Windows XP Updates bis 2019 Nach dem Motto "Never change a running system" dürften viele User bei Ihrem XP-System bleiben. Denn fest steht: Auch nach dem 8. April 2014 fahren XP-Rechner wie gewohnt hoch, starten Programme und gehen online. Zudem dürften viele Anwender überhaupt nichts vom Support-Ende für XP mitbekommen. Hierfür baut Microsoft immerhin einen kleinen Hinweis ein: Ab dem 8. März 2013 erscheint auf XP-Systemen einmal monatlich ein Popup zum Support-Ende. Mit einem Häkchen blenden Sie dieses Popup jedoch dauerhaft aus und nutzen Windows XP uneingeschränkt weiter. Der Support von Windows XP wurde am 8. April 2014 offiziell eingestellt. Mit einem Registry-Hack ist es jedoch möglich, weiterhin Windows XP Updates zu erhalten. Durch einen Registry-Hack wird Windows XP gegenüber Windows Update als "Windows Embedded POSReady 2009" ausgegeben, das normalerweise auf Kassensystemen und Geldautomaten eingesetzt wird. Für diese XP-Version läuft der Support-Zeitraum noch bis 2019. Um Windows XP weiterhin mit Updates zu versorgen, müssen Sie einen Eingriff in der Registry vornehmen. Dies erledigen Sie für die 32-Bit-Version von Windows XP über eine selbst erstellte Datei: Rechtsklicken Sie zunächst auf den Desktop und legen über "Neu" ein neues Textdokument an. In dieses Textdokument kopieren Sie nun den folgenden Code: Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\WPA\PosReady] "Installed"=dword:00000001 Textdatei umbenennen und starten Anschließend speichern und schließen Sie die Datei. Per Rechtsklick benennen Sie die Datei abschließend um und ändern dabei die Dateiendung von ".TXT" auf ".REG". Hierfür müssen die Endungen von Dateien sichtbar sein. Die entsprechende Option finden Sie, indem Sie ein beliebiges Explorer-Fenster öffnen, auf "Extras" und "Ordneroptionen" klicken und im Tab "Ansicht" den Haken bei "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" entfernen. Zuletzt doppelklicken Sie auf die umbenannte REG-Datei. Nach einem Bestätigungs-Dialog wird Windows XP in Windows Update dann als Windows Embedded ausgegeben. XP erhält wieder Patches Da der Support von Windows Embedded 2009 noch bis zum 9. April 2019 läuft, erhalten Sie für Windows XP nun ebenfalls bis zu diesem Datum Sicherheitsupdates. Diese veröffentlicht Microsoft in der Regel am Patchday, also an jedem zweiten Dienstag im Monat.
Wurde hier glaube ich schon einmal diskutiert. Aber vielleicht ist es ja trotzdem für jemanden interessant. Trotzdem: -) Die Patches werden nur gegen Embedded getestet. -) Eventuell zerlegt einmal ein Update dein System weil nur für Embedded gedacht und getestet. -) Eventuell bleiben Sicherheitslücken offen, weil diese nur in der Desktop- und nicht in der Embedded-Version vorhanden sind. -) Davon auszugehen, dass man durch diesen Hack ein aktuell gewartetes OS hat ist sehr optimistisch bis fahrlässig. P.S.: einfach fertige Artikel (von Chip?) zu kopieren und ohne Quellenangabe zu posten ist auch nicht gerade die feine Art.
Nebenbei: Meine Fräsmaschine hängt an einem XP-Rechner, den ich hin und wieder mit dem Internet verbinde. So auch heute. War ziemlich erstaunt, dass es ein Sicherheitsupdate von Microsoft gab. Irgendetwas läuft da noch.
Lapidis schrieb: > Irgendetwas läuft da > noch. Es gibt keine Garantie mehr, dass Sicherheitsupdates kommen. Es gibt aber keine Garantie, dass KEINE kommen. Wenn was nebenher abfällt... Das ist dann halt Kulanz. Georg
Lapidis schrieb: > Nebenbei: Meine Fräsmaschine hängt an einem XP-Rechner, den ich hin und > wieder mit dem Internet verbinde. So auch heute. War ziemlich erstaunt, > dass es ein Sicherheitsupdate von Microsoft gab. Irgendetwas läuft da > noch. Mein Fräsmaschine ist auf einem XP-Rechner, der noch nie das Internet gesehen hat. Finde ich besser.
Walter Tarpan schrieb: > Mein Fräsmaschine ist auf einem XP-Rechner, ... Da musst du aber aufpassen, dass sie nicht herunterfällt.
Schon beeindruckend zu welchen Maßnahmen gegriffen wird, um ein per Definition kaputtes System noch ein bisschen länger mitzuschleppen.
Walter Tarpan schrieb: > Mein Fräsmaschine ist auf einem XP-Rechner, der noch nie das Internet > gesehen hat. Die arme Fräsmaschine, noch nie was von der weiten Welt gesehen - ist das denn artgerecht? Georg
René K. schrieb: > Schon beeindruckend zu welchen Maßnahmen gegriffen wird, um ein > per > Definition kaputtes System noch ein bisschen länger mitzuschleppen. Wer hat denn "definiert", daß es "kaputt" ist? Ich kenne keinen Fall, wo es mit der Beendigung des Supports seine Funktion eingestellt hat. Es werden lediglich keine Sicherheitsupdates mehr veröffentlicht.
Jedes System ist sowieso voller Sicherheitslöcher, wen interessiert es? MS will das natürlich aufbauschen damit alle ihr neues Windows kaufen :-) Viele Lücken bestehen doch sowieso schon seit vielen vielen!! Jahren, sowohl bei Win98, XP oder auch 7 und 8 bald... Je älter die Windowsversionen werden, desto weniger attraktiv für übliche Angriffe... Vermutlich ist Windows 98 die derzeit sicherste Windowsversion überhaupt :-) und XP in einigen Jahren...
