Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsbegrenzung 24V DC


von Jörch E. (jogi13)


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Hallo,
bzw. Hilfe !!

Ich suche eine Möglichkeit um die Maximalspannung eines Solarpanels mit 
36 Volt/180Watt(48V Leerlauf)auf 24V zu begrenzen.
Niederigere Spannung ( 0  bis 24V ) sollen aber "durchgelassen" werden.
Ich möchte zwei Gleichstrom-Solarpumpen mit je 20Watt/max. parallel 
betreiben.
Die Pumpen laufen ab einer Betriebsspannung von 6 Volt bis max. 24V, was 
ich auch nutzen möchte. Daher brauche ich keinen Spannungsregler.
Es soll lediglich die Maximalspannung auf 24Volt begrentzt werden.
Dazu sollte es eine Supersimpelsache sein, da die Technik im Urwald 
steht und viele Jahre im Dauerlauf halten muß.

Eine "Anti-Zehnerdiode" währe nicht schlecht... ;-)

Gibt es evtl. ein Bauteil mit ausreichend Belastbarkeit, welches man in 
Reihe zwischen Solarpanel und Pumpe klemmen kann ?
hab sogar schon über ne Glühlampe nachgedacht ;-)

Für Eure Hilfe währe ich sehr dankbar.

Viele Grüße
Jogi

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von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Jörch Erwin schrieb:
> Daher brauche keinen Spannungsregler.

Öhm... warum nicht? Wenn du für <24 V keinen/kaum Dropout haben willst, 
kannst du ja den Spannungsregler mit einem Thyristor oder Relais 
überbrücken. Stichwort Komparator.

: Bearbeitet durch User
von Jörch E. (jogi13)


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je weniger Bauteile, desto weniger Fehlerursachen.
ich suche wirklich etwas megasimples.
Das wird für eine Trinkwasserversorgung im Urwald benötigt.
Wenn da ein Relais o.Ä. kaputt geht, gibts kein Wasser weil nirgends 
Ersatzteile zu bekommen sind.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Dann nimmsu Thyristor, der ist verschleißfrei bei korrekter 
Dimensionierung.

von Klaus D. (kolisson)


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siehe Beitrag "Re: Spannungsregelung mit TL 431 welche Widerstände"

Da musst du nur noch die Werte für die Referenz ändern um auf deine 24V 
zu kommen.

Gruss Klaus

p.s.
Alternativ halt einfach eine Strombegrenzung für die Motoren, da ja 
Motoren vom Strom leben und nicht von der Spannung.

: Bearbeitet durch User
von Amateur (Gast)


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Kennst Du Heinz den Heizer? Oder wohin soll die Spannung, Energie?

von Jörch E. (jogi13)


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alles etwas zu kompliziert ;-(

Ich brauche eine 1-3 Bauteile-Lösung..

von Klaus D. (kolisson)


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Jörch E. schrieb:
> zwei Gleichstrom-Solarpumpen mit je 20Watt/max.

welche technischen Daten ?

gruss klaus

p.s.

Amateur schrieb:
> Kennst Du Heinz den Heizer? Oder wohin soll die Spannung, Energie?

als Wärme über Kühlkörper zurück in den Sommer wo sie her kommt.

von Jörch E. (jogi13)


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von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Jörch E. schrieb:
> Ich brauche eine 1-3 Bauteile-Lösung..

Das wird nicht passieren. Eine 1-Baugruppe-Lösung geht aber.

: Bearbeitet durch User
von Klaus D. (kolisson)


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Jörch E. schrieb:
> hier die Daten von der Pumpe:
> 
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&ved=0CFsQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.lowara.com%2Flowdata%2Fdoc%2FDE%2Fecocircd5solar-ed-de.pdf&ei=GWMzU-etN_Db4QSxv4GYCA&usg=AFQjCNG6aEV5AIIZNE3FfdF0b-l3IzQKLQ&sig2=MrEhBO2o9kH3GLlt6McMHw&bvm=bv.63808443,d.bGE&cad=rja

Nun habe ich dein Datenblatt mal konsultiert und muss dich sehr 
enttäuschen.
Da es ja Pumpen mit eigener elektronischen Regelung und MPP sind wird 
auch ein Vorwiderstand nicht helfen.

Du benötigst schlichtweg 2 Stck Solarpanels mit 12 Volt und fertig ist 
die
Sache. Zumindest wo du doch auf Zuverlässigkeit Wert legst.

Meiner Meinung nach führt da kein Weg dran vorbei.


Gruss Klaus

: Bearbeitet durch User
von Jörch E. (jogi13)


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das Problem ist, dass die 36V-Panels schon montiert sind. ;-(

ich habe da anscheinend tatsächlich eine Anwendung, die bisher niemand 
benötigt hat.
Hab schon Stunden im www gesucht...

Die Notnotnot-Lösung ist, die Panels teilweise abzudecken.
ist aber irgendwie schwachsinnig ;-)
Werde wohl mit Glühlampen experimentieren müssen.. ;-(

von Magic S. (magic_smoke)


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Ich sehe da kein Problem. Der schon angesprochene TL431 ist bestens für 
einen Parallelregler geeignet und das zieht auch unterhalb 24V keinen 
nennenswerten Strom. Darüber hinaus lässt sich ein entsprechend 
gekühlter MOSFET ansteuern und der zieht dann das was zuviel ist weg.

1-3 Bauteile wird wohl eher schwer. Man könnte höchstens probieren wie 
gut eine simple Z-Diode auf die Basis eines Leistungs-Darlingtons 
funktioniert.

Das Ding muß aber im Extremfall den kompletten Strom verheizen können 
und muß entsprechend gekühlt werden.

Einen Thyristor kannst Du jedenfalls vergessen. Einmal gezündet, sperrt 
der an einem Solarmodul erst in der Nacht wieder.

von Klaus D. (kolisson)


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magic smoke schrieb:
> Ich sehe da kein Problem. Der schon angesprochene TL431 ist bestens für
> einen Parallelregler geeignet und das zieht auch unterhalb 24V keinen
> nennenswerten Strom. Darüber hinaus lässt sich ein entsprechend
> gekühlter MOSFET ansteuern und der zieht dann das was zuviel ist weg.


