Forum: Platinen Welcher aktuelle Layouteditor für Hobbybereich?


von Martin R. (martin84)


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Guten Abend,

ich bin auf der Suche nach einem Layouteditor für den Hobbybereich.

Welche Freeware oder günstige Variante könnt ihr empfehlen?

Was für Erfahrungen konntet ihr mit KiCAD oder DreamSpark PCB in den 
aktuellen Versionen machen?

Viele Grüße

Martin

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Martin.

Martin R. schrieb:

> Welche Freeware oder günstige Variante könnt ihr empfehlen?

"Freeware" im Sinne von nur "kostenlos" würde ich Dir eher nicht 
empfehlen, weil Du je nach Lizensierung Probleme hättest, damit 
erstellte Projekte zu veröffentlichen, oder zimlich lästige 
Beschränkungen in Bezug auf Boardgröße, anzahl der Pads, Layer ec. hast.
Dann vieleicht eher sogar eine abgespeckte Version kaufen, aber auch 
dabei musst Du in Bezug auf die obige Thematik auf das Kleingedruckte 
achten.

Keine Probleme in dieser Hinsicht sind mit echten "open source" 
Programmen wie gEDA und KiCAD zu erwarten. Die sind frei im Sinne von 
"freier Rede".
Sie kosten Dich lediglich die Einarbeitung, aber an der kommst Du bei 
keinem Programm vorbei. Platinenentwicklung ist halt eine komplexe 
Sache.


> Was für Erfahrungen konntet ihr mit KiCAD oder DreamSpark PCB in den
> aktuellen Versionen machen?

Dreamspark kenne ich nicht. Orcad, Eagle und KiCAD kenne ich ein 
bisschen.
Und KiCAD würde ich Dir persönlich auch empfehlen können.

Aber, Schaltungen und Boards erstellen kannst du mit allen, und es hängt 
an Deinen speziellen Bedürfnissen und Deinem speziellem Geschmack womit 
Du am besten umgehen kannst. Darum sieh dir ein paar an und 
experimentiere damit herum. Dazu kannst Du durchaus auch die 
"kostenlosen" Versionen kommerzieller Programme verwenden. Aber sei 
vorsichtig, und mach ersteinmal kein großes Projekt damit. Denn wenn die 
Erprobungsfrist abgelaufen ist, oder Du vor eine andere Beschränkung 
läufst, und dann das Programm doch nicht kaufen willst, kannst Du die 
darin eingebrachte Arbeit nicht mehr in ein anderes Programm bringen.

Ohne Einarbeitung wirst Du aber nie davonkommen. Auf der anderen Seite 
sind Dir vermutlich zwei drittel eines Layoutprogrammes irgendwie 
bekannt, wenn Du mit einem anderen umgehen kannst, weil es dabei um 
Leiterplatten, ihre Eigenschaften und Herstellung geht, und das als 
Kontext, aus dem sich dann vieles ergibt, bei allen gleich ist.

Eine Übersicht über verschiedene Programme bekommst Du hier:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren

Und über KiCAD im speziellen hier:
http://www.mikrocontroller.net/articles/KiCAD

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Sinngemäß die gleiche Frage hatten wir hier kürzlich schon mal, schau 
doch mal dort rein:
Beitrag "Geeignete Schaltplan und Layoutsoftware für Hobbyprojekte"

von Martin R. (martin84)


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Vielen Dank schon mal für eure Antworten! :-)

Das Einarbeiten ist mir schon klar und damit habe ich auch überhaupt 
kein Problem. Und bitte entschuldigt, dass ich hier noch mal einen neuen 
Thread geöffnet habe, aber in vielen anderen Threads habe ich nur 
Kommentare zu älteren Versionen der Programme gefunden.

Ich habe auch Eagle Hobbyist gefunden. Die 140EUR sind ja nicht allzu 
teuer, aber wie sieht es mit Upgrades aus? Was kosten Upgrades?

