Hi, bin dabei mir einen LED-Würfel zu bauen. Habe mir jetzt diverse Anleitungen angesehen und alle Informationen zusammen getragen. Ich habe jetzt einen Schaltplan erstellt und wollte mal fragen ob ich die Mosfets unten richtig angeschlossen habe. Ist das erste mal das ich mit den Teilen arbeite. Wäre nett wenn mir da wer weiter helfen könnte. Wenn sonst wem was auffällt bin ich offen für Anregungen. Gruß Manuel
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Manuel schrieb: > die Mosfets unten richtig angeschlossen habe Nein: 1. Source kommt an +, sonst fließt immer Strom durch die Bulk-Diode. 2. Wenn source an +8V und das Gate vom µC nur 5V kriegt, wir dir der Fet nie richtig sperren. Bei Ugs=-3V fliesen bei Uds=-1V ein bisschen mehr als -2A durch den Fet.
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Warum hast du 33pF am quarz? Sollten 12-22pF sein. Und aus einem 7808 (IC19) kommen keine +5V raus... Außerdem sind deine 7808 völlig falsch beschaltet, wo sind da die Kondensatoren (0,33uF, 0,1uF)? Schau mal ieber in die Datenblätter der Bauteile. Die Schaltung passt vorne und hinten nicht!
Wozu sind C<6:10> gut? Die Entkoppelkondensatoren zwischen Vdd und Vss am MEGA fehlen. Kaj schrieb: > Und aus einem 7808 (IC19) kommen keine +5V raus... Das könnte Faulheit sein, er hat einfach nur IC2 kopiert. SCR und RCL der Schieberegister verbindet man normalerweise nicht. Wozu verbindest jeden output enable (Pin 13 74HC595) mit einem eigenen IO deinem µCs? Das mit den Schieberegister solltest du dir noch mal genauer ansehen: Porterweiterung mit SPI
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Max H. schrieb: > Kaj schrieb: >> Und aus einem 7808 (IC19) kommen keine +5V raus... > Das könnte Faulheit sein, er hat einfach nur IC2 kopiert. Naja, STRG+C & STRG+V sind nicht nur Gutenberg und Co. zum verhägnis geworde,... Würde mich nicht wundern wenn er das so aufbaut wie es da alles im Plan steht, und sich dann wundert warum es die Schaltung nicht lange macht.
Kaj schrieb: > und sich dann wundert warum es die Schaltung nicht > lange macht. Abgesehen vom LM780x wäre schon viel wenn diese Schaltung kurz funktioniert. In Anhang ein Schaltplan für einen 4x4x4 Cube den ich vor einiger Zeit gezeichnet habe. Vllt. Kannst du dir was abschauen. An J1 werden die '+' der LEDs angeschlossen, an J2 die '-'. Edit: Jetzt ein Bild, auf dem man auch was erkennen kann. Manuel schrieb: > Ich habe jetzt einen Schaltplan erstellt und wollte mal fragen ob ich > die Mosfets unten richtig angeschlossen habe. Die Frage solle eher lauten: "Was habe ich alles richtig angeschlossen?"
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Danke für die Antworten! Hier meine Gedankengänge dazu: 1) Ich hab mich mit den Leitungen für Serial In und Enable vertan. Sollte anders herum sein. So könnte ich ja nur gleiches ein Bitmuster auf alle IC´s geben. Kam von der hin und her schieberei und Leitungen neu verlegen. 2) Den 7808 hatte ich extra vorgesehen, weil ich laut den Datenblättern 1V am ULN2803 und 1,2V am Ebenen-Mosfet verliere. Das würde bedeuten dass die LED´s nur mit 2,8V betrieben werden können. Ich habe aber nicht bedacht, dass der Unterschied zwischen Source und Gate dann zu klein wird. Danke für den Hinweis! 3) Die 33pF C´s habe ich extra so gewählt, weil bei Reichelt eine Lastkapazität von 32pF angegeben wird. Im Datenblatt steht leider nur ein Wertebereich mit dem ich nichts anfangen kann. 4) Die 6 100nF C´s habe ich am 7808 eingesetzt, weil ich im Forum gelesen habe dass dies bei einer großen Last vorteilhaft ist.
