Hallo Leute, wie Ihr wisst bin ich Anfänger, deshalb verzeiht bitte meine unfachliche Ausdrucksweise. Ich habe hier einen Schaltplan meines 12 Volt Batterieverstärkers hochgeladen. Der Amp ist defekt und ich möchte ihn gerne reparieren. Der TDA 2005 war kapputt und ich hatte ihn ersetzt. Darufhin ging der amp wieder. Dann hatte ich dummerweise versehentlich den Stecker zur Preampplatine verkehrt rum aufgesteckt. Das wars dann. Jezt habe ich wieder einen neuen TDA 2005 reingelötet, die Diode leuchtet. Am Pin 8 und 10 des TDA 2005 messe ich 6 Volt und es fließen 15mA Strom. An Pin 9 , 11 und 7 messse ich 12 Volt. Müssten an Pin 8 und 10 nicht auch 12 Volt rauskommen? Was kann ich tun? Wie komme ich weiter? lg Trollo
Hallo Robert das ist am Stecker 4, dort an der endstufe , da ist der TDA 2005, mit den Pins lg Trollo
Hm ich frag mich, wieso R65 und R66 1/2 WAtt aushalten müssen, und wozu die gut sind? lg Trollo
Das sind Bestandteile des 'Boucherot Gliedes' und dienen der Schwingunterdrückung durch Abfiltern hochfrequenter Anteile: Beitrag "Bedeutung zweier Bauteile einer Audio Verstaerkerschaltung" http://www.elcopedia.de/web/Boucherot-Glied.html Die Leistung ist etwas höher gewählt (0,5W sind ja nun auch nicht so viel), damit bei etwaigen hochfrequenten Schwingungen der Widerstand nicht gleich überlastet wird.
Matthias Sch. schrieb: > Die Leistung ist etwas höher gewählt (0,5W sind ja nun auch nicht so > viel) also hier waren die 0,6w metallschichtwiderstände schon mal verbrannt. die endstufe funktioniert zuverlässig. 100w/4ohm. hab jetzt 2w metalloxidschicht eingebaut. 2W METALL 1,0 Ohm 0,110 € inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten ab Lager reichelt
Trollo schrieb: > Am Pin 8 und 10 des TDA 2005 messe ich 6 Volt und es fließen 15mA Strom. > An Pin 9 , 11 und 7 messse ich 12 Volt. > Müssten an Pin 8 und 10 nicht auch 12 Volt rauskommen? Nein, das sind die Ausgänge der beiden Verstärker, da muss die Hälfte der Betriebsspannung anliegen, die 6V sind also richtig. Den Spannungen nach sieht die Sache erst mal gut aus. Vielleicht kannst du mal direkt in den Eingang des TDA ein Signal einspeisen (notfalls mit der Fingerspitze, dazu JP3 und JP4 trennen oder Poti auf Mittelstellung) und prüfen, ob sich am Ausgang was tut, am besten mit dem Oszi.
dolf schrieb: > 100w/4ohm. Tippfehler? Zumindest wäre das der erste Verstärker mit TDA2005, der 100W abgeben kann, ohne das die Endstufe nach Silizium riecht :-) Mir gefällt jedenfalls der Mittenregler - lustige und kreative Schaltung. Kannst du das Stimmgerät noch hören?
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Matthias Sch. schrieb: > Tippfehler? Zumindest wäre das der erste Verstärker mit TDA2005, der > 100W abgeben kann, ohne das die Endstufe nach Silizium riecht :-) Noch nie was von Pomp, ähh PMPO gehört?