Ich hab' da noch einen Plotter an einem Windows98SE-Rechner zu hängen, und da ist überhaupt nix kaputt. In dem Rechner tickt ein PentiumIII, die Rechenleistung reicht für die Plotjobs bei Weitem dicke aus und mit Win98 ist die Kiste auch ordentlich flüssig zu bedienen. Ein aktuelles Betriebssystem hätte an dieser Stelle (Nischenanwendung) ausschließlich Nachteile. Im Bekanntenkreis stehen auch noch einige XP-Rechner herum, auch davon ist durch das Ende des Microsoft-Supports noch keiner explodiert, desintegriert oder in ein Paralleluniversum getunnelt. Man muss sich mit einer solchen älteren Kiste ja nicht unbedingt in dunklen Ecken des Internets herumtreiben - und wer das dennoch einigermaßen sicher tun möchte, der kann ja eine Knoppix-CD einwerfen...
npn schrieb: > Wer hat denn "definiert", daß es "kaputt" ist? Ich kenne keinen Fall, wo > es mit der Beendigung des Supports seine Funktion eingestellt hat. Es > werden lediglich keine Sicherheitsupdates mehr veröffentlicht. Microsoft hat das mit dem Beenden des Supports definiert. Ab diesem Zeitpunkt ist das System mit Erscheinen eines Exploits verwundbar und da bestehende Lücken nicht mehr behoben werden, ist es damit de facto kaputt. Diese Tatsache mit einem lockeren "Bis jetzt habe ich noch nicht mitbekommen, dass etwas explodiert ist" wegzuwischen entspricht etwa dem Argument, Bremsklötze bräuchte man nicht auszuwechseln weil man ja auch auf dem Metall weiterbremsen kann - neue Bremsklötze sind nur eine Verschwörung der Autoindustrie, um Geld zu machen.
René K. schrieb: > Microsoft hat das mit dem Beenden des Supports definiert. Ab diesem > Zeitpunkt ist das System mit Erscheinen eines Exploits verwundbar und da > bestehende Lücken nicht mehr behoben werden, ist es damit de facto > kaputt. Es wurde schon mehrfach gesagt, daß es genügend Lücken gibt, die auch vorher nicht gestopft worden sind oder noch gar nicht entdeckt wurden. Das System war auch während des Supportzeitraumes verwundbar und nicht erst mit dessen Ende. Außerdem besteht ein Betriebssystem nicht nur aus dem Internetzugang. Das scheinen einige vergessen zu haben. Wenn der Rechner gar nicht am Internet hängt, beispielsweise bei Maschinensteuerungen (wurde auch schon mehrfach angesprochen), dann spielt das Support-Ende überhaupt keine Rolle. Oder bei Mess-Rechnern, bei Musik-Equipment (MIDI) und vielen anderen. Man braucht nicht überall Internet, auch wenn uns das immer wieder gepredigt wird, daß bald jeder Kühlschrank einen Internetanschluß braucht, sonst geht gar nichts mehr. Aber es gibt genügend Leute (ich kenne auch etliche), die wissen mit dem Rechner absolut nichts mehr anzufangen, wenn mal das Internet ausfällt :-))
npn schrieb: > Es wurde schon mehrfach gesagt, daß es genügend Lücken gibt, die auch > vorher nicht gestopft worden sind oder noch gar nicht entdeckt wurden. > Das System war auch während des Supportzeitraumes verwundbar und nicht > erst mit dessen Ende. Umso mehr Gründe, auch vor Supportende schon auf ein besseres Betriebssystem umzusteigen, sei es jetzt eine neuere Version des gleichen Herstellers oder etwas ganz anderes. 100%ige Sicherheit wird es nie geben, aber bewusst eine veraltetes System einzusetzen, wenn es bereits eine neuere Version mit besseren Sicherheitsmechanismen gibt, ist in diesem Fall (siehe unten) fahrlässig. > Außerdem besteht ein Betriebssystem nicht nur aus dem Internetzugang. > Das scheinen einige vergessen zu haben. Wenn der Rechner gar nicht am > Internet hängt, beispielsweise bei Maschinensteuerungen (wurde auch > schon mehrfach angesprochen), dann spielt das Support-Ende überhaupt > keine Rolle. Oder bei Mess-Rechnern, bei Musik-Equipment (MIDI) und > vielen anderen. Man braucht nicht überall Internet, auch wenn uns das > immer wieder gepredigt wird, daß bald jeder Kühlschrank einen > Internetanschluß braucht, sonst geht gar nichts mehr. In diesem Thread geht es explizit um Windows XP-Rechner, die am Netz hängen - Anstoß der Diskussion ist eine Registry-Änderung, die den Download von Updates ermöglicht. Die ganzen Nischenanwendungen sind hiervon nicht berührt.
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René K. schrieb: > Die ganzen Nischenanwendungen sind hiervon nicht berührt. Genau davon sprechen doch die meisten hier im Thread. Das System ist nicht kaputt, nur weil MS den Support eingestellt hat. Daß es im Internet verwundbar ist, bestreitet ja auch keiner, auch ich nicht. Völlig klar. Aber deswegen ist es nicht kaputt.
npn schrieb: > Das System ist > nicht kaputt, nur weil MS den Support eingestellt hat. Ohh... Schöne Vorlage: "Nee, das war schon lange vorher kaputt". Es spricht natürlich nichts dagegen, XP weiterzuverwenden, wenn man weiß, was man tut. Und da reicht nicht: "Ich hab in der Computer-Bild gelesen, wie man das System mit zwei Mausklicks auf ein .REG-File aus dem Internet sicher kriegt".
