Liebes Forum , a ihr mir bei meinem Dynacord DDL12 hervorragend geholfen habt, wende ich mich nun wieder an euch , da ich nicht mehr weiter komme. Ich habe hier meinen MXR Digital Reverb 01 Model 191 , den gab’s auch baugleich von ART Wenn ich ihn einschalte gehen alle LED an und die Programme lassen sich auch umschalten und man hört auch unterschiedliche Hallfahnen , also die Hallsektion scheint zu funktionieren. Wenn ich ein Sinussignal mit dem cd Player reinsende kommt erst nichts , dann so ab ca. 0,5 V Eingangsspannung ganz leise und dann ab 0,6 V plötzlich volles Signal durch. Das Signal ist aber Verzerrt und bröselig. Am Oszi (bei dem ich mich noch nicht so wirklich auskenne)kommt beim Eingang eine Schöne Wellenform und auch bei den Eingangs IC (ich glaube TL072 oder 062). Bei den Ausgangs IC s kommt ein kleineres leicht Zerhacktes Signal raus) Ich habe schon die Firma Dunlop angeschrieben und die sagten das es keine Schaltpläne mehr gibt . Die IC Schrift wurde bei alle abgeschliffen. Die Obere Platine ist mit der Unteren mit so ca. 18 festen Steckpins verbunden. Einige Elkos 4,7 und 15 µf habe ich schon getauscht und Lötpunkte nachgelötet und geklopft und die Steckbaren IC s raus und gesäubert. Habt ihr eine Idee wo ich suchen könnte oder stehen die Chancen eher schlecht. Herzlichen Dank im Voraus Johann
Johann M. schrieb: > Wenn ich ein Sinussignal mit dem cd Player reinsende kommt erst nichts , > dann so ab ca. 0,5 V Eingangsspannung ganz leise und dann ab 0,6 V > plötzlich volles Signal durch. Das Signal ist aber Verzerrt und > bröselig. Relaiskontakte im Signalweg (falls vorhanden) eine Betriebsspannungshälfte fehlt (teilweise) es liegt an was anderem
Ich würde auch am ehesten auf einen abgelebten Kondensator tippen... Vom Eingang her geht das Signal ja auf eine AD-Wandler. Wenn Du den ausfindig machst und das Signal dort irgendwo noch sauber anliegt, ist der Fehler wohl im Ausgangszweig. Kurz: Systematisch den Signalweg durchmessen, bis der Übeltäter gefunden wurde. Wie genau sieht denn das "zerhackte" Signal aus? Vielleicht mal ein (kleines!) Foto davon einstellen. Wäre auch ein Fehler im Digitalbereich möglich? Dann hast Du schlechte Karten. Und die Versorgungsspannungen sind alle sauber?
Fotos Sorry ,hab die Kamera meiner Frau benutzt , die hat anscheinend 10 Megapixel , hab nicht aufgepasst. Die Nächsten werden kleiner! Ich geh dann später in den Keller und mache Fotos Vom Oszi mit 1 khz Sinus Signal und überprüfe ob die Spannungen Sauber sind , die Voltmeter Messung scheint OK zu sein 12+ 12- 5+ Bitte um ein bisschen Nachsicht auf Fehler meinerseits, Ich bin kein Profi und stehe erst am Anfang im Umgang mit Elektronik. auch in Foren schreibe ich sehr selten. Vielen Dank Johann
Schau erstmal, ob das Analogboard noch sauber Signale ans Digitalboard übergibt. Das läuft ja alles über die 7 oder 8 Kabel an der kleinen Steckverbindung. Wenn das ok aussieht, finde raus, ob auch die Ausgangsverstärker richtig laufen, indem du z.B. den Eingang direkt auf den Ausgang legst. So, wenn das alles geht, ist der Digitalteil das Problem. Hiwer gibt es anscheinend 2 Stück Static RAM (6116), der eine ist für Parameter und ist südlich vom (8k) EPROM (gepuffert von der Kopfzelle), der andere ist der Samplespeicher und an der Südwestecke des Boards. Die Dinger gehen ab und zu mal kaputt. Mit einem Oszi kannst du nun schauen, ob der Samplespeicher an den Datenleitungen Aktivität zeigt, wenn du Analogsignale einspeist. Es ist auch möglich, das der AD Wandler die niedrigwertigen Bits nicht mehr einliest, oder der DA Wandler diese nicht mehr rausschickt. Da die Idioten die ICs abgekratzt haben, ist ja nicht rauszufinden, welches der AD und der DA Wandler sind, ich tippe mal auf den gesockelten 20pinner. Alesis z.B. hat aber mal einen AD Wandler mit Rampensignal und LM311 gebastelt, evtl. ist es hier so ähnlich und der Wandler ist rund um den kleinen 8-Beiner. Kurz - ohne Oszi gehts nicht weiter, wenn der Fehler im Digiteil ist.