Ich glaube ich werde KiCAD auf alle Fälle mal ausprobieren.

von Michael_ (Gast)


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Martin R. schrieb:
> Ich habe auch Eagle Hobbyist gefunden. Die 140EUR sind ja nicht allzu
> teuer, aber wie sieht es mit Upgrades aus? Was kosten Upgrades?

Geld scheinst du genug zu haben.
Aber wenn du mit 100x80mm zufrieden bist, kostet es nichts.

von Hardy F. (hardyf)


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Martin R. schrieb:

> Ich glaube ich werde KiCAD auf alle Fälle mal ausprobieren.

Und dann lade dir auch mal Diptrace runter, wenn du beim Ausprobieren 
bist und dann lass dein Gefühl sprechen...

Willst ja auch etwas Spass beim Layouten haben

von Martin R. (martin84)


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> Geld scheinst du genug zu haben.

eher das Gegenteil ;-)

Naja ich würde mir das auch nicht kaufen, da ich für eine neuere Version 
sicherlich auch wieder Geld hinblättern würde...

Ok Hardy, hab von DipTrace noch nicht viel gehört, aber das schau ich 
mir mal an.

von Skeptiker (Gast)


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> Ok Hardy, hab von DipTrace noch nicht viel gehört, aber das schau ich
> mir mal an.

Nimm die aktuelle Beta.

von Hardy F. (hardyf)


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Martin R. schrieb:
> hab von DipTrace noch nicht viel gehört, aber das schau ich
> mir mal an.

Das machst du richtig.

Leider haben viele noch nicht davon gehört.

Ein Fehler...

denn es arbeitet sich bestens damit, gerade als Hobbymensch und wenn du 
eine Email hinschreibst und nett fragst, bekommst du eine 500Pin Version 
für nichtkommerzielle Zwecke gratis.

Probiere auch die neue Beta - die Zukunft sieht sehr gut aus für die 
neue Version.

: Bearbeitet durch User
von Martin R. (martin84)


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Hardy F. schrieb:

> denn es arbeitet sich bestens damit, gerade als Hobbymensch und wenn du
> eine Email hinschreibst und nett fragst, bekommst du eine 500Pin Version
> für nichtkommerzielle Zwecke gratis.

Danke Hardy, was für eine Begründung muss denn in der Mail drin stehen, 
damit ich die 500 pin version erhalte?

Ich würde auf alle Fälle für die kostenlose 500pin Beta-Version 
interessieren :-)

von Hardy F. (hardyf)


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Ganz einfach bittest du den Diptrace-Support um eine 500 Pin Lizenz zu 
Hobbyzwecken.

Dann sind alle Versionen, auch die Beta nach der Registrierung 
freigeschaltet.

Vergiß nicht, die 100MB 3D-Modelle mit runterzuladen.

Lies dir auch an anderen Stellen im Forum die Meinungen weiterer Nutzer 
durch und deren hilfreiche Tips zum Umgang mit dem Programm.

Es wird dir sehr helfen, gleich zu Anfang an gut damit zurecht zu 
kommen.

von Martin R. (martin84)


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Danke Hardy :-)

von F. F. (foldi)


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Ganz einfach und günstig ist Sprint Layout. Null Einarbeitungszeit.

von Simon S. (-schumi-)


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BTW weil du im Titel "Layouteditor" schreibst: Viele Programme haben 
einen Arbeitsablauf integriert, den du zwar nicht nutzen musst, der aber 
doch ganz praktisch ist. Und zwar hängen dann Schaltplan und Layout 
direkt zusammen, was viel Arbeit spart.
Beispiel KiCad:
1. Schaltplan zeichnen
2. Netzliste exportieren und festlegen welches Bauteil welche Bauform 
hat
3. Netzliste im Layouteditor importieren
Das gibt dir folgende Vorteile im Gegensatz zu einem eigenständigen 
Layoutprogramm:
 - Offene Verbindungen können als weise Striche zwischen den 
entsprechenden Pins dargestellt werden
 - Wenn du etwas routest wird alles was damit Verbunden ist/werden soll 
farblich hervorgehoben
 - Wenn du den Schaltplan- und Layouteditor nebeneinander öffnest 
springt der jeweils andere immer zum entsprechenden Bauteil wenn du im 
'einen' ein ein Bauteil irgenwie benutzt. Das hilft sehr viel wenn man 
viele Bauteile platziert, weil man im Schaltplan immer sofort sieht was 
man an der Maus hängen hat.

