Hallo zusammen, es gibt hier ja öfter Threads von Leuten die sich einen Retro/Homebrew/Microcontroller-Computer selbst bauen (wollen). Bei diesen Projekten geht es meiner Meinung nach in erster Linie ums bauen, in zweiter dann ums haben und in dritter vielleicht darum das Gerät auch zu verwenden. Daher meine Frage: Wer hat sich ein kleines1(1) Computer-System selbst zusammengelötet und nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)? (1)=sagen wir mal - zu klein für ein vollwertiges Linux (2)=Also kein Steuerrechner, Webradio, Mediencenter, VNC-Client, Terminal, sondern Anwender-Programme die auf dem Gerät laufen Andreas
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Andreas schrieb: > es gibt hier ja öfter Threads von Leuten die sich einen > Retro/Homebrew/Microcontroller-Computer selbst bauen (wollen). Bei > diesen Projekten geht es meiner Meinung nach in erster Linie ums bauen, > in zweiter dann ums haben und in dritter vielleicht darum das Gerät auch > zu verwenden. > > Daher meine Frage: Wer hat sich ein kleines1(1) Computer-System selbst > zusammengelötet und nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)? > > (1)=sagen wir mal - zu klein für ein vollwertiges Linux > (2)=Also kein Steuerrechner, Webradio, Mediencenter, VNC-Client, > Terminal, sondern Anwender-Programme die auf dem Gerät laufen Das ist aber eine sehr willkürliche Definition von Computer - ein Steuerrechner als Bedieninterface für einen ebenso Eigenbau Scope/LA/Datarecorder ist sehr wohl ein Computer. FPGA zähle ich hier auch unter "zusammengelötet". also hab ich auch einen Retrocomputer gebaut (http://www.mikrocontroller.net/articles/Retrocomputing_auf_FPGA) und arbeite zur Zeit daran diesen also steuerechner für einen ebenso Eigenbau-Logicanalyzer zu nutzen. MfG,
1 & 2 - aber ich habe vor 25 Jahren mit 2 aufgehört. Zählt deswegen vermutlich nicht. Beim letzten Einschalten funktionierte 1 aber immerhin noch, auch wenn mir jetzt nicht mehr einfällt, wozu ich damit 2 sollte -- der Komfortgewinn heutiger Systeme hat mich vermutlich versaut.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > 1 & 2 - aber ich habe vor 25 Jahren mit 2 aufgehört. Zählt > deswegen > vermutlich nicht. > > Beim letzten Einschalten funktionierte 1 aber immerhin noch, auch wenn > mir jetzt nicht mehr einfällt, wozu ich damit 2 sollte -- der > Komfortgewinn heutiger Systeme hat mich vermutlich versaut. Das trifft auch zu 100% auf mich zu. Ich habe mir damals einen Rechner mit einem 68020 gebaut. Alles auf Lochraster. Hin und wieder schalte ich den ein und stelle mit Genugtuung fest, dass der immer noch läuft. mfg.
Dein "Steuerrechner" ist ja CP/M-basiert und damit definitiv ein Computer. Was ich ausschliessen wollte waren klassische Microcontroller-Anwendungen die zwar durchaus mehr Rechenpower als die Rechner von damals haben, sich in der Software aber auf ein festes, wenig interaktives Programm beschränken. (Alarmanlage, Rolladensteuerung, Uhr, ...) Unter einem "richtigen" Computer (in dem Sinne der mich jetzt interessiert) verstehe ich eine Maschine, auf der man je nach Bedarf verschiedene Programme lädt (oder zumindest aus dem ROM wählt) und dann mit ihnen interaktiv arbeitet. Neben den CP/M-Nachbauten würden mir da z.B. auch Boards wie AVR-ChipBasic oder Maximite einfallen, oder eben Selbstbauten in ähnlicher Richtung...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > aber ich habe vor 25 Jahren mit 2 aufgehört. Dito, INS8060 SC/MP als Spielzeug, CP/M Z80 Eigenentwicklung und Apple ][ Nachbau um damit real zu arbeiten, aber schon der IBM PC Nachbau war fertig gekauft und jetzt tuts ein Aldi-Rechner weil Leistung schlicht ausreicht. Das Problem ist nicht die Hardware, sondern die Software.
Wie so viele Selbstbau-Projekte wartet auch mein 8bit-Rechner bisher vergeblich auf eine Anwendung. http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Rechner
Ich hab mal einen Selbstbau-Computer dazu benutzt einen Vortrag über diesen Computer zu halten. :) Das Problem ist, dass es quasi keine richtigen Betriebssysteme für solch einfachen Rechner gibt. CP/M ist da noch am Nächsten dran. Eigentlich bräuchte man ein "Unix" das so schlank ist wie die ersten Unixe... die auch schon mit 64k RAM liefen.
Christian Berger schrieb: > Das Problem ist, dass es quasi keine richtigen Betriebssysteme für solch > einfachen Rechner gibt. CP/M ist da noch am Nächsten dran. Eigentlich > bräuchte man ein "Unix" das so schlank ist wie die ersten Unixe... die > auch schon mit 64k RAM liefen. Ja, so in die Richtung gehen auch meine Überlegungen. Dann war die nächste Überlegung - selbst wenn durch superoptimale Programmierung ein Betriebssystem mit Programmen rauskommt das die Leistung von, sagen wir mal, DOS 6.2 mit allem drum und dran hätte - für was würde man das dann nutzen wollen? Für mich wäre z.B. eine Turbo-Pascal-artige Programmier-IDE mit einfachem Zugriff auf die Hardware interessant, und ansonsten vielleicht noch Zugriff auf Freigaben im Heimnetz. Aber die Programme kann ich auch komfortabel auf dem PC schreiben und übertragen, bleibt nicht allzu viel übrig für das ICH ein OS auf dem System brauchen würde. Deswegen würde mich interessieren ob andere sich da mehr vorstellen können :-)
Josef G. schrieb: > Wie so viele Selbstbau-Projekte wartet auch mein > 8bit-Rechner bisher vergeblich auf eine Anwendung. Und das mit Recht. Das Ding ist ja auch die Verkörperung des "Warum einfach, wenns auch kompliziert geht"-Prinzips. Ich behaupte mal: Für das Ding gibt es gar keine sinnvolle Anwendung.
Die Atari-Freaks leben z.B. noch und nutzen ihren Rechner erfolgreich im Alltag: http://acp.atari.org/news_de.html finde ich klasse das Gerät! Für das Betriebssystem gibt es unzählige Anwendungen, auch aus alten Zeiten die einwandfrei ihren Dienst tun und funktionieren. Nur der Preis für Jemanden der da mal hineinschnuppern will aufgrund alter, eigener Erfahrungen (habe auch mit Atari angefangen und viele Jahre benutzt) ist einfach zu hoch.
Warum steigen Menschen auf Berge, warum tunen Freaks Autos, warum pflanzen Gärtner Zierpflanzen usw.? Weils Spaß macht. Manchmal ist einfach der Weg das Ziel. Nachtrag: Obwohl ich genug Computer besitze, werde ich mir irgendwann meinen eigenen, selbst entworfenen Z80-Rechner bauen. Und keine Verwendung dafür haben...
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Die Welt geht vor die Hunde schrieb: > Die Atari-Freaks leben z.B. noch und nutzen ihren Rechner erfolgreich im > Alltag: Das ist sehr schön, hat aber mit der eigendlichen Fragestellung nach einem selbstgebauten Computer nichts zu tun.
Arno Meier schrieb: > Josef G. schrieb: >> Wie so viele Selbstbau-Projekte wartet auch mein >> 8bit-Rechner bisher vergeblich auf eine Anwendung. > ... > Das Ding ist ja auch die Verkörperung des "Warum > einfach, wenns auch kompliziert geht"-Prinzips. Inwiefern?
Andreas schrieb: > Daher meine Frage: Wer hat sich ein kleines1(1) Computer-System selbst > zusammengelötet und nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)? Anders formuliert: "Wer ist/war Bastler und ist technisch vor 25 Jahren stehengeblieben?"
Andreas schrieb: > Ja, so in die Richtung gehen auch meine Überlegungen. > Dann war die nächste Überlegung - selbst wenn durch superoptimale > Programmierung ein Betriebssystem mit Programmen rauskommt das die > Leistung von, sagen wir mal, DOS 6.2 mit allem drum und dran hätte - für > was würde man das dann nutzen wollen? Also der Funktionsumfang von MS-Dos 6.2 wäre relativ unsinnig, da man das meiste davon überhaupt nicht braucht, dafür aber eine Menge Dinge, die man dringen bräuchte nicht drin sind. Wenn dann sollte man sich an Unix orientieren, da kriegt man ein Optimum von Funktion pro Codezeile. > Für mich wäre z.B. eine Turbo-Pascal-artige Programmier-IDE mit > einfachem Zugriff auf die Hardware interessant, Genau das ist das Problem. Unter DOS wurde sehr viel Arbeit immer und immer wieder gemacht. Turbo-Pascal hatte seinen eigenen Editor, das Betriebssystem hatte seinen eigenen Editor. Beide waren nicht sehr gut. Unter Unix gibts halt Editoren, und so was wie eine Idee würde dann einen Editor aufrufen. Warum soll man sich denn die Arbeit mehrmals machen. Und man kann sogar noch weiter gehen. Man will ja eine Kommandozeile haben. Unter DOS war die mehr oder weniger unbrauchbar, wenn man die aber wie unter Unix ordentlich macht, kann man die auch zur Softwareentwicklung verwenden. > und ansonsten vielleicht > noch Zugriff auf Freigaben im Heimnetz. Aber die Programme kann ich auch > komfortabel auf dem PC schreiben und übertragen, bleibt nicht allzu viel > übrig für das ICH ein OS auf dem System brauchen würde. Deswegen würde > mich interessieren ob andere sich da mehr vorstellen können :-) Naja, da macht man halt einen FTP-Client. Wenn Du TCP hast ist das dann nicht mehr schwierig. Die Kunst im OS Design ist es, möglichst nur orthogonale Features zu implementieren, so dass Du möglichst wenig Arbeit für möglichst viele Möglichkeiten hast.
S. R. schrieb: > Anders formuliert: "Wer ist/war Bastler und ist technisch vor 25 Jahren > stehengeblieben?" Naja, stehen geblieben bin ich nicht, aber der "AC1" steht immernoch bei mir im Schrank. Der wurde damals von mir eigentlich als lautloses RTTY-Geraet oder Packet-Radio Maschine gebaut. So wie es auch gedacht war. Mit dem alten Teil hab ich in den 90er Jahren sogar eine Verbindung mit der Raumstation MIR zu stande gebracht. (U2MIR) Bloss das Inselsystem hatte natuerlich kein "Logbuch" so das ein heutiger Nachweis schwierig ist. Damals verwendete Technik: Eigenbau Computer AC1 Eigenbau Packet-Radio Modem PRC1Y2 Eigenbau 2m 80-Kanal PLL-Transceiver Eigenbau PA mit 25W out Eigenbau 2m 7-elm. Yagi Ich war stolz wie Bolle, das koennt Ihr mir glauben. Ob der AC1 noch funktionieren wuerde, muss ich glatt mal testen wenn ich wieder mal zu Hause bin. Auf dem gabs ein kleines Schreibprogramm, das konnte sogar Texte formatieren und komprimiert abspeichern, so das sogar die 64kB oder sogar noch weniger ausreichten. An Graphik war natuerlich nicht zu denken. Abgesehen von der Quasigraphik aus ASCII-Zeichen. Zu dem hab ich noch eine RAM-Karte mit 320kB und ein 190kB-Diskettenlaufwerk. Dann funktioniert auch CP/M. Ob die Disketten jedoch noch lesbar sind, kann ich nicht sagen. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > S. R. schrieb: >> Anders formuliert: "Wer ist/war Bastler und ist technisch vor 25 Jahren >> stehengeblieben?" > > Naja, stehen geblieben bin ich nicht, aber der "AC1" steht immernoch > bei mir im Schrank. Genau das war der Punkt: Du hast das Teil noch, und vermutlich funktioniert es auch noch, aber du benutzt es nicht mehr. Weil du mit der Zeit gegangen bist.
Ich habe das Dampfradio meines Vaters restauriert, es funktioniert - steht aber auch nur rum. Digitalempfang ist nicht, und UKW endet bei 100 MHz. Hm, kann man mögen, hat auch Spass gemacht, sinnvoll ist es nicht und wird es auch nie wieder sein.
Andreas schrieb: > Wer [...} nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)? Sehr wahrscheinlich niemand.
Mal schauen ob man mit lynx eine Antwort schreiben kann. Wenn das klappt, habt ihr keine Ausrede mahr.
