Hallo Leute! Ich will den "optimalen" Opamp für meine Arduino-nano Projekte kaufen, ich hab mich auch schlau gemacht und habe viel gelesen und gesucht, aber ich fand keine gute Lösung! Eigentlich wollte ich ja mit dem 555 Timer eine Ladepumpe für negative Spannungen bauen wie im letzen Bild auf der Seite http://www.sprut.de/electronic/switch/minus.html Dann wollte ich aber doch die CMOS-Version des 555 für die Ladepumpe verwenden weil die ja bekanntlich mit meiner USB Spannungsversorgung viel sparsamer umgeht, aber die CMOS Version kann am Ausgang viel weniger Strom liefern - wenn man das Ding "vergewaltigt" dann können am Ausgang max 50mA rausfließen (bei Ausgang HIGH) und max 100mA hineinfließen (bei Ausgang LOW). Also wäre die CMOS Version ein Rückschritt, der bipolare 555 kann wenigstens zu 300mA "vergewaltigt" werden - der verbraucht aber leider auch viel mehr Ruhestrom. Das alles habe ich gelesen bei: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/test555.htm - übrigens sehr gut erklärt! ----------------- zurück zum Problem: Ich finde keinen 555 Timer der sich ordentlich verhält: sehr kleine Betriebsspannung und sehr wenig Ruhestromverluste wie man es von CMOS gewohnt ist und der dabei auch hohe Ausgangsströme zuläßt. ----------------- Okay, dachte ich mir, wenn ich die negative Ladungspumpe nicht mit einem 555 aufbauen kann, dann baue ich das eben mit einem OpAmp auf! Einen OpAmp kann man doch sicher leicht zum multivibrieren bringen, solche Schaltungen findet man ... Ich begann zu suchen, unter anderem auch hier: https://home.zhaw.ch/hrt/EK2/RealerOperationsverstaerker/OpAmp_Typen.pdf Und - da fand ich etwas interessantes: LM324 kann auch mit einer unsymmetrischen Spannungsversorgung betrieben werden, also beispielsweise mit USB Spannung! ------------------ Ich begann zu suchen, unter anderem bei http://pdf.datasheetcatalog.net/datasheet/motorola/MC34181.pdf Aber ich finde keinen Durchblick und ich finde keine Lösung. ------------------ Deshalb muss ich hier die Frage stellen, wer von euch den idealen OpAmp kennt: -- er muss auch mit einer unsymmetrischen Betriebsspannung auskommen. -- er sollte wenigstens CMOS Eingänge haben oder komplett aus CMOS sein. -- er muss bei HI und LO - Output viel Ausgangsstrom vertragen (>=300mA) -- er sollte recht billig sein und im Quad-Package erhältlich sein. -- er sollte auch mit +-1.5 Volt oder +-2 Volt arbeiten können. mehr kann man sich nicht wünschen, oder ? Wenn er noch dazu intern frequenzkompensiert ist und 1 GHZ verkraftet, dann schadet das nicht, das ist aber nicht auf meiner Wunschliste - solche lege ich nicht auf Lager, den kaufe ich dann bei Bedarf. ------------------ Ich habe leider erkennen müssen, dass über den maximalen Ausgangsstrom reltiv wenig in den Datenblättern zu finden ist und eine Vergleichsliste, in der der Ausgangsstrom eines jeden OpAmp-Typs eingetragen ist, habe ich leider auch nicht gefunden. Deshalb bitte ich euch, mit euren Kenntnissen und Erfahrungen weiterzuhelfen. Wer kennt das Ding das ich suche ? Wer hat einen link zu einer guten Vergleichsliste ? Danke und liebe Grüße Gerald Trost
Gerald Trost schrieb: > mehr kann man sich nicht wünschen, oder ? Doch, doch - da geht noch was: <i> - GBP > 1 GHz - Slewrate > 40V/µs - Offset-Spannung < 10µV - Offset Drift < 0.1µV/°C - Bias Curren < 50pA - PSRR < 120dB - CMRR < 120dB </i> nur um irgendwelche Zahlen zu nennen ;-)