Ist ja schon vorgeschlagen worden aber sind ja angeblich zuviele 
Bauteile.


magic smoke schrieb:
> Das Ding muß aber im Extremfall den kompletten Strom verheizen können
> und muß entsprechend gekühlt werden.

Als Endtransistoren nimmt man halt entsprechend viele auf nem guten 
passiven Kühlkörper damit das Teil im Worst-Worst-Worst Case trotzdem 
Äonen überlebt.
Dann ist es wartungsfrei und dschungeltauglich.

Gruss Klaus

von Magic S. (magic_smoke)


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Dschungel kannste wohl vergessen. Da müßtest Du mit Deinem Solarmodul 
sehr sehr weit nach oben. Das Ding wird in der prallen Sonne stehen oder 
bestenfalls im Schatten des Solarmoduls. Aber ich würd sagen man kommt 
um einen temperaturgeschalteten Lüfter nicht drumrum. Was aber dank der 
24V kein Problem sein sollte.

von Jörch E. (jogi13)


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ich bin kein großer Elektroniker..

Welchen Vorteil hat es wenn ich etwas mit dem TL431 baue ?
Die Leistung muß ja trotzdem irgendwo verheitzt werden.

Da kann ich doch genau so gut eine fette Z-Diode nehmen und nen 
passenden Lastwiderstand.

oder ?

wie gesagt, bin kein Auskenner..
Nur gefährliches Halbwissen ;-)

ich muß das Zeugs übrigens am Sonntag mit ins Flugzeug nehmen..
Mir rennt die Zeit weg..

von Klaus D. (kolisson)


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magic smoke schrieb:
> Dschungel kannste wohl vergessen.

Muss ich nicht vergessen weil ich nicht der Fragesteller bin.
Der will das ganze ja laut seinen Worten so haben :

Jörch E. schrieb:
> Es soll lediglich die Maximalspannung auf 24Volt begrentzt werden.
> Dazu sollte es eine Supersimpelsache sein, da die Technik im Urwald
> steht und viele Jahre im Dauerlauf halten muß.

magic smoke schrieb:
> Aber ich würd sagen man kommt
> um einen temperaturgeschalteten Lüfter nicht drumrum.

Ich habe so ein System nun seit vielen Jahren störungsfrei im Einsatz.
(Bin auch der Entwickler (smile) der gezeigten Schaltung
siehe Beitrag "Re: Spannungsregelung mit TL 431 welche Widerstände")

da sitzen 5 Stück 20 Ampere Transistoren parallel mit hohen 
Emitterwiderständen auf einen DIN A5 Rippenkühlkörper. Im Sommer wenn 
kein nenenswerter Strom mehr benötigt wird verbraten die Teile locker 
200watt und sind noch berührbar. Kommen also bei 30° Aussentemperatur 
vielleicht auf 70°.

Es wird ewig halten und ist Wartungsfrei.


Gruss Klaus

ps:
@
Autor: Jörch E. (jogi13)

Die genannte Schaltung ist einfach eine Power Zenerdiode für die 
entsprechende Leistung.

: Bearbeitet durch User
von DNS (Gast)


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Nimm ein 24V-Panel und Panzertape mit.

von Jörch E. (jogi13)


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man könnte das Wasser auch im Eimer schleppen.. ;-)

von Magic S. (magic_smoke)


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Ich würd mir in Sachen Haltbarkeit eher Gedanken um Wasserschäden 
machen, wenn das Ding viele Jahren im Freien überleben soll. Oder daß 
sich irgendwelche völkerbildenden Insekten da einnisten.

von Klaus D. (kolisson)


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Jörch E. schrieb:
> Welchen Vorteil hat es wenn ich etwas mit dem TL431 baue ?
> Die Leistung muß ja trotzdem irgendwo verheitzt werden.
>
> Da kann ich doch genau so gut eine fette Z-Diode nehmen und nen
> passenden Lastwiderstand.

genau das ist ja der Sinn der Schaltung. Eine Z-Diode für 180 Watt wirst 
du wohl nirgendwo kaufen können.

Jörch E. schrieb:
> ich muß das Zeugs übrigens am Sonntag mit ins Flugzeug nehmen..
> Mir rennt die Zeit weg..

Da hast du aber superklug und die Zukunft geplant. So schnell könnte ich 
es dir wohl kaum noch gegen viel viel Geld bauen.

Da müssen wir doch mal sehen, was wir nun auf die Schnelle noch backen 
können.
Das wird kein Glanzstück aber vielleicht ein vorrübergehendes 
Workaround.

Du sagst :
Jörch E. schrieb:
> 36 Volt/180Watt(48V Leerlauf)auf 24V zu begrenzen.


Dazu der schnellst Vorschlag:
... von den 36 Volt mal eben 12Volt oder besser 14Volt abbauen.
dazu Siliziumdioden mit jeweils 0,7V Schwellspannung in Reihe schalten.
Das ergibt etwa 20 Dioden in Reihenschaltung je Motor.
Die Belastbarkeit der Dioden sollte mindestens 3A oder besser 5A sein.

Dann benötigst du etwa 40 von den Dioden.

Der Nachteil ist dass die Dioden Die Spannung des Panels eben nur 
herabsetzen. Es fängt also morgens später an zu arbeiten und verhindert 
den Tod deiner Motoren am Mittag.


Der andere Vorschlag wäre ein Solarladeregler wie z.B.

Solar-Laderegler 12 V, 24 V 20 A Steca Steca Solarix PRS 2020
Best.-Nr.: 110704 - 62

von Conrad. Ein Serienregler  der deine Leerlaufspannung verträgt
und den Strom verarbeiten kann.

Dazu benötigst du dann allerdings eiene Autobatterie (Solarbatterie) für 
12 Volt. Bitte nicht 24V da hier der Ladeschluss bei 28,8 V wäre und 
deine Motoren das nicht können.

Sieht also alles ziemlich verfahren für dich aus!