Zuerst einmal Danke für die Antworten bis jetzt. Matthias Sch. schrieb: > Das sind Bestandteile des 'Boucherot Gliedes' und dienen der > Schwingunterdrückung durch Abfiltern hochfrequenter Anteile Danke, da werd ich mich mal reinlesen. dolf schrieb: > also hier waren die 0,6w metallschichtwiderstände schon mal verbrannt. > die endstufe funktioniert zuverlässig. > 100w/4ohm. das kann ich nicht so recht glauben, denn laut Datenblatt kann man max.22Watt an 3,2Ohm raushaolen. Falls ich das richtig verstehe. ArnoR schrieb: > Nein, das sind die Ausgänge der beiden Verstärker, da muss die Hälfte > der Betriebsspannung anliegen, die 6V sind also richtig. Den Spannungen > nach sieht die Sache erst mal gut aus. Vielleicht kannst du mal direkt > in den Eingang des TDA ein Signal einspeisen ok, danke ,das hört sich ja erst einmal sehr gut an. das werd ich mal probieren. Oszi habe ich leider nicht. Matthias Sch. schrieb: > Kannst du das Stimmgerät noch hören? Nein, kann ich nicht. Der master poti kratzt ziemlich, und der Quarz war auch einseitig lose an der Platine, hab ich aber mitlerweile wieder angelötet. Harald Wilhelms schrieb: > Noch nie was von Pomp, ähh PMPO gehört? keine Ahnung, was das bedeutet. Mir persönlich reichen 20 Watt am Ausgang, denn ich betreibe den Amp nur mit Batterie, die soll schon eine Weile halten. Na, da hab ich ja noch Hoffnung, dass ich das Ding vielleicht noch repariert bekomme. An R67 ist mir auch noch eine Schwachstelle an der Lötstelle aufgefallen. Aber ob das was damit zu tun hat.? Ich werd das erstmal richten. lg Trollo
ArnoR schrieb: > Nein, das sind die Ausgänge der beiden Verstärker, da muss die Hälfte > der Betriebsspannung anliegen, die 6V sind also richtig. Hier habe ich mal einen Auszug aus dem Datenblatt hochgeladen. Da steht an Pin 8 un 10 aber 10 Vol, direkt hinter den Kondensatoren. Stimmt dann meine Spannung von 6 Volt vielleicht doch nicht? lg Trollo
Trollo schrieb: > a steht > an Pin 8 un 10 aber 10 Vol, direkt hinter den Kondensatoren. Das ist auch kein Messpunkt für den IC, sondern ein Hinweis auf die Spannungsfestigkeit der verwendeten Elkos. Gegentaktendstufen haben so gut wie immer an ihrem Ausgang die halbe Betriebsspannung, das sind also tatsächlich bei 12V Speisung die o.a. 6V am LS Ausgang, ist schon richtig.
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Matthias Sch. schrieb: > Das ist auch kein Messpunkt für den IC, sondern ein Hinweis auf die > Spannungsfestigkeit der verwendeten Elkos. Ah , ok. Danke !! So langsam versteh ich , wenn ich richtig deute, scheint mit dem Strompfad alles zu stimmen. Das bedeutet, ich muss mich jetzt an den Signalpfad heranmachen, und da suchen, wo die Hunde begraben liegen? lg Trollo
jetzt frag ich mich aber noch, wozu ist er R1 mit 12kohm, ? Könnte man den nicht auch weglassen? Pin 3 ist glaub ich offest was immer das auch bedeutet. Hm? lg Trollo
Trollo schrieb: > Das > bedeutet, ich muss mich jetzt an den Signalpfad heranmachen, und da > suchen, wo die Hunde begraben liegen? So viele Hunde passen in den kleinen Combo ja auch nicht rein :-) Der TDA2005 ist ein robuster Baustein und sollte so einiges überleben. am besten hast du eine kleine Signalquelle (oder den nassen Finger) und gehst vom Eingang des IC (Pin 1) immer weiter Richtung Lautstärkeregler. Irgendwann brummts dann nicht mehr und da muss das Signal unterbrochen sein. Check mal den Steckverbinder, die sind oft wackelkontaktfreudig. Trollo schrieb: > jetzt frag ich mich aber noch, wozu ist er R1 mit 12kohm, ? Der hat 120k und ist sowohl in deinem Combo als auch in der Datenbuch Applikation drin. Nicht weglassen, der ist für die interne Schaltung wichtig, sonst hätten ihn die Entwickler auch schon weggelassen.