Gerald Trost schrieb: > Wer hat einen link zu einer guten Vergleichsliste ? Möglichkeit 1 : Versuch es bei den Distris: http://at.farnell.com/jsp/search/browse.jsp?N=203333&No=0&getResults=true&appliedparametrics=true&locale=de_AT&divisionLocale=de_AT&catalogId=&skipManufacturer=false&skipParametricAttributeId=&prevNValues=203333&filtersHidden=false&appliedHidden=false&autoApply=false&originalQueryURL=%2Fjsp%2Fsearch%2Fbrowse.jsp%3FN%3D203333%26No%3D0%26getResults%3Dtrue%26appliedparametrics%3Dtrue%26locale%3Dde_AT%26divisionLocale%3Dde_AT%26catalogId%3D%26skipManufacturer%3Dfalse%26skipParametricAttributeId%3D%26prevNValues%3D203333 (alternativ : mouser, digikey, RS, Arrow...) auf OPVs gehen, die gewünschten Parameter einstellen. alternativ die Selektoren von namhaften Herstellern bemühen: http://www.ti.com/lsds/ti/amplifiers-linear/operational-amplifier-op-amp-products.page Welche Hersteller es gibt, findest du bei den Distris heraus. Es gibt aber keinen optimalen OPV für alle Anwendungen. Es gibt "Wald und Wiesen"-OPV, die kann man bei vielen Standardsachen ohne besonderen Anspruch verwenden, aber keinen der für alles taugt. Für Standardzeug nehme ich: OPA2340, MCP602 (wenns kein Rail2Rail braucht)
Somebody123 schrieb: > Für Standardzeug nehme ich: OPA2340, MCP602 (wenns kein Rail2Rail > braucht) Wird es wohl brauchen da: Gerald Trost schrieb: > -- er sollte auch mit +-1.5 Volt oder +-2 Volt arbeiten können. Schon alleine das zu finden wird nicht ganz so einfach. Kann da auch nur Empfehlen auf die Website diverser Anbieter zu gehen und deren Filterfunktion zu Nutzen um ein passendes Bauteil zu finden.
Gerald Trost schrieb: > Okay, dachte ich mir, wenn ich die negative Ladungspumpe nicht mit einem > 555 aufbauen kann, dann baue ich das eben mit einem OpAmp auf! > > Einen OpAmp kann man doch sicher leicht zum multivibrieren bringen, > solche Schaltungen findet man ... Warum nimmst Du keinen Schaltregler für deine Spannungswandlung? Mir fällt da auf die Schnelle ein ICL76?? ein, der ist speziell dafür gemacht, aus +5V -5V zu machen. MfG
San Lue schrieb: > Gerald Trost schrieb: >> -- er sollte auch mit +-1.5 Volt oder +-2 Volt arbeiten können. > > Schon alleine das zu finden wird nicht ganz so einfach. Sofern wirklich +/-1,5V gemeint sind nicht. Das sind 3V Betriebsspannung, Bauteile, die das können hat man in der Rail-to-Rail-Welt öfter...
Du solltest dich mit dem gedanken anfreunden, daß es den ultrgeilen allerbesten immer passenden Operationsverstärker NICHT gibt. Sondern viele unterschiedliche aus denen man entsprechend den gerade aktuellen Anforderungen den passenden raussucht. Oder hast du in deinem Werkzeugkasten auch nur ein RingGabelSchlitzKreuzHammerSchaufelSchlüsselKolben der für alles perfekt passt?
Gerald Trost schrieb: > Wer kennt das Ding das ich suche ? MAX634 oder vergleichbar. "Ladungspumpen" zur Erzeugung einer negaiven Spannung sind ziemlicher Unsinn. Die Spannung ist unstabilisiert und verseucht mit Störungen und die beiden Dioden kosten 1.4 bis 2V, aus 3V rein werden also bloss -1V raus. Ein NE555 schafft es mit seinen 300mA (250mA) höchstens 50mA zu erzeugen und verbrät 50% in Verlusten. OpAmps sind noch schlechter. Wenn man Spannungen transformieren will, verwendet man Schaltreler, in deinem Fall einen invertierenden Schaltregler. Der MC34063 ist in deinem Fall nicht ganz passend, der MAX634 wäre es sicherlich, aber du musst halt nehmen, was dein Händler hat, du musst ihn nach "invertierenden Schaltregler ab 3V Eingangsspannung bis deine Milliampere" fragen. Ja, dafür muss man eine Spule kaufen. Ob und wozu du dann abgeblich deine negative Spannung brauchst, ist auch noch offen, eventuell ein weiterer Irrtum.
