Hallo,
ich bin seit neuestem Eigentümer einer Samson Trovis 5575
Heizungssteuerung für unseren Fernwärmeanschluss.
Der Hersteller bietet hierfür einen "USB Converter 3" an, welcher wohl
einen RS485 auf USB Umsetzer darstellt um mit der kostenlosen SW
TrovisView alle möglichen Daten und Einstellungen der Heizung auszulesen
und zu visualisieren.
Dazu habe ich folgende Fragen:
a) Ich habe nirgends im INet eine Bezugsquelle für diesen "USB Converter
3" gefunden. Weiss jemand wo und zu welchen Preis man diesen bekommt?
(z.B. http://www.kt-elektronik.de/akt/en-products-06.php#USBCO3)
b) Kann man dafúr nicht einen billigen RS485<->USB Converter nehmen, den
es bei Amazon schon für 15,- EUR gibt?
c) Kann ich die Werte der Heizung mit einem Raspberry auslesen?
Irgendwie findet sich so gar nichts zu dieser speziellen Steuerung und
dem Pi. Ist dieser Hersteller so selten?
Danke!
Hi,
a) Hersteller Fragen
b) so wie der Hersteller schreibt,
Schnittstelle 2 RJ45-Buchse (RS 485 - 2 Draht, SPI)
damit könnte man einen einfachenconverter von Reichelt nehmen. Du musst
dann nur wissen, auf welche Pins deiner RJ45 Buchse das Signal deines
Converters kommt.
Der Konverter stellt wohl zwei Schnitstellensignle zur Verfügung einmal
SPI und einmal RS485.
c) Der Hersteller installiert wohl mit den Treibern Bibioloteken, die
man für eigene Projekte verwenden kann, allerdings wohl für Window.
der Pi ist eine Spieleplatform für große Kinder, der Hersteller wird
sich in erster Linie auf den Massenmarkt konzentieren. Wenn Du was auf
dem Pi machen wölltest, müsstest du das Protokoll mit Hilfe von Windows
analysieren und dir selbst was programmieren.
Hallo,
also vom Hersteller gab es gar keine Informationen. Das Einzige mit dem
er schnell zu Stelle war, war die Info, das der "USB Converter" 220 EUR
+ MwSt kostet.....
Die Anwendung ist eine .NET 4 Anwendung, die für die Kommunikation die
DLL nutzt. Man sollte in der Lage sien, das Protokoll, bzw. die Befehle,
die die SW an die Heizung schickt auszulesen.
Ich hatte gehofft, dass sich vielleicht schon mal jemand hier im Forum
diese Mühe gemacht hat, aber offenbar scheint es sich um ein ziemliches
Nischenprodukt zu handeln.
Hi Markus,
bist du schon weiter gekommen Ich habe auch so ein Ding im Keller stehen
und fände es interessant die Daten mit meiner Spieleplattform für große
Kinder auszuwerten...
Danke,
Grüße,
Oli
HalloHallo Oli,
nein, habe bis dato bei dem Thema noch nicht weitergemacht, da wir
gerade erst eingezogen sind und einige andere Dinge Vorrang haben ;-)
Hast Du denn z.B. die Bibliothek schon ausgemacht, die in der Anleitung
erwähnt wird?
Ich habe mich inzwischen auch noch an den Vertriebsbeauftragten
gewendet, aber da bekommt man nicht wirklich viele Informationen raus.
Das Protokoll ist jedenfalls nicht HART und nicht Modbus (da hat Samson
auch noch weitere Produkte dafür). Es gibt wohl auch die Möglichkeit ein
richtiges Webservermodul anzuschliessen, mit dem man dann die ganzen
Abfragespielchen machen könnte. Frage nicht nach dem Preis... :-O
Ich denke das sinnvollste wäre immer noch zu versuchen mitzuschneiden,
was für Kommandos die Trovis SW unter Windows an das USB Kästchen
schicken möchte, was dann via RS485 an die Heizung geht... ;-)
VG
Markus
Hallo allerseits, Hallo Markus,
meine Trovis 5570 hat an der Seite auch einen RS232 Port. Mein versuch
mit einem RS284 Konverter hat nur zu einem Error geführt, der zu einem
Totalabsturz geführt hat.
Ich habe mal spaßeshalber ein RJ45 Kabel in den RS232 Port gesteckt, den
(mangels seriellem Port) über einen RS232 <-> USB Konverter an meinen
Laptop gehängt und diese Windows Java Software angestoßen. Leider findet
die die Steuerung nicht.
Irgendetwas von Samson zu kaufen ist ein teures Vergnügen. Mir wurde die
Steuerung leider vom Fernwärmeanbieter aufgezwungen, das Zubehör ist
unverschämt teuer.
Hat es schonmal jemand geschafft sich mit einem nicht-original Kabel mit
der Steuerung zu verbinden?
Viele Grüße,
Christian
Hallo Christian,
da muss ich Dir leider beipflichten. Ich war von dem "Support" von
Samson auch nicht gerade angetan. Und ich werde bestimmt nicht 300 EUR
für einen USB-Converter bezahlen :-(
Du sprichst von einer Java-Software?? Ich habe nur die .NET Version
gesehen? Wo hast Du die Java-Version gesehen?
Ich habe auch eine Fernwärme-Heizung. Du wohnst nicht zufällig im Raum
um München? ;-)
VG
Markus
Hallo Markus,
okay, es könnt auch gut .NET sein. Ich nehme dann mal alles zurück und
behaupte das Gegenteil. Ich wohne im Raum Stuttgart.
Ich denke es wäre mal interessant die Pinbelegung des seitlichen RS232
RJ45 Ports herauszufinden. Das RJ45 <-> SUB-D Kabel daß ich noch im
Sammelsurium hatte hat leider nicht funktioniert, aber das hat glaube
ich nicht so viel zu bedeuten daß ich nicht weiß wo ich das herhatte.
Ich habe mir jetzt mal ein weiteres besorgt, mal sehen ob ich damit mehr
Glück habe.
Wenn ich mir die Anleitung durchlese steht da daß das besser klappen
könnte als die (bei mir auch fehlgeschlagene) Geschichte mit dem RS485
Konverter, vorgesehen ist es jedenfalls. Auf S. 123 der Anleitung für
die 5576 steht :
"9.1
Systembus-Schnittstelle RS-232
Der Anschluss des Systembusses befindet sich frontal betrachtet seitlich
links im Reglergehäuse (RJ 45-Anschlussbuchse). Hier kann entweder der
direkte Anschluss eines Reglers an eine serielle PC-Schnittstelle
(Punkt-zu-Punkt-Verbindung) oder an ein (Wählleitungs-)Modem erfolgen."
Stellt sich nur die Frage nach dem richtigen Kabel bzw. der richtigen
Pinbelegung.
Viele Grüße,
Christian
Hallo nochmal,
wenn man dann einfach mal eine Seite weiterblättert ist tatsächlich das
Pinout der RS232 Schnittstelle dokumentiert. Damit sollte es ziemlich
einfach sein ein serielles Kabel herzustellen.
Ich denke ich werde mal mein Kabel prüfen und berichten.
Viele Grüße,
Christian
http://www.samson.de/pdf_de/e55760de.pdf
Hallo,
also bei mir ist der Anschluß frontal vorne auf der Bedienplatte?
Bei Dir nicht?
Und dort ist es ein RS485 Anschluß: Ich habe von einem Kollegen mal den
Original USB Converter und SW von Samson bekommen zum Testen. Es
funktionierte mit der V4 der Software, ich bekam aber die Meldung, dass
meine Firmware zu alt war (korrekt, ist < V1.7 IIRC) und konnte
ansonsten nichts auslesen.
Die V3 von TrovisView konnte ich aber nicht zum Fliegen bringen. Da gab
es immer Timeouts, beim Verbinden mit dem COM-Port (ich hatte da dann
nicht die Nerven noch groß rumzutüfteln :-( )
Hast Du eventuell ein anderes Modell als ich?
Dass seitlich ein RS232 verbaut ist, habe ich auch irgendwo gelesen,
aber war das wirklich auch beim Modell 5575? (Habe das HB gerade nicht
zur Hand)
VG
Markus
OK, Du hattest das Handbuch ja angehängt ;-)
Bei mir ist das Problem, dass der Regler plan an dem Heizkostenzähler
sitzt und ich daher nicht an die linke Seite komme ohne das halbe Teil
auseinanderzunehmen und das möchte ich nicht.
Ich verstehe es aber nicht so recht:
Inwieweit unterscheidet sich jetzt der RS232 Anschluß links von dem
RS485 Anschluß frontal?
Auf der linken Seite werden ja vermutlich nicht einfach alle Events
"plain" ausgegben?
Und was ist mit Modemverbindung und SMS gemeint? Habe dazu nie was in
den Menüs gesehen? Ist das was, was es nur bei 5576 gibt?
VG
Markus
Hallo zusammen,
ich bin auch beim Versuch meine Samason Trovis 5575 Steuerung
auszulesen.
Folgende Signale scheinen auf dem RJ45-Port zu liegen:
Pin 1: ??
Pin 2: +5V
Pin 3: SS (allerdings nicht invertiert)
Pin 4: CLK (CPOL=1)
Pin 5: MOSI
Pin 6: ??
Pin 7: ??
Pin 8: GND
Es scheinenen zunächst 1Byte, dann 4Byte und dann nochmal 2 Byte
übertragen zu werden.
fs ca. 63kHz
--> Unklar:
1) MISO-Pin=?
2) Protokoll=?
3) CPHA=? (versuche ich herauszufinden)
4) MSB/LSB first?
1)+2) lassen sich imho nur mit einem USB Converter 3 herausfinden.
Wenn MISO-Pin & Protokoll klar sind, wäre folgender Versuch sinnvoll:
SPI an den Raspberry PI anschließen (SPI-Interface am P1 Header und SS
dabei zu invertieren)
Sehe ich das richtig, dass Punkt 1 dadurch zu ermitteln wäre, dass man
misst, auf welchen der Pins 1,6 oder 7 zwischen dem Pin und GND beim
Verbindungsaufbau eine Spannung anliegt?
Die Frage nach dem Protokoll wird schon schwieriger...
Ich habe durch Googeln rausgefunden, dass die "besseren" Steuerungen
anscheinend das "HART" Protokoll verwenden. Keine Ahnung, ob das auch
bei der 5575 schon zum Einsatz kommt oder was ganz anderes...
Mal ne ganz andere Frage:
Ich habe anscheinend noch eine Asbach-Uralt Firmware drauf. Weiss jemand
wo man aktuellere Versionen herbekommt?
Hallo Markus,
also ich denke nicht, dass am MISO Pin eine Spannung anliegt. Mit dem
Oszi konnte ich jedenfalls keine Spannung messen. Vermutlich isses Pin
6, weil dieser das MOSI Signal nicht kurzschließt, wenn ich beide Pins
testhalber verbinde (MISO sollte imho open-drain ausgeführt sein um den
Treiber nicht zu belasten) - Pin7 schließt das MOSI-Signal kurz:(
ABER:
Ich kann mittlerweile meine Trovis auslesen freu. Auch wenn ich bisher
nicht recht weiß, was die Daten bedeuten.
Da es sich bei meinem Trovis 5575 um das Modell -0002 (also 000x)
handelt (das mit blauer Hintergrundbeleuchtung), verfügt das Gerät über
den Gerätebus (Pin14+15 im Gerät).
Dabei handelt es sich um eine RS485 Schnittstelle
Protokoll: Modbus/RTU
Bevor ich auf den Pi gehe, muss erstmal alles verstanden sein - Daher
verwende ich zunächst immer ein PC-Setup (Win7):
- Verwendete HW: USB auf RS485 Interface Konverter Seriell Adapter
kompatibel Win7 Linux Mac (suche bei Amazon). Hatte ich in China
bestellt.
- Verwendet SW: ModScan64 (Trial).
Settings (ModScan64):
1) COM<XX> - je nachdem wohin der USB-Seriell-Adapter installiert.
2) Serial Setting: 9600, 8, N, 1 (DTR+RTS Control enable)
3) Protocol Settings->Transmission Mode: Daniel/Enron/Omni: RTU (Rest:
Default Settings)
4) MODBUS Point Type: "03 Holding Register" (drop-down Menü)
5) Address: 100, Length: 24, Device ID: 255 (Andere Adressen und Längen
führen zu Fehlern)
Ergebnis:
1) Kein Fehler mehr im Log
2) In der RJ45-Buchse blinkt eine gelbe RX-LED und eine rote TX-LED
(Wenn keine Response kommt, blinkt nur die gelbe LED. D.h.
Einstellungsfehler.; Leuchtet auch die gelbe LED nicht, kommt nichts am
Trovis Gerätebus an)
3) Die ausgelesenen Werte (In ModScan64) ändern sich, wenn ich z.B. den
Heizkreis 1 von Auto-Modus auf Tag-Modus umstelle - Und wenn ich zurück
stelle bekomme ich die ursprünglichen Werte wieder ausgelesen.
--> Bin sehr zuversichtlich, dass auch der Rest rauszubekommen ist
(Bedeutung der Werte etc.).
Der Weg via Gerätebus ist auf jeden Fall unkomplizierter als via SPI, da
mit SPI nicht "einfach" auf Geräteregister zugreifen kann
(Protokoll=??).
Hallo Rainerlan,
hey, super! Das ist ja ein Riesenschritt weiter!
Ich habe die normale Version -0 wenn ich mich recht erinnere.
Beleuchtung habe ich jedenfalls nicht :-(
Ist den aber jetzt Pin 14/15 ein (technisch) anderer Anschluß als der an
der Frontbuchse? Ich dachte das geht alles über RS485? Problem bei mir
ist, dass die Steuerung direct an die Zähleinheit gebaut ist und ich mir
erstmal anschauen muss, ob ich da einfach drankomme. Will ja nicht
riskieren, dass mir dann die ganze Heizung ausfällt ;-) Allerdings
sollte demnächst eh der Zähler ausgetauscht warden... vlt. kann man da
ja im richtigen Moment was dranstecken ;-)
MISO: Mein Verständnis war, dass in dem Moment der Übertragung
Spannungsänderungen an diesem Pin messbar sein müssten? Wie werden den
sonst die Daten codiert?
VG
Markus
Hallo Markus,
mir scheint an der Frontbuchse ist ein SPI-Interface zugänglich.
Im Gerät ein RS485-Interface.
Bei der Version musst Du mal seitlich am Gerät schauen.
Da ist ein Typlabel. Hier steht die Modellnummer.
Beispiel (bei mir) 5575-0002.
-0002 = -000x. Diese Version hat ein innen liegendes RS485 - IF.
Auch die Version -001x hat (angeblich) einen RS485 Anschluss.
Die Version -002x hat (angeblich) keinen internen Gerätebus.
Bei der Steuerung kannst Du eigentlich erstmal nix kaputt machen.
Ich habe einfache die beiden von vorn zugängigen Schrauben gelöst und
das Bedienteil abgezogen.
Dann schaltet sich die Regelung erstmal ab - aber alle Werte sind im
EEPROM gespeichert. D.h. beim Wieder-aufstecken läuft die Regelung
einfach wieder los.
Habe jetzt noch einen weiteren, frei zugängigen Adressbereich gefunden:
Adresse: 0300, Länge: 21
Interpretieren kann ich die Daten noch nicht. Muss dazu wohl erstmal ein
paar Daten aufnehmen.
SPI/MISO: Mir scheint der Master ist das Steuergerät.
Dann ist MISO der Input des Steuergerätes.
Da ich das Protokoll & den Pin nicht kenne, weiß ich nicht was ich wie
schicken soll.
MOSI kann ich messen. Kommt: 0x3000, 0x57 (Oder so änlich). Weiß aber
nix damit anzufangen.
Also ich hätte, wie gesagt, ggf. Zugriff auf den Original USB Konverter.
Jetzt bräuchte es nur noch eine Möglichkeit den Traffic, der zwischen
Software und Converter generiert wird mitzuschneiden, wenn sich die SW
verbindet.
Damit könnten wir vielleicht eine Art "HELLO" Nachricht erzeugen, und
eine Antwort des Gerätes provozieren?
VG
Markus
Hier mal ein paar Werte, die ich via Modbus/RTU finden konnte:
Modbus-
Adresse Inhalt Faktor Einheit Wert
40000 Anlage-Kennziffer 1 int 5575
40010 Außenfühler 1 /10 °C
40011 Außenfühler 2 /10 °C
40020 Raumfühler 1 /10 °C
40021 Raumfühler 2 /10 °C
40022 Raumfühler 3 /10 °C
40023 Speicherfühler 1 /10 °C
40024 Speicherfühler 2 /10 °C
40100 Uhrzeit 1 hhmm 2230
40102 Datum 1 ddmm 1401
40102 Jahr 1 yyyy 2015
40025 Speicherfühler 3 /10 °C
41000 Vorlauftemperatur 1 /10 °C
41200 Vorlauftemperatur 2 /10 °C
41033 Rücklauftemperatur 1 /10 °C
41233 Rücklauftemperatur 2 /10 °C
Hi Markus,
ich denke der original-Wandler wäre top um herauszufinden, wo MISO
anliegt (Pin).
Wenn das Pinning klar ist, sollte ein ebay-Billig-Converter auch gehen -
Such mal nach FTDI USB nach SPI Converter.
Vielleicht geht der auch mit dem Trovis-View 3 Programm!
Leider bekomme ich das Trovis-View 3 nicht richtig zu laufen (scheint
ein Bug zu sein):
Ich habe die Firmware 1.71 auf meinem Regler.
Da kann Trovis-View mit korrekten Settings leider keine Verbindung über
den Gerätebus herstellen.
Wenn ich aber statt der Version 1.70-1.79 die Version 1.80-1.89
auswähle, kommt eine Kommunikation zu Stande. Außerdem bekomme ich den
Hinweis, dass die FW nicht zum Modul passt (was ja stimmt) und
Trovis-View 3 schaltet wieder auf die Version 1.70-1.79 um, wo die
Kommunikation nicht funktioniert (na toll!).
Aber egal. INteressant ist das folgende: In Trovis-View 3 kannst Du
statt einer COM-Schnittstellte auch eine USB-SPI-Schnittstelle
auswählen. Vielleicht geht das mit dem Ebay-Teil.
Allerdings wäre dann die Frage zu stellen: Bekommen wir das im PI zu
laufen?
Grüße
Rainer
Noch was: Mit eg. dem "Serial Port Monitor" Programm kannst Du ganz
einfach die serielle Kommunikation mitschneiden. Und zwar bei allem, was
über einen (auch virtuellen) COM-Port geht.
Hallo Rainer,
wow das sind ja tolle Neuigkeiten!
Ich glaube wir haben die gleiche FW und ich hatte genau die gleichen
Probleme wie Du beim Verbindungsaufbau. Ich habs dann auch aufgegeben
mit Trovis View 4, da das kurz nach dem Einzug war und Wichtigeres anlag
;-)
Ich werde mal versuchen ob von einem Kollegen den Converter nochmal
leihen kann!
Jetzt muss ich aber nochmal blöd fragen:
Du schreibst doch oben, dass der Anschluß auf Pin 14/15 RS485 kompatibel
ist und darüber Modbus gesprochen wird.
Dann schreibst Du aber, dass die LED an der RJ45 Buchse blinkt, wenn Du
Kommandos schickst ("In der RJ45-Buchse blinkt eine gelbe RX-LED und
eine rote TX-LED (Wenn keine Response kommt, blinkt nur die gelbe LED)"
Hängst Du jetzt an den 2 Pins am linken Rand des Reglers oder an der
Buchse?
Die LEDs an der Buchse warden doch nicht blinken, wenn du auf der linken
Seite angeschlossen bist - oder doch? Oder habe ich Dich missverstanden?
Hallo rainerlan,
in den Samson Unterlagen (glaube das war beim USB Converter Treiber
Download dabei) ist ja die Rede von einer DLL, die entsprechende
Read/Write Funktionen bieten würde, um den Adapter auch in 3rd party
Programmen nutzen zu können. Ich habe aber nirgends eine solche DLL
gefunden (hab mir die ganzen Treiber DLLS mit dem DependencyWalker
angeschaut, sowohl im Windows-Verzeichnis als auch im Trovis
Install-Verzeichnis).