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Matthias Sch. schrieb: > So viele Hunde passen in den kleinen Combo ja auch nicht rein :-) Du hast gut reden! Obwohl Du natürlich Recht hast. Aber ich bin Anfänger und hab jetzt erst grad mal die Grundregeln kapiert. Ist kein Witz! Ah Offset hab ich eben gelesen. Da wird vermutlich mit dem R1 die Differenz ausgeglichen oder so ungefähr. Egal , hauptsache ich krieg das wieder hin. Und , danke für den Tip mit dem nassen Finger, das werd ich dann mal probieren. Schaun wir mal wo es noch brummt. Hi, das fängt an Laune zu machen. lg trollo
Trollo schrieb: > Und , danke für den Tip mit dem nassen Finger, das werd ich dann mal > probieren. Leg den nassen Finger aber an einen kleinen Schraubenzieher. Es gibt auch Prüfstifte, die ein Signal ausgeben. Kann man auch selber bauen. Viele Multimeter haben einen Rechteckausgang im Tonbereich. Mit einen 100K Widerstand kannst du damit auch schön testen. Kannst du dir einen anderen Namen zulegen? Klingt so sehr nach Troll...
Michael_ schrieb: > Es gibt auch Prüfstifte, die ein Signal ausgeben. Kann man auch selber > bauen. Das spassige hier ist, das der Combo den Signalgeber sogar schon eingebaut hat in Form des Stimmtones. Man könnte also mit einem Draht das Signal hinter C53 (vor dem 'Tune' Schalter) abzapfen und damit den Verstärker untersuchen. Wenn du dir dieses Signal übrigens auf eine Buchse an der Rückseite legst, hast du mit diesem Combo einen prima kleinen Signalverfolger und -generator für spätere Basteleien, so er denn repariert ist...
Michael_ schrieb: > Kannst du dir einen anderen Namen zulegen? Klingt so sehr nach Troll... ok. das mach ich dann aber erst beim nächsten projekt. Michael_ schrieb: > Viele Multimeter haben einen Rechteckausgang im Tonbereich. > Mit einen 100K Widerstand kannst du damit auch schön testen. mein multimeter hat einen Reschteck ausgang, nur die Frage, wie mach ich das? Matthias Sch. schrieb: > Das spassige hier ist, das der Combo den Signalgeber sogar schon > eingebaut hat in Form des Stimmtones. Man könnte also mit einem Draht > das Signal hinter C53 (vor dem 'Tune' Schalter) abzapfen und damit den > Verstärker untersuchen. Wenn du dir dieses Signal übrigens auf eine > Buchse an der Rückseite legst, hast du mit diesem Combo einen prima > kleinen Signalverfolger und -generator für spätere Basteleien, so er > denn repariert ist... das ist ja cool, das werd ich dann tun, falls ich das ding wieder zum LAUFEN bring. So Leute, das mit dem nassen Finger hab ich gemacht, nachdem ich ein paar Lötstellen nachgebessert habe. Am C61 war fertig mit Membranrattern. Daraufhin hab ich mal den C61 getestet, und den C60 auch gleich. Hatten sich aber beide am Multimeter aufgeladen, und dann unendlich angezeigt. Scheinen also nicht kapputt zu sein. Auf einmal gings dann weiter bis zum Master, und kurz darauf hatte ich sogar den Stimmton, allerdings nur bei einer bestimmten potistellung. Jepp, der Masterpoti ist auch hinüber. Da werd ich jetzt erstmal einen neuen einlöten und dann weitergucken. Das macht voll Spaß!! Hey danke für die vielen Infos. Ah ich verstehe, das mit dem Signalverfolger, das kann ich ja dann gleich am Eingang einspeisen. Gute Idee, Danke!!! lg Trollo ( Dilletantenscrauber)
Nocmal schnell eine Frage bevor ich den poti bestelle: Da steht 50Ka, Di 50k bedeutet 50k0om , ist klar. Aber das a, steht das für linerar? oder eher für logarithmisch.? Ich tippe auf das letztere lg Dilletantenschrauber
Jo, Lautstärkeregler sind immer logarithmisch. Achte vor allem darauf, das die Achse des neuen Potis für den Knopf passt, den du schon hast.
ok Mathias danke für die Hilfe. Ich meld mich dann wieder, wenn ich ihn eingebaut habe, und dann mit dem nassen Finger weiterprüfe ( vielleicht ja auch schon mit dem Stimmton) lg Dilletantentrollo ps. Kann ein paar Tage dauern.