npn schrieb: > René K. schrieb: >> Die ganzen Nischenanwendungen sind hiervon nicht berührt. > > Genau davon sprechen doch die meisten hier im Thread. Der TE hat das Szenario "XP-Rechner am Netz" skizziert. Wie in jedem XP-Thread kommen dann aber wieder alle mit ihren Ultraspezialanwendungen, die ja nicht auf das Internet angewiesen sind. Das würde ich tendenziell in den Bereich Offtopic einordnen. > Das System ist > nicht kaputt, nur weil MS den Support eingestellt hat. Daß es _im_ > Internet verwundbar ist, bestreitet ja auch keiner, auch ich nicht. > Völlig klar. Aber deswegen ist es nicht kaputt. Wann ist denn für dich die Schwelle zu "kaputt" erreicht? Wenn mein Kühlschrank nicht mehr kühlt ist der für mich kaputt, auch wenn ich ihn trotzdem als regulären Schrank weiternutzen könnte.
René K. schrieb: > Wann ist denn für dich die Schwelle zu "kaputt" erreicht? Wenn mein > Kühlschrank nicht mehr kühlt ist der für mich kaputt, auch wenn ich ihn > trotzdem als regulären Schrank weiternutzen könnte. Meine Güte, ist das wirklich so schwer zu verstehen oder woran liegt das? Ich sagte schon, niemand bestreitet, daß XP nach dem Auslaufen des Supports verwundbarer wird. Auch ich würde es nicht mehr fürs Internet einsetzen. Bis hierhin sind wir uns doch einig, oder? Weiterhin sage ich aber, daß ein Rechner bzw. ein Betriebssystem nicht nur ein Schaufenster fürs Internet ist. Ich kenne viele Rechner, die haben noch niemals eine Netzwerkverbindung gesehen, sondern sind von Anfang an offline. Für diese Rechner ändert sich mit dem Auslaufen des Support überhaupt nichts. Sie erfüllen weiterhin ihre Steuerungsaufgaben oder was auch immer. Du bezeichnest die aber genauso als kaputt, obwohl das hier absolut keine Rolle spielt. Nur darum geht es mir. Und den Quatsch mit der Registry im ersten Thread sollte man ganz schnell vergessen. Darauf hatte Jan Hansen schon entsprechend geantwortet.
npn schrieb: > Wer hat denn "definiert", daß es "kaputt" ist? Das verbreiten die ,welche vom verkaufen neuerer Sachen leben...und auch die welche schon immer den Kauf ihrer aktuellsten Spielsachen rechtfertigen wollen. Mein w2k freut sich immer noch bester Gesundheit. Meinem xp wird es auch nicht anders ergehen. So schnell sterben Betriebsysteme beim Nutzer nicht.
>War ziemlich erstaunt, dass es ein Sicherheitsupdate von Microsoft gab. >Irgendetwas läuft da noch. Schaut sich denn niemand an was für Updates kommen? Das ist das Monatliche Tool zum Enfernen böser Software. Das läuft unabhängig von XP. Vor einiger Zeit kam mal noch was für 64Bit Systeme und für NET und Konsorten. Wer alles auf Preset und Automatsch lässt ist selbst schuld wenn das System Sachen macht die mann nicht will.
Troll schrieb im Beitrag #3719257: > Ist doch so, das redet uns die Fahrzeugindustrie ein, dass man > Bremsklötze tauschen muss. Ich denke, man kann ein ganzes Autoleben lang > mit den selben fahren. Auch der TÜV ist unnötig, ein Auto ist erst > kaputt, wenn es sich nicht mehr von selbst bewegen kann ;) Oder gerade, wenn es sich von selbst bewegt. Obwohl man das nicht will. ;)
Nun ist ja wieder ein halbes Jahr vergangen. Hat jemand langfristige Erfahrungen mit dem Einsatz der Embedded-Updates für XP?
Selbst bei einem zum Webbrowsen benutzten Rechner lässt sich die Gefahr einschränken, indem man zB: +Einen in sich selbst aktuell gehaltenen Webbrowser eines Drittanbieters nimmt. Dies schliesst schonmal die Lücke "Schwachstellen in veraltetem Browser". Es bleiben: -Evtl Angreifbarkeit von Diensten, die der Rechner an offenen Ports bereitstellt, oder des TCP-Stacks selber (bei eingehenden Verbindungen). Die kann man durch +Einen wohlkonfigurierten Router der schlicht kein Initiieren einer Verbindung von aussen zu dem Rechner zulässt schon gut entschärfen. Dann gibt es noch das Problem dass -es Probleme in Betriebssystemcode geben kann der vom Rechner verlangte UDP/TCP-Antworten verarbeitet. Dem kann man durch +DNS und HTTP/S-Proxies (evtl im Router integriert) und Blockieren direkter Ausgriffe im Router beikommen. Dann wäre da die Gefahr von -Mitgelieferten und unsicheren Anwendungen/Plugins die ein Webbrowser ggf zum Öffnen bestimmter Dateitypen benutzen würde. Dem kann man mit +einer gut gepflegten Browserkonfiguration entgegentreten. Was bleibt ist das Risiko von -Lücken in Betriebssystem-DLLs die vom Webbrowser zum Verarbeiten des Inhalts von HTTP-Antworten oder Anzeigen bestimmter Bild-,Ton- usw. Formate innerhalb der Anwendung benutzt werden. Dem kann man kaum entgegenwirken ohne die aufrufbaren Webinhalte stark einzuschränken.
