Moin, ich habe jede Menge Krempel herumliegen aus dem ich auch mal einen Kurzwellenempfänger basteln möchte. Dazu gehören Quarz- (70.2, 18, 10.7, u. 9Mhz) und mechanische Filter 200Khz RFT oder 525Khz TFK, Ringmischer wie IE500 oder auch RMS-2LH+, auch Discriminatoren etc... Ich habe die beiden Preselector-Platinen aus einem EKD300 da (Reed-Relais) und die Platine Mischer 1, auf der die Eingangsbeschaltung, ein Diodenringmischer und ein 70,2Mhz Quarzfilter sitzen. Ich würde diese Platinen erst mal verwenden wollen weil ich denke das ich die vorerst nicht besser machen kann. Damit stände fest: Doppelsuper, erste ZF 70,2Mhz, 200Khz 2. ZF mit 200Khz mechanischen Filtern aus DDR Produktion nahe liegend. (Kram ist da, hab lange gesammelt). Ich habe mit den ZF Verstärkern und Demodulatoren erst mal genug zu tun, aber irgendwann muß ich mal einen VFO bauen, der den Bereich von 70-100Mhz abdeckt. Vorerst mache ich das mit meinem Marconi HF Generator 2022E, aber später soll das logischerweise mit ins Gerät. Ein Rechner ist sowieso erforderlich. Was nehme ich als VFO? Ein SI570 wäre wohl die einfachste Lösung, ich habe aber auch diese China Platinen mit AD9850 und AD9851 da. Da gibts nun, da deren Möglichkeiten einmal bei 40Mhz und beim 9851 bei 70 Mhz enden, die Möglichkeit das Signal hoch zu mischen oder zu vervielfachen. Was denkt Ihr, was ist das zweckmäßigste? Gruß, Holm
Hallo Holm Es gibt die Kombination DDS / PLL: http://lea.hamradio.si/~s57nan/ham_radio/dds_9851/dds51_rf.jpg Oder einen PLL, welcher die hohe Frequenz 70,2...100 MHz kann. Gruß, Bernd
AD9951, AD9910 oder AD9912 wäre ne sinnvolle Alternative natürlich mit entsprechend hoher und rauscharmer Clock Source für ZF sind AD600/602/603 gut verwendbar http://www.anderschou.dk/oz3qy/qst199605.pdf Suche nach pa3ake cdg2000 Star10 usw. bringt noch einiges an lesenswerten
Für sowas ist der ADF4351 genau der Richtige. Allerdings müßtest du dir nen Tiefpaß am Ausgang des ADF einfallen lassen, denn das Signal ist reckteckförmig - und zwar RICHTIG RECHTECKIG. Dafür kriegst du ein so sauberes LO-Signal, wie du es mit fast allem anderen nicht hinbekommen wirst. Und wenn du willst, hättest du zugleich auch einen passablen LO für 2m, 70cm und noch weiter aufwärts. Einen DDS würde ich für sowas nicht nehmen, denn die extreme Agilität des DDS brauchst du nicht. Auch so einen SIxxx würde ich nicht in Betracht ziehen. W.S.
user schrieb: > für ZF sind AD600/602/603 gut verwendbar Der Artikel ist mittlerweile fast 20 Jahre alt. OK, Holm will vermutlich nen halben Nostalgie-RX aufbauen, um seine Kellerbestände zu verwerten, aber deshalb so eine Schaltung nachbauen und die letzten 20 Jahre ignorieren? Nochwas (an Holm): Bevor du dich in die Arbeit stürzt, solltest du besser die steinalten 70 MHz und 200 kHz Filter nachmessen und dabei auch auf Klopfempfindlichkeit testen. Als ich so 2008 meinen Netzwerktester bekam, hat sich bei mir eine ganze Reihe sorgfältig gehüteter Schätze als Fall für die Tonne erwiesen. Insbesondere Quarz- und magnetomechanische Filter. W.S.
>OK, Holm will vermutlich nen halben Nostalgie-RX aufbauen, um seine >Kellerbestände zu verwerten, aber deshalb so eine Schaltung nachbauen >und die letzten 20 Jahre ignorieren? was gibt es besseres ? immerhin werden die VGA immer noch hergestellt, das macht AD sicher nicht für Nostalgiker
Holm Tiffe schrieb: > Was nehme ich als VFO? Ein SI570 wäre wohl die einfachste > Lösung, Hmm. Warum gefällt Dir das nicht? Nicht stilecht? Zu einfach? :) > ich habe aber auch diese China Platinen mit AD9850 und AD9851 > da. Da gibts nun, da deren Möglichkeiten einmal bei 40Mhz und > beim 9851 bei 70 Mhz enden, die Möglichkeit das Signal hoch > zu mischen oder zu vervielfachen. Soweit ich verstanden habe, ist es aufgrund der Nebenwellen nicht clever, ein DDS-Signal direkt als LO zu verwenden. Früher gab es doch mal das "Super-VFO"-Konzept: VCO mit hoher hochwertiger Festfrequenz mischen, die Differenz auf einen niederfrequenteren abstimbaren Oszillator locken. Das kann man sicher auch mit einem DDS-Board machen...
>Soweit ich verstanden habe, ist es aufgrund der Nebenwellen nicht >clever, ein DDS-Signal direkt als LO zu verwenden. dan einfach mal etwas Infpormieren mit AD9850/51 ist es natürlich nicht möglich einen 70-100 Mhz Takt direkt zu erzeugen mit DDS Clock z.b. 1Ghz und AD9910/9912 ist das machbar AD9951 und 400Mhz Clock ist auch möglich, erreicht aber nicht die 9910/12 Werte bei AD gibts dazu einiges zum nachlesen ADF4351 - ein Blick ins Datenblatt sollte reichen um zu sehen das der für SSB Anwendungen nicht wirklich die beste Wahl wäre
Hallo Leute, danke erst mal für die Antworten, das mit der DDS-PLL guckt sich interessant an, aber auch ein Super-VFO aus einer DDS z.B. 4-34Mhz und einer zugemischten Quarzfrequenz z.B. aus einem 66 Mhz Quarzoszillator ist interessant. Ich könnte die AD9850 oder 9851 Platinen benutzen die hier herumliegen. Die besseren DDS Bausteine sind teurer aber auch schwieriger zu verarbeiten, ich komme um eine "ordentliche" Platine dann nicht herum, während ich so erst mal in einem gelöteten Gehäuse aus doppelseitigem FR4 und kleinen Platinchen (Modulen) mit Lötstützpunkten anfangen könnte. Ich werde die Ausgangsfilter überarbeiten müssen, das habe ich mir angelesen. Den SI570 müßte ich auch erst aus der Bucht ziehen, allerdings läßt der sich wohl auf einer Bastelplatine verarbeiten. Die Mechanischen Filter die ich hier habe sollten OK sein, ich habe die schon mal mit einem Wobbler durchgeklingelt. Die Dinger befinden sich größten Teils noch auf Platinen aus einem EKV und auf einer davon befindet sich auch ein 3 stufiger ZF Verstärker mit BPT. Ich wollte die ZF aber schon neu machen, als Umschalter zwischen den Filtern kommen 4051 (wie EKD500, geht also allerdings liegen unbenutzte Filter nicht an Masse) oder aber auch bistabile kleine OMRON G6EK-134P Relais mit 2 Wicklungen und einem Umschalter in Frage. Ich wollte eigentlich die Relais verwenden. Ich habe von J etliche BF960 aber auch BF998 und BF981 bestellt mit denen ich den ZF Verstärker bauen wollte (niedriges Rauschen) auch BF1009 von Pollin sind da. Ich habe aber auch jede Menge MA3005/6 (CA3005/6) die als Kaskode und AVR durch Stromverteilung zwischen den oberen Transistoren arbeiten könnten und sich damit recht verzerrungsarm regeln lassen. Bei diesen Dingern könnte aber das Rauschen problematisch sein. AD60x machen die Sache zwar einfacher aber nicht unbedingt billiger und besser. Es ist schon richtig das ich die gesammelten Werke mal zum Einsatz bringen möchte, billiger wäre es ein gebrauchtes Amateurradio zu kaufen. Dringend ist das Ganze eh nicht, erstens bin ich kein lizensierter Funkamateur und 2. habe ich ja den EKD noch. Am modernsten wäre sich ein SDR..aber das ist jetzt nicht das was ich will. Ich habe auch noch einige 9 und 10,7Mhz Quarzfilter...aber die will ich später mal in einem Röhrenempfänger verbasteln, mit Sheetbeamtubes als Mischer (6JH8, 6AR8, 6ME8 und Ähnliche). Das wird dann auch kein Doppelsuper. Ein defektes mechnisches 200Khz Filter habe ich erst vor kurzem bekommen, das sah schon etwas seltsam aus (richtig quaderförmiges, glanzverchromtes und poliertes Gehäuse) und die Anschlüsse stimmten nicht so recht mit den Maßzeichnungen überein. Beim Durchwobbeln kam nur Käse und dieser Käse sah nach jedem schütteln anders aus. Auf dem Typenschild steht Fertigungsnummer 0008! Ich habe überlegt .. als defekt für Sammler oder "Historiker" in die Bucht oder wegschmeißen ...oder.. ich habe das Ding mit einer Gasflamme heiß gemacht und reingeglotzt. Es war teilweise verklebt und ging deshalb nicht richtig auseinander, wurde zu heiß und der Inhalt ist verschmolzen... war eh kaputt. Ich fand aber einige Gummibrösel von der Aufhängung der Resonatoren und auch ein "abber Draht" war da dran. Deshalb konnte ich die Anschlußbelegung auch nicht richtig nachvollziehen und die kaputte Aufhängung erklärt den "Käse"... -> Tonne. War aber interessant das mal gesehen zu haben. Die Wandler sind recht primitiv, Spule mit vormagnetisiertem Kern, darin eine Art Nagelkuppe, also ein kleiner Pilz der mit den Drähten über die kleinen Nickelzylinder verschweißt war. Der Rest sind irgendwelche Plasikteile für die Befestigung und als Glasdurchführung haben die Böden von SF126 Transistoren verwendet.. Die restlichen Filter der MF200 Serie die ich habe sollten ok sein. Teilweise habe ich die auch mehrfach. Ich habe die Sorte mit den magnetostriktiven Wandlern, die neueren mit Piezo nur eingebaut in meinem EKD500. Noch eine Frage: Unter den mechanischen Filtern befinden sich sehr schmale mit 110Hz. Wie gut funktioniert das mit einer Restauration eines Restträgers bei SSB? Klappt das mehr oder weniger immer oder ist ein echter BFO mit 200Khz besser? Trägerrestautration also durch 2. kompletten ZF Verstärker mit dem 110Hz Filter und einem A281 z.B.... Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > BF1009 von Pollin Vorsicht. Das sind m.W. UKW-Teile so 100 MHz bis 1 GHz, aber nicht wirklich UNTER 100 MHz. Probier die lieber aus, bevor du sie irgendwo verwenden willst. W.S.
