisten Veröffentlichungen in Englisch, was auch wieder so eine Hürde ist. Könntest Du denn mal zeigen welche Bauvorschläge Du nachgebaut hast und woran es nun gescheitert ist ( Hardware / Software ) ? >> >> Als erste Übung mit dem Power Line würde ich gerne die Impulse eines >> analogen ( mit Drehscheibe ) Drehstromzählers auswerten bzw. erstmal >> übertragen. Das mit den Temperatursensoren ist wohl ein wenig >> aufwendiger gegenüber dem Auswerten der Impulse des Drehstromzählers, >> deshalb sollte das der erste Versuch mit PL sein. Wäre also sehr schön, >> wenn dies unser beider erstes Ziel wäre. >> Schön das Du es schon mal interessant findest. Wäre es jetzt auch etwas was Du als erste Schritte in Angriff nehmen würdest ? Bernd_Stein
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Bernd Stein schrieb: > Bin jetzt schon den ganzen Morgen am Nachforschen. > Was hälst Du eigentlich davon was fertiges zu kaufen und mal nach zu > sehen, wie man das evtl. umbauen muss bzw. welche Teile man hieraus > verwenden kann. > Denke in die Nähe von 15 Euro pro Modul kommt man sicherlich auch in > DIY. > Deshalb könnte das hier vielleicht interessant sein. > > http://www.tp-link.com.de/products/details/?model=TL-PA2010PKIT#over Jaein. Ich hab mir das Nano 200mbps Starter Kit geholt. Bei Bedarf schick ich dir gerne die Bilder von dem Teil. Das wird nix. Außerdem wäre meine Idee, dass wir zwar über das Stromnetz gehen, aber nicht das 'Internet' benutzen, die Geschwindigkeit bekommen wir sowieso nicht hin. Sondern ein einfaches Protokoll das einfach nur kleine Daten hin und her schickt. > Habe nämlich eine sehr alten Bericht gelesen ( siehe Anhang ), wo stark > angenommen wurde das die Modulationstechnik OFDM sich sicherlich > durchsetzen würde. Ja, das übernehmen ja die PL uCs... Da jetzt die High Class rauszusuchen halte ich für übertrieben -> Siehe 1. > Dies kennst Du bestimmt auch schon oder ? > > http://de.wikipedia.org/wiki/PowerLAN > > Hier noch eine Nachbausache : > > http://www.k13zoo.de/vdr/homeautomation/download/ Ja den hab ich schon gesehen. Manchester Codierung und so. Keine Schlechte Sache der Dimmer, da kann man sich dran orientieren. > Vielleicht geht es auch wirklich günstiger, wenn man sich den Schaltplan > im Anhang ansieht. Aber ist das wirklich alles was man benötigt ? > Evtl. könnte man sogar den Trafo durch eine Trafolose > Spannungsversorgung ersetzen, also durch ein sogenanntes > Kondensatornetzteil. Hab ich mir auch schon überlegt, so ein Printtrafo ist übelst groß, hab hier 3 verschiedene und ne Kaiser UP-Dose mit d=60mm und ner tiefe von 40 mm... das wird verdammt eng. Aber prinzipiell bin ich gegen Kondensator Netzteile, wegen der nicht vorhandenen galvanischen Trennung... Aber man wäre da wenigstens Variabler in der Bauform. > Nun ja das wäre ja nur ein Teil des Gesamten, da Software ja auch noch > eine Rolle spielt. Und wie bereits geschrieben - ich übe mich in > AVR-Assembler, da geht natürlich Softwaremässig nicht ohne viel > Gehirnschmalz weiter. Bausätze nachbauen ist die eine Sache, aber > Software dazu schreiben schon eine ganz andere. Außerdem sind die > meisten Veröffentlichungen in Englisch, was auch wieder so eine Hürde > ist. Ja, Softwaretechnisch hab ich auch so meine Probleme, kann zwar Java aber C nur ein bisschen. Aber ich hab nen Freund der Informatik studiert, der wäre auch an der Sache interessiert, hat nur von der Hardware keinen Plan, dass ist dann schon eher mein Part. > Könntest Du denn mal zeigen welche Bauvorschläge Du nachgebaut hast und > woran es nun gescheitert ist ( Hardware / Software ) ? Gebaut selber hab ich in die Richtung noch nichts, ich hab mal ein PL Stecker auseinandergebaut und mit einem CrumbX1 (http://www.chip45.com/products/crumbx1-net_avr_xmega_module_board_atmega128d3_embedded_internet_ethernet_webserver_usb.php) und ein paar Relais zusammengetan und daraus meine Deckenlampe gebaut, die kann ich jetzt vom Tablet über ne Webseite aus-/einschalten. Sonst ist alles graue Theorie :) >>> Als erste Übung mit dem Power Line würde ich gerne die Impulse eines >>> analogen ( mit Drehscheibe ) Drehstromzählers auswerten bzw. erstmal >>> übertragen. Das mit den Temperatursensoren ist wohl ein wenig >>> aufwendiger gegenüber dem Auswerten der Impulse des Drehstromzählers, >>> deshalb sollte das der erste Versuch mit PL sein. Wäre also sehr schön, >>> wenn dies unser beider erstes Ziel wäre. > Schön das Du es schon mal interessant findest. > Wäre es jetzt auch etwas was Du als erste Schritte in Angriff nehmen > würdest ? Ich bin mir nicht sicher, weil ich keinen Drehstromzähler habe bzw der sich nicht in meiner Wohnung befindet :D Das Auslesen der Temperatur ist nicht das schwere, das über ein Stromkabel zu schicken eher... Gruß, Dennis
Dennis Sumser schrieb: > Jaein. Ich hab mir das Nano 200mbps Starter Kit geholt. Bei Bedarf > schick ich dir gerne die Bilder von dem Teil. Das wird nix. > Außerdem wäre meine Idee, dass wir zwar über das Stromnetz gehen, aber > nicht das 'Internet' benutzen, die Geschwindigkeit bekommen wir sowieso > nicht hin. Sondern ein einfaches Protokoll das einfach nur kleine Daten > hin und her schickt. > Ganz Deiner Meinnung. Da wirst Du wohl recht haben. Ich stelle mir das immer so einfach vor. Aber um eine fremde Schaltung zu analysieren und darauf hin Änderungen vorzunehmen, braucht es wohl sehr viel Wissen und Erfahrung - also lasse ich doch lieber. > > Ja, das übernehmen ja die PL uCs... Da jetzt die High Class rauszusuchen > halte ich für übertrieben -> Siehe 1. > Die beiden MAXe konnte ich nicht näher untersuchen, da die Datenblätter hier im µC.net sich nicht mehr richtig öffnen lassen ( sehe nur Programmzeilen ). Auch sonst im www nur Oberflächliches gefunden und hätte damit auch Beschaffungsprobleme. > > Ja den hab ich schon gesehen. Manchester Codierung und so. Keine > Schlechte Sache der Dimmer, da kann man sich dran orientieren. > Diese PLC-Sache gibt es doch schon ein paar Jahre wenn nicht Jahrzehnte. Da muss es doch schon jemand gegeben haben, der was lauffähiges selbst entwickelt hat, deshalb bin ich eigentlich dafür einfach etwas nachzubauen und dann an die eigenen Befürnisse anzupassen. > > Hab ich mir auch schon überlegt, so ein Printtrafo ist übelst groß, hab > hier 3 verschiedene und ne Kaiser UP-Dose mit d=60mm und ner tiefe von > 40 mm... das wird verdammt eng. Aber prinzipiell bin ich gegen > Kondensator Netzteile, wegen der nicht vorhandenen galvanischen > Trennung... Aber man wäre da wenigstens Variabler in der Bauform. > Ja, während der Bauphase unbedingt mit Trafo, aber das Endgerät unbedingt ohne. > > Ja, Softwaretechnisch hab ich auch so meine Probleme, kann zwar Java > aber C nur ein bisschen. Aber ich hab nen Freund der Informatik > studiert, der wäre auch an der Sache interessiert, hat nur von der > Hardware keinen Plan, dass ist dann schon eher mein Part. > Tja, da werden wir dann sehen wie wir mit drei unterschiedlichen Sprachkenntnissen hinkommen werden. > > Gebaut selber hab ich in die Richtung noch nichts, ich hab mal ein PL > Stecker auseinandergebaut und mit einem CrumbX1 > (http://www.chip45.com/products/crumbx1-net_avr_xmega_module_board_atmega128d3_embedded_internet_ethernet_webserver_usb.php) > und ein paar Relais zusammengetan und daraus meine Deckenlampe gebaut, > die kann ich jetzt vom Tablet über ne Webseite aus-/einschalten. > Ok, das ist schon ein Grund mehr von kommerziellen Produkten abstand zu halten - schon sehr komplex die kleine Platine und der Preis passt mir auch nicht. > > Ich bin mir nicht sicher, weil ich keinen Drehstromzähler habe bzw der > sich nicht in meiner Wohnung befindet :D > Das Auslesen der Temperatur ist nicht das schwere, das über ein > Stromkabel zu schicken eher... > Das Prinzip können wir aber für die ersten Versuche nutzen, nämlich ein paar Impulse auf der Gegenseite zu dedektieren und auszuwerten. Da Du Dich schon länger mit dieser Materie herumschlägst, würde ich vorschlagen Du suchst hier im weltweiten WWW ein deutschsprachiges DIY-Projekt herraus, was wir nachbauen und deren Teile man bei Reichelt oder www.elpro.org bekommt. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Ich würde gern im ganzen Haus verschiedene Temperaturen, die von DS18B20 > gemessen werden Zentral sehen können, aber dies nicht über Funkwellen - > also unbedingt Kabelgebunden. Deshalb scheint das Strom,- bzw. > Lichtnetz dafür predästiniert zu sein. Du möchtest also eine Fliege mit der Dampfwalze erlegen.... Für dein Vorhaben gibt es den 1-Wire-Bus. Für den ist der DS18B20 auch gebaut worden.
