Forum: Haus & Smart Home Das vergessene Ausdehnungsgefäß.


von skorpionx (Gast)


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Das Problem hat vielleicht wenig zu tun mit Elektronik aber etwas mit 
Regelungstechnik. Man geht in den Heizungsraum und Druckluftmanometer 
zeigt Druckabfall in der Heizungswasser.Meistens irgendwo hängt einen 
Schlauch und  in kurze wird Heizungswasser nachgefüllt.
So machen ungefähr 90% + x Leuten.  Nach einigen Monaten dieser Vorgang 
wiederholt sich. Vor kurzem gehörte ich auch zu dieser Gruppe von 
Leuten. Dann kam ich auf eine Idee das so genannten Ausdehnungsgefäß zu 
prüfen. Ich habe den Stift vom Ventil kurz gedrückt und...keine Luft 
(Stickstoff...) kam raus. Nach 15 Jahren  ohne nach-pumpen auch Reifen 
in meinem Auto wären  Platt. Im Fachkreisen findet Beschreibung wie man 
so ein  Ausdehnungsgefäß nachfüllen sollte. Leider sind bei dieser 
Beschreibungen viele Fehler (angeblich die Luft entweicht durch Ventil, 
Berechnungen mit festen Druckwerten...) . Die Menschen sind einfach 
überfordert.Als erste muss man den richtigen Druck für Heizungswasser 
festlegen. Bei mir beträgt die Höhe vom Heizungskeller bis Heizkörper 
unterm Dach 6 Meter, was entspricht 0.6 Bar (1 Bar ro 10 Meter). Zu 
diesen 0.6 Bar sollte man 0.3 bis 0.5 addieren. Ich habe für
Anlagedruck  1 Bar angenommen. Von diesem Druck wird den Vordruck für 
Ausdehnungsgefäß abgeleitet. Ich habe für den Vordruck 70% vom
Anlagedruck genommen, also 0.7 Bar (hier in vielen Internet
Beschreibungen wird einen Festen Wert vom Anlagedruck abgezogen,
was ich als Fehler finde...)
Wie ich das weiter gemacht habe:
1. Kappenventil (http://de.wikipedia.org/wiki/Kappenventil) einbauen 
(wenn nicht da...).
2. Kappenventil zu machen.
3. Durch Entleerungsventil vom Kappenventil  das  Ausdehnungsgefäß   vom 
Wasser entleeren.
4. Ausdehnungsgefäß mit der Luft bis zu Vordruck (in meinem Fall 0.7
Bar)befüllen. Ich habe das mit einer Luftpumpe gefüllt und den
Druck mit einem Prüfstift (hat die Skala ab 0.5 Bar mit der
Steigung 0.1 Bar) kontrolliert.
5. Entleerungsventil zu, Kappenventil auf.
6. Anlage bis Anlagedruck mit Wasser befüllen.
Das gleiche ist auch ohne Kappenventil möglich. Dann muss man aber das 
Ausdehnungsgefäß abmontieren.
Ich habe zwischen meinen Bekannten einen Test gemacht. Zuerst habe ich 
über das Thema nur informiert. Die erste spontane Antwort war: der 
Schornsteinfeger war da und alles war in Ordnung, die Plakette wurde 
zugeteilt. Von manche nach einigen Tagen kam einen Anruf: du hast recht 
gehabt...

: Verschoben durch Moderator
von Andrew T. (marsufant)


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Ja, ist auch bei moderne Kompaktanlagen (Gasbrennwert Vaillant, ca. 150 
Stück identisch in unserer Siedlung) ein Thema. Nach 4..7 Jahrne fangen 
die Probleme an (häufig Nachfüllen, kein Gegendruck), und wenn man zu 
lange warten, wird die Zwischenmembran beschädigt. Je nach Kompetenz des 
Heizungs-Wartungsdienstes wird das Problem erkannt oder auch nicht 
(leider häufig nicht).

