Hi zusammen, ich bin auf der suche nach einem 16-Bit ADC (gerne auch größer) im DIL/DIP Gehäuse. Leider bin ich an Lochraster gebunden, wesshalb SMD keine Option ist (auch keine Adapterplatinen). Wichtig wäre auch eine serielle übertragung (3/4 Leitungen). Bei Conrad und Reichelt habe ich leider nichts gefunden (finde die Suchfunktion dorf auch unter aller ****)... bis auf evlt.: http://www.conrad.de/ce/de/product/170027/Linear-IC-MAX132CNG-Gehaeuseart-DIP-24N-Ausfuehrung-18-Bit-Low-Power-ADC-m-Serial-Interface?queryFromSuggest=true (jedoch ist die externe Beschaltung fast schon zu groß) Wenn jemand einen Tipp hat am besten ein Link oder eine Modellbezeichnug bitte posten. Vielen Dank
Bei Mouser kannst du nach Auflösung und Gehäuse filtern. http://de.mouser.com/Semiconductors/Data-Converter-ICs/Analog-to-Digital-Converters-ADC/_/N-4c43g?Keyword=adc&FS=True
Gast, schau doch bei den Herstellern direkt nach. Texas Instruments TI, Linear Technology oder Maxim Dallas u.v.a. Sonst bei Mouser oder Digikey oder .. Um SMD kommt man heute nicht umher und ohne Adapterplatine ? - wo lebst er denn ?
Uwe schrieb: > und ohne Adapterplatine ? SOT23-6 geht Notfalls auch auf Lochraster.
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super. danke euch dreien. den von max h. werde ich kaufen. wieso kein smd? --> sehr kleiner betrieb und wir haben leider keinerlei smd komponenten, soll ein azubiprojekt werden ;)
supporter schrieb: > den von max h. werde ich kaufen. Pass auf, bzw. sie dir erst das Datenblatt an, der ist nicht wirklich seriell, wenn ich das richtig verstanden habe. Deshalb habe ich meinen Post editiert. Für die Vollständigkeit: Das war der ADC: http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en010519
wieso nicht wirklich seriell? drei leitungen zum µC laut datenblatt. nur die externe beschaltung ist halt echt krass :(
Denk' aber bitte daran, dass das ein Wandler nur für Leute ist, die es zwar genau wissen wollen, aber es nicht besonders einig haben. Mit dem Wandeln lässt sich das Teil nämlich Zeit (4 - 10 pro).
Hier http://www.ti.com/lsds/ti/data-converters/precision-adc-less-10msps-products.page#p2954=PDIP&p84=16;16 Allerdings empfehle ich dir, dich am Stuhl festzuhalten bevor du auf den Preis schaust (Spalte ganz rechts).
supporter schrieb: > wieso nicht wirklich seriell? Kurz gesagt, des gibt dir keine Bitfolge aus, sondern ein Rechtecksigan, dessen High-Time Proportional zur Spannung ist. supporter schrieb: > soll ein azubiprojekt werden Dann könnte man auch einen SOT23-6 wie z.B. den MCP3421 auf die Lochraster löten, man muss vorher zwei Lötaugen halbieren. Und was spricht eigentlich gegen den Adapter?
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danke Lattice für die info .. aber die preise sind leider nicht drin :( zeit ist übringens kein problem ;) (es soll eine art multimeter mit hochauflößendem strombereich gebaut werden)
max: lötaugen halbieren wollen wir in der ausbildung gar nicht erst anfangen ;) mit nicht richtig seriell hast du aber ein bisschen recht...
supporter schrieb: > max: lötaugen halbieren wollen wir in der ausbildung gar nicht erst > anfangen ;) Ok, es ist nicht wirklich professionell, das ist Lochraster aber auch nicht. Hier wäre noch etwas: http://de.mouser.com/ProductDetail/Maxim-Integrated/MAX1416EPE+/?qs=sGAEpiMZZMvTvDTV69d2QhUo9pNzAfXNNvX6QeL%2fhNY%3d Auch nicht wirklich billig. Nochmal: Was spricht eigentlich gegen den SMD-Adapter?
wegen dem smd adapter -> ich bin kein freund von adaptern und würde als erstes µC projekt dies auch gerne vermeiden. zwei fragen zum letzten IC: - was sind denn "Sigma-Delta ADCs"? - "Programmable Gain Amplifier (PGA) from 1 to 128", lese ich richtig? das teil hat einen verstärker für die zu messende spannung?
supporter schrieb: > - was sind denn "Sigma-Delta ADCs"? http://de.wikipedia.org/wiki/Analog-Digital-Umsetzer#Delta-Sigma-Verfahren >- "Programmable Gain Amplifier (PGA) from 1 to 128", lese ich richtig? >das teil hat einen verstärker für die zu messende spannung? Ja
alles klar ;) ich danke dir. ich werde das ganze projekt jedoch nochmals überdenken. ich hätte lieber auf ein ic mit gringerer externer beschaltung zurückgegriffen - gerade für den einstieg, da es das aber nicht zu geben scheint muss wohl der weg des geringsten "übels" gegangen werden ;)
Anzumerken sei noch, daß die Idee, einen 16-Bit-ADC auf Lochraster/Steckbrett zu betreiben, mutig ist. Wundere Dich nicht, wenn die unteren vier bis sechs Bit des ADC munter irgendwelches Rauschen von sich geben, Du also bestenfalls 12 Bit sinnvoll verwertbare Auflösung erhältst.