Bernd Stein schrieb: > aber dies nicht über Funkwellen - > also unbedingt Kabelgebunden. Deshalb scheint das Strom,- bzw. > Lichtnetz dafür predästiniert zu sein. Wieso kommt Funk denn absolut nicht in Frage? Wenn ich mir die Beiträge im KNX User Forum so anschaue, ist Funk (sei es KNX-RF, sei es Enocean) recht zuverlässig. Powerline dagegen funktioniert mal, mal nicht. Aus Zuverlässigkeitsgründen ist Powerline also eher nicht sinnvoll. Bleibt die Sorge vor der giftigen Funkstrahlung. Das Argument ist leider rational nicht zu widerlegen. Max
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Max G. schrieb: > Wieso kommt Funk denn absolut nicht in Frage? > > Wenn ich mir die Beiträge im KNX User Forum so anschaue, ist Funk (sei > es KNX-RF, sei es Enocean) recht zuverlässig. Powerline dagegen > funktioniert mal, mal nicht. Aus Zuverlässigkeitsgründen ist Powerline > also eher nicht sinnvoll. > > Bleibt die Sorge vor der giftigen Funkstrahlung. Das Argument ist > leider rational nicht zu widerlegen. > Ich widerlege es mal irational mit der giftiger Funkstrahlung.... Zuviel Strahlung kann einfach nicht gut sein. ... schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> Ich würde gern im ganzen Haus verschiedene Temperaturen, die von DS18B20 >> gemessen werden Zentral sehen können, aber dies nicht über Funkwellen - >> also unbedingt Kabelgebunden. Deshalb scheint das Strom,- bzw. >> Lichtnetz dafür predästiniert zu sein. > > Du möchtest also eine Fliege mit der Dampfwalze erlegen.... > > Für dein Vorhaben gibt es den 1-Wire-Bus. Für den ist der DS18B20 auch > gebaut worden. Naja, im ganzen Haus 2-Adrige Kabel zu verlegen ist auch nicht gerade das beste, gerade wenn Frau ins Spiel kommt und/oder Vermieter, Kinder, Tiere, Optik, etc... Für welche länge ist der One-Wire-Bus eigentlich ausgelegt ? Schafft der 50M Parasitär ? Gruß, Dennis
Max G. schrieb: > Bleibt die Sorge vor der giftigen Funkstrahlung. Das Argument ist > leider rational nicht zu widerlegen. Ich wage zu behaupten das man mit nem selbstgebauten PowerLAN System aber mehr "Schmutz" im Äther produziert als mit passend dimensionierten Funkmodulen die ab und an die Temperatur versenden. Frag mal nen Amateurfunker was er von den PowerLAN Geräten hält.
Tek schrieb: > Max G. schrieb: >> Bleibt die Sorge vor der giftigen Funkstrahlung. Das Argument ist >> leider rational nicht zu widerlegen. > > Ich wage zu behaupten das man mit nem selbstgebauten PowerLAN System > aber mehr "Schmutz" im Äther produziert als mit passend dimensionierten > Funkmodulen die ab und an die Temperatur versenden. > > Frag mal nen Amateurfunker was er von den PowerLAN Geräten hält. Jo die Amateurfunker, haben nur Angst das eine hausgroße Antenne ihren Funkverkehr lahmlegt :D Tatsache ist das die meisten Menschen Angst vor Funk haben, obwohl sich das nicht begründen lässt. Ich arbeite in einem Elektrofachgeschäft und jeder 4. kauft sich ein kabelgebundenes Telefon, weil ihm das kabellose nicht geheuer ist.... Gruß, Dennis
>Ich arbeite in einem Elektrofachgeschäft und >jeder 4. kauft sich ein kabelgebundenes Telefon, weil ihm das kabellose >nicht geheuer ist.... ..Aber hat vorher mit dem Handy bei Dir wegen Termin angerufen.. Ich habe ebenfalls gerade einen PRototypen zum Thema Daten übers Stromnetz auf dem Tisch liegen. Temp versenden wäre denkbar. Aktuell geht es um Tastendrücke. Die klassische Hausautomatisation eben. Der Prototyp passt in eine Unterputzdose rein, aber nur eine tiefe. Aber ich glaube, das ist evtl. hier oversized, zu dem was ihr wollt...
Matthias Lipinsky schrieb: >>Ich arbeite in einem Elektrofachgeschäft und >>jeder 4. kauft sich ein kabelgebundenes Telefon, weil ihm das kabellose >>nicht geheuer ist.... > > ..Aber hat vorher mit dem Handy bei Dir wegen Termin angerufen.. :D > > > Ich habe ebenfalls gerade einen PRototypen zum Thema Daten übers > Stromnetz auf dem Tisch liegen. Temp versenden wäre denkbar. Aktuell > geht es um Tastendrücke. Die klassische Hausautomatisation eben. > > Der Prototyp passt in eine Unterputzdose rein, aber nur eine tiefe. Aber > ich glaube, das ist evtl. hier oversized, zu dem was ihr wollt... Ok , cool. An Details wäre ich schonmal interessiert, wenn du mir ein paar Infos zukommen lassen willst , wäre ich dir dankbar... Vor allem, wie du die Stromversorgung realisiert hast und wer die Datenübertragung übernimmt. Gruß, Dennis
Ich kann dir aber sagen, daß Tek recht hat: Powerline ist nicht sinnvoll, wenn es irgendeine Alternative gibt. Du hast im Haus kreuz und quer verteilte Antennen die ungeschirmt permanent strahlen. Also ich sehe nur 2 sinnvolle Möglichkeiten: 1. eine eigene, evtl. geschirmte, Leitung verwenden oder eben Funk. Wenn du nur 1 mal pro Minute die Temperatur verschickst (Was absolut ausreichend ist) und die Knoten ansonsten ruhig sind hast du damit mit Sicherheit weniger Elektrosmog produziert als mit permanent am Netz hängenden Powerline Modulen, erst recht, wenn diese, aus Kostengründen, im Selbstbau entstanden sind.
