Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromversorgung/Akkuumschaltung/Ladung prüfen


von Microman (Gast)


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Hallo,

anbei meine Schaltung.

- ich habe 2 in Reihe geschaltete Bleigelakkus 12AH 12V = 24V (somit ca. 
27,6V Leerlauf) 
(http://www.psebatteries.com/media/datasheet/pbq-12-12.pdf)

- ich habe ein Netzteil mit 24V / 350W (maximal 28V einstellbar) 
(http://www.ebay.de/itm/231036339966?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649)

- ich habe ein Ladegerät für Bleigelakkus mit 2A Ladestrom 
(http://www.ebay.de/itm/270711646366?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649)

Sodala. Was will ich erreichen?

Ich habe dahinter einen Verstärker und Boxen einer mobilen Musikkiste 
hängen.

Wenn der Hauptschalter betätigt wird, soll der Verstärker etc. mit Strom 
aus den Akkus versorgt werden.
Wird nun Netzspannung an das Netzteil bzw an den Lader gelegt, werden 
die Akkus getrennt und auf den Lader geschalten, das Netzteil schaltet 
für den Betrieb des Verstärkers zu und der Lader lädt den Akku.
Beides soll logisch NICHT gleichzeitig passieren können 
(Schutzfunktion), sprich: Netzteil und Akku gleichzeitig darf nicht 
sein, da sonst Akku oder Netzteil zerstört werden.
Die Kiste soll auch anschaltbar sein, wenn beide Akkus "tot" oder 
ausgebaut sind. Deswegen die Versorgung des Hauptschalters über die zwei 
Dioden...

Und nun die Hauptfrage: Okay so? Denkfehler? Käse?

Grüße!

von Microman (Gast)


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//Vergessen: Erst wollte ich das Ladegerät auch noch selbst bauen, aber 
da brauche ich ja dann nochmal ein Netzteil für den Ladebaustein mit 
min. 2-3V über der Ladespannung, oder? Oder gibts da was ala StepUP?

von Microman (Gast)


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Keiner einen Kommentar dazu?

ich bin auch am überlegen, ob ich die doppelfets überhaupt brauche. 
Eigentlich schalte ich ja nur highside... da könnte ich doch auch 
einfach einen BTS432 oder einen FET nehmen?

von oszi40 (Gast)


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Wahrscheinlich geht das auch einfacher und zuverlässiger als mit Deinen 
IRF5305. F2=10A Gewöhnlich wird flüssiges Silizum leitend. Meine simple 
Lösung würde wahrscheinlich aus einem dicken Kfz-Relais und einigen 
Dioden bestehen.

von Microman (Gast)


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10A sind doch keien Last für den IRF oder?

Naja, ich hatte die Schaltung mal aus Wechslerrelais etc aufgebaut. Das 
Problem: Die Last (in meineM Fall ein Amp + Kapazität) hat die Relais 
öfter mal "pappen" lassen... Deswegen wollte ich jetzt auf Halbleiter 
umschwenken.

Schlechte Idee?

Fragen:
- Kann ich mit einem LM2576 5 bzw. 12 Volt erzeugen für die Versorgung 
des Zuspielers und des Equalizers? Oder schlechte Idee? Ein Linearregler 
wird bei 100-200ma (ca. 23V*200mA = 4,6W!!) schon gut warm werden..
- Kann ich für das Akkuladen nicht auch einfach eine Konstantstromquelle 
mit einem LM317 o.ä. aufbauen, auf 2A einstellen und damit dann die 
Akkus mit z.b. 27,xx V (Netzteilspannung) laden?

von Microman (Gast)


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von Microman (Gast)


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Wobei ich da dann einen Step Up Wandler davor bräuchte, oder gibts so wa 
sschon integriert? Mir stehen halt nur ca. 27V zur verfügung aus meineM 
netzteil..

von chris (Gast)


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Und wofür das ganze ?
einfach das 24V Netzteil Gleichrichter und 20 Ohm widerstand. Fertig.

von Microman (Gast)


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Also nochmal zum Netzteil.. Es ist ein 24V GLEICHSPANNUNGSNETZTEIL, dass 
ich bis maximal 26-27V mit dem Adjust Poti aufdrehen kann.