> ein Super-VFO aus einer DDS z.B. 4-34Mhz und einer zugemischten > Quarzfrequenz z.B. aus einem 66 Mhz Quarzoszillator ist interessant. Aber gefährlich, weil harmonische von 4 MHz gemischt mit dem Quarzoszillator im Durchlassbereich liegen. Bernd
@WS: Ja, ich weiß. Theoretisch sind die BF1009SW nichts weiter als BF998 mit integriertem Bias (2 Widerstände) für 9V. Das Selbe gibts als BF1012 für 12V. Ja, ich habe gelesen das da Jemand seltsame Probleme (Niederohmigkeit am Eingang) bei niedrigen Frequenzen hatte. Ich werde das ausprobieren. Wenn das nicht funktioniert versuche ich es halt mit BF998 und den Widerständen einzeln. BF960,BF981,KP350 und KP306 stehen ja auch noch zur Verfügung. Bei letzteren ist man bei der Rauschzahl aber schon wieder bei 6. @Bernd: Hast Du einen besseren Plan? Diese DDS-PLL erfordert einen über einen sehr weiten Bereich (30Mhz) durchstimmbaren VCO, das ist auch nicht unbedingt einfach.. Gruß, Holm
Es hängt jetzt davon ab wie Großsignalfest der Empfänger werden soll. Bei Empfängern mit einen intermodulationsfreien Dynamibereich von 100db und mehr, würde ich von einen Rauschgenerator wie einen DDS Synthesizer mit 12bit DA Wandler eher abraten. ( Stichwort reziprokes Mischen am Eingang , Seitenbandrauschen). Der Super-VFO ist tatsächlich nicht die schlechteste Lösung. Man könnte einen VCO zwischen 70 und 100MHz schwingen lassen, und dessen Frequenz runterteilen und mit der runtergeteilten Frequenz eine PLL ansteuern, die sagen wir mal 10KHz Raster hat. Über Kapazitätsdioden kann man den VCO dann im Zaum halten. Den VCO in mehreren Teilbereiche aufteilen, und auf jeden Fall auf sehr hohe Schwingkreisgüte achten. Die Referenzfrequenz von 10 KHz ( eventuell sogar höher ) könnte man dann gegebenfalls mit einen DDS Synthesizer fein abstimmen, welche man dann aber mit einen 24Bit DA Wandler versieht, und zu Fuß aufbaut. ( Wirklich rauscharme fertige DDS-Synthesizer-ICs gibt es leider keine ). Alternativ könnte man auch einen Fraktional-N Synthesizer aufbauen, wie es in modernen Signalgeneratoren auch gemacht wird. Von einen DDS Synthesizer als direkten VFO halte ich nichts , weil in dem Frequenzbereich die Chips nur einen 12Bit DA-Wandler besitzen, und deswegen nur 72db Rauschabstand haben. Das ist für einen hochwertigen Empfänger zu wenig. Was moderne Afunk TRX für einen Chip verwenden, bzw. wie dessen Konzept aussieht weis ich zur Zeit nicht. Sie werben zwar alle mit einen IM freien Dynamikbereich von 100db und mehr, aber über das Seitenbandrauschen findet man eher keine Angaben, obwohl diese Angabe mindestens genau so wichtig ist. Ralph Berres
Ich habe nochmal ins DB vom BF1009SW geguckt (https://www.pollin.de/shop/downloads/D130854D.PDF), da steht nichts vom Einsatz oberhalb 100Mhz. Die Gate Kapazität wird als Meßergebnis bei 1Mhz angegeben. Der sollte also eigentlich funktionieren.. Gruß, Holm
Wie wäre es denn, wenn man einen DDS nicht zur direkten Erzeugung des LO-Signals verwendet, sondern quasi "rückwärts" als fein einstellbaren Frequenzteiler in einem herkömmlichen Phasenregelkreis? Der "Referenzoszillator" für das DDS-IC wäre dann der VCO, und das DDS-Ausgangssignal gelangt direkt über ein Bandpassfilter in den Phasenkomparator der PLL. Damit wäre ein ausreichend feines Frequenzraster bei hoher Phasenvergleichsfrequenz zu erreichen, und das Bandpassfilter würde die im DDS-IC prinzipbedingt entstehenden unerwünschten Nebenlinien und das Grundrauschen außerhalb seines Durchlassbereichs absenken.
Ralph Berres schrieb: > Was moderne Afunk TRX für einen Chip verwenden, bzw. wie dessen Konzept > aussieht weis ich zur Zeit nicht raeusper Moderne Afu TRXe haben keinen VFO. Der TS-990 hat im VFO des HauptRX einen AD9951 plus PLL und Teiler. Der Sub RX nutzt eine 14 bit DDS und geht damit direkt auf den Mischer. Dieses Verfahren finde ich fuer Eigenbau Empfaenger sehr brauchbar. Das andere waere ein konventioneller LC VFO mit mehreren Bereichen. Von Super VFO und Premixer Konzepten wuerde ich die Finger lassen, das ergibt wohl zu viele Nebenempfangsstellen. 73
@Mikrowilli: Dein Vorschlag entspricht genau dem, was BerndW. oben im 2. Beitrag verlinkt hat. Das hieße aber, dass ich einen VCO brauche der sich wegen der 1. ZF von 70Mhz im Bereich von 70-100Mhz durchstimmen läßt um den Bereich von Gleichstrom bis 30Mhz abzudecken. Ein PLL-VFO ist nur so gut wie der VCO sagt man, ich habe keine Ahnung wie ich Sowas am Besten auf die Beine stellen soll. Gibts da irgendwo ähnliche Projekte wo man sich was abgucken kann? @sven: Was ist ein Hupt- und wa ein SubRX? Was machen die da? AD9951 mit PLL und Teiler hört sich auch so ähnlich an wie der Link von BerndW. Wenn ich von SuperVFO und Premixer die Finger lassen soll, hieße das im Umkehrschluß wohl ein freilaufender VFO von 70-100Mhz. Das ist IMHO noch schlimmer als Nebenempfangsstellen.. Ich würde gerne die AD9850 oder 51 Platinen verwenden, weil die gerade herumliegen. Was haltet Ihr vom verdoppeln der DDS Frequenz am Ausgang, also bei Empfangsfrequenz beispielsweise 3,5Mhz,DDS Output 33,25 Mhz *2 = 66,5 Mhz 7Mhz, DDS Output 31,5 Mhz *2 = 63 Mhz 10Mhz, DDS Output 30 Mhz *2 = 60 Mhz 21Mhz, DDS Output 24,5 Mhz *2 = 49 Mhz 28MHz, DDS Output 21 Mhz, *2 = 42 Mhz ..oder besser anders herum 3,5Mhz, DDS Output 36,75 Mhz *2 = 73,5 Mhz 7 Mhz, DDS Output 38,5 Mhz *2 = 77 Mhz 10 Mhz, DDS Output 40 Mhz *2 = 80 Mhz 21 Mhz, DDS Output 45,5 Mhz *2 = 91 Mhz 28 Mhz, DDS Output 49 Mhz *2 = 98 Mhz Als Frequenzverdoppler käme ein MC1496 in Frage, eine entsprechende Applikation is im PDF dazu enthalten (http://fetweb.ju.edu.jo/staff/EE/mhawa/421/AN531D.pdf Seite 9) oder Sowas hier: http://www.box73.de/product_info.php?products_id=2190 Wobei ausreichend MC1496 in der Bastelkiste herum dümpeln. Hinter den Verdoppler müßte dann noch ein Bandpaß von 70-100Mhz um das Signal etwas zu säubern bevor es auf den Mischer geht. Ich denke damit lägen die Empfangsfrequenz und die im Oszillator vorkommenden Frequenzen ausreichend auseinander oder sieht hier Jemand Pfeifstellen? Das PDF erzählt das ohne Filter bei Fout=300Mhz Nebenfrequenzen mit mindestens 20dB Dämpfung erscheinen, bekommt man dasin den Griff? Wenn nicht dann bleibt noch der SI570. Ach noch was, ich habe Ralphs Poisting gerade erst gelesen... Wenn ich einen Synthese VFO zu Fuß aufbauen soll, bin ich ganz schnell beim originalen Aufwand der beim EKD 300/500 auch getrieben wird, da kann ich mir die restlichen Platinen auch noch ordern. Ich habe aber so ein Ding schon. Ich dachte diese DDS Geschichten helfen da heute die Sache einfacher zu gestalten offensichtlich ist das nicht ganz so. :-( Ich habe einen 19" Einschub herumstehen der sich PTS250 nennt, Programmable Test Source, das Ding stammt von Singer und es handelt sich um einen Sysntheseoszillator bis 250Mhz der über eine Parallelschnittstelle Nibbelweise eingestellt werden kann. Ist ein Bisschen groß dat Dingen.. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Was ist ein Hupt- und wa ein SubRX? Was machen die da? Der Transceiver hat 2 getrennte Empfaenger. Eine Hauptempfaenger mit den guten technischen Daten und einen 2. Empfaenger mit nicht so guten elektrischen Daten. http://www.kenwood.de/ts990s Zum Thema VFO: Falls Du den richtigen Drehko hast, waer das hier vielleicht was http://www.dc4ku.darc.de/Rauscharmer_VFO.pdf
Und das passende richtige Filter brauchst Du latuernich auch. Problem beim AD9850 sind die Oberwellen unerwuenschte Signale die ausgegeben werden und die zunehmen, je hoeher Du mit der Ausgangsfrequenz gehst. Diese werden dann auch mitgemischt und erzeugen wieder neue Frequenzen und Nebenempfangsstellen. Da nuetzt Dir der Tiefpass am Ausgang nichts, sondern Du brauchst eine mitlaufende Selektion am Ausgang. Sollte aber mit µC und Kapazitaetsdioden moeglich sein. Da so ein Eigenbau KW RX eh meist eine endlose Baustelle ist, ist es vielleicht auch ganz gut mit dem anzufangen was Du hast und dann zu Verbessern. 73
Den 3-fach VFO, bzw. das PDF kenne ich, aber ein 3fach-Splittstatordrehko dieser Art ist wohl eher ein Zufallsfund.. Ich habe leider nur einen Doppel-Splittstatordrehko ähnlicher Qualität von der Areb angeschleppt... Bei box73 gibts einen 50-100Mhz VCO Modul: http://www.box73.de/product_info.php?products_id=352 für 20 Euro. Ein Datenblatt gibts speziell zu diesem Ding bei Minicircuits nicht mehr, nur noch vom Nachfolger. Mit mitlaufendem Filter meinst Du wirklich mit Varicaps vom Prozessor gesteuerte LC Kreise in einem Folgeverstärker? BTW: Ich habe gerade in einem PDF (http://www.qsl.net/va3iul/Frequency_Multipliers/Frequency_Multipliers.pdf) gelesen, das ein Balancemischer die 1. und die 3. Harmonische unterdrückt. Das müßte auf den 1496 auch zutreffen. Gruß, Holm
