Zu allererst: Danke für die Hilfe, die ich Neuling hier schon bekommen habe. uC machen immer mehr Spass!!! Kurze Frage: im AVR-Tutorial ist eine Grundbeschaltung angegeben (http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Mega8_Tutorial.png). Kann ich den mySmartUSB light auch direkt am Atmega8 anschließen, um ihn zu flashen (alle Pins von Kabel an die entsprechenden Pins des uC anschließen)? Grund: Ich würde dann eine Platine löten, nur um zu flashen, das erpsart mir Arbeit am Steckbrett. Danke! Chris
Hallo, ja, das geht. Du brauchst lediglich einen 10k Widerstand von VCC nach /Reset. (... Und je nach Programmer natürlich Die Versorgungsspannung für den AVR). Gruß Volker
Volker R. schrieb: > Du brauchst lediglich einen 10k Widerstand von VCC nach > /Reset. Nichtmal der ist nötig, der Mega hat intern ~50k Pullup. Man KANN den Mega also ganz nackt programmieren, nur wirst du eine etwas höhere Fehlerrate haben (dank verify kein Weltuntergang).
Hi >Kurze Frage: im AVR-Tutorial ist eine Grundbeschaltung angegeben >(http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Mega...). Kann >ich den mySmartUSB light auch direkt am Atmega8 anschließen, um ihn zu >flashen (alle Pins von Kabel an die entsprechenden Pins des uC >anschließen)? Das scheitert spätestens, wenn du eine externe Taktquelle benutzt. Fehlende Abblockkondensatoren wirken sich beim Programmieren auch nicht positiv aus. >Grund: Ich würde dann eine Platine löten, nur um zu flashen, das erpsart >mir Arbeit am Steckbrett. Und du meinst, das das hin und hergestecke besser ist? Beim ersten größeren Projekt wirst du deine Meinung ändern. Außerdem werden die Kontakte deines Breadboards dadurch auch nicht besser. MfG Spess
Entkoppelkondensator nicht vergessen... Es hat einen Grund, dass ICSP erfunden wurde und man nicht bei den Brennern mit Nullkraftsockel geblieben ist...
Christian Haerringer schrieb: > Grund: Ich würde dann eine Platine löten, nur um zu flashen, das erpsart > mir Arbeit am Steckbrett. Welche Arbeit? Ich flashe meistens im Steckbrett: Ausgangsbuchse vom usbasp-Flachbandkabel wird mit sechs flexiblen Jumper-Kabeln vom freundlichem Chinamann mit den entsprechenden Pins auf dem Steckbrett verbunden. Falls Du wirklich zuwenig Kontakte hast, könnte man vermutlich auch so eine IC-Klemme verwenden und da die Kontakte des µC abgreifen.
Ok. Danke. Scheint also eine Möglichkeit zu sein, aber nicht die beste. Die Argumente dagegen überzeugen... Schöne Ostern!!! Christian
spess53 schrieb: >>Grund: Ich würde dann eine Platine löten, nur um zu flashen, das erpsart >>mir Arbeit am Steckbrett. > > Und du meinst, das das hin und hergestecke besser ist? Beim ersten > größeren Projekt wirst du deine Meinung ändern. Außerdem werden die > Kontakte deines Breadboards dadurch auch nicht besser. :-) Sinnvoll wäre es, darüber nachzudenken, wie man die Leitungen vom Brenner möglichst simpel aufs Steckbrett kriegt. Also sowas wie ein 'Spezialkabel' vom Brenner, mit 'Beinchen' am anderen Ende, die man einfach ins Steckbrett bappt und dann von dort 4 Brücken zu den Prozessorpins steckt. Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass dieser Spezialstecker eine Platine ist, die über normale Kontakte im Steckbrett steckt, auf der an der Oberseite eine µC-Fassung ist und die die Brenn-leitungen so auskoppelt, dass man da mit dem normalen Brennerkabel einfach drann gehen kann. So etwas herzustellen, wäre etwas Fummelarbeit, da das Besorgen von Kontakten, mit denen man eine Platine auf der Unterseite in ein Steckbrett stecken kann, nicht so einfach ist. Im Grunde bräuchte man die Verbdinder, mit denen die Arduino Shields gemacht sind und die dafür sorgen, dass man mehrere Shields übereinander stecken kann.
Konnte meinen Beitrag leider nicht mehr erweitern: Rechts ist die Buchse mit den einzelnen Steckverbindern. Ich lasse die immer in der Steckbrettschaltung drin. Man kann sich ja mehrere uspasp oder Flachbandkabel zulegen wenn man mehrere Schaltungen parallel bearbeitet.
