Hi... ich habe in der Uni recht viel mit einem auf den 8051 aufgebauten Mikrocontroller C515C-L programmiert. Jetzt wollte ich zuhause auch mal die ersten Projekte starten. In der Uni war der C515C-L fest auf einem fertigen Mikrocontroller-Board verbaut. Nun zu meiner Frage : Ich möchte ungern mit einem solchen Board arbeiten, sondern einfach nur den Mikrocontroller als einzelnes kleines Bauteil in meiner Schaltung verbauen. Denn meiner Meinung nach sind die meisten Boards, zwar zum Anfang gut für den Einstieg, aber in den meisten Fällen danach einfach viel zu groß und vor allem viel zu teuer. Leider konnte ich im Internet aber keine direkten Chips finden. Und vor allem keine die optimaler Weise keine SMD Pins haben. Kann mir irgend jemand weiter helfen wo ich Mikrocontroller kaufen kann? Ich habe bei den üblichen Verdächtigen (Farnell, Reichelt, Conrad, Ebay) irgendwie nichts finden können. Wäre cool wenn mir jemand helfen kann Gruß Anon1234
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Anon Anon schrieb: > Leider konnte ich im Internet aber keine direkten Chips finden. Und vor > allem keine die optimaler Weise keine SMD Pins haben. Atmel hat einige 8051 basierte Chips im Angebot, auch im DIP Gehaeuse: http://www.reichelt.de/Atmel-C51-Controller/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=2960 Sowas ?
Anon Anon schrieb: > Leider konnte ich im Internet aber keine direkten Chips finden. Der 80C515 und sein Bruder, der 80C535 sind bei Infineon "discontinued", d.h. es wird in Zukunft noch schwieriger werden, diese Bausteine zu bekommen. > Und vor allem keine die optimaler Weise keine SMD Pins haben. M.W. gab es den 80C515 nie im DIL-Gehäuse, schon alleine deswegen, weil er dafür zu viele Pins hat. > Kann mir irgend jemand weiter helfen wo ich Mikrocontroller kaufen > kann? Bei Digikey gibt es ihn im QFP-80-Gehäuse, was natürlich wieder SMD ist. Außerdem kostet er den stolzen Preis von 17,85€. Es gibt aber von verschiedenen Hersteller (u.a. Atmel) aktueller 8051-Derivate im DIL-40-Gehäuse, die sich gleich wie das Original programmieren lassen und deutlich schneller sind sind. Je nachdem, welche I/O-Funktionen du brauchst, findest du da sicher etwas Vergleichbares für wenig Geld.
Anon Anon schrieb: > Leider konnte ich im Internet aber keine direkten Chips finden. Und vor > allem keine die optimaler Weise keine SMD Pins haben. Ganz einfach weil es das Chip nicht mehr gibt. Der wurde zwar in PLCC gebaut wofuer es Sockel gab mit Pinnen aber nicht in einer DIL anordnung. Du solltes dich lieber mit aktuelleren uC befassen.
Die C151C-L sind von Infineon. Ob die jetzt noch hergestellt werden, weiss ich nicht, aber in kleinen Stückzahlen wirst du sie fast nicht bekommen. Was spricht dagegen, auf die (moderneren) ATMega umzusteigen? Da gibts für kleines Geld schon fertige Module (Arduino mini oder nano). Servus, Helmut.
Hi danke für die vielen schnellen Antworten. Wenn er nicht mehr hergestellt wird erklärt das die Sache natürlich. Ich hab mir den Link von Reichelt mal angeguckt und zum Beispiel der AT 89S52 http://www.reichelt.de/Atmel-C51-Controller/AT-89S52-PDIP/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=48458&GROUPID=2960&artnr=AT+89S52+PDIP gefällt mir ganz gut. Ich habe mir vor einiger Zeit mal einen ISP-Programmer gekauft: http://www.conrad.de/ce/de/product/842379/Diamex-USB-ISP-Stick-AVR-Programmieradapter?ref=searchDetail Normalerweise müsste ich den AT 89S52 doch mit diesem Programmer und dem Programm KeilµVision programmieren können oder?