Bist Du da schon über was gestolpert?
VG
Markus
P.S. Wenn Du Email-Adressen austauschen willst, schick mir doch mal ne
PM (Klick auf meinen Namen über den Post)
Guten Morgen,
war ja wieder klar: Ich hab offenbar genau das Modell -0002 OHNE
Beleuchtung und OHNE den Modbus-Gerätebus und nur mit dem Front-RJ45 :-(
Grmpfl... Na ja, komm ich wenigstens drum rum, die Steuerung auseinander
nehmen zu müssen um an die Pin 14+15 zu kommen ;-)
Hallo Zusammen,
ich bin ja begeistert wie weit Ihr gekommen seid. Ich habe ebenfalls
eine 5575 mit Gerätebus. Ich war leider nicht halb so erfolgreich wie
Ihr, deshalb freue ich mich über Eure Fortschritte.
Mein Ziel ist es, die Anlagenwerte in openHab (Linux based) zu
übernehmen und ggf. zu steuern.
Als Beitrag zu Euren Bemühungen könnte ich leihweise ein USB-Converter 3
zur Verfügung stellen.
Seid Ihr sicher, dass auf Pin 14/15 modBus als Protokoll gesprochen
wird? Samson hatte das in einem anderen Thread mal verneint. Siehe:
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/166284/Geraetebus-an-einer-Trovis-5575
Ich werde mal versuchen mit dem obigen Aufbau über den USB Converter die
Daten aus der Anlage auszulesen.
VG Horst
Ich glaube das Lob für die Fortschritte gehört ganz "Rainerlan" ;-)Aber
auch nochmal von mir: Danke für die bisherigen tollen und
vielversprechenden Ergebnisse!
Hallo
Ich hab mal versucht nach Anleitung von Rainerlan meine 5575 auf dem
Gerätebus zu tracen ... Leider völlig ohne Erfolg. Als Anzeige erhalte
ich nur "invalid response .... "
Laut Samson Spezifikation hat erst die 5576 ein Modbus Interface.
Hab ihr noch eine Idee.
In diesem Zusammenhang ist interessant, wenn es bei Rainerlan sich
tatsächlich um einen 5575 handelt, wie diese parametriert ist.
Gruß Horst
Hallo Zusammen,
wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat die 5575 kein Modbus. Ich
bin auf der Suche nach einer Lösung für meine 5573. Die hat laut
Anleitung Modbus, jedoch scheint dies keine richtige ModBus
Schnittstelle zu sein.
Laut Hersteller liegt an "irgendwelchen" PINs der RJ45 TTL Signal an und
für Modbus einen Umsetzer benötig.
Laut Aussage des Herstellers:
Wie z.B. das Modbus-TCP-Gateway welches nicht in Modbus RTU sondern
Modbus-TCP wandelt. Das Modbus-TCP-Gateway hält extra eine Buchse vor
mit der ein 5573 mit einem kurzem Patchkabel verbunden werden kann.
Die Frage ist ob man dies auch mit einem handelsüblichen Umsetzer
realisieren kann oder den Samson Umsetzer benötigt?
Kennt jemand das Samson Schnittstellenprotokoll?
Vielen Dank.
PitBit
Hallo zusammen,
auch ich habe schon versucht mit dem Samson Support einige Fragen zur
Kommunikation zu klären.
Hier meine Erkenntnisse
Trovis 5575:
- interne Pins 14/15 Gerätebus RS-485; internes Multi-Master-Protokoll
zur Kommunikation unter verschiedenen Geräten der Serie TROVIS 5500
- Frontschnittstelle: Programmierung des Reglers oder für Datalogging
Modul (USB 3-Converter)
- Anschluss Modbus TCP oder GPRS Gateway: nein
Trovis 5576:
- interne Pins 14/15: Vermutlich wie beim 5575 habe aber keine Angaben
von KT-Elektronik (Samson)
- Frontschnittstelle: Programmierung des Reglers oder für Datalogging
Modul (USB 3-Converter)
- Seitliche Schnittstelle: RS232 Modbus RTU 8N1 (Mit Adapterkabel RS485
2Draht oder 4Draht)
- Anschluss Modbus TCP oder GPRS Gateway: ja, an seitlicher
Schnittstelle
Trovis 5573: (Nur am Rande vom Support erwähnt)
- Kann auch mit dem TCP (oder dem GPRS) Gateway zur Kommunikation per
Modbus TCP erweitert werden. Die Schnittstelle dazu ist wohl aber kein
Modbus RTU RS232 Schnittstelle wie beim 5576, daher wird der 5573 mit an
einer anderen Buchse des Gateways verbunden wie der 5576.
Ich habe einen 5575 in meiner Fernwärmestation (vom Anbieter SWU
eingebaut), der ja laut KT-Elektronik / Samson kein Modbus spricht
(Eventuell eben doch über Pin 14/15 aber nur zum Auslesen einiger Werte
wie aus dem Beitrag von Rainerlan hervorgeht). Bei ebay habe ich mir
einen 5576 ersteigert. Ich möchte mit meiner S7-1200CPU und einem RS232
Modul (das Modbus RTU kann) den 5576 über die seitliche RS232 (Modbus)
Schnittstelle auslesen und wenn es geht auch steuern.
Leider finde ich kein sinvolles Beispiel für die Kommunikation zu einem
nicht Siemens Partner und keine Details wie genau das Protokoll beim
5576 ausschaut. Rainerlan hat da schon mal was für die interne
Schnittstelle aufgeschrieben. Die seitliche sollte jedoch noch mehr
können.
Hallo Thomas D.
der Support war bei Dir offensichtlich auskunftsfreudiger als bei mir
:-|
Ich bin inzwischen von meinem Fernwärebetreiber auch zurückgerufen
worden. Mein Regler könnte das mit dem Modbus also wohl wirklich nicht,
aber sie würden mir eine Modbus-Interface Karte für den ZÄHLER zur
Verfügung stellen, über den ich dann auch Durchfluss,
Temperatur-Differenzen usw. rausgeben könnte und mit einem Pi
verarbeiten. Klingt auch nicht schlecht.
Lass uns wissen, wenn Du bei Deinem Vorhaben weiter gekommen bist. Von
"Rainerlan" gibts leider noch nichts neues :-(
Hallo zusammen,
ich konnte mittlerweile mit meinem Trovis 5576 und meiner S7-1200 einige
Tests machen. Soweit schaut das ganze sehr gut aus. Ich kann Daten lesen
und schreiben. Ich habe das ganze mal in einem Dokument zusammengefasst
(Grundsätzliches zu Modbus RTU Kabel Infos Register vom 5576 / Links
/ ...). Angehängt habe ich außerdem überarbeitete Informationen zu den
Registern.
Noch was zum Thema 5575 und Modbus an Klemme 14/15. Wenn dieser wirklich
Modbus kann (eventuell unterschiedliche Modelle) dann vermutlich nur
senden und nicht empfangen. Da ich an meiner SPS nur eine RS232 und
keine RS485 Schnittstellenmodul habe konnte ich damit keine Versuche
machen. Die Hinweise von Rainerlan sind sehr viel versprechend.
Mit dem Kabel, dass ich aus einem 9-poligen Sub-D und einem alten
LAN-Kabel gemacht habe kann man übrigens auch den Regler mit Trovis View
4 auslesen und einstellen. :-)
Grüße Thomas
Hallo,
besonders der letzte Satz klingt jetzt aber interessant:
Du hast Dir einen Adapter für diesen Frontanschluß gebaut?
D.h. Trovis-View könnte auch mit einem "echten" seriellen Port sprechen
und bräuchte gar nicht zwingend diese 300 EUR USB-Converter Dingens?
Kannst Du die Infos zu dem Adapterkabel auch mit uns teilen bitte?
Hallo Markus,
es ist nicht ganz wie du schreibst. Das Kabel ist nur für die seitliche
Schnittstelle (nur am 5576 nicht am 5575). Nicht für die
Frontschnittstelle. Der Regler wird dann über Modbus ausgelesen (Muss
entsprechend in Trovis View so eingestellt werden.)
Ich fürchte für die Frontschnittstelle muss man das teure Teil von
Samson kaufen.
@all: Ich kann übrigens noch bestätigen, dass auch bei der Kommunikation
über Modbus (seitliche Schnittstelle) die LEDs im Frontport blinken.
Ach so?? Oh nein... :-(((
Die werden aber doch nicht da 2 völlig verschiedene Protokolle
implementieren, oder?
Ich glaube ich muss mir doch mal mit dotNetPeek TV4 genauer ansehen...
Hallo zusammen,
da ich ja jetzt meinen 5576 erfolgreich eingebunden habe möchte ich
mich, wenn ich mal ein paar freie Minuten finde mit meinem alten 5575
näher befassen um euch eventuell noch weiterhelfen zu können. Der
Vorteil ist, dass ich das Teil ausgebaut habe und mit meiner Heizung ja
nichts mehr schief gehen kann.
Als Vorgehensweise habe ich mir gedacht, dass ich teste was mit PIN
14/15 und mit der Frontbuchse möglich ist. Ich werde das nicht mit
meiner S7 Steuerung machen sondern mit dem PC. Da ja einiges dafür
spricht, dass der Regler eine RS485 Schnittstelle hat habe mit mal einen
RS485/USB Adapter von In-Circuit bestellt
http://shop.in-circuit.de/product_info.php?cPath=38&products_id=82.
Gestern Abend habe ich schon mal versucht, ob ich irgend wie mit
TrovisView V3 und dem Adapter eine Verbindung herstellen kann. Leider
hat das noch nicht funktioniert. An diesem Adapter sind 4 DIP-Switche.
Die Frage ist, was da als Einstellung sinn macht. Hat da jemand eine
Idee.
@Rainerlan: Du hast doch schon mal den Zugriff über PIN 14/15 gemacht.
Womit hast du das gemacht? Mit ner SPS kann ich das aber unter Windows
habe ich keine Idee wie ich das machen kann. Hast du dir ein Programm
geschrieben? Gibt es das was fertiges? Ist der Regler bei dieser
Modbusverbindung Master oder Slave?
@All: Wenn ihr Vorschläge habt was ich mal testen soll meldet euch
gerne. Hat denn mittlerweile jemand bestätigte Informationen über die
PIN-Belegung der Frontbuchse?
Grüßle Thomas
Hallo Thomas,
toll, dass Du Dir noch die Zeit nimmst die 5575 zu analysieren! Danke!
Ich komme momentan zwecks Zeitmangel überhaupt nicht dazu irgendwas in
diese Richtung zu unternehmen :-(
Frage:
Wir haben ja an der Frontbuchse eine normale RJ45 Buchse.
Wäre es denn möglich einen "Tap" zu bauen, also eine
RJ45-Buchse-auf-Buchse, so dass man den Adapter direct in den Tap
steckt, und dann für die "letzte" Meile einfach ein normales
Ethernet-Kabel nimmt. Auf der anderen Seite würde dann der Samson USB
Converter dran kommen.
An dem Tap könnte man dann ja mit einem Signalanalyser/Oszi einfach die
8 Leitungen (wahrscheinlich eher weniger) mal monitoren was da so rüber
geht wenn man TV4 anwirft. Vielleicht könnte man darüber Rückschlüsse
ziehen, was das für ein Protokoll ist, den CLK identifizieren, etc.
Wäre das ein sinnvolles Vorgehen? Oder würde das Abgreifen des Signals
was verfälschen, was meint ihr?
Ich könnte mehr oder weniger kurzfristig einen USB Converter bekommen
(Kollege hat einen), aber dann müsste ich mir halt vorher so einen Tap
bauen. Daher die Frage ob das überhaupt sinnvoll ist...
VG
Markus
Und noch eine Frage hinterher:
Ich habe in meiner 5575 ja anscheinend eine Asbach-Uralt Firmware v1.7x
- die gar nicht mit TV4 kann. Als ich den Adapter mal hatte, sagte mir
TV jedenfalls gleich "Connected, but unsupported FW". Mit TV3 - was
gehen sollte - konnte ich mich aber nicht verbinden (Vermutlich konnte
TV3 noch nicht mit dem USB Converter umgehen).
Weiss jemand ob es die FW irgendwo offiziell zum Download gibt?
Oder wo man die ansonsten offiziell herbekommt?
Kostet die was?
Danke und Gruß,
Markus
Hallo Markus,
Deine Idee klingt für mich als Laie nicht schlecht. Umsetzen kann ich es
leider nicht. Ich komme aus der Automatisierungstechnik mit Schwerpunkt
Visualisierung. Das letzte mal, dass ich mit einem Oszi hantiert habe
ist schon ne Weile her (So 15/16 Jahre am TG). Ich würde eher viele
verschiedene Tests machen bis ich irgend ein Ergebnis bekomme. Um so
mehr Infos ich vorab habe um so kompakter kann ich die Tests machen.
Ich habe ein 1.9er Firmware auf meinem 5575, die wird wohl auch nur von
der V3 unterstützt. Ich hatte bezüglich dem 5576 bei Samson angefragt
mit einem Firmwareupdate aber dazu leider keine Info bekommen.
Kannst du eventuell mal den USB Converter untersuchen, ob anhand der
Hardware (Platine/Buchse) einzugrenzen ist welche Pins überhaupt
verwendet werden.
Grüße Thomas
Hallo Thomas,
ja, sobald ich den Converter mal wieder habe, schaue ich als erstes Mal
wie viele Leitungen in den Stecker gehen, bzw. welche belegt sind.
Vielleicht kann man anhand der Anzahl der Leitungen schon Rückschlüsse
ziehen.
VG
Markus
Hallo zusammen,
als Master-SPS verwende ich eine Beckhoff CX oder Buskoppler mit I-PC.
Über weitere Distanzen verwende ich die Karte: KL6041 (RS485, Protokoll:
Modbus).
Jede Fernwärmestation wird dann mit Hilfe eines RS485 <--> RS232
Converter eingebunden und kann so zentral ausgelesen werden.
(Max. 254 Stationen pro Strang).
Wenn sich die SPS direkt an der Übergabestation befindet und nur eine
Station vorhanden ist, dann nutze ich meist einen BC Koppler mit einer
KL6001 (RS232, Protokoll: Modbus).
Zu beachten ist das nur die Seiteliche RJ45 Buchse mit entsprechender
Belegung TXD, RXD und GND genutzt werden kann.
Die Stationen werden bei mir momentan nur zyklisch ausgelesen wobei
schreibender Zugriff auch kein Problem darstellt.
ich habe mir gerade mal beim conrad einen usb-rs485 converter bestellt.
schauen wir mal ob ich den 5573 ausgelesen bekomme.
@markus, diese anlage scheint imm münchner osten sehr oft in
neubaugebieten verbaut zu sein :-)
Die Buchse am Trovis 5573 ist keine RS485, sondern arbeitet mit
TTL-Pegeln. Daher soll auch das Kabel nicht länger als 50cm sein. Ich
hatte Erfolg mit einem TTL- zu USB-Adapter mit 0-5V-Pegeln (eventuell
sind es 3.3V muss ich noch testen). Die Belegung der RJ45-TTL-Buchse
ist analog der in der Dokumentation zum DataMod11 beschriebenen. Lange
habe ich herumprobiert die TrovisView-Software zum Laufen zu bringen,
bis ich endlich darauf kam, dass man im Regler die Modemfunktion
einschalten (C06/F01 = 1 und C06/F03 = 1) und in TrovisView die Baudrate
auf 19200 einstellen muss. Überall sonst in der Doku ist 8/N/1 bei 9600
angegeben, es ist aber wohl 8/N/1 bei 19200 Baud.
Empfehlenswert ist wohl auch, eine galvanisch getrennte Schnittstelle zu
verwenden (mit Optokopplern) oder den Signalaustausch per Bluetooth
Serial vorzunehmen. Bei meinem Testaufbau hatte ich dazu das Laptop aus
der Batterie betrieben und das Netzteil ausgesteckt.
Hi,
wow, das ist ja interessant. Echter Fortschritt!
Welchen TTL- zu USB-Adapter genau hast Du denn benutzt? Ich hatte mal so
eine ähnliche Idee, doch der China "USB To RS232 TTL CH340G Converter
Module Adapter" hat mir damals nicht weitergeholfen.
Viele Grüße,
Christian
Meine TTL-USB-Konverter ist auch aus China, hat aber einen FTDI-Chip und
kann zwischen 3.3 und 5V Signallevel umschalten. Für den C340G braucht
man ggf einen Treiber, damit die COM-Emulation funktioniert. Ich hatte
bisher nur 5V getested, da zwischen den beiden zweitäußeren Pins 5V
anliegt. 0 ist dann Ground (sicher) und +5V VCC (ziemlich sicher). Die
beiden äußersten sind RX und TX, die muss man ggf. mal vertauschen, denn
die Beschriftung dieser Konverter wird unterschiedlich gehandhabt. Ich
hatte einen Logikanalysator, mit dem konnte ich sehen, wo ein Signal
ansteht. An den vier inneren Pins liegen auch Signale an, aber die sind
mir bis jetzt rätselhaft geblieben.
Dass man neben Modbus (C06-F01 =1) auch die Modemfunktion (C06-F03=1)
einschalten muss, um überhaupt ein Signal an TX zu sehen, war etwas
unlogisch, aber so und bei 19200Baud hat es endlich funktioniert. In
TrovisView übrigens "direkt seriell" nicht USB-Konverter 3" einstellen,
der arbeitet wohl mit eigenen Treibern, nicht über die emulierte
COM-Schnittstelle. Und den Laptop ohne eingestecktes Netzteil betreiben,
möglicherweise sind sonst die Störungen durch unterschiedliche Netz
Potenziale zu groß.
Übrigens betreibe ich den Regler an einer Fußbodenheizung und hatte
anfangs große Schwierigkeiten mit der Regelgenauigkeit. Ein Anruf bei
Samson hat in diesem Fall Abhilfe geschaffen, es gibt eine
undokumentierte Einstellungsebene, auf der der entsprechende Parameter
eingestellt werden kann.
Hallo zusammen!
Ich habe mich bzgl. diesen Threads hier angemeldet und hoffe, etwas
beitragen zu können bzw. Hilfe zu bekommen.
Vielleicht kurz vorab:
Ich habe vor einigen Jahren den Heizungsregler Samson Trovis 5573
verbaut (bekommen).
Da ich mir per PC Werte ansehen wollte, hatte ich ein entsprechendes
Kabel (Kommunikationsmodul RS-232/PC war es wohl) von Samson ins Auge
gefasst. Samson hat mir das Modbus/TCP-Gateway empfohlen. Dies habe ich
mir zugelegt.
Das Gateway hat Anschlüsse für RS232 (Regler 5576), RS485 (für einen
Reglerverbund) und TTL (der 5573 hat kein RS232, sondern nur TTL).
Das Gateway hängt dann Zuhause im Ethernet. Zugreifen kann man per PC
und Trovis View auf alle Messwerte und kann auch Änderungen vornehmen.
Des Weiteren funktioniert die iPhone/iPad App tadellos, Messwerte sehen
und Sollwerte ändern. War auch einige Zeit bei mir so aktiv.
Nun habe ich weitere Ideen. Zum einen ist es möglich, per Modbus TCP mit
Leittechnik von Siemens oder ABB zu koppeln. Dies funktioniert aber
bescheiden. Immer wieder kurze Abbrüche der connection. Coils auslesen
funktioniert soweit. Bei Registern habe ich bisher noch nichts
hinbekommen. Auf welcher Seite auch immer das Problem letzendlich liegt,
kann ich noch nicht sagen.
Die zweite Möglichkeit ist das Web-Modul. Da fange ich gerade mit an.
Hat die Bezeichnung Samson Trovis 5590. Anscheinend gibt es aber 2
Varianten mit selber Bezeichnung.
Variante 1: Buchse: RS232-1, Buchse: M-Bus, Buchse: RS485/RS232-2 und
halt Ethernet.