KiCad benutze ich sehr gerne, auch wenn manche es etwas umständlich 
finden. Aber wenn man ein paar Shortcuts weis ist es eigentlich gar 
nicht mehr umständlich, sondern sogar richtig schnell! Ich habe auch 
nicht das Gefühl gegen das Programm arbeiten zu müssen, dass das 
Programm nicht macht was ich will oder ich mit meinen Gedanken auf das 
Progeamm warten muss (Und da bin ich sehr empfindlich ;-).
Die wichtigsten Shortcuts sind:
a - add(?) - Bauteil hinzufügen
e - edit - Bauteileigenschaften ändern
c - copy - Bauteil samt Eigenschaften kopieren
m - move
g - grab(?) - Bauteil mitsamt Verbindungen verschieben
r - rotate
Beim Layout noch:
v - via - Durchkontaktierung setzen + Layer wechseln (wenn du grad keine 
Bahn ziehst nur Layer wechseln)
Bewegen:
KiCad zoomt beim Scrollen immer zur Maus, und so bewege ich mich 
meistens (Vorteil: man zoomt automatisch immer so, dass man alles sieht 
was man braucht aber gleichzeitig kein Bildschirmplatz verschwendet oder 
die Zeichnung zu klein wird). Zweite Möglichkeit ist: Vertikal=Mausrad 
Horizontal=Shift+Mausrad, aber das macht nur Sinn wenn man z.B. etwas 
sehr langes durch was sehr enges und kompliziertes routen muss; dann 
kann man den Plan Streckenabschnittsweise weiterschieben.

Natürlich ist auch KiCad noch nicht ganz rund, so ist man z.B bei der 
Zeichnung des Platinenumrisses derzeit noch recht eingeschränkt. Aber 
beim Cern ist einer angestellt, der vollzeit an KiCad arbeitet und 
demnächst wird wohl seine Arbeit in die offizielle Version einfliesen 
(z.B. Push&Shove router) und dann sinds schon wieder einige Ecken 
weniger

<edit> sehr sehr großer Vorteil ist natürlich noch dass es open-source 
ist und es 0 Einschränkungen gibt

: Bearbeitet durch User
von Scans (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Ganz einfach und günstig ist Sprint Layout.
Manche bringen aber auch Hirn mit und wollen das auch im Hobby nutzen.

> Null Einarbeitungszeit.
wegen Null funktionsumfang. Sprint Layout ist Paint mit Leiterbahnen...

Kein gutes Werkzeug kann man nach nem kurzen Blick bedienen. Das gilt 
für Drehbänke wie für Layout-Programme.
Argumente wie "Null Einarbeitungszeit" deuten für mich auf einen trägen 
Geist, dem Lernen zuwider ist. Sorry, aber dann ist es das falsche Hobby 
für dich - bitte überleg dir, ob du anderen diese stümperhafte 
Einstellung wirklich empfehlen willst.

von SprintLayout (Gast)


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>Kein gutes Werkzeug kann man nach nem kurzen Blick bedienen.

Da kann man ja nur beten, daß du nicht in der Entwicklung arbeitest. Je 
verworrender dein Produkt desto besser ist es deiner Ansicht nach.

Von KISS noch nie gehört? Keep it short und simple.

von Scans (Gast)


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SprintLayout schrieb:
> Je
> verworrender dein Produkt desto besser ist es deiner Ansicht nach.
nein.
deine logik: ein elephant ist grau. alles graue ist ein elephant. jetzt
erkennst dus vielleicht selber...
genausowenig ist jedes verworrene produkt durchschaubar.

wer sich vor photoshop setzt und meint, mit "null einarbeitungszeit"
könnte er jetzt bilder retuschieren, liegt auch falsch - genauso wie du.

