Hallo Zusammen, Für eine rote Leuchtdiode suche ich den Wirkungsgrad, aus Datenblatt ist nur die Lichttstärke vorgegeben Lichtstärke:5mcd (candela). Gruss
Erst einmal stellt sich die Frage, wie du den Wirkungsgrad einer roten Leuchtdiode überhaupt definierst. Wenn der Wirkungsgrad im Datenblatt nicht angegeben ist, kannst du den Hersteller danach fragen. Du wirst dabei aber wahrscheinlich nur eine unbefriedigende oder überhaupt keine Antwort bekommen. Du kannst auch versuchen, den Wirkungsgrad selber zu messen. Je nachdem, wie du ihn definierst, wird das aber evtl. ziemlich aufwendig.
Yalu X. schrieb: > Erst einmal stellt sich die Frage, wie du den Wirkungsgrad einer roten > Leuchtdiode überhaupt definierst. Was willst du da neu definieren? Als Wirkungsgrad würde man doch wohl das Verhältnis von rauskommender Leistung (in Form vom "roten" Photonenfluß) zu reingesteckter Energie (in Form von elektrischer Leistung an der LED) betrachten.
Mike schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Erst einmal stellt sich die Frage, wie du den Wirkungsgrad einer roten >> Leuchtdiode überhaupt definierst. > > Was willst du da neu definieren? Wer spricht von neu? > Als Wirkungsgrad würde man doch wohl das Verhältnis von rauskommender > Leistung (in Form vom "roten" Photonenfluß) zu reingesteckter Energie > (in Form von elektrischer Leistung an der LED) betrachten. Das ist eine Möglichkeit, es gibt andere. Gängig ist lm/W.
>> Als Wirkungsgrad würde man doch wohl das Verhältnis von rauskommender >> Leistung (in Form vom "roten" Photonenfluß) zu reingesteckter Energie >> (in Form von elektrischer Leistung an der LED) betrachten. Ja. - Passende SI-Einheit ist Watt/Watt=1 bzw. Joule/Joule=1. http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad > Das ist eine Möglichkeit, es gibt andere. Gängig ist lm/W. Kaufleute definieren ihre Produkte immer gerne so, dass möglichst Zahlen >1 herauskommen: "50 Lumen/Watt" ist definitv kompetenter, und vor allem viel grösser, als "0,25". Schliesslich muss, wer technische Kompetenz nachweisen will, zwingend irgendwie den Ausdruck "Kilowatt" oder wenigstens "Watt" unterbringen. (Wobei die gelegentlich gemeinte kWh wiederum zu kompliziert ist und i.d.R. durch eine Stunde dividiert und damit zum "Kilo-Watt" vereinfacht wird ...)
Das Problem an einem einfachen Wirkungsgrad nach der Leistung, wird jeglichem Lichterzeuger nicht gerecht. Hier macht Lumen pro Watt schon sinn, um mit anderen Leuchtmitteln verglichen werden zu können. Wenn man eine einfache Glühbirne betrachtet, so kann man hier nur aufwendig feststellen, welche Energie in Form von Licht abgegeben wird. Bei LEDs geht dies einfacher, da sie meistens nur eine "Farbe" abstrahlen. Dies gibt aber nicht wieder wie "hell" es nun ist. ;-) Dennoch geb U.B recht, dass der Wirkungsgrad einheitenlos ist.
U. B. schrieb: > Kaufleute definieren ihre Produkte immer gerne so, dass > möglichst Zahlen >1 herauskommen: > > "50 Lumen/Watt" ist definitv kompetenter, und vor allem viel grösser, > als "0,25". Im Privatbereich ist es da anders. Ich wiege lieber 3,85 kg/h, als daß mir meine sprechende Waage den aufsummierten Tageswert an den Kopf knallt. :-)
hinz schrieb: > Gängig ist lm/W. Das hat nichts mit Wirkungsgrad zu tun, der eine dimensionslose Zahl zu sein hat, sondern ist eine Angabe zur Lichtausbeute, die auch noch vom Betrachter, i.e. der (Norm-)empfindlichkeit des menschlichen Auges, abhängt. Damit ist das also nicht mal eine Eigenschaft der reinen LED, sondern vom System (Norm-)mensch-LED.