Abgesehen von den "moderneren" AVRs hast du die Möglichkeit, beim gleichen Core zu bleiben, ebenfalls in der "modernen" Fassung - somit musst du nicht eine neue Architektur lernen. Hier bieten sich z.B. SiLabs C8051F an, welche SingleCycle-Cores haben, d.h. ein Taktzyklus entspricht einem Maschinenzyklus. Wie beim AVR auch ist ein Oszillator (i.d.R. 24.5MHz) integriert, plus jede Menge Schnittstellen, und das Pinout ist eingeschränkt wählbar, d.h. in einer vorgegebenen Reihenfolge können die meisten Schnittstellen an frei wählbare Pins verteilt werden. Weiters gäbe es dann noch die PSoC3 von Cypress, das wären dann 8051er mit programmierbarer Logik (gibt's auch als ARM Cortex-M0/M3) - im Gegensatz zu SiLabs ist der Versorgungs- bzw. IO-Spannungsbereich größer. Ralf
Auf der Seite meines Programmers http://www.diamex.de/dxshop/DIAMEX-USB-ISP-Programmer-Stick-fuer-AVR stehen folgende zwei Absätze.
1 | Unterstützung folgender Microcontroller: |
2 | |
3 | Atmel Classic |
4 | AT90S1200, AT90S2313, AT90S2333, AT90S2343, AT90S4414, AT90S4433, |
5 | AT90S4434, AT90S8515, AT90S8535 |
6 | Atmel ATTiny |
7 | ATtiny12, ATtiny13, ATtiny15, ATtiny2313, ATtiny24, ATtiny25, |
8 | ATtiny26, ATtiny44, ATtiny45, ATtiny84, ATtiny85, Attiny86, ATtiny261, |
9 | ATtiny461, ATtiny861 |
10 | Atmel ATMega |
11 | Atmega88, ATmega103, ATmega128, ATmega1280, ATmega1281, ATmega16, |
12 | ATmega161, ATmega162, ATmega163, ATmega164, ATmega168, ATmega169, |
13 | ATmega2560, ATmega2561, ATmega32, ATmega324, ATmega325, ATmega328, |
14 | ATmega3250, ATmega329x, ATmega48, ATmega64, ATmega640, ATmega644, |
15 | ATmega645, ATmega6450, ATmega649x, ATmega8, ATmega8515, ATmega8535 |
16 | Weitere Atmel Controller |
17 | AT90CAN128, AT90PWM2, AT90PWM2B, AT90PWM3, AT90PWM3B, AT90USB162, |
18 | AT90USB646, AT90USB647, AT90USB1286, AT90USB1287 |
19 | |
20 | alle weiteren ATMEGA Prozessoren, die die SPI-Programmierschnittstelle unterstützen. |
Aus dem letzten Satz schließe ich, dass der AT89S52 theoretisch von meinem Programmer programmiert werden könnte. Oder sehe ich das falsch? Allerdings steht weiter auf der Seite:
1 | Softwareunterstützung: |
2 | |
3 | AVR-Studio 4, AVR-Studio 5 |
4 | ATMEL-Studio 6 |
5 | AVRDUDE |
6 | Bascom mit der Einstellung Options->Programmer = STK500 und |
7 | installiertem AVR Studio |
Heißt das kein KeilµVision? Oder wisst ihr zufällig ob es trotzdem iwie geht? Könnte ich z.B. in Keil programmieren und kompilieren und das Kompilat dann mit einem anderen Programm zum Mikrocontroller laden?
Anon Anon schrieb: > Aus dem letzten Satz schließe ich, dass der AT89S52 theoretisch von > meinem Programmer programmiert werden könnte. Der AT89S52 ist kein Atmega.