Wenn man ein XP rein lokal benutzt und nicht im Internet oder Lan betreibt so ist das schlicht scheissegal ob verwundbar oder nicht! Wir haben Steuerungsrechner mit HPBASIC am laufen die jeder User mit einfachen Kommandozeilen "hacken" könnte. Da die Dinger ab nicht am Netzwerk hängen ist das System dennoch brauchbar bzw. unverzichtbar! Sogar ein Win2000 hat seine Berechtigung wenn man z.n. einen Drucker verwendet der nur dort läuft und die Files extern reinkommen. Alternative wäre wegschmeißen bei UpDate... Also Leute, mal aufhören zu maulen und etwas mehr Hirn einschalten! Es kommt immer auf den Zustand an wie etwas verwundbar ist! Als WebServer direkt im INet würde ich aber XP auch nicht empfehlen!
Die Sicht von MS ist verständlich, wenn man bedenkt, daß die Amis die PCs der User eh hauptsächlich als Verkaufsplattform für virtuelle und reale Werte betrachten (Natürlich amerikanische). Das ganze Internet ist doch in erster Linie ne Plattform für Amazon, ebay, usw. Schaut euch einfach mal an welche Tracker (Manchmal 10 und mehr!) so in den Websites versteckt sind und was die Firmen, die diese betreiben, auf ihren eigenen Webseiten für potenzielle Werbepartner so schreiben. Schauerlich!! Da steht z.B. bei united-internet, daß sie nicht mehr als 50% der aktuellen Rechenleistung des Anwender-PCs für die Werbung benutzen möchten und die Werbepartner dahingehend ihre Flash-Apps konfigurieren sollen. So, Anwender hat meist mehrere Fenster offen... Wir werden nur verarscht. Um etwas auszuschweifen: Warum nicht vielleicht 100 Milliarden in einen Krieg stecken und wenn das Land dann 'urbanisiert' äh amerikanisiert ist, dieser mehrfach wieder einstreichen? Wenn sie dann alle Coca-Cola trinken. Sicherlich könnte man einige Atommeiler schlicht abschalten, wenn das Werbegedöhns weg wäre.
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Dan schrieb: > Moin, > > ich hab das so gelöst. Läuft seit Jahren einwandfrei.... > > lg Da werden die Angriffe aber auch zunehmen je mehr es nutzen. Läuft auf dem Ding überhaupt ein Anti Vierenprogramm ? Wenn nein dann könnte schon ohne dein Wissen einiges an Trojaner und Würmer bereits ihr unwesen treiben.
Michael M. schrieb: > Läuft auf dem Ding überhaupt ein Anti Vierenprogramm ? Er meint doch nicht den ollen MacMini (10.5.8, wa?), sondern Chuck Norris. Wenn der von einem Trojaner angefallen wird, schlägt er einfach das Internet kaputt :-)
Abdul K. schrieb: > Schaut euch > einfach mal an welche Tracker (Manchmal 10 und mehr!) so in den Websites > versteckt sind und was die Firmen, die diese betreiben, auf ihren > eigenen Webseiten für potenzielle Werbepartner so schreiben. FACK, das hat in der Tat absurde Ausmaße angenommen. Wer nicht so recht versteht, wovon Abdul hier schreibt und das Gefühl virtuell verfolgt zu werden nicht los wird, der installiere das Ghostery-Plugin und begebe sich, unter stetiger Beobachtung der Ghostery-Meldungen, auf eine ausgedehnte Surf-Session. Manche Seite werden bei voller Blockade nicht mehr funktionieren, aber man bekommt mal Idee davon, was da im Hintergrund alles passiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Ghostery
Michael M. schrieb: > Läuft auf dem Ding überhaupt ein Anti Vierenprogramm ? > Wenn nein dann könnte schon ohne dein Wissen einiges an Trojaner und > Würmer bereits ihr unwesen treiben. Falsche Folgerung.
Alex W. schrieb: > Wenn man ein XP rein lokal benutzt und nicht im Internet oder Lan > betreibt so ist das schlicht scheissegal ob verwundbar oder nicht! Für Office, Internet oder Bildbearbeitung wird ja wohl keiner mehr XP einsetzen wollen. Das Problem sind die alten Anwendungen mit 16bit-Bibliotheken, die direkt auf die Hardware zugreifen. CNC-Steuerung über Druckerport, ISP-Adapter, Programmiergeräte, HIL-Tester. Das, was giveIO.dll, Userport.sys etc benötigt. Da startet unter Win7/64 nicht mal mehr der Installer. Unseren Rohde&Schwarz ESCI werden wir auch nicht verschrotten, nur weil da beim Start ein XP bootet...
Naja, absurd ist halt, das die User Rechenleistung, Stromverbrauch, Bandbreite und letztlich Lebenszeit einfach an die Werbetreibenden abgeben <müssen>. <b>Müssen</b> in dem Sinne, daß die allermeisten Internetbenutzer gar nicht in der Lage sind, es auch nur ansatzweise wirksam zu unterbinden - höchstens durch eher heutzutage unrealistische Abwesenheit. In anderen Lebensbereichen gäbe es sowas nicht und wird strikt unterbunden. Geht doch mal aufs befriedete Nachbargrundstück z.B. Merkel&Co. machen einfach für uns rein gar nix. Glänzen durch Laber Laber und nichtstun. Und ja, es wird nur noch ein paar Jahre dauern, dann ist Schluß mit dem Eingriffsmöglichkeiten. Komplette Flash-Oberflächen gibts ja schon jetzt.
soul eye schrieb: > Für Office, Internet oder Bildbearbeitung wird ja wohl keiner mehr XP > einsetzen wollen. > Huch, was geht denn von den häuslichen Dingen bei später als XP nun besser gegenüber XP? Ich kann keinen wesentlichen Unterschied erkennen. Eine Auflistung würde mich mal wirklich interessieren.
