Hallo zusammen. Zum Testen von TV-Zeilentrafos, Schaltnetzteil-Transformatoren und nahezu allen ähnlichen Induktivitäten ist dieses ... So lautet die Beschreibung zu diesem Gerät. Leider kann ich irgendwie nicht glauben, das all meine Schaltnetzteilübertrager defekt sein sollen. Theoretisch möglich wäre es schon, da ich ja mit diesem Gerät prüfen wollte, ob evtl. der Übertrager vom Schaltnetzteil ( SNT ) einen Windungsschluß hat. Wer hat Erfahrungen mit diesem Gerät ? oder Wer hat Erfahrungen mit defekten Übertragern in SNT ? Zum Beispiel zwei gleiche Übertrager getestet, sämtliche Wicklungen sollen laut dem Gerät Windungsschluß haben. Wicklung 1 : 1,1 Ohm; 176µH Wicklung 2 : 3,1 Ohm; 3,63mH Wicklung 3 : 0,x Ohm; 16µH Hier ist der Schaltplan des Gerätes, kann da vielleicht jemand erkennen für welchen induktiven Wertebereich die Schaltung ausgelegt ist ? http://www.daselektronikerforum.de/download/file.php?id=1402&sid=7d19e2b7de251a62d23e10ecf7c4ac6d&mode=view Bernd_Stein
Im Speziellem geht es um diesen Übertrager TR1 in dem LiIon-Lader. Aber auch bei anderen Übertragern und einfachen Spulen versagt das Gerät. Beitrag "Re: LiIon 18650 Ladegerät für zwei Parallel" Bernd_Stein
Auf dieser Seite ist zu lesen: http://www.slope-combat.de/?messgerate,50 >...es ist für Windungsschlüsse in hochohmigen Transformatoren gedacht, und >hat sich hierfür auch bestens bewährt. Für unsere niederohmige Motoren >funktioniert das Gerät nur mit entsprechenden Messerweiterung. Eventuell sind die Wicklungen, die Du mißt, zu niederohmig dafür. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > ...es ist für Windungsschlüsse in hochohmigen Transformatoren gedacht, und > hat sich hierfür auch bestens bewährt. Für unsere niederohmige Motoren > funktioniert das Gerät nur mit entsprechenden Messerweiterung. > > Eventuell sind die Wicklungen, die Du mißt, zu niederohmig dafür. > Danke für den Link. Und so wird es wohl sein. Aber wo bekomme ich diese Meßerweiterung her ? Das diese Induktivitäten " hochohmig " sein müssen hat ELV in dem Artikel geschickt unter den Teppich gekehrt. Gut das ich nur die Platine gekauft hatte. Naja, wahrscheinlich weiß jeder Fernsehelektroniker das ein Zeilentrafo hochohmig ist, aber wie viele Fernsehelektroniker gibt es heute noch ? Im gesamten www habe ich diese Meßerweiterung nicht gefunden - nur immer verweise auf meinen eigenen Thread. Bernd_Stein
Das Ding ist doch uralt und stammt noch aus einer Zeit, wo Schaltregler noch nicht in Massen eingesetzt wurden. Für Schaltnetzteil-Spulen müßtest du die Frequenz erhöhen. Also evtl. die C (47n, 470n) verringern. Ob es funktioniert??? Hast du das jetzt erst gekauft? Ich hatte es 1998 vorgefunden. Einen sinnvollen Einsatz hab ich nie gehabt, aus Ermangelung defekter Spulen. Bei dickeren Drähten und niedrigen Spannungen braucht man das nicht.
Michael_ schrieb: > Das Ding ist doch uralt und stammt noch aus einer Zeit, wo Schaltregler > noch nicht in Massen eingesetzt wurden. > Für Schaltnetzteil-Spulen müßtest du die Frequenz erhöhen. sooo issst das. > Also evtl. die C (47n, 470n) verringern. korrekt. > Ob es funktioniert??? ja. Jedoch wäre ein echtes gutes LCR Meßgerät, insbesondere mit höherer Meßfrequenz, zu bevorzugen .-) > Ich hatte es 1998 vorgefunden. Einen sinnvollen Einsatz hab ich nie > gehabt, aus Ermangelung defekter Spulen. War halt für die damals üblichen Zeilentrafos von TV mit Braunscher Röhre entwickelt. Das man das Teil mehr als ein Jahrzehnt später für BS seine Trafos benutzen würde, hat ELV nicht vorhergesehen. > Bei dickeren Drähten und niedrigen Spannungen braucht man das nicht. Da nutzt man halt andere Systeme.
Andrew Taylor schrieb: > War halt für die damals üblichen Zeilentrafos von TV mit Braunscher > Röhre entwickelt. > Das man das Teil mehr als ein Jahrzehnt später für BS seine Trafos > benutzen würde, hat ELV nicht vorhergesehen. > >> Bei dickeren Drähten und niedrigen Spannungen braucht man das nicht. > > Da nutzt man halt andere Systeme. > Hatte wohl aus versehen statt 470nF damals schon 4,7nF un 47nF eingebaut. Aber das hilft auch nichts. Ich würd sagen Schaltnetzteil-Transformatoren sind nicht wie in der Aufmachung von ELV beschrieben damit zu überprüfen. Welche Systeme nutzt man denn dafür ? Bernd_Stein
Das selbe System. Auswertung über Oszilloskop. Allerdings kann es vorkommen, dass bei Hochspannungstrafos (z.B. Flyback, Inverter) ein Fehler in der Hochspannungswicklung erst unter Betriebsbedingungen auftritt. MfG
Bernd Stein schrieb: > Welche Systeme nutzt man denn dafür ? Komponententester Windungsschluss bei SNT ist eher seltener der Fall und oft schon am Geruch deutlich zu erkennen. Für Hochspannung dagegen helfen all diese Wundermittel eher nicht, weil bei wenigen Volt noch kein Überschlag zustande kommt. Deshalb sollten reparierte Netzteile mindestens mit 3 kV auf Isolation getestet werden.
Bernd Stein schrieb: > Hatte wohl aus versehen statt 470nF damals schon 4,7nF un 47nF > eingebaut. > Aber das hilft auch nichts. Ja wie auch, so wird es ja noch schlimmer? Du musst auch die anderen Zeitkonstanten anpassen, nämlich die Wiederholrate bzw. das Auswertezeitfenster (C7/C8).
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