> Wer NUTZT einen Selbstbau-Computer? Ich hab meine Teile von: http://www.alternate.de/ Du kannst ja gerne auch versuchen aus Gattern oder Transistoren (BC537C) einen Computer zu bauen, aber wenn er keinen expliziten Anwendungszweck besitzt ist das einfach nur sinnlos. Ich versuche ja auch nicht einen Spaten zu basteln und fange dann mit dem einsammeln von metallhaltigen Kometenstückchen an, sondern kaufe mir eine Metall-Platte, einen Hammer und ein Schweißgerät. Wenn du etwas lernen willst kannst du es dir ja mit verschiedenen Programmen simulieren, das schont die Umwelt da du keinen Müll produzierst und spart dir viel Zeit.
Frag mal so: Wer nutzt einen PC, nach kauf eines Laptops? Wer nutzt einen Laptop nach Kauf eines netbooks (ca. 1kg, kann es wortwoertlich mit ins Bett nehmen und es stoert nicht)? Ja klar installier dir mal einen Emulator z.B. DOSBOX und lade dir altes Software herunter- das meiste ist sehr langsam, und geht nicht richtig. wieviel Sinn mach das? Wenn sich jemand einen Spezialcomputer baut, kann es durchaus sein dass dieser immer an ist, und fuer eine bestimmte Anwendung genutzt wird. z.b. genauso wie jemand der sich ein Radio oder einen Stereo selbst baut, und dann auch wirklich damit Radiosendungen anhoert. Ganz klar mit moderner Technik geht es billiger und einfacher- vielleicht will sich manch einer einfach von den Freaks abgrenzen die mit neumodischem Jargon froenen- APP, Sketch, Arduino, Android, Cloud, download, usw. Jede Szene hat halt ein spezielles Vokabular (schaut man sich Retro Foren an, sieht man oft es ist nur noch eine kleine Anwendergemeinde). Wer sich das handwerk unnoetig schwer macht also dass es monatelang dauert ohne das wirklich was gelernt wird, naja, Gute nacht, vielleicht hat es wenigstens Spass gemacht 20 km Kabel zu verloeten, und 2000 Euro ist nicht wirklich viel Geld.
Takao K. schrieb: > Wer nutzt einen PC, nach kauf eines Laptops? > > Wer nutzt einen Laptop nach Kauf eines netbooks (ca. 1kg, kann es > wortwoertlich mit ins Bett nehmen und es stoert nicht)? Beides, da völlig unterschiedliche Anwendungsgebiete. Der Desktoprechner (naja, auf dem Schreibtisch steht der natürlich nicht, so etwas ist nun wirklich Geschichte) hat die beste Tastatur und die besten Bildschirme, das Notebook ist für den anderen Kram, (hat aber ein WUXGA-Display, so daß damit auch notfalls gearbeitet werden kann), und das Netbook ist für Urlaub und andere Unterwegseinsätze, bei denen es mehr auf geringes Gewicht als auf ernsthaftes Arbeiten ankommt. Die Tastatur hat kein 19mm-Raster und ist daher nur für gelegentliches Tippen nutzbar, und das Display ist ein WXGA-Display (1280x800), also für ernsthaftes Arbeiten viel zu niedrigauflösend. Ins Bett nehme ich mir andere Dinge.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Beides, da völlig unterschiedliche Anwendungsgebiete. Der Desktoprechner > (naja, auf dem Schreibtisch steht der natürlich nicht, so etwas ist > nun wirklich Geschichte) Nicht jeder stellt sich ein aufgemotztes Drohgehäuse von der Grösse eines Umzugkartons mit umgebautem Deckenpropeller zur Kühlung unter den Tisch, bloss weil er einen PC braucht. Tatsächlich stehen Desktops keineswegs selten auf Schreibtischen.
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Richtig, ins Bett nimmt man natürlich seinen C64: http://www.kultboy.com/magazin/2954/ Und der Kenner fragt sich natürlich: "Wo ist das Stromkabel?"
A. K. schrieb: > Tatsächlich stehen Desktops > keineswegs selten auf Schreibtischen. Naja, der klassische Desktoprechner war ja ungefähr so groß wie heute ein normaler Tower, zum Teil sogar noch größer. Inzwischen gibts ja Rechner die man einfach hinten an den Vesa-Mount vom Monitor dran schrauben kann. Die "Desktop-Rechner" die man heute hat haben ja nur noch selten mehr als ein oder zwei Steckplätze.
A. K. schrieb: > Tatsächlich stehen Desktops keineswegs selten auf Schreibtischen. Es geht nicht um die Größe, sondern um die Platzverschwendung. Ich brauche meinen Schreibtisch zum Arbeiten, da würde so eine lärmende Blechkiste einfach nur stören. Unter dem Schreibtisch sind in erster Linie Beine, meine, seine ... und da kann problemlos an einem geeigneten Halter ein kleines Towergehäuse hängen, was durch die Tischplatte auch direkten Lärm abschirmt.
Christian Berger schrieb: > Die "Desktop-Rechner" die man heute hat > haben ja nur noch selten mehr als ein oder zwei Steckplätze. Meiner hat 4. Ein nicht ungewöhnlicher Wert für SFF Desktops. http://www8.hp.com/ch/de/pdf/Data_Sheet_8200_SFF_tcm_179_1247274.pdf Rufus Τ. Firefly schrieb: > Es geht nicht um die Größe, sondern um die Platzverschwendung. ... oder um die Frage, wie tief man sich bücken will, um die USB Slots zu erreichen. Ausserdem nimmt er keinen Platz weg, sondern erhöht nur die Plattform, wenn flach aufgestellt. Und nimmt nur wenig Platz weg, wenn senkrecht aufgestellt. Dafür brettert die Putze nicht jedes Mal dagegen. Tatsächlich stehen die Dinger in der Firma viel häufiger auf den Tischen als darunter.
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A. K. schrieb: > Tatsächlich stehen die Dinger in der Firma viel häufiger auf den Tischen > als darunter. Das mag in Deiner Firma so sein. Ich darf glücklicherweise selbst entscheiden, wie ich arbeite, und ich will es ruhig haben. Das Problem mit irgendwelchen USB-Anschlüssen ist mit einem USB-Hub leicht in den Griff zu bekommen. Das müssen wir auch nicht weiter beleuchten, wir haben offensichtlich sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie ein Arbeitsplatz auszusehen hat.
H.Joachim Seifert schrieb: > Ich habe das Dampfradio meines Vaters restauriert, es funktioniert - > steht aber auch nur rum. Digitalempfang ist nicht, und UKW endet bei 100 > MHz. Hm, kann man mögen, hat auch Spass gemacht, sinnvoll ist es nicht > und wird es auch nie wieder sein. "It depends.." Ich habe hier eine kleine Philetta in der Küche die regelmäßig läuft und einen Rossini G6011. Die UKW Sender die mich interessieren sind hier alle unter 100Mhz, oberhalb gibts nur den dröhnenden Privatsendermist... Da mit außerdem etwas rauschen noch lieber ist als die unsäglichen Dropouts die hier sogar der analoge MDR wege ndigitaler Zuspielung alle 5 Minuten auf die Reihe bekommt, fehlt mir Digitalradio überhaupt nicht. Ich habe auch keine Flachglotze mit grauem Bild und schlaffem Ton, ich halte die Anschaffung einer Solchen einfach nicht für notwendig. Am Rechner gibts logischerweise ein TFT seit der 20 Zoll Philips hochspannungsmäßig das 3. Mal die Hufe gehoben hatte, ich brauche aber am Rechner eher weniger ein naturgetreues Farbbild als auf der Glotze. Ähnlich ist das mit älteren Meßgeräten in denen z.B. Motorola 6800 am werkeln sind oder halt gar kein Prozessor. Ich habe just for Fun PDP11, VAXen und DDR K1520 und MMS16 Rechner...aber "benutzen" im Sinne von darauf arbeiten tue ich eher nicht. Gruß, Holm
Andreas schrieb: > Daher meine Frage: Wer hat sich ein kleines1(1) Computer-System selbst > zusammengelötet und nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)? Ich (1) und (2) (1): http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_CP/M zum Programmieren von (2) Beitrag "Z180-Stamp Modul"
@ Josef G. (bome) Benutzerseite >> Das Ding ist ja auch die Verkörperung des "Warum >> einfach, wenns auch kompliziert geht"-Prinzips. >Inwiefern? Das wirst DU nie verstehen. In deiner Welt sind die Dinge anders als bei "uns".
@ Christian Berger (casandro) >Richtig, ins Bett nimmt man natürlich seinen C64: >http://www.kultboy.com/magazin/2954/ AHHHH!!! Ich bin BLIND!!!! 8-0 >Und der Kenner fragt sich natürlich: "Wo ist das Stromkabel?" Ich frage mich: "Warum hast du uns das nicht erspart?".
Christian Berger schrieb: > Also der Funktionsumfang von MS-Dos 6.2 wäre relativ unsinnig, da man > das meiste davon überhaupt nicht braucht, dafür aber eine Menge Dinge, > die man dringen bräuchte nicht drin sind. > Wenn dann sollte man sich an Unix orientieren, da kriegt man ein Optimum > von Funktion pro Codezeile. Du lebst auf nem anderen Stern. Das ist es. Dein Beitrag strotzt nur so von dem Wörtchen man und du vergißt über deinen Ansichten, daß man mit nem MS- DR- oder anderem DOS die viel größere Freiheit hat, sich sein System nach eigenem Gusto einzurichten - beginnend bei den Direktories nach eigenem System, Anwendungen nach eigenem Geschmack und bis hin zum direkten Hardwarezugriff einschließlich selbst gebauter Peripherie. Genau DAS ist die eigentliche Freiheit gewesen, die dem IBM-PC den Durchbruch verschafft hatte. In solchen Gefilden hat ein Unix nur Nachteile ohne Vorteile. Christian Berger schrieb: > Die Kunst im OS Design ist es, möglichst nur orthogonale Features zu > implementieren, so dass Du möglichst wenig Arbeit für möglichst viele > Möglichkeiten hast. Ja, und heraus kommt dann, daß man es mit verkalkten Verzeichnis-Strukturen, festgefahrenen Tools und einer ewigen Gestrigkeit zu tun hat. Denk mal an TAR - das Steinalt-Lochband-Programm, wo nach nem Vorlauf mit Nullstanzung (zwecks Einlegen in den Locbandleser) der Dateikopf in Oktal kommt, damit man als Operator auf dem Lochband lesen kann, was da gleich kommt.. und so weiter. Seit Phil Katz ist so etwas nur noch Ramsch von vorgestern, der mitsamt seinen orthogonalen Features in die orthogonale Mülltonne der Geschichte gehört. Oder arbeitest du noch mit Lochband? Aber dein Beitrag geht eigentlich am Thema vorbei. Ich selber habe schon Rechner selbst konstruiert und gebaut und dafür kleine Betriebssysteme geschrieben - mit dem Ziel, damit wirklich was arbeiten zu können - und es wurde damit gearbeitet: damit wurde programmiert, Layouts digitalisiert, im Labor herumgemessen, Schriftverkehr erledigt und einiges mehr. Aber das ist lange her und heutzutage macht das nach m.W. eigentlich keiner mehr - bis auf Ausnahmen, wo so ein Rechner irgend welche Spezialfähigkeiten haben muß für etwas Ausgefallenes, was man mit dem üblichen PC nicht wirklich hinbekommt. Alles Andere ist eher Nostalgie, aber das ist ein weites Feld und ich selber scheue mich ebenfalls, dort radikal aufzuräumen und wegzuschmeißen - an sowas hängen immerhin Erinnerungen. W.S.
W.S. schrieb: > Denk mal an TAR - das Steinalt-Lochband-Programm, TAR war für Magnetbänder konzipiert, nicht für Lochstreifen. Lochstreifen haben keine Blöcke und deren Kapazität war schon damals viel zu gering. Der Header ist nicht oktal, damit der Operator ihn lesen kann, sondern weil das im Gegensatz zu Binärformat direkt portabel ist. Mit Bändern arbeitet man heute noch, wenngleich nicht mehr oft im TAR Format. TAR mit GZip ist aber weiterhin der gängigste Container für Sourcecode-Distribution in Linux/BSD. Nicht weil es besonders gut wäre, sondern weils halt so ist.
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W.S. schrieb: > Christian Berger schrieb: >> Die Kunst im OS Design ist es, möglichst nur orthogonale Features zu >> implementieren, so dass Du möglichst wenig Arbeit für möglichst viele >> Möglichkeiten hast. > > Ja, und heraus kommt dann, daß man es mit verkalkten > Verzeichnis-Strukturen, festgefahrenen Tools und einer ewigen > Gestrigkeit zu tun hat. Denk mal an TAR - das > Steinalt-Lochband-Programm, wo nach nem Vorlauf mit Nullstanzung (zwecks > Einlegen in den Locbandleser) der Dateikopf in Oktal kommt, damit man Was haben diese Dinge denn miteinander zu tun? Wird hier ein Bezug zwischen orthogonal und Oktal hergestellt, oder was ist hier sonst noch schief gelaufen?
