Im Moment beschäftige ich mich gerade mit dem LPC810 Mini-Kit: http://www.lpcware.com/lpc800-mini-kit Da ich kein FDTI-Programmierkabel hatte, habe ich einen Arduino Diecimilla als Programmieradapter missbraucht ( Prozessor rausziehen und Spannungsteiler für RxD, damit 3.3V nicht überschritten wird ). Damit konnte ich mit Flash Magig das Board programmieren. Danach habe ich das Hello-World Uart Programm von hier https://github.com/microbuilder/LPC810_CodeBase/tree/master/tools geladen. Das Kit sendet nun wunderbar das "Hello World" Allerdings lässt es sich nicht mehr programmieren. Ich vermute, dass im Programm der ISP Pin auf High gezogen wird, sodass man nicht mehr in den Bootloader kommt. Naja, das Programmieren ohne Debugger scheint mit in diesem speziellen Fall sowieso ein Krücke zu sein. Deshalb möchte ich ein LPC-Xpresso und ein paar MCUs kaufen, die sind ja relativ billig: http://www.mouser.de/Search/ProductDetail.aspx?R=OM13053virtualkey66800000virtualkey771-OM13053 Auf dem MiniKit befindet sich ein Stecker mit sehr kleinen Pin-Abständen, ich vermute das ist ein JTAG-Anschluss. Jetzt die Frage: Wo kann man ein passendes Kabel finden?
chris_ schrieb: > Ich vermute, dass im Programm der ISP > Pin auf High gezogen wird, sodass man nicht mehr in den Bootloader > kommt. Kann eigentlich nicht sein, aber selbst wenn: ISP Pin direkt mit GND verbinden, dann RESET Pin kurz auf GND. chris_ schrieb: > Deshalb möchte ich ein LPC-Xpresso und ein paar MCUs kaufen, die sind ja > relativ billig: Ich würde eher einige LPC810 alleine nehmen: http://www.mouser.de/ProductDetail/NXP/LPC810M021FN8FP/?qs=%2fha2pyFaduiGKlE7K%252bl%2foWBWRr%2fRA2onCtWBuDOEGkw%3d chris_ schrieb: > Auf dem MiniKit befindet sich ein Stecker mit sehr kleinen > Pin-Abständen, ich vermute das ist ein JTAG-Anschluss. Und diesen Debugger, das kleine Kabel ist dort dabei: http://www.mouser.de/ProductDetail/NXP-Semiconductors/OM13054UL/?qs=sGAEpiMZZMvcRsgoMFfeP3LpSOTCZIep30zvo6bRrI0%3d
Lothar schrieb: > ISP Pin direkt mit GND verbinden Korrektur: besser ISP Pin über 1k mit GND verbinden (sicherheitshalber).
>Und diesen Debugger, das kleine Kabel ist dort dabei: http://www.embeddedartists.com/products/lpcxpresso/lpclink2.php Danke, den kannte ich noch nicht. Beim LpcExpresso wäre auch ein Anschlussmöglichkeit im normalen 2.54mm Raster. Geht das bei dem Link2 Board auch? Gerade habe ich noch das LabTool für den STLink2 entdeckt: http://www.embeddedartists.com/products/app/labtool.php Das scheint recht performant für den Preis.
der LPCLink2 hat nur die Stecker im 50 mil Raster. Es gibt aber Adapter für den grossen 20 pol. Stecker: http://www.watterott.com/de/10-pin-to-20-pin-JTAG-Adapter Watterott hat auch die anderen EA Boards, Direktbestellung bei EA ist wg. Steuer und Versand sehr teuer.
>der LPCLink2 hat nur die Stecker im 50 mil Raster. Also ich habe jetzt noch mal versucht, Genaueres über des ST-Link herauszufinden. Die Unterlagen sind etwas spärlich, obwohl sonst ja die Doku von NXP relativ gut ist. Hier gibt es ein grobes Bild mit den Anschlüsssen: http://www.lpcware.com/system/files/images/lpc-link_2_flyer_general.preview.png Der Anschluss J6 scheint im mormalen Raster zu sein.
