Schönen guten Abend, ich beschäftige mich zur Zeit viel mit der Messtechnik mit µC, nun habe ich eine Schaltung aus einem alten Schulprojekt von mir etwas angepasst, nur ob das alles so klappt, da bin ich mir etwas unsicher. Muss ich den GND mit der "Quelle" von der ich den Strom ermitteln will auch verbinden? Bin mir unsicher, da wenn ich mit dem Multimeter messe ich mich ja auch nur in den Strompfad "reinhänge" Muss ich den Messausgang dann noch galvanisch trennen wenn ich die Schaltung mehrere male verbauen will und den gleichen AD Wandler nehme? Wenn ja, wäre der IL300 gut genug? Bitte euch um eure Meinung
Warum baust du deinen Differenzverstärker nicht so auf? https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Der_Instrumenten-Verst.C3.A4rker Wieso der Spannungsteiler? Damit teilst du die Spannung nur um sie dann wider zu Verstärken.
Max H. schrieb: > Warum baust du deinen Differenzverstärker nicht so auf? > https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Der_Instrumenten-Verst.C3.A4rker Die Schaltung setzt voraus, das sich das Spannungsniveau des Shunts im Gleichtaktaussteuerbereich des OPs befinden. Kurz zusammengefaßt: It depends. > wider mit Widerstand hat das nichts zu tun.
Mike schrieb: > Die Schaltung setzt voraus, das sich das Spannungsniveau des Shunts im > Gleichtaktaussteuerbereich des OPs befinden. Ist bei seiner Schaltung genau so. >> wider > mit Widerstand hat das nichts zu tun. Sry, kleiner Tippfehler.
> Die Schaltung setzt voraus, das sich das Spannungsniveau des Shunts im > Gleichtaktaussteuerbereich des OPs befinden. > Kurz zusammengefaßt: It depends. Es soll nur DC Gemessen werden, dies dann auch nur Positiv.
Max H. schrieb: > Warum baust du deinen Differenzverstärker nicht so auf? > https://www.mikrocontroller.net/articles/Operation... > > Wieso der Spannungsteiler? Damit teilst du die Spannung nur um sie dann > wider zu Verstärken. Den habe ich auch schon gesehen, ist der denn besser?
Hallo, ich habe mich an AN105 von Linear Technology gehalten http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an105.pdf und eine LT1637 (Seite 5) mit einem 1mΩ (50A) 4-Leitershunt Präzisionswiderstand PBV Isabellenhütte verwendet. Die Strom-Spannungswandlung erfolgt mit dem Faktor 100, so dass ich eine 5V Referenzspannungsquelle verwendet habe. Oder man setzt auf einen INA226 - High-Side Measurement, Bi-Directional Current/Power Monitor w/I2C Interface von Texas Instruments. Eine I2C Lib habe ich schon fertig.
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Wenn du die Verstärkung einstellbar machen willst, braucht du mit der von mir verlinkten Schaltung nur ein Poti. Die Schaltung hat auch eine bessere Gleichtaktunterdrückung wenn die ersten beiden OPV eine große Verstärkung haben.
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Max H. schrieb: > Ist bei seiner Schaltung genau so. Nein, da ist die Gleichtaktspannung um das Teilerverhältnis kleiner
Ich habe mich in dem Post, bevor ich das mit dem Spannungsteiler hinzugefügt habe, und in dem von dir zitiertem Teil nur mit dem Differenzverstärker beschäftig und für den stimmt das.
Max H. schrieb: > Wieso der Spannungsteiler? Damit teilst du die Spannung nur um sie dann > wider zu Verstärken. wenn ich dies nicht mache und zb eine quelle habe über zb 50v 10A dann kann ich diesen strom nicht mehr messen, da meine ops mehr als Vcc abbekommen würden.. somit ist auch keine Differenz mehr zu messen da ja die ops entweder übersteuert oder schon am rauchen sind. Richtig?
Uwe S. schrieb: > Hallo, > > ich habe mich an AN105 von Linear Technology gehalten > > http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an105.pdf > > und eine LT1637 (Seite 5) mit einem 1mΩ (50A) 4-Leitershunt > Präzisionswiderstand PBV Isabellenhütte verwendet. > wo würde ich dieses ic bekommen? bestimmt nicht günstig? > Präzisionswiderstand PBV Isabellenhütte verwendet. verwende ich auch
Wenn du Messschaltung galvanisch getrennt ist, musst du sie ja nicht mit GND der Spannungsquelle verbinden.
Hallo, der LT1637 ist von hier zu beziehen: http://www.elpro.org/shop/shop.php?p=LT1637IS8
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> Hallo, > > ich habe mich an AN105 von Linear Technology gehalten > und eine LT1637 (Seite 5) mit einem 1mΩ (50A) 4-Leitershunt > Präzisionswiderstand PBV Isabellenhütte verwendet. > > Oder man setzt auf einen INA226 - High-Side Measurement, Bi-Directional > Current/Power Monitor w/I2C Interface von Texas Instruments. > > Eine I2C Lib habe ich schon fertig. hast du evt eine genaue Schaltung dazu? Ich würde es gerne einfach halten jedoch sollte es schon genau sein.