>> Wenn dann sollte man sich an Unix orientieren, da kriegt man ein Optimum >> von Funktion pro Codezeile. > > Du lebst auf nem anderen Stern. Das ist es. Naja. Unter der Annahme, dass man nicht jedes Anwendungsprogramm selbst programmieren möchte, ist ein Unix schon von Vorteil. Die meisten (moderneren) DOS-Anwendungen laufen nämlich nur auf IBM-kompatiblen PCs, obwohl DOS selbst auch auf anderen Systemen lauffähig ist. Bei Unix ist das in der Theorie erstmal anders, außerdem sind oft die Quellen verfügbar. > Ja, und heraus kommt dann, daß man es mit verkalkten > Verzeichnis-Strukturen, festgefahrenen Tools und einer ewigen > Gestrigkeit zu tun hat. Also genau die Lösungen, die für Computer mit ein paar hundert Kilobyte RAM und ein paar Megabyte Festplattenspeicher (ging es nicht um die?) sinnvoll sind... > Seit Phil Katz [...] Der hat die Idee auch nur geklaut, war aber erfolgreicher. War mal Bestandteil einer Dokumentation.
Holm Tiffe schrieb: > Die UKW Sender die mich interessieren sind hier alle unter 100Mhz, > oberhalb gibts nur den dröhnenden Privatsendermist... > > Da mit außerdem etwas rauschen noch lieber ist als die unsäglichen > Dropouts die hier sogar der analoge MDR wege ndigitaler Zuspielung alle > 5 Minuten auf die Reihe bekommt, fehlt mir Digitalradio überhaupt nicht. Ach, UKW-Sender rauschen doch gar nicht. Selbst der Empfang auf einem einfachen Röhren- Radio ist erstaunlich gut. Da rauschen die Sender aus der Nähe selbst mit einer Behelfsantenne nicht. Zu DOS-UNIX. Unix hat keine freien Quellen. Nur der Abkömmling LINUX. DOS und CP/M sind echtzeitfähig, UNIX ist es nicht. Christian Berger schrieb: > Genau das ist das Problem. Unter DOS wurde sehr viel Arbeit immer und > immer wieder gemacht. Turbo-Pascal hatte seinen eigenen Editor, das > Betriebssystem hatte seinen eigenen Editor. Beide waren nicht sehr gut. > Unter Unix gibts halt Editoren, und so was wie eine Idee würde dann > einen Editor aufrufen. Warum soll man sich denn die Arbeit mehrmals > machen. Ich bin mir sicher, auch unter DOS den DOS-Editor in eigene Programme einzubinden.
S. R. schrieb: >> Seit Phil Katz [...] > > Der hat die Idee auch nur geklaut, war aber erfolgreicher. Nö. Der hatte ARC komplett in den Schatten gestellt, weil er eine deutlich bessere Idee hatte. A. K. schrieb: > TAR war für Magnetbänder konzipiert, nicht für Lochstreifen. > Lochstreifen haben keine Blöcke und deren Kapazität war schon damals > viel zu gering. Der Header ist nicht oktal, damit der Operator ihn lesen > kann, sondern weil das im Gegensatz zu Binärformat direkt portabel ist. Schreib du bitte keinen solchen Unsinn. Ich habe in meinem Leben genug Lochbänder eingelegt und hinterher wieder aufgewickelt, um GENAU DIESES wesentlich besser zu wissen als du. TAR war und ist ein Lochband-Programm. Und an dieser Stelle haben wir wieder mal die unsägliche Manie der Unixer deutlich vor Augen: anstatt die Dateien in Phil Katz's ZIP zu packen und damit kompatibel zum Rest der Welt zu sein, muß man natürlich an solch Uralt-Zopf wie TAR festhalten und das dann hinterher auch noch mit Gzip quetschen. Inkompatibel und DUMM! warum? Weil ZIP fast genau so gut komprimiert und zugleich den Direktzugriff auf die archivierten Dateien bietet. Mit tgz muß man den ganzen Kruscht erstmal auspacken um sehen zu können, was in der Büchse der Pandora drin ist. Und dann kommst du noch mit der Behauptung, daß TAR für Magnetbänder sei. Genauso hättest du schreiben können, es sei für 2.5" SATA Festplatten gemacht und glücklicherweise zu 3.5" kompatibel... Nee, TAR (TapeARchiver) war ein Lochbandprogramm und auf ein Lochband gingen so etwas 140 K Byte drauf. Text war ASCII 7 Bit mit Parität und Maschinencode wurde im Allgemeinen als 466 Triple und blockweise gestanzt. Mit 32 Bit Maschinen war damals die Welt noch nicht so reichlich gesegnet, da mußten 16 Bit zumeist reichen. W.S.
W.S. schrieb: > Und dann kommst du noch mit der Behauptung, daß TAR für Magnetbänder > sei. Wikipedia lügt? http://de.wikipedia.org/wiki/Tar
Michael_ schrieb: [..] > > Zu DOS-UNIX. Unix hat keine freien Quellen. Nur der Abkömmling LINUX. > DOS und CP/M sind echtzeitfähig, UNIX ist es nicht. Du Lügst! Sagt Dir BSD Unix irgendwas? Das steht nicht auf Deiner Liste. Die Echtzeitfähigkeit der Betriebssysteme benötigt einen Scheduler der zeitlich determiniert arbeitet. Weder DOS, noch CP/M haben Sowas. Man kann wohl ein Programm darauf laufen lassen das das bewerkstelligt, genauso wie es Echtzeiterweiterungen für unixoide Systeme gibt. Gruß, Holm
W.S. schrieb: > S. R. schrieb: >>> Seit Phil Katz [...] >> >> Der hat die Idee auch nur geklaut, war aber erfolgreicher. > > Nö. Der hatte ARC komplett in den Schatten gestellt, weil er eine > deutlich bessere Idee hatte. > > > A. K. schrieb: >> TAR war für Magnetbänder konzipiert, nicht für Lochstreifen. >> Lochstreifen haben keine Blöcke und deren Kapazität war schon damals >> viel zu gering. Der Header ist nicht oktal, damit der Operator ihn lesen >> kann, sondern weil das im Gegensatz zu Binärformat direkt portabel ist. > > Schreib du bitte keinen solchen Unsinn. Ich habe in meinem Leben genug > Lochbänder eingelegt und hinterher wieder aufgewickelt, um GENAU DIESES > wesentlich besser zu wissen als du. TAR war und ist ein > Lochband-Programm. Was Du nicht sagst. 2 Dinge sind sicher: 1. Du hast das Konzept von Unix nicht verstanden (für jeden Zweck ein Programm, das aber gut und die Verkettbarkeit von Standard Ein- und Ausgabe über Pipes) und 2. was TAR eigentlich heißt: Tape Archiver Ein Tape ist ein Tape, aber ein Papertape ist ein Papertape. Wenn Du mal auf ein Programm stößt das PTAR heißt, könnte es sich um das von Dir gesuchte handeln. Auf eine volle Lochstreifenrolle passen üblicherweise 16 Kilobyte an Daten, das ist für ein Unix sehr sehr wenig weshalb dieses Medium für Unixmaschinen eher unüblich war. Ich bin Ossi und wir hatte nauch alte Maschinen aber ich habe nie gesehen das Jemand einen Lochstreifen aus einer SM4 oder einer SM1420 gezogen hätte. >Und an dieser Stelle haben wir wieder mal die > unsägliche Manie der Unixer deutlich vor Augen: anstatt die Dateien in > Phil Katz's ZIP zu packen und damit kompatibel zum Rest der Welt zu > sein, muß man natürlich an solch Uralt-Zopf wie TAR festhalten und das > dann hinterher auch noch mit Gzip quetschen. Sorry, an dieser Stelle bist Du wirklich nichts anderes ein Dummschwätzer. Es gibt außer TAR noch den AR, auch der komprimiert nicht. Dann gibt es verschiedene Kompressoren die sich verketten lassen und die universell einsetzbar sind. Es fragt halt einfach Niemand was Du gerade gut findest, sondern es wird der Weg der prinzipiellen Systemarchitektur befolgt einem Programm nur eine Funktion zuzuordnen und zwar so, dass es sich von anderen Programmen auch nutzen läßt. > Inkompatibel und DUMM! Zu Dir und von Dir. > warum? Weil ZIP fast genau so gut komprimiert und zugleich den > Direktzugriff auf die archivierten Dateien bietet. Mit tgz muß man den > ganzen Kruscht erstmal auspacken um sehen zu können, was in der Büchse > der Pandora drin ist. Tar hat einen Schalter 't', Dir nicht bekannt? > > Und dann kommst du noch mit der Behauptung, daß TAR für Magnetbänder > sei. Genauso hättest du schreiben können, es sei für 2.5" SATA > Festplatten gemacht und glücklicherweise zu 3.5" kompatibel... Nee, TAR > (TapeARchiver) war ein Lochbandprogramm und auf ein Lochband gingen so > etwas 140 K Byte drauf. Text war ASCII 7 Bit mit Parität und > Maschinencode wurde im Allgemeinen als 466 Triple und blockweise > gestanzt. Mit 32 Bit Maschinen war damals die Welt noch nicht so > reichlich gesegnet, da mußten 16 Bit zumeist reichen. > > W.S. Das Lochband will ich sehen, komm mich besuchen und birngs mit, ein Leser steht hinter mir. An den Stanzer müßte ich erst noch einen Atmel anknoten bevor der läuft. Der ist momentan noch blanke Mechanik mit Treibern. Du bist sehr sehr laut weißt Du das? Genauso hast Du über den GDD argumentiert mit fundiertem Nichtwissen und Nichtbegreifen. Nur der Weg den Du als richtig ansiehst ist akzeptabel? Scheiße nur wenn Du nicht mal die Grundlagen geschnitten hast... Sorry, Deinen Text konnte ich so nicht stehen lassen. Übrigens: wenn Du tar nicht magst, nimm doch pax oder cpio... Keiner von denen hat übrigens einen internen Kompressor, auch wenn diese Programme die Funktionalität der Kompression/Dekompression heute zusätzlich haben, es wird durch Aufruf eines Kompressors im Hintergrund erreicht. Gruß, Holm
Ich glaube, nun ist es gut. Wir wissen jetzt alle wer den Längeren hat.
Ja, W.S. hat den längeren Lochstreifen. Gruß, Holm PS: Korrektur "Du über den GDD" -> "Du über den GCC"
Sinus Tangentus schrieb: > Die Welt geht vor die Hunde schrieb: >> Die Atari-Freaks leben z.B. noch und nutzen ihren Rechner erfolgreich im >> Alltag: > > Das ist sehr schön, hat aber mit der eigendlichen Fragestellung nach > einem selbstgebauten Computer nichts zu tun. natürlich definitiv doch, schon mal auf den Link geklickt? ist ein Selbstbaucomputer auf Basis des Coldfire und mit FPGA usw. Auch wenn die das alle zusammen als Projekt machen, ist der trotzdem selbst entwickelt und gebaut. Ist in diesem Umfang wohl auch nicht anders möglich, immerhin kann man das Teil als alltägliches Arbeitsgerät nutzen, nicht nur für den Glasschrank, ist doch toll!
Holm Tiffe schrieb: > Michael_ schrieb: > [..] >> >> Zu DOS-UNIX. Unix hat keine freien Quellen. Nur der Abkömmling LINUX. >> DOS und CP/M sind echtzeitfähig, UNIX ist es nicht. > > Du Lügst! Also pass mal auf! Ehe du mich Lügner nennst. Falls es doch in irgend einer Ecke des Universums doch sowas gibt ist es doch für den Normal User nicht brauchbar. Holm Tiffe schrieb: > ie Echtzeitfähigkeit der Betriebssysteme benötigt einen Scheduler der > zeitlich determiniert arbeitet. Weder DOS, noch CP/M haben Sowas. > Man kann wohl ein Programm darauf laufen lassen das das bewerkstelligt, > genauso wie es Echtzeiterweiterungen für unixoide Systeme gibt. DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig.