Hallo Nochmal, ist der Wert 7% richtig oder war nur Einschätzung? Datenblatt gibt nur 5 mcd und kein lm/W an. Gruss
Ben schrieb: > ist der Wert 7% richtig oder war nur Einschätzung? Weder noch (siehe Nickname des betreffenden Posters). Mit den von dir gelieferten Informationen kann man nict viel mehr als raten. > Datenblatt gibt nur 5 mcd und kein lm/W an. Das ist aus gutem Grund so, da die LED vermutlich eine Signal- und keine Beleuchtungs-LED ist. Die dafür relevanten Größen sind die Lichtstärke (Einheit cd), der Abstrahlwinkel (Einheit °) und allenfalls noch die Lichtstärke pro aufgenommener Leistung (Einheit cd/W) von Interesse. Letztere kannst du aus den Angaben im Datenblatt selber ermitteln. Bei den Beleuchtungs-LEDs hingegen ist meist nicht die Lichtstärke, sondern stattdessen der Lichtstrom und die Lichtausbeute angegeben, wobei sich letztere auch leicht aus dem Lichtstrom, der Flussspannung und dem Nennstrom ermitteln lässt. Warum ist denn der Wirkungsgrad so interessant für dich?
Ben schrieb: > Datenblatt gibt nur 5 mcd und kein lm/W an. Zusätzlich zu der Lichtstärke müssen dann aber die Betriebbedingungen (u.a. Strom und Spannung) angegeben sein, damit die Angabe 5 mcd irgend einen Sinn erfüllen kann.
Buuh, was sind denn das hier für Antworten? Die Frage ist durchaus berechtigt - und müsste bei jedem halbwegs intelligenten Menschen nach n = P_Licht / P_Elektrisch klingen. (Vielleicht kann man noch um den Verlust in der LED-Ansteuerung streiten...) Das war keine "dumme Frage", sondern das waren eine Menge SAUDUMMER Antworten.
Oldie schrieb: > Das war keine "dumme Frage", sondern das waren eine Menge > SAUDUMMER Antworten. Besonders deine. Bei einer Heizung ist die Angabe sinnvoll, wieviel Prozent der theoretisch im Brennstoff enthaltenen Energie die Wohnung wärmer macht, aber bei Licht ist das anders: da der Sinneseindruck des Menschen (des durchschnittlichen, um genau zu sein) stark von der Wellenlänge abhängt, können LEDs bei gleichem Wirkungsgrad und gleicher elektrischer Leistung sehr unterschiedlich hell sein bzw. wirken. Die Angabe lm/Watt ist daher noch die sinnvollste, weil das bei lm berücksichtigt ist. Diese Zusammenhänge sind dir offensichtlich völlig unbekannt. Aber drauflos stänkern. Georg
@ Georg (Gast) Nach deinem Verständnis haben also die effektivsten IR-LEDs einen Wirkungsgrad von NULL. Die Frage heißt nicht, "sichtbar", oder nicht, sondern um das Verhältnis von el. Energie , die man einer LED zuführt, zur Strahlungsenergie, die eine LED in ihrem im Datenblatt angegebenen Spektralbereich, abgibt. Wer nicht mal so eine simple Frage versteht...
Oldie schrieb: > Wer nicht mal so eine simple Frage versteht... Die allerdings keiner gestellt hat...
Immer den Knueppel locker aus dem Sack lassen. Spack !
hinz schrieb: > Die allerdings keiner gestellt hat... Das würde ich so nicht ohne Weiteres sagen. Es wurde nach Wirkungsgrad gefragt, nicht nach Lichtausbeute oder was es da sonst noch für speziellere Begriffe gibt. Ohne die Zielsetzung zu kennen können wir nicht beurteilen ob genau der Wirkugsgrad gemeint war oder der entsprechende Fachbegriff für die Frage gerade nicht bekannt war. lm/W mag das Sinnvollste sein wenn es darum geht wie hell wir es bei einer bestimmten elektrischen Leistung empfinden. Wissen wir ob es darum ging? Da Leistungsstarke LEDs gekühlt werden müssen ist hier der Wirkungsgrad eventuell nicht uninteressant. Oder man gibt die Heizleistung einer LED direkt bei Nennstrom an. Ich hab mich das auch schon ab ud an gefragt, auch wenn ich eher Signal-LEDs verlöte.
hinz schrieb: > Die allerdings keiner gestellt hat... Und für was hälst du das sonst? Ben schrieb: > Für eine rote Leuchtdiode suche ich den Wirkungsgrad ... http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad Und wenn der TO was anderes gemeint hätte, dann hätte er doch wohl ein anderes Wort verwendet.
Nachdem ihr euch jetzt erfolgreich die Köppe eingeschlagen habt.. ;) Der Wirkungsgrad bei matten, gefärbten LED, wie sie als Indikator verwendet werden, liegt bei ca. 7-15%. Klares Gehäuse ist viel besser, aber die Obergrenze der abgestrahlten zur Wärmeleistung ist bei im normalen Handel erhältlichen LED immer noch bei 20-30%, in Ausnahmefällen etwas höher. Mit gutem Grund werden die Kühlungen für Hochleistungs-LED auf die aufgenommene Leistung berechnet. Das läßt sich gut in den bekannteren LED-Foren nachlesen.