Variante 2: Buchse: M-Bus, Buchse: Ethernet, Buchse: 5573, Buchse:
RS232-1/RS485, Buchse: RS232-2/Service
Die große Frage: Hat damit jemand Erfahrung??
Falls für jemanden die Samson Preise interessant sind:
Kommunikationsmodul RS-232/PC ca.120€
Modbus TCP Gateway ca. 160€
Web-Modul ca.350€
Web-Modul-Editor (Software für Einrichtung und Visu) ca.160€
Keine Erfahrung, außer dass ich bei Samson auch mal nach den Preisen
gefragt hatte. Die Kommunikationsmodule von KT-Elektronik sind m.E.
preislich im Profi-Segment angesiedelt. Für eine Spielerei im eigenen
Keller leider zu teuer (WAF, wife acceptance factor: "wofür brauchen wir
das, die Heizung geht doch auch so?"). Also lieber ein 5-Euro Artikel
aus Shenzen und ein Fhem-Modul zum auslesen. Natürlich mit dem eigenen
Risiko, falls etwas schiefgeht.
WAF ist gut! Ist bei uns nicht anders...
Die Samson Hotline hat gestern etwas Licht ins Dunkel bringen können.
Bei den Web-Modulen handelt es sich um gerade durchgeführten
'Generationswechsel'. Die von mir beschriebene Variante 2, mit
zusätzlicher Buchse '5573' (TTL-Signal), ist die aktuelle. Damit kann
ein Regler (z.B. 5573), welcher kein RS232 hat sondern nur TTL, direkt
am Web-Modul angeschlossen werden. Bei der anderen Variante braucht man
noch einen Adapter TTL<->RS232 von Samson. Einen Preis dazu habe ich
nicht.
Das versuche ich allerdings erstmal mit nem MAX232 zu realisieren, bevor
ich den originalen Adapter kaufe.
Hallo,
ich hab hier eine Trovis 5573, laut Handbuch mit irgendeiner 1.9x
Firmware.
TV4 führt bei kompatiblen Modellen aber nur solche mit Firmware 2.00
oder höher auf.
- hat jemand eine Anlage mit dieser Firmwareversion schon mit TV4
ausgelesen / konfiguriert? LB_Orl?
- falls nein: hat hier jemand schon nähere Infos wie man die Firmware
ggfs. selber aktualisieren könnte? Oder mal irgendwo angefragt was der
Spass kosten soll?
Meiner ist etwa eineinhalb Jahre alt und hat die FW-Version 2.21. Über
die Modbus-Schnittstelle wird, soweit ich das bisher gesehen habe, kein
Upgrade unterstützt. Auch FW-Dateien habe ich noch nirgends zum Download
gesehen. Eigentlich sollte TV4 ab 1.80 unterstützt werden, aber bei mir
wird auch nur ab 2.0 angezeigt. Versuche es doch mal mit TV3.
Bei mir läuft das FHEM-Modul ModbusTrovis5576 bisher ohne Anpassung an
5573. Damit bekomme ich die Außentemperatur, diverse Sensoren und
Binärzustände protokolliert. Die Einzelheiten muss ich mal demnächst
abgleichen und sehen, ob ein spezielles 5573-Modul nötig ist. Demnächst
wird auch mein isolierter TTL-nach Ethernet-Konverter aus China (ca. 11
Euro) eintreffen. Im Moment arbeite ich noch mit dem o.g. Konverter,
aber dauerhaft bevorzuge ich die isolierte Version dann doch. Das
Protokoll wird damit zwar immer noch Modbus-RTU sein, aber Fhem sollte
das auch verarbeiten können. Die Samson-App wird wahrscheinlich nicht
funktionieren, diese benötigt Modbus TCP.
"Ethernet to TTL RS232 Serial TTL to TCP / IP RJ45 Converter
Transmission Module"
Laut Beschreibung für 2kV isoliert. Das Teil ist inzwischen angekommen,
ich hoffe, ich komme am Wochenende mal zum Testen.
Bis jetzt habe ich den Ethernet-TTL-Konverter noch nicht zum Laufen
gebracht. Das Web-GUI ist Chinesisch und es wurde keine Software
mitgeliefert. Immerhin hatte ich es mit statischer IP im Heimnetz
angemeldet bekommen und kann auch irgendwas mit ModBus RTU Client/Server
und die serielle Baudrate einstellen.
Leider sind die Signalpegel 3.3V, nicht wie bei Trovis (5V), also
besorge ich mir noch einen Pegelwandler bevor ich weitermache. Außerdem
schicke ich dem Verkäufer mal eine Mail, wo eine Konfigurationssoftware
o.ä. zu finden wäre.
Hallo,
da sich das Thema jetzt ja schon einige Zeit hinzieht, bin ich nicht
mehr ganz up-to-date. Eure ganzen Versuche beziehen sich aktuell alle
auf das Modell Trovis 5573, richtig? Das heißt für meine 5575 gibt es
immer noch keine Lösung, oder?
VG
Markus
Das ist auch meine Schlussfolgerung.
Ich habe mittlerweile diverse RS485-Adapter an der Frontschnittstelle
meiner 5575 gehabt, aber damit nicht mal TrovisView zum Laufen bekommen
(weder die alte Version samt Patch, noch die neue).
Nach Einschalten der COxx-Register flackern die LED's in der
Anschlussbuchse dauerhaft, aber der Regler wird einfach nicht erkannt.
Vielleicht muss man die im Gerät intern verbauten
Schnittstellenanschlüsse anzapfen?
Es bleibt ein Mysterium ...
/tom
Hallo Tom Bombadil,
wieso bist Du Dir denn sicher, dass es RS485 ist? Bei dem USB Converter
3 heisst es doch RS485 und SPI, d.h. es könnte doch auch SPI sein? Bei
ebay gibt es auch diverse USB to i2c,SPI, UART, ... Adapter chinesischer
Machart, vlt. kann man damit was reissen?
Ich habe noch so einen buspirate von dangerousprototypes.com. Ist es
denn unwahrscheinlich, dass man durch mitsniffen vlt. etwas erkennen
kann? Oder denkst Du, dass da erst ein bestimmtes Kommando durch den USB
Converter 3 gesendet werden muss, damit auf der Schnittstelle überhaupt
was passiert?
Blöd auch, dass man irgendwie nirgends einen gebrauchten USB Converter 3
zum Verkauf findet. So das Hexenwerk kann das doch eigentlich nicht
sein?
VG
Markus
Bei der 5575 bin ich mir derzeit bei gar nichts sicher, außer der
Tatsache, dass ich die LED's vorn an der Buchse zum flackern gebracht
habe, und dass mir eine gehörige Portion Informationen fehlt.
Mein erster Ansatz war RS485, inspiriert hiervon:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/253233/Modbus_RTU_Kommunikation.pdf
(und natürlich von der freien Verfügbarkeit von TrovisView). Aber das
war wohl zu einfach gedacht. Obwohl ich im Packet Sniffer sehe, dass
sogar irgendwas auf der Schnittstelle ankommt, TrovisView kann aber
keine Kommunikation aufbauen.
SPI ist einer der nächsten Ansatzpunkte.
Ich werde da sicher noch irgendwann weitermachen, auch nochmal neue
Kabel löten und andere Schnittstellen ausprobieren, aber im Moment ist
dafür leider keine Zeit.
Irgendwann kriege ich die Anlage schon noch an den Bus, mit meiner KWL
hab ich's ja über RS485 und Packet sniffing auch hinbekommen, jetzt
grinst sie mir aus dem Browser entgegen und lässt sich komplett darüber
steuern - obwohl die alte Kiste eigentlich völlig 'unsmart' ist ...
/tom
Gestern habe ich den NNZN-Konverter endlich am Trovis 5573 zum Laufen
gebracht. Der Trick war, die mitgelieferte Software V4.2 zum detektieren
im Netz zu verwenden, und die in einem anderen (chinesischsprachigen)
Ordner befindliche Version 4.5 zum Einstellen des ModBus
RTU-Serverbetriebs. Mit TrovisView geht es bisher zwar nicht, aber das
fhem-Modul ModbusAttr liest anscheinend stabil die bisher konfigurierten
Werte aus. Auch Einstellungen ändern funktioniert
(Speicherwassersollwert bisher getestet).
Der Trovis 5575 hat nicht die gleiche ModBus-Schnittstelle, soweit ich
weiß, daher kann ich zu diesem Typ nichts beitragen.
Der 5575 hat gar keinen Modbus, wenn ich das richtig sehe. Insofern: ja,
leider nicht vergleichbar. Hast Du das jetzt über die Frontbuchse
hingekriegt oder über die innenliegenden Anschlussklemmen? Magst Du der
Doku halber, noch etwas ausführlicher beschreiben, was Du gemacht hast,
damit zumindest die Besitzer der 5573 weitere Infos haben? Danke!
So mal ein kurzes Summary:
ich befasse mich gerade wieder mit dem Thema, da ich momentan das
Problem habe, dass alle Heizkörper im Haus kalt sind. Setup der Anlage
ist unverändert seit dem letzten Jahr um die Zeit. Eigentlich ist der
Tagbetrieb ab 05:30 konfiguriert. Interessant ist, dass die Umwälzpumpe
(Grundfos Alpha 2) komplett tot/stromlos ist. Exakt beim Wechsel von
06:21 auf 06:21 initialisiert sich täglich die Pumpe (LED Bildschirm
geht an) und sie fängt an zu laufen. Nach einiger Zeit werden die
Heizkörper warm und es ist ein angenehmes Wohnklima. Ich habe
beobachtet, dass die Pumpe die meiste Zeit des Tages läuft, aber eben
nicht immer. Dies passiert immer um die gleiche Zeit, so dass ich mit
sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehe, dass es am Trovis Regler
liegt. Ich finde aber nirgends diese Uhrzeit, bzw. man kann ja gar nicht
einstellen, wann eine Pumpe laufen soll sondern nur von wann bis wann
eine bestimmte Temperatur erreicht sein will?
Jemand ne Idee? Der WAF bei 18 Grad morgens im Bad ist leider alles
andere als gut..
OK, aber nun zurück zum Thema:
Testsetup Trovis 5575-002 (kein Gerätebus, keine Pins 14/15 an der
Seite, nur Frontbuchse mit RJ45)
Habe mir ein LAN Kabel genommen, auf einer Seite den Stecker
abgeschnitten, Aderenthülsen draufgekrimpt und Durchgang gemessen. Alle
Hülsen sind offenbar gut gekrimpt.
Dann mit Oszi am PC angeschlossen und gemessen.
Erste Erkenntnis: Je nach Adernpaar messe ich Werte zwischen -5 und +5
V. Das heisst also TTL Pegel.
Habe nun versucht mit Hilfe der Pinbelegung aus dem Post von Rainerlan
(13.01.2015 22:23) etwas herauszukitzeln.
Rainerlan schrieb:
Folgende Signale scheinen auf dem RJ45-Port zu liegen:
Pin 1: ??
Pin 2: +5V
Pin 3: SS (allerdings nicht invertiert)
Pin 4: CLK (CPOL=1)
Pin 5: MOSI
Pin 6: ??
Pin 7: ??
Pin 8: GND
Ich habe also nun zunächst mal versucht die 5V zwischen Pin 2 und Pin 8
zu bestätigen.
Ich gehe von der folgenden Pinbelegung am Ethernet Stecker gemäss T568B
aus:
Pin 1: orange/weiss
Pin 2: orange
Pin 3: grün/weiss
Pin 4: blau
Pin 5: blau/weiss
Pin 6: grün
Pin 7: braun/weiss
Pin 8: braun
Leider kann ich a) seine Pin-Zuordnungen nicht bestätigen, konnte aber
auch b) überhaupt nichts sinnvolles messen bis dato. Ich habe aktuell
nur einen Messkopf, kann also nur einen Pin gegen GND messen
Meine bisherigen Ergebnisse:
(Gnd und Data beziehen sich auf den Messkopf)
Gnd: braun, data: grün = verschmiertes Signal, Impuls alle 1000ms clk?
Gnd: braun, data: blau = verschimiertes Signal, Impuls alle 1000ms clk?
Gnd: grün/weiss data: braun = Symmetrisches Signal bis zu +/- 5v
Gnd: grün, data: orange/weiss = 5v konstant mit 1s clk runter auf 0V
Gnd: grün/weiss data=blau = 0v konstant mit 1s clk auf -5V
Gnd: blau, data: grün = 0v konstant mit 1s clk auf 5v
Demnach sieht es ja aus als wäre blau = Pin 4 = GND und grün = Pin 6 =
CLK?
Das passt aber doch hinten und vorne nicht zu dem Ergebnis von
Rainerlan?
Ich konnte keinerlei sinnvolle Signale ausser diesen 1s Peaks mitlesen,
dies aber eben auf mehreren Kombinationen.
Das LEDs in der RJ45 Buchse leuchten sollen, konnte ich nicht
hervorrufen.
Ich weiss jetzt nicht so recht, was ich noch für Kombinationen sinnvoll
messen soll, um die Pinbelegung zu ermitteln. Kann mir jemand konkrete
Vorschläge machen, wie ich die Pins identifizieren kann?
Und dann noch eine Verständnisfrage:
Es geht ja im Thread hin und her zwischen TTL und SPI.
"TTL" besagt doch nur, dass es um Spannungen zwischen 0V und 5V geht?
Oder ist mit TTL==UART gemeint? Was brauchen wir nun für einen Ebay
Adapter? USB zu UART? USB zu TTL? USB zu SPI? Oder ist das am Ende das
gleiche?
Nur bei SPI habe ich doch MISO/MOSI? Oder ist das das gleiche wie TX/RD?
Update:
Die Heizung tut nun wieder wie sie soll. Wie sich rausgestellt hat, wird
die Pumpe anscheinend dann automatisch abgeschaltet, wenn der
Warmwasserspeicher befüllt bzw. erwärmt wird. Ich habe die Einstellungen
der Heizung vom DHH-Nachbar übernommen und nun läuft die Pumpe auch
morgens um 06:00.
Habe mir nun noch ein neues Adapterkabel gebastelt bei dem ich jeden Pin
der RJ45 Buchse auf einen "Dupont" 2.54mm Pin bzw. Buchse herausgeführt
habe.
Der nächste Schritt wäre zu versuchen mit der SW unter
http://abyz.me.uk/rpi/pigpio/piscope.html
mal du monitoren, was auf den GPIOs an einem Raspberry ankommt, wenn ich
davon ausgehe, dass es wirklich SPI ist, was über das Kabel geht und ich
das an den Pi anstecke.
Note to self: Keinesfalls vergessen einen Pegelwandler zwischen 3,3V und
5V zu verwenden, da sonst der RPI gegrillt wird...
Die Hoffnung wäre, dass ich damit die Erkenntnisse von Rainerlan bzgl.
der Pinanordnung nachvollziehen kann und diese paar Byte erkennen kann,
die offenbar über die Leitung gehen.
Von KT Elektronik habe ich leider eine Absage auf meine Anfrage
bekommen, wie die Pins belegt sind. Eine Anbindung via Linux ist hier
offenbar nicht gewünscht.
Die Trovisview Software bietet ja in den Komm-Einstellungen immer die
Auswahl zwischen einer IP-basierten Verbindung mitteld Modbus-TCP bzw.
dem Web-Modul von Trovis und der Auswahl eines COM Ports. Für mich
heisst das, dass es möglich sein sollte, die Kommunikation zwischen TV
und dem COM-Port an dem der Converter steckt mitzulesen. Jetzt muss man
da aber ja nicht unbedingt den Converter stecken haben, sondern vlt.
einfach einen Fake-COM Port z.B. via socat (Unix Tool), mit dem es sogar
möglich sein sollte, den Verkehr über das Netz zum Pi zu schicken. Das
Geheimnis wie die über die über serielle Schnittstelle übertragenen
Daten dann auf SPI gewandelt werden bleibt ein Geheimnis. Vielleicht
wäre es hier eine Idee sich die Treiberdateien des USB Converter 3 näher
anzusehen. Wenn dies allerdings nur langweilige USB2COM Port Treiber
sind, muss die Intelligenz für die Umsetzung im USB Converter selbst
(Firmware) liegen - dann wird es spannend...
Bis ich weitermachen kann werden noch ein paar Tage vergehen, da ich
erstmal einen neuen Pi für die Tests herrichten muss. Hier warte ich
momentan noch auf das Netzteil und will dann auch gleich mal versuchen
den RPI mit einem Root-Filesystem auf einer SSD zu betreiben.
Rainerlan, falls Du das hier liest, dann melde Dich doch bitte nochmal.
Deine bisherigen Ergebnisse wären sehr hilfreich...
Dieses Dokument kennst Du?
https://www.mikrocontroller.net/attachment/253233/Modbus_RTU_Kommunikation.pdf
Da mit dem USB Converter von KTE wohl alle 55xx Anlagen programmiert
werden können (zumindest gibt es in TrovisView für alle Ausführungen
entsprechende Gerätedateien), vermute ich, dass bei den
Nicht-Bus-Geräten einfach die Pins 1 und 8 nicht beschaltet sind. Der
Rest dürfte dann wohl bei allen gleich sein. Die Schnittstelle wäre
somit eine Standard-RS232.
Mein Ziel ist es, die 5575 erstmal TrovisView anzubinden. Wenn das
steht, sehen wir weiter. Hab den entsprechenden USB-Adapter schon eine
Weile zu Hause zu liegen, finde aber einfach keine Zeit, mir mal in Ruhe
das Kabel zusammenzulöten und alles auszuprobieren ...
/tom
Ja, das File kenne ich, aber da passt nicht zu den Findings von
Rainerlan, was er meinte, wie die Pins beschaltet sind. Normales RS232
kann es ja nicht sein, oder? Da wäre dann ja 12V? Ich denke, es ist eine
Verlängerung von SPI.
Ich habe mit jetzt ne Ethernet Buchse mit Breakout Board gekauft und nn
Pegelwandler, damit ich das direkt an den Pi anschliessen kann und mit
der entsprechenden Bibliothek einfach mal mitsniffen kann, was da für
Traffic ankommt.
Ich gebe Dir aber Recht: Über TrovisView vorzugehen könnte erfolgreich
sein. Habe immer noch meine Anfrage bei Samson offen bzgl. Detailinfos.
Vlt. antworten sie ja noch.
Hast Du jetzt nen Original USB Converter 3? Order einen Nachbau?
VG
Markus
Ja, SPI wäre auch mein 'Plan B', zumal der Pi das nativ unterstützt.
https://learn.sparkfun.com/tutorials/raspberry-pi-spi-and-i2c-tutorial
Ein Indiz dafür ist der Timer, den Du gefunden hast, das könnte SCLK
sein.
RS232 geht übrigens auch mit -5V/+5V (RS485: 0V/+5V). Meines Wissens
lässt der Standard Pegel bis -15V/+15V zu, hab das jetzt aber nicht
nachgeschlagen.
USB Converter 3 habe ich nach wie vor nicht - nur einen 'Sack voll' USB
Adapter (RS232, 485 usw) aus anderen Projekten, die alle nicht
funktionieren.
Dass Dir Samson oder KTE auf die Anfragen antworten, halte ich übrigens
für unwahrscheinlich. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt
(aber sie stirbt ;)).
Ich komme nur wie schon geschrieben nicht dazu, mich in diese Sache
wirklich reinzuhängen - Beruf und Familie fordern momentan 125%. :(
/tom
Hallo,
habe heute meine 5573 mit einem TTL-serial to USB converter mit dem PC
verbunden und die Adresse des Gerätes auf 1 gestellt.
Wenn ich jezt über den Modbus folgendes schicke -> 01 03 9C 40 00 01 AB
8E (also lesen von 40000) dann bekomme ich immer die Antwort -> 01 83 02
C0 F1 (Fehler Illegal Data Address) - ich habe zumindest eine stabile
Datenverbindung - daran liegt es nicht - hat jemand eine Ahnung, was ich
falsch mache? Muss ich zuerst über die Schlüsselzahl authenifizieren? Es
gibt ja die 40145 (welche aber nur für Modembetrieb gedacht ist) ...