Hallo Leute einen poti hab ich eingelötet. Den Verbindungsstecker hab ich auch repariert. Der Stimmton geht, ich hör ihn über den Lautsprecher. Also funzt wohl auch die Endstufe. Mit dem nassen Finger komme ich bis nach C34, dann ist Ende. An Pin 3 , da ist der Spannungsteiler mit R2 und R3. Doch da messe ich leider nur 1,9Volt. Das stimmt doch überhaupt nicht denke ich mal.!! Da C2 und R2 und R3 funktionieren, hab ich die Leiterbahn durchtrennt,welche zu den V1/2 Anschlüssen führt. So jetzt habe ich tatsächlich die 6Volt am Spannungsteiler. Ich weiß jetzt aber nicht mehr weiter mit meinem Anfängerglück. Hoffe nur, dass ich mich so einigermaßen verständlich ausgedrückt habe. Fall Ihr mir noch weiterhelfen könnt, wollt , bitte einfach nachfragen, falls ich es nicht gut genug formuliert habe. Ich frag mich jetzt , wieso, da nur 2 Volt angelegen hatten. Was kann da wohl kapput sein? Und wie finde ich das heraus? Einen Kurzschluss konnte ich keinen finden. Appropo, der Schaltplan stimmt leider nicht so ganz, denn ich sehe bei mir auf der preampplatine 3 Transistoren, aber hier auf dem Plan ist nur 1er. Der plan ist von bj.2000 und mein amp ist von 1998. Die 2 zusätzlichen Transistoren sind überm Treble und überm Ua1. Ich denke, es sollte aber für die Fehlersuche nicht soviel ausmachen. Habe die Firma mal angeschrieben. Ich denke, ich bekomme bald den richtigen Plan. lg Trollo
Trollo schrieb: > hab ich die Leiterbahn > durchtrennt,welche zu den V1/2 Anschlüssen führt. So jetzt habe ich > tatsächlich die 6Volt am Spannungsteiler. Es klingt so, als ob (mindestens) einer der Opamps defekt ist und die Mittenspannung nach Masse zieht. Wenn du die Leiterbahn wieder flickst und mal an den + Eingängen der Opamps gegen Masse misst, könnte es sein, das du an einem 0V misst. Das ist ein Defekt.
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Matthias Sch. schrieb: > Wenn du die Leiterbahn wieder flickst > und mal an den + Eingängen der Opamps gegen Masse misst, könnte es sein, > das du an einem 0V misst. Das ist ein Defekt. Danke für die Info. Das werde ich tun. Ich habe mir auch ein paar Gedanken gemacht, da ich ja weiterkommen will, und nicht einfach nur eine Reperaturanleitung haben will. Mein Gedanke war, dass ich einfach die masseverbindung an den oamps trenne, und dann jeweils durchmesse. Aber ich denke, dass ist ja sehr warscheinlich nur die umgekehrte Vorgehensweise.An U2b scheint alles zu stimmen. Ich hab so das Gefühl, dass ich mich so langsam hineindenken kann. Werd jetzt mal nachprüfen, und dann versuchen, alles genauer zu beschreiben. Sorry, mir kommt gerade ein Gedanke! Angenommen, ich flicke die Bahn, messe an U2A von + nach Masse und bekomme die 1,9 Volt, oder auch 0Volt , dann habe ich doch automatisch an allen oamps und den 1/2V Anschlüssen den gleichen Wert, denn das ist alles auf einer Leiterbahn! Lieg ich da falsch mit meinen Gedanken? Ich glaube, ich muss die Leiterbahn flicken, alle masseverbindungen trennen, welche für die 1/2V Anschlüssen verantwortlich sind, und dann immer nur den oamp anschließen, den ich prüfen will. Stimmt das? lg Trollo
Hallo zusammen hier mal der ältere Schaltplan. Das ist jetzt die Schaltung , so wie ich sie habe. Schade, dass mir keiner mehr sagt, ob mein Gedankengang richtig oder falsch ist. Also, den 440 hz ton, den hört man eindeutig, also geh ich davon aus, dass die Endstufe i.O. ist. An Pin 5, aux in. da kommt leider kein Signal durch.An mv halbe habe ich 6Volt, am MV + habe ich 12 Volt und am Ausgang des Transistors, Emitter glaub ich, also am R75 hab ich so um die 4Volt, die fallen dann am R75 ab. In dem neueren steht, man solle den R73 von 10 auf 100kohm erhöhen. Ob das damit zusammen hängen kann? lg dilletantentrollo
Trollo schrieb: > In dem neueren steht, man solle den R73 von 10 auf 100kohm erhöhen. > Ob das damit zusammen hängen kann? Nein, im allgemeinen sind an der Stelle so um die 47k üblich, das ist die im Hifi Bereich übliche Eingangsimpedanz für Line Eingänge, spielt aber im Moment kein Rolle. Auch hier kannst du wieder mit dem nassen Finger oder dem eingebauten Stimmton herausfinden, wo es hängt. Ein richtig arbeitender Transisor hat zwischen Basis und Emitter immer eine Spannungsdifferenz von etwa 0,6-0,7V. Check das und dann nochmal den Steckverbinder und die Eingangsbuchse. Du solltest aber das Problem mit der V1/2 lösen. Wenn du mit einer Entlötpumpe die + Eingänge der Opamps entlötest (so das sie keinen Kontakt mehr haben), sollte bei einem Opamp die Spannung plötzlich auf die gewünschten 6V springen. Dieser zuletzt abgelötete Opamp ist der defekte. Das gleiche kannst du mit dem Aux-In Transistor auch nochmal machen, denn der kriegt ja seine Basisvorspannung auch aus der V1/2.
