Hallo Forum, ich habe in letzter Zeit immer wieder mit Lithiumakkus gearbeitet und mir dafür ein einfaches Ladegerät zusammengebastelt. Ich habe schon mehrere Akkus damit geladen und es hat auch ganz gut funktioniert. Aber laut meiner Simulation fängt das Ladegerät am Ende des Ladevorganges an zu schwingen.. Bisher habe ich das Ladegerät nur auf Steckbrett, möchte aber erst wissen, was ihr davon haltet und ob ich einfach etwas verbessern kann, bevor ich es auf Platine verbanne. Die Versorgung des Ladegerätes geschieht voraussichtlich entweder über einen Trafo mit 5V @ 750mA (Leerlauf-Spg: >9V) oder einer 12V-Solarzelle. Beide liefern also die Strombegrenzung gleich mit, die Spannungsregelung übernimmt der LM336. R3/R4 wurde durch ein Poti ersetzt, um die Spannung genau einzustellen. Die Pfeile auf dem Schaltplan stehen für die simulierten Spannungen. Wie kann ich verhindern, dass das Ladegerät schwingt bzw. was könnte ich daran noch verbessern? Oder ist das alles Nonsens und ich kaufe besser ein Fertiges? Ich möchte die Akkus auch gar nicht "bis zum bersten" laden, mir reichen auch 4,10V oder 4,15V aus.
Hallo, Wenn die Ladeschlussspannung erreicht ist , sperrt Q1. Danach sinkt die Akkuspannung, und der OP schaltet wieder . Und dann geht es hin und her. Bau mal eine Hysterese ein, z.B. eine Rückkopplung vom Ausgang des OP´s ein Widerstand zum Eingang (-). Welchen Sinn hat D1 ?
Begrenz doch gleich die Ladespannung auf 4,1 V, dann brauchst du den ganzen Aufwand nicht, wenn die Strombegrenzung schon in der Versorgung ist. Allerdings würde ich nicht Dauerladung empfehlen.
Hallo, Oje, ich hab natürlich vergessen, dass ich meine Spannungsquelle so eingestellt hatte, dass sie den Ripple eines üblichen Trafos+Gleichrichter simuliert. Daher kommt natürlich die Schwingung. Und wenn ich schöne Gleichspannung einstell, schwingt auch nix. (siehe neue Simulation) Aber es ist doch trotzdem nicht schön, wenn der OPV-Ausgang alle Netzstörungen 1:1 an den Transistor durchreicht. Ich muss doch für meine Anwendung davon ausgehen, dass mein Ladegerät keine saubere Spannung am Eingang bekommt? Die Diode war nur dafür gedacht, den Transistor zu entlasten. So kann er im Strombegrenzungsbereich in die Sättigung gehen und verheizt weniger Energie.
Kaktusbombe schrieb: > was könnte ich daran noch verbessern? Eine sehr merkwürdige Schaltung, den C zu stabilisierung des LM336 parallel zum Vorwiderstand R1 zu setzen. Ein LM336 liefert zwischen 2.39 und 2.59V, also geht es um 3.92 bis 4.24V. Selbst mit 0.01% Widerständen ist der LM336 zu ungenau für ein LiIon Ladegerät, und auch Trimmpotis bessern das nicht. Ein TL431B wäre genau genug, achte auf das B. Insgesamt ist die Schaltung zu aufwändig, vor allem da: Kaktusbombe schrieb: > Beide liefern also die Strombegrenzung gleich mit Leider entlädt deine Schaltung den Akku wenn der Strom ausfällt durch den Spannungsteiler R3 R4 R5.
MaWin schrieb: > Eine sehr merkwürdige Schaltung, den C zu stabilisierung des LM336 > parallel zum Vorwiderstand R1 zu setzen. Aha? Wo wäre er besser aufgehoben? Ich könnte ihn nach V+ verkabeln, da die gesamte Schaltung ja sozusagen auf V+ referenziert.. MaWin schrieb: > Ein LM336 liefert zwischen 2.39 und 2.59V, also geht es um 3.92 bis > 4.24V. Selbst mit 0.01% Widerständen ist der LM336 zu ungenau für ein > LiIon Ladegerät, und auch Trimmpotis bessern das nicht. Wie schon geschrieben, habe ich das Ladegerät als Steckbrettaufbau schon einige Zeit im Einsatz, aber mir wäre noch nie aufgefallen, dass sich die Spannung am LM336 geändert hätte. Ich hatte angenommen, dass diese Werte die Streuung durch die Herstellungstoleranzen darstellen und sich im Einsatz nicht mehr (so gravierend) ändern. MaWin schrieb: > Leider entlädt deine Schaltung den Akku wenn der Strom ausfällt durch > den Spannungsteiler R3 R4 R5. Das macht nix, weil ich den Akku immer abklemm, wenn ich das Ladegerät ausschalte.
Mach doch die Diode direkt am Akku, am besten eine Schottky, dann hast du gleich einen Verpolungsschutz. Eigentlich müsste die Schaltung trotzdem schwingen. Sorry, meinte natürlich nicht Rückkopplung, eher das Gegenteil.
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