Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Linearer Pegelwandler mit Offset


von Fabian F. (fabian_f55)


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Moin moin,

ich stehe grad vor dem Problem, dass ich ein -10V / +10V Analogsignal 
einlesen möchte.
Mein ADC hat den Messbereich 0-10V. Demnach braucht das Signal einen 
Offset von 10V und muss um 50% geschrumpft werden.
Ich dachte mir das müsste sich doch mit einen Addierer und einem 
Invertierenden Verstärker basteln lassen.

Wenn ich das richtig aufgestellt habe müsste doch
gelten.
Bei Ue2=10V R1=R2=R3=R5=10k und R4=20k ist dann
oder?

Muss man etwas bei der Auswahl der OPAs beachten (Außer, dass sie 
Dual-Suppöy sind)

Die Änderung des Messsignals liegt im Bereich von 300-500Hz. Gibts da 
was mit Schwingungen zu beachten?

Wenn das Signal hinterher nicht 100% linear ist, macht das nix. Kann ich 
in SW korrigierren. Sollte nur eben stabil sein.

Danke schonmal für Input.

von Gerhard (Gast)


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Probiers doch mal damit.
Evtl. sind noch Bufferverstärker erforderlich.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Gerhard schrieb:
> Probiers doch mal damit.
> Evtl. sind noch Bufferverstärker erforderlich.

Danke, daran hatten wir auch schon gedacht. Problem ist nur, dass wir 
grad keine Temperaturstabilen +10V zur Hand haben. Ich Versuchs mal mit 
einem Spannungsteiler 10V hinzubiegen und schau mal wie ein Fön das 
Ergebnis verändert...

von Falk B. (falk)


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von Jiro (Gast)


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ist das analog signal galvanisch getrennt von der messschaltung ?

von Fabian F. (fabian_f55)


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Jiro schrieb:
> ist das analog signal galvanisch getrennt von der messschaltung ?

Nein, die haben eine gemeinsame GND-Referenz.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Den, meiner Meinung nach, besten Beitrag zu dem Thema liefert Lothar 
Miller auf seiner Website:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/30-Analogeingang

An dieser Stelle Danke für die interessanten Beiträge!

von Fabian F. (fabian_f55)


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Ok, ich hab das jetzt mit einem Spannungsteiler probiert, aber die 
Quelle ist nicht stark genug. Das Ergebnis war komisch verzerrt und 
nicht linear.
Das Problem scheint der Innenwiederstand zu sein.
Wenn ich den Ausgang kurzschließe und dann die Motorwelle verwinde 
fließen zwischen 2-4mA. Bei gewünschten 10V scheint der Innenwiderstand 
also rund 2k zu sein.
Wenn ich die Wiederstände des Spannungsteilers im 30k+-Bereich auswähle 
ist das Signal unbelastet OK, aber die Dämpfung ist viel zu Groß. 
Nachdem danach noch ein 4m Kabel kommt verschleifen alle 
Spannungsänderungen zu einem unkenntlichen Brei.
Im belasteten zustand (ADC angeschlossen) bricht die Spannung beim 
Sampeln ein.

Ich werd also eine aktive Schaltung brauchen, außer jemand hat noch 
einen Geistesblitz?

Ich werd mir auf alle Fälle mal meine ursprüngliche Schaltung 
zusammenstecken...

von Harald W. (wilhelms)


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Fabian F. schrieb:

> Ich werd also eine aktive Schaltung brauchen,

Dann schaltedoch einfach einen OPV als Spannungsfolger dazwischen.

von Falk B. (falk)


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Oder einen OPV als Differenzverstärker, wobei man an den negativen 
Eingang dann ein negative Referenzspannung hängen muss.

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