Hallo liebe Community, ich bin grade dabei eine WordClock zu planen und habe aber noch ein paar Probleme. Meine WordClock soll aus einer 11x10 LED Matrix bestehen. Die LEDs haben einen Abstrahlwinkel von 120 Grad, 3V und benötigen 20mA. Die LEDs möchte ich in Reihe schalten. Um die LEDs anzusteuern möchte ich einen Anoden Multiplexer und einen Kathoden Multiplexer bauen. Der Kathoden Multiplexer besteht aus 2 Shiftregistern. Der Anoden Multiplexer möchte ich aus 2 Shiftregistern und 2 Source Treibern (UDN2981A) herstellen. Der Source Treiber besteht ja aus Darlington-Schaltungen und dient der Stromverstärkung. Als Steuerplatine möchte ich entweder ein RBBB oder ein Arduino nano benutzen. Wenn eine LED 20mA verbraucht, benötigen ja alle fast 3 A, wenn sie gleichzeitig leuchten. Als brauche ich eine externe Stromversorgung. Ist es möglich, dass ich ein 15V Netzteil, welches 3A liefert, an das Arduino oder an den RBBB anzuschließen? Pro LED benötige ich 3V, das macht bei 11 LEDs 33Volt. Wie kann ich diese Spannung erreichen? Gruß Andy
Hmm, wenn du bereits an so grundlegenden Fragen scheiterst, solltest du dich eng an einen der bewährten Bauvorschläge (z.B. hier aus dem Forum) halten ... http://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock_Variante_1 http://www.mikrocontroller.net/articles/Word_Clock_Variante_3
Danke für die Antwort. Die Bauanleitungen kenne ich, aber ich möchte es auch verstehen und was dazu lernen, deswegen Frage ich nach.
Andy Göckeritz schrieb: > Wenn eine LED 20mA verbraucht, benötigen ja alle fast 3 A, wenn sie > gleichzeitig leuchten. Wenn sie alle parallel geschaltet wären, bräuchten sie sogar mehr, nämlich 3 Farben x 20mA x 110 Stück = 6,6 A. Die WordClock-Schaltung schaltet aber viele LEDs wortweise in Reihe. Daher auch die Versorgungsspannung von 15V. Für Deine 10x11-Matrix ist die aber nicht geeignet. > Pro LED benötige ich 3V, das macht bei 11 LEDs 33Volt. Wie kann ich > diese Spannung erreichen? Du willst eine 10x11 LED-Matrix. Lies Dir dazu mal die Grundlagen durch: Artikel: LED-Matrix
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Thosch schrieb: > Hmm, wenn du bereits an so grundlegenden Fragen scheiterst, > solltest du dich eng an einen der bewährten Bauvorschläge > (z.B. hier aus dem Forum) halten ... "Ich kanns nicht, also nehm ich einfach etwas was schon existiert." Führt evt zum gewünschten Endprodukt, aber dann kannst du grad sogut das Teil auch in einem Laden kaufen gehen. Andy Göckeritz schrieb: > Danke für die Antwort. > Die Bauanleitungen kenne ich, aber ich möchte es auch verstehen und was > dazu lernen, deswegen Frage ich nach. Gute Einstellung! Ich kann deine Erfahrungen schlecht abschätzen und bin ein wenig verwirrt durch deinen Startpost. Einerseits steht da etwas von Multiplexing, andererseits sprichst du dann wieder davon, alle LED's gleichzeitg leuchten zu lassen... daher denke ich, du hast das Prinzip einer LED Matrix noch nicht ganz verstanden. In einer Matrix leuchten Prinzipiell nie alle LED's gleichzeitig. Es leuchten immer nur die LED's einer Reihe. Der Wechsel von Reihe zu Reihe geschieht dann so schnell, dass dieser für das menschliche Auge nichtmehr sichtbar ist und somit der eindruck entsteht, alles leuchtet Gleichzeitig. Schwer zu erklären, am besten einfach mal ein bisschen nach Matrix Googlen. Alernativ gibts hier im Wiki einen tollen Beitrag dazu: http://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Matrix
Hallo, ja stimmt. Das Prinzip nennt man auch Persistence of Vision. Habe ich auch schon mal angewendet, als ich eine 4 Digit 7 Segmentanzeige programmiert habe. Zu meinem Background: Ich komme mehr aus der Programmiererecke. Mit Elektronik kenne ich mich nicht so aus, versuche aber durch solche Vorhaben an wissen zu gewinnen. Wenn immer nur eine LED leuchtet, dann reicht die Spannung ja aus und ich kann den Vorwiderstand einfach berechnen. Den Link, denn du geschickt hast, der ist super. Denn werde ich mir mal noch durchlesen. Vielleicht klären sich dann noch einige Fragen. Aber wie ist das mit der Stromstärke? Der UDN2981A verstärkt die Stromstärke, weil ich ja die Reihen parallel betreibe. Wie berechne ich die Verstärkung? Da würde ja der USB Strom nicht ausreichen. Eine LED benötigt 20mA. Das würde bei 11 Reihen 0,22A betragen, die ich maximal benötige. Stimmt das?