Jörg
Hallo,
beschreib bitte nochmal was Du jetzt genau gemacht hast:
Geht denn über die Frontbuchse Modbus? Es war doch die ganze Zeit die
Rede von SPI? Hast Du ein Trovis-Modell mit seitlichem Anschluss (Pin
14+15)?
Danke!
ich habe eine 5573 mit den RJ45 auf der linken Seite aussen. Die
Belegung dazu findet man hier:
http://www.kt-elektronik.de/n1/pdf/DataMod11/EB_11991_DataMod11_DE004.pdf
-> Siehe Seite 15 (TTL Interface)
Daran habe ich einen USB to Serial-Converter (TTL) verwendet und GND, TX
und RX ausgekreuzt verbunden. Zu dem Thema "galvanisch getrennt" habe
ich etwas recherchiert - bin mir nicht ganz sicher, aber es kann sein,
dass die Schnittstelle von Haus am Gerät schon galvanisch getrennt ist.
Habe jetzt den USB-Seriell Konverter direkt in einen RaspberryPi1
gesteckt (hatte davon noch 3 rumliegen und damit bin ich zum Starten am
flexibelsten).
Dann mit python library "minimalmodbus" habe ich die Werte schon lesen
können (vorausgesetzt man verwendet die richtige Adresse) -> habe mir
hier orientiert:
https://github.com/mhop/fhem-mirror/blob/master/fhem/FHEM/98_ModbusTrovis5576.pm
Habe mir gestern einmal eine python lib trovis2mqtt geschrieben und die
funktioniert schon ganz gut - werde es jetzt die nächsten Tage in mein
home-assistant integrieren. Wenn jemand Interesse hat könnte ich meinen
Code und Infos auf bitbucket teilen (dauert aber noch ein paar Tage)
Hallo,
wenn ich mir das Datenblatt der 5573 ansehe, scheint die ja funktional
fast noch mehr zu können wie die 5575 :-/
Ich habe mir in den Ferien jetzt auch mal ein bisschen Zeit genommen und
wollte die Analysen mit der Frontbuchse an der 5575 weitertreiben.
Ich habe mir von Sparkfun ein RJ45 Breakout
(https://www.sparkfun.com/products/13021) und Levelconverter von 5V auf
3.3V bestellt um dann an einem PI einfach mal "mitzusniffen", was da so
anliegt an den einzelnen Pins der RJ45 Buchse und da vlt. irgendwelche
Rückschlüsse ziehen zu können.
Allein, das Vorhaben scheiterte... :-(
a) Die RJ45 Buchse scheint nicht einfach nur eine Ausführung der RJ45
Pins auf externe Pins zu sein: Sobald ich ein Ethernetkabel dort
einstecke und mit der Frontbuchse der 5575 verbinde, erscheint in der
5575 sofort im Display "SP 75", also die Meldung dass ein Speicherstick
eingesteckt wurde! An den Pins ist keinerlei sinnvolles Signal messbar.
Ich habe sämtliche Kombinationen durchprobiert. Entweder ein Signal nahe
0V oder ein oszillierendes Signal (kein Rechteck) nahe 1V, also kein TTL
Pegel. Es scheint also als wenn in der Buche vlt. intern was auf 0V
gezogen wird, was die Heizung als angeschlossenen Stick erkennt. Was ich
aber nicht verstehe, ist, warum dann sogar kein sinnvolles Signal mehr
messbar ist.
b) Nutze ich mein selbstgebasteltes Kabel von RJ45 auf 8x einzelne Adern
mit Dupont Steckern und messe dort die verschiedenen Kombinationen, so
ist das Bild gleich wie schon vor einigen Wochen wo ich "gehofft" habe,
dass es vlt. nur an meiner "fliegenden" Verkabelung lag. Je nachdem
zwischen welchen Pins ich gemessen habe, habe ich ein 0V Signal mit
"Diracs" jede Sekunde auf 5V, oder von 0V auf -5V oder von -5V auf 0V,
5V auf 0V, etc.
Ein "richtiges" CLK Signal (Rechteck) oder irgendwelche Preamble o.ä.
waren nicht erkennbar. Hatte ich keine Kombination mit den Diracs so war
es entweder ein rumwabern nahe 0V oder ein konstantes 5V Signal.
Messungen hatte ich mit einem Picoscope von jeweils 1 Adernpaar gemacht.
An Raspberry Pi GPIOs hatte ich bislang noch nichts angeschlossen, da
ich erstmal überhaupt was messen wollte, bevor ich das ganze Breadboard
komplett mit dem Pegelwandler usw. verkable.
Bin mit meinem Latein jetzt so gut wie am Ende, da ich nicht weiss, wie
man weiter vorgehen könnte.
Noch jemand ne Idee?
Bin mit meinem Latein langsam am Ende.
Eure Arbeit finde ich super. Schade, dass Ihr ins stocken kommt.
Frage würde es euch helfen, wenn ich euch einen original Konverter auf
USB gebe? Dann ist es möglich die Kommunikation mittels trovis view 4 zu
analysieren. Dann kommt man bestimmt an alle Parameter.
Ich sag mal ein ganz klares "Vielleicht"! :-D
Es wäre auf jeden Fall einen Versuch wert!
Zumindest könnte man dann mal richtig das ganze Sende/Empfang-Verhalten
diagnostizieren...
Joerg schrieb:> Wenn jemand Interesse hat könnte ich meinen> Code und Infos auf bitbucket teilen (dauert aber noch ein paar Tage)
Jörg würde mich interessieren. Wäre also sehr nett wenn du es mit uns
Teilen würdest.
@Jörg
Ich habe auch die 5573 bekomme es aber noch nicht hin diese auszulesen.
Dein Code wäre echt hilfreich ;)
Welchen USB to Serial-Converter verwendest du? Hast du dabei das eine
Ende einfach nach der Belegung aus dem Doku auf einen RJ45 verdrahtet?
Habe letzte Woche auch eine 5573 bekommen.
Nach dem Durchschauen der Beiträge bin ich mir aber jetzt nicht sicher:
Kann ich über einen FTDI Adapter FT232RL USB zu TTL Serial
mit TrovisView zugreifen ?
Was muus ich da evtl. beachten ?
Danke!
Dieser FTDI232-Adapter:
Ebay-Artikel Nr. 331744431360
dann so verbinden: (das Kabel sollte nicht viel länger als 50cm sein)
RJ45 == FTDI
1-TXD <- 5-TXD
2-GND -- 1-GND
8-RXD -> 4-RXD
FTDI232-Adapter auf 5V jumpern
- im 5573 die Modemfunktion einschalten: (C06/F01 = 1 und C06/F03 = 1)
- in TrovisView Baudrate 19200 8/N/1 einstellen
Nach dem Einstecken des Adapters in den PC wurde automatisch der Treiber
auf COM14 installiert.
Hiermit hat TrovisView aber anscheinend Probleme.
Daher habe ich im Windows-Gerätemanager den Port auf COM1 umgestellt.
Damit läuft es.
Hallo und vielen Dank erstmal für die vielen hilfreichen Infos hier. Ich
habe auch eine 5573 Steuerung und mir via Raspi und TTL-USB Umsetzer
bereits was gebaut, was anscheinend auch mit dem Regler kommunizieren
kann. Zumindest ergibt cat /dev/ttyUSB0 alle paar Sekunden ein paar
Zeichen, die ich nicht deuten kann.
1
stty -F /dev/ttyUSB0 19200
2
cat /dev/ttyUSB0
3
+++ATH0
4
5
AT&FH0
6
... wiederholt sich alle paar Sekunden
Meine Frage wäre nun, wie ich dem Regler Kommandos schicken kann? Ich
dachte ganz naiv an sowas wie
1
echo "h1">/dev/ttyUSB0
Aber es tut sich nichts. Wenn mir hier jemand einen kleinen Anschub
geben könnte, wie ich es schaffe bestimmte Werte zu lesen oder zu setzen
würde ich mich sehr freuen. Mein Ziel ist das ganze dann (wenn´s mal
läuft) in Python zu realisieren.
VG Sebastian
Nachtrag: die minimalmodbus Bibliothek von Python habe ich eben mal
probiert. Die kann aber mit den diesen Daten, die über die Schnittstelle
kommen auch nichts anfangen. RXD und TXD habe ich ebenfalls mal
getauscht - ohne Erfolg. Im Regler sind die Co6 F1 und F3 jeweils auf 1
gestellt. Jetzt gehen mir so langsam die Ideen aus, wo der Fehler liegen
mag.
VG Sebastian
Ok... es geht jetzt. Also Auflösung: Trovis 5573-0001 (Firmware 2.12)
HowTo Modbus:
-TTL-USB Adapter sowie einen Raspi oder irgendeine kleine Linuxkiste mit
USB kaufen
-TTL Spannungspegel am Umsetzer TTL2USB habe ich auf 3,3V gejumpert
Einstellung Trovis 5573:
-Co6 F01 auf 1 setzen
-Co6 F03 auf 0 setzen (sonst spielt die Schnittstelle Modem und man
sieht zyklisch nur irgendwelche AT commands bei cat /dev/ttyUSB0 aber
der Modbus funktioniert nicht)
-Modbus-Stationsnummer der Trovis 5573 vergeben: Dazu in der
Parametergruppe Pa6 den Wert für ST festlegen. Ich habe meinem Regler
die Nummer 10 gegeben.
Kontakt aufnehmen:
-TTL2USB muss in Linux erkannt werden... irgendwas wie /dev/ttyUSB0
-Baudrate setzen:
Ich habe jetzt nur noch ein Problem: Ich muss bei der Nutzung von
minimalmodbus jeden Registerwert zweimal auslesen. Beim ersten Mal kommt
noch das Ergebnis vom zuletzt ausgelesenen Register. Beim zweiten Mal
kommt dann der Wert vom gewünschten Register. Das ist insofern blöd, als
dass ich damit doppelt so lange brauche, um meine 12 Messwerte
auszulesen als nötig. Vielleicht hat das Problem ja schonmal jemand
gelöst?
VG Sebastian
@Sebastian
Das Problem hatte ich auch, mir hat es geholfen den timeout hoch zu
stellen:
instrument.serial.timeout=0.05
Sag Bescheid wenn du eine bessere Lösung hast.
Hi Alexander,
danke für den Hinweis. Ich habe daraufhin mit dem Debugmodus von
minimalmodbus noch ein wenig herumprobiert. Und kam ebenfalls zum
Timeout als Quelle des Problems. Wenn ich mit einer Schleife zyklisch
bestimmte Register abfrage liegt die roundtrip_time bei ca. 120ms pro
Auslesevorgang eines Registers. Setze ich jetzt den Timeout auf z.B.
eine Sekunde, dann liefert bereits die erste Abfrage eines Registers den
richtigen Wert... nach eben ca. 120ms.
Das ist zwar jeweils eine recht lange Antwortzeit und weniger fände ich
schon toll, es reicht mir aber vorerst. Ich will ja nicht den kompletten
Regler im Sekundentakt auslesen :-).
Wenn ich nun noch meinen Wärmemengenzähler mit auslesen könnte, wäre die
Überwachung perfekt. Der hat eine optische Schnittstelle bzw.
Impulseingänge die alle 10 Liter / 1kWh kurz schalten. Das wird dann die
nächste Ausbaustufe.
VG Sebastian
Hast du dir bereits eine Übersicht geschaffen welche register was
beinhalten? Ich hab mich an dem Excel für die 5576 orientiert aber für
meine 5573 passen die Adressen nicht immer :(
@Alexander:
Die read_registers fand ich auch schon. Die ist auch interessant, weil
sie dennoch nur knapp 160ms roundtrip-time hat. Im Endeffekt habe ich
jetzt mal von 0...15000 alles ausgelesen. Auf die lesbaren Bereich
reduziertz ergibt sich folgenden Skript:
1
import minimalmodbus
2
import time
3
instrument = minimalmodbus.Instrument('/dev/ttyUSB0', 10) # port name, slave address (in decimal)
4
# instrument.debug = True
5
instrument.serial.timeout=0.25
6
7
idx_list = list()
8
idx_list.append([0, 5])
9
idx_list.append([9, 36])
10
idx_list.append([98, 154])
11
idx_list.append([200, 214])
12
idx_list.append([299, 319])
13
idx_list.append([999, 1044])
14
idx_list.append([1053, 1071])
15
idx_list.append([1089, 1095])
16
idx_list.append([1199, 1243])
17
idx_list.append([1255, 1271])
18
idx_list.append([1455, 1470])
19
idx_list.append([1799, 1812])
20
idx_list.append([1827, 1838])
21
idx_list.append([1855, 1870])
22
idx_list.append([2999, 3099])
23
idx_list.append([3100, 3199])
24
idx_list.append([3199, 3250])
25
idx_list.append([3499, 3548])
26
idx_list.append([6399, 6423])
27
idx_list.append([6469, 6487])
28
idx_list.append([9999, 10099])
29
idx_list.append([10100, 10199])
30
idx_list.append([10200, 10253])
31
32
for range in idx_list:
33
idx_start = range[0]
34
idx_end = range[1]
35
36
try:
37
res = instrument.read_registers(idx_start, idx_end-idx_start)
Von den RegisterIDs der 5576 (Excel) muss man generell mal 40000
abziehen. Dann passt der Bereich ab 0. Der Bereich ab 1000 muss nochmal
-1 gerechnet werden und das scheint sich durchzuziehen. Also zB. der (im
Excel ID:41000 Vorlaufsollwert Rk1 (CL116)) ist bei mir unter der 999 zu
finden.
Das gleiche werde ich für Coil und weitere Werte auch noch probieren.
Anschließend packe ich diese langen Listen jeweils im Stil {id:wert,...}
als json in meine Elasticsearch Instanz und kann mir dann mal nach ein
paar Tagen mit Kibana anschauen, ob ich noch mehr finde, was irgendwomit
korreliert bzw. sinnhaft zum Inhalt der Excellisten passt.
Grüße Sebastian
Hallo,
nach langer Pause mal wieder ein Update.
Habe mir inzwischen bei Ebay Kleinanzeigen günstig eine neue 5576
geschossen. Mit meiner 5575 gebe ich das Thema jetzt auf. Offenbar hat
ja niemand außer mir dieses Modell und meine bisherige Trial-n-Error
Versuche waren ja leider nicht von Erfolg gekrönt... :-(
In der neuen Anleitung sieht man, dass die 5576 einige Anschlüsse mehr
hat. Ich kann also leider nicht einfach das Oberteil austauschen ohne
alles neu zu verkabeln. Ich hoffe nun jedoch, dass ich alle bestehenden
Sensoren/Aktoren die ich heute an meiner 5575 habe 1:1 übernehmen kann
und ich nichts grundsätzlich anders machen muss? Kann da jemand was dazu
sagen?
Darüberhinaus noch eine grundsätzliche Frage zum Regler:
Ich kämpfe ja seit Jahr und Tag damit zu Beginn der kalten Jahreszeit
adäquat schnell ein warmes Haus zu bekommen. Auch wenn ich die Heizungen
voll aufdrehe (oder sogar die Thermostate komplett abschraube == 100%
Öffnung), werden die Heizungen weiter oben im Haus manchmal nur
handwarm.
Hydraulischer Abgleich wurde gemacht, entlüftet ebenso. Als ich eines
Morgens mal wieder ins Bad kam, die Heizung eiskalt war (obwohl
Thermostat auf 23° stand), fiel mir später auf, dass die Pumpe, die das
Wasser von der Heizung hoch ins Haus pumpt komplett aus/stromlos war.
Und zwar veranlasst durch den Regler, weil in diesem Zeitraum
anscheinend der Warmwasser-Speicher (für das Trinkwasser) erhitzt wurde.
(Das Boiler- und das Wasserhahn-Symbol leuchten)
Offenbar schaltet der Regler während dieser Zeit die Pumpe komplett
stromaus und danach wieder an. Man hört das auch richtig klacken und
sieht dann wie sich die Pumpe neu initialisiert und dann wieder anläuft,
sobald im Regler die beiden Symbole wieder erlischen. Für die Dauer
dieses Warmwasser-Erneuerungsvorgangess steht aber dann natürlich keine
Heizungswasser-Zirkulation zur Verfügung, wenn die Pumpe aus ist.
Nun 2 Fragen:
a) Lässt sich einstellen ob die Pumpe während dieser Zeit an bleiben
kann, dass also Wärmepumpe und WW-Speicher gleichzeitig bedient werden
können?
b) Lässt sich der Zeitpunkt beeinflussen, wann der WW-Speicher
befüllt/erhitzt wird, so dass man das z.B. auf 03:00 legen kann, so dass
um 06:00 der Heizkreislauf wieder voll im Gange ist und die Heizungen
auch warm sind.
Habe zu keinem der beiden Punkte in der Anleitung etwas gefunden. Das
kann aber doch nicht sein, dass sich sowas nicht konfigurieren lässt? Da
kann ich doch nicht der einzige sein, bei dem sich das so auswirkt/den
das stört?
Habe auch entnervt aufgegeben - das mit dem Austausch 5575 --> 5576
werde ich also vermutlich im kommenden (Früh-)Jahr ebenfalls machen.
Zu Deinen anderen Fragen: Ich denke, da bist Du besser hier aufgehoben,
weil sich da diverse Heizungsexperten herumtrieben:
https://www.haustechnikdialog.de/Forum
/tom
Hallo,
über einen TTL2USB-Adapter bekomme ich meine Trovis 5573 ausgelesen.
Verarbeite die Daten in fhem.
Um mir den Leitungsweg zu sparen, würde ich gerne ein "ESP8285 DT-06
TTL" verwenden.
Kennt jemand die vollständige PIN-Belegung am RJ-45? Gibt es irgendwo
5V?
Gruß
Stefan
Nochmal hallo zusammen!
Ich versuche mein Vorhaben nochmal genauer zu beschreiben:
Ich möchte meine Trovis 5573 gerne via Wifi auslesen. Dazu stelle ich
mir ein Modul vor wie "ESP8285 DT-06 TTL" oder "USR-C215b". Beide kann
ich auf der einen Seite an den TTL-(RJ45)-Port der Trovis anschließen
und die andere Seite per Wifi verbinden.
Unterm Strich möchte ich die Werte dann per FHEM auslesen. Das klappt
mit einem "USB to TTL" Adapter auch soweit ganz gut. Allerdings muss die
fliegende Verkabelung weg!
Mir stellen sich nun folgende Fragen, die mir hoffentlich jemand
beantworten kann:
1. Gibt es an der Trovis im RJ45-Stecker irgendwo 5V, damit ich kein
externes Netzteil benötige für das Wifi-Modul?
2. Hat jemand Erfahrungen damit wie ich solche Module anspreche? Gibt es
im Linux die Möglichkeit, dass ich eine virtuelle serielle Schnittstelle
erzeugen kann die mit dem Modul verbunden ist? Im FHEM läuft das im
Moment über das Modbus-Modul via /dev/ttyUSB0.
Wenn jemand Tipps und Anregungen hat, würde ich mich sehr darüber
freuen, wenn er sie mit mir hier teilt.
Vielen Dank!
Stefan
Nach sehr langer Zeit (...) konnte ich nun gestern endlich wieder an dem
Thema tätig werden. Ich habe meinen FW Regler 5575-002 durch einen
5576-003 ersetzt, welcher neben einer LED Hintergrundbeleuchtung nun
auch den seitlichen RJ45 Ausgang besitzt und ein paar weitere binäre
Eingänge.
Nun ist der nächste Fokus natürlich auf Nutzung des Ausgangs auf der
linken Seite.
Kapitel 9 besagt:
"Mit Hilfe der seriellen Systembus-Schnittstelle kann der Heizungsregler
mit einem Leitsystem kommunizieren. Mit einer geeigneten SW lässt sich
ein vollständiges Leitsystem aufbauen. [..]