SprintLayout schrieb:
> Von KISS noch nie gehört? Keep it short und simple.
doch - und im gegensatz zu dir hab ich es sogar verstanden:
wenn ich ein layout habe, das nicht einfach zu layouten ist, muss ich es
dann trotzdem mit einfachen mitteln machen?
nein - solange ich ein gescheites werkzeug habe.

sprint ist und bleibt ein mal-programm. wer damit malen will, soll es 
ruhig machen. aber bitte nicht anderen empfehlen, die damit mehr machen 
wollen und den verstand dazu auch haben.

von SprintLayout (Gast)


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>...und den verstand dazu auch haben.

Ach so, du brauchst die tollen Prgramme zur Bestätigung, daß du Verstand 
hast.

von Martin R. (martin84)


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> Sprint Layout ist Paint mit Leiterbahnen...

Ok Sprint Layout will ich auch nicht verwenden. Ich bin ein Entwickler 
im Anfangsstadium (Studium gerade beendet) - habe aber im Studium, im 
Praktikum sowie in den Abschlussarbeiten bereits mit Layouteditoren 
gearbeitet. Arbeite beruflich mit Eagle, will aber auch den Blick für 
andere Programme nicht ganz verlieren (über den Tellerrand schauen).

Will jetzt aber im Hobbybereich ein Programm haben, dass entweder 
Open-Source ist oder mit einer Freeware Version vollkommen ausreichend 
(bis 4 Layer) ist oder für einen schmalen Schein zu erwerben ist und man 
Aktualisierungen kostenlos bekommt.

Aber ich glaube, dass KiCAD die richtige Wahl für mich sein wird.

Es geht auch darum, dass ich die ganze Bibliotheksarbeit nicht immer 
wieder neu machen will, wenn ich dann mal wieder ein neues Programm 
raussuchen muss. KiCAD scheint bei Open-Source Software die erste Wahl 
zu sein!??

von herbert (Gast)


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Scans schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Ganz einfach und günstig ist Sprint Layout.
> Manche bringen aber auch Hirn mit und wollen das auch im Hobby nutzen.

Wer so redet dem fehlt was...

Scans schrieb:
>> Null Einarbeitungszeit.
> wegen Null funktionsumfang. Sprint Layout ist Paint mit Leiterbahnen...

Quarksalber...

Scans schrieb:
> Argumente wie "Null Einarbeitungszeit" deuten für mich auf einen trägen
> Geist, dem Lernen zuwider ist. Sorry, aber dann ist es das falsche Hobby
> für dich - bitte überleg dir, ob du anderen diese stümperhafte
> Einstellung wirklich empfehlen willst.
Ich habe Leute mit solche Sprüchen schon mit dem Nagel und Hammer in der 
Hand flennen sehen....

von herbert (Gast)


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Martin R. schrieb:
> Ich bin ein Entwickler
> im Anfangsstadium (Studium gerade beendet) - habe aber im Studium, im
> Praktikum sowie in den Abschlussarbeiten bereits mit Layouteditoren
> gearbeitet.

Warum sagst du das nicht gleich?:-)

von Leute, Leute (Gast)


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> Quarksalber...

Man muss nicht gleich andere beschimpfen, bloß weil einem dessen Ansicht 
nicht passt. Sprint Layout fehlt das Schaltplanmodul. Das ist nun mal 
eine Tatsache. Jetzt kannst du sagen, na und? Brauch' ich eh nicht!

Zum Layout gehört aber nun mal immer auch ein Schaltplan. Weil dem 
Prozess des Layoutens nun mal die Erstellung eines Schaltplans voraus 
geht. Im Schaltplan werden die Verbindungen erstellt und über eine 
Netzliste dann an den nächsten Arbeitsschritt, das Layoutmodul, 
übertragen. So kann man sicher sein, dass auch alle Verbindungen 
vollständig UND fehlerfrei gezogen sind. Das ist mit einer Software, die 
nur das Verlegen von Leiterbahnen bietet nun mal nicht gegeben und 
deshalb anderen nicht so ohne weiteres zu empfehlen. Zumal Sprint auch 
definitiv Geld kostet (eine 30-tägige Trial Phase bietet das Programm 
nicht; ohne etwas abzuspeichern ist so eine SW auch nicht sinnvoll zu 
erproben)