Hallo Anon Anon, die Liste deines Programmers führt lauter AVR-Controller auf, das hat mit MCS51 nicht viel zu tun. Ist eine andere Baustein-Familie. Du mußt schauen, ob dein Programmiergerät auch MCS51 kann. Das einbinden in µVision ist dann das kleinere Problem. Gruß. Tom
Ich würde zu nem 8051 mit Bootloader raten. Dann braucht man kein Programmiergerät, nur die RS-232 und nen Quarz muß man anschließen: Beitrag "8051 Entwicklungsboard" Z.B. bei CSD-Electronics: AT89C51RB2-3CSUM im DIP-40
Ah stimmt.. Ich hatte bloß gedacht, da es ja auch ein Atmel ist. Aber ja da habt ihr wohl recht. @Peter Dannegger : hört sich interessant an. Gucke ich mir dann mal an. Wisst ihr wo ich ansonsten einen alternativen ISP-Programme für 8051-Derivate herbekommen kann? Gruß Andre
Anon Anon schrieb: > Wisst ihr wo ich ansonsten einen alternativen ISP-Programme für > 8051-Derivate herbekommen kann? Welches das richtige Programmiergerät ist, hängt vom jeweiligen Derivat ab. Im einfachsten Fall besteht, wie Peter schon geschrieben hat, das "Programmiergerät" aus nicht viel mehr als einem RS-232-Kabel.
Hm, wie wäre es damit RS-Components: 526-9456 kostet zwar um die 75€ / brutto, ist aber alles mit dabei, und wenn du dich bei Silabs registrierst, gibt es eine Lizenz für den Keil noch dazu.... mfg Gast
Man, man, man, bevor der TO ein eigenes Board gebastelt hat, hat er sich in einen aktuellen Controller eingearbeitet. Schau dir das TI Launchpad an. Unter 10Euronen bist du dabei. Du erhälst ein Demoboard, das Programmieradapter, ein Debuginterface und bekommst bei TI eine super Dokumentation. Das gibt es auch in einer Version für gesockelte Controller. Einen echten Profi Toolchain gibt es bei IAR bis zu 8kB Code kostenlos. Sonst natürlich den GCC. Es gibt eine Arduino ähnliche Geschichte, es gibt von TI ein RTOS und Konfigurationstool für die Peripherals, es gibt ..., es gibt, ... Oft topic Oben schrieb jemand modern und AVR in einem Satz. AVR und modern schließen sich aus. Gestern waren die Dinger gut, aber heute gibt es wesentlich Besseres. Dass da noch der eine oder andere an den Dingern hängt ist ja OK, aber Anfängern darf man doch mehr Komfort und weniger Stolpersteine bieten.
modern schrieb: > es gibt ..., es gibt, ... ... leider kaum bastelfreundliche MSP430-Varianten. Gerade mal den 'F2553 im 20poligen DIP-Gehäuse, und nichts größeres (bis auf den 'G2744, aber ob man den wirklich bekommen kann?). > Es gibt eine Arduino ähnliche Geschichte energia.nu
modern schrieb: > AVR und modern > schließen sich aus. Gestern waren die Dinger gut, aber heute gibt es > wesentlich Besseres. Dass da noch der eine oder andere an den Dingern > hängt ist ja OK, aber Anfängern darf man doch mehr Komfort und weniger > Stolpersteine bieten. Die Stolpersteine nehmen mit der Komplexität zu und nicht ab. Die spurious und surprise Interrupts der NXP-LPC haben mich Wochen gekostet. https://groups.google.com/forum/#!msg/linuxkernelnewbies/j7RhIgm9S_o/GYEBHgvEGJIJ
Anon Anon schrieb: > Wisst ihr wo ich ansonsten einen alternativen ISP-Programme für > 8051-Derivate herbekommen kann? Praktisch alle modernen 8051 haben einen ROM-Bootloader und lassen sich über USB-seriell-Kabel oder direkt über USB DFU flashen. Das Problem ist eher, dass es fast nur noch SMD 8051 gibt. Ansonsten zu empfehlen als DIP: LPC922 Oder Umstieg auf einen Nachfolger: LPC1114 (ist aber ARM statt 8051, der Umstieg ist aber leicht wegen kompatibler Peripherie und gleichem Bootloader). Peter Dannegger schrieb: > Die spurious und surprise Interrupts der NXP-LPC haben mich Wochen > gekostet. Die hier genannten LPC2000 sind aber Standard-ARM die als uC zweckentfremdet wurden. Das Interruptsystem IRQ/FIQ ist Standard, das Verhalten sollte nicht überraschen. Der Nachfolger LPC1700 ist pinkompatibel und ein echter uC mit IRQ-Controller.
