Hi, ich habe hier ein altes Notebook welches nun durch ein aktuelles Win7 Gerät mit 17" Display und core-i CPU ersetzt wurde. Es handelt sich hierbei um ein Samsung P30 XTC 1400. Mein Problem war zuletzt dass durch die ganzen XP-Updates die Kiste superlangsam war. Letzter Versuch war dann eine XP-Neuinstallation. Direkt nach der Neuinstallation ("nacktes" WinXP mit SP1) lief die Kiste wieder recht flott. Im nächsten Schritt habe ich den Rechner dann im WLAN angemeldet und die aktuellen XP-Updates installiert. Das hat den PC dann wieder ausgebremst und ich hatte wieder eine lahme Gurke :-( Was also tun? ein technisch einwandfreies Notebook, Akkulaufzeit noch über 2h ohne Mängel und Kratzer. Im ebay werde ich für so eine Kiste nicht viel bekommen, KDE und Gnome-Desktop laufen nicht ohne Probleme mit der alten Grafikkarte, für WinXP reicht es auch nicht mehr... Für Linux mit xfce unter mageia hätte es gereicht, aber ich kann mich nicht mit Linux anfreunden. Was also tun? Zum wegwerfen echt zu schade, zum verkaufen zu wenig Wert...
Das Ding nicht ans Internet hängen und die ganze XP-Updates einfach weglassen.
Gero schrieb: > Mein Problem war zuletzt dass durch die ganzen XP-Updates die Kiste > superlangsam war. Letzter Versuch war dann eine XP-Neuinstallation. Das Problem sind nicht die XP-Updates, sondern die vorsintflutliche Hardwareausstattung, sofern sie noch dem Auslieferungszustand entspricht. 256MB RAM sind heutzutage weniger als die Mindestanforderung, kein Wunder, daß die Kiste ächzt. Mit ein wenig Speicherausbau würde XP halbwegs laufen, aber auch der veraltete Einkern-Prozessor und die wahrscheinlich grottenlahme Festplatte machen die Arbeit mit dem Teil zum Mißvergnügen. So schade es auch klingt, das Gerät ist allenfalls noch als Schreibmaschine oder für ebenso alte Software zu gebrauchen.
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Icke ®. schrieb: > Das Problem sind nicht die XP-Updates, sondern die vorsintflutliche > Hardwareausstattung, Komisch, dass es dann ohne die 77468 Updates fluessig lief: Gero schrieb: > Direkt nach der Neuinstallation ("nacktes" WinXP mit SP1) lief die Kiste > wieder recht flott. wendelsberg
Gero schrieb: > Was also tun? Zum wegwerfen echt zu schade, zum verkaufen zu wenig > Wert... Im Grunde ist so ne Gurke mit z.B. 20.000 Betriebsstunden in 5 Jahren, die neu auch nur 499€ kostete, wirklich nix mehr wert. Mein Notebook hier hat auch so seine Spuren, z.B. die Tastenoberflächen sichtbar abgenutzt, oder das Display ist nicht mehr an allen Stellen wirklich absolut gleichmäßig hell. Die Beschriftung der Tasten ist aber sehr fest, da ist nichts dran. Am besten, alles löst sich eines Tages gleichzeitig auf. Nach Fehlern suchen würde ich an dem Gerät kaum noch, wenn was dran käme. Dann hatte ich in den Jahren für 20Ct. am Tag Notebook, und das ist für mich OK. Vielleicht in eine Tauschbörse setzen. Letzte Woche fuhr noch die Müllabfuhr an meiner Nase vorbei, und der Recyclingbetrieb von denen hat eine Internet-Tauschbörse, das war groß als Reklame auf dem Müllwagen.
Schau mal in den Taskmanager, ob die svchost.exe 100% CPU belegt. Das hatte ich auch mal, man muß dann ein bestimmtes Update einspielen. Ich weiß allerdings nicht mehr welches.