Und schon verlassen wir das Thema. TAR: Entwickelt für Tapes. Und wen interessiert? Wenn man es bei heutiger Hardware noch sinnvoll einsetzen kann, warum nicht. Das war doch sinn und Zweck es so zu machen. Als z.B. Bestandteil von TAR.gz funktioniert es wunderbar. Ein schönes Beispiel wie man Sachen wiederverwenden kann. Software in eigenständigen Stücken zu halten, so daß die von andrer Software genutzt werden können ist eines der sinnvollsten Konzepte überhaupt, egal auf welcher Hardware. Im Kleinen fängt das schon n den Programmiersprachen selbst mit den Libs an, wird über APIs fortgesetzt bis...nun ja, man arbeitet zunehmend an dem "So weit wie möglich". Nur so muß man nicht ständig das Rad neu erfinden. Anderenfalls hätten wir nur Geräte die eine Handvoll Dinge könnten, und das jeweils auf eine eigene, zueinander inkompatible Art. Was wiederum bei einem Eigenbau/ Einzelstück nicht so sehr auffällt. Das wäre aber kein Gegenargument, eher nur eine situationsspezifische Abschwächung des Pro-Argumentes.
Hallo, ich erinnere mich schwach an einen Holm aus Jogis Röhrebude, so vor 12 Jahren glaube ich. Wenns kracht sind manche ja immer schnell dabei. Aber egal. In den 90igern hätte ich einen 386er noch selbst bauen können, kannte das Bios, jede Speicherstelle der CPU, ratterte 386 Asm rauf und runter. Ab 2000 wurde der Rechner nur noch ein Werkzeug, das für einen angemessenen Preis kaufbar war und dessen Innnenleben mich nicht die Bohne mehr interessiert, solange mein Linux System darauf läuft und die Software, die ich schreibe. Tagsüber arbeitet ein Cubie Truck mit A20 CPU an dem man auch arbeiten kann, der aber sonst nur als Nas arbeitet. Und ein Banana Pi an dem ich Bash Scripte übe und auf dem Turbo Pascal installiert ist. Ich halte es für Lebensszeitverschwendung einen Computer zu bauen an dem man auch arbeiten will. Das einzige was bei mir läuft sind ein selbstgebauter Röhrenverstärker und der tut es schon seit 10 Jahren jetzt und ein Atmel Barometer was an der Wand klebt.
Michael_ schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Michael_ schrieb: >> [..] >>> >>> Zu DOS-UNIX. Unix hat keine freien Quellen. Nur der Abkömmling LINUX. >>> DOS und CP/M sind echtzeitfähig, UNIX ist es nicht. >> >> Du Lügst! > > Also pass mal auf! Ehe du mich Lügner nennst. Falls es doch in irgend > einer Ecke des Universums doch sowas gibt ist es doch für den Normal > User nicht brauchbar. > Um Gottes Willen nimm das nicht so persönlich, ich hätte das besser mit Ironietags versehen.. Ist " Du schwindeslst" an der Stelle besser? :-) >DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig. Das war nicht der Grund Dich einen Lügner zu schimpfen, sonder der hier: "Unix hat keine freien Quellen." Linux ist bei Weitem nicht Alles was es so gibt. Gruß, Holm
Christian J. schrieb: > Hallo, > > ich erinnere mich schwach an einen Holm aus Jogis Röhrebude, so vor 12 > Jahren glaube ich. Wenns kracht sind manche ja immer schnell dabei. Aber > egal. > Ja, ich warte auch jetzt noch auf irgendwelche Widerstände die Du mal schicken wolltest. >Wenns kracht sind manche Wer ist manche und was ist egal? Gruß, Holm
W.S. schrieb: > Und an dieser Stelle haben wir wieder mal die > unsägliche Manie der Unixer deutlich vor Augen: anstatt die Dateien in > Phil Katz's ZIP zu packen und damit kompatibel zum Rest der Welt zu > sein, muß man natürlich an solch Uralt-Zopf wie TAR festhalten und das > dann hinterher auch noch mit Gzip quetschen. Auch wenn es erst mal etwas umständlich wirkt, vor allem wenn man im Hinterkopf Dateisysteme wie FATxx haben sollte, hat das einen echten Sinn. TAR ist sehr gut für eine bestimmte Aufgabe, nämlich für das Konservieren von Metadaten des Dateisystems - Berechtigungen, Links, solches Zeug. Das, was TAR da macht, ist gar nicht so unkompliziert, und wenn man einmal ein bewährtes, gut getestetes Stück Code für die Aufgabe hat, möchte man das ungern noch mal neu schreiben. Mit Kompressionsalgorithmen ist es etwas anders. Da gibt es verschiedene, die für verschiedene Daten unterschiedlich gut sind, unterschiedliche Trade-Offs bei Zeit/Speicher haben etc. Je nachdem, wie die Anforderungen sind, könnte man gerade Zip, Gzip, 7Zip, RAR, ARC, LHA, Bzip2 oder noch irgendwas anderes benutzen wollen. Jetzt wäre es offensichtlich nicht besonders sinnvoll, den Code für das Auslesen und Konservieren der Metadaten eines Dateisystems in jedes Programm, das für die Kompression von Datenströmen geschrieben wird, neu zu integrieren. Allein schon deshalb, weil man sehr viele Programme verschiedener Autoren anpassen müsste, wenn man einen Fehler im überall benutzten Code für den Dateisystemzugriff korrigieren will. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, wie man das Problem lösen kann, und in beiden Fällen würde man die Funktion von TAR von der des Kompressors trennen - entweder macht man zwei Programme, die verkettet werden können (typisch für Unixoide Systeme) oder man macht zwei shared libraries (DLLs, z.B.) und baut beide in ein neues Programm ein. Der erste Ansatz hat dabei den Vorteil, dass man beide Verfahren auch getrennt voneinander einsetzen und neue Verfahren einfügen kann, ohne das jeweils andere Ding zu stören - und genau das ist der Charme von "tar ... | gzip". Und was macht man, wenn man den ganzen Dateisystemkram nicht braucht und einfach nur Zip verwenden will? Na, dann benutzt man Zip. Das gibt's nämlich auch für die ganzen Unixe. ;)
Außerdem ging es eher um das Konstruktonsprinzip. Auf diesem Wege kann man (software)Komponenten wiederverwenden, muß es aber nicht. Wenn man aes nicht in unabhängige Komponenten gliedert, ist die Wiederverwendung deutlich erschwert und man muß entweder etwas Bestehendes auseinander pflücken oder das Rad neu erfinden. Beides ist aufwändiger. Gerade bei Eigenbau ist es nicht so leicht etwas (Software) hinzu zu kaufen. Und wenn man alles selber machen muß, ist dies ein Weg bei gleichem Zeitaufwand mehr zuerreichen. Eine zusätzliche Option ist kein Nachteil. Das erinnert mich an einen Fanboyvergleich von Firefox vs IE. Der hatte Computer-Bild Niveau. Jemand hatte mir den Artikel online gezeigt. Womöglich war das auch tatsächlich von der C-Bild. Was haben wir gelacht. Da ging es um das Menü mit dem man bei Firefox Lesezeichen verwalten konnte. Urteil: 2-3 Mausklicks sind zu kompliziert. Das begreift nicht jeder. Der IE hat so etwas nicht (Zumindest damals, IE habe ich eit Jahren nicht mehr angefaßt. Kein Bedarf) Fazit: Pluspunkt für IE, Minuspunkt für Firefox. (Ein Schelm wer sich da fragt wer jenen Artikel finanziert hatte.^^)
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Michael_ schrieb: > DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig. Err. Nein. Ein direkt auf der Hardware (unter DOS) laufendes Programm für sich allein mag echtzeitfähig sein. Aber nur wenn es keine Funktionen von DOS nutzt. Denn z.B. beim Lesen von einem Dateihandle garantiert dir DOS (dito CP/M) nicht daß der Aufruf innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne zurückkommt. Und es ist vollkommen unerheblich, ob du die Garantie für 1ms oder 5 Minuten willst. Es gibt schlicht keine Garantie. Ergo: keine Echtzeit. XL
Holm Tiffe schrieb: > Das war nicht der Grund Dich einen Lügner zu schimpfen, sonder der hier: > > "Unix hat keine freien Quellen." Die Aussage ist sinnlos. Denn es gibt kein Betriebssystem (mehr), das "UNIX" heißt. Die Argumentation hat schon SCO vergeblich bemüht. UNIX ist "nur" noch ein Markenzeichen. Die Implementierung heißt aber praktisch immer anders. Einzige Ausnahme wäre das Ur-UNIX von AT&T. Aussagen wie "... ist ein UNIX" oder "... ist UNIX-kompatibel" sind Umgangssprache. Würde man sie in einem rechtlich verbindlichen Rahmen verwenden, dann wäre man in Gefahr einer Markenrechtsverletzung. Die relevanten Standards heißen deshalb auch anders (POSIX, SUS). XL
Axel Schwenke schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Das war nicht der Grund Dich einen Lügner zu schimpfen, sonder der hier: >> >> "Unix hat keine freien Quellen." > > Die Aussage ist sinnlos. Denn es gibt kein Betriebssystem (mehr), das > "UNIX" heißt. Das sehe ich Anders. Die Nemansrechte liegen Sonstwo ,aber BSD war schon immer BSD Unix. FreeBSD is an operating system for a variety of platforms which focuses on features, speed, and stability. It is derived from BSD, the version of UNIX® developed at the University of California, Berkeley. It is developed and maintained by a large community." Gruß, Holm
Waren wir nicht irgendwann einmal bei Selbstbau? Ich denke bei Bau ier an Hardware. "Wiesu denn bluß?"^^
Also bei mir läuft ein Eigenbau iMX6 Quad PCB mit Ubuntu 9.10 als Apache-/MySQL-/SVN-/Redmine-Server im Dauerbetrieb. RS232 / SSH Commandline.
Tar kann das eine oder andere was ZIP lange nicht kann, zB recht gute Differential/Inkrementalsicherungen. Und dass die Aufgaben Archivierung und Komprimierung getrennt sind ist auch nicht immer von Nachteil. zB kann man tar auch benutzen um einen Haufen Dateien mitsamt Rechten zwischen zwei Systemen über irgendeinen Characterstream zu schieben (zB mit netcat über irgendwelche gerade offenen Ports), je nachdem wie schnell dieser Stream ist frisst die Komprimierung dann nur CPU oder verlangsamt die Aktion sogar.
Ja, ich nutze tar in dieser Weise immer, wenn ich eine Festplatte austausche.
Ich nutze tar in dieser Weise immer, wenn ich eine Festplatte austausche. Es ist einfach und schnell.
stefan us schrieb: > Ja, ich nutze tar in dieser Weise immer, wenn ich eine Festplatte > austausche. Dafür nutze ich rsync, weil es auch Hardlinks legen kann für diffentielle Bacups, so dass jede Datei nur einmal da ist.
Auch noch mein Senf zum tar: ich hatte mal vor wenigen Jahren die Aufgabe, ca. 2 Millionen kleiner XML-Dateien vom (Windows-) Kundenserver auf mein Testsystem zu transferieren. Gesamtgröße ca. 500 GB. alle (ich wiederhole: alle) damals verfügbaren Zip, arj, rar und wie sie alle heißen, haben daran kläglichst versagt. u.a. deshalb, weil die das Kompressions-Dictionary mit jeder Datei neu initialisieren => Kompression unter jeder Sau. Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten nach stundenlangem nachdenken überhaupt abgestürzt sind. ich war verzweifelt.... dann hab ich schnell die gnu-tools installiert, tar & gzip, und innerhalb weniger Minuten war das Archiv fertig, und super-mini-klein (immerhin musste ich es über die Fernwartungsverbindung auch noch zu mir kopieren). kein Wunder, weil die meisten XML-Tags auf 1-2byte komprimiert wurden (da diese dauernd vorkommen und sofort im Dictionary landen) Fazit: Wer tar nicht verstanden hat, sollte sich die Kritik daran einfach verbeissen. Aber das verstehen unsere Windows-Jünger einfach nicht.