Mach das beste draus
Gruss Klaus

von Jörch E. (jogi13)


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ich werd wohl zwei fette Z-Dioden parallel auf ein Blech schrauben und 
dicke Lastwiderstände.
Hab mal Elektriker gelernt in der Jugend ;-)

Ich hab ja gehofft dass ich hier nen Tip mit ner Anti-Z-Diode bekomme.
Die hätte man einfach in Reihe schalten können.
Aber sowas gibts anscheinend nicht.

watt solls..

http://youtu.be/mZKeZugZLPw

von Jörch E. (jogi13)


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das mit den Dioden in Reihe hört sich gut an.

Du hast sehr viel geschrieben.
Danke für die Mühe.

Hast Du evtl. einen "gebräuchlichen Typ (Bezeichnung) der passenden 
Dioden ?
Dann renn ich morgen los und versuch die zu besorgen.

von Klaus D. (kolisson)


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Wo willst du denn hinrennen ? nützt ja nix wenn ich was vorschlage und 
es gibts bei dir nicht.

welcher Händler ist bei dir ?

Gruss Klaus

von Jörch E. (jogi13)


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Conrad haben wir in Hannover

was ist denn das:
http://www.pollin.de/shop/downloads/D140684D.PDF

von Klaus D. (kolisson)


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Jörch E. schrieb:
> was ist denn das:
> http://www.pollin.de/shop/downloads/D140684D.PDF

Das ist UNFUG für deinen Zweck...  du verstehst es wirklich nicht


conrad hat
DIODE DIOTEC BY 550-200 5A Diotec BY550-200 Gehäuseart DO-201AD I(F) 5 A 
Sperrspannung U(R) 200 V
Bestell-Nr.:   152919 - 62
Teile-Nr.:   BY550-200
zu €0,19 je stück

die gibt es auch als -50 und -100

alles wäre okay für dich


Pollin hat:
  Diode P600A zu 0,10
sowie Diode UG4D
4 A/200 V - Stück zu 0,15

wie gesagt benötigst du etwa 20 Dioden je Pumpe.
Mach die Stränge auf jedenfall getrennt damit die Elektronik in den 
Punpen nicht konkurriren muss.

Nimm also 50 Dioden mit und versuche es zunächst mit 25 Dioden je 
Strang.
Besser du baust später wieder welche aus als das die Pumpe in Rauch 
aufgeht.

Gruss Klaus de Lisson

p.s.

ich muss gerade lachen weil

Jörch E. schrieb:
> alles etwas zu kompliziert ;-(
>
> Ich brauche eine 1-3 Bauteile-Lösung..

Nun bist schon bei einer 50 Bauteile Lösung

HAHAHAHA

: Bearbeitet durch User
von Jörch E. (jogi13)


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"Das ist UNFUG für deinen Zweck...  du verstehst es wirklich nicht"

wo issn hier der Smily mit der Zunge ?

ich werd das mal versuchen.
Wenns funktioniert, geb ich mal n Kaffe und n Schnappes aus.

falls Du mal in Hannover bist..

so, nun ins Körbchen.
ist spät..

Guts Nächtle
Jogi

von Klaus D. (kolisson)


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Jörch E. schrieb:
> "Das ist UNFUG für deinen Zweck...  du verstehst es wirklich nicht"
>
> wo issn hier der Smily mit der Zunge ?

Smily habe ich vergessen und Zunge gibts nur bei weibchen

Gut Nacht

von Helge A. (besupreme)


Angehängte Dateien:

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Ich halte die Lösung mit TL431 von Klaus für eine gute Lösung, auch wenn 
das viele Bauteile sind im verlinkten Beitrag.

Da du aber nach einer narrensicheren Sache suchst, kann dir die 
angehängte Schaltung vielleicht helfen. Das geht aber wirklich nur, wenn 
höchstens 2-3A "zuviel" aus den Panels kommen und der Transistor 
ausreichend gekühlt wird. Dafür ist die Schaltung so einfach und 
kostengünstig, daß sich das ganze mit einer gewöhnlichen Klemmleiste 
verschalten läßt und man notfalls ein paar Ersatzteile dabeilegen kann.

: Bearbeitet durch User
von Magic S. (magic_smoke)


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Das ist das was ich oben mit meiner Darlingtonschaltung meinte.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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magic smoke schrieb:
> Einen Thyristor kannst Du jedenfalls vergessen. Einmal gezündet, sperrt
> der an einem Solarmodul erst in der Nacht wieder.

Mein Vorschlag mit dem Thyristor bezog sich darauf einen Serienregler 
mit einem Thyristor zu überbrücken, um den Dropout des Serienreglers zu 
vermeiden ;)
Geht natürlich genauso gut oder besser mit einem dicken MOSFET o.ä.

: Bearbeitet durch User
von Klaus D. (kolisson)


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Marian B. schrieb:
> um den Dropout des Serienreglers zu
> vermeiden ;)

den es wohl bei einem modernen Mosfet eigentlich nicht gibt .. oder ?
Macht aber nix denn jeder soll mitarbeiten.

Liebe Grüsse Klaus

von Klaus D. (kolisson)


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sag mal
Autor: Jörch E. (jogi13)


was kostet eigentlich so eine Pumpe ?
Is wohl mehr als ich beim Frühschoppen ausgeben könnte... oder ?

Gruss Klaus

von Felix (Gast)


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Hallo,

nimm einen Step-Down-Wandler im Vollverguß - dann wird auch wenig 
Leistung verschenkt...


Liebe Grüße
Felix

von wendelsberg (Gast)


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Laut Datenblatt sind das UMWAELZpumpen mit einer maximalen Foerderhoehe 
von 2,8m bzw. 3m (da schaffen die aber kaum noch Volumen). Ich wage zu 
bezweifeln, dass diese dort den angedachten Zweck erfuellen.

Dazu kommt, dass diese nicht fuer Trinkwasser zugelassen sind. (ich 
weiss, das spielt in anderen Laendern nicht so die Rolle, zumindest 
deren Eignung dafuer muesste aber vor Einsatz geprueft werden)

Ausserdem ist es sinnfrei, mit allem moeglichen Elektronikschnickschnack 
vollgestopfte Pumpen einzusetzen, wenn es auf Zuverlaessigkeit ankommt.

Also, was sollen die Pumpen dort eigentlich machen.

wendelsberg

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jörch E. schrieb:
> das mit den Dioden in Reihe hört sich gut an.
Häh? Willst du nur das hören, was dir angenehm ist?