Peter Dannegger schrieb: >> hängt ist ja OK, aber Anfängern darf man doch mehr Komfort und weniger >> Stolpersteine bieten. > > Die Stolpersteine nehmen mit der Komplexität zu und nicht ab. Ich schrieb Komfort und nicht Komplexität . Die alte AVR Gurke ist unkomfortabel im Vergleiich zu moderneren Controllern. Wenn dir ein Cortex (nicht ARM7/9/11 !!!) zu komplex ist, nimmst du halt einen MSP430. Der hat so nebenbei noch 16Bit. Der Rest steht oben schon.
Habe 8031 ICs hier, will damit bald mal was machen.
Takao K. schrieb: > Habe 8031 ICs hier, will damit bald mal was machen. Untersetzer, Wandschmuck, Nagelbrett, ...?
Hallo nochmal... danke erstmal für eure ganzen Tipps. Das hat mir schon mal alles ziemlich geholfen. Ich hab mich jetzt durch zig Threads geklickt und mal ein bisschen schlau gemacht und ich denke, dass ein controller mit integrierten bootloader wirklich das sinnvollste ist. Der AT89C51RB2-3CSUM hört sich ganz gut an. Und den AT89C51CC03 fand ich auch nicht so schlecht (vlt. in Verbindung mit nem PLCC 44) Allerdings finde ich beide recht teuer, was wahrscheinlich aber auch daran liegt, dass er viele Dinge kann die ich garnicht wirklich brauche. Mir genügt eigentlich für den Anfang ein ganz einfacher Chip. Mit ein paar I/O-Pins, vlt. auch analoge Pins, 1 oder 2 Timern, vielleicht mehreren Datapointern und serieller Schnittstelle. Aber das hat ja der 8051 eigentlich eh von Haus aus. Und evtl. ein bisschen mehr Speicher als der 8051. Hat da jemand hier Erfahrung und konkrete Vorschläge welche µC sich da anbieten würden, die - einen integrierten Bootloader haben, - bestenfalls DIP-Gehäuse haben oder leicht zu verbauen sind, - nicht zu teuer sind und, - bestenfalls auch mit KeilµVision programmiert werden können? vielen dank schonmal ;)
Schau dir mal die Entwicklungsumgebung an: http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/lehre/fpmc/ Damit arbeite ich aktuell auch, bin damit sehr zufrieden. Als Controller nutze ich auch den at89s52 (für meine Zwecke mehr als ausreichend ;) Flashen kann man direkt aus der Software, der Adapter benötigt lediglich eine rs232. Den Adapter selbst habe ich aus dem Schaltplan des auf der Seite beschriebenen Entwicklungsboards herausgelöst, im endeffekt nur ein max232 und ein 74hc126. Ach ja, die Entwicklungsumgebung ist aktuell, wird also noch gepflegt!!!
Ein Programmer für ca. 9EUR: mal bei eb** unter "Microcontroller/ 24/ 93 EEPROM Programmer SP200SE/ SP200S" suchen. Funktioniert. Gruss
@Max : Danke für den Tipp. Der at89s52 bzw. at89s53 sieht ziemlich passend aus. Hast du dann die Pins von deiner seriellen Schnittstelle einfach wie in der Tabelle Pin zu Pin verbunden, oder sind dazwischen noch wie im Schaltplan vom experimentier-Board andere Bauteile?