Der Anschluss des Systembusses befindet sich frontal betrachtet seitlich
links im Reglergehäuse (RJ45). Hier kann entweder der direkte Anschluss
eines Reglers an eine serielle PC-Schnittstelle (PtP Verbindung oder an
ein Model erfolgen... "
Desweiteren findet sich hier die Kabelbelegung der RJ45 Schnittstelle,
die wir weiter oben in dem Thread schon gesehen hatten und die ich jetzt
nochmal angehängt habe.
So.. was ich nun nicht verstehe: Ist es jetzt eine normale serielle
Schnittstelle RS232 ("für den direkten Anschluss an den PC") oder etwas
spezielles wegen dem ModBus-RTU Protokoll?
Ich habe bei Ebay ein paar Chinesen-Boards gefunden, die mir ganz
sinnvoll erscheinen:
Einmal: USR-TCP232-302,
https://www.usriot.com/products/rs232-to-ethernet-converter.html
(welcher lediglich ein Gerät an einer RS232 Schnittstelle an ein
Ethernet anbindet) und USR-TCP232-410S,
https://www.usriot.com/products/modbus-serial-to-ethernet-converters.html
(welcher explizit eine ModBus RTU Anbindung erlaubt).
Es klingt für mich, als wäre das 410S für mich das geeignete Modell um
den Regler in mein internes Netz zu integrieren?
Jetzt stellt sich die Frage: Wie stelle ich die Verbindung von der
serielen DB9 Schnittstelle zum Regler RJ45 her. Es wird ja hier
vermutlich kein Cisco-Consolen-Kabel funktionieren (welches diese
Stecker hat und ich zufällig da habe). Ich bin bei Ebay auf: "DB9
Stecker D-Sub Stecker lötlos Klemmenbrett Kunststoff Deckelschraube Kit"
(Aktuelle Artikelnummer 143294388463, Abbildung siehe Anhang) gestossen,
mit der ich die Adern des RJ45 beliebig auf die DB9 Schnittstelle
patchen könnte.
Frage: Ist das nötig oder würde hier auch ein normales DB9-RJ45
"Konsolen-Kabel" funktionieren? Kann ich mir dabei was zerschiessen,
wenn ich ein falsch belegtes Kabel verwende?
Horst L. schrieb:> Dieser FTDI232-Adapter:> Ebay-Artikel Nr. 331744431360>> dann so verbinden: (das Kabel sollte nicht viel länger als 50cm sein)> RJ45 == FTDI> 1-TXD <- 5-TXD> 2-GND -- 1-GND> 8-RXD -> 4-RXD>> FTDI232-Adapter auf 5V jumpern>> - im 5573 die Modemfunktion einschalten: (C06/F01 = 1 und C06/F03 = 1)> - in TrovisView Baudrate 19200 8/N/1 einstellen>> Nach dem Einstecken des Adapters in den PC wurde automatisch der Treiber> auf COM14 installiert.> Hiermit hat TrovisView aber anscheinend Probleme.> Daher habe ich im Windows-Gerätemanager den Port auf COM1 umgestellt.> Damit läuft es.
Hallo,
Frage zu der PIN Belegung: Wie kommt so Du auf die Pins 1,2,8 auf der
RJ45 Seite?
Die in meinem Handbuch abgebildete Belegung sieht wie folgt aus:
1 Gerätebus
2 +5V
3 RD
4 CTS
5 DTR
6 TR
7 GND
8 Gerätebus
Müssten es denn nicht die Pins 2,6 und 7 anstatt 1,2,8 sein?
Horst L. schrieb:> Bei meiner 5573 ist die Pinbelegung so und funktioniert.> Bei deiner 5576 kann das natürlich anders sein.
Hallo Horst,
achso, ich hätte nicht berücksichtigt, dass Du ein anderes Modell hast,
sorry!
Für die 5576 liege ich aber dann richtig, oder?
Es kann ja auch nicht wirklich was kaputt gehen, sollte ich irgendwie
ganz daneben liegen.... oder? Entweder ich sehe irgendwann Signale oder
eben nicht?
Hier bin da ich gerade drüber gestolpert... in Kapitel 3.5 sollte
eigentlich alles stehen was pin outs usw. betrifft! Werde mir das
nachher mal mit Verstand reinziehen, gerade „on the road“
http://modbus.org/docs/Modbus_over_serial_line_V1_02.pdf
Ich geb's jetzt dann echt bald auf...
Ich habe die letzten 4h versucht irgendeine Art von Kommunikation mit
der 5576 aufzubauen (5576-003, FW 2.26) und es will nichts, aber so gar
nichts funktionieren.
Ich schreibe jetzt hier nochmal alles auf, was ich versucht habe, in der
Hoffnung, dass irgendjemand noch eine gute Idee hat...
Wenn ich von dem Anschluss rede, meine ich grundsätzlich die RJ45 Buchse
auf der linken Seite, nicht die Frontbuchse.
Die Einstellungen in den Config Menus sind:
C06, F01 = 1
C06, F02 = 0
C06, F03 = 0 (wobei ich hier auchmal den Modemmodus versucht habe, um zu
sehen ob ich zumindest die AT-Kommandos auf den Bildschirm bekomme)
In der Parametergruppe habe ich die Stations-ID auf 6 gesetzt, da die
minimalmodbus Library, wie ich später sehen sollte davon ausgeht, dass
nur IDs von 0-127 vergeben werden.
Im Inneren des Reglers habe ich nichts noch speziell angeschlossen beim
Wechsel von 5575 auf 5576. Insbesondere habe ich nichts angeschlossen an
29/30 "Gerätebus" und an 27/28 "Zählerbus".
So..
Nachdem Horst L. mir heute schrieb, dass die Steckerbelegung bei ihm bei
der 5573 für die Kommunikation 1,2,8 sind, habe ich begonnen nochmals
alls Pins paarweise mit dem Oszi anzusehen um dies zu verifizieren bzw.
auch sicherzugehen, dass nirgends Spannunge > 5V anliegen.
Ich bin dabei so vorgegangen, dass ich die Spannungen zwischen 1+2, 1+3,
.. 1+8, dann 2+3, 2+4, .. 2+8, 3+4, .. usw. bis 7+8 gemessen habe. Also
GND an 1, Messfühler an 2, dann 3, dann 4, ... (Ich habe aktuell nur
einen Messfühler da)
Was ich gemessen habe hat mich schon erstmal irritiert. Ich habe in sehr
vielen Fällen Pegel > 20V gemessen, was mich insofern irritiert, weil
noch niemand im Thread von so hohen Pegeln geschrieben hat?
Kombinationen wo ich ein Signal zwischen 0 und ca. 3V aufgegriffen habe
waren: 2+6 und 2+7. 2+6 können je nachdem wie man zähle in dem Diagramm
oben 5V+TX oder GND+RD sein, 2+7 entsprechend 5V+GND - was wiederum
wenig Sinn ergab.
Da ich für die Messungen ein normales LAN Kabel benutzt habe, welches
ich in eine RJ45-Breakout Buchse geseteckt hatte zum messen habe ich mir
dann gedacht, dass ja bei einem normalen Netzkabel auch noch einige
Leitungen gekreuzt sind und ich somit ja eigentlich nicht davon ausgehen
darf, dass 1-8 am Zähler zu 1-8 an der Messstelle sind.
Also ich habe ich mein selbstgebasteltes Kabel nochmal verwendet bei dem
ich jede Ader direkt auf 1-8 herausgeführt habe mit Dupontsteckern. Das
Ergebnis war jedoch das Gleiche.
Mit dem Picoscope habe ich dann auch versucht mal ModBus RTU in dem
Signal zu decodieren. In einigen Kombinationen kam auch was, jedoch nur
Müll (Parity Error, x-beliebige Station IDs, usw.)
Somit habe ich mich dann entschlossen, es jetzt einfach zu versuchen und
den PL2102 USB Adapter mit dem Kabel verbunden. An dem Adapter GND, RX,
TX und dann entsprechend auch an dem Kabel zum Regler auf 2,5,6.
Habe dann versucht mit der minimalmodbus Library den Regler anzusprechen
- ohne Erfolg (No response from device)
Egal welche Adern-Kombination ich in der folgenden halben Stunde mit
GND, RX, TX ausprobiert habe, es gab nie einen erfolgreichen
Verbindungsaufbau.
Der PL2102 ist auf 8N1 9600 Baud (default) konfiguriert.
Das höchste der Gefühle war, dass ich in einem Fall den Fehler bekam,
dass die Response zu kurz wäre (minimum 4 Byte) und es wurde 0x00
gelesen. Als ich allerdings eine andere Station ID verwendete um dann zu
sehen, ob der Fehler dann ein anderer wäre, blieb es bei dem Fehler. Ich
gehe davon aus, dass es ein "False positive" ist. In einer anderen
Kombination habe ich reproduzierbar Datenmüll produzieren können, was in
einer entsprechenden Fehlermeldung ausgegeben wurde.
Natürlich habe ich dann auch noch Horst Pin Kombination 1+2+8 versucht,
welche laut meinem Pinout ja Gerätebus, GND, Gerätebus wäre - oder ggf.
auch Gerätebus, +5V, Gerätebus.
Ohne Erfolg.
Habe dann den Regler nochmal in den Modem Modus versetzt und alle Tests
wiederholt um zu sehen, ob ich irgendwann mal ein AT... Kommando auf den
Bildschirm bekommen. Auch hier war das grösste der Gefühle sich nicht
periodisch wiederholender Datenmüll, welcher permanent geschickt wurde
und m.E. somit keine zyklische Meldung war...
Was ich nicht verstehe ist, warum ich überhaupt so grosse Spannungen
messen konnte. Wenn es eine dedizierte 5V Leitung gibt, dann ist das
doch i.d.R. auch die Spannung der Signale?
Gibt es hier jemanden der jetzt mit einer 5576 Erfolg hatte den Regler
auszulesen und dies nochmals hier "für Idioten" (so fühle ich mich
inzwischen) darlegen?
Oben wurde geschrieben, dass der USB-TTL Adapter auf 3,3V gejumpered
wurde. Ich habe auf die Schnelle nicht gesehen, ob mein Adapter (Basis
PL2102) dies unterstützt. Meinem Verständnis nach, kann dies aber ja
nicht erklären warum gar keine Daten kommen?
Hallo Markus,
habe am vergangenen Wochenende meine 5575 gegen eine 5576 ausgetauscht
(es wurde gerade eine für 130 € auf eBay angeboten) und diese mit einem
Script auf Anhieb bei mir im Netzwerk mittels TTL2LAN-Adapter und
alternativ mit einem TTL2USB-Adapter zum Laufen gebracht.
Ich baue hier gerade ein Git mit detaillierten Infos auf:
https://github.com/Tom-Bom-badil/samson_trovis_557x
Unter 'Wiki' findest Du dort relativ konkrete Anleitungen (ebenfalls
noch im Aufbau und noch nicht komplett). Unter anderem wird dort auch
Stefans Frage nach einer direkten Spannungsversorgung beantwortet.
Meine Zielsysteme sind aber smartHomeNG und die smartVISU, welche ich
seit vielen jahren verwende (Supportthread:
https://knx-user-forum.de/forum/supportforen/smarthome-py/1390281-trovis-557x-heizungsregler-plugin,
allgemeine Infos: https://www.smarthomeng.de/ und
https://demo.smartvisu.de).
Vielleicht hilft Dir das alles ja weiter, viel Erfolg!
/tom
Hallo Tom,
vielen Dank für das Update und Deine Mühe hier eine Sammlung der Infos
zu machen. Die Versuche gestern haben mir keine Ruhe gelassen und ich
habe gestern noch viel gelesen.
tl;dr: Ich kann nun den Regler ansprechen und auslesen!
Langfassung:
Mein Problem gestern war (Vermutlich!) - Asche auf mein Haupt - ein
Layer 8 Problem. Ich habe einen USB-6-in-1-Converter verwendet, welcher
zwischen RS232, TTL, RS485 konvertieren kann.
Bei den ersten Versuchen war der Stick in einem TTL-RS232 Modus. Laut
Hersteller (Chinaman) ist dieser Modus für die Kopplung zweier Devices
und nicht zur Anbindung an einen PC. Komisch - Ausgabe erfolgte dennoch
über USB. Egal. Also, wie viele hier im Thread auf USB<->TTL gestellt
und versucht anzusprechen. Nichts! Dann nochmal tief durchgeatmet und
die Definition von RS232 gelesen und dann kam ich mir so richtig blöd
vor. RS232 ist ja gerade bis -12/12V Pegel und alles kleiner 3V ist als
undefiniert zu sehen. Insofern ist also mein Versuch alle möglichen
Pin-Kombinationen hinsichlich einem Signal im Bereich 0-5V (TTL)
durchzuprobieren von vornherein Blödsinn gewesen.
Hier kommt aber meine erste Nachfrage: Du kannst den 5576 mit TTL Pegel
auslesen? Ich habe gestern auf den Webseiten von KT Elektronik nochmal
nachgelesen und wenn ich es richtig verstehe, dann hat lediglich der
5573 TTL Pegel, der 5576 aber (nur) RS232-Pegel. Ergo dürfte es gar
nicht gehen mit TTL?
Anyway...
Heute nochmal einen Versuch gestartet und den Converter-Stick mal in der
Schublade gelassen und ein "normales" USB-RS232 Kabel verwendet.
Dort die Pins 2,3 und 5 (RX,TX, GND) mit meinem Pinout an der RJ45
Buchse verbunden.
Hoffnungsvoll das Python Script von oben gestartet, welches die
Modellnummer ausliest und..... nada... "Communication error"... Frust!!!
Diverse Pin-Kombinationen durchprobiert. Nichts.
Dann im Regler nochmal den "Modem" Modus aktiviert, da es im Thread
hiess, dass hier der Regler aktiv schickt. Ich habe gestern eine
Pin-Kombi gefunden, bei der nach und nach Datenmüll auf dem Terminal
erschien. Und auch heute fand ich wieder diese Kombi... Falsche
Baudrate? Aber sowohl im Regler als auch in den Device-Settings unter
Windows und Putty waren 9600 Baud konfiguriert... Spasseshalber mal auf
19200 geändert und BÄÄÄM!!!! "AT&F0, +++ATH0, ...." die ganze Zeit!
Die Baudzahl war falsch!
Nun wieder im Modbus Modus versucht - ging nicht... :-( "Communication
error" oder "Response invalid 0x00"
Dann in der Minimalmodbus Library mal geschaut. Man hat hier auch eine
Möglichkeit die Baudrate anzugeben... Alles hoch und runter gecheckt...
Mal alles auf 9600, dann alles auf 19200, usw. Wollte dennoch nicht...
Den Auslesebefehl nochmal ausgeführt in der interaktiven Python Shell
und es erschien die Ausgabe "5576"!
Ich wär ja fast vom Stuhl gefallen!
Sofort nochmal testen... Wieder "5576"... reproduzierbar...
Sofort alles dokumentiert. Python script neu gestartet - geht nicht!
Fehler! Nach kurzen Versuchen war klar, dass der erste Aufruf bei mir
immer mit einem Comm-Error fehlschlägt! Reproduzierbar! Setzt man direkt
danach den nächsten ab auch dieser. Setzt man ein "sleep(1)" zwischen
den 1. und den 2. geht es. Wie sich zeigte muss ich nach jedem Request
eine Sekunde warten, dann kann ich stabil und reproduzierbar zumindest
die Modellnummer auslesen.
Bin gerade am "Sichern" des funktionierenden Zustandes und schaue heute
Abend weiter.
Zum Regler. Es ist ein 5576-0003, FW 2.28 (oder 2.26? Weiss gerade nich
genau). Ich habe auf der Trovis Seite keine Info bzgl. der Modellart
0003 gefunden. Hast Du den gleichen?
Wie verhält es sich bei Dir mit dem Auslesen? Schlägt hier auch immer
der erste Versuch fehl? Kannst Du dann direkt hintereinander mehrere
Requests absetzen oder musst Du dort auch immer zwischendurch warten?
Jetzt wird es spannend :-D
Tom, ein super Wiki hast Du hier erstellt! Damit kapiere sogar ich, wie
das alles funktioniert! Lieber zu ausführlich als dann den Leser mit
offenen Fragen zurücklassen!
Jetzt bin ich nur noch wegen dem TTL vs RS232 auf Deine Antwort
gespannt!
Hast Du zufällig mal nachgemessen, ob bei Dir wirklich nur Pegel <5V
anliegen?
Warum hast Du denn VDD mit dem Regler verbunden. Reichen nicht RD, TX
und GND?
Nur kurz (bin auf Arbeit): Hier ebenfalls 5576-003 V 2.21, mit den im
Wiki angegebenen TTL-Wandlern. Die +5V greife ich nur beim LAN-Adapter
ab, um den Adapter nicht noch mir einer extra Stromversorgung ausstatten
zu müssen (siehe Frage von Stefan oben; bei USB-Adaptern brauchst Du die
natürlich nicht und ist evtl sogar hinderlich).
/tom
Achso, und: Ich kann alle im Plugin gelisteten Register und Coils
hintereinander auslesen, dauert dann so 30-40s; dafür sind dann tausende
Werte eingelesen. Ein sleep ist nicht notwendig. Schau ggf. mal in die
_init_.py des Plugins, ist auch in Python geschrieben. Ich musste nur
irgendwann von minimalmodbus auf pymodbus wechseln, da ersteres keine
kompletten Coilbereiche lesen kann (nur Einzelcoils möglich).
/tom
Hi,
hab vorhin mal den Trovis in FHEM eingebunden - was einfacher nicht
hätte sein können! Da bin ich dann auch über einen alten Bekannten aus
diesem Thread gestoßen: RainerLan! :-)
Habe jetzt mal eine „Flugverkabelung“ von der Heizung zum FHEM Pi
realisiert und spiele damit nun mal rum...
Mein Ziel wäre durch das Auslesen der Register mittels Modbus das
Regelverhaltrn nachvollziehen zu können. Mein Problem ist, dass ich den
Eindruck habe, dass bestimmte Heizkörper nicht richtig heiss werden oder
sich generell das Heizverhalten verändert je nach VL/RL Verhalten. Dafür
bräuchte ich dann zB auch so Werte wie wieviel Prozent bestimmte
Stellglieder auf sind o.ä. Weißt Du ob solche Informationen abfragbar
sind?
Du hast den Regler laut deinem Code im Github mit 19200 Baud laufen,
wenn ich das richtig sehe. Funktioniert das alles stabil bei Dir? Ich
habe aktuell den Regler über ein 10m LAN Kabel und eine RJ45 Breakout
Buchse mit einem Prolific USB TTL Adapter verbunden. Eigentlich heißt es
ja, das Kabel sollte nicht länger als 50cm sein bei TTL. Da der Regler
aber ja RS232 spricht sollte die Länge relativ egal sein...
andererseits: dann dürfte ja der USB TTL Adapter nicht funktionieren...?
Noch sind nicht alle Fragen beantwortet :-)
FHEM hat übrigens ebenfalls eine Schnittstelle zu meiner geliebten
smartVISU. Manche mögen es eben 'in schick'. ;)
Und ja, nochmal ganz vielen Dank an RainerLan, seine Beiträge haben auch
mir sehr viel geholfen!
Sein FHEM-Modul liest aber nur einige der wichtigen Infos aus - für mich
zu wenige, daher das erweiterte Plugin (ein separates FHEM mit seiner
Erweiterung und Schnittstelle zu smartHomeNG aufzusetzen wäre sonst
schnell realisiert worden).
Zu den Fragen (ja, ich habe in den letzten 6 Monaten viel recherchiert):
- Trovis hat ein Handbuch zum optionalen DataMod11. Dort steht: RS-232
12m, TTL: 0,5m, RS482: 1.200m.
- Heizverhalten von Heizkörpern: Ab zu haustechnikdialog.de, im
Heizungsbereich die Situation schildern und die obligatorische
wöchentliche Frage zu hydraulischem und thermischem Abgleich stellen und
sich von den Profis helfen lassen. Erst danach optimieren
(!!!elf1!)(wichtig, sonst kannst Du regeln was Du willst und bekommst
nie richtige Werte).