Carsten R. schrieb: > hinz schrieb: >> Die allerdings keiner gestellt hat... > > Das würde ich so nicht ohne Weiteres sagen. Es hat niemand nach IR-LEDs gefragt.
Hallo nochmal, zu der Frage warum ich den Wirkungsgrad brauche, sage ich folgendes: ich schreibe meine Bachelorarbeit im Bereich Explosionsschutz und laut der Norm 60079-28 ist die maximale Lichtleistung 35mW.Da ich nur die elektrischen Daten kenne,suche ich noch den Wirkungsgrad. Wie gesagt gib's nur 5mcd als Lichtstärke. hätte ich lm/w gehabt, würde ich ohne weiteres den Grad ausrechnen können. Gruss Ben
Mike schrieb: > Und wenn der TO was anderes gemeint hätte, dann hätte er doch wohl ein > anderes Wort verwendet. Der TO hat offensichtlich recht wenig Ahnung von lichttechnischen Größen.
hinz schrieb: > Carsten R. schrieb: >> hinz schrieb: >>> Die allerdings keiner gestellt hat... >> >> Das würde ich so nicht ohne Weiteres sagen. > > Es hat niemand nach IR-LEDs gefragt. Ich hab auch nichts von IR-LEDs geschrieben. Nur zuvor hat jemand etwas zum in/out-Verhältnis geschrieben und das dies besser zu Wirkungsgrad paßt, nebenbei Beispielhaft versdeutlicht an IR-LEDs. Wenn jemand nach Wirkungsgrd fragt, gehe ich normalerweise davon aus, daß er auch den Wirkungsgrad wissen will. Das war nämlich die Frage die er gestellt hat. Ob er eventuell etwas anderes gemeint haben könnte, weiß nur er.
Carsten R. schrieb: > Ob er eventuell etwas anderes gemeint haben könnte, > weiß nur er. Und deshalb nun EOT, für mich.
Carsten R. schrieb: > Ob er eventuell etwas anderes gemeint haben könnte, > weiß nur er. seit seiner Antwort von 11:51 wissen wir, dass er tatsächlich den Wirkungsgrad gemeint hat, da er die Lichtleistung in mW benötigt.
Ben schrieb: > ich schreibe meine Bachelorarbeit im Bereich Explosionsschutz und laut > der Norm 60079-28 ist die maximale Lichtleistung 35mW. Ich kenne nun die Norm nicht, geschweige denn ihren Wortlaut. Ich frage ich ob sie so allgemein auf andere Techniken übertragbar ist, bzw ob bei der erstellung LEDs berücksichtigt wurden. Geht es darum das Leuchtmittel selbst als Gefährliche Hitzequelle auszuschließen, oder um die Vermeidung der Einstrahlung? Ich unterstelle mal Ersteres. Im zweiten Fall merke ich mal an, wenn auch nicht ganz passend, daß eine Laserdiode mit 35mW etwas anders abstrahlt als eine kleine Glimmerfunzel, um es mal ein wenig überspitzt zu verdeutlichen. Geht es um reale Anwendung oder um die Einhaltung von Paragraphen, Normen und Vorschriften? Die menschlich subektive Helligkeitsmessung lm/W ist hier in jedem Falle unbrauchbar.