>Von einen DDS Synthesizer als direkten VFO halte ich nichts , weil in >dem Frequenzbereich die Chips nur einen 12Bit DA-Wandler besitzen, und >deswegen nur 72db Rauschabstand haben. Das ist für einen hochwertigen >Empfänger zu wenig. da auch die Entwicklung bei AD in den letzten 10 Jahren nicht stehengeblieben ist gibt es heute schon besseres als 12 bit D/A Wandler im DDS wie AD995x, AD9910/12 uva. selbstverständlich gehört ein rauscharmer Clock Oszillator dazu einen VFO mit PLL zu realisieren der die Werte dieser DDS erreicht wird schon nicht so einfach, besser zu werden nur mit sehr großem Aufwand möglich als Lösung für den AD995x wäre die Platine denkbar http://wb6dhw.com/For_Sale.html#995x >Ich würde gerne die AD9850 oder 51 Platinen verwenden, weil die gerade >herumliegen. Was haltet Ihr vom verdoppeln der DDS Frequenz am Ausgang, das AD9950/51 Ausgangssignal ist schon nicht wirklich brauchbar und wird durchs verdoppeln nur noch schlechter, keine gute Idee es wäre evt. für den ersten Eigenbau RX einfacher nicht 70,2 Mhz sondern 9Mhz für die 1. ZF zu verwenden erfordert weniger Aufwand falls der RX nur für die Afu Bänder vorgesehen ist schau dir mal die CDG2000 und PicAStar an da sollten ausreichend Infos für eigene Projekte zu finden sein
sven schrieb: > Zum Thema VFO: Falls Du den richtigen Drehko hast, waer das hier > vielleicht was http://www.dc4ku.darc.de/Rauscharmer_VFO.pdf Das ist ein sehr schöner Artikel. Es zeigt gleichzeitig auch auf, das ein guter Empfänger halt nicht mit einen Null Acht fünfzehn Oszillator zu realisieren ist, sondern das der hohe Aufwand durchaus gerechtfertigt ist. Die ganzen Afunkempfänger glänzen zwar mit einen angeblich großen intermodulationsfreien Dynamikbereich, haben aber DDS Synthesizer welche rauschen wie ein Wasserfall. Nicht umsonst ist der Aufwand in einen R&S EKXXX und ähnlich gelagerte Empfänger so groß. Ralph Berres
Holm Tiffe schrieb: > Das hieße aber, dass ich einen VCO brauche der sich wegen > der 1. ZF von 70Mhz im Bereich von 70-100Mhz durchstimmen > läßt um den Bereich von Gleichstrom bis 30Mhz abzudecken. Das scheint ja möglich zu sein. Guck Dir die MiniCircuits-VCOs an, die die Box73 hat, die lassen sich i.d.R. 1:2 abstimmen. (Rauschen steht erstmal auf einem anderen Blatt.) > Ein PLL-VFO ist nur so gut wie der VCO sagt man, ich habe > keine Ahnung wie ich Sowas am Besten auf die Beine stellen > soll. Gibts da irgendwo ähnliche Projekte wo man sich was > abgucken kann? Hilberling PT8000? :) > Ich würde gerne die AD9850 oder 51 Platinen verwenden, > weil die gerade herumliegen. Nachvollziehbar. Wenn zwei Bereiche für Dich akzeptabel sind, kannst Du ja auch folgendes machen: DDS immer bei 10MHz...25MHz betreiben; einmal gegen 60MHz mischen und Summe ausnutzen, einmal gegen 110MHz mischen und Differenz verwenden. Filtern musst Du ohnehin; mein Vorschlag hat den Vorteil, dass Du den DDS bei vergleichsweise niedrigen Frequenzen betreibst, wo das Signal hoffentlich halbwegs sauber ist. Probleme mit Oberwellenmischung müsste man noch bedenken. > Was haltet Ihr vom verdoppeln der DDS Frequenz am Ausgang, Habe ich in anderem Zusammenhang auch mal überlegt. Nach vielen Wochen war mein persönliches Fazit: Furchtbares Gefummel mit schlechtem Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Es ist viel einfacher, einen schnelleren DDS zu nehmen. Ich will Dich aber nicht abhalten; das war nur meine persönliche Einschätzung. > [...] > Wenn ich einen Synthese VFO zu Fuß aufbauen soll, bin ich > ganz schnell beim originalen Aufwand der beim EKD 300/500 > auch getrieben wird, da kann ich mir die restlichen Platinen > auch noch ordern. Ich habe aber so ein Ding schon. Naja, das Problem ist eher, dass nur Du allein weißt, was Du erreichen willst. Denkbare Konzepte gibt es dutzendweise, die Frage ist eher, was Dir wichtig und was Dir egal ist. > Ich dachte diese DDS Geschichten helfen da heute die Sache > einfacher zu gestalten offensichtlich ist das nicht ganz > so. :-( Doch... einfacher ist es schon geworden. Bei dem klassischen Gegensatz von Stabilität und weiter Abstimmbarkeit ist der DDS ungeschlagen. Erreiche das mal mit einem LC-Oszillator mit Drehko. Der Preis sind die Nebenwellen. Deswegen halt die vielen Versuche, DDS mit PLL zu verheiraten.
>Hilberling PT8000
verwendet DDS mit ca 800 Mhz als VFO
>Hilberling PT8000
verwendet DDS mit ca 800 Mhz getaktet als VFO
Und da musste die 1. Version wimre ueberarbeitet werden, weil das Phasenrauschen des VFO nicht gut genug war fuer ein Geraet mit dem Anspruch den der PT8000 an sich selbst stellt. -111dBc/Hz in 1 kHz Abstand vom Traeger, das kann mein NWT1 besser. 73
nein, die DDS version ist die aktuelle überarbeitete Version >111dBc/Hz in 1 kHz >Abstand vom Traeger, das kann mein NWT1 besser. wenn da der 80Mhz TTL Oszillator drin ist - wenig glaubhaft
user schrieb: > nein, die DDS version ist die aktuelle überarbeitete Version > Und vorher war kein DDS verbaut? > > wenn da der 80Mhz TTL Oszillator drin ist - wenig glaubhaft Ja wenn. Es ist der NWT01-USB mit 80 MHz HCMOS Oszillator und Filterung der 5. Oberwelle. Und extra fuer Dich hab ichs mal nachgemessen mit meinem Perseus. Ein Screenshot mit 50 Ohm Abschluss am Perseus und ein Screenshot mit dem NWT als VFO auf 10 MHz. Da der ADC des Perseus mit den +3 dBm des NWT uebersteuert, ist das 10 dB Daempfungsglied aktiv, dies wird jedoch von der Software beruecksichtig. Du siehst das der Pegel des Signals bei +3 statt -7 dBm liegt. Dazu noch diesen Artikel http://www.sm5bsz.com/osc/osc-design.htm 73
user schrieb: > ADF4351 - ein Blick ins Datenblatt sollte reichen um zu sehen das der > für SSB Anwendungen nicht wirklich die beste Wahl wäre Hä? Anstelle eines schnöden Zweizeilers solltest du besser mal erläutern, wie du zu solcher Aussage kommst. Ich lese aus dem Datenblatt, daß z.B. das Phasenrauschen bei DIV64 und passend ausgelegtem Loopfilter bei etwa -135dBc/Hz angesiedelt ist - mir würde das allemal ausreichen. Kurzum, ich halte nach wie vor diesen Chip für das absolut am besten geeignete Teil, um um Bereich 70..100 MHz oder mehr ein astreines LO Signal zu erzeugen - und genug Bums scheint der Chip auch zu haben, um damit einen Ringmischer ohne Zwischenverstärkung anzutreiben. W.S.
Ich bin beim ersten Blick uebers Datenblatt auch beim Phasenrauschen stehengeblieben und dachte, was fuern Scheiss, aber das war das Phasenrauschen des internen VCOs. Nach dem runterteilen siehts gut aus. Allerdings denke ich von 100 Hz als kleinstem Abstimmschritt gelesen zu haben, finde das jedoch nicht mehr. Das mag fuer einen kommerziellen RX ausreichend sein, fuer Empfang in den Amateurbaendern sehe ich das jedoch als Nachteil, falls das stimmt und ich nicht auch da was falsch verstanden habe. 73
Asche auf mein Haupt - den Link im zweiten Beitrag hatte ich glatt übersehen. Zum Thema Abstimmbereich des VCO: Das Phasenrauschen des VCO-Ausgangssignals ist umso höher, je geringer die Güte des Schwingkreises ist. Da die Güte einer Kapazitätsdiode wesentlich geringer ist als die eines Styroflex- oder Glimmerkondensators oder eines Trimmers mit Luftdielektrikum, wird die Schwingkreisgüte umso kleiner (und damit das Phasenrauschen umso stärker), je fester die Kapazitätsdiode an den Schwingkreis angekoppelt wird. Gleichzeitig muß aber die Ankopplung umso fester sein, je größer der Abstimmbereich sein soll. Hinzu kommt, daß die Kennlinie der Kapazitätsdiode stark nichtlinear ist und damit die Abstimmsteilheit (ein wesentlicher Parameter für die Auslegung des Phasenregelkreises) über den Abstimmbereich ebenfalls stark variiert; dadurch können z.B. das Einschwingverhalten und die Nebenwellenunterdrückung an den Bereichsgrenzen deutlich anders sein als in der Bandmitte. Bei vielen der bekannten Empfängerkonzepte ist deshalb die Kapazitätsdiode nur schwach an den Oszillatorschwingkreis angekoppelt. Um trotzdem den gesamten 30MHz breiten Bereich überstreichen zu können, wird dann entweder die Induktivität umgeschaltet, oder gleich der ganze VCO. Schau Dir als Anregung doch mal das Schaltbild des Elecraft K3 oder des Hagenuk RX1001 an (beim Hagenuk wäre es der VCO-B. Das Servicehandbuch findet man zwar im Internet, aber der Link zu gerade diesem Kapitel funktioniert derzeit leider nicht.)
sven schrieb: > Allerdings denke ich von 100 Hz als kleinstem Abstimmschritt gelesen zu > haben, finde das jedoch nicht mehr. Das stimmt SO nicht. Man hat dort nen "fraktionalen" PLL-Teiler drin und der hat - wenn ich mich recht erinnere - mehr als 24 Bit Auflösung insgesamt. Das reicht allemal für 1 Hz auf 16 MHz (oder eben 2 Hz auf 32 MHz), aber ich glaube mich zu erinnern, daß es deutlich mehr Bits waren, was der Chip bietet. W.S.
Mikrowilli schrieb: > Zum Thema Abstimmbereich des VCO: Das Phasenrauschen... Die Schwingkreisgüte ist aber eher zweitrangig. Viel wichtiger ist der Umstand, daß ein Weitbereichs VCO eine viel zu hohe Abstimm-Steilheit haben muß, um z.B. 1:2 abstimmbar zu sein. Wenn man mit (sagen wir mal) 10 Volt 30 MHz überstreichen will, wieviele Mücken müssen da mal husten, um dir einen Knacks auf der Vtune und damit in der Frequenz zu erzeugen? Nicht viele! Deshalb haben die Leute von AD ja bei ihrem ADF.. den Abstimmbereich in eine ganze Breitseite von jeweils abstimmbaren Oszillatoren zerlegt. Damit kriegt man eine niedrige Abstimmsteilheit hin, was sich eben positiv auf die Güte des Ausgangssignales auswirkt. W.S.