Eine kleine Liste von Ops: http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Operationsverst.C3.A4rker
Gerald Trost schrieb: > Wer kennt das Ding das ich suche ? Ach, du bist der von gestern mit der Ladungspumpe und 555. Ich mache eine primitive Ladungspumpe gerne mal mit einem Gatterbaustein, wie z.B. 4049 oder 74HC14, die sechs Schmitt-Trigger-Inverter haben. Einen schaltet man zum AMV, und die anderen fünf parallel als Treiber. So bekommt man aus 5V immer stabile positive oder negative 3,3V, ganz bis an 5V kommt man nicht. Es reicht oft für eine negative Spannungsversorgung eines OP, sah das auch schon in professionellen Schaltplänen und Literatur. > Wer hat einen link zu einer guten Vergleichsliste ? Eine ECA-Tabelle. Meine von 1991 hat mehrere Tausend Typen, aber wegen des Alters wiederum nur Uralt-Typen. Jede Anwendung braucht irgend einen OP mit einer speziellen Eigenschaft, den einen Eierlegende-Wollmilchsau-OP gibt es glaube ich noch nicht. Die alten Hasen können noch mit heute bespöttelten OPs umgehen, auch mit einem 741, 324, oder TL081, was auch immer.
opamp muss man so wählen, dass sie auf die Aufgabe passen, ohne Ahnung zu haben einfach blind was zu wollen wird in der Praxis in gewissen Grenzen immer funktionieren, aber früher oder später kommt man eben and die Funktionsgrenzen bzw. Rauschen, Instabilität , etc. Meiner Meinung nach gibt es nur ganz wenige OpAmps mit großen >50mA Ausgangsströmen, also lieber einen kleinen nehmen und dann einen Verstärker hintendran setzen.
Ein BUF 634 eignet sich generell sehr gut einem Opamp etwas mehr Ausgangsstrom zu verpassen. Leider ist der Ruhestrom jedoch für deine Anwendung wahrscheinlich zu groß (1,5mA). Ich habe mit Ladungspumpen bisher keine großen Probleme mit "Versauten Versorgungspannungen" gehabt. Meistens habe ich dahinter und davor bei kleinen Strömen noch ein RC Glied gesetzt, solange es der Platz auf dem Board zuließ. Schaltregler schalten sich meistens sogar für eine Zeit aus, wenn die Ströme zu gering sind, das kann unter umständen auch einige Störungen verursachen. Ich zumindest kann keinen generellen Vorteil von Schaltreglern in dieser Hinsicht erkennen. Es hängt auch viel damit zusammen, wie Anfällig die gewählten Operationsverstärker gegenüber Strörungen der Versorgungspannung sind (PSRR). Eine generell ungeregelte Versorgungspannung stört meistens auch den Operationsverstärker weniger, solange diese eben nicht stark wellig ist. Gerald hat doch schon ziemlich gut definiert, was für einen Opamp er sucht. Das ist für mich noch von einer eierlegenden Vollmilchsau entfernt.
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Stefan Trampert schrieb: > Das ist für mich noch von einer eierlegenden Vollmilchsau > entfernt. So für mich nicht: Gerald Trost schrieb: > -- er muss auch mit einer unsymmetrischen Betriebsspannung auskommen. > -- er sollte wenigstens CMOS Eingänge haben oder komplett aus CMOS sein. > -- er muss bei HI und LO - Output viel Ausgangsstrom vertragen (>=300mA) > -- er sollte recht billig sein und im Quad-Package erhältlich sein. > -- er sollte auch mit +-1.5 Volt oder +-2 Volt arbeiten können. und wenn möglich: Gerald Trost schrieb: > Wenn er noch dazu intern frequenzkompensiert ist > und 1 GHZ verkraftet, dann schadet das nicht und Gerald Trost schrieb: > Ich will den "optimalen" Opamp für meine Arduino-nano > Projekte dann klingt das für mich exakt nach: "ich will die eine einzige eierlegende Wollmilchsau." Davon abgesehen, daß man die negative Spannung wirklich besser mit einem Schaltregler erzeugt, vor allem wenn man wenig Verluste haben will, denn genau darüber mokiert sich der TO im ersten Post. Und wenn man schon eine Ladungspumpe will, dann sollte man einen ICL7660 oder Nachfolgemodelle nehmen aber nicht einen OP oder 555. Da er aber auf der anderen Seite wieder viel Strom will (Forderung Ausgang >300mA) ist die Ladungspumpe -wie MaWin gesagt hat- ziemlicher Unsinn, also doch wieder Schaltregler.
