Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PWM abhängig von Spannung regeln


von Netzteilnoob (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe einen Schaltnetzteil entworfen, welches ich jetzt auf 
unterschiedliche Lasten erweitern will.

Laut Literatur muss ich dann das PWM-Signal, welches meinen Schalter 
schaltet, regeln können.

Wie ist sowas mit einfachen Mitteln am einfachsten zu realisieren?

Ich würde gerne auf eine Uref verzichten, auch wenn ich befürchte, dass 
das so ohne weiteres nicht möglich ist.

Ziel ist es, eine möglichst gleichmäßige Ausgangsspannung lastunabhängig 
zu erreichen.

Und bevor jetzt jemand kommt mit "das gibt es schon als fertiges 
Bauteil", ich weiß, ich möchte das Ganze aber in Eigenarbeit 
realisieren.

von dirk h. (Gast)


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von Max H. (hartl192)


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Netzteilnoob schrieb:
> Und bevor jetzt jemand kommt mit "das gibt es schon als fertiges
> Bauteil"
Ich gehe mal nicht davon aus, dass du nicht alles aus diskreten 
Halbleitern aufbauen willst:
Der TL494 hätte Vref, einen PWM Modulator (Komparator mit Sägezahn) und 
zwei OPVs integriert.
http://www.ti.com/lit/an/slva001e/slva001e.pdf

: Bearbeitet durch User
von Netzteilnoob (Gast)


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Max H. schrieb:
> Netzteilnoob schrieb:
>> Und bevor jetzt jemand kommt mit "das gibt es schon als fertiges
>> Bauteil"
> Ich gehe mal nicht davon aus, dass du nicht alles aus diskreten
> Halbleitern aufbauen willst:
> Der TL494 hätte Vref, einen PWM Modulator (Komparator mit Sägezahn) und
> zwei OPVs integriert.
> http://www.ti.com/lit/an/slva001e/slva001e.pdf

jep..

aber ich wollte kein fertiges netzteil empfohlen bekommen ;)

Frage jetzt aber, ich mach ne 42V - 5V Umsetzung.

wo bekomm ich Uref her? Ich würde ungern über einen Spannungsteiler oder 
einen Festregler Uref erzeugen, möchte aber ein Stabiles Uout

von mon (Gast)


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Netzteilnoob schrieb:
> aber ich wollte kein fertiges netzteil empfohlen bekommen ;)

Hat doch auch keiner gemacht! Hast du das PDF gelesen? Da ist der TL494 
beschrieben und außerdem noch Tipps für den Aufbau einer 
Spannungsreglung mit diesem IC. Eigentlich genau das, was du suchst.
Wenn du den TL494 in der Hand hast, ist es noch ein weiter Weg bis zum 
fertigen Netzteil, keine Sorge :-))

von Netzteilnoob (Gast)


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Ich weiß, ich weiß. so war das in dem Zusammenhang auch nicht gemeint

hab mir das Datenblatt soweit mal durchgelesen.

Ich werd mich jetzt mal dranbegeben und hoffentlich zu einem schnellen 
Ziel kommen.

Bei weiteren Fragen meld ich mich einfach wieder.

von MaWin (Gast)


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Netzteilnoob schrieb:
> Wie ist sowas mit einfachen Mitteln am einfachsten zu realisieren?

Fertigen IC Verwenden.

> Ich würde gerne auf eine Uref verzichten, auch wenn ich befürchte, dass
> das so ohne weiteres nicht möglich ist.

Wie willst du ohne URef die Ausgangsspannung vergleichen ?
Ist deine Eingangsspannung so stabil, daß du sie als Referenz nutzen 
kannst ?

> Laut Literatur muss ich dann das PWM-Signal, welches meinen Schalter
> schaltet, regeln können.