Andy Göckeritz schrieb: > Aber wie ist das mit der Stromstärke? Der UDN2981A verstärkt die > Stromstärke, weil ich ja die Reihen parallel betreibe. Wie berechne ich > die Verstärkung? Da würde ja der USB Strom nicht ausreichen. Eine LED > benötigt 20mA. Das würde bei 11 Reihen 0,22A betragen, die ich maximal > benötige. Stimmt das? Ja... nein, irgendwie doch nicht. An sich ist deine Überlegung absolut korrekt, wenn dir hier nicht der Multiplexing betrieb einen Strich durch die Rechnung machen würde. Da jede Reihe immer nur sehr kurz leuchtet, entstehen Pulsströme. Diese Pulsströme können schnell um das Zahnfache des normalen Stroms ansteigen. Sprich, 200mA für eine LED. Die meisten LED halten solche Peak Ströme aber für eine kurze Zeit Problemlos aus. Klick sonst mal auf den Link der Matrix, mach im Wiki "Ctrl + F" und such mal nach Pulsstrom. Der erste treffer in der Rubrik "Ansteuerung" wird dir das genauer erklären. Eine option wären natürlich auch Ultra low Power LED's. Die kommen dan mit 1-2mA pro LED aus. Weiss allerdings nicht, ob die dinger dafür geeignet sind. Hab noch nie damit gearbeitet.
Frank M. schrieb: > Du willst eine 10x11 LED-Matrix. Lies Dir dazu mal die Grundlagen durch: Dann wirst du herausfinden, dass es besser wäre, nicht ein 1:10 Multiplexing zu machen, sondern eher ein 1:5 oder ein 1:4 und die Matrix mit den 110 LEDs anders aufzuteilen: 5*22 oder 4*28. Denn dann müssen die LEDs nicht mit einem so hohen Strom gepulst werden...
Lothar Miller schrieb: > Frank M. schrieb: >> Du willst eine 10x11 LED-Matrix. Lies Dir dazu mal die Grundlagen durch: > Dann wirst du herausfinden, dass es besser wäre, nicht ein 1:10 > Multiplexing zu machen, sondern eher ein 1:5 oder ein 1:4 und die Matrix > mit den 110 LEDs anders aufzuteilen: 5*22 oder 4*28. Denn dann müssen > die LEDs nicht mit einem so hohen Strom gepulst werden... Ich weiß das, deshalb habe ich die WordClock-Schaltung hier im Forum (die Schaltung stammt von mir) auch anders aufgebaut. Es ist im entfernteren Sinne eine 28x3 Matrix, wofür die Zahl "3" für die 3 Farben der RGB-LED stehen. Dabei werden die 3 Farben jedoch gleichzeitig gesteuert und nicht gemultiplext. Mit Pulsströmen muss man daher hier gar nicht arbeiten. Außerdem reduziert sich die Anzahl der Kanäle bei wortweiser Ansteuerung erheblich. Ich schrieb dem TO: "Du willst eine 10x11 LED-Matrix". Mit meinem Hinweis auf den Artikel wollte ich ihm eigentlich vor Augen führen, dass diese eher weniger für sein Vorhaben geeignet ist. Aber er will ja lernen... dazu muss er sich schon die Grundlagen zu Gemüte führen. Außerdem kann die Forum-WordClock darüber hinaus RGB. Wenn Andy das mit einer klassischen Matrix durchziehen wollte, wäre er bei einer 3x10x11 Matrix... was ihm erst recht die Unsinnigkeit vor Augen führen sollte. EDIT: Ich halte Andys Vorhaben bei seinem Wissensstand für ein Projekt, welches eine Nummer zu groß für ihn ist.