Udo Schmitt schrieb: > Du solltest dich mit dem gedanken anfreunden, daß es den ultrgeilen > allerbesten immer passenden Operationsverstärker NICHT gibt. > Sondern viele unterschiedliche aus denen man entsprechend den gerade > aktuellen Anforderungen den passenden raussucht. > Oder hast du in deinem Werkzeugkasten auch nur ein > RingGabelSchlitzKreuzHammerSchaufelSchlüsselKolben der für alles perfekt > passt? das ist schon klar. aber wie finde ich den, der meine 5 Anforderungen erfüllt ? Ich will ja nicht 1GHz oder ultralow distortion oder ultralow noise oder 100W Ausgangsleistung. Ich suche nur ein guten der in sehr vielen Situationen optimal ist :-)
Udo Schmitt schrieb: > Eine kleine Liste von Ops: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardba... danke. Das ist aber leider eine Liste ohne max. Ausgangsstrom. komisch dass dieser nie in einer Vergleichstabelle aufscheint!
Gerald Trost schrieb: > komisch dass dieser nie in einer Vergleichstabelle aufscheint! Weil das für 99% aller Einsatzzwecke ziemlich uninteressant ist. Dann suche nach Leistungs-Operationsverstärker.
> Dann suche nach Leistungs-Operationsverstärker. Die können aber (vermutlich) alle keine 1Ghz. Spontan fällt mit der TDA2030 ein. Das ist zwar kein klassicher OP-Amp, aber er hat ganz ähnliche Eigenschaften, weswegen ich in ihn oft asl "stärkeren" Operationsverstärker missbrauche. > er muss auch mit einer unsymmetrischen Betriebsspannung auskommen. Ja, geht (12-36V). > er sollte wenigstens CMOS Eingänge haben oder komplett aus CMOS sein. Da bin ich nicht sicher. Der Eingaswiderstand ist ca. 5Mega Ohm. > er muss bei HI und LO - Output viel Ausgangsstrom vertragen (>=300mA) Kann er, bis 3,5A mitsamt Überlast und Übertemperatur-Schutz. > er sollte recht billig sein Ist billig, kostet unter einem Euro. > und im Quad-Package erhältlich sein. Mindestens 300mA und dann noch 4x in einem Gehäuse? Das muss aber ein großes Gehäuse werden. Sowas findest Du nichtmal in Hifi Anlagen, da kenne ich nur doppelte und dreifache Endstufen. Wobei die noch weiter vom klassischem OP-Amp entfernt sind, als der TDA2030. > Er sollte auch mit +-1.5 Volt oder +-2 Volt arbeiten können. Na kla. ein Op-Amp für 3 Volt bei 1Ghz und der soll dann auch noch 300mA Ausgänge haben. Träum ruhig weiter. > Wenn er noch dazu intern Frequenzkompensiert ist und 1 GHZ verkraftet. Das wiederspricht sich. Entweder mit Frequenzkompensation oder mit hoher Grenzfrequenz. Der TDA2030 geht bis etwa 140kHz. Du will 10.000 mal mehr - viel Erfolg bei der weiteren Suche!
Ein opAmp kostet nun ja nicht die Welt. Dann kauf eben zwei verschiedene.