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>An Details wäre ich schonmal interessiert, wenn du mir ein >paar Infos zukommen lassen willst , wäre ich dir dankbar... >Vor allem, wie du die Stromversorgung realisiert hast und wer die >Datenübertragung übernimmt. Es ist eine Sandwichbauweise aus vier Platinen: 1: Tasten/LEDs und uC 2: Modemanschaltung 3: Netzteil 5V 4: Ausgangsmodul Alle vier Platinen sind ver Steckverbinder mit einigen Leitungen verbunden. Mit AUsgangsmodul ist gemeint, das sich dort die Nulldurchgangserkennung, sowie der Ausgangstreiber zB zum Lampen dimmen, befindet. Fotos kann ich abends machen
Matthias Lipinsky schrieb: > > Es ist eine Sandwichbauweise aus vier Platinen: > > 1: Tasten/LEDs und uC > 2: Modemanschaltung Das wird interessant.... > 3: Netzteil 5V ...und das auch. Ich tippe auf Kondensator ? Alles andere wäre zu groß.... > 4: Ausgangsmodul > > Alle vier Platinen sind per Steckverbinder mit einigen Leitungen > verbunden. > > Mit Ausgangsmodul ist gemeint, das sich dort die > Nulldurchgangserkennung, sowie der Ausgangstreiber zB zum Lampen dimmen, > befindet. Dimmen ist da eher weniger interessant, aber was dimmen kann kann auch anderes... > > Fotos kann ich abends machen werden sehnlichst erwartet :) Gruß, Dennis
>Das wird interessant.... >...und das auch. Weil? >Ich tippe auf Kondensator ? Alles andere wäre zu groß.... Hehe. Schaltnetzteil. >aber was dimmen kann kann auch anderes... Ein Dimmer hat N Stufen. Der Mathematiker reduziert das Problem auf N=2 und erhält einen Schalter;-) >werden sehnlichst erwartet :) Abends..
Christian B. schrieb: > Ich kann dir aber sagen, daß Tek recht hat: Powerline ist nicht > sinnvoll, wenn es irgendeine Alternative gibt. Du hast im Haus kreuz und > quer verteilte Antennen die ungeschirmt permanent strahlen. Also ich > sehe nur 2 sinnvolle Möglichkeiten: 1. eine eigene, evtl. geschirmte, > Leitung verwenden oder eben Funk. Wenn du nur 1 mal pro Minute die > Temperatur verschickst (Was absolut ausreichend ist) und die Knoten > ansonsten ruhig sind hast du damit mit Sicherheit weniger Elektrosmog > produziert als mit permanent am Netz hängenden Powerline Modulen, erst > recht, wenn diese, aus Kostengründen, im Selbstbau entstanden sind. > Das denke ich bei einer DIY-Lösung eben nicht. Der Frequenzbereich soll zwischen 125kHz und 140kHz liegen und auch nur bei Bedarf gesendet werden. Der Elektrosmog dürfte sich also in Grenzen halten. Ausserdem muss nicht solch eine Energie aufgewendet werden die nötig ist um Wände und Decken zu durchdringen, wie dies bei den Funkwellen der Fall ist. Matthias Lipinsky schrieb: > Ich habe ebenfalls gerade einen PRototypen zum Thema Daten übers > Stromnetz auf dem Tisch liegen. Temp versenden wäre denkbar. > Dann lass uns bitte an Informationen darüber Teil haben. Welcher Controller ? Welche Programmiersprache ? Das es oversized ist, ist evtl. nicht schlimm, kann man ja evtl. abspecken. Von großem Vorteil wäre natürlich, Dich als Ansprechpartner bei Fragen zu dem einen oder anderen Schaltungsteil zu haben, um Anspassungen vornehmen zu können. Fotos sind schon nicht schlecht, besser jedoch sind Schaltplan, Bestückungsplan und Software. Bernd_Stein
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So.. Hier paar Bilder. >Vor allem, wie du die Stromversorgung realisiert hast Ein Sperrwandler. Siehe Bild C und D. Dort ist die Baugruppe (Sandwich3) von oben und unten dargestellt. Liefert 5V knapp 1A. Bei der Überarbeitung ist eine Hilfswicklung 10V geplant, sowie die Gleichrichterdiode durch etwas aktives zu ersetzen, um den Wirkungsgrad zu erhöhen. >und wer die Datenübertragung übernimmt. Ein fertiger PLC-IC, mit Standartbeschaltung zum Aufmodulieren. In Bild A sind rechts zwei davon zu sehen. >Welcher Controller ? Aktuell ist auf der obersten (Sandwich1) ein mega32 drauf, da ist aber alles möglich. >Welche Programmiersprache ? C. Aktuell programmiere ich gerade die Treiber dazu. I2C Bus läuft schon. Auch das vorhandene Eeprom wird schon bedient und beim Einschalten die Konfiguration geladen. Aktuell ist es soweit, das das Netzteil stabil läuft. Das IO Modul (Sandwich4), welches auf Bild E zu sehen ist, liefert einen Ausgang. Dieser soll konfigurierbar sein zwischen Schalter, Phasen An/Abschnitt und Schwingungspaketsteuerung. Hier bin ich gerade am Programmieren. zZ geht nur Schalter. Weiterhin ist zu erkennen, das bisher nur die Nulldurchgangserkennung nach diesem Plan aufgebaut ist: Beitrag "Re: Nullpunkterkennung: Halbe Welle oder beiden Hälften detektieren?" Die Konfigurtation soll mittels eines PC-Tools, welches mit einem der Modul verbunden ist, verändert werden. Und zwar sollen alle Module dann über das eine erreicht werden. Deshalb ist bei Bild A auf der obersten Platine neben den Tastern eine RS232 zu sehen. (andere Schnittstellen sind denkbar). Diese Schnittstelle wird es dem Tool erlauben, auf alles zuzugreifen. Das funktioniert schon soweit, das i2c-operationen ausgeführt werden können, das die Konfiguration gelesen und geändert werden kann und der Dimmwert (0..100) auch. (aktuell geht nur Schalter) Hinzukommen später möglichkeiten, PLC-Nachrichten zu empfangen und zu senden, um auf andere Teilnehmer (ohne diese Diagnose/Konfig-schnittstelle) zugreifen zu können.. Das Bild F zeigt den ersten Test zum PC-Tool. Es wird etwa so laufen, das man sich mit einem Teilnehmer (per RS232) verbindet und das PLC-Netz scannt. Dann wählt man einen (anderen) Teilnehmer aus und öffnet ihn. Da wird die Konfig (generisch) geladen und angezeigt. Diese kann jetzt für jeden Ausgang einzeln verändert werden. In der dargestellten Tabelle werden dann Taster eingetragen, die eine Schalt/Dimmhandlung erzeugen soll. Dann wird die Konfig übernommen und im EEprom gespeichert. Weiterhin soll das Toll Aliasnamen (statt der Adressen) unterstützen. Somit kann man den Teilnehmer Klarnamen (Schalter Rollo oder sowas) und Pfade (Erdgeschoss Küche) geben. So etwa soll das laufen... WIe schon gesagt, programmiere ich aktuell am Treiber für den AUsgang herum. Wenn mein Oszi von der Reparatur zurück ist (Kanal B ist kaputt), werde ich mich um das Modem kümmern, damit ich mal das Senden und danach Empfangen testen kann... So, es darf geschimpft werden ;-)
... da fällt mir jetzt spontan nichts zu schimpfen ein, aber Fragen hätte ich da so einige.... Wenn du sie mir beantworten willst : 1. Das PLC-IC, welchen hast du genommen ? 2. Die Spannungsversorgung, möchtest du dazu einen Schaltplan zugänglich machen ? Bzw wie bist du an den 'Trafo' gekommen ? Die Teile im Internet zu finden hat sich bei mir nicht gerade als leicht erwiesen. 3. Bist du zu einer Veröffentlichung, bzw einem Zugang zu deinen Platinenlayouts oder Schaltplänen stark abgeneigt ? 4. Mit was dimmst du ? Einem Triac ? Obwohl das weniger wichtig wäre, weil, wie ich finde, dimmen in den kommenden Jahren weniger interessant wird, im Zusammenhang mit den LED Birnen. Die sind größtenteils einfach nicht dimmbar, und wenn doch dann teurer als nicht dimmbare... Gruß, Dennis
>1. Das PLC-IC, welchen hast du genommen ? genommen ist zuviel gesagt. Noch sendet und empfängt es ja nix. Bin noch nicht ganz soweit. Das IC heisst CY8CPLC10 von cypress. Ich hab schonmal zehn bestellt. Und reden tun die schonmal mit meinem µC. >2. Die Spannungsversorgung, möchtest du dazu einen Schaltplan zugänglich >machen ? Bzw wie bist du an den 'Trafo' gekommen ? Die Teile im Internet >zu finden hat sich bei mir nicht gerade als leicht erwiesen. Es ist ja alles noch im zeitigen Versuchsstadium. Schema im Anhang. Trafo selbst gerechnet und gewickelt. (ist auf den Fotos zu erahnen) >3. Bist du zu einer Veröffentlichung, bzw einem Zugang zu deinen >Platinenlayouts oder Schaltplänen stark abgeneigt ? Nein. Zumindest wenn ich einigermassen sicher bin, das es funktioniert. Also etwas Geduld bis es die kompletten Pläne gibt. >Mit was dimmst du ? Einem Triac ? Obwohl das weniger wichtig wäre, >weil, wie ich finde, dimmen in den kommenden Jahren weniger interessant >wird, im Zusammenhang mit den LED Birnen. Die sind größtenteils einfach >nicht dimmbar, und wenn doch dann teurer als nicht dimmbare... Da An- und Abschnitt umkonfigurierbar sein soll, fällt ein Triac aus. Es sind zwei Mosfets.