256 MB sind selbst für XP ziemlich wenig, was bleibt da noch übrig für Programme? Möglicherweise ist das XP auch noch von dem tollen "svchost.exe 100% Auslastung" Bug betroffen. Wurde das von Microsoft endlich behoben oder darf man noch immer Monate auf einen Fix warten? Ein Workaround ist nämlich das Ausschalten der Updates. Typisch Microsoft, einfach inkompetent.
wendelsberg schrieb: > Komisch, dass es dann ohne die 77468 Updates fluessig lief Gero schrieb: > ("nacktes" WinXP mit SP1) Das SP1 kam vor über 10 Jahren raus. Damals konnte man XP mit 256MB betreiben, obwohl dies auch schon grenzwertig war, wenn zusätzlich noch Anwendungen laufen sollten. Mit den nachfolgenden Servicepacks (nicht Updates) kamen jedoch diverse Features hinzu, sodaß XP diesen begrenzten Arbeitsspeicher schon weitgehend selbst beansprucht. Und nein, auch Linux wird darauf nicht besser laufen, außer vielleicht ein 10 Jahre altes oder ohne GUI.
TriHexagon schrieb: > 256 MB sind selbst für XP ziemlich wenig, was bleibt da noch übrig für > Programme? In der Anfangszeit von XP waren 256MB zwar wenig, aber durchaus noch verwendbar. Heute kriegt man damit oft nicht mal mehr seinen Virenscanner aktualisiert - der ist nämlich der übelste Ressourcenfresser aktueller PCs.
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Icke ®. schrieb: > Und nein, auch > Linux wird darauf nicht besser laufen, außer vielleicht ein 10 Jahre > altes oder ohne GUI. Die üblichen GUI-Distros mit Gnome3/Unity&Co nicht. Aber es gibt sehr sparsame Distros mit entsprechend einfacher GUI.
256MB waren für den P3 mit Win ME schon wenig. Als ich den ungefähr 2002 mit 512MB aufrüstete, ging schon einiges gleich viel flotter und besser. Meine Devise war immer: In so olles Zeug keinen Cent mehr rein stecken, das investiert man besser gleich in eine Neuanschaffung. Es sei denn, es begegnet einem mal was in Recycling-Teilen. An meinem ollen 486 rüstete ich die Grafikkarte mal mit DRAM vom Schrott von 250kB auf 2MB auf.
TriHexagon schrieb: > Puppy Linux und Ähnliche haben eine GUI. Na und? Das ist auf dieser Maschine für aktuelle Erfordernisse genausowenig zu gebrauchen. Ein Betriebssystem ist nicht zum Selbstzweck da.
Der Rechner ist vermutlich nicht Schuld, sondern der Update Mechanismus von Windows. Google mal "windows xp update 100 cpu svchost" oder schau hier: http://beta.slashdot.org/story/195683 Ich habe neulich auch so einen Pentium-M Rechner hier gehabt, der durch diesen Fehler völlig unbrauchbar gemacht wurde. Updates abstellen hat geholfen (es gibt ja sowieso keine Updates mehr ab April...) Stellte sich aber heraus, dass auf dem Rechner mit 2GB DDR2 Speicheraufrüstung für 15 Euro noch tiptop Windows 7 Home Premium 32 Bit läuft. Was KDE und Gnome betrifft. Welche Karte ist denn drinnen? ATI Mobility 9200 wird jedenfalls vom Open Source Radeon Treiber unterstützt und der läuft, bis auf das nicht vorhandene Powermanagement, eigentlich sehr gut (Erfahrungsbasis: Laptop mit X1600).
Hast du dir solche Distris schon mal angesehen oder was soll diese Aussage? Ist bei dir Linux allgemein Selbstzweck?
Denkbar wäre z.b. Xubuntu - man bekommt den Autopilot von Ubuntu, aber statt dem Unity-Gerümpel ein schlankes Xfce.
TriHexagon schrieb: > Ist bei dir Linux allgemein Selbstzweck? Bei dieser Hardwareausstattung ist jedes OS Selbstzweck, egal ob es 100, 200 oder 300MB für sich beansprucht. Außer man begnügt sich mit Anwendungen, die vor 10 Jahren Standard waren. Aber wer will das schon? Oder welche sinnvolle Verwendung schlägst du vor?
