Forum: HF, Funk und Felder Mikrowellen - Gleichrichter


von Petz999 (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

Ich möchte gerne folgendes Experiment machen.

In einem Mikrowellen-Herd eine Lamda/2 Antenne hineinstellen, und danach 
ein Gleichrichter und Siebglied nachschalten, um aus der 
Mikrowellen-Strahlung Gleichstrom/Gleichspannung testweise herzustellen.
In weiterer Folge möchte ich daran dann (über einen Impedanz-Abgleich) 
eine Glühbirne daran hängen, um zu sehen, wie viel an Leistung sich aus 
einem Dipol abhängig von der Lage und Orientierung damit heraus ziehen 
lässt.

Die Schaltung wird in einem Lochrasterblech eingebaut, und gegen Masse 
geerdet, damit dort keine Mikrowellen-Strahlung hineinkommt.

Hat Jemand eine Idee wie mit welchen Bauteilen ich so etwas realisieren 
kann oder sogar schon einen Schaltungsvorschlag?

Danke

Petz

von Max D. (max_d)


Lesenswert?

In der Mikrowelle fliegen bis zu 600 W Leistung durch die Luft, damit 
spielt man nicht.
Aus deiner Frage kann ich schließen, dass du keine große Erfahrung mit 
HF hast.

Das gibt eine sehr ungesunde Mischung. Als Analogie wie ungesund das 
ganze ist: Die Mikrowellen wie sie aus dem Wellenleiter kommen wirken 
(bei Kontakt) etwa so wie eine Lötlampe, nur IN der Haut. Ganz zu 
schweigen von den Störungen. Die Hersteller geben nicht umsonst so viel 
Mühe die Mikrowelle dicht zu haben.

Für den Anfang hab ich eine harmlosere Idee für dich:

Beitrag "Re: LED mit Handystrahlung leuchten lassen - "Handyblinker""

von думлихер троль (Gast)


Lesenswert?

Eine suboptimale idee. Es gibt keinen Gleichrichter, der diese Leistung 
verarbeiten koennte. Braucht es auch nicht. Mach was anderes.

von Petz999 (Gast)


Lesenswert?

Ich bin nicht auf der Suche nach einer Belehrung wie ungesund Mikrowelle 
ist oder irgendwelchen Schlussfolgerungen über meine Fachkenntnisse auf 
Grund der Fragestellung.

Es geht um eine konkrete Lösung für eine Anwendung.
Ich habe gute Gründe eine solche Schaltung aufzubauen.

Bitte NUR konstruktive Ideen! (Angst habe ich selbst auch genug)

Habe selbst eine MUR160 als Beispiel. Was ist mit dieser Ultra-Fast 
Diode.
Hat eine Sperrschicht-Kapazität je nach Sperrspannung zwischen 1-30pf.

Hat jemand eine Idee zum Beispiel auf der Basis eines Schwingkreises 
oder einer anderen Schaltung wie ich die Sperrschicht-Kapazität für eine 
bestimmte Frequenz komplett wegbringe.

Danke.

von Helge A. (besupreme)


Lesenswert?

Das wird schwer. 30pF ist bei 2.X GHz ja schon fast ein Leiter. Nur 1A 
ist bei z.B. 600W vielviel zu wenig. Die Schaltzeit ist mindestens um 
den Faktor 100 zu langsam.

Die Unkenrufe hier resultieren hauptsächlich aus der profanan Tatsache, 
daß eine passende Diode in dieser Leistung wohl nicht erhältlich sein 
dürfte.

--

Der einzige Indikator in einer solchen Leistungsklasse könnte vielleicht 
ein ausreichsnd starker Wolframdraht in Lambda/2 Länge sein, und man 
beobachtet, wie hell der glüht (wenn der nit einfach wegschmilzt).

: Bearbeitet durch User
von думлихер троль (Gast)


Lesenswert?