Christian Haerringer schrieb: > Ok. Danke. Scheint also eine Möglichkeit zu sein, aber nicht die beste. > Die Argumente dagegen überzeugen... Tun sie nicht. Das nackte Programmieren ist gar kein Problem. Natürlich würde ich für die Entwicklung direkt ISP oder wenigstens Aufsteck-Clip empfehlen. Aber für kleine Serien kann man den Controller ohne Probleme direkt über einen Sockel mit den Programmer verbinden und flashen. Hier kann man sogar einen Quarz pro forma vorsehen. Falls auf ext. Quarz gestellt werden soll. Sonst stört der auch wenig. Wobei das beim einmaligen programmieren noch nichtmal notwendig ist. Das mach ich mit SMD-Sockeln und einem mySmartUSB light (der auch direkt die Stromversorgung übernimmt) praktisch täglich ohne Probleme. gruß cyblord
Christian Haerringer schrieb: > Grund: Ich würde dann eine Platine löten, nur um zu flashen, das erpsart > mir Arbeit am Steckbrett. So hat man das früher immer gemacht. Und alle sind froh, daß man das Dank ISP heute nicht mehr machen muß. Also machst du gerade eine Rolle rückwärts. Du könntest dir stattdessen einen Adapter bauen, der genauso wie der Controller auf das Steckbrett gesetzt wird und oben drauf in einem Sockel den Atmega enthält. Das geht z.B. mit 2 IC-Sockeln, die man aufeinander lötet und zwischendrin die 6 Leitungen für den ISP abgreift. Der ist dann genauso groß wie der Controller. Nur ein bißchen höher. So ein Teil ist auch hilfreich, wenn man eine Platine vor sich hat, die zwar einen gesockelten DIL-Controller aber keinen ISP-Anschluß hat. Ist natürlich nur für einen Controllertyp geeignet. Aber das ist die externe Schaltung auch. mfg.
Karl Heinz schrieb: > Sinnvoll wäre es, darüber nachzudenken, wie man die Leitungen vom > Brenner möglichst simpel aufs Steckbrett kriegt. Also sowas wie ein > 'Spezialkabel' vom Brenner, mit 'Beinchen' am anderen Ende, die man > einfach ins Steckbrett bappt und dann von dort 4 Brücken zu den > Prozessorpins steckt. Soetwas gibt es IMHO bei ehajo.de und guloshop.de in mehreren Variationen zu kaufen. > Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass dieser Spezialstecker > eine Platine ist, die über normale Kontakte im Steckbrett steckt, ... Die Idee hört sich ziemlich gut an. Ich denke da gerade an einen Nullkraftsockel mit anhängendem Steckbrett. Da müsste sich wirklich etwas machen lassen. Zur Not ein Steckbrett mittig durchsägen oder etwas in dieser Art. Da werde ich noch etwas darüber nachdenken.
Thomas Eckmann schrieb: > Du könntest dir stattdessen einen Adapter bauen, der genauso wie der > Controller auf das Steckbrett gesetzt wird und oben drauf in einem > Sockel den Atmega enthält. Das geht z.B. mit 2 IC-Sockeln, die man > aufeinander lötet und zwischendrin die 6 Leitungen für den ISP abgreift. Das hat mich an einen Thread erinnert wo jemand Bilder von soetwas hier reingestellt hat: Beitrag "Re: Zeigt her eure KLEINEN Kunstwerke"
Klaus I. schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: >> Du könntest dir stattdessen einen Adapter bauen, der genauso wie der >> Controller auf das Steckbrett gesetzt wird und oben drauf in einem >> Sockel den Atmega enthält. Das geht z.B. mit 2 IC-Sockeln, die man >> aufeinander lötet und zwischendrin die 6 Leitungen für den ISP abgreift. > > Das hat mich an einen Thread erinnert wo jemand Bilder von soetwas hier > reingestellt hat: Beitrag "Re: Zeigt her eure KLEINEN Kunstwerke" Genau. Und wenn man, statt des ISP-Anschlusses am Ende, ein Flachbandkabel, an dessen Ende der ISP-Stecker sitzt, rauskommen lässt, wird das Teil genauso groß wie der Controller und passt überall rein. Sofern die Stifte rund sind. mfg.
Klaus I. schrieb: > Das hat mich an einen Thread erinnert wo jemand Bilder von soetwas hier > reingestellt hat: Beitrag "Re: Zeigt her eure KLEINEN Kunstwerke" So etwas hat Microchip mit USB Anschluss, integriertem Programmer/Debugger und leistungsfähigerem µC auch erfunden, nennt sich Microstick
Ich hab für mein Progger einen mini adapter gebaut ( hier hab ich schonmal bilder gemacht: Beitrag "Re: avr mkii blinkt orange")
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