Ben schrieb: > zu der Frage warum ich den Wirkungsgrad brauche, sage ich folgendes: > ich schreibe meine Bachelorarbeit im Bereich Explosionsschutz und laut > der Norm 60079-28 ist die maximale Lichtleistung 35mW.Da ich nur die > elektrischen Daten kenne,suche ich noch den Wirkungsgrad. > Wie gesagt gib's nur 5mcd als Lichtstärke. > hätte ich lm/w gehabt, würde ich ohne weiteres den Grad ausrechnen > können. Wenn der Öffnungswinkel angegeben ist, kannst Du ev. von den Candela auf die Lumen schliessen. 2 V * 20 mA = 40 mW Wenn Du also darunter bleibst hast hast das Ziel doch auch erreicht. Gruß
Ben schrieb: > ich schreibe meine Bachelorarbeit im Bereich Explosionsschutz und laut > der Norm 60079-28 ist die maximale Lichtleistung 35mW. Sicher, dass dir ein /mm^2 nicht fehlt? Denn wie Carsten schon anmerkte, es macht einen großen Unterschied ob du 35mW auf 1m^2 oder auf 1mm^2 strahlst, sofern es um das ausgestrahlte Licht geht. Ebenso wurde hier schon die Probleme verdeutlicht. Wenn es im Datenblatt nicht drin steht, dann musst du es eben selbst ausmessen. Wofür machst du sonst extra eine Bachelor-Arbeit? Es steht im Datenblatt nicht drin, da es für den Einsatz der LED keine Notwendigkeit hat. Statdessen interessiert bei der LED die subjektiv wahrgenommene Helligkeit, bzw. ist sie viel Aussagekräftiger: Lumen/Watt Dieser Wert ist angegeben (benötigt eine triviale Umrechnung von Candela auf Lumen). Bei LEDs im IR oder UV Bereich hingegen ist die Lumen/Watt angebe sinnlos, da Lumen in Bezug zur menschlichen Wahrnehmung berechnet werden. In diesem Fall ist in den Datenblättern eine Lichtleistungsangabe. Zwischen beiden (Lumen und Lichtleistung) lässt sich anhand der Emissionspektren im Datenblatt hin und her rechnen. Das ist aber nichts einfaches, da über die Kurven integriert werden muss/bzw. wurde. Beitrag "Re: LEDs Vergleichen"
Ben schrieb: > zu der Frage warum ich den Wirkungsgrad brauche, sage ich folgendes: > ich schreibe meine Bachelorarbeit im Bereich Explosionsschutz und laut > der Norm 60079-28 ist die maximale Lichtleistung 35mW. Warum schreibst du das nicht gleich? Das hätte die Diskussion von vornherein in eine andere Richtung gelenkt. Allerdings wird auch dadurch die Frage nicht klarer, sondern das Verständnisproblem verlagert sich nur auf eine neue Frage: Was ist die Lichtleistung? Auch Wikipedia gibt dazu keine klare Antwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtleistung Vermutlich wird in der von dir genannten Norm genauer erklärt, wo und in welcher Form die 35 mW auftreten dürfen. Da die Norm aber den meisten hier nicht vorliegt, können die Fragen höchstens diejenigen beantworten, die sich mit dem Thema Ex-Schutz und Lichtquellen bereits beschäftigt haben. Das dürften aber nicht allzu viele sein.
>> U. B. schrieb: >> > Gängig ist lm/W. >> >> Kaufleute > Nein, Wissenschaftler und Techniker. Besonders diejenigen, die von der Technik ('Design') in den Vertrieb ('Wertschöpfung') gewechselt sind bzw. gewechselt wurden ... ;-)
Yalu X. schrieb: > Was ist die Lichtleistung? Das dürfte wohl die Strahlungsleistung sein. Mit photometrischen Größen hat das dann nichts mehr zu tun. http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlungsleistung
Ben schrieb: > zu der Frage warum ich den Wirkungsgrad brauche, sage ich folgendes: > ich schreibe meine Bachelorarbeit im Bereich Explosionsschutz und laut > der Norm 60079-28 ist die maximale Lichtleistung 35mW. Es gibt also doch dumme Fragen und nicht nur dumme Antworten. Eine derart wichtige Information gibt man gleich in der Startfrage und nicht irgendwann später. Eine Antwort auf deine Frage kann man nur dann geben, wenn du den genauen Wortlaut der Definition nennst. Grundsätzlich wird die Ausgangsleistung in Milliwatt nur bei Infrarot- und nicht bei sichtbaren LEDs angegeben. Wenn man den Lichtstrom in Lumen kennt (dieser wird in vielen Datenblättern ange- geben, und kann näherungshalber aus der Lichtstärke und dem Abstrahl- winkel errechnet werden), kann man die Leistung bei Kenntnis der Lichtwellenlänge mit Hilfe der Augenempfindlichkeitskurve errechnen > Da ich nur die > elektrischen Daten kenne,suche ich noch den Wirkungsgrad. Wie Du siehst, ist die Errechnung nicht ganz so einfach, wie Du vielleicht gedacht hast. Als angehender Bachelor sollte man allerdings wissen, wie man sich die dafür nötigen Infos aus der entsprechenden Fachliteratur herausholt. > Wie gesagt gib's nur 5mcd als Lichtstärke. > hätte ich lm/w gehabt, würde ich ohne weiteres den Grad ausrechnen > können. Nun, wenn es eine mündliche Prüfung für die Bachelorarbeit gibt, und ich in der Prüfungskomission sitzen würde, würde ich garantiert eine Frage zu den photometrischen Einheiten stellen. :-) Gruss Harald
Yalu X. schrieb: > Vermutlich wird in der von dir genannten Norm genauer erklärt, wo und in > welcher Form die 35 mW auftreten dürfen. Aus physikalischer Sicht wäre wohl eher die maximale Strahlungsintensität interessant, ganz davon abgesehen, dass für viele Zündvorgänge die Wellenlänge, i.e. die Photonenenergie ausschlaggebend für die Zündung ist. Aber wer weiss, was für Dinge sich da in der Norm festgesetzt haben.