bei TAR fällt mir auch was ein, wenn auch ein klein wenig of topic. https://www.youtube.com/watch?v=5u1CvgLWJMY Start bei 17:45 Die beiden Sätze die ich meine kommen bei 18:13 SCNR
Axel Schwenke schrieb: > Michael_ schrieb: >> DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig. > > Err. Nein. > > Ein direkt auf der Hardware (unter DOS) laufendes Programm für sich > allein mag echtzeitfähig sein. Aber nur wenn es keine Funktionen von DOS > nutzt. [..] Das war das was ich oben schon schrieb. Im Prinzip läuft das darauf hinaus, das sowohl CP/M als auch DOS (eh so ziemlich das Selbe) in dem Moment aufhören zu existieren in dem sie die Kontrolle an das Nutzerprogramm übergeben haben. Diese Programmladehilfen dürfen zufrieden sein, wenn sie diesen Zeitpunkt "überleben" weil sie das Anwenderprogramm im Speicher läßt und nicht überschreibt weil es z.B: Subroutinen davon verwenden möchte. Deshalb kann das Anwenderprogramm wen es entsprechend ausgelegt ist echtzeitfähig sein... oder auch nicht. DOS und CP/M sind hier also nichts weiter als erweiterte "Debuggingmontitore" zum laden und starten eines Programms. Als Filesystem sind aus heutiger Sicht wohl Beide nicht ernst zu nehmen. "Richtige" OSes überleben den Zeitpunkt des Ladens eines Anwenderprogramms weil sie ein Überschreiben des OS selbst verhindern können (Supervisor Mode) und auch den Programmablauf unter- oder abbrechen können. Es bedarf eines echtzeitfähigen Schedulers im Kern und einer Prioritätslogik um Antwortzeiten bei Peripherierequests garantieren zu können, also Reaktionszeiten auf externe Ereignisse, das ist das was ein Echtzeitsytem ausmacht. Für Sowohl Windows-NT Nachfolger als auch für Unixe gibt es Erweiterungen der Kernel die solche Bedingungen garantieren und damit Echtzeitfähigkeiten herstellen. Das gilt natürlich immer nur so lange wie der Rechner selbst keine Katastrophalen Ereignisse erfährt die ihzn daran hindern (Platte, Speicher defekt o.ä.) Also noch mal kurz: Weder DOS noch CP/M sind zur Laufzeit eines Anwenderprogramms zuverlässig "existent" und damit auch zu gar Nichts zuverlässig fähig. Das noch, war mir glatt durch die Lappen gegangen: >Falls es doch in irgend >einer Ecke des Universums doch sowas gibt ist es doch für den Normal >User nicht brauchbar. Bezeichnest Du Dich als Normaluser und kannst es nicht gebrauchen? Liegt es möglicherweise daran, das die vielen vielen vielen unnormalen Leute die damit umgehen können eher die Normalen sind und die Normaluser mit ihrer soweit beschränkten Einsicht das sie die Funktion der Software aus der Ecke des Universums nicht erfassen können eher in der Minderheit sind? Wenn sie in der Minderheit sind, sollte man sie dann Normaluser oder eher als (etwas) beschränkte User bezeichnen? Wenn man diese als beschränkte User bezeichnet, wie sollten dann die User bezeichnet werden die Software für unbrauchbar halten von der sie noch nie etwas gehört oder gesehen haben? ..und als letztes wie sollten die bezeichnet werden die diese Software, die sie nicht kennen deshalb für unbrauchbar halten und diese Meinung auch noch allen Ernstes öffentlich vertreten? Jaja, da sind viele Fragen offen. Gruß, Holm
Axel Schwenke schrieb: > Michael_ schrieb: >> DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig. > > Err. Nein. > > Ein direkt auf der Hardware (unter DOS) laufendes Programm für sich > allein mag echtzeitfähig sein. Aber nur wenn es keine Funktionen von DOS > nutzt. Du kannst dir für jeden Schritt die Zeiten bestimmen und die Takte auszählen. Jede Funktion von DOS kannst du zeitmäßig definieren.
Man könnte sagen DOS ist zumindest nicht echtzeitverhindernd ... wenn denn kein TSR geladen ist dass sich an einen Timerinterrupt hängt. Und moderne PC-Hardware jubelt einem eh etwas ähnliches unter wenn man nicht GENAU darauf achtet wie man sie konfiguriert (allerspätestens wenn man BIOS-Features wie "USB Legacy Support" aktiviert ist SMM im Spiel und knabbert stickum Taktzyklen).
Ach so: "Circuit Cellar" hat in den 80ern mal einen kompletten PC-AT als Selbstbauprojekt beschrieben...
"tar c ." (Vorsicht beim ausprobieren, das schreibt u.u. viel Binärschrott auf stdout ;) wäre so ziemlich das kürzeste, oder "tar x" wenn es nichts ausmacht auf stdin zu warten. Wär es cpio oder ar ... "I'm so sorry."
cyblord ---- schrieb: > XKCD zu Tar: Ich versteh viele unix-witze, aber den nicht. tar ist echt leicht zu merken, weil man eigentlich nur 2 oder 3 Varianten braucht: Inhalt: tar tvf file.tar auspacken: tar xvf file.tar einpacken: tar cvf file.tar files... t.. Test x.. eXtract c.. Crreate v.. wie üblich: verbose f.. File Andy D. schrieb: > Wär es cpio oder ar ... "I'm so sorry." dem schließ ich mich an: 25 Jahre unix, und praktisch nie weder cpio noch ar gebraucht...
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"j" für bzip2-Kompression sollte man heutzutage auch noch kennen :)
Andy D. schrieb: > "j" für bzip2-Kompression sollte man heutzutage auch noch kennen :) Stimmt, und ganz neu J (groß-j) für xz (scheinbar grad in mode)
Ich habe mir Anfang des Jahres einen Rechner auf Basis des Parallax Propellers gebaut mit VGA-Ausgang (800*600), PS/2-Tastatur und Mouse, SD-Karte, und 512K seriellen RAM. Das Bauen ging relativ flott aber nun sitze ich schon 9 Monate an meinem Betriebssystem und einer grafischen Oberfläche im DOS-Style, d.h. Fenster, Menüs, Dialoge usw. im Textmodus (100*50). Nach etlichen architektonischen Umbauten bin ich nun fast mit meinem Texteditor fertig, der später zum Eingeben von Quellcode und allen anderen Texten genutzt werden soll. Einen Assembler, der auf dem Gerät läuft, habe ich auch schon geschrieben. Mein Ziel ist ein System, auf dem ich ohne verbundenen PC Programme schreiben und kompilieren und ausführen kann. Meine Intention so ein System überhaupt zu bauen war eigentlich, dass man auf "normalen" Rechnern, gerade wenn diese am Netz hängen, nicht wirklich sicher vor spionierender Hard- und Software ist. Um auf Nummer sicher zu gehen musste was eigenes her. Was ich damit nun machen will? Zumindest eine Notiz-Sammlung und Todo-Liste habe ich schon in Planung. Außerdem hat das Gerät noch einen I²C-Bus nach draußen, mit dem man noch irgendwas steuern könnte. Da habe ich aber noch keine richtige Idee. Im Großen und ganzen halte ich es eher mit dem Motto "der Weg ist das Ziel".
cyblord ---- schrieb: > XKCD zu Tar:... Hähähä.. Naja, bis vor einigen Jahren haben die Jünger immer noch die Kommandozeile gepredigt und ihr braunes Weihwasser (sprich Kaffee) gegen jede grafische Oberfläche geschüttet. Teufelszeugs aber auch ;-) Zu blöd, daß der Rest der Welt so unbedarft und doof war, selbiges schlichtweg zu ignorieren und sich Windows und Word und Excel zuzuwenden. Und hier haben wir einen besonderen Spezialisten: Michael Reinelt schrieb: > ich hatte mal vor wenigen Jahren die Aufgabe, ca. 2 Millionen kleiner > XML-Dateien vom (Windows-) Kundenserver auf mein Testsystem zu > transferieren. Gesamtgröße ca. 500 GB. Ah ja. 500 Giga und ab in eine Datei damit. Man konnte vor wenigen Jahren natürlich nicht einfach den ganzen Kruscht auf eine USB-Festplatte kopieren - ohne Tar und Konsorten, nein nein.. sowas macht man ja über ne Fernwart-Leitung, das ist schließlich Stand der Technik - für 500 Gigabyte an XML-Dateien. Ich frage mich bloß, wie du ARJ und RAR und "all die anderen" Packer über die Fernwart-Leitung auf dem angebaggerten Rechner hast laufen lassen... klingt schon etwas seltsam, wenn man mal genauer hinschaut, was der Michael Reinelt so schreibt. Und hier haben wir einen ganz besonderen Guru: Holm Tiffe schrieb: > Was Du nicht sagst. > > 2 Dinge sind sicher: 1. Du hast das Konzept von Unix nicht verstanden > (für jeden Zweck ein Programm, das aber gut und die Verkettbarkeit von > Standard Ein- und Ausgabe über Pipes) und 2. was TAR eigentlich heißt: > Tape Archiver > > Ein Tape ist ein Tape, aber ein Papertape ist ein Papertape. > Wenn Du mal auf ein Programm stößt das PTAR heißt, könnte es sich um das > von Dir gesuchte handeln. > > Auf eine volle Lochstreifenrolle passen üblicherweise 16 Kilobyte an > Daten, Junge, du hättest dir besser was Anderes aussuchen sollen, um dich damit zu blamieren. Also: Hast du überhaupt schon mal eine Lochbandrolle aus der Nähe gesehen? Nein? Wenn ich mich recht erinnere, hatten die im Lieferzustand einen Außendurchmesser von etwa 24 cm, vielleicht waren es auch 25 cm. Eine Aufbewahrungsschachtel mit Innen-Dmr von 20 cm hab ich noch im Bastelkeller, also waren die Roh-Rollen mindestens genau so groß. Der Kernring war so im Bereich von 6 cm oder so. Das Papier war so dick wie übliches 80 Gramm Papier, also im Bereich von 0.1 mm. Wenn ich da die Anzahl der Wickellagen überschlage, lande ich bei ca. 800 Lagen, vielleicht auch etwas mehr. Dazu der mittlere Windungsumfang, geschätzt etwa 42 cm oder etwas mehr und dann der Abstand von Stanzung zu Stanzung von 2.54 mm. Da lande ich bei rund 140 Kilobyte (naja, so +/- 20% vielleicht) und nicht bei deinen popligen 16 Kilobyte. Du hast also nachgewiesenermaßen von dieser Sache keine blasse Ahnung. Ich hingegen schon. Das unterscheidet uns grundlegend. Wenn ich nun deine anderen Beiträge so anschaue, dann gewinne ich den Verdacht, daß du von allem Anderen, über das du so leidenschaftlich referierst, genau so viel Ahnung hast wie von deiner 16 K Lochbandrolle. Jaja, ich habe diese verkalkten Unix-Konzepte und Prinzipien durchaus verstanden - aber ich akzeptiere sie nicht, denn sie sind schlichtweg veraltet. Gnadenlos veraltet und verkalkt. Wir leben nicht mehr in der Computersteinzeit und deshalb ist auch das Konzept mit den ach so tollen kombinierbaren Tools (inclusive der ellenlangen Kommandozeile) nix als Schnee von vorgestern. Heutzutage hat man Betriebssysteme mit grafischen Oberflächen und dort drauf werkeln Anwendungen und keine Tools. Nun gut, vielleicht ist die Tools-Ecke noch gut für Rechnersklaven, sprich Admis, deren beruflicher Arbeitsinhalt das Pflegen der EDV ist, aber nicht das Benutzen der EDV. Einem Benutzer kann man sowas nicht mehr zumuten. Das ist die Normalität, denn in den letzten 40 Jahren Elektronik-Entwicklung hat sich ne Menge getan. Bloß bei Unix/Linux scheint es in den Köpfen Stillstand zu geben. Doch selbst bei Linux hat man sich dazu bequemen müssen, sowas Ähnliches wie Anwendungen und ne grafische Oberfläche beilegen zu müssen. Aber das steckt alles noch in den Windeln, man vergleiche mal Krusader+Gwenview+ErweitererTextEditor+etc mit dem Totalcommander+Irfan+deren plugins. Da sind WELTEN dazwischen. Und ich spreche hier nur von Anwendunngen, die mit "Tools" so etwa vergleichbar sind. Aber gut, denn man sieht, daß selbst in den altbackenen Linux-Kreisen mittlerweile so eine Art zaghaften Umdenkens begonnen hat. Vielleicht kommt das ja noch zu meinen Lebzeiten in der Moderne an. Ich hätte da sogar nen heißen Tip: Die Linuxer können es ja machen wie Microsoft bei Windows95. Einfach die grafische Oberfläche weiterentwickeln und Stück für Stück die wirklich gebrauchten OS-Funktionen vom darunter liegenden Linux durch was Neueres in der Oberfläche ersetzen, bis man dann irgendwann den ganzen darunter liegenden Kram entsorgen kann. Inclusive Shells und Skripten und Tools und all diesem Siebzigerjahre-Zeugs. Irgendwie paßt mittlerweile die Unix/Linux-Diskussion prächtig zum Thema des Threads, denn es geht in beiden Fällen um Nostalgie und dem Pflegen von historischen Dingen. OK sag ich, wenn's Spaß macht ist es in Ordnung. Na denn.. frohes Schaffen wünscht W.S.
W.S. schrieb: > Inclusive Shells und Skripten und Tools > und all diesem Siebzigerjahre-Zeugs. Deshalb hat Microsoft auch eine neue Shell ins System integriert.