>Hast du dann die Pins von deiner seriellen Schnittstelle >einfach wie in der Tabelle Pin zu Pin verbunden, oder sind dazwischen >noch wie im Schaltplan vom experimentier-Board andere Bauteile? Dazwischen sind natürlich noch Bauteile. Hier mal der Schaltplan des zugehörigen Experimentierboards: http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/lehre/fpmc/hardware/at89s8252-ss.pdf Du benötigst davon alles, was von der Sub-D Buchse bis zu den Programmier-Pinnen des µCs geht, sprich: - Sub-D Buchse - max232 - 2,2µF Elkos für max232 - 74hc126 - R10-R13, R18 - D11, D12 - at89s52 - Quarz, Reset-Schaltung,...
Hab hier noch nen 80c451 in DIL ganz viel Beinchen in meiner Kiste herumliegen... Ist gesockelt, gefädelt und wartet nur noch auf Eprom mit Programm drauf, und na klar, auf 5V ;-).
Das billigste mir bekannte 8051-Entwicklungskit mit USB sind die China-Fotorähmchen auf bekannten Auktionsportalen (oder der berühmte 3€-welche von Pearl, der leider ausverkauft ist). Aber man kriegt sie immer mal wieder als Werbegeschenk nachgeschmissen. Siehe auch http://www.vdr-portal.de/board18-vdr-hardware/board11-displays/119203-howto-dpf-easy-hacking-tng/ Die meisten DPFs tun damit, superelchi hat hier prima Arbeit bei der autom. Erkennung geleistet.
Fitzebutze schrieb: > Das billigste mir bekannte 8051-Entwicklungskit mit USB sind die > China-Fotorähmchen auf bekannten Auktionsportalen (oder der berühmte > 3€-welche von Pearl, der leider ausverkauft ist). Aber man kriegt sie > immer mal wieder als Werbegeschenk nachgeschmissen. > > Siehe auch http://www.vdr-portal.de/board18-vdr-hardware/boar... > > Die meisten DPFs tun damit, superelchi hat hier prima Arbeit bei der > autom. Erkennung geleistet. Ein DPF (Dieselpartikelfilter) mit 8051? :-P
tippgeber schrieb: > Ein Programmer für ca. 9EUR: > > mal bei eb** unter > > "Microcontroller/ 24/ 93 EEPROM Programmer SP200SE/ SP200S" > > suchen. Funktioniert. > > Gruss Danke für den Tipp. Ich denke mal das ist dann wsl die einfachste Lösung. Max schrieb: > Du benötigst davon alles, was von der Sub-D Buchse bis zu den > Programmier-Pinnen des µCs geht, sprich: > - Sub-D Buchse > - max232 > - 2,2µF Elkos für max232 > - 74hc126 > - R10-R13, R18 > - D11, D12 > > - at89s52 > - Quarz, Reset-Schaltung,... @Max : es würde dann minimal die Schaltung in dem angehängten Bild herauskommen, richtig?
Anon Anon schrieb: > @Max : es würde dann minimal die Schaltung in dem angehängten Bild > herauskommen, richtig? Jepp, so schaut's aus ;)
Anon Anon schrieb: > @Max : es würde dann minimal die Schaltung in dem angehängten Bild > herauskommen, richtig? Du weißt aber schon, daß hier die RS-232 als SPI im Bitschubsermode vergewaltigt wird und das kann dauern. Wußte garnicht, daß das unter aktuellen 64Bit-Windowsen immer noch gehen soll. Und wenn man keine echte RS-232 mehr hat, würde ich es sein lassen. Über USB-RS-232 Umsetzer geht das bestimmt nicht mehr. Ich finde die 4,95€ für nen 8051 mit Bootloader nicht so teuer (= 1 Döner).