Warum hast Du dann nicht den CY8CPLC20 verwendet? Da ist der µC schon mit enthalten. Ist das ein privates Projekt? fchk
>Warum hast Du dann nicht den CY8CPLC20 verwendet? Da ist der µC schon >mit enthalten. Hatte ich auch vorher überlegt. Aber da musste ich mich mit neuen IDE rumschlagen etc. Und irgendwas technische gefiel mir da nicht. Deshalb hab ich mich für den reinen PLC-IC entschieden. >Ist das ein privates Projekt? Ja zu 100%. Warum? >fchk Heißt?
ist sein Name.. Ich hätte noch ne Frage. Kannst du mir ne Quelle sagen wie du den Line Coupler realisieren hast ? Bzw den Weg von 230V AC zum CY8CPLC10 ? Weder im Datenblatt noch ne Suche im Internet bringt da irgendwas verständliches... Gruß, Dennis
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>Kannst du mir ne Quelle sagen wie du den Line Coupler realisieren hast ?
Ja, ich hab auch keine gefunden. Also hab ich mich entschlossen den
selbst zu wickeln.
Achso, also ist in dem oberen PDF schon der Datenübertragungsweg mit drin ? Oder wie ?
Bernd Stein schrieb: > Das denke ich bei einer DIY-Lösung eben nicht. Der Frequenzbereich soll > zwischen 125kHz und 140kHz liegen und auch nur bei Bedarf gesendet > werden. > Der Elektrosmog dürfte sich also in Grenzen halten. > Ausserdem muss nicht solch eine Energie aufgewendet werden die nötig ist > um Wände und Decken zu durchdringen, wie dies bei den Funkwellen der > Fall ist. Hast du schonmal ein Gerät im EMV Test betreut? Die Erfahrung lehrt, daß man mit sehr großer Sicherheit Störungen produziert, insbesondere dann, wenn man es nicht entsprechend optimiert (was im Privaten in der Regel so ist, da keine Tests befürchtet werden müssen und das Gerät ja "nur" funktionieren muss.). Schon Schaltnetzteile die "nur" funktionieren, aber nicht hinsichtlich EMV optimiert sind stören teilweise gewaltig. Aufgrund der Baugröße ist davon auszugehen, daß ein Linefilter mit Sicherheit nicht montiert ist. Prinzipiell hab ich ja nichts dagegen, ich bin nur der Meinung, daß es unsinnig ist, auf PowerLAN auszuweichen, weil man Angst vorm, durch Funkmodule erzeugten, Elektrosmog hat. Ich möchte aber nochmal Klarstellen, daß ich durchaus Respekt vor der Arbeit von Matthias Lipinsky habe. Aber der TE mit dem Weg einem Irrweg folgt
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Matthias Lipinsky schrieb: > Es ist ja alles noch im zeitigen Versuchsstadium. Schema im Anhang. > Trafo selbst gerechnet und gewickelt. (ist auf den Fotos zu erahnen) > Danke, das Du uns so detailiert an Deinem Projekt teilhaben läßt. Was ich bisher gesehen und gelesen habe, weißt stark darauf hin, das DU dies richtig gelernt hast, vermutlich studiert hast. Ich bin ein Hobbylöter und deshalb auch kaum in der Lage etwas zum Meckern zu finden ;-). Hoffe wenigstens das Eine oder Andere zu verstehen. Was mich stört ist, das auf ein spezielles PLC-IC zurückgegriffen wird, da mir die Beschaffung und der Preis Probleme bereitet. Wenn man sich den Schaltplan im Anhang ansieht, frage ich mich : " Warum muß es unbedingt ein spezielles PLC-IC sein ? " Ist es mit dem Schaltplan im Anhang schon möglich, Temperatursensoren ( DS18B20 ) einzulesen und einfache Impulse zu erfassen ? Bernd_Stein
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>weißt stark darauf hin, das DU dies richtig gelernt hast, vermutlich >studiert hast. Hehe. Wie sagte ein Bekannter letztens: "Erfahrung ist die SUmme aller Misserfolge. Und ich bin sehr erfahren." >... spezielles PLC-IC zurückgegriffen wird, >.. da mir die Beschaffung und der Preis Probleme bereitet. Nun ja, die Beschaffung war einfach. der Preis lag irgendwo ein 8Dollar das Stück. ABer es ist ein Hobbyprojekt, ich will keine Grossserie bauen. Somit ist das untergeordnet. Für ein (oder dieses) IC habe ich mich aus folgenden Gründen entschieden: Die wichtigste Überlegung ist die Adressiereung. In deinem Schaltplan durch die DIP-Schalter realisiert. Stell dir vor, in deinem Haus sind 20solcher Geräte verbaut. WIe stellst du sicher, das jedes eine andere Adresse hat? DIP Schalter? Das muss von Hand eingestellt werden. Ist eine Fehlerquelle. Eine Adresse codiert in der SW? Dann muss jedes eine eigene SW bekommen, oder zumindest nachher ein zusätzlicher Schreibvorgang zB ins eeprom durchgeführt werden. Was passiert beim SW-Update? Wie sicherst du, das nicht aus Versehen zweimal dieselbe Addr verwendet wird..? Also habe ich mich für ein IC entschieden, wo eine unique ID drin ist. Sowas gibt es als IC fertig zu kaufen und per I2C auslesbar. Und noch besser ist, dieser von mir gewählte IC hat das drin. 64Bit Unique ID. Das wird zur Adressierung verwendet. Die SW liest das einfach mal aus und fertig. Alle Adressierungsprobleme erschlagen. Weiter. Dieser IC macht alles selbst. Senden/Empfangen. Er hat interne I2C Register, wo nur einiges eingestellt werden muss, und dann kümmert er sich. Der uC schläft und wird nur durch einen Tastendruck, empfangene PLC Nachricht oder RS232 per Level-Int aus dem Tiefschlaf geholt. Wertet das aus und pennt wieder. Das IC moduliert nicht für HI-Bits eine Frequenz auf, sondern eine eigene für HI und für LO. Somit hoffe ich,störungsresistenter zu sein. >Ist es mit dem Schaltplan im Anhang schon möglich, Temperatursensoren >( DS18B20 ) einzulesen und einfache Impulse zu erfassen ? Pauschal würde ich sagen. Nein. Lt. Schema sind alle Pins belegt. Du kannst also nichts mehr anschliessen. In meinem Ansatz existiert ein kleiner I2C Bus. Der verbindet das PLC-IC mit dem uC und mit einem 64kByte EEProm für die Konfiguration (oben beschrieben) und eine RTC ist auch drauf geroutet um später mal Licht zum Zeitpunkt X zuzuschalten. (Die RTC weckt dann den uC ebenfalls auf). Weiterhin fehlt hier die galvanische Trennung. OK. Aber ich habe bei meinem Projekt drauf bestanden.