ADF4351 VCO Sensitivity, KV 40MHz/V das wären 40 kHz - mV 40Hz - µV klar die PLL kannt da schon noch was zu machen nur damit wird das Phasenrauschen noch schlechter und dann VCO Phase Noise Performance −89 dBc/Hz 10 kHz offset from 2.2 GHz carrier wird natürlich nach Teilung besser nur immer noich nicht gut genug für einen SSB RX Trägernähere werte (z.b. bei 1kHz, 0,1kHz) gibt AD nicht an aber die wären für diesen Fall wichtiger Anwendungsmöglichkeitenfür den ADF4351 lt. AD Applications Wireless infrastructure (W-CDMA, TD-SCDMA, WiMAX, GSM, PCS, DCS, DECT) Test equipment Wireless LANs, CATV equipment Clock generation
Ich habe mir jetzt die VCO Schaltung aus dem Rx1001 angesehen wie microwilli mir suggeriert hat :-) http://www.premium-rx.org/ref%20mans/rx1001mvb/section%204-10.pdf Der Aufwand ist mit 3 umgeschalteten Oszillatoren noch überschaubar, original wohl von 60-90 Mhz. bei mir wären es 70-100, also je ein VCO über einen Bereich von 10Mhz bei 10V (?) Abstimmspannungshub. Ich habe nun heute nach PLL ICs gesucht die sich hier herumtreiben und habe festgestellt das ich wohl vor 3 Tagen den MC145158 den ich in einer DIL-IC Box gefunden habe verramscht habe. Ich habe den Aufgeräumt, woanders hin... nur wo? Ok, ich habe 5 Stück in China bestellt...in 6 Wochen sehen wir weiter.. Was ich gefunden habe ist ein TBB200G und 2 TBB206G, davon einer noch samt MC12032A auf einer alten Handy-Platine. Einen SPO8793 in SO8 habe ich auch noch und 2 MC12080. In einem Tuner aus einem Überwachungsmonitor Sitzt ein SP5055 aber der ist sicher schon zu viel Fernseher.. Kennt hier einer die TBB20x genau genug um aus der hohlen Hand zu sagen ob die Auflösung bei maximal 30Mhz für 10Hz reicht? Naja, die Doku ist nur beim 200er vollständig... Gruß, Holm
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Bearbeitet durch Moderator
>Kennt hier einer die TBB20x genau genug um aus der hohlen Hand zu sagen >ob die Auflösung bei maximal 30Mhz für 10Hz reicht? wäre möglich, ist aber nicht sinnvoll das Phasenrauschen wird extrem hoch üblicherweise macht man solche VFOs als mehrschleifen PLL, wobei das feintuning mittels AD9850 machbar ist
Hallo Gast, Du meinst die Referenzfrequenz aus dem AD9850? Unter MehrschleifenPLL habe ich bisher nur mehrere PLLs und nachfolgende Mischung gesehen.. Gruß, Holm
https://www.google.de/search?q=mehrschleifen+pll z.b. erstes Ergebnis, am Ende http://www.qsl.net/dl1dxa/qrl/pll3.pdf usw. gibt auch einige Bücher, wie http://www.amazon.de/HF-Arbeitsbuch-Eric-T-Red/dp/3889761372 mit vielen Schaltungsbeispielen auch mal das PDF vom CDG2000, etwas weiter oben, durchlesen dort zwar 9Mhz als 1te ZF, aber Prinzip vergleichbar mal ein Blick in die Schaltungen vom EKD und vergleichbarer (T)RX werfen
Für eine ausreichende Auflösung < 1kHz wird entweder eine DDS als Referenz benötigt, eine zweistufige PLL oder der SI570 (der kleine CMOS reicht). Das ist heute zwar nicht mehr Stand der Technik, aber es gab noch bei manchen Empfängern die Möglichkeit, den Referenzoszillator der PLL ein wenig zu ziehen. Die PLL hat dann nur 1 kHz Auflösung, aber der Bereich dazwischen konnte stufenfrei angefahren werden. Bezüglich Phasenrauschen ist das möglicherweise nicht die schlechteste Lösung. Ein Nachteil ist: Das Poti zur Feineinstellung hat bei 100MHz im Verhältnis einen größeren Verstellbereich.
Hallo Holm, bei mir ist ein ähnlicher KW-Empfänger mit RTF und TFK mechanischen Filtern im Aufbau, siehe http://banfield.de/Elektronik/CMC3/frame.html. Als 1. LO ist ein AD9912 angedacht, der bei geeigneter Qualität des Clock Oszillators gut geeignet ist. Siehe das angehängte PDF mit dem Phasenrausch-Vergleich einiger 100MHz/1GHz Oszillatoren. Gruß, Volker
Also im Endeffekt doch 2 PLLs die gemischt werden, eine um "das Band zu setzen" und die Andere für die Feinabstimmung. Das mit der gezogenen PLL...läuft doch wohl darauf hinaus, das die PLL in groben Schritten gerastert und die Referenzfrequenz beispielsweise von einem DA Wandler gesteuert gezogen wird? Ich brauche ein Konzept das ich auch ohne Spectrumanalyzer zum spielen bekomme. ...und nein, ich hatte nicht vor mir erst den Funkamateur VNA zu kaufen/bauen. Insofern wird die Sache schwierig. Vorhanden sind Zähler, Generator, Wobbler (russisch bis 150Mhz) und z.B. ein Tek 7904 wobei die Y Verstärker da drin bei 200Mhz aufhören. Einen funktionsfähigen EKD500 habe ich freilich auch. Auf dem Dachboden treibt sich noch ein Präcitronic TF/NF Meßplatz herum, da gibts ein MV61, ein selektives Mikrovoltmeter bis 2,1Mhz, ein URV2 mit Tastköpfen und ein polnisches U726 das auch bis 1GHz Spannungen messen kann. Das wars dann mit Meßtechnik in dieser Richtung. Um Svens Frage von oben aufzugreifen .. was ich will: Keine Ahnung. Mit der Sache beschäftigen. Das Ziel ist wahrscheinlich nicht einen guten Kurzwellenempfänger zu bauen, den habe ich mit dem EKD eigentlich schon. Es ist also ein Stück weit Beschäftigungstherapie wobei es mir durchaus an Zeit mangelt und auch nicht endlos Kohle dafür da ist. Volker: Deine Webseite kenne ich schon auch die Filterplatine. Mich deucht hier ganz stark, dass Du da außer RFT Filtern der 1. Generation auch RFT Filter und RFT Filter verbaut hast. Nach meinen Infos kommen die Alle aus Teltow. Bei Deiner Filterplatine fällt mir auf, dass Du auf "DC-wetted Contacts" bei den Relais verzichtet hast. Ich hatte das erst oben im CDG2000_P2 PDF .. Vorschaubild gelesen. Das werde ich wohl mit berücksichtigen, der Effekt ist mir durchaus plausibel und ich weiß nicht wie sich die Kontakte der von mir voregesehenen G6EK-134P-US Relais verhalten. Die Dinger habe ich halt Stangenweise da liegen und deren Ruhestromverbrauch ist 0. Jetzt mal "Butter bei die Fische". In welche Richtung sollte ich losrennen? Mir ist klar, wer viel fragt bekommt viele Antworten. Es gibt wohl verschiedene Möglichkeiten: 1.DDS alleine ...zu viel Phasenrauschen. 2.PLL alleine ... bei feiner Stufung zu viel Phasenrauschen. 3.PLL + DDS ...soll lt Eurere Aussage funktionieren, unklar bleibt mir wohin jetzt das Rauschen verschwindet. Einfach nur deswegen weil die DDS in niedrigerem Frequenzbereich arbeitet und damit den Sinus besser auflöst? 4.PLL + PLL .. sollte funktionieren wenn ich die Mischerei in den Griff bekomme und der Frequenzfahrplan gut durchdacht so dass Mischprodukte außen vor bleiben. 5. SI570 .. da gilt wohl das unter 1 6. SI570 und PLL .. .siehe 3 ? 7. Dann gibts noch den von W.S. favorisierten ADF4351 bei dem sich nun "die Götter selbst" streiten ob das Ding brauchbar ist oder nicht. Ich tendiere nun Variante 3 oder 4. Sowohl das PLL Zeugs für die Oszillatoren, Mischer und auch DDS Platinen sind da. (Ich mache mir indessen mal Gedanken was ich da für einen Rechner einbauen will, Atmel (viel Erfahrung), oder MSP430 (zu wenig RAM) oder STM32/LM4F120. (ARM wäre neu für mich, Zeug ist aber da..)) Ich würde mal eine Spielvariante der 3 70-100Mhz VCOs aufbauen, die Frage wäre dann, welche Frequenz ich aus der DDS oder der 2. PLL dazu mischen soll. (1.ZF 70,2Mhz, nein die 9Mhz Quarzfilter will ich für einen RöhrenRX aufheben, da würde ich mich mit einem Doppelsuper zur Feile machen..; XF9- Filter gibts übrigens bei Ebay gerade 141008771238 und 151113324326, habe solche und ein XF9B, das XF9NB letztens war mir echt zu teuer). Ich denke die DDS (2.PLL) sollte oberhalb 30Mhz arbeiten damit ich aus dem angepeilten Empfangsbereich heraus komme? Gruß, Holm
Hallo Holm, auf die Kontaktbewässerung habe ich keineswegs verzichtet. Beispiel K1: hier werden die Kontakte über die Widerstände R1,R4,R6 mit DC durchflossen. R1 wird für alle anderen Relais dieser Schiene mit benutzt. Die Filter für USB/LSB sind zwei alte RFT mit 2,35kHz Bandbreite und die restlichen sind alle Telefunken neueren Datums, wie z.B. im E1800 verbaut. Grüße, Volker
Ok, hast Recht mit den Widerständen, hatte wohl die Augen noch nicht offen :-) Bei den Filtern: ich weiß schon. Ich will hier die selbe Sorte "Alte" Filter verwenden. Die neueren Typen... welchen konkreten neueren Datums sind die? Mein EKD500 ist voll von dieser Sorte, diese wurden als 2. Generation mit piezo statt magnetostriktiver Wandler im WBN Teltow produziert. Vergl. Ebay: 230985227501 und 231078268136 Die beiden kürzeren Metalldinger auf der Platine der 2. Auktion sind Ringmischer die das Funkwerk Koepenick selber gebaut hat. In dieser 2. Generation wurden keine 2,35Khz Filter gebaut, weshalb Du Dir auch keine Mühe gegeben hast die "originalen" TFK Filter aufzutreiben, die hatten nämlich keine 2,35Khz Filter... warum wohl? Das AEG, Siemens und Telefunken sich im Osten preiswert bedient und dann unter ihrem eigenen Label vertrieben ist absolut nichts Neues. Ich habe z.B. auch QE06/50 (807) von AEG und Valvo die eindeutig russischer Herkunft sind und da ist das Flacon Logo drauf, also der Bundesadler (BWB). Die Ossis haben für ein paar Westkröten doch die Schwiegermutter verkauft, egal ob an den Klassenfeind oder Freunde :-) Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > 3.PLL + DDS ...soll lt Eurere Aussage funktionieren, unklar bleibt mir > wohin jetzt das Rauschen verschwindet. Einfach nur deswegen weil die DDS > in niedrigerem Frequenzbereich arbeitet und damit den Sinus besser > auflöst? Würde ich auch tendieren. Die PLL vielleicht mit einer Rasterfrequenz von 10 oder 20KHZ, mit einer auf der Endfrequenz schwingenden Oszillators. Um das Phasenrauschen gering zu halten würde ich alle 5MHz den Oszillator umschalten. Die Referenzfrequenz für die PLL könnte man dann mit einen 14Bit DDS erzeugen. Wenn der DDS Synthesizer nur einen Frequenzbereich von 10-20KHz überschreiten muss, kann er hohe Auflösung, und wenn das Register lang genug ist, und die vertikale Auflösung 14bit oder gar 16 Bit beträgt, dürfte das Phasenrauschen beherrschbar bleiben. Alternativ könnte man auch eine PLL mit einen Fraktional/N Synthesizer aufbauen, bei welchen das Phasenjitter der Regelspannung gegenphasig aufaddiert wird. So macht man es bei den hochwertigen Signalgeneratoren. Beides ist aber mit ziemlichen Aufwand verbunden. Eine dritte Möglichkeit wäre eine PLL mit 1KHz Rasterfrequenz und die Feinabstimmung mit einen gezogenen Quarz. So hat das Rohde&Schwarz glaube ich mal gemacht. Ralph Berres