Abdul K. schrieb: >> Für Office, Internet oder Bildbearbeitung wird ja wohl keiner mehr XP >> einsetzen wollen. >> > > Huch, was geht denn von den häuslichen Dingen bei später als XP nun > besser gegenüber XP? Ich kann keinen wesentlichen Unterschied erkennen. Ein Rechner, der als Surfstation, Mediaplayer oder zum Spielen eingesetzt wird, der hat meistens eine Verbindung zum Internet. Damit ist er Angriffen von aussen ausgesetzt. Diese abzuwehren erfordert ein aktuelles Betriebssystem und Software mit geschlossenen Sicherheitslücken. Ein Rechner, der zur Steuerung von Messgeräten oder Anlagen eingesetzt wird, ist üblicherweise nur mit dem internen Netzwerk verbunden. Da kommt so einfach kein Hacker dran, denn der müsste sich erstmal durch den (hoffentlich aktuellen) Firewall bzw NAT-Router durcharbeiten.
soul eye schrieb: > Das Problem sind die alten Anwendungen mit 16bit-Bibliotheken, die > direkt auf die Hardware zugreifen. CNC-Steuerung über Druckerport, > ISP-Adapter, Programmiergeräte, HIL-Tester. Das, was giveIO.dll, > Userport.sys etc benötigt. Da startet unter Win7/64 nicht mal mehr der > Installer. Wenn man sich von dem nicht ins Bockshorn jagen lässt, dann läuft so etwas sogar unter Windows 8.1 x64. Am Beispiel eines EPROMers für den Parallelport mit DOS-Software habe ich das hier mal beschrieben: Beitrag "[Anleitung] DOS-Parallelport-EPROMer unter Windows 8.1 (x64)"
soul eye schrieb: > Damit > ist er Angriffen von aussen ausgesetzt. Diese abzuwehren erfordert ein > aktuelles Betriebssystem und Software mit geschlossenen > Sicherheitslücken. und warum wird der Smart-TV der auch am Internet hängt und keine Update bekommt nicht entsorgt? Und was ist mit dem Router wo es auch schon keine Update mehr gibt - auch entsorgen? Ein XP hat immerhin eine funktionieren Firewall, die keine Verbindungen von außen zulässt. Dort wurde bis jetzt auch noch kein Loch gefunden.
soul eye schrieb: > Gerade ist ReacOS v 0.3.17 rausgekommen. https://www.reactos.org/de Ich habe mir davon die ISO-Datei der Live-CD heruntergeladen, eine CD gebrannt und es auf 3 verschiedenen Rechnern ausprobiert: Prima schwarze Bildschirme sind die einzige Reaktion. :-( MfG Paul
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Am Beispiel eines EPROMers für den Parallelport mit DOS-Software habe > ich das hier mal beschrieben: > > Beitrag "[Anleitung] DOS-Parallelport-EPROMer unter Windows 8.1 (x64)" Danke für den Hinweis -- das werde ich mit meinem Data I/O Sprint Optima mal ausprobieren. Dessen SW läuft im DOS-Fenster (bei mir unter XP) und nutzt den Parallelport.
soul eye schrieb: > Ein Rechner, der als Surfstation, Mediaplayer oder zum Spielen > eingesetzt wird, der hat meistens eine Verbindung zum Internet. Damit > ist er Angriffen von aussen ausgesetzt. Diese abzuwehren erfordert ein > aktuelles Betriebssystem und Software mit geschlossenen > Sicherheitslücken. > > Ein Rechner, der zur Steuerung von Messgeräten oder Anlagen eingesetzt > wird, ist üblicherweise nur mit dem internen Netzwerk verbunden. Da > kommt so einfach kein Hacker dran, denn der müsste sich erstmal durch > den (hoffentlich aktuellen) Firewall bzw NAT-Router durcharbeiten. Also, die Rechner, die ohne vorgeschalteten NAT-Router Verbindung zum Internet haben, dürften auch rapide seltener werden. Bei Internet-Zugängen per DSL, Fernsehkabel oder LTE sind Stand-Alone-Modems eher die Exoten und der NAT-Router ist auch im Privatbereich Standard. Drollig finde ich, dass die allgemeine Panik über ein hinter diesem Router befindliches Windows XP in gleichem Maße steigt wie die Begeisterung über NAS-Boxen und Hausautomationssysteme, die mit selten bis gar nicht gewarteter Firmware hinter denselben Routern hängen...
Matthias L. schrieb: > Also, die Rechner, die ohne vorgeschalteten NAT-Router Verbindung zum > Internet haben, dürften auch rapide seltener werden. Bei > Internet-Zugängen per DSL, Fernsehkabel oder LTE sind Stand-Alone-Modems > eher die Exoten und der NAT-Router ist auch im Privatbereich Standard. Ich werde hier niemandem die Absolution erteilen, Uralt-Hardware gedankenlos im Internet zu betreiben. Dennoch bin ich der Meinung, das man mit entsprechendem Sachverstand auch alte System durchaus weiternutzen kann, ohne dass gleich die Welt untergeht. Wie geschrieben, wir werden keinen Meßempfänger für einige Dutzend kEUR verschrotten, nur weil ein Unterlieferant der Betriebssoftware den Support verweigert. > Drollig finde ich, dass die allgemeine Panik über ein hinter diesem > Router befindliches Windows XP in gleichem Maße steigt wie die > Begeisterung über NAS-Boxen und Hausautomationssysteme, die mit selten > bis gar nicht gewarteter Firmware hinter denselben Routern hängen... ;-))
Matthias L. schrieb: > Also, die Rechner, die ohne vorgeschalteten NAT-Router Verbindung zum > Internet haben, dürften auch rapide seltener werden. Dafür nimmt direkte Erreichbarkeit via IPv6 perspektivisch zu. Nichtsdestoweniger: auf direktem Wege kommt doch kein Hacker mehr daher, seit die Clients typischerweise flächendeckend hinter NAT sitzen. Die allermeiste Schadsoftware dürfte inzwischen über Port 80 reinkommen, und zwar durch Verbindungen, die vom betroffenen Client aus selbst geöffnet werden.