Bernd Stein schrieb: > " Warum muß es unbedingt ein spezielles PLC-IC sein ? " Muss es nicht. Es ist nur am einfachsten. Du kannst natürlich auch ein Softmodem mit einem dsPIC33 oder einem anderen DSC oder DSP bauen, wo Du digitale Filter, Modulation/Demodulation, eventuell Fehlerkorrektur usw einbaust. Mit einem fertigen IC haben schon andere Leute diese Arbeit erledigt, und das Know-How kaufst Du mit ein. Und mit vertretbarem Aufwand würdest Du nur einfache Modulationsverfahren hin bekommen, die sich leicht durch Dimmer, Schaltnetzteile, Leuchtstoffröhren etc stören lassen. Das willst Du also auch nicht. Hier http://www.cypress.com/?rID=38024 gibts das Demoboard für den Chip mit den ganzen Informationen, Schaltplänen usw. Das hat auch der Herr Lippinski mit Sicherheit als Vorlage genommen. Räder müssen nicht mehr neu erfunden werden. Vielen Dank auch für die Anregung - den kannte ich noch nicht. Bei PLC gibts zwei große Häkchen: 1. Die Kommunikation zwischen Geräten, die an unterschiedlichen Phasen hängen. In meinem Haus hier funktioniert eine PLC-Verbindung zwischen Keller und Obergeschoss nicht, weil jedes Stockwerk schön auf seiner eigenen Phase hängt. Gut, es gibt Phasenkoppler, aber das auch auch wieder Aufwand, und in einem Mietobjekt möchte man vielleicht keine Eingriffe in die Installation vornehmen. 2. Versorgerseitig hängen meine Nachbarn am selben Kabel wie ich. Allgemein hofft man, dass der Stromzähler als Sperrfilter wirkt, damit der Nachbar nicht mithören oder gar mitsteuern kann, aber darauf würde ich mich nicht verlassen, schon gar nicht in einem Mehrfamilienhaus. Man will also eine wirksame Verschlüsselung haben. fchk
Frank K. schrieb: > > > Bei PLC gibts zwei große Häkchen: > > 1. Die Kommunikation zwischen Geräten, die an unterschiedlichen Phasen > hängen. In meinem Haus hier funktioniert eine PLC-Verbindung zwischen > Keller und Obergeschoss nicht, weil jedes Stockwerk schön auf seiner > eigenen Phase hängt. Gut, es gibt Phasenkoppler, aber das auch auch > wieder Aufwand, und in einem Mietobjekt möchte man vielleicht keine > Eingriffe in die Installation vornehmen. Bei Eigenheim-Besitzern die sich nicht an den Phasenkoppler könnte man ja da wo es wirklich nicht geht ein Kabel von Steckdose zu Steckdose legen und so eine 'Brücke' bauen.
Frank K. schrieb: > > Hier > > http://www.cypress.com/?rID=38024 > > gibts das Demoboard für den Chip mit den ganzen Informationen, > Schaltplänen usw. Das hat auch der Herr Lippinski mit Sicherheit als > Vorlage genommen. Räder müssen nicht mehr neu erfunden werden. Vielen > Dank auch für die Anregung - den kannte ich noch nicht. Da bin ich mal durchgegangen. Der unterste Punkt bei den 'Files' beinhaltet eine PDF auf der die gesamte Schaltung Aufgezeichnet ist. - Line Coupler - Filter - Stromversorgung - CY8CPLC10 Damit kann man eine funktionierende PowerLine Verbindung aufbauen, man braucht nur noch einen uC nach Wahl mit I2C Verbindung dranmachen. Ist sogar ne Einkaufsliste dabei. Die 2 Sachen werde ich hier mal anhängen... Gruß, Dennis
Dennis Sumser schrieb: > Bei Eigenheim-Besitzern die sich nicht an den Phasenkoppler könnte man > ja da wo es wirklich nicht geht ein Kabel von Steckdose zu Steckdose > legen und so eine 'Brücke' bauen. Nicht dein Ernst - oder?
Stefan schrieb: > Dennis Sumser schrieb: >> Bei Eigenheim-Besitzern die sich nicht an den Phasenkoppler könnte man >> ja da wo es wirklich nicht geht ein Kabel von Steckdose zu Steckdose >> legen und so eine 'Brücke' bauen. > > Nicht dein Ernst - oder? Ok, das könnte man vielleicht falsch verstehen weil ich hier weiter denke als ich schreibe :D Ich meine NICHT das ich ein Stromkabel von Steckdose A nach Steckdose B stecke sondern eine Verbindung von 2 UP-PLCs in verschiedenen Phasen machen soll!! Gruß, Dennis
Dennis Sumser schrieb: > Frank K. schrieb: >> >> >> Bei PLC gibts zwei große Häkchen: >> >> 1. Die Kommunikation zwischen Geräten, die an unterschiedlichen Phasen >> hängen. In meinem Haus hier funktioniert eine PLC-Verbindung zwischen >> Keller und Obergeschoss nicht, weil jedes Stockwerk schön auf seiner >> eigenen Phase hängt. Gut, es gibt Phasenkoppler, aber das auch auch >> wieder Aufwand, und in einem Mietobjekt möchte man vielleicht keine >> Eingriffe in die Installation vornehmen. > > Bei Eigenheim-Besitzern die sich nicht an den Phasenkoppler könnte man > ja da wo es wirklich nicht geht ein Kabel von Steckdose zu Steckdose > legen und so eine 'Brücke' bauen. Du könntest auch beide Phasen mit Deinen Händen anfassen und Dich so aus dem Genpool entfernen. So kommt niemand auf dumme Gedanken. Informiere Dich erstmal über das hiesige Stromnetz und die Grundlagen von Drehstrom, bevor Du solch einen Unsinn verbreitest. fchk
Frank K. schrieb: > > > Du könntest auch beide Phasen mit Deinen Händen anfassen und Dich so aus > dem Genpool entfernen. So kommt niemand auf dumme Gedanken. > > Informiere Dich erstmal über das hiesige Stromnetz und die Grundlagen > von Drehstrom, bevor Du solch einen Unsinn verbreitest. > > fchk Habs schon berichtigt, war ein Missverständnis
Dennis Sumser schrieb: > Ich meine NICHT das ich ein Stromkabel von Steckdose A nach Steckdose B > stecke sondern eine Verbindung von 2 UP-PLCs in verschiedenen Phasen > machen soll!! Das ist ja wohl logisch - aber in diesem Forum muss man das wohl extra erklaeren. :-/
Der Cypress-Chip sieht nach einem vorprogrammierten normalen PSoC-Controller aus. Entweder du baust dir den <fertigen, umgebauten> Phasenkoppler in den Verteiler. Oder z.B. bei einer Mietwohnung geht man an den Herdanschluß und macht dort den Phasenkoppler (parallel zum Herd) hin. Vielleicht gibts noch alte Häuser ohne Drehstrom am Herdanschluß, aber ich kenne kein solches Beispiel aus eigener Anschauung. Daß da Sicherungen vor sind, ist irrelevant. Die Dämpfung innerhalb eines Hauses auf einer einzelnen Phase in dem Frequenzbereich ist typisch max. 20dB, die zwischen zwei Phasen ohne Koppler 30dB. Aufgrund von Belastung und Fehlanpassungen/Reflexionen durch Abzweige kann die Leitungsdämpfung allerdings bis 80dB, manchmal sogar noch höher Richtung 90dB, werden. Das Signal ist dann im gesamten Anschlußnetz der Trafostation abgreifbar. Über 20KHz geht praktisch nichts mehr über den Niederspannungstrafo (400V)in die (nächsthöhere) Mittelspannungsebene (10 bis 20KV). Sicherungen, Drehstromzähler und FI-Schalter spielen in dem Frequenzbereich auch keine Geige. Und FSK ist deutlich besser als AM in einem vor allem durch AM-Störungen typisierten Übertragungskanal als Modulation geeignet.
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Falls jemand an der -überarbeiteten- BOM für die Schaltung mit dem CY8CPLC10 aus der PDF interessiert ist, kann ich sie gerne mal hier reinstellen. Nicht alle Teile sind bei Digikey vorrätig und zum Teil sind Teile doppelt geführt, falls es eins nicht mehr gibt. Ohne die Trafos, die nur auf Anfrage verfügbar sind, ergibt sich ein Preis von knapp 29€, für die Einzelteile.