W.S. schrieb: > Jaja, ich habe diese verkalkten Unix-Konzepte und Prinzipien durchaus > verstanden - aber ich akzeptiere sie nicht, denn sie sind schlichtweg > veraltet. Hast Du dazu noch etwas mehr zu sagen als die bloße Behauptung: Veraltet W.S. schrieb: > Heutzutage hat man Betriebssysteme mit grafischen Oberflächen und dort > drauf werkeln Anwendungen und keine Tools. Nun gut, vielleicht ist die > Tools-Ecke noch gut für Rechnersklaven, Das gibt es bei Linux auch. Und das schöne daran: Nicht selten werden die Funktionen der Anwendung jenseits der Fassade/GUI über diese Toolbausteine realisiert. Man mußte diese Funktionen nicht neu schreiben. Der große Vorteil bei den Unix/Linux-tools besteht darin, daß die Funktionen und Schnittstellen oft detailliert dokumentiert sind, so daß man sie auch mit einer anderen Software ansprechen kann um so ihre Funktionen weiterzureichen. Das ist bei den kompletten rein grafischen Anwendungen bei Weitem nicht so oft so offensichtlich. Das ginge bei Winddows zwar auch, aber dort wird diese Möglichkeit weniger konsequent Angeboten. Ein solches Zusatzangebot ist eine zusätzliche Option und kein Nachteil. Ja, Kommandozeile paßt zu alten oder einfachen Eigenbausystemen. Für Eigenbau-Exoten ist das Schreiben kompletter Anwendungen, so wie es sich auch hier abzeichnet, eine große Aufwandshürde. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit diese "Tools" zu nutzen. Das Konzept geht auch noch bei neueren Systemen hinter der Fassade auf.
Carsten R. schrieb: > Nicht selten werden die Funktionen der Anwendung jenseits der > Fassade/GUI über diese Toolbausteine realisiert. Man mußte diese > Funktionen nicht neu schreiben. Das gibt es NUR bei Linux und solcher Software, die von dort kommt. Entsprechend träge und zäh läuft das Ganze dann auch. Guck dir mal die ISE von Xilinx an, ein gigabytegroßer recht träger Elefant. Nur so als Beispiel. Richtige Anwendungen bauen nicht auf Skripte und Tools, sondern auf Thread-Funktionen und die Multitaskingfähigkeiten des OS. Das ist ne ganz andere Ebene. Und ja, mein Urteil Veraltet ist ne finale Zusammenfassung. Programme, die für Lochband gemacht wurden, mit Headern, deren Zweck es war, das Einlegen in den Leser zu vereinfachen, SIND veraltet. Und zwar hoffnungslos. Natürlich kann man den Schmonzes in eine beliebige Datei auf einem beliebigen moderneren Datenträger schreiben - sowas geht. Aber WOZU? Zum einen ist es pure Platzverschwendung, zum anderen hat man nicht mal eine Inhaltsangabe, sondern muß zwecks Suchen nach ner bestimmten Datei das ganze Teil durchkämmen - und zum noch anderen hat man bei tgz noch ein Handicap drauf, daß man erstmal ALLES auspacken muß, wenn man nach einer Datei im Archiv sucht. Alle, ja wirklich ALLE moderneren Archiver können das weitaus besser und sind deshalb diesem Steinaltzeug haushoch überlegen.Ähnliches gilt für sämtlichen anderen Krempel gleichermaßen. Wer will schon heutzutage seine Texte mit vi oder emacs bearbeiten? Bei Fernwartung per telnet? Und das zu Zeiten, wo Google einem schon beim Eintippen passende Sucherweiterungen anbietet? Die Bandbreite für was wesentlich besseres ist schon längst da, bloß die unixoiden Betriebssysteme sind da vor 30 Jahren stehengeblieben. Eben veraltet - durch und durch. Ach, gut Nacht Leute. Heute mit nem Cristobal Malbec 2012. W.S.
W.S. schrieb: > Entsprechend träge und zäh läuft das Ganze dann auch. Warum? Da gibt es keinen zwingenden Zusammenhang. Warum sollten GUI-Anwendungen Prinzipiell schneller sein als Anwendungen ohne GUI? Die GUI ist bei den Tools nur das Bedienpanel. W.S. schrieb: > Richtige Anwendungen bauen nicht auf Skripte und Tools, sondern auf > Thread-Funktionen und die Multitaskingfähigkeiten des OS. Nicht notwendig. Das ist ein anderes Konzept. In wie weit eine mehr oder weniger enge Bindung der Module Auswirkungen hat, hängt davon ab welche und wie viele Daten welchen Weg gehen. W.S. schrieb: > Programme, > die für Lochband gemacht wurden, mit Headern, deren Zweck es war, das > Einlegen in den Leser zu vereinfachen, SIND veraltet. Nur wenn diese Eigenschaft/Struktur dem neuen Einsatzgebiet entgegensteht. Und man muß es nicht da benutzen wo es einem nicht gefällt.
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Gibt es eigentlich irgendjemanden außer "W.S.", der den Begriff "Lochband" verwendet?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Gibt es eigentlich irgendjemanden außer "W.S.", der den Begriff > "Lochband" verwendet? Jeder, der schon einmal damit gearbeitet hat: http://www.befestigungsfuchs.de/Befestigungstechnik/Dach-Wand-Fassade/Lochband Ich frage mich nur, wie W.S. es schafft, darauf mit (oder auch ohne) tar Daten zu speichern ;-)
W.S. schrieb: > Ah ja. 500 Giga und ab in eine Datei damit. Man konnte vor wenigen > Jahren natürlich nicht einfach den ganzen Kruscht auf eine > USB-Festplatte kopieren - ohne Tar und Konsorten, nein nein.. sowas > macht man ja über ne Fernwart-Leitung, das ist schließlich Stand der > Technik - für 500 Gigabyte an XML-Dateien. Na du bist ja ein lustiger.... Das mit der USB-Platte ist eine geniale Idee! nur - zuerst 6 Stunden hinfahren, genialerweise alles auf USB-Platte, 6 Stunden zurückfahren, weniger genial. Vor allem wenn man das vier mal machen muss, weil der Export aus dem ERP dreimal unvollständig war. W.S. schrieb: > Ich frage mich bloß, wie du > ARJ und RAR und "all die anderen" Packer über die Fernwart-Leitung auf > dem angebaggerten Rechner hast laufen lassen... klingt schon etwas > seltsam, wenn man mal genauer hinschaut, was der Michael Reinelt so > schreibt. Du hast aber schon mal mit Fernwartung gearbeitet, oder?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Gibt es eigentlich irgendjemanden außer "W.S.", der den Begriff > "Lochband" verwendet? Darüber war ich auch schon gestolpert. Ich kannte dafür im Deutschen bisher auch nur den Begriff "Lochstreifen". Ein "Lochband" war mir in diesem Zusammenhang noch nie begegnet. DDR vielleicht?
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Yalu X. schrieb: > Ich frage mich nur, wie W.S. es schafft, darauf mit (oder auch ohne) tar > Daten zu speichern ;-) Wieso nicht? Die Stanzerei auf Edelstahlband muss zwar einen Höllenlärm machen, aber dieser Inhalt überlebt uns alle... Schon Konrad Zuse hat dafür lieber Zelluloid verwendet als Papier. Ausgediente Propaganda war billiger. Kontextinsensitive Zweitverwertung war indes nicht risikofrei. Stalin zu durchlöchern war lebensgefährlich. Göbbels sah das aber wohl entspannter. ;-)
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W.S. schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> XKCD zu Tar:... > > Hähähä.. Hier äußert sich geballte Intelligenz ... > > Naja, bis vor einigen Jahren haben die Jünger immer noch die > Kommandozeile gepredigt und ihr braunes Weihwasser (sprich Kaffee) gegen > jede grafische Oberfläche geschüttet. Teufelszeugs aber auch ;-) Zu > blöd, daß der Rest der Welt so unbedarft und doof war, selbiges > schlichtweg zu ignorieren und sich Windows und Word und Excel > zuzuwenden. > Eigentlich müßtest Du bei Apple zu Hause sein, Eine Maustaste ist so ungefähr das, was Deinen Fähigkeiten entspricht, die Tastatur kann man dann auch weglassen.. [..] > dem angebaggerten Rechner hast laufen lassen... klingt schon etwas > seltsam, wenn man mal genauer hinschaut, was der Michael Reinelt so > schreibt. Eine Problem das scheinbar völlig außerhalb Deiner Vorstellungskraft liegt, für mich ist das nicht unplausibel. > > > Und hier haben wir einen ganz besonderen Guru: Nicht gleich Guru, aber ich bin auch schon ein paar Jährchen im Geschäft und hatte auch schon oft mit Heißluftgebläsen wie Dir zu tun.. nun denn.. > > Holm Tiffe schrieb: >> Was Du nicht sagst. >> [..] >> >> Auf eine volle Lochstreifenrolle passen üblicherweise 16 Kilobyte an >> Daten, > > Junge, du hättest dir besser was Anderes aussuchen sollen, um dich damit > zu blamieren. > > Also: > Hast du überhaupt schon mal eine Lochbandrolle aus der Nähe gesehen? Ja, Ich habe gerade eine hier liegen, keine volle Länge aber eine Rolle mit Z80 Assembler Quellen, Intel Hex auf dem Streifen mit der üblichen Blockung. > Nein? Doch. > Wenn ich mich recht erinnere, Nein. hatten die im Lieferzustand einen > Außendurchmesser von etwa 24 cm, vielleicht waren es auch 25 cm. 17,3cm. > Eine > Aufbewahrungsschachtel mit Innen-Dmr von 20 cm hab ich noch im > Bastelkeller, also waren die Roh-Rollen mindestens genau so groß. Nein, ich habe auch noch nie Daten in einer Schachtel für Lochstreifenrollen gespeichert, deshalb irrelevant. > Der > Kernring war so im Bereich von 6 cm oder so. Außendurchmesser Bobbin 58mm. > Das Papier war so dick wie > übliches 80 Gramm Papier, also im Bereich von 0.1 mm. 0,09mm > Wenn ich da die > Anzahl der Wickellagen überschlage, lande ich bei ca. 800 Lagen, > vielleicht auch etwas mehr. Dazu der mittlere Windungsumfang, geschätzt > etwa 42 cm oder etwas mehr und dann der Abstand von Stanzung zu Stanzung > von 2.54 mm. Da lande ich bei rund 140 Kilobyte (naja, so +/- 20% > vielleicht) und nicht bei deinen popligen 16 Kilobyte. Guckstdu hier Ebay: http://www.ebay.de/itm/10-Lochstreifenrollen-Papier-gelb-fuer-Fernschreiber-/231285392955 330m Länge. Blöcke gibts bei Dir nicht? Diene Informationen sind auch alle nur 7 Bit breit? Dann hat Dein Prozessor sicher 13 Bit, das 13. Bit ist das Systembit und immer 0. Die Betriebsspannung wird nach dem Voltagemultiplexverfahren über nur 1 Pin zugeführt... oder häh? Prüfsummen? Lade - und Startadressen? Begin- und Endezeichen? Niente? > > Du hast also nachgewiesenermaßen von dieser Sache keine blasse Ahnung. > Ich hingegen schon. Das unterscheidet uns grundlegend. Ich sags ja, komme hier vorbei mit Deinem Lochband. Bis jetzt bist Du eine aufgeblasene Großklappe die zwar schon mal was gesehen hat, aber Nichts wirklich weiß. Du hast den völlig Falschen für Deine Runtermacherei am Wickel. Die Kapazität eine Lochstreifenrolle wird an mehreren Stellen im Internet mit 120000 (dez) Zeichen angegeben. Das ist die Bruttokapazität der Rolle. Ein üblichen Datenaustauschverfahren war z.B: der Intel Hex Code den hier die Meisten auf Grund der .hex Files aus dem Lader des AVR-GCC kennen dürften. Zwischen den Datenblöcken mit maximal 255 Zeichen Länge befinden sich bis auf die Transportlochung ungelochte Stellen mit 30-40cm Länge. Rechne noch mal bitte vor wie Du damit auf 140Kbyte kommen willst, Du darfst gerne 140*1024 nehmen, damit Dir nicht schon wieder was runter fällt. > > Wenn ich nun deine anderen Beiträge so anschaue, dann gewinne ich den > Verdacht, daß du von allem Anderen, über das du so leidenschaftlich > referierst, genau so viel Ahnung hast wie von deiner 16 K Lochbandrolle. Dein "gewonnener Verdacht" ist wie der Rest den Du schreibst Blödsinn. > > Jaja, ich habe diese verkalkten Unix-Konzepte und Prinzipien