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Hallo, danke für eure Hilfe. Ich habe mich gestern noch ein bisschen mit den Grundlagen beschäftigt. Die Matrix besteht nicht aus RGB-LEDs, sondern nur aus weißen LEDs. In den Grundlagen gibt es viele schöne verschiedene Umsetzungen( mit Transistoren, MOSFETs,..) Ich wollt ICs benutzen, speziell UDN2981A. Es gibt ja viele verschiedene Tutorials im Internet, welche sich mit dem Bau einer Wordclock beschäftigen. Darunter auch einige mit einer 10x11 LED Matrix. Damit die LED voll leuchtet, braucht sie für die kurze Zeit einen 10 mal höheren Strom. Das würde bedeuten, dass die LEDs, die ich benutzen möchte 200mA ziehen. Ich kann auch pro Reihe immer nur eine LED anschalten, da sonst de Spannung nicht ausreicht, da bei einem Arduino nur 5V am Pin anliegen und die LED alleine schon 3V benötigt. Aber ich kann mehrere LEDs in einer Spalte anschalten. Dadurch entsteht aber eine sehr hohe Stromstärke 10*200mA = 2A. Aufgrund dessen benötige ich ein Netzteil mit >2A. Soweit hab ich das verstanden. Jetzt habe ich noch eine Frage zur Berechnung des Vorwiderstand der Reihen. Versorgungsspannung= 5V Flussspannung LED= 3V Usat am IC = 1,7V I der LED = 20mA Reihen= 10 Vorwiderstand= (5V-3V-1,7V)/(0,02A*10) = 1,5 Ohm Der Vorwiderstand muss also 1,5 Ohm betragen? Bei einem 1:5 Multiplexing, fließt ein nicht so großer Strom, aber ich könnte auch nur eine LED bei 2 Reihen einschalten. Müsste man probieren, ob dadurch kein Flimmern entsteht. Aber ich bin ja noch in der Planungsphase und werde das, wenn es konkreter wird mal testen. Frank M. schrieb: > EDIT: Ich halte Andys Vorhaben bei seinem Wissensstand für ein Projekt, > welches eine Nummer zu groß für ihn ist. -> Man wächst mit seinen Aufgaben. Einzelne LEDs anzusteuern hab ich jetzt schon 1000 mal gemacht. ich habe bloß einen Fehler gemacht, dass war das ich gleich ins Forum geschrieben habe, ohne mich vorher mit den Grundlagen zu beschäftigen. Wird mir aber nicht mehr passieren. Ich werde, wenn ich noch Zeit habe einen Schaltplan erstellen. Gruß Andy
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Muss mich korrigieren. Es kann immer nur eine LED eingeschalten werden, weil sonst andere unerwünschte LEDs leuchten würden.