Peter Dannegger schrieb: > Du weißt aber schon, daß hier die RS-232 als SPI im Bitschubsermode > vergewaltigt wird und das kann dauern. Jepp, weiß ich. Dauert aber nicht lange (außer du bist schon genau so schnell wie der µC ;), ein Programm mit 1kB dauert keine 4s, die habe ich eben gerade noch Zeit xP Peter Dannegger schrieb: > Wußte garnicht, daß das unter aktuellen 64Bit-Windowsen immer noch gehen > soll. Doch, läuft bei mir direkt auf Win7 Pro 64Bit. Die Software ist halt wirklich aktuell, Copyright 2014. Peter Dannegger schrieb: > Über USB-RS-232 Umsetzer geht das bestimmt nicht mehr. Wenn man einen vernünftigen USB-RS232-Adapter hat, der auch die Handshake-Leitungen besitzt, gibt's keine Probleme, so zumindest bei mir ;) Peter Dannegger schrieb: > Ich finde die 4,95€ für nen 8051 mit Bootloader nicht so teuer (= 1 > Döner). Hast du auch recht, ich hab's ja auch nur als eine von vielen Möglichkeiten genannt. Jeder kann's ja halten wie er lustig ist. Ich nutze die von mir genannte Variante, da ich nicht mit Experimentier-Boards und Steckbrett arbeite, sondern für jedes Projekt eine Platine mit allem benötigten anfertige. So kann ich auch mal zwei, drei oder mehr von der gleichen Hardware schnell aufbauen. Außerdem habe ich sowieso immer eine RS232 drauf und spare mir einen zusätzlichen Programmier-Adapter. Gruß, Max
Soo.. vielen Dank für die vielen Tipps. :) Ich habe mich jetzt doch für einen ISP-Programmer entschieden und für den ganz einfachen Chip AT89S52. Hierzu habe ich auch ein gutes Tutorial gefunden, an dem ich mich ein wenig entlang hangeln will: http://www.ikalogic.com/part-1-introduction-to-8051-microcontrollers/ Es verwendet nämlich auch den AT89S52 und KeilµVision. Nun stehe ich allerdings gerade vor der Frage was brauche ich noch für Zubehör, damit der Controller ersteinmal läuft und programmiert werden kann. Mir fällt jetzt spontan folgendes ein: Quarz X1 (12MHZ) Kondensatoren C1 und C2 (33 pF) Kondensator C3 (???pF) Schalter SW1, Widerstand R2 IC-Sockel für µController 10-Pin Stiftleiste für ISP-Programmer-Stecker Hab ich noch iwas vergessen? Wisst ihr was ich bei der Resetschaltung für einen Kondensator brauche? Sind der Quarz und die Kondensatoren C1 und C2 richtig gewählt? Bei meinem Projekt wird das Timing nämlich wahrscheinlich eine Rolle spielen. Die Spannungsversorgung soll vorerst von einem Labornetzteil kommen. Ich hab einen Schaltplan aus dem Tutorial angehängt.
Anon Anon schrieb: > Hab ich noch iwas vergessen? > Wisst ihr was ich bei der Resetschaltung für einen Kondensator brauche? Wenn du die Schaltung so betreibst wirst du nicht lange freude an deinem Taster haben. Du solltes da noch einen 100 Ohm in Reihe zum Taster legen um den Entladestrom zu begrenzen. 10uF sollten reichen. > Sind der Quarz und die Kondensatoren C1 und C2 richtig gewählt? Ja, so genau kommen die sich nun auch nicht. Ob 22pf oder 33pf, der Oszillator wird schon schwingen.
Anon Anon schrieb: > Nun stehe ich allerdings gerade vor der Frage was brauche ich noch für > Zubehör, damit der Controller ersteinmal läuft und programmiert werden > kann. Schau dir doch das mal bei Atmel an. Mindestens früher gab es da eine Abteilung für diese Prozessoren mit Datenblättern und Applikationen.
Danke Helmut und danke Michael für die guten Tipps! :) Echt super wie ihr mir alle helft :)
Hallo, falls irgendwo noch bedarf an Infineon C515C-L besteht. Ich habe aus einem Lagerüberbestand noch 1873 Stück... Kontakt: skalfus@welters.de
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