chris_ schrieb: > Der Anschluss J6 scheint im mormalen Raster zu sein. Nein der ist auch mini: http://www.embeddedartists.com/sites/default/files/image/product/lpclink2.png Bei Bedarf bekommt man aber von EA direkt kostenfrei ein 20-pol. Adapterkabel zugeschickt. Der Hauptvorteil des LPCLink2 zum LPCXpresso ist neben der Performance auch noch das dieser nicht nur mit der LPCXpresso-IDE sondern auch mit den Demo-Versionen von professionellen Compilern wie IAR läuft: http://www.segger.com/lpc-link-2.html
>> Der Anschluss J6 scheint im mormalen Raster zu sein. >Nein der ist auch mini: Ein sehr schönes Bild. J6 ist ( wenn ich es richtig verstehe ) der Anschluss ganz rechts im Bild. Das sieht für mich nach 2.54mm aus. Meinst Du vielleicht J9? Das wäre der Anschluss unten rechts. >Bei Bedarf bekommt man aber von EA direkt kostenfrei ein 20-pol. Ich wollte eigentlich bei Mouser bestellen. Da bekomme ich aud die LPC810FN8. Soweit ich mich erinnern kann, sind die auch schnell. > ... von professionellen Compilern wie IAR läuft: Uhh.. das könnte einem jetzt als GCC Nutzer sauer aufstoßen. Aber ich weiß was Du meinst ;-)
chris_ schrieb: > Uhh.. das könnte einem jetzt als GCC Nutzer sauer aufstoßen. Aber ich > weiß was Du meinst ;-) Ich habe bereits mit LPCXpresso rumgespielt. Knackpunkt ist die Anbindung der Entwicklungsumgebung an die Hardware. Die vorgesehene Software auf Windows-Basis ist einfach. Für einen gcc mit gdb unter Linux bin ich noch zu dämlich. Das würde ich erst klären, bevor ich in ein Entwicklungskit investiere. Bin da für Lösungsmöglichkeiten offen. Meine nächste verschwendete Zeit geht dann ich Richtung USB nach serielle Schnittstelle. Danach alternativ ein JTAG-Interface das explizit von linux/gdb unterstützt wird.
noreply schrieb: > Die vorgesehene > Software auf Windows-Basis ist einfach. Für einen gcc mit gdb unter > Linux bin ich noch zu dämlich. Es gibt doch einen fertigen LPCXpresso/gcc/gdb Installer für Linux: http://www.lpcware.com/lpcxpresso/download
Lothar schrieb: > Es gibt doch einen fertigen LPCXpresso/gcc/gdb Installer für Linux: > > http://www.lpcware.com/lpcxpresso/download Ich weis! http://www.lpcware.com/lpcxpresso/eula Nur die Lizenzbedingungen sind mir zu schwierig zu lesen. ;-) Zitat: "(viii) EVALUATION USE RESTRICTION: If your License Key is Evaluation Only, or the Software is identified as an evaluation version (collectively "Evaluation Software"), then notwithstanding anything else in this License, YOU AGREE TO USE THE SOFTWARE ONLY FOR EVALUATION PURPOSES, AND NXP DOES NOT GRANT YOU ANY RIGHTS TO DISTRIBUTE OR SUB-LICENSE SOFTWARE APPLICATIONS UNDER THIS LICENSE. Evaluation Software can be upgraded to a full license by acquiring a full license from NXP."
Ziemlich ärgerlich, wenn die so eine Lizenz auf ein Entwicklungstool legen. >NOT GRANT YOU ANY RIGHTS TO DISTRIBUTE OR >SUB-LICENSE SOFTWARE APPLICATIONS UNDER THIS LICENSE Wobei man ja aber das Entwicklungstool nicht weiter verbreiten will, sondern die selbst geschriebene Software.
chris_ schrieb: > Ziemlich ärgerlich, wenn die so eine Lizenz auf ein Entwicklungstool > legen. Das was Ihr da diskutiert ist nicht zutreffend. "The new Pro Edition of LPCXpresso provides unlimited code-size downloads and one year of email-based support, provided directly by NXP engineers. The Pro Edition is for those working on designs that require more code or who want access to expert support straight from NXP. Upgrading to the Pro Edition is easy and requires no additional downloads. Simply buy the Pro license and activate it in your LPCXpresso 6 install." Natürlich darf man die Pro Evaluation nicht für zu verkaufende Produkte nutzen, bevor man nicht die Lizenz bezahlt hat. "The popular Free Edition of LPCXpresso now offers many features previously only available in the premium Red Suite product (including C++ support), and doubles the download limit to 256KB." Die Free kann man bis 256K ohne Einschränkungen nutzen.
