Moin, Kurz vorweg, ich möchte hier keine Diskussion über Elektrosmog, Monstertrassen, HGÜ vs. Erdkabel und sonstwas lostreten. Ich sehe das ganze eher nüchtern, dennoch: Nachdem Tennet sich anschickt zu den beiden Trassen hier noch die SuedLink Trasse zu stellen, werden wir Anfang nächsten Jahres zum Dorfsterben beitragen und mit unseren beiden Jungs umziehen. Wir wohnen nun seit ca. 2 Jahren sehr (zu) nah an einer 110/ 380kV Doppel-Stromtrasse. Ich kenne also das "100 Hz Brummen" der Leitungen bei Regen und auch das Knistern bei hoher Luftfeuchtigkeit oder Schnee zu Genüge. Gestern Abend war es allerdings etwas anders: Bei geöffneter Balkontür hörte das typische "Brutzeln und Knistern" elektrischer Überschläge, anhaltend und unregelmäßig. Ganz deutlich aus Richtung der beiden am nächsten gelegenen Hochspannungsmasten, ca. 200m entfernt. Im Dunkeln habe ich dann mal einen kleinen Spaziergang zu diesem HSM http://g o o . g l/eIqEr3 (Leerzeichen wegen Spamfilter...) unternommen und konnte schon aus größerer Distanz ganz deutlich Überschläge entlang der Isolatoren, aber (meine ich zumindest, nicht ganz sicher) auch zwischen den Leiterbündeln erkennen. Es waren keine Koronaentladungen mit hellem Sirren, sondern unregelmäßig wiederkehrende einzelne "Blitze" mit entsprechender Geräuschkulisse, meist bläulich, aber auch hellgelbe mit kurz nachglühenden Punkten auf den Isolatoren. Im weiteren Verlauf meines Spazierganges konnte ich gleiches auch an den jeweils benachbarten Strommasten beobachten, allerdings etwas weniger stark, vermutlich da hier die Isolatoren senkrecht hängen. Langzeitaufnahmen mit der DSLR scheiterten leider mangels Stativ... Wäre sonst sicher ein sehr eindrucksvolles Propagandafoto für die Trassengegner geworden.... Das Wetter war übrigens eher trocken, die Luftfeuchtigkeit nicht besonders hoch. Mein Sohn (3) erzählte mir, dass er den "Lärm" schon Nachmittags gehört hätte, ich habe es auch heute Vormittag noch gehört, inzwischen ist der "Spuk" vorbei. Mich interessiert nun vor Allem, ob schon mal jemand Ähnliches beobachtet hat oder eine Erklärung geben kann. Ich kann mir das eigentlich nur durch sehr ungewöhnliche Witterung (nicht merklich zutreffend) oder durch stark erhöhte Netzspannung erklären. Kann das sein? Werden gelegentlich Versuche mit den Vorhandenen Hochspannungsleitungen gemacht? War es eine Störung? Die direkt benachbarte 110kV Anlage war nicht betroffen. Oder werden hin und wieder einfach mal die Isolatoren "freigebrannt"!? ;) Wenn hier niemand eine schlüssige Erklärung geben kann, werde ich mal eine Anfrage beim Netzbetreiber stellen... PS: Mich wundert sehr, dass eine umfangreiche I-Net Recherche nichts erhellendes zu Tage förderte. Immer nur Korona und Brummen, ein paar statisch aufgeladene Radfahrer, aber kein anhaltendes Feuerwerk am Mast... allen Masten.
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FunkenPflug schrieb: > Werden gelegentlich Versuche mit den Vorhandenen Hochspannungsleitungen > gemacht? War es eine Störung? Nur vorweg, ich bin kein HV-Spezi. Du hast allerdings die Möglichkeit, dir einen groben Eindruck vom Zustande des Verbundnetzes über die Netzfrequenz zu verschaffen. Dazu gibt es z.B. http://www.netzfrequenzmessung.de/ oder bei den Jungs, die das zentral regulieren: http://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/reliability/frequency.html Swissgrid hinkt meistens um einige Minuten bis zu einer Viertelstunde nach. Generell gilt, das die Netzfrequenz abhängig von der Auslastung ist. Geht die Frequenz runter, werden Kraftwerke hinzugeschaltet, um auf die vordere Flanke des Sinus zu drücken und damit zur Versorgung beizutragen, das erhöht die Frequenz wieder (pro Kraftwerk natürlich nur minimal, die Summe machts) Wird die Frequenz zu hoch, ist die Auslastung zu gering und es werden Kraftwerke vom Netz genommen. Du kannst mal probieren, das mit den Erscheinungen bei dir zu korrelieren, ich bin auf jeden Fall interessiert, ob es Zusammenhänge gibt.
