Hallo, ich habe auf Grund einer anfangs leichten Euphorie im Forum mir einige Attiny841 zugelegt. Nun muss ich aber feststellen, dass ich mit denen einfachen nicht klar komme. Habe hier im Forum ein paar Threads bereits gefunden, in denen bemängelt wurde, dass die I2C Anbindung als MASTER nicht funktioniert, hingegen beim Attiny84 schon. Ich suche für kleinere Projekte nun einen passenden Atmel AVR µC. Bevorzugen würde ich die Attinys. Die Atmegas haben viel zu viele I/Os die einfach komplett ungenutzt bleiben. Das war ein Hauptgrund ua. die Attiny841 zu kaufen. Es muss ein I2C Master nutzbar gemacht werden, der eine DS3231 oder notfalls DS1307 ausliest. Weiteres sollte ein Hardware UART erforderlich sein. Die Filtermaske bei Atmel bringt mir da nichts. Denn nach I2C bzw TWI Master zu suchen geht nicht.
Alternativ suche ich nach einer ordentlichen RTC die mit 2 Datenleitungen auskommt. SPI vorerst ausgeschlossen da zuviel belegt wird und ich den den SPI andersweitig noch nicht brauche. DS3234 hätte ich zum testen da.
Max schrieb: > Alternativ suche ich nach einer ordentlichen RTC die mit 2 > Datenleitungen auskommt. SPI vorerst ausgeschlossen da zuviel belegt > wird und ich den den SPI andersweitig noch nicht brauche. Öhm, du weist aber schon was SPI ist? Datenleitung(en), Clockleitung und dann brauchste nur noch nen Chipselect damit der Master dem jeweiligen Slave auch sagen kann, dass er gemeint ist. Zur Ausgangsfrage: Attinys mal angeschaut? Was ist mit dem Attiny2313? Oder hat der die 6 Pins zuviel? Nur so als Spontanbeispiel.
Was soll der Tiny Scheiss ? um ein paar Pfennige zu sparen ? Nimm einen Mega.
Mega gibt es nicht im einfachen SOIC. Zuviele Pins. Attiny2313 ansich von der PinAnzahl nicht so schlecht. Leider breites SOIC Gehäuse
Das hört sich an, als ob ein BWLer einen auf Elektronik macht. Zum 841: Seite 1 im Datenblatt besagt, dass er nur I2C-Slave kann. Da brauch man keine Forumsmeinungen. Also immer zuerst RTFM. Da du ja Atmel-Fanboy bist, würde ich dir den ATxmega32E5 empfehlen. Im 0.8er Pitch immer noch gut lötbar. Und als Hardcore-BWLer schneidest du mit einem guten Seitenschneider einfach alle unbenötigten Pins ab. Dann hast du Hardwarepower mit idealer Pinanzahl verknüpft. Und wenn du dann in Eagle das Package zu dem verkrüppelten Chip angelegt hast, freust du dich nochmal. Mit den Lücken im Land Pattern schafftst du wahrscheinlich auch eine einseitige Platine. Oder du wirst zum Hobbyelektroniker und entscheidest nicht nach Pins, denn alles ab 0.5er Pitch ist gut. Du schaust, was der Debugger kostet, selektierst nach der Peripherie, schätzt Ram und Rom ab und wählst dann eine Nummer größer. Versuch nicht ein Taxiunternehmen mit Kettcars aufzumachen. Das funktioniert nur in China.
Fange am besten mit einem ATMega8 an dort kannst du dich gut rein arbeiten und die die meisten Tutorials wie auch das auf dieser Seite sind für den ATMega8 geschrieben. Egal ob da ein paar pins übrig bleiben. Ich würde dir eh vorschlagen mit einem kleinem Eval Board anzufangen (wie z.B. http://shop.myavr.de/Systemboards%20und%20Programmer/myAVR%20Board%20MK2,%20best%C3%BCckt.htm?sp=article.sp.php&artID=40) Wenn du dann einigermaßen programmieren kannst und weist wie was gemacht wird ist es für dich leicht dein Programm auf einen ATiny zu portieren.
Es ist nicht so das ich mit den Atmegas noch nicht gearbeitet habe. Habe hier "Eval-Boards" (Sparkfun Pro Mini) mit dem Atmega328P drauf.
