Hallo. Ich bin auf der (zugegeben nicht sehr wichtigen) Suche nach einer Möglichkeit, einen PIC via ICSP zu programmieren - oder genauer: das PICKIT mit dem Board zu verbinden. Folgende Möglichkeiten habe ich mir bisher überlegt: Pinheader: (bisher immer genommen) + Man kann das PICKIT direkt draufstecken + günstig - mit ca 2,5 x 13mm schon etwas groß bei engen, kleinen Boards - THT, also muss nicht nur die Oberseite frei sein, sondern auch die Unterseite 6pol MicroMatch: + kleiner als der Header + es gibt Stecker, an die man direkt ein Flachbandkabel pressen kann - trotz SMD haben alle von mir gefundenen Buchsen kein Verpolungsschutz, also muss in die Platine ein Loch rein, was wieder heißt: nichts auf der Unterseite (dennoch besser als komplett THT, da nur ein Loch ohne Pad) Mini-USB: + komplett ohne Loch in SMD vorhanden + viele Buchsen und Adapter für das PICKIT vorhanden - kann zu Verwirrung führen, wenn die Schaltung bereits über eine Mini-USB Buchse verfügt (für Strom oder eben USB) - eine liegende Buchse kann nur am Platinenrand platziert werden. Eine stehende habe ich bisher nur als THT gesehen, vermutlich im Allgemeinen auch durch die Höhe etwas unstabiler/empfindlicher. Hirose DF12 http://www.mouser.de/ProductDetail/Hirose-Connector/DF1230-10DS-05V86/?qs=sGAEpiMZZMvffgRu4KC1Rw0uA%252bB/cqq/supD7A2xJVo= und http://www.mouser.de/ProductDetail/Hirose-Connector/DF1230-10DP-05V86/?qs=sGAEpiMZZMvffgRu4KC1Rw0uA%252bB%2fcqq%2f77JDWoPB7cM%3d + recht klein + reines SMD, ohne Löcher - das Gegenstück, was zum programmieren auf die Platine gesteckt wird, ist auch SMD-Technik, was bedeutet, dass ich dafür auch eine kleine Platine brauche, die dann vermutlich den Vorteil der Größe zunichte macht. Gegebenenfalls auf ein Flexkabel Lötbar. Pad-"Matrix": Also einfach 2x3 Pads im "beliebigen" Abstand (z.B. 0.5mm Durchmesser mit 0.8mm Pitch, a la BGA). Dazu eine art Tastkopf mit (idealerweise gefederten) Stiften, die man einfach nur auf die Kontakte drückt. + keine Bauteilkosten, da kein Bauteil/Stecker + sehr klein o Der Tastkopf wird bestimmt etwas mehr Kosten, jedoch brauche ich den ja nur einmal. - Man muss beim programmieren die ganze Zeit das Ding halten Man muss dazu sagen, dass es nicht um debugging geht, sondern nur ums einmalige programmieren. Getestet wird mit einem Prototyp mit Pinheader. Nur welche Möglichkeit ist die bessere? Vor- und Nachteile haben alle. Mich stört beim Pinheader oftmals die Größe in Verbindung mit THT und hätte gerne was anderes, kleineres. Womit macht ihr es (auch bei ISP oder J-Tag), wenn nicht mit Pinheader bzw. wenn es platzmäßig eng wird? Da dann auch die PICs/uCs in SMD sind, kann man die ja schlecht vorm einlöten beschreiben. Kennt jemand denn soeinen Tastkopf, mit dem man sowas wie oben beschrieben realisieren kann? Es gibt bei manchen kommerziellen Platinen ja einzelne Testpunkte, wo dann ein Roboter die Funktion überprüft. Sowas in der Art meine ich, nur eben 5/6 Pins auf einmal.
Wenn Du Stiftleisten als SMD haben willst: http://www.reichelt.de/Stiftleisten/SL-1X36G-SMD2-54/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3220&ARTICLE=51707&OFFSET=500&WKID=0& oder zweireihig: http://www.reichelt.de/Stiftleisten/SL-2X36G-SMD2-54/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3220&ARTICLE=51723&OFFSET=500&WKID=0& Mehr habe ich aus Kostengründen nie gemacht.
ich schrieb: > Man muss dazu sagen, dass es nicht um debugging geht, sondern nur ums > einmalige programmieren. Getestet wird mit einem Prototyp mit Pinheader. Also für Serie? Dann macht man das mit Pogo Pins.