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So ich habe nun noch zwei Fotos drangehängt, 1378 ist Sinus Eingang 1379 ist Sinus Ausgang. Ich habe auch die Spannungen am Oszi angesehen , die sehen nach einer schönen Sinuswelle aus. dann habe ich auch alle keinen Elkos getauscht, weil ich die schon neu hatte , es war keine Änderung feststellbar. Morgen werde ich das Signal vom Übergang Analogboard zu Digitalboard überprüfen und dann je nach dem ob ein korrektes Signal anliegt oder nicht weiter sehen ,wenn es bis dahin OK ist und das Digitalboard einen defekt hat, wäre ich dann sehr dankbar für ein unter die Arme greifen , da fehlt mir wirklich das Wissen . Da ist noch ein blauer Tantal 33µf 35V , ich habe ihn auf Kurschluss , mit dem Multimeter gemessen , er scheint OK zu sein. Da aber bei meinem letzten Projekt Dynacord DDL12 zwei von denen defekt waren (Kurzschuss messbar)bin ich nicht sicher ob so einer ein bisschen auch defekt sein kann , oder gibt es da nur geht oder geht nicht) Der Gründer und Entwickler von MXR New York war auch der Gründer von Alesis, Keith Barr der schon Verstorben ist, da könnte es leicht möglich sein ,das da gleiche Schaltungen realisiert wurden. Lg Johann
Johann M. schrieb: > Der Gründer und Entwickler von MXR New York > war auch der Gründer von Alesis, Keith Barr der schon Verstorben ist, > da könnte es leicht möglich sein ,das da gleiche Schaltungen realisiert > wurden. Dann scheint er zumindest nicht diese idiotische IC-Abkratznummer erfunden zu haben, denn im Midiverb III waren alle IC beschriftet. Hast du schon nach Unterlagen für das MXR im Netz gesucht? Es hat eine Weile gedauert, aber für das (zugegebenermassen populärere) Midiverb bin ich fündig geworden. Johann M. schrieb: > bin ich nicht sicher ob so einer > ein bisschen auch defekt sein kann , oder gibt es da nur geht oder geht > nicht) Hmm, ich traue den Dingern nicht über den Weg, weil ich einfach zu viele schlechte Erfahrungen gemacht habe. Wenn das nur ein Abblock-C ist, lass ihn erstmal drin, im Signalweg kannst du ja vor und nach dem Dings mal mit dem Oszi messen. Besorg dir mal das Datenblatt der 2k Static RAM, damit du weisst, wo die Adress- und Datenleitungen sind. Gängige Bezeichnungen sind HN6116, DS2016 (den stellt Maxim/Dallas heute noch her) oder PY6116. http://www.idt.com/products/memory-logic/srams/asynchronous-srams/6116-50v-2k-x-8-asynchronous-static-ram http://www.maximintegrated.com/datasheet/index.mvp/id/2835 Miss ausserdem mal bitte die Knopfzelle und tausche sie bei Bedarf. Wahrscheinlich ist es nicht der Fehler, aber wer weiss.