Jörg Wunsch schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Also, die Rechner, die ohne vorgeschalteten NAT-Router Verbindung zum >> Internet haben, dürften auch rapide seltener werden. > > Dafür nimmt direkte Erreichbarkeit via IPv6 perspektivisch zu. nein, weil die üblichen Router für IPv6 eine Firewall haben, die nur Antworten reinlässt, wenn die Verbindung von innen aufgebaut wurden ist.
soul eye schrieb: > Dennoch bin ich der Meinung, das > man mit entsprechendem Sachverstand auch alte System durchaus > weiternutzen kann, ohne dass gleich die Welt untergeht Genau da liegt das Problem. Die Leute, die den entsprechenden Sachverstand haben, brauchen diesen Thread nicht. Die wissen das schon selber. Der Thread erfüllt also alleinig den Zweck, Leuten ohne Sachverstand einzureden, dass sie Windows XP weiterhin sicher betreiben können. Sorry. Das konnten die Leute ohne Sachverstand auch vor 5 oder 10 Jahren nicht.
Peter II schrieb: > nein, weil die üblichen Router für IPv6 eine Firewall haben, die nur > Antworten reinlässt, wenn die Verbindung von innen aufgebaut wurden ist. Firewalls gab's auch schon für IPv4, das ist nicht das Thema. Ist eben dennoch eine Barriereschicht weniger als bei Firewall+NAT. Aber auch Firewalls können natürlich mal Bugs haben.
Matthias L. schrieb: > Also, die Rechner, die ohne vorgeschalteten NAT-Router Verbindung zum > Internet haben, dürften auch rapide seltener werden. Bei > Internet-Zugängen per DSL, Fernsehkabel oder LTE sind Stand-Alone-Modems > eher die Exoten und der NAT-Router ist auch im Privatbereich Standard. Ich glaube, die Angriffe über diesen Weg dürften inzwischen eher keine Rolle mehr spielen. Was wichtig ist sind Angriffe per JS/Flash/etc., gegen die NAT nichts ausrichten kann.
Richtig - da ist der Rechner aber nicht "von außen" angreifbar, sondern der ahnungslose Nutzer muss beim Angriff aktiv mithelfen. Also irgendwo draufklicken oder Seiten ansurfen, wo man besser die Finger davon lässt. Und dagegen hilft auch ein aktuelles Betriebssystem nur bedingt. Wer auf jeden Link klickt, jedes Katzenvideo startet, jeden Mailanhang öffnet und Werbung zu blauen Pillen und einsamen Damen interessiert betrachtet, der killt auch ein aktuelles Windows 8.1.
Matthias L. schrieb: > Und dagegen hilft auch ein aktuelles Betriebssystem nur bedingt. Wer auf > jeden Link klickt, jedes Katzenvideo startet, jeden Mailanhang öffnet > und Werbung zu blauen Pillen und einsamen Damen interessiert betrachtet, > der killt auch ein aktuelles Windows 8.1. Sind denn auch Katzenvideos auf YouTube gefährlich? Kann von YouTube auch ein Virenbefall ausgelöst werden?
Matthias L. schrieb: > Also irgendwo draufklicken oder Seiten ansurfen, wo man besser die > Finger davon lässt. Es genügt, eine völlig normale Seite anzeigen zu lassen, die ein Reklamebanner einblendet. Das ist also --anders als Du suggerierst-- nicht die "Schuld" des Benutzers.
Von "Schuld" war nicht die Rede, nur von aktiver Mitwirkung - und der zweite Absatz war natürlich überspitzt formuliert. Allerdings hatte ich beispielsweise bei meinen Surfaktivitäten der letzten Jahre bislang weder einen Virenalarm, noch habe ich mir irgendwas eingefangen. Vielleicht hatte ich ja nur Glück, das mag sein. Jedenfalls waren da einige Besuche bei Ebay, bei Amazon, bei T-Online, bei Heise, hier, bei Youtube, Conrad, reichelt, RS, ein paar Foren und so weiter und so fort dabei. Da ist auch Einiges an Werbung unterwegs, aber offenbar gibt es doch einen Unterschied zwischen seriöser und riskanter Werbung. "Völlig normale" Webseiten, die virenverseuchte Werbung nachladen, würde ich von der Liste der "völlig normalen" Seiten streichen... Jedenfalls ist es definitiv nicht der Fall, dass ein aktuelles System nicht von einem Schädling befallen werden kann. Die Hürde liegt höher als bei einem XP-System, klar. Aber sie ist knackbar. Auf der anderen Seite dachte ich bisher, man könne das Risiko auf einem XP-System durch betont konservatives Surfverhalten durchaus in Grenzen halten. Gibt's denn ein Beispiel für eine große, bekannte Webseite, die XP verseuchenden Schadcode weiterverteilt hat, der bei einem aktuell gepatchten System nicht gegriffen hätte?
Matthias L. schrieb: > Gibt's denn ein Beispiel für eine große, bekannte Webseite, die XP > verseuchenden Schadcode weiterverteilt hat, der bei einem aktuell > gepatchten System nicht gegriffen hätte? Den letzten Halbsatz kann ich nicht beantworten, aber wenn ich mich recht entsinne, hatte es mal irgendwann avrfreaks.net mit was derart Bösartigem erwischt. Was die aktuellen Windowsen zumindest vom Grundsatz etwas sauberer gelöst haben als sein Vorgänger ist, dass sie (wie viele Jahrzehnte nach dem su-Kommando von UNIX eigentlich?) nun endlich eine benutzbare Rechtetrennung haben, sodass Otto Normalnutzer nicht ständig als Admin unterwegs ist. Sicher, das vermeidet nicht alle potenziellen Angriffspunkte, aber zumindest einige. (Du musst mir nicht erzählen, dass XP auch eine Rechtetrennung hatte; zeige mir auch nur einen ernsthaften Anwender des Systems, der im praktischen Leben unterwegs war und keine Admin-Rechte hatte.)