Den Schorni interessiert das generell nicht, der "klebt" die Plakette 
für andere Prüfungen.

von Thomas P. (topla)


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Dem Schornsteinfeger ist das vollkommen egal, der prüft vor allem das 
Abgasverhalten.
Einem Heizungsfritzen sollte sowas bei der regelmäßigen Inspektion aber 
auffallen. Nach 13 Jahren war bei uns zwar auch der Druck im 
Ausgleichsgefäß weg, allerdings auch die Gummiblase darin kaputt. Ein 
Einstellen des Drucks mit Stickstoff brachte nur noch für gewisse Zeit 
Ruhe und die Intervalle wurden immer kürzer.
Abhilfe schafft nur der Tausch des Ausdehnungsgefäßes bzw. der Einsatz 
eines externen Exemplars zusätzlich zu dem in der Heizung selbst.

Thomas

von Asko B. (dg2brs)


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skorpionx schrieb:
> 1. Kappenventil (http://de.wikipedia.org/wiki/Kappenventil) einbauen
> (wenn nicht da...).
> 2. Kappenventil zu machen.
> 3. Durch Entleerungsventil vom Kappenventil  das  Ausdehnungsgefäß   vom
> Wasser entleeren.

Das wird aber bei den meisten Leuten, die eine Terme
oder Wandhaengenden Kessel haben nicht so einfach sein.
Das ist aber nicht so tragisch.
Man oeffnet irgendwo eine Entlueftung (zB an einem Heizkoerper)
und der Druck entweicht dort wenn man die Membran aufpumpt.
Es gibt zwar spezielle Dosen mit "Gefaessfueller" aber
ich weiss nicht ob es die auch im Baumarkt gibt.
Somit kann man sich auch mit Luft behelfen.
Da macht sich eine Fuss- oder Handbetaetigte Autoluftpumpe
ganz gut. Erstens ist da auch ein Schlauch dran, und zweitens
gleich eine Druckanzeige.
Danach natuerlich die geoeffnete Entlueftung wieder
schliessen und mit Wasser den erforderlichen Anlagendruck wieder
herstellen.
Bei einem zweigeschossigen Eigenheim reichen 1 Bar Anlagendruck
im ungeheizten Zustand. Heizt die Anlage steigt der dann
so ca. auf 1,5 Bar an.
Mehr Anlagendruck ist nicht zu empfehlen, da bei 2,5 oder 3 Bar
die allermeisten Sicherheitsventile ansprechen.
Man kann auch schoen ein "plattes" Ausdehnungsgefaess erkennen.
Naemlich wenn der Anlagendruck beim Heizen der Anlage fast
schlagartig steigt. Da ist dann ebend nichts mehr zum
auffangen der Volumenausdehnung vorhanden.

Und zum Schonsteinfeger: Den interessiert das wirklich nicht
die Bohne. Der ueberprueft nur die gesetzlichen Vorschriften.
Beim Tuev wird ja auch nur die Verkehrssicherheit eines
Fahrzeuges geprueft und nicht dessen Betriebssicherheit.
zB werden die Bremsen ueberprueft, jedoch nicht ob genug
Oel im Motor ist.

Gruss Asko.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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skorpionx schrieb:
> Nach 15 Jahren  ohne nach-pumpen

Auch eine Heizungsanlage braucht Wartung.

von Fachmann (Gast)


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Hatte auch so ein Problem, weil ich gar nicht wusste, dass man da was 
nachfüllen muss.Bis ich gemerkt habe, dass die Heizung nicht mehr so gut 
heizt. Aber das Nachfüllen war nicht so schwer. Ich habe gelesen, dass 
es gefährlich sein kann zu viel Luft reinzupumpen wiel der 
Ausdehnungsgefaess explodieren kann.
http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/druckgefaess-zerknallt-heizungsinstallateur-788464.html

von Bastian (Gast)


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Zugegeben, auch ich hatte immer Wasser nachgefüllt, bis ich auf den 
Trichter gekommen bin. Dummerweise habe ich die Situation, dass die 
Überdruckregler schon ab 1,5 Bar Wasser ablaufen lassen. Ich habe nun 
einfach den Behälter etwas mit Luft aufgepumpt und sehe, dass die 
Amplitudden zurückgehen, d.h. es wird weniger Über-/Unterschreitung 
produziert.