Felix schrieb:
> nimm einen Step-Down-Wandler im Vollverguß - dann wird auch wenig
> Leistung verschenkt...
Es ist viel zu viel Leistung vorhanden...

Helge A. schrieb:
> Das geht aber wirklich nur, wenn höchstens 2-3A "zuviel" aus den Panels
> kommen
Es kommen aber bis zu 140W zu viel aus den Panels, weil die 180W haben 
und die beiden Pumpen je max. 22W...

Die Schaltung sieht also einfach so aus:
1
    Panel     Power-Z-Diode      Pumpen
2
      .-------------o--------------.
3
      |             |              |
4
      |             |              |
5
     ---           ,-             (M)
6
      -             ^              |
7
      |             |              |
8
      |             |              |
9
      '-------------o--------------'
Und die Power-Z-Diode etwa so:
https://www.google.de/search?q=power+Z-diode
Da müssen dann noch zwei oder drei weitere Endtransistoren ran, aber das 
Prinzip funktioniert tadellos. So lade ich meine Akkus im Gartenhaus mit 
spannungsmäßig hoffnungslos überdimensionierten Solarpanels (weil die 
billig zu bekommen waren)...

Und dann war da noch der Beitrag "Power Z-Diode, "schärfer" machen?" mit 
dem Verweis auf das Datenblatt des TL431...

: Bearbeitet durch Moderator
von Humpfdidumpf (Gast)


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Hi,

nimm doch einen Spannungsregler, der 60V am Eingang aushält.

Einen LDO kann man mittels Leistungs-BIP Boosten:
http://www.eleccircuit.com/boosting-regulator-current-for-ic-78xx-by-mj2955/
Je nach dem könnte ein 24V-LDO  auch ohne solche Klimmzüge gehen, je 
nach Strom.

Oder besser, einen Schaltregler.

Die Z-Diode lass und dem Shuntregler würde ich lasen. Begründung: Am 
Shuntregler bleibt ohne Last fast die gesamte Leistung der Zelle stehen, 
wenn keine Last angeschlossen ist. Das sind mehr als 100W, d.h. einen 
Lüfter brauchts vermutlich. Das ganze rödelt dann immer wenn die Sonne 
scheint laut und heiß vor sich hin. Wenn der Lüfter verreckt, brennt das 
ab.

Der normale Linear/Schaltregler hat den Nachteil nicht so stark. Dort 
wird nur Abwärme erzeugt, wenn Leistung abgenommen wird. Und weniger 
(z.B. (38V-24V)*I statt 24V*I).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Humpfdidumpf schrieb:
> Oder besser, einen Schaltregler.
Niemals würde ich ein Solarpanel direkt ohne Akku auf einen Schaltregler 
loslassen.

> Die Z-Diode lass und dem Shuntregler würde ich lasen. Begründung: Am
> Shuntregler bleibt ohne Last fast die gesamte Leistung der Zelle stehen,
> wenn keine Last angeschlossen ist.
Und wo wäre in diesem Fall das Problem?
Es ist hier sowieso viel zu viel Leistung installiert. Es ist viel Platz 
und es muss sicher funktionieren. Da gilt die Regel "Einfach = Gut". 
Klar muss ein Shuntregler im schlimmsten Fall (=hier Leerlauf) die 
gesamte Leistung der Zelle abkönnen. Aber das weiß man vorher und kann 
die Schaltung danach auslegen. Und genau so viel muss schlimmstenfalls 
der Linearregler auch abkönnen. Es könnte ja mal einer am Ausgang einen 
Kurzschluss machen...  :-o

Andere Lösungen mögen kompakter sein, aber sie müssten erst mal in allen 
Beleuchtungssituationen und unter allen Lastwechselsituationen zusammen 
mit der Pumpe mit und ohne Wasser getestet werden.

wendelsberg schrieb:
> Ausserdem ist es sinnfrei, mit allem moeglichen Elektronikschnickschnack
> vollgestopfte Pumpen einzusetzen, wenn es auf Zuverlaessigkeit ankommt.
Sie sind wenigstens schon mal auf den direkten Betrieb mit Solarzellen 
ausgelegt...

: Bearbeitet durch Moderator
von Martin S. (sirnails)


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Jörch E. schrieb:
> Ich suche eine Möglichkeit um die Maximalspannung eines Solarpanels mit
> 36 Volt/180Watt(48V Leerlauf)auf 24V zu begrenzen.

Wieso das denn? Strom aus der Sonne über PV ist eine der teuersten 
Energiequellen, die man sich nur vorstellen kann. Da wird nichts 
verbraten! Für solche Fälle gibt es Buck-Boost-Converter.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Martin Schwaikert schrieb:
> Wieso das denn? Strom aus der Sonne über PV ist eine der teuersten
> Energiequellen, die man sich nur vorstellen kann. Da wird nichts
> verbraten! Für solche Fälle gibt es Buck-Boost-Converter.
Kreuze das Zutreffende an:
[ ] ich habe den Thread nicht gelesen

Es ist einfach so: er hat 180W und braucht nur 40W davon. Der Rest 
ist schädlich und muss deshalb vernichtet werden.
Ob diese Energie nun im Panel in Wärme umgesetzt wird, oder in einem 
Shuntregler, das ist egal. Es muss nur 100% zuverlässig funktionieren.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörch E. schrieb:

> alles etwas zu kompliziert ;-(
>
> Ich brauche eine 1-3 Bauteile-Lösung..

Die Physik verhält sich nicht immer so, wie man es will. Mit grosser 
Wahrscheinlichkeit musst Du die überflüssige Energie "wegheizen",
was dann den Aufbau komplizierter macht. Welche (belastete) Spannung
kann denn das Solarpanel maximal erzeugen? Vielleicht wird die höhere
Spannung vom Motor ja einfach "weggesteckt".
Gruss
Harald

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Lothar Miller schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Wieso das denn? Strom aus der Sonne über PV ist eine der teuersten
>> Energiequellen, die man sich nur vorstellen kann. Da wird nichts
>> verbraten! Für solche Fälle gibt es Buck-Boost-Converter.
> Kreuze das Zutreffende an:
> [X] ich habe den Thread nicht gelesen***

*) Warum auch. Ich brauche nicht alle anderen Antworten zu kennen.

