Hallo Leute, ich möchte Spannungen im Bereich 20-100 uV möglichst genau messen (Shunt Strommessung, Shunt darf nicht größer sein) Eine Kalibrierung wie z.B. Offsetkompensation per Abglich ist nicht möglich. Mein erster Ansatz dazu war die Spannung per Op-Amp oder Instrumentenverstärker zu verstärken. Leider haben alle Bauteile, die ich gefunden habe schon alleine einen Offset von mindestens 10uV. Hat einer eine Idee oder schon etwas vergleihbares in der Richtung unternommen?
Die Forderung "möglichst genau" kommt hier immer gut an.
Chopperverstärker; dazu gibt es hier schon Kommentare, einfach mal suchen.
Ok, etwas genauer +-10% wären schön. Wie immer im Leben ergibt sich wohl eine Preis/Leistungskennlinie, auf der sich dann ausgetobt werden musss. :D
Hallo beginner, ja habe ich, aber ohne Kompensationsmassnahmen funktioniert ein OPV nicht. Bei uns liegt die Gesamtverstärkung bei a=100 und die max. Spannung über den 4-Leitershunt 0,1% bei 0,050V. Da eine Offsetspannung auch um die Gesamtverstärkung a=100 verstärkt wird und sich auch noch ein Fehleingangsstrom zur Messspannung addiert oder subtrahiert, MUSSTE ich die Offsetspannung auf <1mV einstellen. Also bei deinen Anforderungen, geht nichts ohne Abgleich und Temperaturkompensation! Evtl. funktioniert eine automatische Offsetkorrektur (integrierer) bei Temperaturänderungen über z.B. einen LTC1050 [1]. Link [1] http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/1050fb.pdf
beginner schrieb: > Hat einer eine Idee Hast du dir schon mal angesehen, welche Thermospannungen entstehen, wenn dein shunt an einer Seite 5 GradC wärmer ist als deine Auswerteschaltung? Hast du dich mal informiert, welche Offsetspannungen auftreten, wenn eine Platine mit SMD Bauteilen durch Fingerdruck verformt wird? Microvolt Genauigkeit sind schwieriger, als bloss den passenden OpAmp auszusuchen.
beginner schrieb: > ich möchte Spannungen im Bereich 20-100 uV möglichst genau messen (Shunt > Strommessung, Shunt darf nicht größer sein) Es wäre zu klären warum der Shunt nicht größer sein darf, und was weitere Begleitumstände sind. 20µV Offset haben schon ultra low Offset OPs, ausserdem gibt es Effekte wie Rauschen und Thermospannungen. Auf jeden Fall ist sowas nicht mehr ein Einstiegsprojekt für "beginner". Siehe Problembeschreibung in Netiquette Nicht die vermeintliche Lösung, sondern das eigentlich Problem beschreiben, dann kann man dir vieleicht auch besser helfen.
beginner schrieb: > ich möchte Spannungen im Bereich 20-100 uV möglichst genau messen (Shunt > Strommessung, Shunt darf nicht größer sein) > Eine Kalibrierung wie z.B. Offsetkompensation per Abglich ist nicht > möglich. Da würde ich ein fertiges Mikrovoltmeter nehmen. :-)
Uwe S. schrieb: > ja habe ich, aber ohne Kompensationsmassnahmen funktioniert ein OPV > nicht. > > Bei uns liegt die Gesamtverstärkung bei a=100 und die max. Spannung über > den 4-Leitershunt 0,1% bei 0,050V. > Da eine Offsetspannung auch um die Gesamtverstärkung a=100 verstärkt > wird und sich auch noch ein Fehleingangsstrom zur Messspannung addiert > oder subtrahiert, MUSSTE ich die Offsetspannung auf <1mV einstellen. Leicht OT: Ich habe ein viereinhalbstelliges Panelmeter, welches ich gern zur Strommessung nehmen würde. Leider ist der Vollausschlag mit 2V dafür viel zu hoch und er lässt sich bei dem verwendeten IC auch nicht auf 200mV einstellen. Eine Offseteinstellung, notfalls sogar unmittelbar vor der Strommessung ist für mich kein Problem. Da wäre m.E. die von Dir beschriebene Schaltung gut geeignet. Welchen OPV hast Du denn da genommen und welche zusätzlichen Maßnahmen wären noch angebracht, um eine Genauigkeit von möglichst besser als 0,1% zu erreichen? Gruss Harald PS: Ich habe mich während meiner Berufsauaübung zwar viel mit Präzisionsmessungen beschäftigt; Meßgeräte mit Genauigkeiten in obiger Grössenordnung wurden bei uns aber fertig gekauft oder geliehen.
Harald Wilhelms schrieb: > Meßgeräte mit Genauigkeiten Es fragt sich, ob der TS auch die Störgrößen von der Messung ausreichend fernhalten kann ...
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