So wird der Tiefsetzsteller zum step down Shcaltregler.
 Switchmode Power Supply Handbook, Billings, McGraw Hill, ISBN 
0070067198
 Switching Power Supply Design, Pressman, McGraw Hill, ISBN 0070522367
 Schaltnetzteile. Konzepte, Bauelemente, Anwendungen; Hirschmann / 
Hauenstein, ISBN 3800915502
 http://www.onsemi.com/pub/Collateral/SMPSRM-D.PDF Switchmode Power 
Supply
    Reference Manual mit vielen Beispielschaltungen
 http://www.nxp.com/ AN120 SMPS Overview
 http://www.st.com/ AN513 Topologies for Switched Mode Power Supplies.
 http://focus.ti.com/lit/ml/slup224/slup224.pdf (Power Supply Design 
Seminar 2004/2005)

von Netzteilnoob (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Ich würde gerne auf eine Uref verzichten, auch wenn ich befürchte, dass
>> das so ohne weiteres nicht möglich ist.
>
> Wie willst du ohne URef die Ausgangsspannung vergleichen ?
> Ist deine Eingangsspannung so stabil, daß du sie als Referenz nutzen
> kannst ?


ok, da ist natürlich was dran.

Wo bekomm ich denn eine stabile URef her?

von Max H. (hartl192)


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Der TL494 hat eine Referenzspannungsquelle eingebau, keine Ahnung wie 
gut diese ist. Sonst könnte man einen TL431 verwenden.

von mon (Gast)


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Netzteilnoob schrieb:
> Wo bekomm ich denn eine stabile URef her?

Vom TL494 zum Beispiel. :-)
Oder wenn du es wirklich "zu Fuß" machen willst, ist da der LM336, der 
TL431, der AD589 oder eine andere Referenzquelle.

von andi (Gast)


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also ne uref kann man doch einfach mit ner zenerdioder erzeugen?

von mon (Gast)


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andi schrieb:
> also ne uref kann man doch einfach mit ner zenerdioder erzeugen?

Eine ungefähre Spannung kannst du damit erzeugen, aber keine stabile 
Referenzspannung. Dafür gibt es Referenzspannungsquellen, wie die oben 
genannten.

von Netzteilnoob (Gast)


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Hab mich mal durch das Datenblatt vom TL494 gefressen.

Angegeben ist eine absolute Maximalspannung von 41V als Vcc. Ich hab 
eine halbwegs stabile Eingangsspannung von 42V

Ist es jetzt ratsam die irgendwie 2-4 V runterzubrechen (Spannungsteiler 
oä.) oder schau ich mich nach einem Bauteil mit größerer Vcc um?

Wobei ich schon froh bin, dass der 41V kann, vieles was ich sonst 
gefunden habe mit ähnlichen charakteristiken kann weniger

von Harald W. (wilhelms)


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Netzteilnoob schrieb:

> Angegeben ist eine absolute Maximalspannung von 41V als Vcc. Ich hab
> eine halbwegs stabile Eingangsspannung von 42V

Dann musst Du Dir wohl einen anderen Baustein suchen, der höhere
Spannungen verträgt. Oder den TL491 z.B. mit 12V versorgen und ihn
nur zum Steuern eines Transistors mit höherer Spannungsfestigkeit
verwenden.
Gruss
Harald

von Sébastien M. (sebi211)


Angehängte Dateien:

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Versuchs mal mit dem.
Mit dem Op kannst du eine Art Feedback- Manipulation machen. Er ersetzt 
den normalen Widerstandsteiler (kannst du auch bei anderen Schaltreglern 
verwenden). Wenn du grösserer Leistungen brauchst kannst du einen 
anderen Baustein verwenden.

von Netzteilnoob (Gast)


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erstmal vielen Dank

ich brauche schon eine stärkere Leistungsaufnahme, genau das ist mein 
Problem.

Regelung ist von 42V auf 5V.

Wie das Ganze in der Theorie geht versteh ich schonmal, nur praktisch tu 
ich mich da ein wenig schwer.

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