Ich habe im Internet schon nach Schaltplänen gesucht ,aber nichts gefunden. Die Batterie habe ich soeben gewechselt , die alte war ganz leer. Keine Änderung. Beim Steckverbinder Analogboard zu Digitalboard kommt am 8 Poligen Stecker ,genau gegenüber vom orangen Draht das Signal 1382 raus , also scheint es als ob auf dem Analogboard der Fehler ist. Zusätzlich noch das Bild 1383 vom Analogboard. Das Digitalboard ist noch zusätzlich mit 20 Steckpins unbeweglich auf das Analogboard gesteckt was das Messen sehr schwierig macht ,da ist aber kein Audiosignal zu messen. Könnte das Problem so im Bereich U57 U61 U58 U55 so in der Ecke C2 c3 liegen ? Falls ich einen eurer Tipps Überlesen hab oder was falsch verstanden habe, bitte noch einmal darauf hinweisen. Herzlichen Gruß Johann
Naja, 1382 sieht schon nach so einem mit Rampensignal überlagerten Input aus. Aber das ganze Ding ist ja eine einzige Katastrophe. Da jetzt auch noch ein 2tes Board mit dem abgekratzten Zeug aufgetaucht ist, kannst du eigentlich nur noch mit Hilfe der Anschlussbelegung normaler 1-fach und 2-fach Opamps an den 8 Pinnern mal messen - wenn du da was anomales findest, isses gut, ansonsten gehört das Dings m.E. auf den Müll, vor allem, wenn du so etwas nur ab und zu mal reparierst. Es gehört viel Kenntnis alter TTL Technik dazu, um ohne die Beschriftung der ICs auf deren Funktion zu kommen und dann noch die Idee hinter der Schaltung zu kapieren. Sprich, wenn es nicht im Analogteil ein offensichtlicher Fehler ist, kipp das Ding ab. Dafür gibt es zu viele preiswerte Vintage Reverbs in Auktionen. Mein Midiverb III z.B. habe ich gerade verschenkt.
OK vielen Dank ich habs schon befürchtet. Vielleicht noch ,ich habe versucht den Analogeingang zu verfolgen und bei den beiden 8 Beinern evtl. TL072 ist das Signal noch OK, wenn ich es weiterverfolge ist es ab U 58 bei einem Beinchen ,drittes links oben bei der Kerbe(Platine Oben) noch OK beim Rest der Beinchen ist das Signal dann schon verzerrt. Foto Platine Unten der 16 Beiner mit den Lötklumpen links zwischen 4 und 5 ein Beinchen links, unter dem Lötklumpen ist das Signal noch OK. U 61 (evtl TL072)und U 57 (evtl TL072) haben dann auch schon ein verzerrtes Signal Kann man vielleicht abschätzen was U58 sein könnte ??? Ich würde dann auf Verdacht U58 U61 und U57 Taschen vielleicht klaappts ja. Ich habs leider auch bemerkt, das die alten Hallgeräte leider fast nichts mehr wert sind und man ein midiverb III fast verschenken muss , irgendwie schade. Aber das MXR hat genau einen Sound und 12 Bit , der Leider mit anderen Gräten nicht so hinzubekommen ist , er macht einen kleinen Raumhall , der extrem griffig und echt klingt und sich im Mix extrem gut durchsetzt so das ich ihn immer an habe. Ich hätte noch ein zweites MXR Reverb 01 , das noch funktioniert. Ich habe aber ein bisschen bammel ,das es bei Gegenmessungen , zerstört werden kann. Vielen Dank für deine Mühe Johann
Johann M. schrieb: > Kann man vielleicht abschätzen was U58 sein könnte ??? Tja, hm... Es könnte ein Analogschalter aus der 4051/4052/4053 Serie sein. Dafür spricht, das Pin 7 und Pin 8 verbunden sind (Vee und Vss) und das Pin 13 als gemeinsamer Kontakt an den TL072 Buffer geht, das wäre ein 4052. U61 ist ja als Dual Folger geschaltet. Wenn diese Theorie in die richtige Richtung geht, wären an Pin 9 und 10 (auch verbunden, sieht gut aus) Umschaltsignale für die Analogschalter. Übrigens dachte ich erst, meine Brille ist kaputt, dann fiel mir aber auf, das ich ja gar keine trage :-). Mach die Bilder doch bitte das nächste mal ein wenig unverwackelter.