Die VCOs alle 5Mhz umzuschalten würde bedeuten das ich für den Frequenzubereich von 0-30Mhz davon 6 Stück brauche, das wird ganz schön aufwendig... Wie wäre es mit der Hälfte? Das von Dir verlinkte PDF von DK4CU habe ich früher schon gelesen, das ist interessant, nur sein Drehkofund auf dem Flohmarkt ist IMHO ein Glücksfall. Ich habe einen ganz ähnlichen Splittstatordrehko da, aber der hat nur 2 Sektionen und 2 VFOs sind für den selben Frequenzbereich mit Sicherheit zu wenig. Das Konzept der Digitalen AFC ist mir bekannt. ... Leute ich möchte nicht gleich beim 1. Anlauf die Flaggschiffe der kommerziellen Empfänger in den Schatten stellen. Bitte empfehlt mir was gut Brauchbares, ich möchte später was zum Verbessern haben :-)) Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Bitte empfehlt mir was gut Brauchbares, ich möchte später was zum > Verbessern haben :-)) Wäre ein 0V1 angemessener ? Da gab es doch mal für Jugendgruppen Bausätze Artis oder so ähnlich hieß das. Dann gibt es ja noch die Bausätze im QRP-Projekt Du erinnerst mich ein bisschen an einen Freund in den 70ger Jahren. Der wollte damals eine Oszillografen kaufen. Kosten sollte er nach Möglichkeit nichts, da er ihn nur einmal im Jahr braucht. Aber messen sollte man schon damit können!! Hier soll der VFO möglichst qualitativ Spitze sein ( wenn man den Tread so verfolgt ) aber bitte schön ohne Aufwand. Kleiner Tipp mache es so wie im IC202 von Icom. Nehme einen gezogenen Quarzoszillator. Vom Seitenbandrauschen immer noch fast unerreicht. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Hier soll der VFO möglichst qualitativ Spitze sein ( wenn > man den Tread so verfolgt ) Nö... das hat Holm nie geschrieben. Das waren im Wesentlichen die anderen Teilnehmer (unter anderem ich), die in diese Richtung diskutiert haben. > aber bitte schön ohne Aufwand. Nö. Holm hat gesagt, er würde gern eins der DDS-Boards, die bei ihm rumliegen, zum Einsatz bringen - aber er hat das Problem, dass die nicht die 70MHz...100MHz schaffen, die er als LO braucht. Einen (aus meiner Sicht) einfacheren Vorschlag als den, 10MHz...25MHz einmal gegen 60MHz und einmal gegen 110MHz zu mischen, kann ich leider nicht beisteuern. Trotzdem finde ich Holms Anliegen völlig legitim.
Dann würde ich einen seiner DDS Syntesizer nehmen und mit 110MHz Quarzfrequenz mischen. Dann kommt er mit 10-40.2MHz auf die 70-100,2MHz Ein Tiefpass bei 100MHz hinter dem Mischer und fertig. Ralph Berres
Höre auf zu stänkern Ralph, ich höre ja zu. Ich versuche nur irgendwie ein solches Optimim zu finden, das es mir ermöglicht das Ding noch in diesem Leben fertig zu stellen und dabei etwas von den Schrotthaufen hier etwas abzubauen. Momentan ist Sowas wie Sommerpause, ich habe nicht sooo wahnsinnig viel zu tun, deshalb habe ich überhaupt Zeit und Nerven über Derartiges nach zu denken. Ich habe jetzt stundenlang Schaltplan gezeichnet und KiCad Symbole gebastelt für das 200Khz ZF Filter, ich habe mich dabei ordentlich bei Volker (http://banfield.de/Elektronik/CMC3/frame.html) bedient. Das Ergebnis (www.tiffe.de/other/Filter.pdf) gefällt mir jetzt schon nicht mehr, ich werde die 74HCT164 gegen 4094 tauschen damit ich einen Freigabeeingang habe (Latch Enable) oder so. Ich will die SPI möglichst mehrfach benutzen.. Wie weit läßt sich ein Quarzoszillator im in Frage kommenden Bereich etwa ziehen? Mir ist klar das das auch vom Quarz abhängig ist... aber da kommen doch nicht viel mehr als 100Hz maximal 200Hz raus? >Dann würde ich einen seiner DDS Syntesizer nehmen und mit 110MHz >Quarzfrequenz mischen. Dann kommt er mit 10-40.2MHz auf die 70-100,2MHz >Ein Tiefpass bei 100MHz hinter dem Mischer und fertig. Diesen Super-VFO hatte ich ganz oben schon mal angedacht, aus irgend welchen Gründen wurde das beiseite geräumt... Gruß, Holm
ne schnelle, bezahlbare Lösung AD9951 15€ Platine 10€ http://wb6dhw.com/For_Sale.html#995x diverses Hühnerfutter 400 Mhz Oszillator z.b. bei Digikey ab 7€ ist besser als die meisten PLL VFO Lösungen und sonstiger Mix Lösungen die ohne Messtechnik eh nichts werden weiterhin besteht ausreichend Verbesserungspotential nach oben
Holm Tiffe schrieb: > Wie weit läßt sich ein Quarzoszillator im in Frage kommenden Bereich > etwa ziehen? Mir ist klar das das auch vom Quarz abhängig ist... aber da > kommen doch nicht viel mehr als 100Hz maximal 200Hz raus? Ich weis nicht wie das bei dem Icom IC202 gemacht wird. Da ist der Bereich einige 10 KHz. Ich vermute das dem Quarz eine Induktivität in Reihe geschaltet wird. Holm Tiffe schrieb: > Diesen Super-VFO hatte ich ganz oben schon mal angedacht, aus irgend > welchen Gründen wurde das beiseite geräumt... Diese SuperVFOs ist meines Erachtens nicht die schlechteste Lösung. Wenn man eine vernünftige Frequenzplanung macht, kann man das auch so hinbekommen, das eventuelle Eigenpfeifstellen außerhalb des Empfangsbereich fallen. Frequenzaufbereitungen wie ein Synthesizer gehören eh in eine aus mehreren Kammern bestehende wasserdichte Blechkiste. Es gibt ein Buch Arbeitsbuch für den HF-Techniker von Red Eric Tart aus dem Francis-Verlag. Der Knabe hatte offenbar bei Rohde&Schwarz Transceiver und Empfänger entwickelt. Da ist unter anderem eine fast Bauanleitung für einen Synthesizer, wie es in den TRX von R&S eingesetzt wurden beschrieben. der ist vollständig mit TTL Ics gebaut und ist ein Mehrschleifen-PLL. Zugegeben ist es zwar für eine ZF von um die 40 MHz konzipiert. Doch niemand hält einen davon ab so eine Schaltung abzuwandeln, oder sich Ideen daraus zu entnehmen, wenn man was eigenes entwickelt. Weitere interessante Quellen findet man auch in den UKW-Berichten. Für einen HF-Interessierten, wie du es bist, ist diese Zeitschrift sowieso eigentlich Pflicht. Insbesonders die älteren Ausgaben so ab 1970 finden sich viele viele Anregungen und auch Grundsatzartikel, auch von renommierten Professoren diverser Hochschulen ( auch ausländische ). DDS Synthesizer als direkten VFO würde sich auf den ersten Blick anbieten, weil sie scheinbar nur Vorteile bieten. ( Die Nachteile wurden her ja hinreichend behandelt ). In deinem Falle , um einigermaßen schnell zum Ziel zu finden, und nicht dabei gleichzeitig zu große qualitative Abstriche machen zu müssen, würde ich tatsächlich über eine zu Fuß aufgebaute PLL nachdenken. Erste Aubaustufe ( um überhaupt mal einen VFO zu haben ) eine einfache einschleifige Lösung mit 1KHz Rasterfrequenz ( was schon genügend Probleme mit sich bringt, wegen der langen Einschwingzeit ) und in der zweiten Ausbaustufe ein weitere Schleife für die Feinabstimmung , wobei man die Hauptschleife dann auf 20KHz setzen könnte. Das ist schon wesentlich anspruchsvoller. Als Spektrumanalyzer könnte dein vorhandener Empfänger dienen, um zu sehen, ob du irgendwelche Pfeifstellen geerntet hast. Übrigens in noch in den 70ger Jahren gab es auch Transceiver mit einen echten analogen VFO. Diese arbeiteten bei ca 5MHz manche auch bei 9MHZ und wurden dann hochgemischt. Auch diese VFOs waren erstaunlich stabil. so nach 10 Minuten Einlaufzeit war der Drift weit weniger als 1KHz/Stunde. Die Temperaturkompensation des Schwingkreises ist zugegebenerweise etwas kniffelig. Aber was Seitenbandrauschen betrifft, waren diese einfach gut. Dafür konnten in der damaligen Zeit die Empfänger nicht mithalten. Ich will dich also nicht veräppeln. Nur was du so schilderst , was du an Baugruppen schon hast, bin ich von ausgegangen, das die Qualität des VFOs auch dazu passen sollte. Niemand wird in seinen 911 Porsche ein Motor des VW 1200 Käfers reinbauen, nur weil der mechanisch zufällig passt. Schlafe mal ein paar Nächte drüber und versuche mal mit dir einig zu werden, welche Ansprüche du an den Empfänger stellen willst, und danach plane das Konzept. Vor allem baue von dem VFO Baugruppe für Baugruppe auf und erweitere deinen VFO nach und nach. Viel Erfolg dabei. Ralph Berres DF6WU
Holm Tiffe schrieb: > Wie weit läßt sich ein Quarzoszillator Quarz auf der Grundwelle: x*10^-4 > im in Frage kommenden Bereich etwa ziehen? Ziehbereich bei Oberwellenerregung nimmt mit dem Quadrat der Harmonischen (!) ab. 3. Harmonische --> 1/9 des Ziehbereiches. > Mir ist klar das das auch vom Quarz abhängig ist... Und von der Schaltung. Mit L und C lässt sich weiter ziehen als nur mit C. > aber da kommen doch nicht viel mehr als 100Hz maximal 200Hz > raus? Beim gezogenen Oberton-Oszillator. Wenn Du einen Grundton-Oszillator bei 10MHz ziehst und dann vervielfachst, müssen einige kHz Ziehbereich herauskommen. B.Petermann ("Funkamateur") hat mal so eine Lösung für UKW (2m, glaube ich) im ElJaBu vorgestellt. >> Dann würde ich einen seiner DDS Syntesizer nehmen und mit >> 110MHz Quarzfrequenz mischen. Dann kommt er mit 10-40.2MHz >> auf die 70-100,2MHz > >>Ein Tiefpass bei 100MHz hinter dem Mischer und fertig. > > Diesen Super-VFO hatte ich ganz oben schon mal angedacht, > aus irgend welchen Gründen wurde das beiseite geräumt... Habe ich auch nicht verstanden.