Es ist nicht mutig, sondern sinnlos. Selbst echte 12bit halte ich mit Lochraster für nur sehr schwer möglich.
ADS1252 (24bit) und Co sind recht beliebt, die haben ein SPI-ähnliches Protokoll. Man muss nicht alle 24 auslesen / auswerten. Aber für 16+ Bit braucht man ein ordentliches Layout mit Gnd-Plane etc.
Wie von den Vorrednern schon geschrieben, bedarf es deutlich mehr als eines entsprechenden Bausteins, um einen Wandler aufzubauen, der mehr als nur ein paar Bit an effektiver Auflösung besitzt. Leiterplattenlayout, Referenzspannungsquelle, Eingangsbeschaltung, usw. werden die erreichbare Auflösung definieren. Außerdem hängt die Auswahl des Wandlungsverfahrens sehr deutlich von der Messaufgabe ab. Wenn es um eine Art Multimeter gehen soll, ist die Unterdrückung des Netzbrumms meist wesentlich wichtiger als die Wandlungsgeschwindigkeit. Somit bieten sich integrierende (Rampenwandler) eher an als abtastende Verfahren (Sukzessive Approximation). Audiowandler sind hingegen überhaupt nicht auf Genauigkeit hin optimiert, sondern auf hohe Linearität, insbesondere um den Eingangsmittelpunkt. Ob für hochauflösende Multimeter ausschließlich Rampenwandler oder auch Sigma-Delta-Wandler geeignet sind, sorgt für reichlich Diskussionsstoff unter Experten. Die hierfür erforderlichen Betrachtungen übersteigen aber ganz wesentlich Deinen Kenntnisstand als Auszubildender. Für eine messtechnische Anwendung müssen vor allem auch die Referenzspannung und z.B. die Eingangsspannungsteiler bzw. Messwiderstand sehr stabil und/oder driftkompensiert sein. Da kann man nicht irgendwelche Widerstände aus der Bastelkiste nehmen und auch keinen 7805. Zum Thema SMD: Sehr gute Spannungsreferenzen sind auch gar nicht in SMD erhältlich, sondern ausschließlich bedrahtet, um zum einen die Übertragung mechanischer Spannungen von der Leiterplatte auf das Bauteil zu reduzieren und zum anderen eine thermische Isolierung zu ermöglichen.
Andreas Schweigstill schrieb: > Zum Thema SMD: Sehr gute Spannungsreferenzen sind auch gar nicht in SMD > erhältlich, sondern ausschließlich bedrahtet, um zum einen die > Übertragung mechanischer Spannungen von der Leiterplatte auf das Bauteil > zu reduzieren und zum anderen eine thermische Isolierung zu ermöglichen. Dazu meist in der Blechbüchse (metal can package) untergebracht um den Referenz-Die abzuschirmen. Dann noch lasergetrimmt oder geschliffen... manche (etwa LTZ1000) sind das allerdings aus div. Gründen nicht
Für Suchen ist digikey.com optimal, oder per Google einfach: http://www.google.de/search?q=16bit+adc+dip20 alternativ dil20, 24 etc. eingeben. Gehäuse mit so wenig Pins aber so hoher Auflösung sind dann automatisch seriell.
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Kauf dir bei Reichelt einen MCP3424 von Microchip und eine Adapterplatine - bei mir funktioniert das einwandfrei.
hallo noch mal.. wie ich feststellen muss hat meine frage für viel diskusionsstoff gesorgt, daher zunächst einmal vielen dank an alle die sich beteiligen. inzwischen ist mir klar geworden, dass ich um smd bauteile nicht herum kommen werden und somit auch nicht um adapterplatinen. vorgestellt hatte ich mir die ganze sache wohl zu leicht. jedoch zurück zum thema: wenn ich mir den "MCP 3426A0-E/SN" (16-bit auflößung, smd) bei reichelt bestelle (http://www.reichelt.de/MCP-3426A0-E-SN/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=109742&artnr=MCP+3426A0-E%2FSN&SEARCH=MCP3424), sammt adapter, denkt ihr ich kann damit präzise messen (zunächst einmal spannung), wenn ich den rest auf lochraster verdrahte?
@ supporter (Gast) >sammt adapter, denkt ihr ich kann damit präzise messen (zunächst einmal >spannung), wenn ich den rest auf lochraster verdrahte? Naja, wenn die Schaltung und der Aufbau SEHR gut sind, könnte man vielleicht 12 Bit und etwas mehr halbwegs rauschfrei kriegen. Echte 16 Bit Leitung auf Lochraster ist was für die wahren Könner. Selbst mit einer geätzten Platine, Masseflächen und viel PiPaPo ist das alles andere als einfach.
was würdest du mir für einen aufbau raten, wenn ich so genau messen möchte?
supporter schrieb: > was würdest du mir für einen aufbau raten, wenn ich so genau messen > möchte? Falk Brunner schrieb: > geätzten Platine, Masseflächen Niemand hat gesagt, dass es einfach werden wird.