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ich kaufe dann einen -Cmos CD4052BE und 2x Tl072 und setze sie gleich auf Sockel, ich tausche sie einfach mal aus. vielleicht hab ich ja Glück. Soll ich an den Pins noch einmal etwas messen ,um sicher zu gehen das es der 4052 ist , oder ist es schon OK so? Ich glaube ich muss allgemein beim Fotografieren noch etwas üben. Ich werde mich bemühen. herzlichen Dank Johann
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Johann M. schrieb: > Soll ich an den Pins noch einmal etwas messen ,um sicher zu gehen das es > der 4052 ist , oder ist es schon OK so? Du kannst natürlich mit dem Oszi mal die Ein- und Ausgänge des Analogschalters abklappern. Wir wissen, das Pin 13 als Ausgang zum TL072 dient, also muss an den Eingängen (Pin 12 und Pin 11) etwas sein. Da die Kontrolleingänge gebrückt sind, würden die Schalter (sind ja eigentlich 4 auf 1 Mux) nur zwischen Eingang X0 und X3 umgeschaltet, X1 und X2 werden nicht benutzt. (Heisst Schalter X im Fairchild Datenblatt) Der andere Zweig mit dem Ausgang auf Pin 1 ist Schalter Y, hier wird Y0 als Ausgang benutzt und verbindet bei Zustand '0' (A+B Kontrolle auf low) Pin 3 mit Pin 1. Wenn A und B high sind, wird Pin 3 mit Pin 4 verbunden, das ist der dicke Lötklecks. Ob das so einen Sinn ergibt, erschliesst sich mir hier gerade nicht, Pin 3 auf jeden Fall geht Richtung des Trimmers, scheint so etwas wie ne Bias oder Offset Einstellung zu sein. Alles in allem denke ich, das das wirklich ein CD4052 ist. Aber daran kannst du mal sehen, wie schwierig es ist, schon ein einzelnes IC zu identifizieren. Beim Digitalteil kannst du dir vermutlich die Karten legen...
++++++++++++ Deine Bilder sind verwackelt und unscharf! ++++++++++++ Siehst Du Dir die selbst an, BEVOR Du die hier hochlädst? Nimm die Kamera von deiner Frau, mach ordentlich Licht in deinem Keller und lass die Bilder mit paint.net oder irgendeiner anderen "App" auf 200K runter rechnen... Wurde das weiter oben nicht schon einmal erwähnt? Ich nuschel doch auch nicht beim sprechen.
Klaus auffa Arbeit schrieb: > ++++++++++++ > Deine Bilder sind verwackelt und unscharf! > ++++++++++++ Jaja, habe ich ja schon gesagt, musst hier nicht gleich ein Fass aufmachen. Ich kann aber gut verstehen, das man die unterirdische Qualität der Platinen (die sehen ja wirklich beschi55en aus) nicht in voller Schönheit reinstellen will. Jeder Chinese kriegt so etwas besser hin. Und das bei einem Gerät für Bühnen und Studiobetrieb... Ich hoffe wirklich, das die Firma pleite ist.
Ich habe jetzt noch einmal gemessen und mir kommt etwas komisch vor Pin 3 Audio Signal IN OK Pin 7 VEE -12V Pin 8 VSS Masse Ground Pin 12 Audio Signal Out Defekt/Verzerrt, genau wie am Audio out des Gerätes Pin 11 kein Audiosignal 0,35 V+ Pin 16 + 5 V sollten da nicht +12 Volt sein ????? Ich vermute fast, das sich da tatsächlich ein Defekt eingeschlichen hat , das wäre ja toll. Herzlichen Gruß Johann
Ich habe noch diesen Text gefunden, könnte das mit den 5+ Volt an VDD Pin 16 und 12V- an Vee Pin 7 zu tun haben ? Als Besonderheit besitzen die drei Typen 4051 4052 4053 einen zusätzlichen Betriebsspannungsanschluß Vee (Pin 7), der normalerweise mit Vss = GND (Pin 8) verbunden wird oder eine gegenüber Vss negative Spannung erhält, wobei die Differenz zwischen Vdd (= +Ub) und Vee kleiner 18 Volt eingehalten werden muß. Zweck diese Anschlusses: Die Analogspannungen beziehen sich auf Vee, d.h. dürfen diesen Wert nicht unterschreiten, der Logikpegel des Steuereingangs ist auf Vss als 0-Pegel bezogen. Man hat also die Möglichkeit, mit einer positiven Logik massesymmetrische Analogsignale zu schalten. (Dabei liegt also Vss an 0V und Vee an negativer Betriebsspannung.) Wenn die Spannungen also doch OK wären , kommt trotzdem bei Pin 12 ein Verzerrtes Signal raus. Herzlichen Gruß Johann
Johann M. schrieb: > Wenn die Spannungen also doch OK wären , kommt trotzdem bei Pin 12 > ein Verzerrtes Signal raus. Jo, dann solltest du wirklich mal tauschen - kost' ja fast nix. Die Spannungen mit Vee -12V und Vss GNd sind für den Analogbetrieb des 4052 richtig.