Hi, warum verwendest du nicht gleich einen AD8210. Braucht kaum Außenbeschaltung und kann genau daß was du versuchst zu realisieren. Kann wenn gewünscht strom in pos. und neg. Richtung messen. Gruß, Schorschi.
So, ich habe mich entschieden die Schaltung nun so aufzubauen, habe nur noch eine abschließende frage: Kann ich 4 Module nebeneinander in Betrieb haben ohne das sich die untereinander stören? ich würde die Module dann erst nach einem externen AD Wandler galvanisch trennen durch einen ADUM1401 oder ähnl. somit werden Abweichungen auf analogem Wege geringer gehalten als über einen linear Optokoppler. Die Widerstände wähle ich TK50 mit 0.1% Toleranz
Hallo K. M. H., warum willst Du einen LM324 einsetzen ? Aber er gilt auf für viel Besserer OPVs, und du musst immer die entstehenden Offset-Strom/Spannungen, die Dir als Fehlspannung die Messung verfälschen, minimieren. Also baue Dir Deine Schaltung auf und untersuche sie mit 10 LM324 auf diese Fehler anhand der Daten des Datenblatts.
Hallo K. M. H., was mich auch noch interessiert ist, a) ob du bei deiner Anwendung High-Side oder Low-Side Messungen machen möchtest. b) ob Du das AN105 von Linear Technology gelesen hast. Denn dort gibt es für jeden Anwendungsfall eine Messschaltung, jeder Hersteller hat nun seine spezial Chips für "current sence" Anwendungen im Programm. http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an105fa.pdf Über den Suchbegriff "current sence" findet man noch hunderte weitere Grundlagenartikel mit dem selben Inhalt/ Ausrichtung..
K. M. H. schrieb: > Die Widerstände wähle ich TK50 mit 0.1% Toleranz Und dann ein LM324 mit 7mV Offsetspannung ? K. M. H. schrieb: > wenn ich dies nicht mache und zb eine quelle habe über zb 50v 10A dann > kann ich diesen strom nicht mehr messen, da meine ops mehr als Vcc > abbekommen würden.. Richtig. K. M. H. schrieb: > Kann ich 4 Module nebeneinander in > Betrieb haben ohne das sich die untereinander stören? Wenn sie alle an derselben Netzteilspanung hängen, dürfen die Spannungen deren Ströme gemessen werden sollenm nicht weiter voneinander abweichen, also eben diese Netzteilspannung, es darf also nicht die eine Leitung auf 50V (relativ zum uC), die andere auf 100V (relativ zum uC, also 50V gegenüber der anderen) liegen und die dritte auf 200V. Sonst brauchst du 4 Netzteile, 4 ADUM-Koppler - und natürlich 4 mal die Schaltung aber die brauchst du eh. K. M. H. schrieb: > dann erst nach einem externen AD Wandler galvanisch > trennen durch einen ADUM1401 Ist das alles wirklich nötig ? Du hast bis jetzt kein Wort zur BENÖTIGTEN Genauigkeit und zur BENÖTIGTEN Isolationsspannung und zur BENÖTIGTEN Geschwindigkeit gesagt. Wenn es primitiv und billig sein soll, tut es: +-----+ Strom +----------------| |--+-----o v | |DC/DC| | 5V | +--------+ +--| |--(--+--o +---|AIN2 | | +-----+ | | | |ATtiny15|--+ | 4k7 | shunt |AIN3 | | | +-----+ | | | +--------+ +-1k-(--| |--+--(-- seriell | | | |4N36 | | +------+-------------+--| |-----+ | +-----+ v http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/SIM1-2405-SIL4/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4988&ARTICLE=35035&SHOW=1&OFFSET=16& http://www.reichelt.de/Optokoppler/4N-36/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3046&ARTICLE=2516&SHOW=1&OFFSET=16&
> warum willst Du einen LM324 einsetzen ? > > Aber er gilt auf für viel Besserer OPVs, und du musst immer die > entstehenden Offset-Strom/Spannungen, die Dir als Fehlspannung die > Messung verfälschen, minimieren. Sorry habe gesehen, das noch die Falsche Bezeichnung dran steht. Wollte den OP37 nehmen. http://www.reichelt.de/ICs-NE-STV-/OP-37-GP/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2915&ARTICLE=13646&SHOW=1&OFFSET=16& Habe von dem 20 Stück Zuhause >a) ob du bei deiner Anwendung High-Side oder Low-Side Messungen machen >möchtest. Na ich müsste doch mit der Schaltung beides hinbekommen, oder? >Wenn sie alle an derselben Netzteilspanung hängen, dürfen die Spannungen >deren Ströme gemessen werden sollenm nicht weiter voneinander abweichen, >also eben diese