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ok vielen Dank . Das hab ich begriffen. Den Stimton habe ich jetzt modifiziert. Funktioniert einwandfrei. Musste nur noch einen Schalter dazulöten, damit er vom Lautsprecher abgekoppelt wurde. Es sieht ganz so aus, als ob es ziemlich weit oben hängt. Jetzt mal noch eine Frage: Am älteren Schaltplan sind 3 Transitoren auf der preampplatine. Bei dem neueren Schaltplan hat man daruf verzichtet, und einige Widerstandswerte geändert. Hat jemand Lust mir die Schaltung zu erklären und was besser ist?Denn wenn ich schon den oamp auslöten muss, (das ist ein Dualoamp), dann könnte ich ja gleich die ganze Schaltung dementsprechen anpassen. Beide Schaltpläne habe ich ja zum Vergleich eingestellt. Gibt es mittlerweile vielleicht auch bessere oamps die ich anstadt des 4558S verwenden könnte? Freu mich auf Hilfe! lg Dilletantentrollo
Matthias Sch. schrieb: > Ein richtig arbeitender Transisor > hat zwischen Basis und Emitter immer eine Spannungsdifferenz von etwa > 0,6-0,7V. Check das und dann nochmal den Steckverbinder und die > Eingangsbuchse. ok ist gecheckt. Haben alle 3 genau die 0,6Volt. Steckverbinder stimmen auch, und Eingangsbuchse scheint auch in Ordnung zu sein. Matthias Sch. schrieb: > Du solltest aber das Problem mit der V1/2 lösen. Wenn du mit einer > Entlötpumpe die + Eingänge der Opamps entlötest (so das sie keinen > Kontakt mehr haben), sollte bei einem Opamp die Spannung plötzlich auf > die gewünschten 6V springen. ok. das mach ich dann so lg Dilletantentrollo
Dilletantentrollo schrieb: > Gibt es > mittlerweile vielleicht auch bessere oamps die ich anstadt des 4558S > verwenden könnte? Der NE5532 z.B. ist ein recht brauchbarer OpAmp speziell für Audio - rauscharm und hat die gleiche Pinbelegung wie der 4558. Auch der OPA2134 ist sehr gut, kostet allerdings und ist nicht so einfach zu bekommen. Sei froh, das du die alte Version mit den FET im Eingang hast. Die FET sorgen für einen sehr hohen Eingangswiderstand und belasten so das Pickup der Gitarre wenig - bessere Höhenwiedergabe ist das Ergebnis. Das ist ein wenig so wie bei den Röhrenverstärkern mit ihrem Gittereingang.