> ... an der -überarbeiteten- BOM für die Schaltung mi...
Hast DU den jetzt verbaut, oder erstmal eine BOM überarbeitet?
Ich hab nur die BOM überarbeitet und werde die ganzen Teile demnächst mal bestellen, je nachdem wie sich die Lieferanten der Trafos anstellen... Was heißt überarbeitet, ich hab die Teile bei Digikey geprüft auf Lieferbarkeit und Mindestbestellmenge und bei Bedarf geschaut wo es sie sonst gibt. Ein paar Teile müssen bei Mouser bestellt werden... Bin dabei eigentlich recht optimistisch, immerhin ist es das Testboard von Cypress. Das einzige Problem wird sein, dass es wahrscheinlich nicht in eine UP Dose passt. Aber zum testen reicht das ja auch erstmal. Neu kostet das (fertige) Set ca 120€ bei Digikey...
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Ein Ruhe plötzlich hier... >je nachdem wie sich die Lieferanten der Trafos anstellen... Welchen hast DU nun ausgewählt? Da kann ich zumindest mit meinen Überlegungen mal vergleichen... >nicht in eine UP Dose passt. Das Testboard nicht, aber mein Layout schon...
Matthias Lipinsky schrieb: > Ein Ruhe plötzlich hier... > > > >>je nachdem wie sich die Lieferanten der Trafos anstellen... > > Welchen hast DU nun ausgewählt? Da kann ich zumindest mit meinen > Überlegungen mal vergleichen... Das ist das blöde, über die gibt es keine infos, der Hersteller hat keine Webseite, ich hab nur eine email adresse.... > > >>nicht in eine UP Dose passt. > > Das Testboard nicht, aber mein Layout schon... Das ist nur eine Vermutung, und die einzige quelle wie man es zusammenbekommt. Dein Layout hat halt die Schwäche des selbst gebauten trafos, der ist kaum reproduzierbar. ... Naja, erstmal Testaufbau zusammenbauen und dann schauen wie man es in die UP Dose bekommt. Geplant ist es in eine nicht so tiefe Dose zu bekommen, mit 40 mm tiefe
Matthias Lipinsky schrieb: > Für ein (oder dieses) IC habe ich mich aus folgenden Gründen > entschieden: > ... Danke für Deine ausführlichen Erklärungen hierzu. Ich brauche doch für jeden " Adapter " solch ein IC, ich meine also wenn ich z.B. fünf Temperatursensoren einlesen wollte müsste jeder Adapter an dem ein Temperatursensor hängt, doch so ein IC haben oder ? Falls ja, ist mir die Sache mit dem IC dann einfach zu teuer, wenn ich es mit den Bauteilkosten im Anhang vergleiche. > >>Ist es mit dem Schaltplan im Anhang schon möglich, Temperatursensoren >>( DS18B20 ) einzulesen und einfache Impulse zu erfassen ? > > Pauschal würde ich sagen. Nein. Lt. Schema sind alle Pins belegt. Du > kannst also nichts mehr anschliessen. > ... > Ich würde eh einen AVR-µC benutzen. Was mich allerdings am meisten interessiert ist, ob dies nun schon ein vollständiges PLC-Modem ist, oder nur ein Teil davon. Abdul K. schrieb: > Und FSK ist deutlich besser als AM in einem vor allem durch AM-Störungen > typisierten Übertragungskanal als Modulation geeignet. > Ich hätte einen Schaltplan für einen FSK-Empfänger ( Frequency-Shift-Keying ) der mit Standardbauelementen auskommt ( 8 x OpAmp + Rs + Cs + Ds ) Was brauche ich vom Schaltplan im Anhang, um es dem Empfänger über das Lichtnetz ( also die Stromkabel ) zuzuführen. Dieses FSK wird bzw. wurde ja für Modems, Faxgeräte und im European Installation Bus ( EIB ) benutzt, scheint also schon mal auf Störunterdrückung hin praxistauglich zu sein. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Ich würde eh einen AVR-µC benutzen. Was mich allerdings am meisten > interessiert ist, ob dies nun schon ein vollständiges PLC-Modem ist, > oder nur ein Teil davon. Ohne weitere Info kann ich das nicht sagen. Wenn es funktionieren soll, würde ich es allerdings nicht so machen. >> Und FSK ist deutlich besser als AM in einem vor allem durch AM-Störungen >> typisierten Übertragungskanal als Modulation geeignet. >> > Ich hätte einen Schaltplan für einen FSK-Empfänger > ( Frequency-Shift-Keying ) der mit Standardbauelementen auskommt > ( 8 x OpAmp + Rs + Cs + Ds ) Für welchen Frequenzbereich? Oder nur Basisband? Und wo bleibt der Sender? > Was brauche ich vom Schaltplan im Anhang, um es dem Empfänger über das > Lichtnetz ( also die Stromkabel ) zuzuführen. Fachwissen. Das ist die wichtigste Zutat. > Dieses FSK wird bzw. wurde ja für Modems, Faxgeräte und im European > Installation Bus ( EIB ) benutzt, scheint also schon mal auf > Störunterdrückung hin praxistauglich zu sein. Ein Modulator oder Demodulator alleine reicht nicht. Du solltest Dich mal über die CENELEC Bänder A bis D informieren und zur Kenntnis nehmen, dass Band A für Dich tabu ist. Der Cypress Chip arbeitet auf Band C. Wenn Du einen Basisband-Empfänger hast, wirst Du noch Mischer und Filter brauchen. Ganz so einfach ist das nicht. Wenn Du das selber bauen willst, ohne entsprechende ICs, dann vergiss erstmal PLC und baue Dir ein UKW-Radio. Ist ein ähnlicher Frequenzbereich, ungefährlich und leichter zu debuggen. Wenn Du das kannst, darfst DU Dich an PLC wagen. fchk
.. ja ja.. Manchmal ist ein fertiges IC doch nicht sooo schlecht. Auch wenn der Preis höher ist, als drei einzelne OPVs.
>Ich brauche doch für jeden " Adapter " solch ein IC, ich meine also wenn >ich z.B. fünf Temperatursensoren einlesen wollte müsste jeder Adapter an >dem ein Temperatursensor hängt, doch so ein IC haben oder ? Wenn die Temp-sensoren weit auseinander sind, ist es sinnvoller für jeden Tempsensor als eigenen PLC-Teilnehmer zu konstruieren. ALso ja. >Falls ja, ist mir die Sache mit dem IC dann einfach zu teuer, wenn ich >es mit den Bauteilkosten im Anhang vergleiche. Bist Du BWLer? Darf nix kosten, muss aber alles können ;-) >Was mich allerdings am meisten interessiert ist, ob dies nun schon ein >vollständiges PLC-Modem ist, oder nur ein Teil davon. Das ist so schon eins. Aber eben mit AM als Modulation. Und vieles davon in SW selbst programmiert. Weiterhin muss der uC ja permanent horchen. Mein Ansatz schläft der uC und wird durch das Modem IC aufgeweckt. >Ich hätte einen Schaltplan für einen FSK-Empfänger >( Frequency-Shift-Keying ) der mit Standardbauelementen auskommt >( 8 x OpAmp + Rs + Cs + Ds ) Poste das doch mal. >Was brauche ich vom Schaltplan im Anhang, um es dem Empfänger über das >Lichtnetz ( also die Stromkabel ) zuzuführen. Eigentlich nur den uC und dessen Block-C. Und eine komplett neue SW. Weil das nicht zusammenpasst-.