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Jörg Wunsch schrieb: > zeige mir auch nur einen > ernsthaften Anwender des Systems, der im praktischen Leben unterwegs > war und keine Admin-Rechte hatte. Kann ich nicht - ich kenne auch keinen... ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > (Du musst mir nicht erzählen, > dass XP auch eine Rechtetrennung hatte; zeige mir auch nur einen > ernsthaften Anwender des Systems, der im praktischen Leben unterwegs > war und keine Admin-Rechte hatte.) Völlige Zustimmung. Als "Hauptbenutzer" war XP die Hölle.
Solange man kein Programm installieren muß, geht das tägliche Arbeiten als nicht-Admin in XP problemlos. Halt, da gibts ein paar Kandidaten wie irfranview die dann die Voreinstellungen nicht aktualisieren können. Ich vermute, die sind einfach falsch programmiert. Gerade habe ich Octave installiert. Und was muß ich da feststellen: 1. verträgt keine Leerzeichen in Pfaden 2. kann nicht unter Ordner Programme installiert werden. Will c:\octave\ heißen. Ja. Ganz aktuelles Octave. Und wir sind im 21. Jahrhundert und Raumschiff Enterprise will bald starten. lol Was ist denn unter bspw. Win7 anders mit den Benutzerrechten gegenüber XP? Ist mir bislang nicht aufgefallen.
TriHexagon schrieb: > Völlige Zustimmung. Als "Hauptbenutzer" war XP die Hölle. Nicht nur xp wennst in dieser Konfiguration ins Internet gehst. Wenn man diese Grauzonen Download Portale meidet dann ist man auf einer recht sicheren Seite. Aber wie es halt so ist sind die welche mit der "Geiz ist Geil" Taktik kostenpflichtige Sachen umsonst haben wollen halt besonders gefährdet. Da setzt das Hirn beim downloaden dann aus. Hinterher hast häufig nicht nur ein Urheberrechtsproblem sondern auch noch einen Virus gleich mitgeliefert bekommen. Das Problem sitzt vor dem Rechner. Wer sich auskennt muß sich keine Sorgen machen. Wer öfter so komische Mails mit Anhang bekommt sollte eventuell mal seine Adresse ändern.
Hmmm, ich habe noch mehrere XP-Pro-Systeme im Einsatz (Maschinensteuerung, Programmier- und Messgeraffel), DMX-Steuerung und mein Traktor-Notebook (Musik). Bisher werden ohne irgendwelche Klimmzüge bei jedem Hochfahren Updates eingespielt (wenn vorhanden). Mein Brot&Butter-Rechner werkelt mit Win7-64, habe mich dran gewöhnt. Blöd, das auch hier einige Programme nur als Admin funktionieren. Die XP-Kisten bleiben, bis auch das letzte Tool mit neueren Win-xyz klar kommt. Old-Papa
Old Papa schrieb: > bis auch > das letzte Tool mit neueren Win-xyz klar kommt. Das wird nie der Fall sein, schliesslich sind manche dieser Hersteller pleite/tot/keine Lust mehr. Es stellt sich aber die Frage, warum bei einem 1GB umfassenden Betrübssystem der 1MB kleine Support für 16 bit Anwendungen eingespart wurde. Man hätte dafür nicht mal code schreiben müssen, den hat Microschrott schon. Es ist eine politische Entscheidung, mit der man den Kunden zwingen will, neue schlechtere Software zu kaufen. Ähnlich wie Microschrott den Support für Windows HLP Hilfe Dateien seit XP einfach weglässt und nur eine Nachinstallation des WinHLP erlaubt (immerhin, trotzdem ein Ausdruck der Arroganz der Firma, sie haben das Programm, legen es aber nicht bei). Im Endeffekt hilft nur, ein anderes Betriebssystem zu verwenden, aber Android stammt von einer nicht weniger arroganten Firma die dir sogar das Admin-Recht deines eigenen Geräts entzieht, Apple löscht gleich deine installierten Programme und alle können erst recht keine not invented here" Programme ausführen, ebensowenig wie Linux einfach Windows-Programme ausführen kann. Vielleicht gibt es in 10 Jahren ein kundenfreundliches Betriebssystem, so lange krepelt der Desktop-PC Parkt halt vor sich hin, derzeit gibt es keine wirkliche Konkurrenz, das verhinderten überzogene interpretaion von Urheber- und Patentgesetzen, wir haben nur Monopolanbieter.
Wie willst du einem vielleicht 25jährigen MS-Programmierer mit einem 35jährigen Projektmanager vermitteln, daß du ein Programm aus der vorherigen Lebensgeneration starten willst? Zumal MS eh der Meinung ist, daß Win+Office alles ist was ein User nur brauch.
MaWin schrieb: > Es stellt sich aber die Frage, warum bei einem 1GB umfassenden > Betrübssystem der 1MB kleine Support für 16 bit Anwendungen eingespart > wurde. Ganz einfach. AMD hat sich bei der Entwicklung des 64bit-Modus entschieden den 16bit-Kompatibilitätsmodus über Bord zu werfen.
Das soll heißen, alle aktuellen PCs arbeiten nur noch im 64-Bit Mode?
Abdul K. schrieb: > Das soll heißen, alle aktuellen PCs arbeiten nur noch im 64-Bit Mode? Das soll heißen: Befindet sich eine CPU im Long-Mode (64bit) kann sie 64bit und 32bit (über den Compatibility-Mode) Software ausführen. Befindet sie sich im Legacy-Mode(der normale 32bit-Modus) kann sie eben 32bit-Anwendungen ausführen und auch den Virtual 8086 Mode nutzen (16bit-Kompatibilitätsmodus). Dieser wurde halt eingespart. Man kann natürlich einen Übersetzer einbauen damit 16bit Software immer noch läuft, aber das ist nun wieder eine andere Geschichte.