Zwar fuer AVR, aber trotzdem. 2x5 pins Stiftleiste im 100mil Raster. In dem Fall verdrehgeschuetzt. Dh bei Verdrehen geschieht nichts. Alles Andere ist eh viel zu teuer.
ich schrieb: > 6pol MicroMatch: > + kleiner als der Header > + es gibt Stecker, an die man direkt ein Flachbandkabel pressen kann > - trotz SMD haben alle von mir gefundenen Buchsen kein Verpolungsschutz, > also muss in die Platine ein Loch rein, was wieder heißt: nichts auf der > Unterseite (dennoch besser als komplett THT, da nur ein Loch ohne Pad) Das mit dem fehlenden Verpolungsschutz kann ich nicht nachvollziehen: auf einer Seite ist ein Schlitz, auf der anderen nicht. Der Stecker hat eine Lasche die genau in diesen Schlitz passt und bis zur Platine, aber nicht weiter, reicht. Du brauchst also kein Loch in der Platine. Hier ein Beispiel: http://www.reichelt.de/Micro-Match-Verbinder/MPE-374-1-006/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=120024&GROUPID=5214&artnr=MPE+374-1-006 Ich nehme die SMD-Micromatch seit Jahren für diesen Zweck. Für mich ist wichtig, daß ich für Entwicklung und Produktion den selben Stecker verwenden kann. Bei der Entwicklung brauche ich einen rein einseitigen Stecker (Platine muss evtl. irgendwo eingebaut sein) der von selber sauber hält.
Andere Idee wären FFC/FPC-Verbinder. Gibt's für "alle" Einbaulagen und wenn's klein sein muss auch mit 0.5 mm Pinabstand
Christoph Budelmann schrieb: > http://www.tag-connect.com/ > > Gibt es auch fertig für PICKIT. Das sieht sehr gut aus. Da werd ich mir mal mehr Gedanken machen bzw. Infos holen. Ich habe aber nur ein Kabel für nen ICD gesehen, also mit RJxx Stecker. Aber das ist ja kein Problem. Frank K. schrieb: > Wenn Du Stiftleisten als SMD haben willst: > http://www.reichelt.de/Stiftleisten/SL-1X36G-SMD2-... > > oder zweireihig: > http://www.reichelt.de/Stiftleisten/SL-2X36G-SMD2-... > > Mehr habe ich aus Kostengründen nie gemacht. Davon hab ich sogar welche da. Die nehmen zwar nur eine Lage in Anspruch, dafür sind die bei gleicher Länge noch breiter. Ich wollte insgesamt ja kleiner werden. Sebastian Wangnick schrieb: > Beitrag "SW proudly presents: SOTC-ISP-Platinenschnittstelle" > > LG, Sebastian Sieht so ja nicht schlecht aus, doch es geht halt auch nur am Platinenrand. Und ich denke, da würde ich dann die Mini-USB-Buchse vorziehen. Gerd E. schrieb: > Das mit dem fehlenden Verpolungsschutz kann ich nicht nachvollziehen: > auf einer Seite ist ein Schlitz, auf der anderen nicht. Der Stecker hat > eine Lasche die genau in diesen Schlitz passt und bis zur Platine, aber > nicht weiter, reicht. Du brauchst also kein Loch in der Platine. > > Hier ein Beispiel: > http://www.reichelt.de/Micro-Match-Verbinder/MPE-3... Hmm, dann hatte ich das wohl falsch im Kopf. Arc Net schrieb: > Andere Idee wären FFC/FPC-Verbinder. Gibt's für "alle" Einbaulagen > und wenn's klein sein muss auch mit 0.5 mm Pinabstand Ist ja witzig, die Idee kam mir auch schon. Werde auch da nochmal gucken. Ich werde mir zu allen mal die Libs besorgen/machen und einfach mal eine Dummyplatine machen, in der ich die verschiedenen Stecker mal nebeneinander sehe und vergleichen kann. Danke für die bisherigen Tipps.
Ich habe gute Erfahrungen mit unbestückten Stiftleisten gemacht. Einreihige Stiftleiste in Durchstecktechnik, ganz am Rand der Platine, wo sowieso keine Bauteile hin dürfen, wenn die ins Gehäuse passen soll. Für die Entwicklung wird die Stiftleiste bestückt, und man kann den Debugger dranstecken (mit einem entsprechenden Adapter mit der passenden Buchsenleiste). Für die Serie wird die Stiftleiste nicht in der Platine bestückt sondern zum Programmieren nur lose reingesteckt und mit etwas Druck gekippt, damit alle Stifte Kontakt haben. Seit kurzem im 1,27mm-Raster, da muß man aber auf der Platine eine Buchsenleiste vorsehen, weil die Pins der Buchsensleiste dünner sind als die Stifte der Stiftleiste und der Platinenfertiger uns nur recht kleine Löcher bewilligt.
Wir nehmen immer die 2reihigen Pfostenstecker im 1,27mm Raster von Samtec. Verpolsicher, klein, SMD, Flachbandkabel anpressbar.
TagConnect, weil's in der Serie nichts kostet. Den MCP2030-ICP gibt's für Deutschland z.B. bei Collion für 29€.
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