durchaus > verstanden - aber ich akzeptiere sie nicht, Naja dann mach doch einfach mit dem Weiter was Du tust und hänge Deine persönliche Meinung nicht anderen Leuten als Wahrheit um den Hals, denn Deine Meinung ist Deine Meinung, nur keine Wahrheit, sie ist Unfug. > denn sie sind schlichtweg > veraltet. Gnadenlos veraltet und verkalkt. Sagt hier wer? Du? Die allein seelig machende Zukunft ist Windows mit Excel liebe Leute, der große W.S. hat das gesagt. > Wir leben nicht mehr in der > Computersteinzeit und deshalb ist auch das Konzept mit den ach so tollen > kombinierbaren Tools (inclusive der ellenlangen Kommandozeile) nix als > Schnee von vorgestern. Genau. Mausschubser wie Du sind die Zukunft. Wir verteilen einfach auf jede Virenscannerlizenz einen Rechner und einen W.S. . Damit bekommen wir unsere EDV Probleme in den Griff, gleichzeitig wird die Arbeitslosigkeit abgeschafft. "Ihre Mausposition hat sich verändert, bitte starten Sie den Computer neu damit die Änderungen wirksam werden". > > Heutzutage hat man Betriebssysteme mit grafischen Oberflächen und dort > drauf werkeln Anwendungen und keine Tools. Nicht "Anwendungen" Du meinst sicher "Standardanwendungen". Wo kämen wir den hin wenn Leute einfach unterschiedliche Bedürfnisse hätten. > Nun gut, vielleicht ist die > Tools-Ecke noch gut für Rechnersklaven, sprich Admis, Windows-Admins? Die Leute die man fragen soll wenn die Schüssel gerade wieder Bauchschmerzen hat? Oder was für Admis? Standardanwendung: "Bitte kontaktieren sie Ihren Systemadministrator". > deren beruflicher > Arbeitsinhalt das Pflegen der EDV ist, aber nicht das Benutzen der EDV. > Einem Benutzer kann man sowas nicht mehr zumuten. Das ist die > Normalität, denn in den letzten 40 Jahren Elektronik-Entwicklung hat > sich ne Menge getan. Bloß bei Unix/Linux scheint es in den Köpfen > Stillstand zu geben. > > [..] > > Na denn.. frohes Schaffen > wünscht > W.S. Den Rest Deiner sich immer wiederholenden gequirlten Scheiße habe ich gelöscht ohne das weiter zu kommentieren. Das Ganze beschränkt sich darauf das nicht sein kann was nicht sein darf. Du hast nur ziemlich flache Kenntnisse von Datenverarbeitung, wächst hier aber bei Deinen Wunschvorstellungen über Dich hinaus. Du magst alt sein, ich bin auch 51 und kein grüner Schnösel, deswegen bist Du bei mir einfach falsch. Deine Argumente sind hohl und sie klingen auch so, mal von Deiner Überheblichkeit ganz abgesehen. Netzwerkrouter, Videodecoder und -Recorder, Telefonzentralen uswusf. im alltäglichen Gebrauch der "Massen" booten unixoide Betriebssysteme und die Anwender kommen mehr oder weniger damit klar. ExCel ist da nicht involviert. Benutzerschnittstelle ist allermeistens ein Webbrowser, die Software nutzt all die von Dir als verkalkt und veraltet bezeichneten Bausteine. Das Zeug werkelt im Hintergrund ohne das der Nutzer direkt damit in Berührung kommt und so sollte es für diese Art Anwendungen auch sein. Mache mal bitte Dein DSL Modem aus, das benutzt veralteten, verkalkten Schrott. Das hätte den positiven Nebeneffekt das Deine Person uns hier weiterhin erspart bliebe und der nächste blödsinnige Prediger ohne echte Argumente erst in einer Kirche zu finden wäre.. Du bist armselig. Gruß, Holm
Axel Schwenke schrieb: > Die Aussage ist sinnlos. Denn es gibt kein Betriebssystem (mehr), das > "UNIX" heißt. Die Argumentation hat schon SCO vergeblich bemüht. UNIX > ist "nur" noch ein Markenzeichen. Die Implementierung heißt aber > praktisch immer anders. Einzige Ausnahme wäre das Ur-UNIX von AT&T. > > Aussagen wie "... ist ein UNIX" oder "... ist UNIX-kompatibel" sind > Umgangssprache. Das ist wie beim PC oder bei VGA. Beides sind eigentlich Bezeichnungen ganz spezifischer Geräte, die heute aber für alle möglichen Dinge verwendet werden, die mehr oder weniger mit dem ursprünglichen Gerät irgendwas zu tun haben. Im Falle von VGA meist weniger. Michael Reinelt schrieb: > Andy D. schrieb: >> Wär es cpio oder ar ... "I'm so sorry." > > dem schließ ich mich an: 25 Jahre unix, und praktisch nie weder cpio > noch ar gebraucht... Wenn man debian-Packages macht oder statische Libs, kommt man mit ar in Berühung, da beide nichts anderes als ar-Files sind.
Wenn ich hin und wieder meinen (mobilen) ChipBasic-Computer "nutze", dann meist als Debug-Plattform für neue Ideen. Um z.B. statt FATxx MinixFS auf SD-Karten nutzen zu können oder Performance-Tests für virtuelle Maschinen/Prozessoren. Inzwischen verfolge ich ein modulares Konzept mit separaten Controllern für Grafik, Sound, Netzwerk, System und Anwendung. Das Ziel hat sich von der universellen Verwendung in letzter Zeit allerdings mehr in Richtung sichere Kommunikation verschoben. Aber von der täglichen NUTZUNG bin ich derzeit noch weit entfernt. Und noch ein paar Worte zum oben angesprochenen Komressionsverfahren. ZIP hat sich unter Windows letztendlich doch nur durchgesetzt, da dort bis auf wenige Ausnahmen paktisch niemand was anderes kennt. Aber warum sollte man sich deshalb ohne Zwang auf dieses eine Format festlegen müssen? Wenn jemand unter Win eine .bz2 öffenen will, besorgt er sich einen passenden Entpacker. Für alle anderen war der Inhalt des Archivs einfach nicht interessant genug.
@ W.S. ---hallo? Out of arguments? Ich warte noch auf Deine Berechnungen zur Nettokapazität von Lochstreifen. Ich war wegen meiner Hochzeit am Sonnabend leider etwas verhindert.. Gruß, Holm
" Man konnte vor wenigen > Jahren natürlich nicht einfach den ganzen Kruscht auf eine > USB-Festplatte kopieren" Die man dann erstmal mit einem Dateisystem formatieren muss das von beiden Seiten verstanden wird und welches alle Metadaten sauber abbilden kann. Und die man zur Hand haben muss. Und die man danach u.u. datensicher wieder löschen muss. Und was ist mehr Hantier - eine USB-Platte irgendwohin zu schleppen oder einen Kopiervorgang über irgendeine Leitung über Nacht laufen zu lassen? Und einen ganz entschiedenen Vorteil haben diese tar-pipe-Geschichten: Durch geschickten Einsatz von tee (nicht: Tee) kann man die ganze Chose in mehrere "Richtungen" gleichzeitig senden. "Arbeitsinhalt das Pflegen der EDV ist" Oder: Der technische Betrieb von grossen Webseiten. Absolute Nische die für unsere momentane Wirtschaft und Kultur völlig irrelevant ist ;) "Windows-Admins? Die Leute die man fragen soll wenn die Schüssel gerade wieder Bauchschmerzen hat?" Wirklich gute Windows-Admins sind schwerer zu finden als solche im Unix/Linux-Bereich. "Irgendwie paßt mittlerweile die Unix/Linux-Diskussion prächtig zum Thema des Threads, denn es geht in beiden Fällen um Nostalgie und dem Pflegen von historischen Dingen." Richtiges Werkzeug für den richtigen Zweck. Tabellenkalkulation einem Unix-Desktop ist genauso holprig wie 100 identische Webserver hinter einem Loadbalancer auf Windows-Basis hochzuziehen. Und wenn man die Kommandozeilenebenen von beidem vergleicht wirkt Windows weit, weit altmodischer (die "cmd", nicht Powershell). "Naja, bis vor einigen Jahren haben die Jünger immer noch die Kommandozeile gepredigt" Diese hat zwei Vorteile und wird sie auch immer haben: a) Aus Kommandos können Skripte und Programme werden, b) wird nur derjenige verstehen der (gefährliche aber sehr sehr mächtige) Werkzeuge wie clusterssh mal wirklich eingesetzt hat :)
Holm schrob:
>Ich war wegen meiner Hochzeit am Sonnabend leider etwas verhindert..
Leider???
Das bereust Du heute am Montag schon, daß Du am Sonnabend geheiratet
hast?
Wenn das Deine Frau liest, onduliert sie Dich mit dem Lötkolben.
Aua, Au -nicht hauen!
;-)
FLÜCHT
MfG Paul
Holm Tiffe schrieb: > Ich war wegen meiner Hochzeit am Sonnabend leider etwas verhindert.. Heiraten? Wolltet ihr es nicht erstmal im Guten miteinander versuchen? :D (trotzdem alles Gute!)
Und da sagt man das Alter mache weise, aber das ist wohl doch nur ein Gerücht. Viel Glück Euch ....
:
Bearbeitet durch User
Andy D. schrieb: > Wirklich gute Windows-Admins sind schwerer zu finden als solche im > Unix/Linux-Bereich. Kein Wunder. Die guten Leute wenden sich von Windows früher oder später ab. Mit Grausen. Ich erinnere mich noch mit Vergnügen an einen Windows-Admin an dessen Bekehrung ich mit beteiligt war. Er wurde eingestellt, um sich um ein paar Windows-Büchsen zu kümmern[1]. Noch nicht mal ein Jahr später hatte er durch eigene Anschauung herausgefunden, daß die ganzen UNIX Hobel (Linux, Solaris, HP-UX) mit wesentlich weniger Bauchschmerzen zu warten waren als sein Windows-Kruscht. Er hat sich dann auf Netzwerk und Firewalls spezialisiert und uns tatkräftig dabei unterstützt, das Windows-Geraffel loszuwerden. XL [1] die hat uns das Management eingebrockt, indem es externe "Lösungen" gekauft hat ohne vorher die eigene Technik zu fragen. Wir haben den Scheiß dann so lange gegen die Wand fahren lassen, bis ein Windows-Admin eingestellt wurde. Prinzip Opferanode ;)
Axel Schwenke schrieb: > Die guten Leute wenden sich von Windows früher oder später ab. > Mit Grausen. Endlich mal wieder ein zünftiger Windows-vs-Linux Streit. ;-) Allerdings kommt es nicht oft vor, dass jemand sich einen Computer selber baut, der in der Lage wäre, eines der beiden Systeme in leidlich erträglicher Zeit zu stemmen. Also sollte man sich vielleicht auf z.B. Unix V5 oder V6 vs CP/M verlegen. Das würde besser zum Thread passen.
A. K. schrieb: > Endlich mal wieder ein zünftiger Windows-vs-Linux Streit. ;-) "Brain: We must prepare for tomorrow night. Pinky: Why? What are we going to do tomorrow night? Brain: The same thing we do every night, Pinky - try to take over the world!" Penguins on it's way, to dominate the world. Niemand kann sie aufhalten, das beste OS aller Zeiten zu werden und das schon seit mehr als 20 Jahren. Sie kommen näher, die 2%-Marke wurde schon (fast) überrannt! https://www.computerhartware.de/thread-die_aktuellen_marktanteile_vom_februar_2014__30559.html
Icke ®. schrieb: > Sie kommen näher, die 2%-Marke wurde schon (fast) überrannt! Allerdings gelten diese Zahlen nur für den Desktop-Bereich. Wenn man mal Server, Mobile Devices, embedded, HighPerformance COmputing etc mit berücksichtigte, sähen die Zahlen "etwas" anders aus...
Der Mhh schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Ich war wegen meiner Hochzeit am Sonnabend leider etwas verhindert.. > > Heiraten? Wolltet ihr es nicht erstmal im Guten miteinander versuchen? > > > > :D > > (trotzdem alles Gute!) Nach 14 Jahren erfolgreichem Testbetrieb? Laß mal gut sein :-) Gruß, HOlm
Winfried J. schrieb: > Und da sagt man das Alter mache weise, aber das ist wohl doch nur ein > Gerücht. > > Viel Glück Euch .... Danke Winne, ich habe mich entschlossen einfach nur alt zu werden aber ansonsten ein Kind zu bleiben. :-) Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > ich habe mich entschlossen einfach nur alt zu werden aber > ansonsten ein Kind zu bleiben. :-) Nicht weiter ungewöhnlich, in diesem Genre. Man wechselt nur das Spielzeug.