Die Mikrowellen Dioden, die ich kenne, sind Detektordioden. Die beginnen 
bei -55dBm und machen dann bei +10dBm oder so Schluss. Bisher brauchte 
niemand eine Leistungsdiode. Was willst du mit DC aus mikrowellen ?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Petz999 schrieb:

> Bitte NUR konstruktive Ideen!

Erkundige Dich doch mal bei der KnoffHoff-Redaktion. Die haben
laufend Mikrowellenherde und deren Inhalt gekillt. Allerdings
mit massiven (Panzerglas o.ä.) Sicherheitsmaßnamen.
Gruss
Harald

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

Ultrafast ist da auch nur fast ultra :) Du bräuchtest eine Diode die in 
50-100ps schaltet um einen sinnvollen Leistungsgleichrichter aufzubauen.

von mse2 (Gast)


Lesenswert?

Wenn das ganze:

> In einem Mikrowellen-Herd eine Lamda/2 Antenne hineinstellen, ...

> ein Gleichrichter und Siebglied nachschalten, um aus der
> Mikrowellen-Strahlung Gleichstrom/Gleichspannung testweise herzustellen.

dazu dient:
> ...eine Glühbirne daran hängen, um zu sehen, wie viel an Leistung sich aus
> einem Dipol abhängig von der Lage und Orientierung damit heraus ziehen
> lässt.

Warum dann eigentlich überhaupt gleichrichten? Warum nicht die Glühlampe 
gleich direkt an den Dipol hängen?

von Petz999 (Gast)



Lesenswert?

Was passiert zum Beispiel wenn ich folgende Schaltung aufbaue?

Beispiel:

Frequenz f=         2450,00[MHz]
Kapazität C=          10,00[pF]
Blindwiderstand Xc=     6,50[Ohm]   <-----------------
Induktivität L=         843,99[pH]
Blindwiderstand Xl=     6,50[Ohm]   <-----------------
Resonanzfrequenz f0 (von L+C ist aber!)= 1732,41[MHz] !!!!!!!

Es geht also um eine Idee, wie ich die parasitäre Kapazität der 
Schottky-Diode für eine ganz bestimmte Frequenz bei einem ganz 
bestimmten Lastwiderstand komplett wegbekomme?

Kann so etwas funktionieren? Oder wie müsste es angepasst werden, damit 
es in diese Richtung geht?
Siehe Dateianhang Schaltungsvorschlag!

Bitte um Vorschläge?

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

Eine UF4007 ist keine Schottky-Diode. Es könnte aber sein dass sie sich 
als PIN-Diode benimmt bei solchen Frequenzen.

von Petz999 (Gast)



Lesenswert?

gut. Welche gleichwertige Diode zu UF4007 würdest Du empfehlen?

Und:
Wie sieht Du den Schaltungsaufbau? Es geht darum bei einer bestimmten 
Frequenz die parasitäre Kapazität der Diode zu eliminieren!
Das ist das Ziel!

Schaltungsvorschläge oder Anregungen zu oben?

Wie wäre es zB. damit?

Siehe Datei-Anhang (rot angedeutet)

von sven (Gast)


Lesenswert?

Meinst Du die Sperrschichtkakzitaet? Die Sperrschichtkapazitaet ist eine 
echte Kapazitaet, da laesst sich nichts wegkompensieren wie bei einer 
reaktiven Kapazitaet.

Parasitaere Kapazitaet haben bei einer Diode die Anschlussdraehte, die 
Bonddraehte und das Gehaeuse.

73

von Schreiberling (Gast)


Lesenswert?

kompensieren :

"Kompensiert" man das, baut man einen Parallelschwingkreis. Keine gute 
Idee.

Man braucht eine schnelle Diode mit wenig Kapazität, da führt kein Weg 
drumherum. Schau doch mal bei den üblichen Verdächtigen (NXP zum 
Beispiel).