Lothar schrieb: > Das was Ihr da diskutiert ist nicht zutreffend. > ... > > Natürlich darf man die Pro Evaluation nicht für zu verkaufende Produkte > nutzen, bevor man nicht die Lizenz bezahlt hat. > <b>Stand doch schon oben. Nur zur Evaluation.</b> Und warum? Eclipse ist frei. gcc ist frei. gdb ist frei. Nur der JTAG-Adapter der LPCXpresso ist closed/proprietär. Also für mich nicht geeignet!
noreply schrieb: > <b>Stand doch schon oben. Nur zur Evaluation.</b> Aber warum willst Du die Pro Evaluation nehmen und nicht die Free (mit der einzigen Einschränkung 256K die ohnehin nur wenige LPC erreichen)? noreply schrieb: > JTAG-Adapter der LPCXpresso ist closed/proprietär Wie schon oben geschrieben, der LPCLink ja, der LPCLink2 nicht mehr. Du kannst Dir sogar Deinen eigenen Debugger programmieren und auf den LPCLink2 flashen.
Lothar schrieb: > Wie schon oben geschrieben, der LPCLink ja, der LPCLink2 nicht mehr. Du > kannst Dir sogar Deinen eigenen Debugger programmieren und auf den > LPCLink2 flashen. Weil ich eine einfache Heuristik habe. "Einem verkorksten Lizenzvertrag folgt dem Nächste". Da kann mir der LPCLink2 gestohlen bleiben, genauso wie mein mein bereits gekauftes LPCXpresso mit LCP812. Zitat aus LPC2Link-Doku: "Images available include * J-Link by Segger o For compatibility with development tools that support the J-Link protocol, such as IAR Embedded Workbench, Keil MDK, Rowley CrossWorks, Atollic TrueSTUDIO as well as GDB-based tool chains such as emIDE. * CMSIS-DAP by ARM o For compatibility with development tools that support the CMSIS-DAP protocol, such as Keil MDK, IAR Embedded Workbench and the LPCXpresso IDE " In diesem Fall müsste ich wieder abprüfen. Fall 1: J-Link by Segger: Da steht wieder irgendwas von nicht erlaubt auf fremden Plattformen, etc. Zitat (siehe Link oben): Licensing SEGGER created a firmware which runs on the NXP LPC-Link 2, making it J-Link compatible. In order to make use of this firmware, the following Terms Of Use must be accepted: * The firmware is only to be used with NXP target devices. Using it with other devices is prohibited and illegal. * The firmware is for use with evaluation boards only. It is not for use with custom hardware. * The firmware may only be used for development and/or evaluation purposes. It may not be used for production purposes. * The firmware is made available without any warranty and without support. Fall2: CMSIS-DAP by ARM: Das geht es wieder in die EULA von oben. Direkt neben den genannten Download-Link.
noreply schrieb: > Da kann mir der LPCLink2 gestohlen bleiben Und was ist Dein Vorschlag? Wie LCP812 programmieren und debuggen? Für kommerzielle Anwendungen, wo es dann wirklich auf die EULA Details ankäme, ist LPCXpresso (und auch andere Eclipse/gcc/gdb) ohnehin zu sperrig, und eine Keil oder IAR Lizenz lohnt sich und spart viel Zeit/Fehlersuche (sonst wären die auch schon lange pleite). > genauso wie mein mein bereits gekauftes LPCXpresso mit LCP812 Kannst immer noch den Debugger absägen :-) Eventuell wäre das was für Dich: OpenOCD https://www.olimex.com/Products/ARM/JTAG/ARM-USB-TINY/
noreply schrieb: > Das würde ich erst klären, bevor ich in > ein Entwicklungskit investiere. Bin da für Lösungsmöglichkeiten offen. Weis ich noch nicht genau. Erstmal werde ich mit einen USB-to-Seriel Schnittstellenadapter rumspielen. OpenOCD mit den Olimex-Adapter könnte eine davon sein.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.