Matthias Sch. schrieb: > Der NE5532 z.B. ist ein recht brauchbarer OpAmp speziell für Audio - > rauscharm und hat die gleiche Pinbelegung wie der 4558. Danke , da werd ich mich mal umsehen. Matthias Sch. schrieb: > Sei froh, das du die alte Version mit den FET im Eingang hast. Die FET > sorgen für einen sehr hohen Eingangswiderstand und belasten so das > Pickup der Gitarre wenig - bessere Höhenwiedergabe ist das Ergebnis Danke für die Erklärung. Ich habe jetzt alle + Eingänge durchgetrennt. Jetzt habe ich die 6 Volt am Spannungsteiler. Doch egal wo ich die 6Volt an + der oamps anlege , fällt die Spannung auf 2Volt ab. Praktisch an allen 4 oamps. Jetzt frage ich mich, ob die wirklich kapputt sind, oder ob es nicht vielleicht ein anderes Problem gibt. Mich wundert, dass die Werte genau 2Volt sind an allen 4 + Eingängen. lg Dilletantentrollo
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, der Q2, da gehen 12Volt rein, und über den R34 kommen 6volt in die Basis. C32 und C31 koppeln den Gleichstrom ab oder nicht? Da fließt doch ein recht großer Strom über den R36 mit 2200Ohm nach Masse oder nicht? ah ich hab grad so eine Ahnung. Verstärt der Q2 die Mittenspannung?Hat äjemand >Lust mir das ein wenig zu erklären? lg Dilletantentrollo
Dilletantentrollo schrieb: > Verstärt der Q2 die Mittenspannung?Hat > äjemand >Lust mir das ein wenig zu erklären? Der Transistor am MID Regler? Das sieht mir enfach nur nach einer spassigen Bandpass Trickschaltung aus. Der bekommt über den 100k die Vorspannung und liefert am Emitter diese stromverstärkt ab. 2200 Ohm an 6V sind ein kleiner Arbeitsstrom, alles bestens. Verzettel dich nicht. Die zu niedrige V/2 ist immer noch das Hauptproblem. Mess nun bitte mal, ob die Opamps auch alle brav die 12V Versorgung bekommen, an Pin 8 gemessen gegen Masse. U2 ist der erste Kandidat, weil dort an einem + Input kein Widerstand ist.
Die oamps bekommen alle brav die 12 Volt. Das Stimmtonsignal wird durchgelassen bis U1A Pin 2, und U1B Pin 8. Hast Recht, dass ich mich nicht verzetteln soll. Aber ich will ja auch dazulernen. Na, dafür dass ich ganz am Anfang mit Elektronik bin, kann ich mich nicht über mich beklagen. Du hilfst mir allerdings auch sehr gut muss ich sagen. Ob das an C14 und C24 hängt? oder an c15 und C25? Hm
Dilletantentrollo schrieb: > Ob das an C14 und C24 hängt? oder an c15 und C25? Hm Sehr unwahrscheinlich, zumindest C14 und C24 sind nur zur Frequenzkompensation ud verhindern, das die Opamps bei hohen Frequenzen noch verstärken und dann anfangen zu schwingen. C15 und C25 kannst du leicht mal überprüfen mit dem Ohmmeter. Da darf kein Kurzschlss drin sein, also alles unter etwa 25k (Poti Vol.1 und Vol.2 auf Mitte) wäre nach einer kurzen Aufladezeit verdächtig. Wenn du sowieso die Opamps tauschen willst, besorge dir doch die beiden NE5532 und ersetze die 4558 schon mal. Evtl. geht dann schon alles. Es hilft übrigens oft, wenn du mal Fotos der Platine machst (Bildformate beachten) und zwar einmal die Bestückungsseite und dann die Leiterbahnseite. Der Amp muss ja mal was schlimmes erlebt haben. Untersuche die Platine auch nochmal auf ordentliche Lötstellen an den Potis und auf Leiterbahnrisse, auch vor allem an den Bedienelementen und Buchsen. Wenn da mal ein ruppiger User an den Potis gebogen und gerissen hat, können die selber auch defekt sein. Mit einem Ohmmeter an Schleifer und den Aussenanschlüssen kannst du das mal checken, dreh dabei das Poti und achte auf die Widerstandsänderungen.