Matthias Lipinsky schrieb: > Bist Du BWLer? Darf nix kosten, muss aber alles können ;-) > Erst einmal Danke für Deine gezielten Anworten auf meine Fragen. Nein, aber so ähnlich : " Soll weniger kosten und ähnliches leisten können ". >> >>Ich hätte einen Schaltplan für einen FSK-Empfänger >>( Frequency-Shift-Keying ) der mit Standardbauelementen auskommt >>( 8 x OpAmp + Rs + Cs + Ds ) > > Poste das doch mal. > Habe endlich was digitaltaugliches gefunden, ansonsten hätte ich die Buchseite fotografieren müssen, was sicherlich nicht besonders gut zu lesen wäre. Hier auf Seite 173 der Empfänger und auf Seite 193 der Sender. Wenn ich nun diese Sachen nachbaue und jeweils einen Übertrager bzw. Trafo nutze, um ins Hausstromnetz einzukoppeln und noch einen µC samt Software dazu packe müsste dies doch eine komplette PLC-Lösung sein oder ? http://books.google.de/books?id=Zik-gd3jXCwC&pg=PA172&lpg=PA172&dq=powerline+fsk+empf%C3%A4ngerschaltung&source=bl&ots=fHEjRVaIXN&sig=sWWGpoDrsFQPRfVEmSqmUwSlgS4&hl=de&sa=X&ei=HUvrUpKaF-LBywO-qYH4AQ&ved=0CFQQ6AEwBw#v=onepage&q=powerline%20fsk%20empf%C3%A4ngerschaltung&f=false > >>Was brauche ich vom Schaltplan im Anhang, um es dem Empfänger über das >>Lichtnetz ( also die Stromkabel ) zuzuführen. > > Eigentlich nur den uC und dessen Block-C. Und eine komplett neue SW. > Weil das nicht zusammenpasst-. > Hm, also die Schaltung arbeitet Amplitudenmoduliert ( AM ). Für FSK benötige ich aber Frequenzmoduliert ( FM ). Leider verstehe ich nicht was Du mit Block-C meinst. Frank K. schrieb: > Du solltest Dich mal über die CENELEC Bänder A bis D informieren und zur > Kenntnis nehmen, dass Band A für Dich tabu ist. Der Cypress Chip > arbeitet auf Band C. > Mit meinen erwähnten 125kHz bis 140kHz liege ich aber im C-Band, wenn ich das Diagramm im Anhang richtig verstehe. > > Wenn Du einen Basisband-Empfänger hast, wirst Du noch Mischer und Filter > brauchen. Ganz so einfach ist das nicht. > Filter verstehe ich - aber wozu brauch ich einen Mischer ? Das FSK-Signal kommt doch über einen Übertrager bzw. Tafo vom 230V-Netz zur Empfängerschaltung oder ? Bernd_Stein
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Bernd Stein schrieb: > Hier auf Seite 173 der Empfänger und auf Seite 193 der Sender. > > Wenn ich nun diese Sachen nachbaue und jeweils einen Übertrager bzw. > Trafo nutze, um ins Hausstromnetz einzukoppeln und noch einen µC samt > Software dazu packe müsste dies doch eine komplette PLC-Lösung sein oder > ? 6 setzen. Diese Schaltungen arbeiten im Basisband, d.h. sie erzeugen/detektieren direkt die beiden Frequenzen für 0 und 1, d.h. hier 1650 und 1850 Hz. Du kannst/darfst diese Frequenzen aber nicht ins Stromnetz einspeisen. > Mit meinen erwähnten 125kHz bis 140kHz liege ich aber im C-Band, wenn > ich das Diagramm im Anhang richtig verstehe. Genau diesen Frequenzbereich darfst Du nutzen. >> Wenn Du einen Basisband-Empfänger hast, wirst Du noch Mischer und Filter >> brauchen. Ganz so einfach ist das nicht. >> > Filter verstehe ich - aber wozu brauch ich einen Mischer ? Der Mischer ist eine nichtlineare Baugruppe mit zwei Eingängen und einem Ausgang. Wenn Du an die Eingänge zwei Sinussignale mit den Frequenzen f1 und f2 anlegst, bekommst Du am Ausgang eine Überlagerung von Sinussignalen mit den Frequenzen |f1+f2| und |f1-f2|. Damit kannst Du Dein Basisbandsignal ins gewünschte Frequenzband schieben. Beispiel: f1=130kHz (Dein "Local Oscilator") f2=5kHz (Dein Signal) -> |f1+f2|=135kHz |f1-f2|=125kHz Da gibts dann noch ein paar mehr Gemeinheiten wie Spiegelfrequenzen etc, daher ist das hier nur eine extrem verkürzte Darstellung. Wie gesagt: Bau Dir ein Radio. Wenn Du begriffen hast, wie das funktioniert (und begreifen kommt von anfassen), dann darfst Du wieder PLC spielen. Vorher wird das nix. Und dann verstehst Du auch, warum das nicht so einfach ist. fchk
Du könntest es mit einer der Varianten des CD4046 und davor einem einfachen Bandpaß probieren. Den Sendesinus dabei synthetisieren mit 1 bis 3 Bit DAC. Direkt ausprobiert habe ich es mit dem 4046 noch nicht, da ich komplett anders arbeite. Im Basisband kannst du wegen der Verhältnisse im Stromnetz nicht bleiben, also höher gehen. Damit fallen direkte Lösungen wie HART-Modem leider flach. Bei FSK kann man die Mittenfrequenz recht beliebig wählen. Um die zulässigen CENELEC-Bänder würde ich mich nicht groß scheren. Eher Wert auf langfristige Verfügbarkeit und simple Struktur, denn Sachen fürs Haus sollen ja 30+ Jahre halten. Oder schau dir http://www.analog-innovations.com/SED/Pat-4472816.pdf mal an.
Frank K. schrieb: > 6 setzen. > > Diese Schaltungen arbeiten im Basisband, d.h. sie erzeugen/detektieren > direkt die beiden Frequenzen für 0 und 1, d.h. hier 1650 und 1850 Hz. Du > kannst/darfst diese Frequenzen aber nicht ins Stromnetz einspeisen. > Dank auch an Dich, da Du auch bemüht bist mir die Sache zu erklären. Jau, völlig verhauen. In dem Buch schreibt der Autor, das diese Frequenzen exemplarisch sind und beim Powernet-EIB-Bus beide Frequenzen für knapp über 100kHz ausgelegt sind. Daraus entnehme ich, das man diese Schaltung auch anderes dimensonieren kann, um im gewüschten CENELEC C-Band zu arbeiten. Stellt sich nur die Frage welche beiden Frequenzen man dann benutzt. >> >> Filter verstehe ich - aber wozu brauch ich einen Mischer ? > > Der Mischer ist eine nichtlineare Baugruppe mit zwei Eingängen und einem > Ausgang. Wenn Du an die Eingänge zwei Sinussignale mit den Frequenzen f1 > und f2 anlegst, bekommst Du am Ausgang eine Überlagerung von > Sinussignalen mit den Frequenzen |f1+f2| und |f1-f2|. Damit kannst Du > Dein Basisbandsignal ins gewünschte Frequenzband schieben. > > Beispiel: f1=130kHz (Dein "Local Oscilator") f2=5kHz (Dein Signal) -> > |f1+f2|=135kHz |f1-f2|=125kHz > Im Moment frage ich mich immer noch warum ich nicht einfach die beiden Frequenzen ( 130kHz & 135kHz ) direkt ohne Mischer nutzen kann. Aber ich lese mich mal in das von Dir unten erwähnte " RADIOBASTELN " ein, was ich vor ein paar Jahren schon mal getan hatte. > > Wie gesagt: Bau Dir ein Radio. Wenn Du begriffen hast, wie das > funktioniert (und begreifen kommt von anfassen), dann darfst Du wieder > PLC spielen. Vorher wird das nix. > > Und dann verstehst Du auch, warum das nicht so einfach ist. > Zu bauen ist mir jetzt zu aufwendig auch auf die Zeit bezogen. Wenn die Sache schon so schwierig ist und man auf ein PLC-IC zurückgreifen sollte, dann komme ich doch wieder zu der Überlegung etwas fertiges zu kaufen und zu manipulieren. Denn mit knapp über sieben Euro allein für den PLC-IC habe ich schon knapp die Hälfte vom Kaufpreis eines fertigen PLC-Modems. Von Vorteil bei der Sache wäre, wenn ein bekanntes PLC-IC verbaut wäre und zusätzlich ein µC vorhanden ist, den man dann gegen einen Pinkompatiblen austauscht. Was bei mir wieder das Problem ergibt, das es unbedingt ein AVR-µC sein muss. *@Dennis Sumser* Dann stell doch Bitte mal, Bilder vom gekauften PLC-Modem hier rein oder schreibe wenigstens welche ICs verbaut sind. Bernd_Stein Abdul K. schrieb: > Bei FSK kann man die Mittenfrequenz recht beliebig wählen. > Danke für Deine Überlegungen. Wie schon oben erwähnt stellt sich nur die Frage, welche beiden Frequenzen man dann aus dem C-Band wählt. > > Um die zulässigen CENELEC-Bänder würde ich mich nicht groß scheren. Eher > Wert auf langfristige Verfügbarkeit und simple Struktur, denn Sachen > fürs Haus sollen ja 30+ Jahre halten. > > Oder schau dir http://www.analog-innovations.com/SED/Pat-4472816.pdf mal > an. > Im Moment sehe ich nicht so das Problem innerhalb des C-Bandes zu arbeiten. Das mit dem Englischen fällt mir sehr schwer und deshalb habe ich es ein weinig überflogen und halte es auch " nur " für eine FSK-Schaltung und weiß nun nicht was Du mir eigentlich damit mitteilen wolltest. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > *@Dennis Sumser* > Dann stell doch Bitte mal, Bilder vom gekauften PLC-Modem hier rein oder > schreibe wenigstens welche ICs verbaut sind. > Bernd_Stein Der ist leider vor ein paar Tagen in den Müll gewandert, weil ich die Ethernet Buchse entfernt und zu spät gemerkt hab das da ein Übertrager drin war... Außerdem halte ich das für keine Idee, bei einem industriell gefertigten Produkt abzuschauen... Da ist viel zu viel unnötiges(für mich) Zeug dabei.. Dennis
Wie soll man das interpretieren? Der Ethernet-Übertrager stellte die Schutzisolation dar? ->Chinesische Qualitätslösung?? Was die Frequenzen angeht: Naja, such dir welche aus. Es sind alle gleich falsch, denn du weißt nie ob nicht irgendein Gerät dann genau auf dieser Frequenz seine Störungen reinpumpt. Ich habe mir schon einiges angesehen. Es gibt einfach alles. Von sauber entstört bis gar nicht: Vermutlich hat der Entwickler niemals mal die Netzseite durchgemessen. Bei einem Laptop-Netzteil von Fujitsu-Siemens haben sie einen 366nF <gemessen> Kondensator zwischen L und N reingebaut. Der Wandler arbeitet mit SS. Kann man schön in der FFT sehen. Noch ein paar von so fetten Kondis auf der Leitung und Powerline ist tot. Bei der 4046 und obigen Patent -Lösung ist der Vorteil: - gängige Bauelemente - keine Spulen Naja, und ohne Englisch kann man das Hobby Elektronik einfach vergessen!
genau sowas wäre doch was : http://www.mf-solar-shop.de/BEG-90116-Smarthome-Powerline-Unterputz-Aktor-A-UP-PL
Wenn sie denn phys. Ebene/Protokoll offenlegten? PLC-BUS ist auch ganz nett als Realisierung der Hardwareebene. Arbeitet mit Monopulsen bei 10KHz. Ein Nachbar hat das hier am laufen. Ich sehe ja alles im Spektrum ;-) Entweder man strickt da drauf ein eigenes Protokoll oder übernimmt <teilweise> deren Steuerungszentrale/Aktoren. Die Patente habe ich mir aber noch nicht angesehen. Vermutlich ist da die Schaltung bereits drin.
Das sieht auch ganz interessant aus http://elektro-versandshop.de/elektro-installationsmaterial/schalterprogramme/egb-viko/egb-viko-steuerungstechnik/3455/egb-powerline-up-schaltmodul-neroii?c=713 da könnte man schaltung und stromversorgung abschauen
sixeck schrieb: > da könnte man schaltung und stromversorgung abschauen > Für sowas ähnliches interessiere ich mich auch zur Zeit. EIB Powernet bzw. Powerline. Habe allerdings noch nicht verstanden, ob dies mit KNX gleichzusetzen ist. Was mich am Allermeisten daran interessiert ist, welche ICs da verbaut sind, aber das habe ich bisher nicht herausbekommen. Hat vielleicht jemand hier so ein Gerät und könnte mal nachsehen wie die ICs heißen die da verbaut sind ? Bernd_Stein
Du wirst kein IC finden, was wesentlich billiger als 8 Euro ist. Hinzu kommen noch einige weitere 'teure' und vor allem große Bauelemente, die einfach sein müssen. Daran geht kein Weg vorbei. Alternativ gehts nur per Funk. Da ist alles deutlich kleiner und billiger als Modul kaufbar. Jede Lösung hat ihre Nachteile.
So, jetzt nachdem hier arg viel Ruhe reingekommen ist, mach ich hier mal ein Update. Ich weis nicht wie viele sich diesen Beitrag mal genauer angesehen haben, aber ich hab mich mal näher mit dem beschäftigt. Frank K. schrieb: > Hier > > http://www.cypress.com/?rID=38024 > > gibts das Demoboard für den Chip mit den ganzen Informationen, > Schaltplänen usw. Das hat auch der Herr Lippinski mit Sicherheit als > Vorlage genommen. Räder müssen nicht mehr neu erfunden werden. Vielen > Dank auch für die Anregung - den kannte ich noch nicht. Anbei ist eine xls Liste, mit allen Bauteilen, die benötigt werden um ein PLC Modem zu bauen, 98% der Bauteile bekommt man bei den üblichen verdächtigen.. Bis auf die letzten 2% , das sind kleine Print Transformatoren, wie man sie aus einem Steckernetzteil kennt.. in der Liste war aber eine E-Mail Adresse, bei der ich wegen der Trafos mal angefragt habe. Die haben mir dann ein Angebot geschickt, ca 40€ !!! pro Trafo. Man braucht insgesamt 3, sind zwar Unterschiedliche, aber alle im gleichen Preissegment. Das war vor ca 1 Woche, heute war Post von dem Unternehmen da, so freundlich wie die sind, haben die mir von jedem Trafo ein Musterexemplar geschickt :) Bild im Anhang, den dritten Trafo gibts von einer anderen Firma Gruß, Dennis
>Die haben mir dann ein Angebot geschickt, ca 40€ !!! pro Trafo. >Man braucht insgesamt 3, sind zwar Unterschiedliche, aber alle im >gleichen Preissegment. Also bin ich mit meiner Entscheidung, die selbst zu wickeln garnicht falsch. Zumal mein Schaltnetzteil ja schon läuft... Und wieso drei Stück? Ich plane zwei: Schaltnetzteil (EFD20 glaube ich)
Der dritte kommt nicht in die Stromversorgung, sondern in die Übertragungs- Schaltung... Kannst du genaueres zu deinem Trafo sagen ? Wicklungen, Drahtdicke etc ?
>Der dritte kommt nicht in die Stromversorgung, sondern in die >Übertragungs- Schaltung... Ok. Dann frage ich so: Wo kommt der zweite hin?
Ein Blick ins Datenblatt ..... hier ist ein Bild der Stromversorgung...
>hier ist ein Bild der Stromversorgung... Ok. Die Eingangsdrossel. Dann hab ich auch drei. Aber die hab ich nicht gezählt. Das ist ne Standartdrossel... https://www.mikrocontroller.net/attachment/205865/Bild_C.jpg
Ah ok, ja dann, ist deine Lösung eindeutig zu empfehlen. Ist das Wickeln schwer ? Und was sind das eigentlich für Steckerverbindungen, mit denen du die Ebenen verbindest ?
>Ist das Wickeln schwer ? Da ich schon etwas Wickelerfahrung habe, nein. Der Kernmaterial gabs als Set immer bei RainerMentig. Aber wo ich das jetzt kaufe, weiss ich nocht nicht... >Und was sind das eigentlich für Steckerverbindungen, mit denen du die >Ebenen verbindest ? zZ sinds Erni SMC. Aber ich will von den weg. Ich suche eigentlich sowas wie im Anhang. RM2.54 Da sind in der Platine Löcher und die Stiftleiste kann durchgestekt werden. Ich finde nur nichts bei üblichen Anbietern. Kann da jemand helfen?
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