> Es ist einfach so: er hat 180W und braucht nur 40W davon.

Dann zieht man halt nur 40W raus.

> Der Rest
> ist schädlich und muss deshalb vernichtet werden.

Wieso schädlich? Wenn die PV-Zelle unbelastet ist, läuft halt die 
Spannung hoch. Deswegen muss trotzdem keine Leistung vernichtet werden. 
Bei maximal 144W, die die Solarzelle pro Quadratmeter erzeugt, und etwa 
1000W, die die Sonne einstrahlt, kommt es auf das bisschen mehr 
Erwärmung der Zelle auch nicht darauf an. Ob das Ding jetzt 70 oder 80°C 
warm wird, ist doch dem Panel egal.

> Es muss nur 100% zuverlässig funktionieren.

100%ig ist nur, dass wir alle mal sterben werden. Ein Shunt kann genauso 
Schund sein und wenn es blöd läuft, brennt der durch einen 
Materialfehler ab. Es gibt aber genug Schaltregler, die nach 20 Jahren 
noch laufen. Wenn man aber das billigste vom billigen kauft, wird man da 
wohl eher keine gute Chance haben. Ganz im Gegenteil. Bei gerade 40W 
Nennlast bleibt so ein Regler wenigstens noch eiskalt.

von Jörch E. (jogi13)


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ui, viele Tips.
Danke !!

Ich habe erst heute abend Zeit zum Lesen.

Aber die Version mit den Dioden in Reihe (von Klaus) ist mir am 
"symphatischsten".
Da wird die Pumpe zwar etwas weniger Zeit laufen, aber es kann nichts 
passieren wenn etwas durchbrennt.
(Oder von Blattschneiderameisen zernagt wird ;-)

Es werden übrigens zwei Pumpen hintereinander geschaltet um den 
benötigten Druck zu liefern. (nicht elektrisch)

Bis später

Jogi

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Martin Schwaikert schrieb:
>> [X] ich habe den Thread nicht gelesen***
> *) Warum auch.
Warum antwortest du dann, wenn du die Frage nicht kennst?

Jörch E. schrieb:
> Aber die Version mit den Dioden in Reihe (von Klaus) ist mir am
> "symphatischsten".
Das dürfte mit die schlechteste Z-Diode sein, die es gibt... ;-)
Es ist aber zugleich die billigste und narrensicherste Methode. Mich 
würde an dieser Lösung nur stören, dass viele Bauteile und viele 
Löstellen beteiligt sind, und jede davon Probleme machen kann...

von Harald W. (wilhelms)


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Marian B. schrieb:

> Mein Vorschlag mit dem Thyristor bezog sich darauf einen Serienregler
> mit einem Thyristor zu überbrücken, um den Dropout des Serienreglers zu
> vermeiden ;)

...und wie vermeidest Du den Dropout des Thyristors?

von Martin S. (sirnails)


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Lothar Miller schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>>> [X] ich habe den Thread nicht gelesen***
>> *) Warum auch.
> Warum antwortest du dann, wenn du die Frage nicht kennst?

Wieso die Frage nicht kennen? Was hat meine Antwort mit der Frage zu 
tun?

> Jörch E. schrieb:
>> Aber die Version mit den Dioden in Reihe (von Klaus) ist mir am
>> "symphatischsten".
> Das dürfte mit die schlechteste Z-Diode sein, die es gibt... ;-)
> Es ist aber zugleich die billigste und narrensicherste Methode. Mich
> würde an dieser Lösung nur stören, dass viele Bauteile und viele
> Löstellen beteiligt sind, und jede davon Probleme machen kann...

Ich glaube ohnehin, dass der TO dem Trugschluss aufgesessen ist, dass 
die Ausfallsicherheit mit einer niedrigen Komponentenzahl höher ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin Schwaikert schrieb:

> Ich glaube ohnehin, dass der TO dem Trugschluss aufgesessen ist, dass
> die Ausfallsicherheit mit einer niedrigen Komponentenzahl höher ist.

Damit hat er zwar recht, aber das hilft wenig, wenn es das
Wunschbauelement des TOs nicht gibt.
Gruss
Harald

von Helge A. (besupreme)


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Die Reihenschaltung von einem Haufen Dioden vor deine Pumpen ist keine 
gute Idee. Damit würden deine Pumpen nur mittags bei höchster 
Solarspannung voll laufen, und du hast in der Summe vielleicht 50 
Bauteile, die Wärme abgeben. Ganz doof.

Viel mehr Sicherheit läßt sich mit einer Glühbirne zusätzlich erreichen. 
Eine solche aus dem LKW-Zubehör beschaffen. Ob die nun 70W oder 120W 
hat, ist nebensächlich, es sollte nur eine Halogenbirne sein. Die haben 
im kalten Zustand nur einen kleinen Widerstand, lassen aber auch bei 
voller Bestrahlung nur ca. 3-5A durch. Damit laufen die Pumpen früh an 
und die aus dem Solarmodul höchstens aufgenommene Leistung ist auf ein 
erträgliches Maß begrenzt.

Trotzdem muß irgendwie die Spannung der Pumpen begrenzt werden z.B. wie 
im Bild im Anhang. Auf einer Klemmleiste aufbauen, Schraubenzieher und 
Ersatzteile beilegen. Wenn du es ganz toll machen willst, noch ein 5€ 
Meßgerät dazu.

In der Schaltung sind mit Absicht keine kleinen "Fuzzelbauteile", 
sondern alles mit etwas Leistung und dickeren Drähten. Eher 
Viechersicher also.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Martin Schwaikert schrieb:
> Was hat meine Antwort mit der Frage zu tun?
Ja eben: nichts.
Es ist ein Panel mit 180W vorhanden und zwei Pumpen mit 22W. Der Rest 
der Leistung darf vernichtet werden. Man muss nichts optimieren oder gar 
sparen.

Helge A. schrieb:
> Die Reihenschaltung von einem Haufen Dioden vor deine Pumpen ist keine
> gute Idee.
Ich würde auch eher eine Reihenschaltung von Dioden als Ersatz für eine 
Z-Diode vorschlagen.