Max schrieb: > ... Zuviele Pins. Attiny2313 ansich von der PinAnzahl nicht so schlecht. > Leider breites SOIC Gehäuse Max schrieb: > Es ist nicht so das ich mit den Atmegas noch nicht gearbeitet habe. Habe > hier "Eval-Boards" (Sparkfun Pro Mini) mit dem Atmega328P drauf. Und warum dann ausgerechnet den Attiny841. Ist Platinenplatz so knapp, traust du dir bei den größeren nicht zu, die Pins richtig abzuzählen oder brauchst du Flussmittel zum Löten von 0,5er Pitch?
Weil der Attiny841 genau in das Profil passte, mit Ausnahme des I2C Slaves. Ich brauche am Attiny841 nur 3(5) Pins, die anderen stehen dann frei zur Verfügung. Genutz wird 2x UART sowie einen Pin für WS2812B Bitbanging. Programm steht soweit auch und ich bin weit weg vom Speicherexitus. Und zum anderen ist der Attiny841 ohne Quarz deutlich genauer und UART macht keinerlei Probleme.
Marco S schrieb: > Zum 841: Seite 1 im Datenblatt besagt, dass er nur I2C-Slave kann. Da > brauch man keine Forumsmeinungen. Also immer zuerst RTFM. Dann macht man halt Software-I2C. Nicht alles muss in Hardware vorhanden sein. An die Generation Arduino: Man kann auch Dinge machen die es nicht HW gibt, für die es kein fertiges Board gibt, für die es keinen Sketch gibt, oder für die es kein Tutorial gibt. Ehrlich.
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Hallo Max schrieb: > Und zum anderen ist der Attiny841 ohne Quarz deutlich genauer und UART > macht keinerlei Probleme. Als mit Quartz, als ein Pendel?(zu jedem genauer gehört ein als oder wie) Ich kenn mich zwar mit der tiny reihe nicht so gut aus, aber bei den megas muss man die Taktrate gegen die Temperatur kompensieren, das dritet nämlich gewaltig. Die UART möge zwar jetzt funktionieren, was ist im Winter wenns kälter im sommer wenn wärmer ist etc. MfG ich
Max schrieb: > Es muss ein I2C Master nutzbar gemacht werden, der eine DS3231 oder > notfalls DS1307 ausliest. Weiteres sollte ein Hardware UART erforderlich > sein. ... und warum machst du den I2C Master nicht in Software ? Es werden sich hierfür hunderte (oder tausende) Beispiele dafür im Netz finden ...
Max schrieb: > Es muss ein I2C Master nutzbar gemacht werden, der eine DS3231 oder > notfalls DS1307 ausliest. Das kann man doch ganz einfach in Software machen; teilweise mache ich es immer noch so, da einige µC kein IIC bieten.
ich schrieb: > Hallo > > Max schrieb: >> Und zum anderen ist der Attiny841 ohne Quarz deutlich genauer und UART >> macht keinerlei Probleme. > > Als mit Quartz, als ein Pendel?(zu jedem genauer gehört ein als oder > wie) Als die bisherigen Tinys mit internem RC. Die Genauigkeit ist beim 841 für UART ausreichend. Sommers wie Winters. > Ich kenn mich zwar mit der tiny reihe nicht so gut aus, merkt man. In dem Fall. Klappe zu. Wie wärs?
Max schrieb: > Ich brauche am Attiny841 nur 3(5) Pins, die anderen stehen dann frei zur > Verfügung. Genutz wird 2x UART sowie einen Pin für WS2812B Bitbanging. > Programm steht soweit auch und ich bin weit weg vom Speicherexitus. Mal abgesehen von einigen Kommentaren: Hast du schon versucht I2C in Software zu implementieren? Was spricht dagegen? Schau dir dazu mal folgenden Forumsbeitrag an: Beitrag "I2C-Master [ohne TWI (Softwarelösung) für die ATMEGAs"
Hatte bislang nur die gefunden http://extremeelectronics.co.in/avr-tutorials/software-i2c-library-for-avr-mcus/ und die schau ich mir gerade an. Werde danach mal einen Blick in deinen Link genauer huschen.
Max schrieb: > in denen bemängelt > wurde, dass die I2C Anbindung als MASTER nicht funktioniert Das ist Quatsch, Single-Master-I2C geht mit jedem MC mit 2 beliebigen IO-Pins. Ein ATmega48 im 28M1 ist aber auch nur 4*4mm² groß. An den kannst Du nen 32kHz Uhrenquarz anschließen und brauchst dann keine extra RTC.
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Peter Dannegger schrieb: > Das ist Quatsch, Single-Master-I2C geht mit jedem MC mit 2 beliebigen > IO-Pins. Nach den Softwarelösungen schaut er ja grade, Hardware kann der Attiny841, den Max ja hat, nur Slave ;)
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