So einfach? kein Laderegler, kein gar nichts?

von Microman (Gast)


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LT3478 - 4.5A Monolithic LED Drivers with True Color PWM Dimming
http://www.farnell.com/datasheets/1692443.pdf

wäre das nicht was für mich? Einstellung auf 27,6V, 2A Ausgangsstrom und 
los?

von chris (Gast)


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http://www.electronica-pt.com/imgps/ups.gif
Ist aber für 1.2A Akku, für ein 12A Akku sollte man 22 Ohm nehmen, es 
geht
auch 20 Ohm.
Dioden, nimm einen Brückengleichrichter, ist einfach zu bekommen, 
leistungsstarke Dioden, einfache Kühlung.
Du Solltest jedoch trotzdem ein Widerstand von 220 Ohm von den 27V auf
der Batterie legen, damit sie vollgeladen werden kann, denn du hast 
keine
28-29V , welche du eigentlich bräuchtest, mit den Widerstand geht es 
aber genauso.
Led usw brauchst du nicht, ev. solltest du dir aber über einen 
Tiefentladungsschutz nachdenken.

von Microman (Gast)


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22 Ohm?

ich sehe da 220 Ohm...

und bei 20 Ohm mit 2A Ladestrom habe ich P=R*I^2=80W Verlustleistung.

Das ist doch absoluter Bockmist, oder bin ich jetzt blöd?!

Ansonsten wäre das schon was, mit einem INA138 den Strom durch den 
Widerstand beobachten und Laden nur zuschalten, wenn der Akku z.b. unter 
95% ist..

von Microman (Gast)


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Und wieso immer einen Brückengleichrichter? Ich habe doch schon 
GLEICHSPANNUNG und keine Netzversorgung?!

von Friedhofsgärtner (Gast)


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Microman schrieb:
> 10A sind doch keien Last für den IRF oder?

Bevor Deine 10A Sicherung anspricht (nach 1 Sekunde) ist Silizium 
flüssig oder schon der der TO220-Deckel auf. Suche Thema 
Schmelzintegral. Deine Sicherung schützt höchsten vor dem Ausbrennen des 
Geräts.

von chris (Gast)


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Dies ist der Schaltplan, für ein Gleichspannungsnetzteil wie du es hast,
brauchst du nur den Gleichrichter in dieser Konfiguration.
Aber der Vreg dient gleichzeitig als Limitierung der Stromstärke.
Um den Akku mit ca 1/10 der Leistung zu laden, brauchst du dann einen 
Widerstand um ohne Spannungsverlust die Stromstärke zu reduzieren.
Da du aber nur 27V hast, solltest du noch ein ca 300 Ohm Widerstand von
dem Netzteil zur Batterie geben, damit die 27V-0.7V=26.3V auf 27V, halt
extram langsam, geladen werden.

Wenn du aber die Batterie eine Tiefentladung überleben muss, solltest du 
einen Tiefentladungsschutz mit einbauen.

von oszi40 (Gast)


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Ob es an dieser Stelle sinnvoll ist, eine Brückenschaltung vor den Akku 
zu basteln? 2x14,4=28,8V brauchte er eigentlich zum Laden. Es bekommt 
aber nur 27,6 aus seinem Netzteil ABZÜGLICH der 2x UF der Brücke und des 
Linearreglers... altbekannt Beitrag "Ladeschlußspannung bei Blei-Akkus"
Einfacher wäre gleich ein Ladegerät wie 
http://www.elv.de/4load-bleiakku-ladegeraet-4-load-charge-box-7-0-fuer-12-24v.html

von chris (Gast)


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Die Schaltung ist diese, hatte ich auch erklärt wenn man den Text 
durchgelesen hätte.
Also die Batterie wird mit ca 1.3A geladen, bis sie 26.9V hat,
danach dann mit 125mA bis sie 27.6V erreicht hat.
Ausgangsspannung ist auch 26.9V.
Vorteil der Dioden: Wenn die Batterie schlapp macht, bzw leer ist,
dann funktioniert der Verstärker gleich, wenn man ihn ans Netz 
anschließt.

Wenn ich es nachrechne, sollten es ca 10 Ohm bei 13.5W sein worst case.
sowie 100 Ohm 1.5W , wobei man den zweiten Widerstand auch weglassen 
könnte.

von Microman (Gast)


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Also ich glaube gerade stelle ich mich dumm an...

Der Kasten links ist doch ein Transformator/Übertrager? Wie soll der mit 
Gleichspannung funktionieren?

von Microman (Gast)


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chris?? könntest du mir das bitte nochmal erklären?

von Microman (Gast)


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Hallo,

jetzt war ich nochmal dran.
http://abload.de/img/new_schematic7uufi.png

Hier der neueste Plan. Was haltet ihr davon? Stimmt soweit alles?

Aus Platzgründen habe ich den uC mal weggelassen (pic18f26k80). Die 
xxx_MESS gehen an die Pins AN0-AN2, MESSUNG_ENABLE an einen Digitalen 
Ausgang.
Der Sub-D Stecker geht an RC1-RC5 (Bonatech 0,96 Zoll oled display, soll 
später mal akkustand etc anzeigen).
Die Statuspins gehen auch an RB0-RB2...

Mir gehts mehr darum, ob die verschaltung jetzt so okay ist, oder ob ich 
irgendwo die batterie leersauge oder sonst was falsch mache.

Danke, Grüße

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