Manuel schrieb: > 1,2V am Ebenen-Mosfet verliere Der IRF7328 hat einen Rdson von 32mΩ@VGS=-4.5V. An diesem verlierst du nie 1.2V, bei 500mA sind es z.B. nur 16mV. Natürlich nur wenn der Fet richtig beschalten ist: Source an +5V, Gate an den µC, Drain an die LEDs.
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Manuel schrieb: > 3) Die 33pF C´s habe ich extra so gewählt, weil bei Reichelt eine > Lastkapazität von 32pF angegeben wird. Das bedeutet, du hättest 16,5pf nehmen müssen. Die nächsten handelsüblichen Nennwerte wären 15 oder 18pf gewesen.
c-hater schrieb: >> 3) Die 33pF C´s habe ich extra so gewählt, weil bei Reichelt eine >> Lastkapazität von 32pF angegeben wird. > > Das bedeutet, du hättest 16,5pf nehmen müssen. Die nächsten > handelsüblichen Nennwerte wären 15 oder 18pf gewesen. Ok Danke. Max H. schrieb: >> 1,2V am Ebenen-Mosfet verliere > Der IRF7328 hat einen Rdson von 32mΩ@VGS=-4.5V. An diesem verlierst du > nie 1.2V, bei 500mA sind es z.B. nur 16mV. Natürlich nur wenn der Fet > richtig beschalten ist: Source an +5V, Gate an den µC, Drain an die > LEDs. Ah das ist ja super, hab den Wert für Diode forward voltage genommen. Dann mach ich alles mit dem 7805 und hab unten keine Probleme an den Fet´s. Dass die +5V an Source müssen hatte ich auch geplant, das Bauteil hätte nur bei Eagle gedreht werden müssen, dachte das passt so weil es als P-Mosfet bezeichnet wurde in der DB. Manuel schrieb: > 1) Ich hab mich mit den Leitungen für Serial In und Enable vertan. > Sollte anders herum sein. So könnte ich ja nur gleiches ein Bitmuster > auf alle IC´s geben. Kam von der hin und her schieberei und Leitungen > neu verlegen. Ich machs doch anders, werde einfach die 74HC595 kaskadieren und brauche dann nur eine Leitung für den Takt, eine für OE und eine für das Bitmuster. Danke für eure Hilfe! Ich schätze jetzt (nach den Änderungen) wird es klappen.
Manuel schrieb: > wollte mal fragen ob ich die Mosfets unten richtig angeschlossen habe. Nein, die sind falsch angeschlossen. > dachte das passt so Sieh mal nach, WIE so ein Mosfet prinzipiell funmtkioniert, und dann denk nochmal nach. Max H. schrieb: > Natürlich nur wenn der Fet richtig beschalten ist: Source an +5V, Gate > an den µC, Drain an die LEDs. Und für definierte Pegel einen 10k-Widerstand zwischen G und S, denn sonst könnte es sein, dass die Mosfets im Reset-Zustand des uCs "so ein wenig" leiten... Manuel schrieb: > 4) Die 6 100nF C´s habe ich am 7808 eingesetzt, weil ich im Forum > gelesen habe dass dies bei einer großen Last vorteilhaft ist. Was könnte die Begründung für diesen "Vorteil" sein? Besser wäre, zu verstehen, wann wo und wofür ein Bauteil gebraucht wird. Wofür ein Blockkondensator/Pufferkondensator/Entkopplungskondensator nötig ist, und wo er hingehört, das ist einfach zu verstehen: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung Aber wofür 6 Stück 100nF Kondensatoren an einem Spannungsregler gut sein könnten, das erschließt sich mir irgendwie nicht... Und das mit den 193R, das solltest du dir auch nochmal überlegen. Was wäre, wenn z.B. dieser 193R Widerstand eine Toleranz von +-2% hätte? Rechne mal nach: um wieviel wäre dein Strom "falsch", wenn da ein 190R Widerstand drin wäre? Und um wieviel läge der Strom daneben, wenn die Uf um 0,2V höher oder niedriger liegen würde als der typische Wert aus dem Datenblatt? BTW: sorg für eine sehr gute Kühlung des Spannungsreglers, denn mit überschlagenen (8V-3,5V)/193R = 23mA * 64 = 1,5A wird der erstens überlastet und zweitens sehr, sehr heiß...