Netzteilspannung, es darf also nicht die eine Leitung >auf 50V (relativ zum uC), die andere auf 100V (relativ zum uC, also 50V >gegenüber der anderen) liegen und die dritte auf 200V. >Sonst brauchst du 4 Netzteile, 4 ADUM-Koppler - und natürlich 4 mal die >Schaltung aber die brauchst du eh. Nein, ich habe mich unglücklich ausgedrückt, ich möchte 4 Kanäle haben, diese sollen Messungen wie bei jedem Multimeter machen, quasi 1 - 4 Prüflinge >Du hast bis jetzt kein Wort zur BENÖTIGTEN Genauigkeit und zur >BENÖTIGTEN Isolationsspannung und zur BENÖTIGTEN Geschwindigkeit gesagt. Genauigkeit, ja sollte schon etwas besser sein als die "Aldi Multimeter" Geschwindigkeit? Naja ich möchte DC Messen, also Intervalle von 0,1 Sec sind genug. Habe gerade noch was gefunden: http://circuits.datasheetdir.com/22/OP37-circuits.jpg
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K. M. H. schrieb: > sollte schon etwas besser sein als die "Aldi Multimeter" Wie genau meinst du denn sind Aldi-Multimeter ? 1% ? Dir reicht dann ein 10 bit A/D ?
MaWin schrieb: > K. M. H. schrieb: > sollte schon etwas besser sein als die "Aldi Multimeter" > > Wie genau meinst du denn sind Aldi-Multimeter ? 1% ? > Dir reicht dann ein 10 bit A/D ? Nein. Ich habe 12 und 14 bit wandler. Über SPI und i2c
Hallo K.M.H., ich verstehe nicht, warum Du auf diese Differenzial OPV-Schaltung bestehst. Die Industrie macht es anders und da sie sich spezialisiert haben, dann auch Besser, im Sinn der Genauigkeit, auch über die Temperatur, sowie die gesamt Zahl der benötigten Bauteile-Kosten-Platz. Schau mal beim OP37 auf den Ausgangsspannungsbereich in Bezug zur Versorgungsspannung. Stichwort: Input- und Output Rail-to-Rail.
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K.M.H. schrieb: > Ich habe 12 und 14 bit wandler. Ja und ? Das sagt ja nur was über die Auflösung, noch lange nicht über die Genauigkeit aus. Wenn du einen Strom messen willst als Spannungsabfall, dann brauchst du eine Referenzspannungsquelle mit der du diesen Messspannung vergleichst, hast du da eine auf 0.005% genaue ? Bei Widerständen mit TK50ppm verreisst es dir die Werte schon bei nur 1 GradC Temperaturänderung deiner Auswerteschaltung um diese 0.005%, also das 1 digit der 14 bit.
Hallo liebes Forum, mit großen Interesse habe ich diesen Beitrag gelesen. Da ich selbst eine Strommessung mit meinen uC machen möchte. Deswegen wollte ich fragen was nun raus gekommen ist ? Hat es Funktioniert ? Wenn ja wie genau war die Messung ? Welcher OP wurde letzt endlich benutzt :) Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen. Danke LG Julz
Hallo Julz, ich habe im Forum mehrere Beiträge zum Thema geschrieben. Hier ist ein Auszug und von einem Projekt ein Teil des Schaltplans. Der LT1637 wurde auch noch an seinen Kompensationsanschlüssen laut Datenblatt beschaltet ! Damit ist dann die sonst vorhandene OPV Offset-Spannung * Verstärkung (x100) auf 0mV am Ausgang einstellbar. # Beitrag "Re: Strommessung mit µC, Schaltung OK ?" # Beitrag "Re: bidirektionale Strommessung Frage" Ein Reichtum an Anwendungsgebieten und Umsetzung ist in AN105 von Linear Technology enthalten. # http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an105.pdf
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Julz schrieb: > Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen. Hallo, es geht auch ohne Spezial-IC z.B. mit einem TL062 und einem kleinen P-Kanal-FET wenn man mit ein paar Prozent Fehler leben bzw. die Toleranzen herauskalibrieren kann. Siehe Batteriewächter http://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:BMON_1048_L200.PNG Gruß Anja
deine erste Schaltung, Shunt + 2x Teiler ohne jede OPVs wäre perfekt für den ATmega32 und höhere mit Diff. ADC, reicht für übliche Anwendungen, auf Wunsch mit Verstärkung x10 oder x200 habe ich öfter genutzt für Batterieanwendungen zur Überwachung oder "Kapazitätsmessung"
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Danke schon mal für die Beiträge zum Thema. Ich werde diese mir mal ansehen. LG Julz
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