> Trotzdem muß irgendwie die Spannung der Pumpen begrenzt werden z.B. wie
> im Bild im Anhang.
Ich würde die Power-Z-Diode eher parallel zu der Pumpe schalten.

Aber ich meine auch, dass diese Zirkulationspumpen für die geplante 
Aufgabe ungeeignet sind...

: Bearbeitet durch Moderator
von Martin S. (sirnails)


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Lothar Miller schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Was hat meine Antwort mit der Frage zu tun?
> Ja eben: nichts.

Dreh mir bitte nicht das Wort im Mund um. Ich sagte: Was hat meine 
Antwort mit der Frage zu tun, ob ich den Thread (d.h. also alle 
Antworten) gelesen habe? Ich brauche nicht ALLE ANTWORTEN zu lesen, um 
eine Antwort auf die gestellte Frage zu geben.

> Es ist ein Panel mit 180W vorhanden und zwei Pumpen mit 22W. Der Rest
> der Leistung darf vernichtet werden. Man muss nichts optimieren oder gar
> sparen.

Warum sollte man das tun? Man verheizt ja bei einem 3kW Generator auch 
nicht 2,8kW, weil man nur 200W braucht...

: Bearbeitet durch User
von Jörch E. (jogi13)


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@ Helge:

werde mal schauen ob ich die Teile von Deiner Schaltung noch auftreiben 
kann.
Kannst Du mir die Bauteile für eine 12 Volt-Version auch noch verraten ?

Saludos..

von Helge A. (besupreme)


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Falls du mit "12V-Version" meinst, daß du auch ein Solarpanel mit nur 
höchstens 24V Leerlauf hast: nur 2 Z-Dioden dieser Größe, und eine 
12V/55W Glühbirne. Der Rest der Schaltung bleibt gleich. Der Transistor 
kann bis zu 10A, die Begrenzung ist die Verlustleistung. Da sind wohl 
90W erlaubt, aber mehr als 50W sind schwer abzuführen.

von Jörch E. (jogi13)


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gracias !!

Nun hab ich diese Schaltung und zur Not die Reihendioden.
Werde nächte Woche auf dem anderen Kontinent am lebenden Objekt 
experimentieren.

Bis dahin..
Alles Gute
Jogi

der sich mit Audio besser auskennt als mit DC-Spannungsbegrenzern.. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Klaus D. (kolisson)


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Na dann mein Lieber...
... viel Erfolg mit deinem Notfallkoffer.

hannover und den Schnaps merke ich mir mal.

Gruss Klaus de Lisson

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jörch E. schrieb:
> Dazu sollte es eine Supersimpelsache sein
Mein aktueller Vorschlag sieht so aus:
1
    Panel     "Power-Z-Diode"    Pumpen
2
      .---(X)-------o--------------.
3
      |  Lampe      |              |
4
      |  24V/50W    V              |
5
      |             -              |
6
      |             |              o---.
7
      |             V              |   |
8
     ---            -             (M) (M)
9
      -             |              |   |
10
      |             V 40x2A        o---'
11
      |             -              |
12
      |             |              |
13
      |             V              |
14
      |             -              |
15
      |             |              |
16
      '-------------o--------------'
Supersimpel: nur 2 verschiedene Bauteile (Lampe und Diode).
Das vereinfacht die Ersatzteillagerung oder -beschaffung ungemein...

Jörch E. schrieb:
> Werde nächte Woche auf dem anderen Kontinent am lebenden Objekt
> experimentieren.
Das mit der ungeeigneten Pumpe solltest du dir nochmal durch den Kopf 
gehen lassen. Denn diese Pumpe ist dafür gedacht, z.B. eine thermische 
Solaranlage ohne Regler zu betreiben: da kommt dann einfach neben die 
Solaranlage noch ein PV-Panel und das wird an die Zirkulationspumpe 
angeschlossen. Immer wenn die sonne scheint wird das Wasser warm und die 
Pumpe läuft. Wenn die Sonne nicht so sehr scheint läuft die Pumpe 
langsam und das Wasser hat mehr Zeit sich zu erwärmen.


[OT]
Martin Schwaikert schrieb:
>> Es ist ein Panel mit 180W vorhanden und zwei Pumpen mit 22W. Der Rest
>> der Leistung darf vernichtet werden. Man muss nichts optimieren oder gar
>> sparen.
> Warum sollte man das tun?
Weil es einfach so ist. Weil die Gegebenheiten so sind. Weil man nichts 
daran ändern kann. Weil alle Komponenten vorhanden (und montiert) sind. 
Weil ... ach, was sag ich...

> Lothar Miller schrieb:
>> Martin Schwaikert schrieb:
>>> Was hat meine Antwort mit der Frage zu tun?
>> Ja eben: nichts.
> Dreh mir bitte nicht das Wort im Mund um.
Ich meine, das nicht getan zu haben.
> Ich sagte: Was hat meine Antwort mit der Frage zu tun, ob ich den
> Thread (d.h. also alle Antworten) gelesen habe?
Für eine neue Frage bitte eine neuen Thread aufmachen.
> Ich brauche nicht ALLE ANTWORTEN zu lesen, um eine Antwort auf die
> gestellte Frage zu geben.
Und was war noch mal die gestellte Frage?
"Wie begrenze ich eine Spannung?"
Und wie lautete deine Antwort?
"Solarenergie ist teuer. Du musst sie effizient nutzen!"