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Lothar Miller schrieb: > Manuel schrieb: >> wollte mal fragen ob ich die Mosfets unten richtig angeschlossen habe. > Nein, die sind falsch angeschlossen. > >> dachte das passt so > Sieh mal nach, WIE so ein Mosfet prinzipiell funmtkioniert, und dann > denk nochmal nach. Danke, prinzipiell hab ich es glaub ich verstanden. Hatte erst einen N-Mosfet in der Schaltung und da hatte mich die Richtung der Diode schon gewundert. Bin dann auf P-Mosfet umgestiegen, hab aber nicht gewusst dass das Schaltsymbol genauso aussieht, der Mosfet muss also nur horizontal gespiegelt werden damit es passt. Also Source und Drain tauschen. Lothar Miller schrieb: > Max H. schrieb: >> Natürlich nur wenn der Fet richtig beschalten ist: Source an +5V, Gate >> an den µC, Drain an die LEDs. > Und für definierte Pegel einen 10k-Widerstand zwischen G und S, denn > sonst könnte es sein, dass die Mosfets im Reset-Zustand des uCs "so ein > wenig" leiten... Ok, danke für den Hinweis, werde ich machen. Lothar Miller schrieb: > Aber wofür 6 Stück 100nF Kondensatoren an einem Spannungsregler gut sein > könnten, das erschließt sich mir irgendwie nicht... Mir auch nicht, aber da ich es in einem Tutorial hier auf dieser Seite gesehen hab dachte ich, das wird schon so OK sein und hab es dann nach gemacht. -> Man muss alles in Frage stellen und sich selbst informieren. Lothar Miller schrieb: > BTW: sorg für eine sehr gute Kühlung des Spannungsreglers, denn mit > überschlagenen (8V-3,5V)/193R = 23mA * 64 = 1,5A wird der erstens > überlastet und zweitens sehr, sehr heiß... Ja da muss ich wohl wirklich einen anderen wählen, die gibt es ja auch mit 3A. Der 8V-Regler fliegt ja dann sowieso komplett raus, damit ich am Gate auch wirklich 5V Differenz zum Source habe. Ich hatte vor die LED´s mit 30mA laufen zu lassen, dann liege ich bei 1,9A Gesamtstrom nur für die LED´s. Und die Vorwiderstände müssen dann auch nochmal angepasst werden. Da werde ich aber noch messen bevor ich da entgültig einen Wert festlege. Danke für die Hilfe!
Manuel schrieb: > Danke, prinzipiell hab ich es glaub ich verstanden. Mit 8V an der source und 5V am Gate (vom uC) würde der aber immer leiten. Denn dann hast du eine Ugs von -3V, selbst wenn der uC high ausgibt. Mit einem low am uC-Pin hättest du sogar uGs=-8V. Dann würde der Mosfet noch besser leiten... > Ja da muss ich wohl wirklich einen anderen wählen, die gibt es ja auch > mit 3A. Nein, du musst dein Konzept überdenken. Woher kommt die Versorgung? > Hatte erst einen N-Mosfet in der Schaltung ... > Bin dann auf P-Mosfet umgestiegen, hab aber nicht gewusst dass das > Schaltsymbol genauso aussieht Sieh dir das nochmal an. Für mich ist "genauso" ganz anders... Wenn es genauso aussähe, dann könnte man die P-Kanal und N-Kanal Fets m.E. zu leicht verwechseln. > Danke für die Hilfe! Keine Ursache!