-Dreiwegeventil offen/zu: Ja, ist in den Registern mit drin, schau Dir
mal die Definitionsdatei zu den Registern an (nach % suchen). Ich hab ~2
Wochen jeden Abend nur mit Packet sniffing auf Basis von RainerLan's
Tabellen verbracht, da war das irgendwo dabei. Ist glaube ich sogar im
Plugin bei 'shNG-Items' in Variablendefinitionen aufgeführt, einfach mal
suchen.
Grundsätzlich: Die Liste der Coils und Register im shNG-Plugin sollte
jetzt vollständig sein. Alles, was auf die eigens programmierten Sniffer
geantwortet hat, ist da auch aufgeführt. "Unscharf" wird es im Bereich
der Wärmemengenzähler (hohe 1000er-Bereiche) - da waren die Werte
anfangs nicht ganz klar, haben sich aber später aus den Beschreibungen
ergeben. Ich habe sie nur noch nicht alle aktualisiert ...
Hoffe, das hilft weiter, viel Spass!
/tom
Hallo Tom Bombadil,
ich würde gerne noch was bzgl. Deiner Erfahrung nach dem Umbau auf den
5576 besprechen, was hier thematisch nicht unbedingt rein passt. Habe
gestern versucht Dich über Dein Github Repo zu kontaktieren. Ist die
Mail angekommen?
Nein, ist nichts angekommen. Zur Not mach ein Issue im Git Repo auf,
oder kontaktier mich drüben im HTD (habe eben Deinen Beitrag dort
gelesen) ...
/tom
Hallo Zusammen,
ich habe eine Trovis 5579 und würde gerne über den Modbus die einzelnen
Pumpen (UP1, UP2,...) an/aus schalten.
Das Auslesen selbst funktionier mit meiner Wago SPS 750-889. Allerdings
habe ich es bisher nur geschafft die Vorlauftemperatur zu schreiben.
Ich hätte es jetzt probiert mit den Werten aus dem Coil Register:
57: Umwälzpumpe UP1 (Netzseite, CL96)
58: Umwälzpumpe UP2 (Netzseite, CL97)
und den Werten aus den Holding Register:
40106 BetriebsArtRk1
40108 BetriebsArtRk2
beides blieb leider ohne Erfolg.
Hat von Euch noch jemand eine Idee? Brauch ich dazu besondere Rechte?
Gruß
Martin
Ich habe eine Trovis 5573-1 V2.26 und kann diese an PIN 1/2/8
(TX/GND/RX) mittels PL2303HX und TrovisView 4.66 auslesen.
Mein langfristiges Ziel ist, ein ESP-01 mit esplink anzubinden und
TrovisView per TCP zu nutzen.
Ich habe also mittels COMbyTCP ein lokales Mapping erzeugt, aber wenn
ich TrovisView auf TCP umstelle kommt keine Verbindung zustande. Ist das
Protokoll ModbusOverTcp anders als über COM?
Ja, ist es. Das eine ist ModBus TCP, das andere Modbus RTU.
Ich habe mir bei Eba ein Modbus TCP Gateway für ca. 35€ gekauft.
Funktioniert einwandfrei mit FHEM und auch TrovisView 4 übers Netz!
Sicherlich gibt es für die Umsetzung fertige Bibliotheken. Glaube man
kann das sogar leicht einfach „umsetzen“ wenn ich mich recht erinnere an
meine Recherchen.
Danke für die Infos.
Ich habe allerdings keine TROVIS 5576, sondern eine 5573.
Damit scheint das nicht zu laufen.
Ich bekomme nur: Timeout waiting for a modbus response in ReadAnswer
Ja, ich habe das Modbus-TCP-Gateway.
TROVIS-VIEW und die TROVIS-App laufen damit auch einwandfrei.
Muss ich evtl. den Parameter ID bzw. den Port anders einstellen ?
Achso, ja, das könnte beides sein. Da müsstest Du mal in Deinem
Webfrontend bzw. in TrovisView kucken, was Du dort eingestellt hast. Das
dann entsprechend übernehmen
Es klappt! Ich habe nun eine Verbindung:
Trovis5573 <-> ESP-01 <-> WLAN <-> Router <-> WLAN <-> PC
Auf dem ESP-01 läuft https://github.com/jeelabs/esp-link
Auf meinem PC läuft z.B. folgendes Python-Skript:
___from pymodbus.client.sync import ModbusTcpClient as ModbusClient
___from pymodbus.transaction import ModbusRtuFramer as ModbusFramer
___client = ModbusClient('esp-link', port=23, timeout=1,
framer=ModbusFramer)
___client.connect()
___print('Trovis type %s'___ % client.read_holding_registers(
0,1,unit=247).registers[0])
___print('Temp. outside %s°C' % (client.read_holding_registers(
9,1,unit=247).registers[0]/10))
___client.close()
Nächstes Ziel ist NodeMCU auf dem ESP-01 mit selbstständigem Polling und
Upload bei z.B. https://io.adafruit.com/.
Einen Schritt weiter. Ich nutze mittels PyModbus ein kostenloses,
software-basiertes TCP-RTU-Gateway und kann nun mittels Modbus TCP die
gleichen Abfragen wie oben machen. Also so:
___from pymodbus.client.sync import ModbusTcpClient as ModbusClient
___client = ModbusClient('localhost', port=5020, timeout=1)
___client.connect()
___print('Trovis type %s' %
client.read_holding_registers(0,1,unit=247).registers[0])
___print('Temp. outside %s°C' %
(client.read_holding_registers(9,1,unit=248).registers[0]/10))
___client.close()
Trovis View versucht nun auch, nachdem ich endlich herausgefunden habe,
dass AES bei TCP standardmäßig eingeschaltet war, sich zu verbinden.
Nachdem die ersten Abfragen erfolgreich verlaufen, verschluckt er sich
dann aber und meine 5573 resetet. Analyse folgt.
oO...
Wäre toll wenn Du näheres dazu ermittelst. Bitte auch genauen
Firmwarestand und ggf. Untermodellnummer dazu schreiben.
Ich frage seit jetzt gut 3,4 Monaten jede Minute ca. 30 Kennwerte ab
ohne das es bislang zu einem Problem gekommen ist. Submodell und
Firmware müsste ich jetzt aber selbst noch schauen ;-)
Ich glaube, du missverstehst mich hier. Ich habe eine 5573-1 @ 2.26,
aber das tut hier nichts zur Sache.
Egal welchen Weg ich nehme, die Anlage spricht nur RTU over Serial.
Ich glaube, der normale Weg für alle hier ist: 557x
<-RTU->USB-Serial-Adapter. Auf diesem Weg funktioniert die Abfrage
einzelner Register und auch Trovis View mit "direkt über die serielle
Schnittstelle".
Ich wollte aber kein langes Kabel von der Heizung zum PC/Smart Home
Zentrale spannen, also "überredete" ich einen ESP-01 eine Funkbrücke zu
schlagen. Dabei kommuniziert der ESP-01 alle Daten, die er per WLAN und
TCP bekommt 1:1 an die serielle Schnittstelle. Somit kann ich nun
folgendes machen: 557x <-RTU->ESP-01<-RTUoverWLAN->PC. Also zwinge
PyModbus mittels RtuFramer die eigentlich für die serielle Schnittstelle
gedachten Daten an einen TCP-Socket zu senden.
Da PyModbus so flexibel ist, ist hiermit schon mein Wunschszenario
abgedeckt. Meine Smart Home Zentrale kann alle gewünschten Werte per
WLAN abfragen und in die Cloud loggen. Um jetzt auch Trovis View
verwenden zu können, kann ich entweder eine virtuelle COM-Schnittstelle
einrichten und diese an den TCP-Socket binden (dadurch, dass Trovis View
denkt, es nutzt eine serielle Schnittstelle, nutzt es RTU-Framing) oder
ich nutze ein lokales RTU-TCP-Gateway, welches ein TCP-Socket öffnet,
mit dem Trovis View das genormte TCP-Protokoll spricht, aber das Gateway
verpackt die TCP-Daten um in RTU-Pakete und schickt sie dann an den
ESP-01. Der, wie vorher, sendet diese seriell an die 557x.
Das ganze funktioniert auch schon für einzelne Werte, aber das Gateway
verschluckt sich schnell. Da bin ich gerade dran (verschiedene Timing
Parameter beeinflussen).
Das mit dem ESP stand auch noch auf meiner ToDo-Liste, komme aber
momentan einfach nicht dazu. Aber wie war noch die Bedeutung von 'TEAM':
Toll, Ein Anderer Macht's! ;)
Frage: Versorgst Du den ESP über die Reglerbuchse mit Spannung (wie bei
meinem LAN-Adapter hier)?
https://github.com/Tom-Bom-badil/samson_trovis_557x/wiki/Schritt-1:-Datenkabel-anfertigen#spannungsversorgung-des-ttl-apdaters
Dann wäre alles komplett kabellos und dadurch extrem charmant. Hab hier
noch ein paar NodeMCU's und D1mini's aus anderen Projekten rumzuliegen,
da würd ich dann glatt mitbasteln, wenn doch mal ein wenig Zeit übrig
ist ...
/tom
Hallo,
möchte hier mal eine Erfolgsmeldung geben.
Heizungsregler: Trovis 5573-0003
Firmware V 2.32
Der hat nur eine seitliche Buchse.
Von dieser Buchse gehe ich mit 3m Cat6 Netwerkkabel auf die Konstruktion
im Anhang.
Ganz links ist ein TTL-USB Interface, welches auch funktioniert,
momentan aber nicht mehr angeschlossen ist.
Dann habe ich einen ESP8266 (D1Mini) mit ESPEasy angeschlossen. Der wird
mit 5V vom Heizungsregler versorgt.
Auf dem ESPEasy läuft ein Serial Server, welcher per Telnet auf port 23
angesprochen werden kann. Jetzt kann ich per WLAN auf den Regler
zugreifen.
Momentan versuche ich mich an Perl mit pymodbus. Kommunikation kann
aufgebaut werden, Register kann ich lesen.
Gut zu wissen, danke für die Rückmeldung!
Ich werde vermutlich den einfacheren Weg gehen: ESPEasy+Modbus oder
Tasmota+Modbus. Habe hier schon diverse Sensoren auf dieser Basis, die
in festgelegten Intervallen per eingebautem UDP-Protokoll an die
Hauszentrale senden.
Grund: Wenn der ESP mit ESPEasy oder Tasmota geflashed ist, erfolgt die
komplette Konfiguration bequem übers Web-Interface. MQTT UDP TCP etc
sind über Checkboxen beliebig zu-/abschaltbar und frei konfigurierbar.
Weitere Sensoren am gleichen ESP lassen sich bei Bedarf mit ein paar
Klicks einbinden.
OTA-Updates auf neue Versionen sind dann auch kein Problem, das
Anstöpseln per Kabel an die Arduino-IDE für Updates entfällt. Man muss
also nicht alles selbst programmieren, und die Softwarepflege erfolgt
durch die Community. :)
Bei Interesse:
ESPEasy: https://github.com/letscontrolit/ESPEasy
Tasmota: https://github.com/arendst/Tasmota
/tom
Hallo,
ich habe, nach einer ersten intensiven Recherche Anfang 2018 (in deren
Verlauf ich diesen Thread schonmal für mich ausgewertet hatte), ganz
naiv einige Anschaffungen getroffen, um unsere
Samson Trovis 5578
mit FW: 229
HW-Type: 115
ins Lokale Netzwerk einzubinden und damit vom Büro aus per TrovisViewer4
ansprechbar zu machen.
Konkret waren die Anschaffung (s.Anhang)
ATEN SN3101 - Seriell Console Server
https://www.aten.com/global/en/products/kvm/serial-console-server/sn3101/#.W52GMqSbGEc
und
RJ45 zu DB9 Kabel
Natürlich klappt das so -nicht- ootb. Weshalb ich mich nun an Euch
wende, denn
dieser Thread hat seitdem eine, in meinen Augen, sehr erfreuliche
Entwicklung genommen.
Erste Erkenntnisse:
-Trovis 5578 verfügt über einen seitlichen Port der ,laut aktuellem
Handbuch (S.162), Modbus bzw. 485 unterstützt.
https://www.samsongroup.com/de/produkte-anwendungen/produkte/automationssysteme/5578/
Bemerkenswert ist, dass im gedruckten Handbuch (Stand 2016) noch RS232
und RS485 unterstützt wurden. Das komplette Kapitel wurde also in der
Neufassung gekürzt/überarbeitet (Gerne lade ich die alten Seiten als
Scan auch nochmal
separat hier hoch!?)
-Der ATEN SN3101 läßt sich problemlos über WEBGUI im LAN ansprechen. Das
einrichten eines Virtuellen COM-Ports (Com1) am Windows-PC ist ebenfalls
erfolgt. Hier kommt man nun an die Frage der richtigen Konfiguration
(Baugrate usw.)
-Das Heizungssteuerungsgerät wurde von mir konfiguriert auf:
Modbus CO6 > F01 - 1
16-Bit-Adresse CO6 > F02 - 0
Überwachung CO6 > F07 - 0
Modbus-Stationsadresse (8 Bit) PA6 > P01: 247
-Eine Option zur Einstellung der Baudrate über das Interface der Trovis
5578 ist augenscheinlich nicht vorgesehen.
So gelingt leider keine erfolgreiche Kommunikation zwischen Trovis 5578
und der Software TrovisView4.
Ideen? Muss ich etwa das RJ45-DB9 Kabel doch selber erstellen?
Um Fehler zu vermeiden, könnte ich natürlich auch erstmal mittels RJ45
zu USB-Adapter lokal mein Glück versuchen (also unter Umgehung des ATEN
SN3101).
Freundliche Grüße
Hallo zusammen,
ich verfolge diesen Thread schon eine ganze Weile und möchte mich hier
erst einmal für die vielen Informationen bedanken, die es mir ermöglicht
haben meinen 5573-1 ins heimische Netzwerk zu integrieren.
Im Anhang mein Hardwareeinsatz zur Integration ins LAN zur Info.
Momentan kann ich einzelne Register über die pymodbus Console auslesen
oder mittels Trovis View und per Trovis55Pro App auf den Regler
zugreifen.
Der "Trend View" (siehe Screenshot im Anhang) der App greift auf die vom
Regler selbst geloggten Daten (ca 1 Tag) zu. Hier scheinen alle
verfügbaren Messdaten in einem Ringspeicher bevorratet zu sein, da man
im "Trend Viewer" eine große Auswahl an Werten zur Verfügung hat.
Meine Frage in die Runde, hat schon jemand versucht diese Regler
LogDaten z.B. täglich auszulesen und zu speichern (Datenbank), um diese
Über einen längeren Zeitraum verfügbar zu machen?
Oder fragt Ihr die entsprechenden Register der Aktualdaten zyklisch ab
und speichert diese dann?
Danke und viele Grüße
Hallo,
ich verwende inzwischen statt pymodbus zum Auslesen node-red. Hier lese
ich zyklisch jede Minute die Register aus. Anschliessend verteilt
node-red die Daten per MQTT.
Speichern könnte man die Daten dann in einer Datenbank der Wahl.
Register schreiben geht auch, z.B. um die Regelparameter zu verändern.
Was mich noch interessieren würde: TrovisView soll ja kostenlos
verfügbar sein. Allerdings finde ich bei Samson keine Version für den
5573 Regler zum Download, nur für andere Geräte.
Kennt jemand einen funktionierenden Downloadlink? Danke
Ich hatte unter der Woche Kontakt zu einem SamsonMitarbeiter, der mir
versicherte, dass zum Wochenende eine neue Version4.67 für dir Trovis
55XX erscheint. Diese Version ist nun online
https://www.samsongroup.com/fileadmin/user_upload/service/software/TROVIS-VIEW/TV4-557x-v467.zip
Des weiteren habe ich für mein Setup (5578 + AtenSN3101) jetzt noch
einen DB9-RJ45-Adapter besorgt der nicht vorkonfektionert ist (s.
Anhang). Hoffe das ich mit den PINS 2+3/6+7 endlich mein Ziel erreiche.
Habe dummerweise aber mein Multimeter irgendwo verbummelt.
Wie könnte ich denn rausmessen, wo z.B. 5V und GND liegen?
Viele Grüße
Hallo! Ja der Adapter sollte perfekt funktionieren! Ich war mir sicher,
ich hatte auf den Beitrag geantwortet, aber der Post ist wohl nicht
da...
Orientier Dich am Besten am Wiki von TomBombadil, da ist genau
beschrieben, wie die Pin-Belegung ist!
https://github.com/Tom-Bom-badil/samson_trovis_557x/wiki
Ja, das Wiki ist wahrscheinlich meine Rettung^^
(Es fehlt bei mir einfach am Hintergrundwissen zu Elektrotechnik. TTL
sagt mir z.B. garnix. DB9 habe ich bisher immer nur als Antik belächelt,
wenn vorhanden an einem PC)
Ich habe nun, als letzten Baustein den RS232/TTL-Adapter von Digitus
bestellt, wie er vier Beiträge weiter oben abgebildet ist. Mein Kosten
liegen damit bei 50€.. Den Lerneffekt gibt es gratis obendrauf
5? Oder wirklich 50 EUR? Wenn ja, schau doch mal ob Du den nicht
zurückgeben kannst... :-O
--> https://www.pollin.de/p/bausatz-rs232-ttl-wandler-810036
Ich meine aber, der wäre auch gar nicht notwendig. Der RJ45 auf DB9
Adapter sollte für das USR Modell eigentlich reichen. Bei mir
funktioniert es jedenfalls problemlos...
Viel Erfolg!
50€ bezog sich auf die gesamten "Projektkosten". Also RJ45zuDB9-Kabel,
seriell Device Server, TTL-Adapter, Nässeschutzsteckdose+Stromkabel,
Netzwerkdose+Netzwerkkabel usw.. Alles was es eben braucht, um die
Kommunikation letztlich sauber einzurichten.
Markus D schrieb:> [...] Der RJ45 auf DB9> Adapter sollte für das USR Modell eigentlich reichen. Bei mir> funktioniert es jedenfalls problemlos...
USR?? :D
Das Wochenende hat leider nur Zeit für 2-3 Tests gelassen. Im
Wesentlichen bin ich aber immer noch ziemlich am rumeiern, wie der
Anhang veranschaulicht:
1. Auszug aus EB_11991_DataMod11_DE004.pdf für das Datamod11 Modem =
PinBelegung RJ45 am Trovis 5578 (?)
2. Pinbelegung am Seriell Device Server (Aten SN3101) = Entspricht
Standard für DB9 (!)
3. Meine Dokumentation vom Versuch, mithilfe des Wikis von Tom, den
RJ45zuDB9 Adapter zu konfektionieren. (?)
Da ich bisher noch keine Funktionalität mit der TrovisViewer Software
hinbekomme, stellen sich mir folgende Fragen:
- Passt 1. soweit? Also kann 5578 RS232 --> USR?
- Muss ich, wie im Wiki angegeben, bei der Verwendung als COM-Port
überhaupt Rxd und Txd kreuzen?
- Und ganz grundlegend: Wie blickt "schaut" man denn eigentlich auf
diese Schemata für die Einbelegung? Von außen/vorne drauf? Weil dann
müsste ich ja die Kabel im zu konfektionierenden Adapter invertieren.
Dort schaue ich schließlich von innen/hinten auf den RJ45er... (diesen
Ansatz habe ich in Abbildung 3 zugrunde gelegt.)
Mindestens an der letzten Frage, merkt man meine fehlende Routine im
Umgang mit solchen Fragestellungen, denke ich mal
LOL... GENAU die gleichen Fragen habe ich mir auch gestellt... :-D
Man geht wohl immer von der Draufsicht aus...
Deine Zeichung sieht gut aus. Meine so war es bei mir auch..
USR: Ja, der Hersteller. Gibts bei Ebay für kleines Geld. Habe mir
dieses Teil hier gekauft:
https://www.usriot.com/products/modbus-serial-to-ethernet-converters.html
Zusammen mit so einem RJ45-DB9 Stecker/Konverter zum selber
konfektionieren hast Du dann alles was Du brauchst.