Matthias Sch. schrieb: > Sehr unwahrscheinlich, zumindest C14 und C24 sind nur zur > Frequenzkompensation ud verhindern, das die Opamps bei hohen Frequenzen > noch verstärken und dann anfangen zu schwingen. Danke für die Erklärung! Ich habe mir auch gedacht, dass das Signal ja sich den Weg auch über R14 R15 bzw. R24 R25 sucht. Deshalb hatte ich an den beiden Eingangspotis auch nachgemessen. Da hab ich an beiden jeweils nur an pin 1 Signal. An Pin 2 und Pin 3 wird es muxmäuschen still.- NUR WARUM? Ok. Hab eben die Potis durchgemessen.Beide haben vom Schleifer ausgehend an die äusseren Pins alle 25Kohm. Matthias Sch. schrieb: > C15 und C25 kannst du leicht mal überprüfen mit dem Ohmmeter. Da darf > kein Kurzschlss drin sein, also alles unter etwa 25k (Poti Vol.1 und > Vol.2 auf Mitte) wäre nach einer kurzen Aufladezeit verdächtig. ok. Das ich dann mal überprüfen, und mich dann wieder melden.(Hab ich soeben gemacht.Die laden beide auf bis unendlich.)Daran liegt es also wohl nicht. Matthias Sch. schrieb: > Wenn du sowieso die Opamps tauschen willst, besorge dir doch die beiden > NE5532 und ersetze die 4558 schon mal. Evtl. geht dann schon alles. Sowieso tauschen will ich sie eigentlich nicht. Nur, wenn sie defekt sind, dann dachte ich, könnte ich eventuell gleich bessere nehmen. Die hier verbauten sind allerdings so ein längliches Format mit 9 Pins. Ich weiß noch nicht, ob ich die Platine soweit umändern soll. Allerdings wäre es auch schon eine Herausforderung für mich. Ja Schlimmes erlebt hat der amp schon. Nämlich von mir. Grins. Den hab ich defekt geschenkt bekommen. Hab dann mal einfach nur völlig ohne Kenntnisse rumprobiert. Da hatte ich mal die Preampplatine verkehrt angeschlossen usw. Wollte ihn schon entsorgen. Doch nun fängt es an Spaß zu machen. Ich will das Ding wieder zum Laufen bringen. !!! Das reizt mich jetzt. Und mit jedem Fehler lerne ich dazu. Scheint also bis auf die 1/2Volt alles zu stimmen. Für 5Euros bekomm ich 2 4558.Die NE5532 sind bedeutend billiger. Ich muss aber an der Platine rumbasteln. Noch eine Frage;kann ich die kb Potis der Mitten , Bass und Treble, durch ka Potis ersetzen? Soviel ich weiß sind die ka Potis die logarithmischen, und die kb Potis die linearen oder? Fall ich jezt die Mitten Bass und Treble durch logarithmischer ersetze, ist das ein gravierender Unterschied? Ich denk nur daran, weil ich mir vielleicht mal diese Schaltung komplett nachbauen will, und ich nur die ka Potis habe. Vielen Dank für`s Reindenken.!! lg Dlletantentrollo ps. Bei Gelegenheit fotografier mal das Ganze.
Dilletantentrollo schrieb: > Soviel ich weiß sind die ka Potis die logarithmischen, und die kb Potis > die linearen oder? So isses. Für die Klangregelung ist es üblich lineare zu nehmen, damit die bei richtig dimensionierten Klangregelschaltungen für 'linearer Frequenzgang' auch auf Mitte stehen. Mit log. Potis klappt das nicht, die stehen dann schon auf 2 Uhr statt auf 12. > Da hatte ich mal die Preampplatine verkehrt > angeschlossen usw. Ah,ok. Ich hatte mich über die Masse der Fehler in dem kleinen Ding schon gewundert. In dem Fall tust du wirklich gut daran, alle Opamps zu ersetzen und den anderen Halbleitern nur so weit zu trauen, wie du Manhattan werfen kannst :-P Die Bauform heisst SIL-9 oder SIP-9 und ist leider nicht so ganz verbreitet, aber auch nicht soo exotisch. Reichelt hat z.B. den LA 6458 S. Auch hier ist die Belegung Standard, sollte also direkt klappen. http://www.reichelt.de/ICs-KA-LF-/LA-6458-S/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2911&ARTICLE=9985&OFFSET=16&