Andy Göckeritz schrieb: > Bei einem 1:5 Multiplexing, fließt ein nicht so großer Strom, aber ich > könnte auch nur eine LED bei 2 Reihen einschalten. Müsste man probieren, > ob dadurch kein Flimmern entsteht. Beim 1:5 Multiplexing und gleicher Multiplexfrequenz wird es sogar nur halb so stark flimmern, weil jede Zeile doppelt so oft eingeschaltet wird... > Bei einem 1:5 Multiplexing, fließt ein nicht so großer Strom, aber ich > könnte auch nur eine LED bei 2 Reihen einschalten. Das stimmt so nicht. Du kannst alle LED von jeweils 2 TReihen einschalten: du kannst beim Multipexen mit 1:10 immer maximal 1:10 all deiner LEDs einschalten. Du hast also 10 Zeilen und maximal eine ganze Zeile davon kann leuchten. Mit 1:5 Multiplexing maximal ein fünftel deiner LEDs einschalten. Jetzt brauchst du doppelt so viele Spaltentreiber, kannst aber auch immer alle LEDs von 2 Zeilen gleichzeitig leuchten lassen. Beim 1:1 Multiplexing könntest du alle Zeilen gleichzeitig ansteuern, brauchst aber 110 Spaltentreiber... > ich habe bloß einen Fehler gemacht, dass war das ich gleich ins Forum > geschrieben habe, ohne mich vorher mit den Grundlagen zu beschäftigen. > Wird mir aber nicht mehr passieren. Gut. Wieder was gelernt. Ganz oft reicht es nämlich aus, sich zu fragen: "Haben das Andere schon gemacht?" Und falls die Antwort darauf "Ja!" lautet, dann darf man sich unverbindlich mal anschauen, was die gemacht haben und überlegen, warum gerade so. Bei dir hakt es noch beim Verständnis, welche LEDs warum wie oft drankommen. > Muss mich korrigieren. Es kann immer nur eine LED eingeschalten werden, > weil sonst andere unerwünschte LEDs leuchten würden. Nochmal nachdenken...
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Lothar Miller schrieb: > Andy Göckeritz schrieb: >> Bei einem 1:5 Multiplexing, fließt ein nicht so großer Strom, aber ich >> könnte auch nur eine LED bei 2 Reihen einschalten. Müsste man probieren, >> ob dadurch kein Flimmern entsteht. > Beim 1:5 Multiplexing und gleicher Multiplexfrequenz wird es sogar nur > halb so stark flimmern, weil jede Zeile doppelt so oft eingeschaltet > wird... Ja stimmt, weil jede LED 1/5 Der Zeit hat. >> Bei einem 1:5 Multiplexing, fließt ein nicht so großer Strom, aber ich >> könnte auch nur eine LED bei 2 Reihen einschalten. > Das stimmt so nicht. Du kannst alle LED von jeweils 2 TReihen > einschalten: > du kannst beim Multipexen mit 1:10 immer maximal 1:10 all deiner LEDs > einschalten. Du hast also 10 Zeilen und maximal eine ganze Zeile davon > kann leuchten. Aber ich kann doch nicht alle LEDs in einer Reihe gleichzeitig einschalten, weil da doch die Spannung nicht ausreicht wenn jede LED 3V benötigt, aber die das Arduino nur 5V hat. >> ich habe bloß einen Fehler gemacht, dass war das ich gleich ins Forum >> geschrieben habe, ohne mich vorher mit den Grundlagen zu beschäftigen. >> Wird mir aber nicht mehr passieren. > Gut. Wieder was gelernt. Ganz oft reicht es nämlich aus, sich zu fragen: > "Haben das Andere schon gemacht?" Und falls die Antwort darauf "Ja!" > lautet, dann darf man sich unverbindlich mal anschauen, was die gemacht > haben und überlegen, warum gerade so. Das mach ich ja, ich orientier mich an dieser Anleitung und versuche die Schaltung zu verstehen: http://www.christians-bastel-laden.de/DOWNLOADS/Anleitung%20v1.4%20Web.pdf Bei dir hakt es noch beim > Verständnis, welche LEDs warum wie oft drankommen. Stimmt. Stimmt meine Berechnung?
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Andy Göckeritz schrieb: > Aber ich kann doch nicht alle LEDs in einer Reihe gleichzeitig > einschalten, weil da doch die Spannung nicht ausreicht wenn jede LED 3V > benötigt, aber die das Arduino nur 5V hat. Ich nehme jetzt mal den 1:5 Mux und mangels eines Schaltplans definiere ich: dein Zeilentreiber stellt die Masse für jeweils 22 LED zur Verfügung. Dazu gibt es 22 Spaltentreiber, die die 5V über Vorwiderstände für 22 LEDs zur Verfügung stellen. Und jetzt stelle legen die Spalten 1,3,5,7,9,11...21 die 5V bereit und damit leuchten die LEDs 1,3,5,7...21 dieser Zeile. Dann wird die nächste Zeile aktiviert und die Spaltentreiber 2,4,6,8...22 geben 5V aus. Somit leuchten in dieser Zeile dann die LEDs 2,4,6,8...22 Andy Göckeritz schrieb: > Das mach ich ja, ich orientier mich an dieser Anleitung und versuche die > Schaltung zu verstehen: > http://www.christians-bastel-laden.de/DOWNLOADS/Anleitung%20v1.4%20Web.pdf Da kann man nichts verstehen, da gibts ja nicht mal einen Schaltplan. Zum Verstehen brauchst du das aber...