Hallo und vielen Dank für all die Erkenntnisse und Hilfe hier. Ich bin
selber Besitzer einer Trovis 5573 mit Firmware 2.2x.
Ich habe heute mal die Abdeckung abgeschraubt um auf die Suche nach der
ominösen seitlichen Buche zu gehen. Aber alles was ich fand seht ihr auf
den Bildern.
Wenn ich euch richtig verstanden habe, müsste ich mit einem 3,3V TTL
eigentlich irgendwie was auslesen können. Aber wo muss ich mich
ranklemmen? Eine RJ45 Buchse sehe ich nirgends...
Hallo Robert,
Der Anschluss befindet sich frontal betrachtet seitlich links im
Reglergehäuse. Also am dem Teil aus deinem zweiten Bild.Da müsste ein
Plastikstopfen drin sein.
Gruß
Meck
Super Danke. Da wäre ich ja im Leben nicht draufgekommen. Habe die ganze
Zeit bei den Schraubklemmen etwas vermutet.
Für alle, die wie ich, den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, hier ein
Bild von der RJ-45 Buchse der 5573-0003 (Firmware 2.32), die sich hinter
einem Plastikstopfen versteckt.
Nach einigem Probieren von Pins (5576 vs 5573). Hier meine Erkenntnisse:
Pinbelegung bei 5573-0003:
1 (orange/weiß) -> TxD (muss also beim TTL Converter auf RxD gesteckt
werden)
2 (orange) -> GND
8 (braun) -> RxD (muss also beim TTL Converter auf TxD gesteckt werden)
3,3V TTL
Regler am Bedienteil (Schalterstellung ganz unten)
Zugangscode: 1732 (Standard)
Co6 -> F01 = 1
Co6 -> F02 = 0
Co6 -> F03 = 0 (bei 1 gibts die AT Befehle vom Modembetrieb als Output)
PA6 -> ST 10 (Stationsnummer 10, beim Script wiederverwenden)
Der kniffligste Teil bei mir war minimalmodbus für Python3. Es kam immer
wieder zu folgendem Fehler:
1
minimalmodbus.NoResponseError: No communication with the instrument (no answer)
Abhilfe schaffte folgendes:
1
$ python3
2
Python 3.8.0 (default, Oct 23 2019, 18:51:26)
3
[GCC 9.2.0] on linux
4
Type "help", "copyright", "credits" or "license" for more information.
Und siehe da, es geht.
Nächste Stufe wird jetzt ein ESP-01. Ich würde mir gerne die 5V für den
Betrieb des Chips aus der Anlage ziehen. Kann mir jemand hier vielleicht
sagen auf welchem Pin die 5V bei der 1,2,8 Belegung (Trovis 5573)
anliegen?
Ziel ist es irgendwann aus der Ferne auf
Urlaubsbetrieb/Regelbetrieb/Handbetrieb umzuschalten.
Ist das überhaupt über den ModBus möglich? Hat das schon jemand
probiert? Oder kann man "nur" Werte auslesen?
Vielen Dank euch allen jedenfalls für die großartige Vorarbeit!
Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Auslesen :-D
Ja, auch Änderungen sollten möglich sein - kannst Du über TrovisView ja
auch veranlassen. Hast Du das schon probiert, ob auch TrovisView mit
Deinem Konstrukt mag? (Brauchst noch einen ModbusTCP Converter (SW oder
HW)). Sollte dazu auch schon was in diesem Thread geben.
Die Versorgung sollte auch über die Anlage möglich sein, ja.
Das mit dem Anschluß an den Regler klingt aber wirklich interessant...
Weiß jemand an welchen der internen Anschlüsse man ein 5V-36V Device
anklemmen kann für die dauerhafte Versorgung?
Mein Modbus-Gateway möchte DC 5V-36V bei <100mA.
Ich habe mir mal eben Windows in VirtualBox installiert. Wie kann man
damit nur klarkommen? TrovisView findet jedenfalls kein Gerät, oder
stürzt ab mit einer missing DLL Exception, obwohl diese im Programmpfad
ist (und zusätzlich sogar nach System32 kopiert wurde).
Ich habe jetzt einen ESP-01 mit https://github.com/jeelabs/esp-link
geflasht und werde mal zusehen, wo ich noch 3,3V aus der Steuerung
abzwacken kann. Oder ich muss mir 5V runterregeln.
Der ESP-01 ist nicht zufällig 5V tauglich?
Jens K. schrieb:> Es klappt! Ich habe nun eine Verbindung:>> Trovis5573 <-> ESP-01 <-> WLAN <-> Router <-> WLAN <-> PC>> Auf dem ESP-01 läuft https://github.com/jeelabs/esp-link
Kannst du mir bitte sagen, woher du die 3,3V für den ESP-01 aus der
Trovis 5573 ziehst? Ich könnte mir vorstellen die 10V aus der
Schraubklemme runterzuregeln.
Leider findet man nirgends die komplette Pinbelegung bei der RJ45-TTL
Buchse. Es sind immer nur die Pins 1,2,8 gekennzeichnet. Sind die
anderen tot?
Ich habe jetzt aus den 5V (die ich gemessen habe) von PIN 7 (braun/weiß)
über 2 Kondensatoren und einem IC Voltage Regulator 3,3V gemacht.
Beim löten noch einen kurzen zwischen TX und VCC reingehauen. Gott sei
Dank startet die Steuerung mit einer kurzen Fehlercodeanzeige sofort
neu.
Der ESP-01 zieht im Schnitt knapp 90mA. Das sollte die Heizung
verkraften. Ein 24 Stundentest folgt.
PS: Pinbelegung gilt natürlich für die Trovis 5573.
Danke an alle hier und das sehr hilfreiche Wiki.
Ich möchte hier noch kurz den aktuellen Zwischenstand meines Projekts
wiedergeben.
Zur Erinnerung: Trovis5578 --TTL--RS232--TCP/IP-- WINDOWS10
Beitrag "Trovis 5578"
Die Verbindung per virtuellem COMPort über TCP/IP steht. Die Software
TrovisView4 verbindet sich also und es können aktuelle Einstellungen und
Messdaten abgelesen werden.
Danke an die vielen Vorarbeiter.
Was ich nun gerne noch umgesetzt hätte:
Eine Möglichkeit die Messdaten zu Außentemperatur, Vorlauf, Rücklauf
usw. in eine Datenbank über den Verlauf des Jahre zu logen. Am liebsten
als DockerContainer oder sonstwie auf meiner Synology Diskstation. Wenn
sich da also wer auskennt, bitte melden.
Grübele zur Zeit darüber, ob es Sinn macht Raumtemperatursensoren
anzuschließen?
Seit dem Firmwareupdate 2.30 gilt:
Anschluss von PTC- oder Ni-1000-Sensoren möglich (bis dieser
Firmwareversion nur Pt-1000-Sensoren)
Die Funktionen klingen ja vielversprechend (im Vergleich zur rein
Außentemperatur geführten Anlagesteuerung).
- Adaption: automatische Anpassung der Heizkennlinie
(Raumtemperatursensor erforderlich)
- Optimierung: Berechnung der optimalen Ein- und Ausschaltzeitpunkte der
Heizung (Raumtemperatursensor erfor- derlich)
HR40100 ?
Seitdem ich die Trovis5578 per View4 ansprechen kann, erscheint
folgender Hinweis in der Ereignisliste.
Am 16.12 war Mondlandung
Am 24.12 habe ich den gesamten Tag mitprotokolliert
Noch nie gesehen... Wie zeigt man diese Ereignisliste an? Ist das sowas
wie die Fehler, wenn ein Sensor nicht gefunden wird?
Wo hast Du denn die Firmware her?
So eine... gerade hat es mir den ganzen Text ins Nirvana ...
Also in kurz:
Firmware war bereits installiert
Ereignisanzeige erreicht man in per Drehung am Bedienknopf. Dazu muss
die Medienebene nicht verlassen werden (s. letzten Anhang)
Die Auswahl der Ereignisanzeige (drücken des Medienknopfs) zeigt:
Datum Uhrzeit - Modbuszugriff: Ab Holdingregister 40100 wurden 607
Register beschrieben
Mal was Grundlegendes noch:
1. Erfordert die Änderung der Heizkennlinie eigentlich einen erneuten
Hydraulischen Abgleich?
ClearEyetemAA55 schrieb:> HR40100 ?
Ganz einfach: _H_olding _R_egister 40100 enthält den Wert 607.
Aus dem Kopf (bin grad auf Reisen):
40100-40001 = Register Nr. 99 in den meisten ‚öffentlichen’
Registerlisten der Trovis557x. Dort kannst Du nachsehen, was das für ein
Register ist.
Anderes Thema:
Für alle, die ihren ESP oder TTL-Adapter von der Trovis speisen wollen:
Das Handbuch für Euren konkreten Regler sollte die Beschaltung der
Buchse und somit das +5V-Pin enthalten. Ist vermutlich bei allen gleich,
aber keine Garantie dafür. Mein Adapter läuft mittlerweile seit Monaten
problemlos an den +5V der Trovis.
/tom
Hallo Forum,
ich habe mich hier angemeldet, um euch für eure tolle Forschungsarbeit
zu bedanken.
Folgendes möchte ich teilen:
a) das Geheimnis der seitlichen RJ45-Buchse am Trovis 5573
b) Anleitung für die Verbindung der 5573 mit TrovisView 4 über USB
Hoffentlich kommt noch c) Einbindung in IOBroker (später...)
a) Ganz offenbar liegen ZWEI serielle Schnittstellen auf der
RJ45-Buchse, nämlich neben Modbus noch eine andere
Zweidraht-Schnittstelle auf den Pins Gerätebus A und B.
Wenn der Schalter CO6-F03 =1 steht, spricht die Trovis diese andere
Schnittstelle an, an diese kann man mit dem USB-Umsetzer Truvisview
anschließen.
b) Anleitung:
Trovis 5573 PC Anschluss
Gerät: Trovis 5573, Software Vers. 2.04
USB zu Serial Konverter (FTDI232):
Ft232rl USB To TTL Serial 3 3v und 5v Adapter Module
Use Case:
Anschluss an PC, Win 10, mit Trovis View 4 Vers. 68.x
Anschluss an Trovis 5573:
seitliche RJ45 – Buchse
Die Sicht in dem tollen Wiki ist IN die Buchse, von aussen.
1 2 3 4 5 6 7 8
Ger.BusB | +5V | RxD | CTS | DTR | TxD | GND | Ger.BusA
bn bn/w gn gn/w bl bl/w or or/w
Die Farben sind die MEINES ex-Lankabels.
Die Schnittstelle sitzt auf Gerätebus A und B mit GND als Masse.
Anschluss an den FTDI232 – Adapter:
RJ45 - Adapter <-> FTDI232
Pin1, Gerätebus B, Farbe bn <-> TxD
Pin 8, Gerätebus A, Farbe or/w <-> RxD
Pin 7, Masse (GND) <-> GND
Jumper des Adapters auf 5V.
Einstellung Trovis 5573:
C06/F01 = 1 und
C06/F03 = 1
Station (PA6) = 10
Einstellung am Laptop:
Schnittstelle (COM) auf kleine Zahl setzen (COM3)
Einstellung in Trovis View:
Schnittstelle setzen
Direkte serielle Schnittstelle
Station setzen
Baudrate 19200
Damit klappt es!
Nächster Schritt ist die Verbindung unter Python vom Raspberry
und Nutzung in IOBroker.
Vielleicht hat ja jemand dazu schon etwas?
Viele Grüße
Volker
@mattt: Du sendest vermutlich RTUoverTCP an deinen Serial-Telnet-Server?
Hatte ich auch so mit ESPlink gemacht.
@Tom: Hast du inzwischen ESPeasy oder Tasmota laufen? Leider gibt es
dort ja kein generisches ModBus-MQTT-Plugin.
@vb_vb: Du nutzt ganz normal Modbus mit der 5573, wie es am "06.12.2019
20:12" sauber von Robert dokumentiert wurde.
@Robert: Wenn ich versuche die 5V von Pin7 mit einem Regulator
anzuzapfen, bootet meine 5573 neu. Wie genau ist dein Schaltplan mit den
2 Kondensatoren?
Sehr hilfreicher Thread - Dank an alle.
Mein Ziel war es, einen 5576 ohne PC, ohne IOT Gateway und ohne großen
Strombedarf von unterwegs fernbedienbar zu machen, also:
Android Smartphone <--WAN--> Router(zuhause) <--LAN--> Ethernet/RS232
Converter <--RS232--> Trovis 5576
Benötigt wird: Android App Trovis 55Pro oder/und 55Home
Router: muss DynDNS fähig sein oder feste IP Adresse haben oder man
nutzt einen DynDNS Updater
Ethernet/RS232 Konverter, bei mir: USR-DR301, RS232 Anbindung Rx/Tx/GND
seitlich zur RJ45 Buchse des 5576 wie im Thread beschrieben
Die 5V für den USR-DR301 lassen sich ebenfalls aus der RJ45 Buchse des
5576 ziehen.
Und dann die Port-Belegung:
Der USR-DR301 lässt sich per seinem WebServer mittels Browser
konfigurieren (Standardadresse ist 192.168.0.7).
Der USR-DR301 muss dann in TCP Server Mode, local Port 20108 versetzt
werden
Expand Function: Modbus TCP aktivieren
Die Werte in Remote Port Nummer und Remote Server Adresse sind im TCP
Server Mode ausgegraut und nicht aktiv.
Nun muss der Router entweder mit einer festen IP Adresse ausgestattet
sein (eher selten) oder man hat einen DynDNS fähigen Router der eine URL
mit der IP Adresse zuhause verknüpft. Testweise kann man auch die eigene
aktuelle IP Adresse abfragen (whatsmyip.org aufrufen) und diese
verwenden bis sie der Provider ändert.
Im Router muss eine Port Weiterleitung für den Port 8234 aktiviert
werden, damit der Router die Pakete vom WAN an die richtige LAN Adresse
(default die 192.168.0.7 des USR-DR301) weiterleitet. Achtung, Router
und USR-DR301 müssen im gleichen Netzsegment (hier 192.168.0.x) sein.
Die Einstellungen des Trovis5576 zur Kommunikation bleiben gegenüber
einer RS232 Verbindung unverändert, man muss sich jedoch die
Stationsnummer im PA6 des Trovis 5576 merken, also z.B. 200
In den Android Apps Trovis 55Pro und 55Home stellt man dann folgende
Werte ein:
Host: Feste IP Adresse oder URL für DynDNS
Port: 8234
Station: 200
Mit "Host" kommt die App bis zum Router zuhause
mit "Port" kommt sie bis zum USR-DR301
und mit "Station" bis zum Ziel, dem Trovis 5576
Sofern man mit Trovis View auf den 5576 zugreifen möchte:
Kommunikationstyp Modbus TCP/IP
im eigenen LAN: IP Adresse 192.168.0.7 Gatewayport 20108
oder von unterwegs mit der URL bzw. IP des Routers
Damit wäre alles offen, leider auch für Angreifer des USR-DR301 von
außen.
User und Password des USR-DR301 lassen sich ändern, wenn auch nur mit
recht kurzen Zeichenketten.
Ob und wie die AES Verschlüsselung funktioniert, habe ich noch nicht
getestet.
Ja, funktioniert so, kann ich bestätigen. Man kann auch mittels FHEM
dann direkt auf das Gateway und es als HTTP Modbus Device
ansprechen/auslesen. Das ganze läuft nun seit über ein Jahr sehr stabil
und FHEM fragt jede Minute ca. 30 verschiedene Messpunkte über das
Gateway ab.
Allerdings kann ich Dir nur dringendst empfehlen eine sicherere Lösung
zu suchen. Du willst doch nicht wirklich Deine Heizungssteuerung für
jedermann zugänglich ins Internet hängen? Der mickrige PW Schutz ist in
Windeseile ausgehebelt. Falls Du eine Fritzbox hast, schau doch mal ob
Du Dir da nicht das VPN einrichten kannst. Dann musst Du am Handy halt
vorher noch das VPN aufbauen, aber dafür hast Du eine sichere Lösung uns
exponierst nicht Deine Home-Infrastruktur.
@chatty
> @Tom: Hast du inzwischen ESPeasy oder Tasmota laufen?> Leider gibt es dort ja kein generisches ModBus-MQTT-Plugin.
Nein, schaffe ich momentan aus Zeitgründen nicht. Hat aber auch keine
hohe Priorität bei mir - die damals auf Gitub veröffentlichte Lösung
[[https://github.com/Tom-Bom-badil/samson_trovis_557x/wiki]] läuft seit
langer Zeit 'rock solid'; die ESP-Lösung ist somit für mich
'Bonusmaterial'.
Das Pollintervall für alle mich interessierenden Variablen ist auf 60s
eingestellt. Da ich die Werte parallel noch in mySQL mitlogge, ist schon
einiges an Daten zusammengekommen. Aufgrund der daraus resultierenden
Plots konnte ich an der Heizung im letzten Winter schon einiges
optimieren, z.B. die Dauer der Trinkwassererwärmung (Abschaltung der
Zwangspause nach 20' resultiert bei mir in weniger Wärmeverbrauch ohne
Beeinträchtigung der Heizfunktion).
In diesem Zusammenhang noch eine Bitte: Wenn jemand noch Ergänzungen zu
den ermittelten Coils und Registers hat (siehe
https://github.com/Tom-Bom-badil/samson_trovis_557x/tree/master/templates),
freue ich mich über eine Rückmeldung - es gibt noch etliche unbekannte
Coils/Register, die Daten zu enthalten scheinen.
Entsprechende in Python geschriebene 'quick & dirty' Sniffer-Tools
findet man dort ebenfalls im Verzeichnis 'tools'.
/tom
@chatty: Kleiner Nachtrag:
MQTT ist sowohl in ESPEasy als auch Tasmota eine Standardfunktionalität.
Und zumindest bei ESPEasy gibt es ein Plugin als Programmiervorlage, das
bereits Modbus spricht:
https://github.com/letscontrolit/ESPEasy/blob/mega/src/_P085_AcuDC243.ino
Da die Community bei Tasmota sogar deutlich aktiver ist, bin ich mir
sicher, dass auch dort etwas in der Art existiert (hab jetzt nicht
nachgeschaut).
Also wie fast immer - genug Rohmaterial ist da, es muss nur noch einer
machen ... ;)
/tom
Hallo,
ich habe mir nun auch ein USR-DR301 besorgt, komme aber nicht weiter.
Ich habe hier eine Trovis 5573, keine 5576!!
Das macht ja den Unterschied bei dem seriellen Interface,
bei meiner 5573 ist es wohl TTL auf den Pins 1,7 und 8 der seitlichen
RJ45-Buchse. Mit dem seriellen USB - Controller geht das auch.
Aber bei Modbus TCP sagt er immer Kommunikationsfehler oder
inkompatibles Gerät.
Im DR301 habe ich Modbus wie von Rico L. am 24.8. gepostet eingestellt,
ich möchte im lokalen Netz von TrovisView auf das Gerät zugreifen,
stelle also die Kommunikation in TrovisView auf Modbus TCP, Adresse des
DR301 mit Port 8234.
Nichts.
Was habe ich vergessen, was mache ich falsch?
Hallo, nochmal Nachtrag:
kann es sein, dass ich einen RS232 / TTL Konverter zwischenschalten
muss?
Oder wieder ein falscher Gedanke?
Danke und viele Grüße
Volker
Den 5573 kenne ich leider nicht.
Solange es Zweifel an der grundsätzlichen Kommunikation zum Regler gibt,
könnte man zunächst die einfache Variante vom PC per USB to RS232 mit
Trovis View ausprobieren. Da muss man nicht viel einstellen und kann so
erst einmal die Pins klären.
Für den Test kann man z.B für 4 Euro diesen Adapter verwenden:
https://www.ebay.de/itm/USB-2-0-to-RS232-Serial-DB9-9Pin-Male-Adapter-Cable-VGA-PC-Cellular-Converter/323964078587?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649
Zur Pinbelegung liefert der Forumseintrag alle Informationen oder Links.