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Lothar Miller schrieb: > Manuel schrieb: >> Danke, prinzipiell hab ich es glaub ich verstanden. > Mit 8V an der source und 5V am Gate (vom uC) würde der aber immer > leiten. Denn dann hast du eine Ugs von -3V, selbst wenn der uC high > ausgibt. Mit einem low am uC-Pin hättest du sogar uGs=-8V. Dann würde > der Mosfet noch besser leiten... Ja, daher werde ich es jetzt mit 5V Gate und 5V Source machen. Lothar Miller schrieb: >> Ja da muss ich wohl wirklich einen anderen wählen, die gibt es ja auch >> mit 3A. > Nein, du musst dein Konzept überdenken. Woher kommt die Versorgung? Meine Versorgung kommt von einem PC-Netzteil. Hatte vor die 12V-Leitung zu nehmen. Es soll dann ab dem Regler die gesamte Schaltung mit 5V versorgt werden, nicht mehr mit 5 und 8V wie im Schaltplan.
Max H. schrieb: > Wieso nimmst du nicht gleich die 5V des PC Netzteils? Das wäre dann natürlich am einfachsten. Aber ich war mir nicht sicher ob ich die einfach so ohne weitere Beschaltung verwenden kann. Stabil sollte die ja sein.
Manuel schrieb: > ohne weitere Beschaltung verwenden kann. Eine Schmelzsicherung oder irgendeine andere Strombegrenzung wären nicht schlecht (Gilt auch für die +12V). Ein 300W Netzteil, das ich hier habe liefert 15A auf der +5V Schiene. Ohne Strombegrenzung solltest du dich nicht wundere, wenn du nach dem einem Schaltungsfehler deine Bauteile mit der Spachtel von der Decke kratzen kannst...
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Ok ich schätze ich hab dann jetzt genug Infos um das Ding zum Laufen zu bekommen, werde dann erstma den Plan ändern und die Teile bestellen. Max H. schrieb: > Ohne Strombegrenzung solltest du dich > nicht wundere, wenn du nach dem einem Schaltungsfehler deine Bauteile > mit der Spachtel von der Decke kratzen kannst... Sobald der Würfel leuchtet oder brennt lad ich mal ein Foto hoch ;) DANKE!
Manuel schrieb: >> Wieso nimmst du nicht gleich die 5V des PC Netzteils? > ich war mir nicht sicher ob ich die einfach so ohne weitere > Beschaltung verwenden kann In jedem PC wird das gemacht. BTW: es ist die einzige Aufgabe des Netzteils, Spannungen bereitzustellen...
So, hab den Plan geändert. Ich hoffe ich hab alles beachtet was hier vorgeschlagen wurde. Ich werde dann zusätzlich an allen Versorgungspins einen 100nF C anlöten, die Versorgungsleitungen an den 74HC595 und die 5V für die Reset-Leitung fehlen ja noch. Ich werde das ganze dann direkt am 5V-Anschluss vom PC-Netzteil betreiben. So, nochmal die Frage: Was hab ich alles richtig angeschlossen? :D Gruß Manuel
Die Anode von LED87 ist nicht verbunden. Ich bin kein AVR Experte, aber ich glaube AVCC muss man irgendwie beschalten. Was hast du mit OE eigentlich vor?
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Das mit der avr Beschaltung schau ich mir nochmal an. Den enable wollte ich eigentlich immer erst dann schalten wenn das bitmuster fertig getaktet wurde da die mosfets unten in einer isr routine angesprochen werden. Könnte mir vorstellen dass es Bildstörungen gibt wenn ich unfertige Bilder mit ausgebe. Vielleicht ist es auch ein Denkfehler aber das würd ich dann mal ausprobieren.
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