Nochmal Ralph: >Schlafe mal ein paar Nächte drüber und versuche mal mit dir einig zu >werden, welche Ansprüche du an den Empfänger stellen willst, und danach >plane das Konzept. Vor allem baue von dem VFO Baugruppe für Baugruppe >auf und erweitere deinen VFO nach und nach. Ich schlafe hier die ganze Zeit mit Euch prust Im Ernst, ich will schon basteln und ausprobieren, das Ding soll also nicht gleich fertig sein, aber grundsätzliche Baugruppen wie z.B. den 200Khz Filtersatz will ich nicht nochmal bauen müssen. Ich stelle mir das Ding dann schon als Würfel mit 2 HF Buchsen, einer Stromversorgung und einer universellen Umschaltung vor. Danach verschiedene Demodulatoren, die NF werde ich sicherlich nicht groß ändern müssen, da tut es irgendwas. Von mir aus noch ein einstellbares NF Filter, der EKD ist bei SSB teilweise etwas "grell" im Ton, liegt aber teils an der Gurke von Lautsprecher... Alls was vor der (2.) ZF kommt ist mehr oder weniger austauschbar. Ich habe auch mehrere dieser 70,2Mhz 16Khz Quarzfilter, so das das Eingangsteil mit 1. Mischer, 1.ZF usw. sich später auch ändern kann. Ich fange logischerweise hinten an, damit erst mal irgend ein Signal durch kommt, für das davor habe ich Zeit zur Planung. Nach der Diskussion oben, hatte ich ja schon vor eine PLL mit 3 VCOs und der DDS zur Feinabstimmung zu bauen. Im Prinzip ist das auf 2 Arten möglich, als Superhet und dann mit einer DDS die die Referenzfrequenz der PLL erzeugt. Jetzt kommt der gezogene Quarzoszillator noch hinzu. Ich würde wahrscheinlich erst mal einen Oszillator analog dem Hagenuk RX1001 aufbauen und versuchen mit dem TBB206 und einem Vorteiler wie MC12032 oder U664B damit herumspielen. Je nach dem wie ich damit zu Stuhle komme, werde ich entscheiden ob ich 3 oder 6 solche VCOs baue, auch mit 6 VCOs wird das Ding ja nicht übermäßig groß und bleibt einer verhältnismäßig kleine Schachtel. Der TBB206 hat soweit ich mich erinnere eine maximale Referenzfrequenz von 30Mhz, das würde also zur billigen DDS auch passen.. Ich habe Kilometer an DDR Literatur da, ich werde aber mal nach dieser Tart-Schwarte fahnden, vielleicht kann ich sie ja auftreiben. Freilaufender VFO: Ich war überglücklich als ich von einem alten Freund einen relativ großen Karton Keramikkondensatoren in Tüten und mit exakter Bezeichnung nebst TK geschenkt bekommen habe. Ich weiß nicht so recht wie man heute zu Tage einen VFo ordentlich temperaturkompensieren soll, es gibt ja faktisch nur noch C0G und X7R ... Allerdings bin ich nicht unbedingt ein Feinmechanikgenie. Immerhin habe ich eine kleine Drehbank, eine Ständerbohrmaschine usw. Eine Firma der ich auf den Senkel gehen könnte und die normalerweise präzise Meßinstrumente baut ist aber auch in Reichweite, ich würde das aber nach wie vor nicht favorisieren. Vor TTL Gräbern habe ich keine Angst, vor Rechnern auch nicht. Das geht so weit das hier olle PDP11en herumstehen die ich wieder repariert habe, auch russische. Auch der Selbstbau einer BitSlice-CPU ist ein Projekt das schon ca. 3 Jahre geht.. Mit HF Technik habe ich außer Reparaturen nicht viel zu tun gehabt und den 0V1 mit Röhren habe ich schon vor knapp 40 Jahren gebaut. Nun will ich mich "lernend erholen" grin. Das letzte Mal als ich darüber nachgedacht hatte Funkamateur werden zu wollen, bin ich über die lokale 2Meter Relaisrunde gestolpert und habe das Vorhaben schnell wieder fallen gelassen. Das war schlimmer als übelster CB Funk. Außer Märchen über einige Röhrentypen wie die GU50 habe ich mir da alle Sorten Krankheiten unter denen die Opas litten reinziehen müssen..sorry, ich hatte dann keinen Bock mehr darauf. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > ich werde aber mal nach dieser > Tart-Schwarte fahnden, Da dieses Buch nicht ganz billig ist, würde ich auch mal in einer Hochschulbibliothek nach suchen. Wenn dir der Inhalt dann was bringt, kann man es immer noch kaufen. Kostet m.W. so um die 59 Euro. Man findet da viele Anregungenzum Sender als auch Empfängerbau. Holm Tiffe schrieb: > Freilaufender VFO: Ich war überglücklich als ich von einem alten Freund > einen relativ großen Karton Keramikkondensatoren in Tüten und mit > exakter Bezeichnung nebst TK geschenkt bekommen habe. Ich weiß nicht so > recht wie man heute zu Tage einen VFo ordentlich temperaturkompensieren > soll, es gibt ja faktisch nur noch C0G und X7R ... Es fängt an, das man ein Drehkondensator mit Untersetzungsgetriebe benötigt dessen Zahnräder gegeneinander verspannt sind, um das Spiel zu minimieren. Es geht weiter mit einen mechanischen Gehäuse, um externe Einflüsse wie Erschütterungen aber auch externe thermische Einflüsse zu minimieren. Es geht weiter mit parallel und seriell geschalteten Kondensatoren an den Schwingkreis, dessen TK-Wert so bemessen ist, das es den TK Wert der Spule kompensiert. Das ist zeitaufwendige Kniffelarbeit. Wenn man es aber denn mal geschafft hat, hat man ein hervorragenden rauscharmen VFO. Alternativ gäbe es die Möglichkeit gebraucht einer der älteren Zusatzvfos zu nehmen wie sie z.B. zu den alten Afunktransceivern angeboten wurden, wie TS120, TS180,TS700 von Kenwood usw. Von Icom und Yeasu gab es auch solche VFOs. Da könnte man sich für einen fünfziger oder so sowas an Land ziehen. Raus kommen da bei den KW-VFOs meist 5-5,5MHz bei dem TS700 m.W. 8-9MHz. Das ganze noch hochmischen und man ist soweit. Gibt es bestimmt gebraucht bei Ebay oder den diversen Gebrauchtmärkten im Internet. Holm Tiffe schrieb: > Das letzte Mal als ich darüber nachgedacht hatte Funkamateur werden zu > wollen, bin ich über die lokale 2Meter Relaisrunde gestolpert und habe > das Vorhaben schnell wieder fallen gelassen. Das war schlimmer als > übelster CB Funk. Außer Märchen über einige Röhrentypen wie die GU50 > habe ich mir da alle Sorten Krankheiten unter denen die Opas litten > reinziehen müssen..sorry, ich hatte dann keinen Bock mehr darauf. Schade das du direkt so ein abschreckendes Beispiel erwischt hast. Es ist wohl richtig, das sich die OVs allmählich zu einen Rollatorverein entwickeln, weil der DARC massiv versäumt hat sich um Nachwuchs zu kümmern. ( In Wirklichkeit waren es ja die OVs die lange Zeit gemeint haben, sie bräuchten keinen Nachwuchs. Das rächt sich jetzt bitterlich ). Aber gerade bei den Funkamateuren ( auch den älteren ) findet man aber auch Leute, die auf Grund ihres Berufes für einen weniger erfahrenen Hobbyisten sehr interessant werden könnte. Ich denke da an Nachrichteningeneure, die als Funkamateur selbst Geräte bauen, und ihr Wissen und Erfahrungen dem Nachwuchs gerne vermitteln und auch mit Rat und Tat beistehen. Nebenbei besteht der Amateurfunk ja auch nicht nur aus Rollatorfahrer, welches Stammtischparolen auf dem 2m Relais treschen. Es gibt ja viele Facetten des Amateurfunkes. Kurzwelle z.B. Satellitenfunk Amateurfernsehen, Fuchsjagden, um nur mal einige zu nennen. Wie gesagt, es gibt sicherlich auch andere Funkamateure, die halten sich aber von solchen 2m Runden fern, aber man trifft sie schon mal auf den Ortsverbandtreffen der Ortsverbände , die meist monatlich statt finden. ( Es gibt weit über 1000 OVs in Deutschland. Welcher in deiner Nähe ist, kann man auf der DARC Seite erfahren ). Als Funkamateur darf man als einziger Funkdienst seine Sender selber bauen, und ohne sich um Abnahmeprozeduren kümmern zu müssen auch betreiben. ( Innerhalb der Amateurfunkbänder, Gesetze und zulässigen Leistungen natürlich ). Kein anderer ( auch kommerzieller ) Funkdienst darf das. Schon garnicht mit 750 Watt Gestellleistung. Zu den DDS Synthesizern bleibt folgendes zu sagen. Je länger das Register ist, je höher die Taktfrequnez des DDS Synthesizers ist, je größer die Wortbreite des DA-Wandlers ist, und je weiter man mit der erzeugten Frequenz von der Taktfrequenz entfernt bleibt, desto besser wird das Signal. Wenn man z.B, ein 30KHz Signal mit einen DDS , welches mit 30Mhz getaktet wird erzeugt, ist es sehr warscheinlich, das ein gesamter Kurvenzug des Sinus-Roms abgefragt wird, und nicht nur einzelne Stützstellen.Dabei bin ich jetzt ausgegangen, das die Sinuskurve aus 1000 Werten besteht. Bei einen 16Bit DA-Wandler ( was man leider nicht in einen fertigen Chip findet, wäre es sinnvoll, wenn die Sinus in 65625 Werten abgelegt wäre, und die Taktfrequenz mindestens um den Betrag höher als die maximal ausgegebene Frequenz höher ist. Dann bekommt man einen Sinus mit 96db Störabstand ( und auch das Phasenrauschen ist entsprechend klein ). Aber m.W. gibt es nur Chips mit 14 Bit DA Wandler , da würde man dann 84db erreichen. Wieviele Stützstellen die Sinusregister der handelsüblichen DDS Chips haben weis ich nicht, aber da liegt vermutlich einer der Probleme. Mit diesen 20KHz-30KHZ könnte man die Referenzfrequenz der normalen PLL betreiben, d.H. der DDS Synthesizer dient nur zur Feinabstimmung über einen Bereich von 10KHz. Aber ich würde erst mal mit einer einfachen PLL anfangen, und die Feinabstimmung später mit einen Synthesizer realisieren. Viel Spass beim bauen, und berichte mal wie weit du gekommen bist. ( auch die Zwischenstände ). Ralph Berres