Man kann es auch unter einem anderen Gesichtpunkt mal betrachten. Mit 
sowas wie Sprint Layout bleibt man unter seinen Möglichkeiten, ähnlich 
als wenn man sich mit einem einfachen BASIC Dialekt als 
Programmiereinsteiger benügt (aufgrund einer Empfehlung), obwohl man 
vielleicht auch gut mit ausgefuchsteren Programmiersprachen zurecht 
käme. Warum soll jemand der höhere Mathematik verstehen könnte sich mit 
den Grundrechenarten begnügen?

Also erst mal ein bisschen durch die verschiedenen Softwaren 
durchprobieren, bevor man sich festlegt.

von Leute, Leute (Gast)


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Martin R. (martin84) schrieb:

> Es geht auch darum, dass ich die ganze Bibliotheksarbeit nicht immer
> wieder neu machen will, wenn ich dann mal wieder ein neues Programm
> raussuchen muss. KiCAD scheint bei Open-Source Software die erste Wahl
> zu sein!??

Gerade in Bezug auf die Bibliotheken hätte ich bei KiCAD so meine 
Zweifel. Zu oft durfte ich da lesen, dass (ähnlich wie bei Target) viele 
sich lieber ihre Bauteile selbst erstellen. Auch finde ich hat das 
Programm sichtbare Schwächen in der UI. Vielleicht ist es in ein paar 
Jahren mal soweit aufpoliert, dass es mit anderen EDA Tools mithalten 
kann. Derzeit scheint mir das aber noch nicht der Fall zu sein. Wenn man 
aber ein typischer "Open Source Nutzer" ist (also gerne mit Nightly 
Builds usw. herumhantiert), dann könnte KiCAD das richtige Programm 
sein. Ausprobieren schadet nicht.

von herbert (Gast)


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Leute, Leute schrieb:
> Man muss nicht gleich andere beschimpfen, bloß weil einem dessen Ansicht
> nicht passt.

Dann lies mal die Posting von "scans" gut durch und entscheide selbst 
wer hier wen beleidigt...Der hat eine Retorik die ist an Überheblichkeit 
und Unverschämtheit so leicht nicht zu toppen jedenfall dann nicht wenn 
man alt genug ist ,Erfahrung und Charakter hat und nicht willens ist auf 
Dreck mit Dreck zu werfen.Ich halte mich eh noch zurück...

von rumpel (Gast)


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Wenn du Student bist, kannst du dir auch für ~100€ Altium holen 
(nicht-kommerziell). Oder erstmal die 30-Tage Demo anfordern.

Hatte vorher jahrelang Eagle benutzt und will nun nicht mehr weg von 
Altium, auch wenns nur unter Win läuft..

von lofft (Gast)


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>wer hier wen beleidigt...Der hat eine Retorik die ist an Überheblichkeit
>und Unverschämtheit so leicht nicht zu toppen
Sehe ich genauso.

von F. F. (foldi)


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Leute, Leute schrieb:
>> Quarksalber...
>
> Man muss nicht gleich andere beschimpfen, bloß weil einem dessen Ansicht
> nicht passt. Sprint Layout fehlt das Schaltplanmodul. Das ist nun mal
> eine Tatsache. Jetzt kannst du sagen, na und? Brauch' ich eh nicht!
>
> Zum Layout gehört aber nun mal immer auch ein Schaltplan.


Dann lies doch bitte erstmal wie dieser "Frischling" über mich urteilt, 
bevor du sagst, dass Herbert den beschimpft.

Sicher hat dieser Frischling noch nie mit Sprint Layout6 gearbeitet und 
der Schaltplan geht mit sPlan7 eben so einfach, nur dass die Module 
nicht zusammen arbeiten.
Frage doch mal gestandene Layouter, ob sie diese Funktion wirklich 
nutzen!

Wie lautete denn die Frage? Für den Hobbybereich!

Würde auch gern mit Altium Designer arbeiten, kostet leider nur 3,5K.