OK dann tausch ich den und wenn es noch nicht klappt ,dann auch die (TL072) das kann aber ein bisschen dauen bis ich die Teile hab. Ich melde mich dann wieder . Herzlichen Dank an Alle und besonders an Matthias
Hallo Liebes Forum / Matthias Bin jetzt doch schneller dazu gekommen , Den CD4052BE zu kaufen . Hab ihn gesockelt und getauscht , mit folgendem Ergebnis. Das Eingangssignal lässt sich wieder fein Einstellen , von der kleinsten LED Anzeige bis zum Ende und zur klipping LED. Das Signal ist wesentlich deutlicher geworden , zerrt aber immer noch ein bisschen . Ich kann am Frontpannel keine Programme mehr umschalten oder Verstellen. Es Scheint mit dem IC nicht zu funktionieren. Die Verzerrung kann evtl. auch vom Hallprogramm + Einstellungen kommen. Alles in Allem scheint es als ob wir auf dem Richtigen Weg sind . Könnte es Ein anderer Chip der 4000 er Familie sein 4053 oder 4051. Ich habe noch zwei Bilder eingestellt (noch ein bisschen Groß , aber vielleicht kann man so mehr Details erkennen) Beim Bild 1385 weiter oben ist die Leiterbahn Pin3 zu Pin 5 ,neben den zwei verlöteten Pins 4 und 5 , abgekratzt , ich hoffe das ist OK nicht das sich da was gelöst hat. Herzlichen Gruß Johann
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Ich habe jetzt noch mit 2 Lupen und gegen das Licht und mit etwas Wasser auf der Oberfläche auf den IC geschaut es sieht sehr nach 4053BE aus drunter steht ROA 245 zumindest ist der obere Balken der 5 und der obere Bogen der 3 sichtbar und die ersten beiden sehen nach 40 aus Könnte das ein 4053 sein , gäbe das an der Stelle Sinn? LG Johann
Johann M. schrieb: > Das Eingangssignal lässt sich wieder fein Einstellen , von der kleinsten > LED Anzeige bis zum Ende und zur klipping LED. > Das Signal ist wesentlich deutlicher geworden , zerrt aber immer noch > ein bisschen . > > Ich kann am Frontpannel keine Programme mehr umschalten oder Verstellen. > Es Scheint mit dem IC nicht zu funktionieren. Verstehe ich das richtig: Vor dem Tausch der Teile konntest Du am Frontpanel Programme umschalten? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Umschalter etwas mit dem Pannel zu tun hat. Vom Analogsignal her sieht es doch so aus, als hättest Du das richtige Teil verbaut. Geht das Umschalten wieder, wenn Du den Sockel leer lässt? Ich glaube eher, dass Du beim Zusammenbauen etwas übersehen hast. Oder vielleicht eine Leiterbahn gebrochen, kalte Lötstelle oder sowas? Vielleich durch das An- und Abstecken der Verbinder ein Wackler? Auf jeden schön zu hören, dass es voran geht! Grüße
hobby3 schrieb: > Könnte das ein 4053 sein , gäbe das an der Stelle Sinn? Einen Hinweis geben dir die Kontrolleingänge. Du siehst ja im Datenblatt der 4051/52/53, das der '51 und der '53 drei Kontrolleingänge hat, der '52 nur 2. Miss also mal mit dem Oszi, ob an Pin 11 auch ein Digitalsignal liegt. Kaputt gehen wird übrignes nichts, egal, welchen Mux/Demux du da rein steckst. M.E. ergibt ein 4053 an dieser Stelle den wenigsten Sinn, aber ein 4051 könnte evtl. passen (Pin 3 gemeinsamer Kontakt, Pin 13 Mux0). Da die Dinger aber wirklich nicht teuer sind, probier einfach mal. 4052 und 4053 findet man übrigens häufig in den mittlerweile veralteten Analog-SAT Receivern, wenn du sowas noch rumstehen hast. Johann M. schrieb: > Ich kann am Frontpannel keine Programme mehr umschalten oder Verstellen. > Es Scheint mit dem IC nicht zu funktionieren. Der Frontpanel Prozessor hat mit dem Analogschalter nichts zu tun. Da solltest du mal die miesen Lötstellen an dem 7805 Spannungsregler VR1 aus den Bildern im ersten Post nachlöten. Überhaupt bin ich, wie oben angemerkt, erschreckt, wie mistig die Kiste gebaut ist. An jeder 2ten Lötstelle sind entweder Blasen oder das Zinn ist nicht richtig geflossen. Wenn das Gerät übringes älter als 20 Jahre ist, kann der EPROM anfangen, sein Programm zu verlieren, vor allem, wenn die Jungs einen sogen. 'intelligenten' Algorithmus zum Brennen genommen haben. Das sieht mir auch verdächtig nach einem TMS2764 von TI aus. Mit denen hatte ich schon damals nicht immer die besten Erfahrungen gemacht.