Hallo zusammen, ich möchte auch noch ein bißchen Senf beisteuern. Bzgl. IC202: Soweit ich in Erinnerung habe wurden beim IC202 gezogene Grundwellenquarze verwendet, die entsprechend vervielfacht wurden, um bei 144MHz den Abstimmbereich von 200kHz zu erreichen. Bzgl. E. T. Red: Ich besitze: E. T. Red 'Arbeitsbuch für den HF-Techniker' Franzis Verlag, München 1986 Seitenumfang 308 Seiten. Das wird ja wohl nicht (oder doch?) mit dem o. a. identisch sein? Zu einem VFO für 40Mhz-ZF finde ich nichts. Ich finde auf S. 149 ff., Kapitel 2.8.9 'Abstimm-Steuersender für 10kHz...30MHz auf 81,4MHz' Ein (für mich) rudimentäres Schaltbild gibt es schon. Für mein eigenes Verständnis fehlen mir aber noch eine Menge Details. Ich bin kein Profi; vielleicht kommen andere damit besser klar. Bei Interesse werde ich die 'Beste aller Ehefrauen' bitten, dieses Teil zu scannen. Ansonsten fand ich damals dieses Buch nicht so 'spannend'. Die von Wes Hayward (W7ZOI) und Dough DeMaw (W1FB) in ihrem Buch von 1977: 'Solid Sate Design for the Radioamateur' veröffentllichten Schaltungen mit gegengekoppelten (Trafo) Breitbandverstärkern werden von E.T. Red auch behandelt. Das war für mich im Jahr 1986 schon kalter Kaffee. Auch Leitungstransformatoren wusste ich damals schon zu wickeln. Für mich war es damals - bis auf wenige Ausnahmen - die Aneinanderreihung von 'geklauten' Applikation-Notes. Aber.. Bis auf einige Highlights kochen ja alle nur auf Wasser. Die Feinheiten machen den Unterschied. Warum soll man nicht mit den Augen stehlen..?? .. und an der Stelle geht die Entwicklung weiter. 73 Wilhelm PS: Das! Buch für einen HF-Bastler: 'Experimental Methods in RF Design' Wes Hayward (W7ZOI), Rick Campbell (KK7B), Bob Larkin (W7PUA) Gibt es noch! beim 'Funkamateurverlag', 'BOX73'
Wilhelm Schürings schrieb: > Das wird ja wohl nicht (oder doch?) mit dem o. a. identisch sein? Doch ist es. Wilhelm Schürings schrieb: > Ich finde auf S. 149 ff., Kapitel 2.8.9 > 'Abstimm-Steuersender für 10kHz...30MHz auf 81,4MHz' War sehr knapp beschrieben und auch nicht vollständig aber ab Seite 193 wird es dann interessant. Ziemlich ausführlich beschriebener Synthesizer allerdings für 45MHz ZF. Das könnte man abwandeln. Interessant auch die ganzen Konzepte für Endstufen, Sender, aber auch Frontend und ZF. Alles aus den R&S Transceiver abgeschaut. Ich denke die Jungs von R&S wissen was sie tun. Ralph Berres
>Zu den DDS Synthesizern bleibt folgendes zu sagen. > >Je länger das Register ist, je höher die Taktfrequnez des DDS >Synthesizers ist, je größer die Wortbreite des DA-Wandlers ist, und je >weiter man mit der erzeugten Frequenz von der Taktfrequenz entfernt >bleibt, desto besser wird das Signal. ist zwar nicht falsch, nur mehr entscheidend für die Qualität des Ausgangssignales ist die Qualität (Phasenrauschen) des Clock Oszillators >Wenn man z.B, ein 30KHz Signal mit einen DDS , welches mit 30Mhz >getaktet wird erzeugt, ist es sehr warscheinlich, das ein gesamter >Kurvenzug des Sinus-Roms abgefragt wird, und nicht nur einzelne >Stützstellen.Dabei bin ich jetzt ausgegangen, das die Sinuskurve aus >1000 Werten besteht. und wieder was vergessen, das DDS Ausgangssignal muß natürlich durch ein entsprechend der Ausgangsfrequenz dimensioniertes Tiefpassfilter um es mal etwas überspitzt zu sagen - selbst wenn der DDS nur ein Rechteck liefern würde, nach dem Tiefpass ist da wieder der Sinus >Bei einen 16Bit DA-Wandler ( was man leider nicht in einen fertigen Chip >findet, wäre es sinnvoll, wenn die Sinus in 65625 Werten abgelegt wäre, >und die Taktfrequenz mindestens um den Betrag höher als die maximal >ausgegebene Frequenz höher ist. Dann bekommt man einen Sinus mit 96db >Störabstand ( und auch das Phasenrauschen ist entsprechend klein ). Phasenrauschen hängt fast nur von der Clock Qualität ab, da das Ausgangssignal << Clock ist verbessert sich durch die Teilung auch noch das Phasenrauschen der Nachteil vom DDS, Spurs sollten nicht unterschätz werden, ist aber abhängig vom Anwendungsfall z.b. beim beschränken auf die Afu Bänder ist bei Verwendung von schmalen und steilen Bandfiltern am RX Eingang davon nichts zu merken auch hat der AD9912 2 Spurs Killer integriert zum nachlesen, gibt’s hier einiges vom Hersteller AD, die sollten sich doch damit ganz gut auskennen .. http://www.analog.com/en/rfif-components/direct-digital-synthesis-dds/products/index.html http://www.analog.com/en/rfif-components/direct-digital-synthesis-dds/ad9912/products/product.html#product-recommendations bei PA3AKE ist auch einiges zum Thema VFO nachzulesen, wobei das Design Ziel Richtung High End TRX geht http://martein.home.xs4all.nl/pa3ake/hmode/dds_intro.html weiterhin, hier ja schon mal erwähnt, vergleich zum SI570 http://www.hanssummers.com/ddssi570.html auch wenn es evt. schwer zu verstehen ist, die Entwicklung ist nicht beim AD9850 o.ä. stehengeblieben
user schrieb: > ist zwar nicht falsch, nur mehr entscheidend für die Qualität des > Ausgangssignales ist die Qualität (Phasenrauschen) des Clock Oszillators Das Phasenrauschen des Clockgenerators ist zwar auch wichtig, tritt aber gegenüber dem Phasenrauschen des DDS Synthesizers fast in den Hintergund. Besonders dann wenn die Ausgangsfrequenz gegenüber der Clockfrequenz relativ hoch ist. user schrieb: > und wieder was vergessen, das DDS Ausgangssignal muß natürlich durch ein > entsprechend der Ausgangsfrequenz dimensioniertes Tiefpassfilter > um es mal etwas überspitzt zu sagen - selbst wenn der DDS nur ein > Rechteck liefern würde, nach dem Tiefpass ist da wieder der Sinus Der Tiefpass filtert zwar die Oberwellen weg, aber nicht die Sporiosprodukte die vom Tiefpass gar nicht beseitigt werden. user schrieb: > Phasenrauschen hängt fast nur von der Clock Qualität ab, da das > Ausgangssignal << Clock ist verbessert sich durch die Teilung auch noch > das Phasenrauschen Das ist falsch. Phasensprünge beim Abtasten des Roms sind mitunter viel stärker in der Auswirkung, und nicht zu beseitigen. user schrieb: > z.b. beim beschränken auf die Afu Bänder ist bei Verwendung von schmalen > und steilen Bandfiltern am RX Eingang davon nichts zu merken Ein netter Versuch einen schlechten Empfänger doch noch brauchbar zu machen. user schrieb: > zum nachlesen, gibt’s hier einiges vom Hersteller AD, die sollten sich > doch damit ganz gut auskennen .. dann frage ich mich warum auch heute noch die Hersteller von KW-Empfängern der Premiumklasse sich schwer tun mit einen DDS Synthesizer direkt den Empfangsmischer anzusteuern. Selbst in Messsendern der Premiumklasse findet man den DDS Synthesizer allenfalls im Modulationsgenerator. Im HF Teil werden nach wie vor Mehrschleifen oder Fraktional/n Synthesizer eingesetzt. Warum wohl? Ralph Berres
>dann frage ich mich warum auch heute noch die Hersteller von >KW-Empfängern der Premiumklasse sich schwer tun mit einen DDS >Synthesizer direkt den Empfangsmischer anzusteuern. Selbst in >Messsendern der Premiumklasse findet man den DDS Synthesizer allenfalls >im Modulationsgenerator. Im HF Teil werden nach wie vor Mehrschleifen <oder Fraktional/n Synthesizer eingesetzt. Warum wohl? wie hier auch schon mal erwähnt müssen da die Entwickler von Hilberling totale idioten sein wenn die einen DDS als Haupt VFO einsetzen nee, die Entwicklung der Technik ist nicht von 20 jahren stehengeblieben, hier aber einige anscheinend schon
user schrieb: > wie hier auch schon mal erwähnt müssen da die Entwickler von Hilberling > totale idioten sein wenn die einen DDS als Haupt VFO einsetzen Aber Rohde&Schwarz sitzen lauter Idioten? Vermutlich hat Hilberling nicht ein DDS-Chip von der Stange eingesetzt, sondern auf die Randbedingungen wie ich sie oben genannt habe geachtet. user schrieb: > nee, die Entwicklung der Technik ist nicht von 20 jahren > stehengeblieben, hier aber einige anscheinend schon Ist schon richtig. Immerhin gibt es mittlerweile schon DDS Chips mit 14Bit DA Wandler. Aber nebenbei bemerkt Ultraklirrarme NF Generatoren sind nach wie vor keine DDS Synthesizer, obwohl es sich gerade hier anbieten würden. Ralph Berres
user schrieb: >>Hilberling PT8000 > > verwendet DDS mit ca 800 Mhz getaktet als VFO Die Version, die im "Funkamateur" 7/2006, S. 762-767 vorgestellt wurde, verwendete eine PLL. Der DDS diente in dieser Version als fractional divider der PLL. Bei der aktuellen Version wurde das offenbar geändert.