Matthias Sch. schrieb: > Ah,ok. Ich hatte mich über die Masse der Fehler in dem kleinen Ding > schon gewundert. In dem Fall tust du wirklich gut daran, alle Opamps zu > ersetzen und den anderen Halbleitern nur so weit zu trauen, wie du > Manhattan werfen kannst :-P Manhattan werfen kannst. sorry ich steh auf dem Schlauch. Aber hey, danke für die prompte Antwort. Ich hab mal nachgedacht und komme zu dem Entschluß, Stecker falschrum aufgesteckt ergibt: 12Volt+ geht dann an Pin 5, und 12Volt- geht an Pin 4 Pin 3, das ist 1/2 Volt, das bleibt unverändert da dürfte gar nicht soviel an der Preampplatine kapputtgehen oder? So wie ich das sehe ist das ein fetter Kurzschluss, da sollte nur der Masterpoti übern Jordan springen, und meinetwegen die Endstufe! Seh ich das falsch? Fakt ist, der Masterpoti, der war hinüber, und zwar massiv. Na, ich hab das Gefühl, ich krieg das Ding wieder zum Laufen. Wenn Du meine Löterei siehst, dann schlägst Du die Hände überm Kopf zusammen. Da ich schon 2mal den TDA 2005 ausgelötet hatte, habe ich alle Leiterbahnen ruiniert, und mir schon mit Kabeln weitergeholfen. Aber , immerhin, die Endstufe funzt wieder, ah , und der Auxeingang mittlerweile auch. Und jepp, der Stimmton geht ja auch schon wieder, und mittlerweile hab ich ihn ja auch schon zum Prüfgerät umfunktioniert. Ohne Dich wär ich nie im Leben da drauf gekommen. Danke für den Hinweis bei Reichelt. Die Dinger werde ich gleich mal bestellen. merci lg Dilletantentrollo
Dilletantentrollo schrieb: > Manhattan werfen kannst. sorry ich steh auf dem Schlauch. Aber hey, > danke für die prompte Antwort. Ich dachte wirklich, das muss man nicht erklären - also, wie weit kannst du Manhattan werfen? Vermutlich nicht einen Millimeter, denn Manhattan ist ein New Yorker Stadtteil und dürfte zusammen mit der Insel, auf der er steht, einige Mllionen Tonnen wiegen. Also traust du den Halbleitern auf der Platine auch nicht. Dilletantentrollo schrieb: > da dürfte gar nicht soviel an der Preampplatine kapputtgehen oder? Das ist überhaupt nicht sicher. Bei der Verpolerei ist jedenfalls was kritisches kaputtgegangen und wir wissen ja auch, das es nicht geht. Besorg dir also auf jeden Fall noch die beiden Transistoren 2SC2362 (da tut es jeder BC549, BC239, 2SC1775, 2SC1845 o.ä.). Im Falle du nur europäische Transistoren (BC...) bekommst, achte auf die verdrehte Pinbelegung. Falls du die 2SK222 nicht direkt bekommst, tut es auch der 2SK30A oder der BF245. Auch hier achte auf die Pinbelegung. Die Datenblätter für alle beteiligten Halbleiter hast du ja hoffentlich schon.
Hallo ich Dank Dir jetzt nochmal für die ausführliche Hilfe und die guten Erklärungen. Ich mach mich mal an die Bestellung und probier auch noch eine Weile rum. Dann melde ich mich wieder. lg Dilletantentrollo Matthias Sch. schrieb: > Im Falle du nur > europäische Transistoren (BC...) bekommst, achte auf die verdrehte > Pinbelegung. Danke mach ich. Die Datenblätter hab ich noch nicht. Aber das ist ja kein Problem , wenn ich die Teile habe kann ich immer noch gucken-. Merci
Hallo zusammen, ich steh vor einem Problem. Ich habe 6Volt Eingangsspannung an den 1/2 Eingängen zur Verfügung. Ich habe alle Eingänge der opamps an den Leiterbahnen getrennt. Ich messe 6,15 Volt am Stecker. Wenn ich jetzt einen 10Kohm Widerstand an den Stecker löte, ihn gegen Masse führe, messe ich 3,4Volt. Trenn ich ihn von der Masse und messe nach dem Widerstand, messe ich 6,08 Kohm. Falls das stimmt, dann wäre es ja in Ordnung, dass sich die Spannung an den OPamps . Dann wären diese vielleicht ja gar nicht defekt. lg Dilletantentrollo
wie kann ich berechnen, wieviel Spannung an welchem Bauteil abfallen dürfen?
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