Frag doch mal den nächsten Kindergarten. Ist vielleicht gut geeignet für die Vorschulgruppe. Für einfache Uralt-Lernprogramme, wie z.B. "Löwenzahn" oder "Addy" ist so ein Gerät perfekt. Mein Sohn (6J) nutzt meinen alten Toshiba 750MHz Celeron mit 256MB und Windows SP1 für genau diesen Zweck. Läuft super flüssig und er hat seinen Spaß. Netzwerk ist natürlich nicht angeschlossen. Die Freunde beneiden ihn, weil er schon einen eigenen Laptop hat.... cool
256 MB sind schon wenig. Wenn man "aus dem Schrott" eine Speicheraufrüstung bekommt, würde das helfen. DDR1-SODIMMS sind ja nicht so ungewöhnlich. Die Kiste unterstützt schließlich 2 GB. RAM zählt heute mehr als CPU, was die Leistung angeht. Davon abgesehen kann ich die Problematik mit den Updates bestätigen, das habe ich letztens selbst erlebt. Svchost frißt bei der Suche nach Updates die CPU-Leistung auf. Habe mit viel Geduld alle Updates installiert, dann automatische Updates ausgeschaltet (kommt ja im Zweifel eh nichts mehr), und das Problem ist weg.
Falls wirklich nur 256MB RAM drin sind, wären das zu wenig heute! Sonst
lagert er alles auf die lahme HD aus.
> WinXP mit SP1
SP3 sollte man schon haben. NOCH kann man SP3 bei MS herunterladen und
auf CD brennen. Evtl. hast Du dann einige hundert Patche weniger zu
laden?
Icke ®. schrieb: > Oder welche sinnvolle Verwendung schlägst du vor? GCC läuft. Emacs/Vim/Gedit läuft. Abiword/Gnumeric läuft. Keine Ahnung wie der abgespeckte Browser heißt, läuft auch. Da läuft noch so einiges drauf. Und gerade als portabler Rechner (wenn man sonst keinen Laptop hat) doch noch praktisch. Sicher, als PC würd ich den auch nicht mehr wollen.
Luther Blissett schrieb: > Der Rechner ist vermutlich nicht Schuld, sondern der Update Mechanismus > von Windows. Google mal "windows xp update 100 cpu svchost" oder schau > hier: > > http://beta.slashdot.org/story/195683 > > Ich habe neulich auch so einen Pentium-M Rechner hier gehabt, der durch > diesen Fehler völlig unbrauchbar gemacht wurde. Updates abstellen hat > geholfen (es gibt ja sowieso keine Updates mehr ab April...) Updates abstellen ist nicht schlecht. Dann den neusten IE8 mit allen Updates für XP installieren und ab da geht es dann wieder - Updates sind dann wieder möglich. Hatten wir gerade in einem anderen Thread: Beitrag "frisch installiertes XP übers Internet updaten" In dem Samsung noch einen 512kB RAM riegel und dann geht er zumindest noch fürs Wohnzimmer. So mache ich das jedenfalls mit meinem alten HP Pavilion.
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Internet-Radio draus machen? Video-Recorder? (ok, für Laptop eher suboptimal)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das Ding nicht ans Internet hängen und die ganze XP-Updates einfach > weglassen. nicht gut. sp2 und sp3 sollten schon noch installiert werden. da werden auch fehler beseitigt die nix mit dem inet zu tun haben. ich hab so ein nb im partykeller. dafür ist das ding ideal. video, audio, fotos... dazu noch ne 1tb externe hd und go.
TriHexagon schrieb: > Da läuft noch so einiges drauf. Wir hatten jahrelang einen Laptop mit 800-MHz-CPU und 128 MiB RAM zum DVDs gucken. Ging klaglos und ruckelfrei. Windowmanager ist allerdings ein (wirklich extrem sparsamer) fvwm, und damals gab's für den Zweck auch nur (g)mplayer, der in der Bedienung von DVDs etwas, naja, gewöhnungsbedürftig war. ;-) (Es ist da manchmal nicht ganz einfach, den passenden Track zu finden, der wirklich den Hauptfilm enthält). Keine Ahnung, vermutlich würde man die neueren komfortableren DVD-Player darauf auch bloß nicht zum Laufen bekommen. Das k.o.-Kriterium für die Benutzung dieses Teils als DVD-Player war am Ende, dass es immer mehr double-layer-DVDs gab, die das alte Laufwerk nicht lesen konnte. Da der TE sich mit einem unixoiden System nicht anfreunden kann, bleibt wohl kaum was für ihn übrig. Entweder per ebäh-Kleinanzeigen gegen eine Tafel Schokolade tauschen oder als Türstopper benutzen oder sowas.