Leute - ich glaube da ist ein bischen Verwirrung entstanden! - verschiedene OpAms kaufen macht doch keinen Sinn wenn keiner von denen 300 mA liefern kann! - TDA (Leistungs-OpAmp oder Audio-OpAmp) macht auch keinen Sinn, ich will ja nicht 5 - 100 Watt ziehen wenn die gesamte Schaltung per USB versorgt wird - 1/3A brauch ich am Ausgang, nicht 1A oder 2A! Außerdem scheiden Leistungs-OpAmps schon deshalb aus weil sie bipolar aufgebaut sind und daher hohe Ruhestromverluste haben und hohe Verlustleistung haben (die werden heiß und sind eher ungeeignet als Schalter) Vielleicht hätte ich ja die Frage besser formulieren sollen, in einem Satz: Welcher rail-to-rail MosFet-OpAmp schaftt 300mA Ausgangsstrom ? (rail-to-rail impliziert ja dass er auch mit einer unsymmetrischen Betriebspannung auskommt und die +-2 Volt Betriebspannung kann ich ja aus meiner Wunschliste streichen, ist nicht so wichtig). EUCH ALLEN VIELEN DANK FÜR DIE VIELEN ANTWORTEN! Ich habe verstanden dass in der Klasse rail-to-rail MosFet-OpAmp (oder anders gesagt: NICHT-AUDIO OPAMPS) keiner 1/3 A am Ausgang verträgt. Danke nochmal, es war sehr lehrreich! Liebe Grüße Gerald PS: Ich bin übrigens gar nicht der Meinung, dass der Ausgangsstrom (als Source oder als Sink) für 99% der Anwendungen unwichtig ist. Der OpAmp hat ja am Ausgang eine Komplementärendstufe eingebaut - DAMIT man höhere Ströme und Leistungen verarbeiten kann und - DAMIT man nicht für alles und jedes eine Trieberstufe nachschalten muss! Also ist der maximale Ausgangsstrom bzw die maximale Ausgangsleitung ein wichtiger Kennwert für jeden OpAmp - und zwar nicht nur für Audio OpAmps und Leistungs-OpAms - das sollte bei JEDEM OpAmp angegeben sein! PPS: Ich werde auf die Lösung "Ladepumpe mit OpAmp" verzichten und einen der vorgeschlagenen Schaltregler (DC-DC Wandler) kaufen.
Jagt den Troll raus ! schrieb: > Ein opAmp kostet nun ja nicht die Welt. Dann kauf eben zwei > verschiedene. So machte ich das früher auch mal. Ich wollte ein paar OP mit heraus ragenden Eigenschaften in meiner Bastelkiste haben. Welche mit guter Bandbreite, welche mit Rail-to-Rail, welche mit FET-Eingängen, oder welche, die nur mit 5V funktionieren. Aber es stellte sich heraus, daß man immer eine gute Eigenschaft mit einer schlechten Eigenschaft erkauft. Bspw. hat der LF357 eine gute Bandbreite, aber der nimmt sich dann auch ordentlich Energie Stromaufnahme dafür. Oder: Der Low-Power-Typ spart Strom, und ist dann dafür auch saulahm. Ein Viererpack wie LM324 oder TL084 hat nicht genug Anschlußpins, um für jeden noch einen separaten Offsetabgleich zu machen. So hat jeder seine Eigenschaften, und die Vielfalt an verschiedenen Typen am Markt hat seine Berechtigung. Warum sonst ist meine ECA-Tabelle nur über OP ein dicker Wälzer? Die Transistortabellen genau so. Bei den Gatterbausteinen 7400 war es doch auch so: 74F und 74S schnell, mit hohem Energieverbrauch, 74L sparsam und langsam fast schon wie CMOS, ein 74AC00 war wiederum eine gute Abdeckung für einige. Aber nur fast. Ein 74S war statisch ein hoher Stromfresser, und wurde schon mit Gleichstrom ordentlich warm. Dynamisch über Joule pro bit und Zeit ist er wiederum besser als manche CMOS-Typen, und wurde für schnelle Busse im PC eingesetzt. In meinem alten PC 486DX2 waren keine 74HC drin, zu lahm, aber einige 74F. Z.B. Bustransceiver und Bustreiber.
Ich verwende bei 5V immer LMC6484 http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=10531;SEARCH=LMC%206484%20N
Ich werfe auch nochmal den ICL7611 oder ICL7621 in die Menge. Preiswerter OpAmp mit niedriger Versorgungsspannung und nahezu R2R. Allerdings kann er natürlich auch keine 300mA liefern.
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