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Geh mal zu http://www.linear.com/ und such dir ein passendes Eval-Board aus. Die sind i.a sehr gut designt. Und, da es ja eigentlich eher marketing für die verbauten Bausteine ist, rel. preiswert. Mit 50$ bist du dabei und schliesst nur noch den Digitalteil an.
Was willst Du denn messen (mit 16 bit)? Vielleicht brauchst Du diese Auflösung gar nicht.
messen würde ich gerne kleine ströme, kleine widerstände und auch die spannung (im normalen voltbereich - 0.1V bis 50V)
So schlimm ist das mit dem Lochraster und layout hier nicht. Der AD hat einen Differenzeingang. Allerdings kann man von einem Sigma Delta AD nicht erwarten, dass das letzte Bit steht, so wie etwa beim ICL7106 (typische alte DMMs). Für eine 50 Hz Unterdrückung solle man hier aber sowieso jeweils 6,9 oder 12 Werte mitteln. Wenn man schlechter als 12 Bit wird hat an schon eine groben Fehler drin - so etwa 15 nutzbare Bits sollten drin sein, auch auf Lochraster. Nur ohne mitteln für ein bessere 50 Hz Unterdrückung wird es natürlich ggf. schwer. Zumindest hat man mit dem Wandler einen sehr einfachen Aufbau: einfach nur den Shunt, ggf. noch ein RC (oder LC) Filter und dann den A/D Wandler. Die interne Referenz ist schon gar nicht so schlecht (für den Preis), wenn auch ggf. der begrenzende Faktor.
supporter schrieb: > kleine ströme, kleine widerstände In welchem Wertebereich? Mit welcher Auflösung und Genauigkeit?
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Wenn es um kleine Ströme (unter 1 mA) geht, sollte man sich überlegen keinen einfachen Shunt, sondern einen Transimpedanzverstärker zu nutzen - das vereinfacht die Sache ungemein, weil die Spannung größer (z.B. 2 V) sein kann, man aber trotzdem nur eine kleine Bürde (< 20 mV) hat.
Max H. schrieb: > supporter schrieb: >> kleine ströme, kleine widerstände > In welchem Wertebereich? ströme im bereich 1µA - 10mA, jedoch liegt das hauptaugenmerk auf der widerstandsmessung: 0.1mOhm - 1Ohm (dachte dabei an 4-L-Messung und Konstantstrom)
Jetzt fehlt noch die Auflösung und Genauigkeit?
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Max H. schrieb: > Jetzt fehlt noch die Auflösung und Genauigkeit? genauigkeit +- 2% ist ausreichend auflößung 0.1 bei mOhm (vergessen wir mal den strombereich)
Max H. schrieb: > Also reichen 14bit. ich will eigentlich ein bisschen mehr, da (wie bereits beschrieben) die untersten 1-3 bits immer ein bisschen schwanken. klar ist auch dass eine oversampling-softwarelößung her muss
Die Messung so kleiner Widerstände ist schon nicht mehr so einfach. Das Problem ist dabei aber nicht der AD-Wandler, sondern der Analoge Teil mit der Messung sehr kleiner Spannungen. Mit Gleichspannung fällte es schwer besser als etwa 1 µV aufzulösen. Mit niederfrequenter Wechselspannung gehen ggf. noch 100 nV oder etwas weniger - das erfordert aber auch schon spezielle Verstärker. Die logische Methode für Widerstände ist es den selben Strom durch den zu messenden Widerstand und einen Referenzwiderstand fließen zu lassen. Im Idealfall ist die Spannung am Ref. Widerstand die Ref. für den AD Wandler. Mit einem AD mit interner Ref. müssste man nacheinander messen - was die Fehler vergrößert bzw. wenigstens die Messzeit verdoppelt, oder man bräuchte einen 2. AD Wandler.
>wenn ich mir den "MCP 3426A0-E/SN" (16-bit auflößung, smd) bei reichelt* >bestelle >(http://www.reichelt.de/MCP-3426A0-E-SN/3/index.htm...), >sammt adapter, denkt ihr ich kann damit präzise messen (zunächst einmal >spannung), wenn ich den rest auf lochraster verdrahte? Wenn schon Reichelt dann das (DIL package/16 Bit Sigma Delta ADC on board): http://www.reichelt.de/TEXAS-MSP430-Controller/MSP430F2013-IN/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=68423&GROUPID=2952&artnr=MSP430F2013+IN
supporter schrieb: > Max H. schrieb: >> Also reichen 14bit. > > ich will eigentlich ein bisschen mehr, da (wie bereits beschrieben) die > untersten 1-3 bits immer ein bisschen schwanken. Bei 16bit schwanken dann die unteren 3-5 bits...
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