Die UF4007 ist viel zu lahm, vergiss die komplett. Die trr ist so bei 
einigen zig ns - die fängt bei 1GHz erst gar nicht zu sperren an. Das 
Ding ist bei 1GHz auch ohne die parasitäre Kapazität ein satter 
Kurzschluss. Ultra fast bezieht sich hier auf 50Hz oder ein paar kHz.

Google mal "Reverse Recovery".

Hätte die UF4007 keine so hohe Kapazität, man könnte sie glatt als 
PIN-Diode verwenden ;-).

von Petz999 (Gast)


Lesenswert?

Ich meine die Sperrschicht-Kapazität. Und mit wegkompensieren meine ich, 
die Idee, sie "schaltungstechnisch" zu kompensieren.

Zum Beispiel eben der Versuch, diese Sperrschicht-Kapazität mit einer 
Induktivität so zu beschalten, das die Blindwiderstände sich "irgendwie" 
aufheben.
Im Kern sollte doch eine Sperrschicht-Kapazität auch nichts anderes als 
ein Ladungsspeicher sein. Und ebenso eine "adäquate" Induktivität. 
Könnte mir vorstellen, wenn die beiden Glieder richtig dimensioniert 
sind, das sich durch die Phasenverschiebung von Strom und Spannung die 
Diode bei einer bestimmten Frequenz mit einem wesentlich besseren 
Wirkungsgrad betreiben lässt.
Also eine Kombination aus "Schwingkreis-Ladungsspeicher" und Diode zur 
Wirkungsgrad-Optimierung bei einer bestimmten Frequenz! (Es geht aber 
nicht darum, die Diode wie eine Kapazitäts-Diode zu betreiben, sondern 
wirklich eine Optimierung aus Gleichrichtung und 
Wirkungsgrad-Optimierung bei einer ganz bestimmten Frequenz!)

Hat das schon mal jemand "behirnt"? Oder anderst gesagt, kann mir jemand 
eine definitive Erklärung geben, warum das prinzipiell nicht gehen soll.

(Aber bitte nicht so Aussagen wie: Das geht nicht! - Sondern mit einer 
klaren Begründung oder einem Verweis, wo es anschaulich erklärt wird)

Danke

von sven (Gast)


Lesenswert?

Ich schlahge vor Du "behirnst" das selber alles nochmal nachdem Du 
Grundlagen zu passiven Bauelementen und deren Wechselstromverhalten 
aufgenommen und verstanden hast.

Ansonsten bau es doch auf und schau was passiert. Trial and error wird 
Dich vielleicht weiterbringen, wenn Dich die Theorie dazu nicht 
interessiert.

von Schreiberling (Gast)


Lesenswert?

>(Aber bitte nicht so Aussagen wie: Das geht nicht! - Sondern mit einer
>klaren Begründung oder einem Verweis, wo es anschaulich erklärt wird)

Lies erst einmal das hier, und dann das Datenblatt deiner UF4007 : 
http://www.semikron.com/skcompub/en/eng_1_3_1_3.pdf

Das hier vielleicht auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis

von Car (Gast)


Lesenswert?

Lieber Petzl,

schau Dir mal ein Ersatzschaltbild von so einer Diode an, dann wird Dir 
auffallen, dass das so nicht geht.

Da Du uns auch nicht verraten möchtest, warum Du diesen ganzen Popanz 
anstellst, kann man Dir auch schlecht helfen.

Wenn es Dir nur darum geht, die Leistung zu messen, dann hilft 
vielleicht folgendes: Bau Dir einen 20 dB Koppler (Achtung, der muss die 
600W vertragen!) und dann noch einen zweiten. Beide 
hintereinanderschalten und die Ausgänge mit Leistung über entsprechende 
Loads terminieren (auch hier wieder die Leistung beachten!). Damit 
teilst Du die Leistung 2x durch 100 und erhälst dadurch im schlimmsten 
fall 60 mW, das kann man dann vielleicht einer Schottky Diode zumuten.