Dass das Gerät selber explodieren soll, halte ich für Unfug. Das wird 
wenn überhaupt, leicht undicht und tröpfelt. Ich rede hier von dem 
grossen roten Aluminiumgefäss.

Ach ja, ich arbeite mit 1,7 Bar, der aber nicht gehalten wurde, sondern 
auf 1,5 zurückgeht.

Zu der Membran: Das hat mir auch erst einer aus dem Bauhaus Baumarkt 
erklärt. Ob die bei mir hin ist, weiss ich nicht, aber ich denke, dass 
etwas zuviel oder zuwenig Luft, nicht schaden kann, weil sich das sicher 
ausgleicht. Keine Membran ist 100% Luftdicht.

von oszi40 (Gast)


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>> Nach 15 Jahren  ohne nach-pumpen

So lange hält keine Gummimembran. Folge ist, daß man viel Wasser 
auffüllt was beim nächsten hochheizen > 70Grad wieder über das 
Überdruckventil verschwinden wird. Dann fehlt scheinbar wieder 
Druck/Wasser. Ursache ist aber die verschlissene Membran im 
Ausdehnungsgefäß.

von Andrew T. (marsufant)


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Fachmann schrieb:
> ch habe gelesen, dass
> es gefährlich sein kann zu viel Luft reinzupumpen wiel der
> Ausdehnungsgefaess explodieren kann.

Stimmt, wenn man einen Kompressor für Sport-Tauch-Zwecke oder zum 
Nachfüllen eien Stickstoffflasche ohne Druckminderer einsetzt: Dann 
platzt das..
Oder Weil/wenn der Druckminderer nicht nachkommt den Überdruck 
abzubauen.

Ähnlich wie Autos bei einer Fahrt mit 230 km/h aus der engen Kurve 
getragen werden, anderen Anfang ein Schild 30km/h steht.

Dein Link:
Ist schon erstaunlich wieviel Mühe sich Leute geben mit möglichst 
depperten Aktionen in die Zeitung zu kommen. Darwin Award rulez

von Carsten R. (kaffeetante)


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Das ist zwar interessant, aber was hat das mt µC & Elektronik zu tun?

Falsche Rubrik. Bitte verschieben.

: Bearbeitet durch User
von wendelsberg (Gast)


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Andrew Taylor schrieb:

> Stimmt, wenn man einen Kompressor für Sport-Tauch-Zwecke oder zum
> Nachfüllen eien Stickstoffflasche ohne Druckminderer einsetzt: Dann
> platzt das..

Oder wenn der Heizungsmonteur gerade das Ventil der Stickstoffflasche 
geoeffnet hatte und dann das Telefon klingelte...

wendelsberg

von Kerstin (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wo lasse ich da das wasser ab

von Der Andere (Gast)


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Kerstin schrieb:
> Wo lasse ich da das wasser ab

An dem Ablasshahn im Bild.
Und was hat das bitte mit dem Ausgleichsgefäß zu tun?
Bitte Netiquette beachten.

von wendelsberg (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Und was hat das bitte mit dem Ausgleichsgefäß zu tun?

Ich denke, das ist das rote Ding links im Bild.

wendelsberg

von fruestueckspause (Gast)


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Bastian schrieb:
> Ach ja, ich arbeite mit 1,7 Bar, der aber nicht gehalten wurde, sondern
> auf 1,5 zurückgeht.

Ganz einfach weil der Vordruck bei kleineren Gefaessen, wenn man sie 
kauft, bei idR bei 1.5bar liegt, denn kann man (oder jmd der sich 
auskennt) ja schliesslich auch falls notwendig auf die Anlage anpassen. 
Wenn du Wasser nachfuellst pumpst du eben so ab 1.5bar Wasser in dein 
Ausgleichsgefaess. Voreinstellung ist meist irgendwo vermerkt. Wenn du 
dessen Auffangvolumen ueberschreitest wird der schon wieder steigen und 
sich halten ....