Andy Göckeritz schrieb: > Aber ich kann doch nicht alle LEDs in einer Reihe gleichzeitig > einschalten, weil da doch die Spannung nicht ausreicht wenn jede LED 3V > benötigt, aber die das Arduino nur 5V hat. Mit welcher Spannung der Arduino arbeitet, ist von der "Betriebsspannung" der LEDs erstmal unabhängig. Du kannst sowieso nicht soviele LEDs mit einem µC direkt betreiben. Du brauchst dafür immer Treiber, die Du dazwischenschaltest. Du selbst hast den UDN2981A ins Gespräch gebracht. Dieser kann mit höheren Spannungen betrieben werden, kommt aber selber an seinen Eingängen mit 0V/5V-Pegeln aus. Dafür ist ein Treiber ja da: Er macht Dich unabhängig (jedenfalls, wenn man den richtigen Treiber wählt) von der Betriebsspannung bzw. Ausgangspegeln Deines µCs. In dem LED-Matrix-Artikel sind es Transistoren oder MosFets, welche die Schaltung "betreiben". Offenbar hast Du den Artikel zu flüchtig gelesen. Sonst hättest Du verstanden, wofür die Treiber da sind. Genauso ist es mit der Forum-WordClock. Auch diesen Artikel hast Du Deinen Angaben nach gelesen. Den Schaltplan (warum werden da UDNs und MosFets verbaut?) hast Du aber offenbar nicht verstanden. Es bringt nichts, sich einen oberflächlichen Überblick zu verschaffen. Wenn Du so etwas selbst entwerfen willst, musst Du Dich wesentlich tiefer reinknien.
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Warum Treiber, Transistoren bzw MOSFETs verwendet werden, habe ich schon verstanden, zum Verstärken der Stromstärke. Ich hätte jetzt die Treiber direkt an den 5V Pin des Arduinoboards angeschlossen. In dem von mir geposteten Tutorial ist das leider nicht ganz ersichtlich, es sieht aber so aus, dass nur ein Kabel in den RBBB geht und dieser dann die Treiber versorgt. Wenn ich das jetzt also richtig verstanden habe, dann brauch ich noch eine 2te Stromquelle für die Treiber, wenn ich die Treiber mit mehr als 5V betreiben möchte.
Hallo, ich hab nochmal den Schaltplan aufgestellt, wie mich mir das vorstelle. Anstelle von Transistoren möchte ich Schieberegister benutzen. Wie man sieht, möchte ich die Spalten multiplexen. Eine LED hat 20mA und es sind 10 Reihen, das heißt jede Reihe hat 1/10 der Zeit. Wie ich das im Artikel WordClock gelesen habe, steigt dadurch die Stromstärke, die benötigt wird auf 200mA pro LED. Der Treiber liefert aber nur 500mA. heißt das, dass ich nur 2 LEDs gleichzeitig anschalten kann oder leuchten die LEDs einfach dunkler, wenn ich alle einschalte? Weiterhin hab ich noch Probleme beim Dimensionieren der Widerstände für die LEDs. Leit meiner Rechnung: Versorgungsspannung= 5V Flussspannung LED= 3V Usat am IC = 1,7V I LED = 20mA Spalten = 11 Reihen = 10 Vorwiderstand= (5V-3V-1,7V)/(0,02A*10) = 1,5 Ohm In diesem Tutorial, was vom Schaltbild ähnlich ist, werden 220Ohm Widerstände benutzt. Danke nochmal für die, die die Nerven behalten^^
Die unteren 595er sollen als Stromsenken dienen? Den Strom schaffen die nicht. Auch hier bräuchtest Du Treiber. Aber keine UDNs. Diese sind nur als High-Side-Treiber einsetzbar.