Ich hoffe dich genug behinrt zu haben.

von Matthias Kattelmann (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Ich hab nicht direkt die volle Ahnung von dem Thema.
Ich weiß nur, das es Kleinleistungstransistoren gibt, die bis über 
genannte Frequenz arbeiten.
Damit könnte man jedenfalls eine Mischstufe aufbauen und nachher eine 
niedrigere Frequenz detektieren.
Wenn nicht gerade die volle Mikrowellenpower eintrifft(das würde so 
nämlich passieren), könnte man vielleicht eine entsprechende HF Stufe in 
Basisschaltung ohne Ruhestrom aufbauen, um eine glättbare Gleichspannung 
zu erhalten. Aber auch da habe ich Zweifel, weil HF Stufen meistens nur 
mit einem bestimmten Strom arbeiten, also so einfach keine "Diode" zu 
finden ist.

Als einzig praktikable Lösung mit einer "Mikrowelle" kommt mir die 
Glühlampe als Detektor in Frage. Oder auch eine Art "einmal Detektor" 
mit Widerstandsbahnen.
Man kann noch erwähnen, das es Mikrowellen gibt, die ihre Wellen 
räumlich streuen, also Wellenbäuche und Knoten dort ständig wandern.

MfG

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Matthias Kattelmann schrieb:
> Oder auch eine Art "einmal Detektor" mit Widerstandsbahnen.

Kann man sich einfach aus einer CD bauen. :-))

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Petz999 schrieb:
> In weiterer Folge möchte ich daran dann (über einen Impedanz-Abgleich)
> eine Glühbirne daran hängen, um zu sehen, wie viel an Leistung sich aus
> einem Dipol abhängig von der Lage und Orientierung damit heraus ziehen
> lässt

Glühbirnen leuchten in Mikrowellen auch ohne Gleichrichter,
sue sind schliesslich wechselstromtauglich
https://www.youtube.com/watch?v=czg2VwyrHco
und die 600W Leistung "reicht".

von Car (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Glühbirnen leuchten in Mikrowellen auch ohne Gleichrichter,
> sue sind schliesslich wechselstromtauglich

Das ist vermutlich aber weniger der Glühdraht der da leuchtet, sondern 
irgendein Plasma, was in der Birne angeregt wird.

von Petz999 (Gast)


Lesenswert?

(600-800W)Mikrowellen-Stahlung => DC (max. Wirkungsgrad) ... Das ist das 
Thema!

(Ob dahinter eine Glühbirne oder ein Akku, oder ein Impedanzwandler 
nachgeschalten ist oder ein DC Motor, ist eine andere Sache. Die 
Glühbirne war beispielhaft als Verbraucher gemeint!)

@Schreiberling: Die NXP*** Reihe ist leider kein Ansatz um diese hohe 
Leistung drüber zu bekommen. Mir wäre auch am liebsten wenn die Diode 
<0,4pf hätte, wie bei den üblichen Kleinsignal-Gleichrichtern, damit die 
Schaltung einfach ist, und die Diode halbwegs sperrt.

Mir ist schon klar, das große Leistung = große Sperrschicht-Kapazität im 
Allgemeinen bedeuten, und damit kleine Schaltfrequenzen. (siehe 
Datenblätter)

Das was interessant ist, ist hier eine Ausnahme zu finden. Und die Idee 
mit dem Parallel-Schwingkreis aus L und Sperrschicht-Kapazität war 
nachdem nichts KONKRETES an Vorschlägen gekommen ist, ein 
Konstruktionsversuch "LC-Energiespeicher" mit spezifischer Frequenz und 
Diode zur Gleichrichter-Maximierung zu verkoppeln. (Und nicht ein 
LC-Grundlagen Problem)

Weiterer Versuch: Gibt es hier jemanden der dafür eine brauchbare Lösung 
anbieten kann, oder eine Diode oder ein anderes "aktives oder passives 
Bauelement/Bauelementegruppe" mit dem obige Fragestellung konkret gelöst 
werden kann?