Habe auch noch ein altes PIII, 512MB Notebook. momentan läuft das aktuelle (Service Pack 3 alle Updates) WIN XP sehr langsam darauf. Werde ihn demnächst in den Keller entsorgen, als Display für den USB Logic Analyser und um über Netzwerk auf den normalen PC im 2. Stock zuzugreifen. Zum Anzeigen von PDFs und um auf die Bauteile-Datenbank wird es noch eine Zeitlang reichen.
TriHexagon schrieb: > Möglicherweise ist das XP auch noch von dem tollen "svchost.exe 100% > Auslastung" Bug betroffen. Wurde das von Microsoft endlich behoben oder > darf man noch immer Monate auf einen Fix warten? Ein Workaround ist > nämlich das Ausschalten der Updates. Typisch Microsoft, einfach > inkompetent. Dafür gibt es eine recht einfache lösung: 1.Den prozess im Taskmanager benden 2.Sich wundern, dass die Sound-ausgabe nicht funktioniert 3.systemsteuerung > verwaltung > Dienste: Den Dienst "Windows Audio" starten 4.fertig Ach ja : Ich benutze meinen alten Laptop(P3@500mhz;128mb RAM;20Gb Festplatte) noch für Half Life LAN-Partys und zum EPROM brennen,da er noch nen druckerport hat
Habe das selbe Problem: Lahmes Notebook mit WIN XP bei der Tante. Neues mit WIN 8.1 ? Nein, damit kommt sie wohl nicht zurecht, also ein gebrauchtes mit WIN 7. Das Notebook mit dem XP drauf werde ich mal durchtesten, ob man es noch fürs Basteln brauchen kann: Echte RS 232 Schnittstelle, Parallelport usw.. Evt. UBUNTU draufspielen / experimentieren. Ansonsten kommt es auf den Notebookstapel (4 Geräte) mit denen ich mich dann als Rentner beschäftigen werde (Nostalgie...)
Versuch doch mal Opensuse mit LXDE Window Manager. Damit laufen zumindest ältere Atom Netbooks ganz geschmeidig. Und zum unterwegs Surfen ist das ganz gut geeignet.
Elektronischer Bilderrahmen mit ein wenig Intelligenz drin. http://www.instructables.com/id/Dell-Laptop-into-Digital-Photo-Frame/?lang=de Ich würde es eher auf Linux machen, dann wäre ein Fernzugriff einfacher.
Wenn wirklich nur 256MB RAM drin sind, wäre eine Aufrüstung auf 1GB schon sinnvoll. Ich benutze als Programmiergerät ein Lifebook E4010 mit ähnlichen Daten und Windows XP SP3. Immerhin ist bei den alten Geräten ja auch ein COM- und LPT-Port eingebaut. Ein Renner gibts da zwar nicht, aber für die meisten Programmiergeräte der vor-USB Zeit ist das genau die richtige Hardware.
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oszi40 schrieb: > Falls wirklich nur 256MB RAM drin sind, wären das zu wenig heute! Sonst > lagert er alles auf die lahme HD aus. Oh mann kommt mir wie eben vor als ich mit 2 x 8 MB Riegeln noch König in der Stadt war. Jörg Wunsch schrieb: > Wir hatten jahrelang einen Laptop mit 800-MHz-CPU und 128 MiB RAM zum > DVDs gucken. Dennoch was auch immer da passiert ich beobachte auch die Tendenz zu mehr und mehr Resourcenbedarf bei den Programmen. Es gab mal Zeiten da haben Grafik und Ton auf eine 1,5mb Diskette gepasst und die Leute fanden es gut. Heute hat man DVD aber in meinen Augen haben sich Spiele und Programme nicht in relation entwickelt.
wendelsberg schrieb: > Komisch, dass es dann ohne die 77468 Updates fluessig lief Schau mal, ob sich in der Registry irgendein unnötiger "Scheiß" installiert hat, der dann beim Start automatisch aktiviert wird.
Weshalb haben die Leute auch immer das Gefuehl irgendwelche Updates installieren zu muessen?
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