>Aber Rohde&Schwarz sitzen lauter Idioten? bestimmt nicht, nur wie alt ist der letzte Analoge RX von RS ? Entwicklung müsste fast 20 Jahre alt sein, aktuelle Modelle sind digitale SDR nochmal, die Entwicklung ist nicht stehengeblieben, der Wissensstand einiger hier schreibenden anscheinend schon >Vermutlich hat Hilberling nicht ein DDS-Chip von der Stange eingesetzt, >sondern auf die Randbedingungen wie ich sie oben genannt habe geachtet. kann ich leider nicht sagen ob aus Stange oder vom Reel kommen von AD und heissen AD9912
Holm Tiffe schrieb: > Jetzt mal "Butter bei die Fische". In welche Richtung sollte ich > losrennen? Nach all den vielen Beiträgen schlage ich dir nen ganz anderen Weg vor: Bau erstmal die HF, den Mischer, die ZF, die Filter und das Bedienkonzept und benutze als LO vorerst deinen (hoffentlich vorhandenen) Netzwerktester oder Prüfsender oder eben nen DDS (AD9951 wäre da am ehesten die Wahl). Da kannst du all diese Teile erstmal in die Gänge kriegen und wenn das soweit läuft, daß du Empfang hast - ja dann wäre es Zeit, sich nähere Gedanken über einen "richtigen" LO zu machen. So. Mein Vorschlag , einen fertigen Chip Mikrowellen-Chip zu nehmen, wäre für dich Neuland, du müßtest dich einarbeiten und auch den Chip beschaffen, was deine Bastelkiste nicht leeren würde. Deshalb hier ein anderer Vorschlag, basierend auf dem Zeugs, was du bereits in der Bastelkiste vorrätig hast: Natürlich kann man einen DDS-IC auch für einen sauberen und guten LO benutzen - aber man muß schon etwas drüber nachdenken. Es ist klar, daß ein DDS in seiner Grundschaltung einfach nur Stützstellen des gewünschten Ausgangssignals liefert, die dann mittels passiver "Kurzzeit-Energiespeicher" sprich LC-Tiefpaß geglättet und zu einem kontinuierlichen Analogsignal zusammengesetzt werden müssen. Aber das Setzen von Stützstellen gibt in der analogen Kurve immer nen Ruck und das sieht der HF gewohnte Mensch als Phasenrauschen usw. an. Je höher die Ausgangsfrequenz relativ zum Takt, desto ruckeliger wird das. Eines bleibt aber: daß man auf diese Weise eine Referenzfrequenz sehr viel feiner als mit einer gewöhnlichen (nicht fraktionalen) PLL herunter teilen kann. Das ist ein wichtiger Punkt. Deshalb ist für einen sauberen LO der umgekehrte Weg viel erfolgversprechender: Man baue sich einen VCO für den gewünschten Bereich und nehme dessen Ausgangssignal sowohl für den Mischer als auch als Takt für einen DDS-Chip. Der Ausgang des DDS wird wie gewohnt durch einen Tiefpaß gejagt und zusammen mit einem Referenzsignal als Input eines PLL-IC benutzt. Dieser wiederum steuert den selbst gebauten VCO. Das ist im Groben die von dir genannte Variante 3. Das Phasenrauschen des DDS ist natürlich immer noch da, ebenso das Phasenrauschen der Referenz, aber beides landet ja nicht am Mischer, sondern nur an den Eingängen der PLL - und deren Ausgang landet in einem Filter für die PLL-Regelschleife, das DU geeignet dimensionieren mußt. Wenn die PLL-Arbeitsfrequenz beispielsweise 10..13 MHz beträgt, dann ist das Gezappel am PLL-Ausgang wegen der Phasenabweichungen in jeder einzelnen Periode ebenfalls in der 10 MHz Region und kann von einem o.g. Filter mit nur einigen 10 kHz Bandbreite recht gut unterdrückt werden. Als DDS reicht dabei einer, der bis 100 MHz Takt geht, z.B. ein popliger AD9850 oder so. Aber eines bleibt dir: einen guten Oszillator für 70..100 MHz selbst aufzubauen. An dessen Qualität hängt dann alles. Ich würde wahrscheinlich keine 6..10 einzelnen Oszillatoren aufbauen, sondern nur einen, den dafür aber mit per CMOS-Schaltern zuschaltbaren Kapazitäten (1:2:4:8), um die erforderliche Abstimm-Steilheit herunter zu kriegen. Guck dich mal bei der UHS-Serie von Fairchild um, deren Analogschalter-Einzelgatter sind klein (SOT23-5) und vermutlich recht brauchbar. W.S.
W.S. schrieb: > Deshalb ist für einen sauberen LO der umgekehrte Weg viel > erfolgversprechender: Man baue sich einen VCO für den gewünschten > Bereich und nehme dessen Ausgangssignal sowohl für den Mischer als auch > als Takt für einen DDS-Chip. Der Ausgang des DDS wird wie gewohnt durch > einen Tiefpaß gejagt und zusammen mit einem Referenzsignal als Input > eines PLL-IC benutzt. Dieser wiederum steuert den selbst gebauten VCO. > Das ist im Groben die von dir genannte Variante 3. Halte ich auch für einen Erfolg versprechenden Weg. W.S. schrieb: > Wenn die PLL-Arbeitsfrequenz beispielsweise 10..13 MHz beträgt, dann ist > das Gezappel am PLL-Ausgang wegen der Phasenabweichungen in jeder > einzelnen Periode ebenfalls in der 10 MHz Region und kann von einem o.g. > Filter mit nur einigen 10 kHz Bandbreite recht gut unterdrückt werden. Hier muss man einen Kompromiss finden zwischen Einschwingzeit, und verbleibendes Phasenrauschen. W.S. schrieb: > Als DDS reicht dabei einer, der bis 100 MHz Takt geht, z.B. ein popliger > AD9850 oder so. Würde ich für die ersten Versuche nehmen, später wenn es klappt dann aber besser den AD9912 W.S. schrieb: > Aber eines bleibt dir: einen guten Oszillator für 70..100 MHz selbst > aufzubauen. An dessen Qualität hängt dann alles. Das sehe ich auch so. Man darf die PLL nur nicht zu feste anbinden, um den Guten VFO nicht wieder zu verschlechtern. W.S. schrieb: > sondern nur > einen, den dafür aber mit per CMOS-Schaltern zuschaltbaren Kapazitäten > (1:2:4:8), um die erforderliche Abstimm-Steilheit herunter zu kriegen. Ich würde hier dann gegebenfalls in 500KHz Abstände sogar umschalten. Durch die schwache Ankopplung der Kapazitätsdiode ( sie muss ja nur noch dann vielleicht 1 MHz Abstimmbereich haben ), steigt die Güte des Schwingkreises dementsprechend. Gegebenfalls würde ich hier sogar Reedrelais einsetzen. Auf jeden Fall auf ein möglichst hohes LC Verhältnis, und eine möglichst verlustarme Spule achten. Großer Keramikspulenkörper mit 2mm dicken versilberten Draht bewickelt währe hier die erste Wahl. Schwingkreiskondensatoren so auswählen, das der Schwingkreis von sich aus schon möglichst temperaturstabil ist. Desto loser kann man die PLL ankoppeln. Das ganze in eine geschlossenes Alukiste mit möglichst dicken Wänden, um eine große Wärmekapazität zu erreichen. user schrieb: >>Vermutlich hat Hilberling nicht ein DDS-Chip von der Stange eingesetzt, >>sondern auf die Randbedingungen wie ich sie oben genannt habe geachtet. > > kann ich leider nicht sagen ob aus Stange oder vom Reel > kommen von AD und heissen AD9912 Woher weist du das Hilberling diesen Chip einsetzt, und woher weist du wie die PLL aufgebaut ist? Bist du zufällig bei Hilperling angestellt? Auf seinen Webseiten geht nämlich nicht hervor wie er das macht. Ralph Berres
Ja Leute, ich schrieb doch schon Eingangs das ich erst mal mit der 200Khz ZF und NF genug zu tun habe. Ich habe 3 Platinen vom EKD 300 hier liegen und suche gerade noch nach einem dafür benötigten Steckverbinder. Ich schrieb das ich anfangs diese benutzen möchte da ich die ad hoc nicht viel besser werde machen können. Die Schaltpläne dafür gibts hier: http://www.tiffe.de/other/ekd_300_vorselektor_1_sch.gif http://www.tiffe.de/other/ekd_300_vorselektor_2_sch.gif http://www.tiffe.de/other/ekd_300_mischer_1_sch.gif Die FETs KP307 sind ähnlich BF245 im TO18 Gehäuse, KD514 im Ringmischer sind russische Shottkydioden. HP5082-2835 sind ist auch ein halber Meter Gurt da, aber ich denke die Russen tuns auch. (Vielen Dank an Funkamt.de für die Scans) Gibts an diesen Teilen was zu nörgeln? Es handelt sich dabei um die beiden Hälften des mitlaufenden Preselectors und den 1. Mischer samt Eingangsbeschaltung und Quarzfilter 70,2Mhz. Die grauen Quader sind übringes Reed Relais. Ich bin nun dabei mir um eine Platine mit den 8 vorgesehenen 200Khz Filtern Gedanken zu machen. Die Demodulatoren, 70Mhz Generator (Xtal), BFO und NF kommen danach. Um das auszuprobieren werde ich als VFO erst einmal den vorhanden Marconi HF Generator 10khz -1,01Ghz (2022E) benutzen. Damit sollte das Ding dann erst einmal spielen. Ich habe also bis das mit dem richtigen VFO akut wird noch Zeit. Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn wir an der Sache noch weiter diskutieren, ggf. gibt es bis dahin auch noch weitere Möglichkeiten. Selbst was man hinter die 200Khz Filter hängen könnte wäre noch zu diskutieren, nehme ich FET Doppeltetroden als ZF? Niedriges Rauschen und hohe Verstärkung, einfache AGC sprächen dafür. Dafür hätte ich BF960, BF981 (noch nicht da), BF996, BF998 (noch nicht da), BF1009 und BF1012 zur Auswahl, abgesehen von einigen KP306,KP350 und SM200 :-) BF1009 und BF1012 sollten BF998 mit internem BIAS für 9 und 12V sein. Ich habe aber auch CA3005 da, dessen bipolare Kaskode sich durch die Stromverteilung über einen parallelen Transistor recht gut regeln lassen sollte ohne z.B. die Eingangsparameter zu verändern. Ich habe aber gelesen das die rauschen.. Als Produktdetektor kämen A220 (TBA120), A221 (kommerzieller Typ mit niedriger Stromaufnahme), B222 (Verdrahtungsebenen-Variante vom A220, nur Gilbert Zelle) K140MA1 (russischer Typ ohne vergleichbaren IC), MC1496 und auch 2 Ringdiskriminatoren von Minicircuits in Frage. Ich habe vor, die ZF und die Demodulatoren auf "Platinenschnipseln" aufzubauen die sich austauschen lassen, also mit dem Zeuch spielen. Das die vorhandenen ICs symmetriert werden müssen nervt mich dabei erst mal nicht.. Durchaus auf Platinen mit solchen aufgeklebten Lötinseln. Mal sehen.# von wegen Alukiste für den VFO: wenn es unbedingt sein muß baue ich eine...aus Sperrholz. (grin) ...damit gehe ich dann mal in der Alu-Gießerei hier nebenan vorbei... Ich habe kein Problem damit wenn das ein guter Empfänger wird, bei mangelhaftem Empfang würde ich aber wohl als erstes über die Antenne nachdenken müssen, das ist derzeit einfach nur ein ungünstig gespannter Langdraht, teilweise nur 2 Meter über dem Boden und damit ziemlich im Störmüll... -------------------------- .... in so fern habe ich also gar keine andere Meinung als die, die Ihr nun gerade am Ende zusammen ausgearbeitet habt. Es wird aber noch ein Bisschen dauern bis ich mit den VCOs anfange zu experimentieren. Evtl. läuft mir bis dahin auch noch bessere Meßtechnik über den Weg. Den vorhanden Empfänger als Spectrum Analyzer zu benutzen wird wohl ein Bisschen daran scheitern das der auch bei 30Mhz aufhört..ich müßte dann wieder einen Konverter zum messen bauen .. und was genau messe ich dann? :-) Gruß, Holm
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