Moin, ich möchte mit einem L293D(NE) und einem Arduino, später einem AtTiny, einen Carrera-E200 Motor steuern. Das funktioniert auch ganz gut, aber der Motor dreht nie voll. Auch wenn ich an den Eable-Pin und den CTRL1-Pin die Arduino 5V und an den CTRL2-Pin den Ground gebe, dreht der Motor nicht voll. Hat jemand eine Idee, warum das so ist?
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Verschoben durch Admin
Ja habe ich. Schau mal ins Datenblatt nach 'High-level output voltage' und 'Low-level output voltage'. Um welche Betriebsspannung geht es überhaupt? Meine Glaskugel ist grad in der 100-Vorhersagen-Inspektion...
Ützelbrützel schrieb: > Schau mal ins Datenblatt nach 'High-level output voltage' und 'Low-level > output voltage'. Hier http://www.mikrocontroller.net/part/L293 steht eine ganz interessante Tabelle für diese Werte. Was bedeutet das?
Das Datenblatt gibt mir das Gefühl, dass an die Motoranschlüsse Poll-Up-Widerstände oder Kondensatoren müssen. Geht das in die richtige Richtung? Ich würde jetzt spontan einen Poll-Up von jedem MotorPin zum GND "spannen". 3k3? 100k?
Helge A. schrieb: > Beitrag "Re: Aduino Motor mit MOSFET ansteuern + Bremse" Echt jetzt? Da ist nichts zu machen? F**k! Aber danke für die Antwort.
Ist das die Lösung: http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM#Synchrongleichrichtung.2C_2-Quadrantensteller Geht das mit einem IRF7319? Kann ich für T2 den P-Kanal-Teil/Mosfet vom IRF7319 nehmen?
Nimm einen L6202, das ist eine modernere CMOS-Version des L293. Bei kleinen Strömen fällt dort deutlich weniger Spannung am Treiber ab.
mos schrieb: > Ist das die Lösung: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoranste... > > Geht das mit einem IRF7319? > Kann ich für T2 den P-Kanal-Teil/Mosfet vom IRF7319 nehmen? Was ist denn damit?
mos schrieb: > mos schrieb: >> Ist das die Lösung: >> http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoranste... >> >> Geht das mit einem IRF7319? >> Kann ich für T2 den P-Kanal-Teil/Mosfet vom IRF7319 nehmen? > > Was ist denn damit? Wenn du dich dann per Software um die Erzeugung der Totzeiten kümmerst und einen passenden Treiber einsetzt... Einfacher wäre die Lösung von Falk, einen L6202 einzusetzen.
Die Lösung ist immer noch MaWin's Schaltung. Die paßt genau zu deinem Mosfet.
Helge A. schrieb: > Die Lösung ist immer noch MaWin's Schaltung. Die paßt genau zu > deinem Mosfet. Welche Schaltung meinst du? Im ganzen Thread gibt es keinen Beitrag von MaWin :-)
> Allerdings liegen die wirtklichen Problem noch vor dir: Der Motor > produziert Störungen, Funkstörungen, die Bahn wirkt als Antenne und dein > Arduino stürzt ab. > > Mindestens die Motoren ordentlich entstören, > aber besser Arduino und Bahn per Optokoppler voneinander trennen. Über die Bahn kommen Strom und Daten. Nix Optokoppler!! Aber wo sollen Probleme entstehen? Bei den komerziellen D132-Decodern passiert doch auch nichts derartiges.
npn schrieb: > mos schrieb: >> mos schrieb: >>> Ist das die Lösung: >>> http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoranste... >>> >>> Geht das mit einem IRF7319? >>> Kann ich für T2 den P-Kanal-Teil/Mosfet vom IRF7319 nehmen? >> >> Was ist denn damit? > > Wenn du dich dann per Software um die Erzeugung der Totzeiten kümmerst > und einen passenden Treiber einsetzt... > Einfacher wäre die Lösung von Falk, einen L6202 einzusetzen. Kommt doch sowieso ein Chip dran.
mos schrieb: > Kommt doch sowieso ein Chip dran. Was für ein Chip? Falls du einen µC meinst, dann kannst du damit die Totzeiten realisieren. Aber ordentliche FET-Treiber brauchst du trotzdem noch. Und das alles zusammen ist in meinen Augen bedeutend mehr Aufwand als einfach den L6202 einzusetzen. Der ist ähnlich wie der L293, aber eben moderner und hat weniger Verluste. Aber das ist deine Entscheidung. Wenn du den Aufwand treiben willst, dann tu es :-)
Ich will möglichst kleine und EINFACH Slotcars steuern. Mit Chip meine ich einen AtTiny85. Und groß Probekaufen kann ich nicht, weil ich in diesem Kaff, in dem ich lebe, ewig auf Bauteile warten muss.
mos schrieb: > Und groß Probekaufen kann ich nicht, weil ich in > diesem Kaff, in dem ich lebe, ewig auf Bauteile warten muss. Genau deswegen war die Empfehlung vom Falk, den L6202 zu nehmen. Damit hast du NULL Aufwand. PWM drauf und fertig. Aber wie gesagt, das ist deine Entscheidung. Empfehlungen und Tipps hast du bekommen...
npn schrieb: > mos schrieb: >> Und groß Probekaufen kann ich nicht, weil ich in >> diesem Kaff, in dem ich lebe, ewig auf Bauteile warten muss. > > Genau deswegen war die Empfehlung vom Falk, den L6202 zu nehmen. Damit > hast du NULL Aufwand. PWM drauf und fertig. > Aber wie gesagt, das ist deine Entscheidung. Empfehlungen und Tipps hast > du bekommen... Nur nochmal zur Sicherheit: Der L6202 hat jetzt keine Nachteile gegenüber MaWin's MOSFET-Lösung? Und der Motor dreht auch voll?
@ mos (Gast) >Und der Motor dreht auch voll? Woher sollen wir das wissen, wenn DU nicht sagst, wieviel Strom er zieht?
Da das passende Netzteil 350mA ausspuckt (bei 14.8V), wird der Motor eher weniger schlucken. 300mA?
Das Datenblatt solltest du doch lesen können, oder? Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
@ mos (Gast) >Da das passende Netzteil 350mA ausspuckt (bei 14.8V), wird der Motor >eher weniger schlucken. 300mA? Kein Multimet zur Hand? Egal. Der L6202 hat MOSFETs mit ca. 1 Ohm drin, macht bei 0,3A ~0,3V Spannungsabfall. >Ich will möglichst kleine und EINFACH Slotcars steuern. Dafür braucht man keine H-Brücken, denn die Dinger fahren ja nicht rückwärts. Wenn man nicht aktiv bremsen will, reicht sogar ein einfacher MOSFET als 1 Quadrantensteller. Ein kleiner 2A MOSFET im SOT-23Gehäuse reicht. Wenn man aktiv bremsen will, braucht man einen Halbbrücke, sprich einen Kanal vom L6202/L293. Oder man nimmt einen starken MOSFET-Treiber im SO8-Gehäuse. Einfacher und kleiner geht es nicht mehr.
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