Für den Test stellt man in Samson Trovis View 4 unter Optionen -
Kommunikation dann ein: "direkt über serielle Schnittstelle" und wählt
den COM-Port, der vom Adapter belegt wurde.
Wenn Trovis View dann direkt mit dem Regler funktioniert, kann man den
(Um-)Weg mit dem USR-DR301 per Modbus TCP/IP gehen.
RS232 (mit 5V) funktioniert am 5576 ohne Konverter, also direkt zum
USR-DR301 und genauso auch direkt zu dem oben verlinkten Adapter.
Zum 5573 kann ich nichts sagen.
Hallo,
vielen Dank nochmals für die Antworten und die
Arbeit von euch allen!
Mit meiner 5573 geht es jetzt.
Die direkte Kommunikation über USB ging schon vorher,
jetzt habe ich die Modbus TCP Kommunikation über den DR301
und einen dahintergeschalteten TTL-RS232-Konverter hinbekommen.
Ein Max3232 mini reicht, die Versorgungsspannung habe ich von der des
DR301 genommen.
Jetzt alles noch mal sauber aufbauen,
dann probiere ich auch die Steuerung vom Handy,
allerdings nur aus meinem eigenen Netz per WLAN,
das Zeug darf nicht raus ins Internet bei mir.
Wir lernen also:
5573 hat auf den äußeren Pins der RJ45-Buchse eine TTL - Schnittstelle
mit Modbus, während die 5576 eine RS232-Schnittstelle auf den inneren
Pins hat.
Danke und viele Grüße
Volker
Ich probiere jetzt seit einiger Zeit mit Tasmota@ESP-01 und meiner 5573.
Ich kann die TCP-Bridge (im RTU-Modus) und SMI (periodisches Auslesen
der Register für MQTT) problemlos nutzen, solange die 5573 nichts an
"Stellsignal Rk1" ändert (es klickt dann immer am Regler). Der daraus
resultierende Störimpuls (hauptsächlich beim Öffnen, bei Einleitung der
"Nachtruhe" eher selten) erfolgt nicht nur über Rx/Tx, sondern sogar
wenn nur GND verbunden ist (ohne Verbindung läuft der ESP weiter). Auf
dem ESP muss gar keine Funktion aktiv sein, idle im WLAN reicht schon,
um den Störimpuls zu "verarbeiten" --> er hängt, also nicht mal reboot.
Hat jemand noch eine Idee bevor ich eine Schaltung mit Optokopplern
aufbaue?
PS: ESP läuft mit 100µF Kondensator, 1kOhm an ESP-Tx, 330Ohm an ESP-Rx.
Stromquelle mit PowerBank bringt nichts. 5V bietet die 5573 in ihrer
Buchse nicht an.
Das Stabilitätsproblem lag tatsächlich an meinem Breadboard. Um es
loszuwerden habe ich den Stützkondensator und CHIP_EN direkt an den ESP
gelötet und seit dem läuft er stabil, auch wenn das Relais der Trovis
geschaltet wird. Ich habe mich sogar getraut, wieder die schwache 5V
Leitung zu Speisung meines AMS1117 zu nutzen - schon wenn dieser ohne
Last angeschlossen wird, rebootet die Trovis. Auch das läuft (nach dem
Trovis-Reboot) stabil.
Unterm Strich also was ich wollte: Tasmota@ESP, gespeist durch den
Heizungsregler, sendet die gewünschten Werte per MQTT in die Cloud.
Wenn ich in Tasmota SMI deaktiviere und die Serial Bridge aktiviere,
kann ich die Trovis sogar per RTU-TCP ohne Umstecken erreichen. Mit
einem RTU2TCP-Gateway dazwischen lässt sich dann also sogar Trovis View
und 55Mobile nutzen.
Endlich loggt mein ESP den Verbrauch minütlich zum Broker. Und der
Kurvenverlauf passt super zum angezeigten Verbrauch des
Energieversorgers.
Gemäß https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmez%C3%A4hler ermittle ich
von der Trovis "Messwertm3-h", "VorlauftempVF1" und "RueckltempRueF1".
Die Wärmemenge beruht im Wesentlichen auf dem Zusammenhang
Volumenstrom*Temperaturdifferenz. Meine im festen Intervall erfassten,
dann aufsummierten Werte ergeben den Verlauf. Zum Vergleich:
Versorger-Zähler 0-12h: 21kW, 12-18h: 11kW
ESP-Zähler: 0-12h: 20,6kW, 12-18h: 10,2kW
Am Zähler des Versorgers kann man nur ganze kW ablesen. Für eine
Veranschaulichung der Wärmenutzung über den Tag ist das genau genug. Die
Berücksichtigung der temperaturabhängigen spezifischen Wärmekapazität
würde unter Berücksichtigung Aufwand/Nutzen die Genauigkeit nur
unwesentlich steigern.
Was ist die aktuell einfachste Lösung den Trovis 5573 inoffiziell
auszulesen, bzw. zu beeinflussen und welche Hardware wird dazu
empfohlen?
Es gibt für den RPi einen RS485 CAN Hat, macht der die Arbeit einfacher,
oder gibt es gut programmierbare LoRAWAN Module mit RS485 CAN Bus?
Danke im VOraus
Habe eine RJ11 Buchse, keine RJ45 am Trovis - und bisher keinen Erfolg.
Modbus ist aktiviert
Schlüsselzahl wurde eingeben
Ist der Anschluss am RJ11 korrekt- wenn der Stecker nach links zeigt,
von oben:
NC, RxD(T0 oder Pin 1 gelb), GND(G grün), TxD (R0 oder Pin 3 rot), NC,
NC
gelb-grün-rot von rechts nach links
Code am M5Stack:
uart1 = machine.UART(1, tx=1, rx=3)
uart1.init(19200, bits=8, parity=None, stop=1)
for count in range(1000):
if uart1.any():
lcd.print((uart1.readline()),0, (count%15)*15, 0xffffff)
Regler zeigt Betriebsstörung, vielleicht ist das das Problem?
vielen Dank im Voraus
... meine Lösung für 5573....
Ich setze die TTL-RS232 Signale auf RS485 um und bringe die mit einem
Modbus-WiFi Gateway in mein Heinmetz.
Kosten ca. 15€
Verbindung seitliche RJ45-Buchse zum RS485 Umsetzer:
RJ45 (5573) Wandler
1 ------ TX
2 ------ GND
7 ------ +5V
8 ------ RX
Modbus-WiFi Gateway entsprechend A/B RS485 anschliessen.
Das Gateway läuft nicht mit den 5V aus der Anlage; die resettet sich
auch immer wenn man da zuviel Strom zieht. Also 5-36V für das Gateway
aus separater Stromversorgung. Das Gateway kann ja nun auch weit
abgesetzt von der Anlage plaziert werden.
Mit dem Aufbau läuft auch TrovisView.
Hallo zusammen,
ich habe den Thread mit großem Interesse, aber wenig Vorkenntnis
gelesen. Ich habe eine 5573 und würde auch gerne loggen (am besten via
Homematic irgendwie).
Grundsätzliche Kenntnisse der Elektrik sind, auch den ein oder anderen
Pi habe ich konfiguriert, aber bei Elektronik hört es bei mir auf. Gibt
es irgendwo eine Dummy-Anleitung oder ist das immer mit Löten usw
verbunden? Dann müsste ich aussteigen.
Danke und Grüße
Wenn man den 4 Euro Adapter
Ebay-Artikel Nr. 323964078587
hat, bekommt er die Spannung vom PC über USB.
Für die Kommunikation zum Tovis benötigt man dann einen
selbstgebastelten Adapter. Dazu müssen drei Kontakte verbunden werden Rx
TX und Ground.
Man kann zwei alte abgeschnittene Kabel hernehmen, eines mit 9pol DSUB
Buchse und ein Ethernet Patchkabel. Dann die richtigen(!) drei bzw.
sechs Drähte miteinander verbinden.
Details siehe z.B. Beitrag am 07.07.2020 19:17
Die Drähte an den abgeschnittenen Kabelenden kann man wahrscheinlich
auch so abisolieren, verdrillen und mit Isolierband sichern. Geht also
ohne Löten, braucht aber schon ne Menge an Zeit und Mühe.
Fertig konfektionierte Adapterkabel wäre schön, kenne ich aber nicht.
Vielleicht ein anderer Forumsteilnehmer?
Ich bin jetzt dank Toms und anderer großer Unterstützung im knx-Forum
soweit, dass ich meine 5573 mit einem TTL-Lan-Adapter in Trovis View
auslesen kann. Soweit so gut.
Wo ich jetzt hänge ist, ob die 5573 (nicht die Revision 5573-1) mit
dieser Hardware auch mit deaktivierter Modemfunktion auslesbar sein
sollte. Stichwort RS232. Oder benötige ich da noch einen
Adapter/Wandler?
Ich wäre dankbar für jeden Hinweis von denjenigen, die hier eine 5573
nicht über die Modemfunktion betreiben.
Mein Ziel ist ja, die Daten periodisch auszulesen und zu protokollieren.
Hallo,
ich versuche eine 5573 mit Tasmota SMI seit einigen Tagen auszulesen. So
wie ich das hier lese ist das mit Tasmota direkt möglich. Ich habe einen
Nodemcu mit dem ich erfolgreich meinen Stromzähler auslese. Den habe ich
mit der Trovis verbunden und eingestellt.
Das Script ist auch angepasst so wie von Jens K. bei GitHub beschrieben.
Ich kann aber nichts auslesen. Sind irgendwelche Einstellungen in
Tasmota oder in der Trovis noch nötig?
Ich hoffe mir kann einer weiterhelfen.
Gruß
Sergej
Hot P. schrieb:> Falls für jemanden die Samson Preise interessant sind:> Kommunikationsmodul RS-232/PC ca.120€> Modbus TCP Gateway ca. 160€> Web-Modul ca.350€> Web-Modul-Editor (Software für Einrichtung und Visu) ca.160€
Weisst du wo man das ModBus/TCP-Gateway noch bekommt?
Danke
Hallo , hab grad Probleme mit der Lösung von Frank.
hab eine 5573-003 und eine 5573-1 (beide mit RJ45-Port)
Hab mir den Pegelumsetzer TTL /RS485 und das Elfin EW11A zugelegt.
Wenn ich mich über das Webinterface des EW11A einlogge und den
AP+STA-Modus einstelle, wie komme ich im Heimnetz auf den EW11A. Derzeit
muss ich immer die Netzwerke manuell umschalten, damit ich etwas
konfigurieren kann.
Wie bekomme ich das Ding zu Laufen damit ich mit TROVIS 55Pro oder
55Home über das Mobi arbeiten kann ?
Über etwas Hilfe wäre ich dankbar
Hallo Zusammen,
ich verfolge diesen Thread schon seit langer Zeit und bin begeistert,
wie weit ihr mit der Auswertung des Trovisregelers gekommen seit.
Meinen Respekt dafür!!
Ich bin ebenfalls dabei meinen Trovis 5573 (Firmw.-Version 2.00)
auszulesen.
Leider komme ich mit dem Tasmota Smart-Meter-Interface garnicht weiter.
Ein Verbindung mittelts dem Trovis-View 4 hat über die Pins 1 u. 8
problemlos funktioniert (Verbindung erfolgte über USB-UART-Adapter).
Allerdings zeigt das Gerät keine Reaktion wenn ich einen WEmos D1 mit
Tasmota und dem Smart-Meter-PlugIn anschliesse.
Was auch zu keiner Reaktion führte ist, wenn ich via TCP-Serial-Bridge
(egal ob ESP-Link oder Tasmota) eine Verbindung zum 5573 über
Trovis-View via WLan herstellen will.
Dabei habe ich die Modemfunktion ein und ausgeschaltet, was dem
Trovisview absolut egal war, wenn ich direkt an die Anlage mit Kabel
rangegangen bin.
Nur mir der ESP-dazwischen gab es keine Erfolge zu melden.
Habt ihr vielleicht noch eine Idee oder selbst Erfahrungen mit dem
ESP-Modulen machen können, wo ich nochmal hinschauen sollte ?
Ziel ist es eine WLAN-Verbindung zwischen Heizung und ioBroker
herzustellen.
Besten Dank im Voraus.
Hallo,
erstmal großen Dank an Tom, dank seiner Anleitung hab ich es geschafft
ein USB->TTL Modbus Kabel an meine Trovis 5579 zu basteln. Damit hab ich
dann angefangen die einzelnen Zustände mit Hilfe der Register Liste von
Tom und dem FHEM Plugin in OpenHab zu integrieren.
Was mich von Anfang an mehr als das Logging interessiert hat war aber
das setzen von Temperatur und die Kontrolle der Heizkreise (also
Toggling von Standby/Auto). Mich wundert, dass hierüber so wenig
geschrieben wird.
Letztlich hab ich dann irgendwo gelesen, das Trovis ja selbst eine
Android App anbietet (Trovis 55Pro), die per Modbus TCP Gateway die
Steuerung erlaubt. Da bei mir das USB->TTL Kabel eh an meinem Mini
Server hängt, war es naheliegend nach einer Softwarelösung zu suchen.
Mit MBUSD https://github.com/3cky/mbusd gibt's hier eine Lösung die das
quasi out of the box liefert und das sogar mit Multi-master, d.h.
mehrere Applikationen können auf die Trovis 5579 gleichzeitig zugreifen.
Also die OpenHab Schnittstelle vom direkten Zugriff auf die Serielle
Schnittstelle (/dev/ttyUSB0) auf TCP (via mbusd) umgebaut und die Trovis
App auch via mbusd angebunden. Und netterweise liefert Trovis auch
gleich die Register Adressen in der App für die einzelnen
Steuerungsmöglichkeiten, so dass jetzt auch die Steuerung via OpenHab
(parallel zu Trovis App) möglich ist.
Ich dachte ich fasse mal die Infos hier zusammen, falls es für andere
auch noch nützlich ist. Vielen Dank nochmal für alle die dazu
beigetragen haben.
Hallo zusammen,
bei Interesse hätte ich ein fertig konfiguriertes USB-TTL Kit abzugeben.
Diese funktioniert einwandfrei mit TV4 am Trovis 5573-1.
Einfach melden.
Ciao
Moin @Volker V.,
gute Idee - mir ist nur nicht ganz klar, wie Du die Anbindung zwischen
55Pro (Smartphone) und MBUSD (Mini Server) realisiert hast. Wie greife
ich denn vom Smartphone auf MBUSD zu? Sicherlich per WLAN, aber auf
welche Schnittstelle/welchen Port des Mini Servers?
Stehe da im Moment ein bisschen auf dem Schlauch - vielleicht sehe ich
auch nur den Wald vor lauter Bäumen nicht ...
/tom
Genau per WLAN, die 55Pro läuft ja auf dem Smartphone. MBUSD agiert
quasi als Gateway auf dem Server, das zwischen (W)LAN und USB Adapter
vermittelt.
Die mbusd config (/etc/mbus/mbusd-trovis-modbus.conf) sieht so aus
1
########## Serial port settings #############
2
# Serial port device name
3
device = /dev/ttyS0
4
# Serial port speed
5
speed = 19200
6
# Serial port mode
7
mode = 8n1
8
# RS-485 data direction control type (addc, rts, sysfs_0, sysfs_1)
9
trx_control = addc
10
# Sysfs file to use to control data direction
11
# trx_sysfile =
12
############# TCP port settings #############
13
# TCP server address to bind
14
address = 0.0.0.0
15
# TCP server port number
16
port = 502
17
# Maximum number of simultaneous TCP connections
18
maxconn = 32
19
# Connection timeout value in seconds
20
timeout = 60
21
######### Request/response settings #########
22
# Maximum number of request retries
23
retries = 3
24
# Pause between requests in milliseconds
25
pause = 200
26
# Response wait time in milliseconds
27
wait = 500
28
# Reply on Broadcast
29
replyonbroadcast = no
Dabei ist bei mir allerdings die Definition der seriellen Schnittstelle
im SystemD Start Skript überschrieben (-p Parameter)
D.h. ich hab einen Systemd Service zum starten von MBUSD namens
mbusd@.service
1
[Unit]
2
Description=Modbus TCP to Modbus RTU (RS-232/485) gateway.
und eine UDEV Rule (/etc/udev/rules.d/83-modbus-trovis.rules) die mir
für den USB Adapter einen eindeutigen Devicenamen erzeugt (ich hab noch
einen Enocean Adapter der sich auch als ttyUSB Device meldet, daher
unterscheide ich nach der Seriennummer):
@Volker,
das mit mbusd ist eine wirklich gute Idee. Läuft bei mir stabil.
Übrigens an alle:
Es gibt eine neue Firmware 2.61 für die 5500-Serie:
https://www.samsongroup.com/software/5573-5579_V261.zip
Änderungen:
- Freie Zuweisung der Analogausgänge AA1-AA4 mittels
Funktionsblockparameter, insofern Universalausgänge am Regler vorhanden
(CO5 → F34, F35, F36, F37).
o Verfügbar für: TROVIS 5573-0 5573-1 5576 5578-E 5579
- „Gleitende Nachtabsenkung“ für alle verfügbaren Heizkreise (CO1, CO2,
CO3, CO11, CO12, CO13 → F28) bzw. (CO1‘, CO2‘, CO3‘ → F04)
o Verfügbar für: TROVIS 5573-0 5573-1 5575 5576 5578-2 / 5578-E
/ 5579^
- Flexible Anwahl des Sensors für die drehzahlgeregelte
Speicherladepumpe (HK + TWW) (CO1/CO4 → F21) und (CO1/CO4 → F26)
o Verfügbar für: 5578-2 / 5578-E
- Neuer Speicher-Bodensensor für thermische Desinfektion in Anlagen mit
Speicherladesystemen über RüF2 (CO4 → F24)
o Verfügbar für: TROVIS 5573-1 5578-2 5578-E
- De-/Aktivierung der Entladeschutzes mittels Funktionsblock (CO1 → F27
und CO4 → F27)
Korrektur der Einschaltverzögerung mit Zeitanpassung über
Parameterebene (PA9 →P03).
o Verfügbar für: TROVIS 5573-0 / 5573-1 5575 5576 5578-2 5578-E
/ 5579
- Neue Funktion „Drehzahlgeregelte Zirkulationspumpe” zur Regelung der
ZirkulationsRücklauftemperatur über Sensor RüF4/AF2.
o Verfügbar für: TROVIS 5573-1 5578-2 5578-E
- Für die Adressierung der Erweiterungsmodule TROVIS I/O steht eine
größere Spanne von Gerätebusadressen im Bereich 11 bis 19 zur Verfügung.
o Verfügbar für: 5578-2 / 5578-E
Man kann jetzt auch Firmware runterladen??? Das ist neu oder? WO ist
dieses Tool, welches man zum Einspielen braucht? Ist das TrovisView?
Hat das schon mal jemand probiert? Gibt es ggf. Abhängigkeiten zur HW
Revision?
Dem Namen nach passt diese Firmware auch auf eine 5576?
Ja, man kann die Firmware herunterladen. Seit wann das geht, kann ich
nicht sagen.
Zum Aktualisieren der Firmware benötigst Du den Bootmanager.
Du findest die Firmware, den Bootmanager und ein Anleitung auf der
Samson Trovis Produktseite deines Reglers unter dem Reiter Downloads,
dann Software > Firmware.
Ich habe kürzlich meine 5573 von Firmware 2.13 auf 2.51 aktualisiert.
Hier die Produktseite der 5576
https://www.samsongroup.com/de/produkte-anwendungen/produkte/automationssysteme/5576/
Danke, hatte es gefunden! Das gabs früher definitiv nicht. Hatte mir
damals nen Wolf gesucht und alle möglichen Stellen bei Samson
kontaktiert auf der Suche nach Updates…
Vorsicht bei sehr neuen Firmware-Upgrades:
Ich habe jetzt das Problem, dass Trovis View die Firmware noch nicht
kennt und sich nicht erfolgreich verbinden kann.
Muss wohl warten, bis ein aktuelleres Trovis View veröffentlicht wird.