Von den 4 möglichen optischen Zündursachen - Absorption an der Oberfläche - thermische Z. des Gasvolumens - photochemische Z. - laserinduzierter Gasdurchschlag behandelt die Norm nur den ersten u. den letzten Punkt der Aufzählung, und auch nur im Frequenzbereich von 380nm...10um (die Augenempfindlichkeit ist also nicht relevant). Alle optischen Begriffe sind sind IEC 60050-426 (IEV 60059, Teil 426) entnommen (Bestrahlungsenergie, Bestrahlungsleistung), die Norm "op" definiert diese beiden so: -Bestrahlungsstärke: "Strahlungsleistung, die auf ein Oberflächenelement fällt, geteilt durch die Fläche dieses Elements" - optische Leistung (oder Strahlungsleistung) " Ableitung der Strahlungsenergie nach der Zeit" Zur Info: Neben den Anforderungen zur Leistungsbegrenzung (mW) gibt es gleichzeitig eine zur Begrenzung der Bestrahlungsstärke (mW/mm^2). Das alles ist nicht so einfach darzulegen, die Strahlungsleistung 35mW gilt z. B. nicht generell, sie hängt von auch noch von Gasgruppe und Temperaturklasse ab, siehe Tabelle 2 der Norm sowie weiterer Randbedingungen. (Z. B. max. 35mW Leistung bei gleichzeitig max. 5mW/mm^2 Bestrahlungsstärke für IIB Gase (die meisten Lösemittel) und Temperaturklasse T4 (135°C) zulässig). Ganz zum Schluß erst mit dem wesentlichen (EX) zu kommen ist...
Hallo, wenn ich den TO richtig verstanden habe, interessiert ihn für seine Arbeit der lichttechnische Teil garnicht, insofern ist eine Diskussion über candelas, lumen usw. irrelevant - was er wissen will ist wieviel % der aufgenommenen elektrischen Leistung in Wärme umgesetzt wird. Also das Komplement des Wirkunggrads. Was mit dem Rest geschieht, in welcher Wellenlänge und Winkel der abgestrahlt wird oder ob die Energie von Neutrinos fortgetragen wird oder in Dunkle Energie umgewandelt ist für seine Fragestellung nicht wichtig. Georg
Nein, nicht in Wärme beim Sender (LED) sondern beim "Empfänger". Die Wärmebetrachtung der LED wird anders durchgeführt.
Georg schrieb: > wenn ich den TO richtig verstanden habe Hast du nicht. > was er wissen will ist wieviel % > der aufgenommenen elektrischen Leistung in Wärme umgesetzt wird. Will er nicht. Aber weil die Antwort so schön ist: In letzter Konsequenz: alles. Denn auch die von der LED emittierten Photonen werden spätestens dann, wenn sie absorbiert werden, auch als Wärme wirksam. XL
Axel Schwenke schrieb: > Hast du nicht. Tatsächlich nicht, er will wissen, wieviel Energie maximal abgestrahlt wird (da geht es wohl um Zündenergie). Richtig ist aber, das ihn lichttechnische Fragen nicht interessieren (müssen), es ist egal mit welcher Wellenlänge in in welchem Raumwinkel abgestrahlt wird. Georg
Muffin schrieb im Beitrag #3668225:
> Ich wüßte da andre Hobbys anstelle Rotlicht-LEDs..
Welche? ;-)
Jim Beam schrieb: > Muffin schrieb: >> Ich wüßte da andre Hobbys anstelle Rotlicht-LEDs.. > > Welche? ;-) Seinen letzten Postings (siehe auch: Kfz USB „Battery Charging Specification“ Lader) zufolge: Saufen.
Georg schrieb: > Tatsächlich nicht, er will wissen, wieviel Energie maximal abgestrahlt > wird (da geht es wohl um Zündenergie). Richtig ist aber, das ihn > lichttechnische Fragen nicht interessieren (müssen), es ist egal mit > welcher Wellenlänge in in welchem Raumwinkel abgestrahlt wird. Das Problem dabei ist, das diese Energie nicht im Datenblatt steht. man kann sie allerdings, wie bereits oben geschrieben, näherungsweise berechnen. Gruss Harald
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