Wer nicht mit diesen Programmen gearbeitet hat, sollte sich zurück 
halten.

Die Platine funktioniert genauso gut, wenn sie fertig ist.

Zum Preis: Beide Programme kosten zusammen 80Euro.
Bevor du in Eagel fünf Bauteile gefunden hast, hab ich einen Schaltplan 
fertig.
Bauteile selbst erstellen, in wenigen Minuten.

Und zu den "ausgefuschsten Sprachen" auch noch ein Wort.
Sobald ich das Programm im uC habe und ich ne wirklich tolle Anwendung 
erstellt habe, dann ist es völlig egal welche Sprache jemand genommen 
hat.
Solange alles funktioniert wie es soll, dann ist das Ziel erreicht.
Ich habe viel zu wenig Zeit mich noch lange mit dem Erlernen eines 
Programmes zu beschäftigen, das mir als Werkzeug für mein eigentliches 
Vorhaben dient.

: Bearbeitet durch User
von Leute, Leute (Gast)


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F. Fo (foldi) schrieb:

> Zum Preis: Beide Programme kosten zusammen 80Euro.
> Bevor du in Eagel fünf Bauteile gefunden hast, hab ich einen Schaltplan
> fertig.
> Bauteile selbst erstellen, in wenigen Minuten.

Jedes Programm einzeln (Sprint, SPlan) kostet 49,90 EUR laut Webseite, 
macht zusammen bereits 100 Euro. So wenig ist das nicht. Da gibt es 
schon andere Möglichkeiten in diesem Preissegment. Und zum Argument 
"schnell Bauteile erstellen" kann ich dir nur anempfehlen mal Diptrace 
auszuprobieren. Das macht einfach nur Spass und es ist sehr einfach sich 
eigene Bibliotheken damit zusammenzustellen (viel einfacher als mit 
eagle). Ebenso einfach ist es damit seine Baueteile individuell 
anzupassen. Also nix mehr mit herumprobieren am DRC wie in eagle. Das 
ganze geht ohne darauf verzichten zu müssen eine vollwertige 
EDA-Software zu verwenden (Splan und Sprint greifen - wie du schon 
selber feststelltest - nicht ineinander und stellen damit keine 
vollwertige EDA-Software dar). Diptrace kostet zudem in der Freeware 
keinen Pfenning. Man kann es ruhig mal sagen wir ein Jahr lang gründlich 
an eigenen Projekten auszutesten (oder auch so weiterverwenden). Man 
kommt mit 500 Pins schon recht weit. Ein Blick in die mitgelieferten 
Beispiele illustriert das.

Ängste vor der Bedienung zu haben sind unbegründet.

von Michael_ (Gast)


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rumpel schrieb:
> Wenn du Student bist, kannst du dir auch für ~100€ Altium holen
> (nicht-kommerziell). Oder erstmal die 30-Tage Demo anfordern.
Nicht mehr möglich, er hat verschlafen, sich das noch während des 
Studiums zuzulegen. Siehe unten.

Martin R. schrieb:
> Ok Sprint Layout will ich auch nicht verwenden. Ich bin ein Entwickler
> im Anfangsstadium (Studium gerade beendet) - habe aber im Studium, im
> Praktikum sowie in den Abschlussarbeiten bereits mit Layouteditoren
> gearbeitet. Arbeite beruflich mit Eagle, will aber auch den Blick für
> andere Programme nicht ganz verlieren (über den Tellerrand schauen).

Martin R. schrieb:
> Es geht auch darum, dass ich die ganze Bibliotheksarbeit nicht immer
> wieder neu machen will, wenn ich dann mal wieder ein neues Programm
> raussuchen muss.

Ich glaub, der Martin veräppelt uns. Wenn man im Studium mit mehreren zu 
tun hatte und beruflich mit EAGLE arbeitet, der macht doch privat nicht 
mit Sprint.
Seinen privaten Kram kann man doch da locker nebenbei auf Arbeit 
abdrücken.
Wer soll denn das merken, ein neues Teil/Bibliothek auf Arbeit zu machen 
und privat zu verwenden?

von Martin R. (martin84)


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Hm.