"Endlich mal wieder ein zünftiger Windows-vs-Linux Streit" Nicht von mir :) Aber ich kann aus Erfahrung sagen dass es einfach Zeit braucht bis man völlig unemotional akzeptiert dass beides (und alles andere) seine Berechtigung hat - und weiss dass es so ist und bleibt und das man für keine der Seiten kämpfen muss, ausser manchmal gegen Leute die meinen genau das tun zu müssen :)
Holm Tiffe schrieb: > Nach 14 Jahren erfolgreichem Testbetrieb? Du weisst, was es bedeutet, wenn Datasheets ihren "preliminary" Status verlieren? ;-)
Irgendwann gibt es dann vielleicht eine Produktankündigung für die nächste Generation ;-) Auch ich gratuliere und wünsche euch alles Gute.
Carsten R. schrieb: > Irgendwann gibt es dann vielleicht eine Produktankündigung für die > nächste Generation ;-) > > Auch ich gratuliere und wünsche euch alles Gute. Dieses Produkt heißt Nils und ist bereits seit 8 Jahren auf dem Markt :-) Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Nach 14 Jahren erfolgreichem Testbetrieb? > > Du weisst, was es bedeutet, wenn Datasheets ihren "preliminary" Status > verlieren? ;-) Ich werde den preliminary Baustein nicht wieder auslöten... Gruß, Holm
Andy D. schrieb: > "Endlich mal wieder ein zünftiger Windows-vs-Linux Streit" > > Nicht von mir :) Aber ich kann aus Erfahrung sagen dass es einfach Zeit > braucht bis man völlig unemotional akzeptiert dass beides (und alles > andere) seine Berechtigung hat - und weiss dass es so ist und bleibt und > das man für keine der Seiten kämpfen muss, ausser manchmal gegen Leute > die meinen genau das tun zu müssen :) Das ist auch meine Meinung und mein Status. Mir ist das Windowsgeraffel einfach zu blöd. Auch wenn das Zeug mittlerweile Multitasking beherrscht, fühle ich mich ständig ausgebremst und sei es von einem Fenster dem sich der Fokus einfach nicht klauen läßt. Die Kacheln setzen dem Ganzen noch eins drauf. Da allerdings die Windowsuser mit Ihren EDV-Unfällen Geld in meine Kasse spülen, toleriere ich das und bringe die Mühlen wieder zum Laufen. Ich weiß nicht wie viele Jahre Lebenszeit ich schon auf das Ausbauen diverser Viren und Trojaner verschwendet habe oder die Installation von Gerätetreibern die "eigentlich gehen müßten". Genauso begeistern mich diese "Access Datenbanken" ... was für ein Schrott. Ich würde Bill Gates gerne mal eine voll in die Eier treten für den ganzen Sackgang..habe aber nichts gegen die Anwender, höchstens den Hinweis das sie sich wirklich mal ein aktuelles Linux ansehen sollten (ich benutze selbst Linux nicht, nur in einer virtuellen Maschine als Buildroot für OpenWRT) Gruß, Holm
Andy D. schrieb: > Aber ich kann aus Erfahrung sagen dass es einfach Zeit > braucht bis man völlig unemotional akzeptiert dass beides (und alles > andere) seine Berechtigung hat - und weiss dass es so ist und bleibt und > das man für keine der Seiten kämpfen muss, ausser manchmal gegen Leute > die meinen genau das tun zu müssen :) Dem ist nichts hinzuzufügen.
Dito! Unterschiedliche Produkte für (teilweise) unterschiedliche Märkte und Einsatzgebiete mit unterschiedlicher Zielsetzung und anderem Konzept, auch wenn es da Überschneidungen gibt. Es gibt keine universelloptimalen Lösungen. Auch wenn das ursprünglich ein Hardware-Thread war so ist doch eines interessant. Wenn man eine Software die den Bedarf erfüllt hat, welche man für die Eigenbauhardware direkt erhalten oder kompilieren kann, so hilft das um den Eigenbau auch tatsächlich zu nutzen. Linux, BSD und andere unixoide Systeme haben da schon eine lange Tradtion und viel Erfahrung eingebaut was das Thema Portierbarkeit betrifft. Es wurde sogar schon einmal Linux auf einem System mit einem ATMega als Prozessor installiert. Die Performance war nicht glohrreich, aber weder muß man für so etwas mit einem AVR areiten, noch wäre es mit einem Windows so leicht möglich gewesen.
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Carsten R. schrieb: > [..] > Linux, BSD und andere unixoide Systeme haben da schon eine lange > Tradtion und viel Erfahrung eingebaut was das Thema Portierbarkeit > betrifft. Es wurde sogar schon einmal Linux auf einem System mit einem > ATMega als Prozessor installiert. Die Performance war nicht glohrreich, > aber weder muß man für so etwas mit einem AVR areiten, noch wäre es mit > einem Windows so leicht möglich gewesen. Naja...Nee. Das war was Anderes. Das Linux lief IMHO(!) auf einem PC oder einem ARM Host, der von einem AVR emuliert wurde. Auf diesem Weg ist es auch möglich ein Windows laufen zu lassen.. wenn man seine Timer irgendwie verarscht... Das Projekt ist faszinierender Blödsinn, weil zu Nichts zu gebrauchen, es war eine Machbarkeitsstudie. Gruß, Holm
Ja, das wäre auch möglich, aber ich schrieb: "noch wäre es mit einem Windows so leicht möglich gewesen." "Faszinierender Blödsinn" trifft es in der Tat recht gut, oder auch Machbarkeitsstudie. Nicht umsonst schrieb ich als Anmerkung: "weder muß man für so etwas mit einem AVR arbeiten". Dieses Extrembeispiel verdeutlicht aber die Möglichkeiten bei realisierbarem Aufwand. Die Hardware ist ein bestechend einfacher Aufbau auf Lochraster gefädelt. Der Emulator wurde von einer einzelnen Person geschrieben, ohne daß es zu einem Lebenswerk wurde. Meine Absicht war eher zu sagen: "Wenn das sogar mit solch einem exotischen Ansatz geht...." Für Windows hätte man zum Einen erheblich mehr "herumemulieren" müssen und zum Anderen bieten die angesprochenen Systeme eine native Unterstüzung vieler anderer Plattformen. NetBSD ist da hervorzuheben. Nicht nur die von W.S. propagierten "echten Anwendungen" die mit GUI aus einem Stück bestehen hätten das mangels Grafikarte erheblich verkompliziert. Allerdings wäre es auch ein wenig überraschend auf einem System Namens "Windows" zu verlangen, daß jede Software pinzipiell auch ohne GUI einfach und problemlos lauffähig sein soll. Das entspricht nicht der Produktpolitik und dem Konzept welches dem Zugrunde liegt. Darum ist es dem Windows auch nicht negativ anzukreiden. Dafür wurde es einfach nicht gemacht.
Carsten R. schrieb: > Ja, das wäre auch möglich, aber ich schrieb: "noch wäre es mit einem > Windows so leicht möglich gewesen." > [..] > Meine Absicht war eher zu sagen: "Wenn das sogar mit solch einem > exotischen Ansatz geht...." Du mußt Dich nicht verteidigen, das was ich schrieb war mehr ergänzend gemeint. > > Für Windows hätte man zum Einen erheblich mehr "herumemulieren" müssen > und zum Anderen bieten die angesprochenen Systeme eine *native* > Unterstüzung vieler anderer Plattformen. NetBSD ist da hervorzuheben. > Nicht nur die von W.S. propagierten "echten Anwendungen" die mit GUI aus > einem Stück bestehen hätten das mangels Grafikarte erheblich > verkompliziert. > > Allerdings wäre es auch ein wenig überraschend auf einem System Namens > "Windows" zu verlangen, daß jede Software prinzipiell auch ohne GUI > einfach und problemlos lauffähig sein soll. Das entspricht nicht der > Produktpolitik und dem Konzept welches dem Zugrunde liegt. Darum ist es > dem Windows auch nicht negativ anzukreiden. Dafür wurde es einfach nicht > gemacht. Windows NT konnte das mal, bis zur Version 3.5.1. Das war ein recht sauberes, stabiles und auch portables Betriebssystem bis da hin. (Böse Zungen behaupten das sei stark zu dem 32Bit System aus Maynard(Mass) verwandt) Microsoft stellte aber damals bei seinem Serversystem Windows NT(TM) eine mangelhafte Grafikperformance für Spiele fest, weshalb der Grafiktreiber bei NT4.0 aus dem Userspace von 3.5.1 in den Kernel bei 4.0 wanderte, den Rest der Geschichte kennen wir. Bei 3.5.1 war es möglich das die GUI die Grätsche machte aber der Kern mit als seiner Serverfunktionalität unbeeinträchtigt weiter lief. Mann konnte die GUI neu starten. Ab NT 4.0 kann jeder chinesische Dödelbude fragwürdige Grafiktreiber mit Kernelrechten auf der Hardware laufen lassen..mit den ebenso bekannten Folgen. Durchaus schlaue Entscheidung aus Redmond Grafikperformance für Spiele auf einem Server zur Verfügung zu stellen. Bekanntermaßen ist ja Solitär die Killeranwendung von Windows, wärend SuperCalc die von CP/M war. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Durchaus schlaue Entscheidung aus Redmond Grafikperformance für Spiele > auf einem Server zur Verfügung zu stellen. Die sind lernfähig. Mittlerweile gibts den Server auch ohne GUI. OK, OK... Begrenzt lernfähig. Zum Server 2012 mit Desktop aber ohne Kachelmann hats leider nicht gereicht. :-(
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"Windows NT konnte das mal, bis zur Version 3.5.1." Und ab 2008 gibt es das wieder, heisst "Server Core". Und auch den wird man eher für andere Anwendungsfälle nehmen als solche für die man bisher eine Installation mit GUI genommen hat. Elegant wäre sicherlich eine Variante die nur eine Kommandozeile auf der eigentlichen Konsole bereitstellt und GUI-Sessions nur per RDP bereitstellt - heutzutage geht man in vielen Läden nur noch an die Konsole (oder deren IPMI-Form) wenn ernstlich etwas havariert ist, und dann hilft einem eine Zeile eher mehr.
Ich hab den Kiwi (http://www.ist-schlau.de/) gebaut und nutze diesen sehr häufig. Aber hauptsächlich zum Spielen und Spaß haben. Das ist für mich die bessere Alternative zum allabendlichen Fernsehprogramm... :) Voriges Jahr hatte ich begonnen, mit EmuTOS ein etwas besseres Betriebssystem zu portieren. Einige Konsolen Anwendungen aus der Welt der Atari ST funktionieren bereits, aber auf den Komfort moderner Computer wollte ich dennoch nicht verzichten. :)
Holm Tiffe schrieb: > Dieses Produkt heißt Nils und ist bereits seit 8 Jahren auf dem Markt > :-) Dann wird es Zeit für ein Nachfolge Modell. ;-) Alles Gute
Jörg P. R. schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> Dieses Produkt heißt Nils und ist bereits seit 8 Jahren auf dem Markt >> :-) > > > Dann wird es Zeit für ein Nachfolge Modell. ;-) > > Alles Gute Nenee, Schluß jetzt. Ich habe 3 Kinder und meine Schuldigkeit getan.. Gruß, Holm
Simon F. schrieb: > Ich hab den Kiwi (http://www.ist-schlau.de/) gebaut und nutze diesen > sehr häufig. Der Kiwi gefällt mir, melde dich bitte, wenn Zak unter EmuTOS läuft. ;-) Falls du 68008er brauchst, ich habe noch ein paar.
Danke Guido! :) Meinst Du Zak McKracken? Also gegen die alten Lucasarts Adventure hätte ich in der Tat nichts auszusetzen. Ich hatte irgendwann auch schon die Idee, ScummVM zu portieren. Bisher bin ich das Projekt aber noch nicht angegangen... MC68008 hab ich auch noch einige in der Schublade liegen. Vielen Dank für das Angebot. Wenn es die PLCC Version ist, könntest Du die natürlich auch selbst verbasteln... :) Simon
<OT> Hab grad mal nachgesehn, hab noch die Originaldisketten MS-Dos 6.22 und MS-Word (keine Ahnung ob die noch funzen) :D Sammelt das jemand? :) </OT>
Simon F. schrieb: > Meinst Du Zak McKracken? Also gegen die alten Lucasarts Adventure hätte > ich in der Tat nichts auszusetzen. Ich hatte irgendwann auch schon die > Idee, ScummVM zu portieren. Bisher bin ich das Projekt aber noch nicht > angegangen... Hihi. Ein bekannter Spruch sagt ja, der einzige universell portable Bytecode wäre Z80 Maschinencode. Weil es dafür auf so ziemlich jeder denkbaren Hardware einen Emulator gibt ;) Vielleicht kommt SCUMM da irgendwann mal ran. Läuft schon mal auf einer Menge Plattformen. Z.B. meiner Wii, den Androiden, dem TomTom Navi usw. XL
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