Du hast schon gemerkt, dass nur wir zwei um dieses Thema diskutieren und 
das Wort "Energieeffizienz" dem TO Jörch E. (jogi13) schnurzegal ist? 
Und dass meine Antworten auf deine Zwischenfragen immer auch einen 
Bezug zum aktuellen Threadverlauf haben?

von Martin S. (sirnails)


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Lothar Miller schrieb:
> Jörch E. schrieb:
>> Dazu sollte es eine Supersimpelsache sein
> Mein aktueller Vorschlag sieht so aus:    Panel     "Power-Z-Diode"
> Pumpen
>       .---(X)-------o--------------.
>       |  Lampe      |              |
>       |  24V/50W    V              |
>       |             -              |
>       |             |              o---.
>       |             V              |   |
>      ---            -             (M) (M)
>       -             |              |   |
>       |             V 40x2A        o---'
>       |             -              |
>       |             |              |
>       |             V              |
>       |             -              |
>       |             |              |
>       '-------------o--------------'
> Supersimpel: nur 2 verschiedene Bauteile (Lampe und Diode).
> Das vereinfacht die Ersatzteillagerung oder -beschaffung ungemein...
>

> [OT]
> Martin Schwaikert schrieb:
>>> Es ist ein Panel mit 180W vorhanden und zwei Pumpen mit 22W. Der Rest
>>> der Leistung darf vernichtet werden. Man muss nichts optimieren oder gar
>>> sparen.
>> Warum sollte man das tun?
> Weil es einfach so ist. Weil die Gegebenheiten so sind. Weil man nichts
> daran ändern kann. Weil alle Komponenten vorhanden (und montiert) sind.
> Weil ... ach, was sag ich...

Ja, das habe ich schon verstanden. Nur warum sollte ich 180W verheizen 
MÜSSEN?

Wieso wird eine Nennleistung einer Solarzelle hier mit einer zwanghaften 
Nutzung dieser Leistung gleichgesetzt? Soll doch die Solarzelle ein 
hohes Potential erzeugen. Solange ich keinen Strom fließen lasse, ist 
mir doch die Nennleistung der Solarzelle schnurz piep egal. Und wenn da 
eine 10kWp Anlage installiert wäre, könnte ich nur 40W herausziehen. 
Dann verheizt die Zelle halt statt 80% der Sonneneinstrahlung 99%. Sie 
würde es sogar abkönnen, 100% der eingestrahlten Energie nicht 
umzuwandeln...

>> Ich brauche nicht ALLE ANTWORTEN zu lesen, um eine Antwort auf die
>> gestellte Frage zu geben.
> Und was war noch mal die gestellte Frage?

Beitrag "Spannungsbegrenzung 24V DC"

> "Wie begrenze ich eine Spannung?"
> Und wie lautete deine Antwort?

Beitrag "Re: Spannungsbegrenzung 24V DC"

> "Solarenergie ist teuer. Du musst sie effizient nutzen!"

Wenn, dann zitiere mich bitte RICHTIG und VOLLSTÄNDIG:

> Für solche Fälle gibt es Buck-Boost-Converter.

;-)

> Du hast schon gemerkt, dass nur wir zwei um dieses Thema diskutieren und
> das Wort "Energieeffizienz" dem TO Jörch E. (jogi13) schnurzegal ist?

Auch mir ist die Effizienz schnurz egal. Denn ein Buck-Boost-Converter 
wird, solange es der Strom im Eingang zulässt, mir immer 24V liefern. 
Deine Dämmerschaltung hingegen kann das nicht. Ganz im Gegenteil - man 
erkauft sich bei Deiner Schaltung auch noch die Einfachheit mit der 
miesen Lebensdauer einer Glühlampe. Ich persönlich hätte da kein großes 
Vertrauen.

Gut, man könnte jetzt schaltfeste Lampen von LKW Blinkern nehmen. Die 
halten schon deutlich länger, aber insgesamt sind die Aussichten nicht 
allzu rosig.

Hella verkauft Schaltwandler, die die 12/24V Systeme von LKWs zueinander 
kompatibel macht. Die Teile laufen im Extremeinsatz (heiß im Sommer, 
eiskalt im Winter) Jahrzehnte durch. Und die schaffen es, dass das Teil 
nicht nach 2 Jahren kaputt geht - obwohl Elkos verbaut sind.

Wenn man will, bekommt man soetwas auch sinnvoll mit langer Lebensdauer 
gebaut. Und zur Not legt man halt die zweite Platine nochmal daneben.

Vorteil von so einem Schaltregler ist darüber hinaus, dass man ihn mit 
einer PU-Vergussmasse eingießen kann, und man damit absolut 
Witterungsunempfindlich wird. Auch das geht bei Deiner Lösung nicht.

von Klaus D. (kolisson)


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@ Autor: Martin Schwaikert (sirnails)

Du scheinst es  wahrlich nicht zu verstehen um was es eigentlich geht.

Der Eröffener des Beitrages ( Autor: Jörch E. (jogi13) ) hat
folgende fakten geliefert:

1. zwei Pumpen mit interner Steuerungselektronik sind vorhanden
2. Die Pumpen vertragen maximal 24V am Eingang
3. ein Solarpanel ist vorhanden 36 Volt/180Watt(48V Leerlauf)
4. er hat gestern gefragt
5. er will am Sonntag zu den Geräten reisen
6. er will nicht das die Pumpen abrauchen
7. er hat keine Zeit mehr

Was daran verstehst nun nicht ?
Da geht es nicht um Ausbeute sondern um ein Workaround in der kürze
der Zeit.

Das das ganze evt.schlecht geplant war kann ja sein,
aber darum geht es doch jetzt nicht.

Hier helfen halt die Diodenkette oder die Schaltung mit der Birne.
Thats all.

Nun hat er beides im gepäck und alles hat die Chance trotz schlechter 
Planung wieder gut zu werden.

Ich glaube das war es dann für den Moment.

Gruss Klaus

von Martin S. (sirnails)


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Klaus De lisson schrieb:
> @ Autor: Martin Schwaikert (sirnails)
>
> Du scheinst es  wahrlich nicht zu verstehen um was es eigentlich geht.

Doch doch, das tue ich. Keine Sorge.

> 1. zwei Pumpen mit interner Steuerungselektronik sind vorhanden
> 2. Die Pumpen vertragen maximal 24V am Eingang
> 3. ein Solarpanel ist vorhanden 36 Volt/180Watt(48V Leerlauf)
> 4. er hat gestern gefragt
> 6. er will nicht das die Pumpen abrauchen

Das ist klar. Abgesehen davon: 2*24V = 48V - 10% = 43,2V @ 2*20W = 0,93A 
=> Vorwiderstand mit 5,16 Ohm / 5W. Ein 10 oder 20W Widerstand hätte 
also gehalten. Das wäre doch die Einfachste aller Lösungen, oder?