Mit 1.7bar koennte dein hoechster Heizkoerper ganze 17m entfernt sein, 
wenigstens vier Stockwerke, wenns es nur ein ein- o. zweigeschossiges 
Gebaeude ist, liegt der unnoetig hoch.

Bei mir sind es etwa 6m hoehendiff. zw. dem Manometer im Keller und dem 
hoechsten HK im zweiten Stock das Ganze lauft praechtig < 1bar das 
schont alte Heizkoerper ungemein.

---
Und ob die Mebran fertig ist und das Teil vollgelaufen ist kann man aber 
auch leicht durch klopfen festellen.

von Tom P. (booner)


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Hei,

Plombe weg, mit Sechskantschlüssel darunter den Kugelhahn schließen und 
dann das Wasser über den Hahn ablassen.
Dann den Druck der Blase kontrollieren/einstellen.
Ablasshahn wieder schließen und den Kugelhahn mit dem Sechskant wieder 
öffnen.

Gerade den letzten Punkt sollte man nicht vergessen, wenn einem seine 
Heizungsanlage lieb ist! :-P


Grüße,

Tom

von Der Andere (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Ich denke, das ist das rote Ding links im Bild.

Das sieht mir eher nach einem Speicher aus. Dazu passt auch der eher 
große Durchmesser des Rohrs, der für ein Ausgleichsgefäß nicht sein 
müsste und die Isolation, die bei einem Abgang zum Ausgleichsgefäß auch 
nicht sein muss, da hier ja kein Wasser fliesst.

Es ist eh die Frage ob die Anfrage von 'Kerstin' etwas mit dem 
ursprünlichen ein Jahr alten thema zu tun hat.

von Georg A. (georga)


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> Das sieht mir eher nach einem Speicher aus.

Kann ja ein grosses Ausgleichsgefäss sein. Wenn jemand einen 1000l 
Speicher hat, werden da auch schon 100-150l zusätzlich dafür fällig. Das 
Ventil mit Plombe (warum eigentlich?) ist schon auch typisch für 
sowas...

von Dieter F. (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Wenn jemand einen 1000l
> Speicher hat, werden da auch schon 100-150l zusätzlich dafür fällig.

Woher hast Du das denn? Das Ausgleichsgefäß ist für den Heizkreislauf 
und nicht für die Warmwasserversorgung - auch  nicht für 
Puffer-Speicher, soweit mir bekannt.

von Tcf K. (tcfkao)


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Dieter F. schrieb:
> Woher hast Du das denn? Das Ausgleichsgefäß ist für den Heizkreislauf
> und nicht für die Warmwasserversorgung - auch  nicht für
> Puffer-Speicher, soweit mir bekannt.

Dafür gibt es eigene, Trinkwasser geeignet und meistens in blau (oder 
grün) gehalten...

Grund: Auch bei Aufwärmung des Warmwasserspeichers dehnt sich das Wasser 
im Volumen aus. Rückspeisung in die öffentliche Versorgung ist (aus 
hygienischen Gründen) verboten und wird durch ein Rückschlagventil 
verhindert. Damit nicht bei jeder Erwärmung Wasser durch ein 
Überdruckventil entweicht, somit verschwendet wird und eventuell 
Heizungsbenutzer verunsichert werden dort auch Ausdehnungsgefäße 
verwendet.

Guckst Du hier:
http://www.ikz.de/ikz-praxis-archiv/p0310/031008.php
http://www.haustechnikdialog.de/SHKwissen/963/Membrandruckausdehnungsgefaess-Trinkwasser

von Dieter F. (Gast)


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Tcf K. schrieb:
> Dafür gibt es eigene, Trinkwasser geeignet und meistens in blau (oder
> grün) gehalten...

