Hallo, ich möchte mir als kleines Semesterferienprojekt eine LED-Matrix bauen. Für den den Anfang möchte mit 8x8-LEDs beginnen. Habe mir den Artikel von hier im Wiki durchgelesen, das war schonmal sehr aufschlussreich und gut erklärt. Ich habe allerdings eine andere Idee, mit dem mMn die Ansteuerung etwas leichter wird und das (meistens kaum vorhandene^^) Flimmern reduziert werden könnte. Habe mal als Ansatz eine Beispiel-Schaltung erstellt, und würde gern wissen, ob das so funktionieren kann. Und zwar würde ich vor jede LED einen eigenen Vorwiderstand schalten. Damit könnte man auch anstatt der gepulsten Betriebsart, in die kontinuierliche Art wechseln und das kritische Timing um keine LED zu schrotten entfällt. Der Nachteil ist natürlich, dass man mehr zu Lötaufwand höhere Kosten wegen der zusätzlichen Widerstände hat, deswegen habe ich hier auch noch nie so eine Schaltung gesehen oder?! Außerdem würde ich gern zu meiner Schaltung wissen, welche N- und P-Mos Transistoren ihr mir empfehlen könnt (ignoriert die in der Schaltung) und ob ein spezieller CMos-Treiber wie im Artikel wirklich notwendig ist. Die Schieberegister werden voraussichtlich von einem Atmega mit 5V-Logikpegel bedient. Ich weiß, dass ich für 8x8 LEDs eigentlich noch keine Cmos Transistoren brauche, aber ich will später evtl. größere Schaltungen aufbauen und schonmal Erfahrungen damit sammeln.. Die Cmos Transistoren sollten auch noch etwas Leistungsreserven nach oben haben, für eventuelle größere Projekte. MfG
CokeViper schrieb: > Und zwar würde ich vor jede LED einen eigenen Vorwiderstand schalten. > Damit könnte man auch anstatt der gepulsten Betriebsart, in die > kontinuierliche Art wechseln und das kritische Timing um keine LED zu > schrotten entfällt. Das ist ein Trugschluss, denn die LEDs würden in der "kontinuierlichen Betriebsart" acht mal so hell leuchten als sie im 8:1 Multiplexmodus leuchten müssen. Denk nochmal drüber nach...
CokeViper schrieb: > Damit könnte man auch anstatt der gepulsten Betriebsart, in die > kontinuierliche Art wechseln Dann überleg dir mal, was bei den anderen LEDs passiert, wenn du eine kontinuierlich betreibst.
CokeViper schrieb: > welche N- und P-Mos > Transistoren ihr mir empfehlen könnt Ich werdende gerne IRLML6244TR und IRLML2244TR. Diese haben eine Total Gate Charge von 8.6 bzw. 6.9nC @ Vgs=4.5V. Die Gate wären als mit 10mA in <1µs geladen.
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Verstehe leider noch nicht ganz, was genau an der Schaltung nicht funktionieren kann. Lothar Miller schrieb: > Das ist ein Trugschluss, denn die LEDs würden in der "kontinuierlichen > Betriebsart" acht mal so hell leuchten als sie im 8:1 Multiplexmodus > leuchten müssen. Denk nochmal drüber nach... Schon klar, man muss halt die Vorwiderstände so dimensionieren, dass ein angemessener Strom fließt, oder versteh ich dich falsch? Mike schrieb: > Dann überleg dir mal, was bei den anderen LEDs passiert, wenn du eine > kontinuierlich betreibst. Klär mich auf bitte ;) Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Wenn man z.B. will, dass alle LEDs leuchten, erzwingt man mithilfe einer entsprechenden Steuerung der Register, dass alle Transistoren durchschalten. Dann ist das doch im Prinzip nichts anderes als eine Parallelschaltung von 64 LEDs mit Vorwiderstand, oder? Wenn man nur einzelne LEDs leuchten lassen will, stellt man dass mit einer entsprechenden Schaltungssequenz an den Registern ein. Solange man an diesem Zustand bleiben will, sollen die Register statisch ihren Wert beibehalten. Also Clock kurz "ausschalten" bis man eben in eine neue Anzeige haben möchte. Liegt hier mein Denkfehler, dass so ein zwischenzeitliches "ausschalten" bzw. beibehalten der Registerzustände nicht möglich ist? Habe noch nie mit Schieberegistern gearbeitet... Max H. schrieb: > Ich werdende gerne IRLML6244TR und IRLML2244TR. > Diese haben eine Total Gate Charge von 8.6 bzw. 6.9nC @ Vgs=4.5V. > Die Gate wären als mit 10mA in <1µs geladen. Danke, werd ich mir mal anschauen
Wenn du die Widerstände richtig dimensionierst, kannst du die LEDs natürlich auch alle gleichzeitig einschalten. Wenn du sie aber 1:8 multiplexen willst, werden sie dann nur noch 1/8 so hell leuchten.
Robert M. schrieb: > Wenn man nur einzelne LEDs leuchten lassen will, stellt man dass mit > einer entsprechenden Schaltungssequenz an den Registern ein. Solange man > an diesem Zustand bleiben will, sollen die Register statisch ihren Wert > beibehalten. Bei einer LED stimmt das schon. Aber wie schaltets du z.B. eine LED "links oben" und eine LED "rechts unten" ein? Das geht nicht statisch und gleichzeitig. Das geht dann nur im multiplex verfahren.
Danke erstmal, für die Hinweise, sehe es jetzt auch ein, dass meine Idee so nicht funktionieren kann. Jetzt will ich es also ganz normal im Multiplex Modus betreiben und habe eine Schaltung dazu erstellt. Eingesetzt werden sollen: Atmega88A 78S05 Spannungsregler 5V, maximal 2A 74HC595 Schieberegister Als Transistoren NMos: IRLML6244TR und PMos: IRLML2244TR, wie von Max H empfohlen. Das sind logic-level Transistoren, die sollten dann auch ausreichend ohne mosfet Treiber funktionieren oder? Der Widerstand R10 soll nur am Anfang dazu dienen LED-Schäden durch Softwarefehler zur verhindern und soll später überbrückt werden. 130 Ohm etwas überdimensioniert oder? Die LEDs sind SLH-56 (rot) http://www.reichelt.de/LEDs-super-ultrahell/SLH-56-RT/3/index.html?&ACTION=3&LA=5&ARTICLE=18146&GROUPID=3019&artnr=SLH+56+RT Die haben einen Peak-Strom von max. 150mA, somit komme ich auf 22Ohm als Vorwiderstand. Wäre nett, wenn nochmal jemand drüber schauen könnte, ob dass dann so in etwa passt.
Willst du an den µC noch was anderes anschließen, oder wieso verbaust du die Schieberegister, der µC hat ja genug IOs.
In dem Fall nicht, aber das soll ja nur ein Test sein für größere Projekte mit mehr LEDs oder Sensoren etc..
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