@Sven: Ich kann es wenigstens noch versuchen zu behirnen! :-)

von Car (Gast)


Lesenswert?

Petz999 schrieb:
> Weiterer Versuch: Gibt es hier jemanden der dafür eine brauchbare Lösung
> anbieten kann, oder eine Diode oder ein anderes "aktives oder passives
> Bauelement/Bauelementegruppe" mit dem obige Fragestellung konkret gelöst
> werden kann?

Ja, ich kann. Wie oben beschrieben, die Leistung teilen und dann auf 
Detektordiode. Den Ausgang auf eine zweite Bauelementgruppe 
(Leistungsverstärker), die eine DC-Spannung bzw. Strom proportional zur 
Ausgangsspannung der Detektordiode ausgibt. Bei Ausreichender 
Dimensionierung des Leistungsverstärkers sollten Ausgangsleistungen bis 
600W kein Problem sein.

von Car (Gast)


Lesenswert?

Mit der Annahme, das die Mikrowellenstrahlung mit 50% Effizienz erzeugt 
wird und der Leistungsverstärker auch 50% Effizient hat (hier sollten 
aber mehr als 90% möglich sein), kommt man so auf eine Gesamteffizienz 
von 25%. Ganz gut, wie ich finde.

von Car (Gast)


Lesenswert?

Ich bin heute kreativ, deswegen noch eine Lösung:
Die 600W RF in eine High-Power Load speisen. Diese wird warm, die Wärme 
über eine Thermozelle in eine Spannung wandeln. Bei gutem Aufbau sollten 
hier auch deutlich über 10% drin sein.

von wendelsberg (Gast)


Lesenswert?

Car schrieb:
> Ich bin heute kreativ, deswegen noch eine Lösung:

Warum nicht Wasser mit der Leistung verdampfen und eine Turbine damit 
speisen?

wendelsberg

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

@wendelsberg wie bei allen Wärme->Strom-Konstrukten: Diesen Carnot 
möchte man nachträglich erwürgen :) Wäre wohl nur wirklich effizient zu 
kriegen wenn man mit Dampf unter pervers hohem Druck arbeitet... Und 
wenns komplett im Innenraum des Ofens bleiben soll musst Du dich erst 
recht darum kümmern deine Temperaturdifferenz aufrechtzuerhalten...

von Car (Gast)


Lesenswert?

wendelsberg schrieb:
> Warum nicht Wasser mit der Leistung verdampfen und eine Turbine damit
> speisen?

Immer noch eine realistischere Lösung, als die Sperrschichtkapazität 
einer Diode wegzukompensieren!

von Jagt den Trog raus ! (Gast)


Lesenswert?

Das Ganze ist voellig bescheuert. Wenn man einen Detektor will kann man 
vielleicht eine glimmlampe verwenden.

von Helge A. (besupreme)


Lesenswert?

Jagt den Trog raus ! schrieb:
> Das Ganze ist voellig bescheuert. Wenn man einen Detektor will
> kann man
> vielleicht eine glimmlampe verwenden.

und die Einschlagtiefe der Glassplitter ausrechnen?

SCNR

von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Man sollte in jedem Fall eins im Hinterkopf behalten: Mikrowellenherde 
haben keine Eichleitung als Abschwächer, sondern machen ihre 
Leistungsregelung per PWM. D.h. voll an -- voll aus. Ein Experiment 
zunächst mit kleiner Leistung beginnen bringt daher nichts.


Vielleicht gibt's auf ebay irgendwo ein kleines Magnetron von Phywe oder 
Leybold Didactic. Mit den Dingern kann man im Physikunterricht quer 
durch den Raum Glühbirnchen zum Leuchten bringen (mit abgestimmtem 
Faltdipol), ohne jemanden zu gefährden.

Wobei Ohrringe mit passendem Durchmesser (in den '80ern gab's die) 
durchaus unangenehme Effekte verursachen können...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.