Nie gesehen ( :-( ), aber auch die werden keine 100 - 150 l beinhalten. 
Und warum da den Überdruck nicht ableiten? Ist ja kein geschlossener 
Kreislauf wie bei der Heizung - oder?

von Tcf K. (tcfkao)


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Schrieb ich doch... zurück in die öffentliche Versorgung geht nicht weil 
da ein Rückschlagventil drin ist. Bleibt nur Überdruckventil, also 
einfach ablassen, was Verschwendung ist und den Benutzer glauben lassen 
kann seine Heizung sei defekt. Oder eben das Trinkwasser geeignete 
Ausdehnungsgefäß. Braucht man aber auch nur ab einer gewissen 
Speichergröße.

von Dieter F. (Gast)


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Tcf K. schrieb:
> was Verschwendung ist

Da das Warmwasser immer (Sommer wie Winter) auf dem gleichen Niveau 
gehalten wird scheint mir die Druckausgleichs-Lösung nicht 
wirtschaftlich zu sein.

Wenn ich den Aufwand (Gefäß, Installation, Wartung) den paar Litern 
"Verschwendung" gegenüberstelle verschwende ich gerne ... :-)

von Ein Heizungsmonteur (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Nie gesehen

z.B. Flamco Airfix

Tcf K. schrieb:
> Bleibt nur Überdruckventil, also
> einfach ablassen, was Verschwendung ist und den Benutzer glauben lassen
> kann seine Heizung sei defekt.

Diese Ausdehnungsgefäße für Trinkwasser sind richtig teuer und halten 
nicht ewig, Wasser hingegen ist quasi umsonst.
Bei Sicherheitsventilen für Trinkwasser wird ein kleiner Aufkleber 
mitgeliefert, der dem Benutzer mitteilt daß ein tropfendes Ventil 
während der Aufheizphase normal ist. Sparfüchse können dieses Wasser 
auch auffangen und weiterverwenden ;)

fruestueckspause schrieb:
> Bei mir sind es etwa 6m hoehendiff. zw. dem Manometer im Keller und dem
> hoechsten HK im zweiten Stock das Ganze lauft praechtig < 1bar das
> schont alte Heizkoerper ungemein.

Das ist alles ganz toll und richtig und wird in der Berufsschule so 
gelehrt, aber keine Eigenheimheizung nimmt es übel wenn der Druck nicht 
nachgerechnet und so exakt eingestellt wird. Hauptsache der Anlagendruck 
ist über dem Vordruck des Ausdehnungsgefäßes. Faustformel 2 bar 
Anlagendruck bei 1,5 bar Vordruck. Läuft. Und man hat Reserven, hast ja 
selber erkannt daß der Druck mit der Zeit abnimmt.

von Carl D. (jcw2)


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> Wenn ich den Aufwand (Gefäß, Installation, Wartung) den paar Litern
"Verschwendung" gegenüberstelle verschwende ich gerne ... :-)

Wenn sich die Verschwendung beim morgendlichen Hochfahren der 
WW-Temperatur um 5:00 am Überdruckventil lautstark bemerkbar man, dann 
sorgt der WAF für ein Ausdehnungsgefäß.

von Georg A. (georga)


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> Woher hast Du das denn? Das Ausgleichsgefäß ist für den Heizkreislauf
> und nicht für die Warmwasserversorgung - auch  nicht für
> Puffer-Speicher, soweit mir bekannt.

Dafür braucht man keine Ausgleichsgefäss, stimmt. Aber wenn man zB. 
einen wasserführenden Kaminofen zum Zuheizen hat, ist ein Pufferspeicher 
nötig, AFAIR empfohlen 100l pro kW Wasserheizleistung. Und dafür braucht 
man wiederum ein (grosses) Ausgleichsgefäss.

von Tcf K. (tcfkao)


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Dieter F. schrieb:
> Da das Warmwasser immer (Sommer wie Winter) auf dem gleichen Niveau
> gehalten wird scheint mir die Druckausgleichs-Lösung nicht
> wirtschaftlich zu sein.

Nein, das ist eben nicht der Fall, siehe die Vorredner. Nicht 
Jahreszeitenabhängig, aber Verbrauchs oder Tageszeitenabhängig.

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