@Michael_: Ich will hier in diesem Forum ganz bestimmt niemanden 
veräppeln! Wenn das so rüber kommt, dann bitte ich um Entschuldigung!

Ich habe auch nur geschrieben:

> bereits mit Layouteditoren gearbeitet.

Also ich habe definitiv nicht mit allen Programmen gearbeitet.

Ich hatte im Studium das Programm PADS von Mentor Graphics und bereits 
EAGLE und beruflich steht mir momentan auch EAGLE zur Verfügung. SPrint 
habe ich mir nur mal kurz angeschaut (Version 4 und 5) und erst einmal 
verworfen, vielleicht ist ja die Version 6 besser (aber das möchte ich 
nicht ausprobieren).

Aber da ich auf legalem Wege jede neue EAGLE-version wieder neu kaufen 
müsste, habe ich im Hobby-Bereich vor ein anderes Programm zu benutzen. 
Ich will aber auch nicht unbedingt alle Programme ausprobieren, sondern 
mich auf ein zuverlässiges einarbeiten.

Ich will meine Hobbyprojekte auch definitiv nicht in der Firma 
abwickeln. Klar wenn es nur mal um ein, zwei Bibliothekselemente geht, 
dann wird sicherlich niemand was dagegen haben, aber ganze Leiterplatten 
will ich zuhause hobbymäßig machen.

Ich dank euch allen, für den Austausch eurer Erfahrungen und die Tips.

Ich werde mich jetzt mal näher mit DipTrace und KiCAD beschäftigen.

VG Martin

von Michael_ (Gast)


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Martin R. schrieb:
> und beruflich steht mir momentan auch EAGLE zur Verfügung.

Dann nimm zu Hause es auch! Die Fa. wird es dir danken.
Die 100X80 mm Version reicht doch fast immer.

von herbert (Gast)


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Martin R. schrieb:
> SPrint
> habe ich mir nur mal kurz angeschaut (Version 4 und 5) und erst einmal
> verworfen, vielleicht ist ja die Version 6 besser (aber das möchte ich
> nicht ausprobieren).

Also die welche schon damals mit der Ruppelmethode versucht haben eine 
Vorlage zu stricken,die haben doch die allerbesten Vorraussetzungen bei 
dieser schweißtreibenden und anstrengenden Tätigkeit eingebrannt 
bekommen wie man händisch routet. Eine andere Methode das zu lernen gibt 
es nicht. Sprint macht es einem sehr viel leichter dann das wissen was 
man hat schnell und effektiv in ein Layout umzusetzen. Wenn ich mir oft 
dieProgramme , gemacht für "hochbegabte" so anschaue ,dann meine ich 
immer, händisch mit Sprint hätte ich das besser gemacht. Gutes routing 
lernt man eigentlich eher über die "Maltechnik".Wer selbst vor der 
"Staffelei"steht und den Pinsel schwingt, der bekommt einen Blick für 
das wesentliche und lernt das was man zum fotografieren braucht.... 
nämlich diesen "speziellen" Blick wie ein Bild aufgebaut sein muß. Dann 
kannst dir meinetwegen auch eine Leica kaufen und protzen. Für ein 
Hobbyprojekt und Einzelstück brauche ich weder einen professionellen 
Schaltplan noch eine verkauffähige Stückliste.Da reicht mir eine Kopie 
eines Schaltplans plus Word Dokument mit meinen Bauteilen und sonstigen 
Notizen völlig aus.

von Ratgeberbär (Gast)


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>Diptrace

Dem kann ich nur beipflichten. Fang bloß nicht mit Eagle an, da kommst 
Du nicht mehr raus.

von Hardy F. (hardyf)


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Ratgeberbär schrieb:
> Dem kann ich nur beipflichten. Fang bloß nicht mit Eagle an, da kommst
> Du nicht mehr raus.

Schön gesagt.

Aber man kommt wieder raus bei Eagle - spätestens nachdem man die 
Vorzüge von Diptrace auch als Blinder erkannt haben sollte.

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