Warum schaffen die das nicht? Was kannst du mir da empfehlen, welche Treiber ich als Stromsenke nutzen kann? Ich denke, dann wird aber eine Spannung von 5V nicht ausreichen. Also brauche ich noch eine andere Stromquelle, weil die vom Arduino nur 5V hat. Gibt es noch andere µC mit größeren Spannungen?
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Andy Göckeritz schrieb: > Warum schaffen die das nicht? Siehe Datenblatt: http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT595.pdf >> Table 4. Limiting values >> Output current 35 ±mA > Was kannst du mir da empfehlen, welche Treiber ich als Stromsenke nutzen > kann? ULN2803 Andy Göckeritz schrieb: > Gibt es noch andere µC mit größeren Spannungen? Nein, heute ist 5V für einen µC schon viel. BTW: Es ist keine gute Idee mehrere LEDs parallel an einem Vorwiderstand zu betreiben
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Danke für deine Hilfe. > BTW: Es ist keine gute Idee mehrere LEDs parallel an einem Vorwiderstand > zu betreiben Wie meinst du das? Ich hab doch pro Spalte einen Widerstand. Es leuchtet ja immer nur eine led in einer Spalte.
Andy Göckeritz schrieb: > Es leuchtet ja immer nur eine > led in einer Spalte. Andy Göckeritz schrieb: > (0,02A*10) Ich dachte, dass du 10 LEDs parallel hast, mir ist aber erst jetzt aufgefallen, dass der Faktor 10 vom 1:10 Multiplexing kommt.
Andy Göckeritz schrieb: > Warum schaffen die das nicht? Wurde schon von Max beantwortet. > Was kannst du mir da empfehlen, welche Treiber ich als Stromsenke nutzen > kann? ULN2803 ist hier die richtige Antwort. Das ist ein gängiger Low-Side-Treiber - eigentlich das Pendant zum UDN, welchen Du auf der High-Side-Seite verwenden willst. > Ich denke, dann wird aber eine Spannung von 5V nicht ausreichen. Nochmal: Die Betriebsspannung des µCs hat nichts mit der Betriebsspannung der Matrix zu tun! Die Treiber trennen doch gerade diese beiden Seiten! Du hast also auf der µC-Seite die Spannung für den µC und vielleicht noch ein paar Logikbausteine wie zum Beispiel Deine Schieberegister und auf der Matrix-Seite kannst Du eine ganz andere Spannung mit passender Stromstärke verwenden, nämlich eine, die zur Matrix-Schaltung passt. > Also brauche ich noch eine andere Stromquelle, weil die vom Arduino nur > 5V hat. Du kannst die Matrix sowieso nicht an den 5V-Regler des Arduino hängen. Dafür ist der nicht ausgelegt. Du brauchst dafür eine andere geeignete (und kräftigere) Spannungsquelle. > Gibt es noch andere µC mit größeren Spannungen? Wofür? Lies das obige und verstehe es. Ein Beispiel ist die Forum-WordClock: Hier werden 15V verwendet, der ATMega läuft trotzdem nur mit 5V. Schau Dir die Schaltung nochmal an.
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Hallo, danke nochmal für die Antwort. Ich habe die Schaltung noch mit den Low-Side-Treibern erweitert. Ich glaube mittlerweile hab ich es verstanden. Weiterhin habe ich in den Schaltplan zusätzlich noch eine Spannungsversorgung mit einem Spannungswandler eingebaut. Ich habe vor ein 9V Netzteil zu verwenden und die greife ich vor dem Spannungswandler ab, um damit die Treiber zu versorgen. Der Spannungswandler wandelt danach die 9V in 5V um, die für denn µC, RTC und die Register verwendet werden. Als µC wollt ich einen RBBB von JeeLabs verwenden. Was in der Schaltung auch noch fehlt, sind die Minuten-LEDs, aber die kann ich ja einfach noch an die Register hängen.