Theroretisch gibt es von Windows 7 ja auch eine 32bit-Version. Wie sieht es denn damit aus? Läuft dort MaWins GALBLAST in der Kommandozeile und errreicht den Druckerport?
Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe - der direkte Zugriff auf den Parallelport wird IIRC ab einschließlich XP durch den vorgeschalteten Hardware Abstraction Layer verhindert; wenn man keine der verschiedenen angepassten Port-DLLs einbinden kann, muss man eher auf 98SE zurückgreifen. Das ist unabhängig von der Frage, ob die 16-bit-Software überhaupt läuft. Es kann passieren, dass die Software läuft, aber trotzdem nicht mehr an den Port herankommt...
TriHexagon schrieb: > Völlige Zustimmung. Als "Hauptbenutzer" war XP die Hölle. Ja. nicht mal die Uhrzeit lässt sich umstellen. René K. schrieb: > Schon beeindruckend zu welchen Maßnahmen gegriffen wird, um ein per > Definition kaputtes System noch ein bisschen länger mitzuschleppen. Wenn das mit der Verfügbarkeit von Patches (neudeutsch "updates") definiert wird dann ist jeder Rechner mit MS-OS vom zweiten Mittwoch im Monat bis zum zweiten Dienstag des nächsten kaputt. Dann ist nämlich "Patchday" (so ne Art Communaler Tag des Flickwerks) ;-) .
X4U schrieb: >> Völlige Zustimmung. Als "Hauptbenutzer" war XP die Hölle. > > Ja. nicht mal die Uhrzeit lässt sich umstellen. sogar ein Gast kann die Urzeit ändern, wenn man ihm das Recht gibt.
Peter II schrieb: > sogar ein Gast kann die Urzeit ändern, wenn man ihm das Recht gibt kann sein das ich mich irre, vielleicht das Datum?. Abdul K. schrieb: > Wie willst du einem vielleicht 25jährigen MS-Programmierer mit einem > 35jährigen Projektmanager vermitteln, daß du ein Programm aus der > vorherigen Lebensgeneration starten willst? Zumal MS eh der Meinung ist, > daß Win+Office alles ist was ein User nur brauch. Meine Meinung: Microsoft hat (im Verbund mit Intel) großen Aufwand betrieben um selbst älteste Programme so lange wie möglich mit zu schleppen. Selbst heute noch ist es möglich Dos Programme unter den neuesten Systemen laufen zu lassen. Das ist zwar alles 3rd party und unsupported aber es läuft. Ich kenne keine Firma in der IT die so auf den Investitionsschutz ihrer Kunden geachtet hat.
Peter II schrieb: > sogar ein Gast kann die Urzeit ändern, wenn man ihm das Recht gibt. Es ist sowieso Alles zu spät... MfG Paul
Matthias L. schrieb: > Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe - der direkte Zugriff auf den > Parallelport wird IIRC ab einschließlich XP durch den vorgeschalteten > Hardware Abstraction Layer verhindert; ...was sich aber unter XP durch universelle Treiber problemlos freischalten liess. Ich habe Userport.sys verwendet -- kann ich durchaus weiterempfehlen! Man kann gezielt I/O-Bereiche freigeben, so dass der Zugriff auf den Chipsatz, die Netzwerkkarte oder das Modem trotzdem unter Kontrolle bleibt. http://automatisierungstechnik.hs-pforzheim.de/fileadmin/kleinehelfer/hilfsprogramme/userport/doc/doc.htm
X4U schrieb: > Peter II schrieb: >> sogar ein Gast kann die Urzeit ändern, wenn man ihm das Recht gibt > kann sein das ich mich irre, vielleicht das Datum?. Zeit und Datum ist das gleiche. Es zählt als Systemzeit und das dürfen ohne Änderung am System nur Admins und Dienste ändern. Aber das ist nur die Grundeinstellung, das kann man jederzeit ändern. In Windows kann man für jeden Mist rechte vergeben, damit ist es meist kein Problem unwillige Programm als normaler Nutzer zu starten.
Abdul K. schrieb: > Solange man kein Programm installieren muß, geht das tägliche Arbeiten > als nicht-Admin in XP problemlos. Aber nur, wenn du kein USB benutzt. Vielleicht ja noch USB-Mäuse und Massenspeicher, aber spätestens, wenn du das JTAGICE mal über einen Hub anschließt statt wie bisher direkt (weil du noch einen Port mehr brauchst für was anderes), dann kräht der Treiber wieder nach dem Admin, weil man im Konzept vergessen hatte, dass der Admin beim Installieren des Treibers festlegen kann: „Diesen Treiber für alle derartigen Geräte ohne Rückfrage benutzen“.
@X4U volle Zustimmung ... die älteste Software die auf einem Windows 7 oder 8 in unveränderter Form noch laufen würde ist aus der ersten Hälfte der 90er (bei einem 64-Bit OS) bzw aus den frühen 80ern(!) bei einem 32-Bit OS. Wenn man das mit der Linux-Welt vergleicht in der man für derart alte Sachen sehr wahrscheinlich eine Neukompilierung und/oder ein händisches Einrichten der Software durch jemand der sich auskennt bräuchte - wenn nicht sogar Codeanpassungen, oder mit der OSX-Welt in der innerhalb von 6 Jahren das Feld einmal umgepflügt wurde. Dass MS auf den Kundenwunsch nach einem noch weiter verlängerten Support auf breiter Basis nicht eingeht ist natürlich bitter aber man kann sie wohl kaum dazu zwingen...
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