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Hurra es läuft wieder !!!!! Geniale super tolle Hilfe Danke..... Ich hatte mich, glaub ich, ein bisschen falsch ausgedrückt zum 4052 als ich ihn eingebaut hatte konnte man das Display umschalten , es gab aber keine Änderung am Hall klang. Darauf hin steckte ich wieder Den defekten IC rein und man konnte wieder unterschiedliche Hallprogramme hören . Dein Tipp in einen alten Analogreceiver ,davon hab ich ja noch 4 Stück , zu suchen war Gold wert , gleich beim Ersten war ein 4053 drin. Alle Programme lassen sich schalten , und der Klang ist gut, vielleicht kaufe ich noch einen Texas Instruments IC. Sollte ich die Netzteilelkos auch noch Tauschen ? Die Kiste ist Baujahr 1989 also 25 Jahre alt , kann man den Eprom TMS2764 evtl. auslesen und kopieren ? Nochmals Danke Matthias, das ist nicht selbstverständlich wie du mir geholfen hast. Herzlichen Gruß Johann
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Johann M. schrieb: > Sollte ich die Netzteilelkos auch noch Tauschen ? Nein, nicht unbedingt. Sie werden in dem Gerät nicht sehr gefordert und halten daher sehr lange. Falls Du doch wechseln willst, nimm keine 105°C/ LowESR Elkos. Die sterben schneller weg als die "normalen" 85°C Elkos.
Johann M. schrieb: > Sollte ich die Netzteilelkos auch noch Tauschen ? > Die Kiste ist Baujahr 1989 also 25 Jahre alt , kann man den > Eprom TMS2764 evtl. auslesen und kopieren ? Ist zumindest nicht die dümmste Idee, zumindest ein HEX kannst du dir mal lagern. Da die Firma pleite ist und du 2 Stück von den Geräten hast...Evtl. ist da auch bei anderen Musikern Interesse. Es hängt eben davon ab, wie die EPROMs gebrannt wurden. Die stabilsten sind m.E. immer noch die mit dem dummen 50ms Brennimpuls gebrannten. Blätter' mal bei http://www.harmonycentral.com/ und suche dir raus, was andere Benutzer über das Gerät sagen.
OK also die Elkos lass ich dann , die Spannungen sind ja OK und sie sehen außen noch sehr gut aus. Ich muss mir jemanden suchen der den Eprom auslesen kann ,und sich mit kopieren oder HEX Dateien auskennt, ich kann das nicht . Hab versucht bei Harmonycentral was zu finden , habe aber nichts gefunden. Ich glaube das Gerät ist ein bisschen zu alt , es gibt fast keine Infos darüber. LG Johann
Hab jemanden in der nähe gefunden der auslesen und brennen kann. Das sollte funktionieren . Herzlichen Gruß Johann
So nun ist alles erledigt . Dar Gerät funktioniert einwandfrei und ich habe eine HEX Datei und einen gebrannten TMS2764. Alles super Danke nochmal Johann
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