Moin moin, warum willst Du mit dem UDN2984 ein uraltes Teil als Highside-Treiber einsetzen, was auch noch schnarchlangsam ist? Das Ding wurde (laut Allegro Website) bereits vor 1990 abgekündigt... ... und hat Schaltzeiten, die einen vernünftigen flimmerfreien Multiplexbetrieb erschweren, 1µs typisch, 2µs max. beim Einschalten und 5µs typisch, 10µs max. beim Ausschalten. Damit dürfte die Matrix entweder flimmern oder man bekommt Geisterbilder durch das zu langsame Ausschalten. Außerdem arbeitet das Ding mit 'nem NPN-Transistor als Highside Schalter, somit hat der eine unnötig hohe Sättigungsspannung (1,8V) und somit Verlustleistung. Stattdessen würde ich da z.B. einfach 8 diskrete P-Kanal Mosfets nehmen, wenn's nicht unbedingt ein Treiber-IC sein soll ... Oder nach einem zeitgemäßen Ersatz suchen, da kann ich dir so aus dem Handgelenk aber gerade keinen Tip geben.
Thosch schrieb: > warum willst Du mit dem UDN2984 ein uraltes Teil als Highside-Treiber > einsetzen, was auch noch schnarchlangsam ist? UDN2981A != UDN2984 > Das Ding wurde (laut Allegro Website) bereits vor 1990 abgekündigt... Das mag vielleicht für den UDN2984 zutreffen. Davon war hier aber nie die Rede.
Frank M. schrieb: > UDN2981A != UDN2984 > >> Das Ding wurde (laut Allegro Website) bereits vor 1990 abgekündigt... > > Das mag vielleicht für den UDN2984 zutreffen. Davon war hier aber nie > die Rede. Aber sicher doch, in diesem letzten vom TO geposteten Schaltplan ist der UDN2984 (und der ebenso alte UDN2985) als Highside-Treiber drin: http://www.mikrocontroller.net/attachment/222261/WordClock_Schaltplan_2.png
Davon abgesehen hat der UDN2981A praktisch die gleiche Innenschaltung wie der UDN2984 und somit treffen meine Kritikpunkte auf diesen Treiber genauso zu. Nennenswert schneller beim Abschalten ist der auch nicht, zwar ist der typische Wert mit 2µs spezifiziert, aber der max. Wert immer noch 10µs wie beim UDN2984.
Thosch schrieb: > Aber sicher doch, in diesem letzten vom TO geposteten Schaltplan ist > der UDN2984 (und der ebenso alte UDN2985) als Highside-Treiber drin: > http://www.mikrocontroller.net/attachment/222261/WordClock_Schaltplan_2.png Im Ursprungsbeitrag steht klipp und klar UDN2981A. Den hat er sich aus der Forums-WordClock-Schaltung "entliehen". Dass sein Schaltplan einen anderen High-Side-Treiber zeigt, wird wohl ein Versehen sein.
Hallo, als High-Side-Treiber möchte ich einen UDN2981A einsetzen. Das im Schaltbild ist ein Versehen. Über MOSFETs hab ich auch schon mal nachgedacht und hab diesen hier in Erwägung gezogen: TO-220AB Beim Einsatz von MOSFETs können die LOW-SIDE-Treiber aber bestehen bleiben?
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Un die 5V Highside zu scgalten brauchst du LogL-P-Mosfets. Welchen willst du verwenden? BTW: TO-220 ist nur das Gehäuse und keine Typenbezeichnung.
Ohhh, Anfängerfehler^^ Eventuell diesen: http://www.reichelt.de/IRC-IRF-Transistoren/IRF-1010N/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=41595&GROUPID=2891&artnr=IRF+1010N
Andy Göckeritz schrieb: > Ohhh, Anfängerfehler^^ > > Eventuell diesen: > http://www.reichelt.de/IRC-IRF-Transistoren/IRF-10... Der ist aber weder P-Channel noch LogL. Das ist zum Highside schalten mit dem uC aber notwendig wenn mam die Schaltung nicht unnötig vekomplizieren will. Ein passender wäre der IRLML2244
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