> 5. er will am Sonntag zu den Geräten reisen
> 7. er hat keine Zeit mehr

Beitrag "Spannungsbegrenzung 24V DC"

Dann hätte er es auch am Anfang so schreiben sollen. Ich bezog mich mit 
meinem Betrag nur auf die Fragestellung. Wenn diese unvollständig ist, 
oder Rahmenbedingungen nicht genannt werden, ist das wohl nicht mein 
Verschulden, oder?

> Das das ganze evt.schlecht geplant war kann ja sein,
> aber darum geht es doch jetzt nicht.

Darum geht es in der Tat nicht. Ich habe nur was dagegen, wenn man mir 
das Wort im Mund umdreht, meine Aussagen absichtlich falsch versteht, 
sich nur die Textzeilen herauspickt, die einem in den Kram passen um 
damit seine eigene These zu untermauern. Nicht mehr, und nicht weniger.

> Hier helfen halt die Diodenkette oder die Schaltung mit der Birne.

Unter dem Gesichtspunkt eines Notbehelfs mag das wohl stimmen. Aber auf 
Dauer ist das keine sinnvolle und solide Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Klaus D. (kolisson)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Dann hätte er es auch am Anfang so schreiben sollen. Ich bezog mich mit
> meinem Betrag nur auf die Fragestellung. Wenn diese unvollständig ist,
> oder Rahmenbedingungen nicht genannt werden, ist das wohl nicht mein
> Verschulden, oder?
>
>> Das das ganze evt.schlecht geplant war kann ja sein,
>> aber darum geht es doch jetzt nicht.
>
> Darum geht es in der Tat nicht. Ich habe nur was dagegen, wenn man mir
> das Wort im Mund umdreht, meine Aussagen absichtlich falsch versteht,
> sich nur die Textzeilen herauspickt, die einem in den Kram passen um
> damit seine eigene These zu untermauern. Nicht mehr, und nicht weniger.
>
>> Hier helfen halt die Diodenkette oder die Schaltung mit der Birne.
>
> Unter dem Gesichtspunkt eines Notbehelfs mag das wohl stimmen. Aber auf
> Dauer ist das keine sinnvolle und solide Lösung.

Genau mein Lieber,
da stimme ich dir zu und du hast in allen Punkten Recht.
Trotzdem lohnt es nun nicht mehr sich aufzuregen da der Fisch gegessen 
ist.

Unser TO kommt ja auch irgendwann wieder und wird berichten.
Dann kann er sich für das nächste mal nochmal genauer informieren bevor 
die Zeit knapp wird.

Gruss Klaus

von Martin S. (sirnails)


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Klaus De lisson schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Dann hätte er es auch am Anfang so schreiben sollen. Ich bezog mich mit
>> meinem Betrag nur auf die Fragestellung. Wenn diese unvollständig ist,
>> oder Rahmenbedingungen nicht genannt werden, ist das wohl nicht mein
>> Verschulden, oder?
>>
>>> Das das ganze evt.schlecht geplant war kann ja sein,
>>> aber darum geht es doch jetzt nicht.
>>
>> Darum geht es in der Tat nicht. Ich habe nur was dagegen, wenn man mir
>> das Wort im Mund umdreht, meine Aussagen absichtlich falsch versteht,
>> sich nur die Textzeilen herauspickt, die einem in den Kram passen um
>> damit seine eigene These zu untermauern. Nicht mehr, und nicht weniger.
>>
>>> Hier helfen halt die Diodenkette oder die Schaltung mit der Birne.
>>
>> Unter dem Gesichtspunkt eines Notbehelfs mag das wohl stimmen. Aber auf
>> Dauer ist das keine sinnvolle und solide Lösung.
>
> Genau mein Lieber,

So gut kennen wir uns jetzt auch wieder nicht ;-)

> da stimme ich dir zu und du hast in allen Punkten Recht.

Darum geht es doch überhaupt nicht. Ich könnte auch ganz gut damit 
leben, unrecht zu haben. Aber anstatt mich auf irgendwelche verdrehte 
Aussagen festzunageln hätte Lothar auch ganz kurz und knapp sagen 
können, dass ich wohl die zeitliche Einschränkung überlesen habe. Dann 
wäre die Sache vollkommen gegessen gewesen. Stattdessen wird - wie man 
hier so schön sagt - i-dipferl Reiterei betrieben.

von Klaus D. (kolisson)


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Martin Schwaikert schrieb:
> So gut kennen wir uns jetzt auch wieder nicht ;-)

ab heute dann schon.

rege dich ab und gut ist es.

Tschüss dann mein Lieber

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Martin Schwaikert schrieb:
> Das ist klar. Abgesehen davon: 2*24V = 48V - 10% = 43,2V @ 2*20W = 0,93A
> => Vorwiderstand mit 5,16 Ohm / 5W. Ein 10 oder 20W Widerstand hätte
> also gehalten.
Willst du die Pumpen in Reihe schalten?
Könntest du da mal eine Schaltung dazu zeichnen und das nochmal 
vorrechnen, wenn die Pumpen ohne Wasser und daher auch ohne 
Leistungsaufnahme sind (wenn I also nahe bei 0 ist). Und dann das selbe, 
wenn nur 1 Pumpe keine Leistung braucht...  :-o

> Das wäre doch die Einfachste aller Lösungen, oder?
Nur wird die Spannung nicht begrenzt. Aber genau das verlangt das 
Datenblatt der Pumpe. Diese Schaltung arbeitet also nur in einem 
einzigen Arbeitspunkt wirklich gut...

: Bearbeitet durch Moderator
von Jörch E. (jogi13)


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;-)

von Dieter P. (low_pow)


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Habe das erst zu spät gelesen, ob das Problem damit
auf Dauer gelöst ist?

Es erinnert irgendwie an den Spruch:
"Unmögliches wird sofort erledigt,
Wunder dauern etwas länger"

Wenn man hier ein Wunder bräuchte, wird wohl Zeit oder Geld
das Problem sein, hoffentlich ists kein Entwicklungshilfe-Projekt.

Solare Pumpsysteme gabs schon vor 25 Jahren, auch in einer anderen
Leistungsklasse ( Preisklasse ).

von Klaus D. (kolisson)


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;-)

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