FunkenPflug schrieb: > Es waren keine Koronaentladungen mit hellem Sirren, sondern unregelmäßig > wiederkehrende einzelne "Blitze" mit entsprechender Geräuschkulisse, > meist bläulich, aber auch hellgelbe mit kurz nachglühenden Punkten auf > den Isolatoren. > > Im weiteren Verlauf meines Spazierganges konnte ich gleiches auch an den > jeweils benachbarten Strommasten beobachten, allerdings etwas weniger > stark, vermutlich da hier die Isolatoren senkrecht hängen. Das sind kleine Entladungen an Mikrorissen von korrodierten und verdreckten Isolatoren. Mit einem Mittelwellenradio kann man die gut hören, lange bevor sie sichtbar sind. Die verursachten Funk-Störungen sind teilweise so heftig, dass die Netzbetreiber die Isolatoren austauschen müssen. Darum werden regelmäßig die Leitungen von Helikoptern abgeflogen und die Isolatoren messtechnisch überprüft.
@ FunkenPflug (Gast) >und konnte schon aus größerer Distanz ganz deutlich Überschläge entlang >der Isolatoren, aber (meine ich zumindest, nicht ganz sicher) auch >zwischen den Leiterbündeln erkennen. >Es waren keine Koronaentladungen mit hellem Sirren, sondern unregelmäßig >wiederkehrende einzelne "Blitze" mit entsprechender Geräuschkulisse, >meist bläulich, aber auch hellgelbe mit kurz nachglühenden Punkten auf >den Isolatoren. Möglicherweise Dreck auf den Isolatoren, der sich "selbst" freigebrannt hat. Hat es vorher geregnet? Windig mit viel Staub/Dreck in der Luft? Seeluft? >Das Wetter war übrigens eher trocken, die Luftfeuchtigkeit nicht >besonders hoch. Optimal für sowas. Bei feuchtem Wetter passiert das weniger, weil dann eher Kriechstrom fließt, aber weniger Sprühentladungen. >Mich interessiert nun vor Allem, ob schon mal jemand Ähnliches >beobachtet hat Naja, mein bisher extremstes Erlebnis war mal. Ich war mit dem Fahrrad unterweg, es zog eine Gewitterfront auf, war aber scheinbar noch ein Stückchen weg. Ich fahre unter einer Brücke durch, dort wartet ein anderer Fahrradfahrer scheinbar, bis das Unwetter vorbeizieht (es hatte noch nicht mal angefangen, weder Blitz/Donner noch Regen noch Sturm!) Weichei. Ich fahre an ihm vorbei. Wenige Meter neben der Brücke verlief eine 380kV Leitung. Ein paar Sekunden später sehe ich im äußersten Augenwinkel an der Leitung lange, schlängelnde Entladungen und auch entsprechende zischende Geräusche. Wenige Sekunden später schlägt der Blitz in den vielleicht 10m neben mir stehenden Strommasten ein! BOOOOOOM! Ich wäre fast auf's Maul gefallen. Dann aber nichts wie weg!!!! >Ich kann mir das eigentlich nur durch sehr ungewöhnliche Witterung >(nicht merklich zutreffend) Doch, das denke ich schon. > oder durch stark erhöhte Netzspannung Nein. Die schwankt maximal +/-10%, in Deutschland in der Ebene eher weniger. >Werden gelegentlich Versuche mit den Vorhandenen Hochspannungsleitungen >gemacht? Nicht in der Art, das man massiv die Spannung hochdreht. > War es eine Störung? Dreck + Wetter würde ich vermuten. > Die direkt benachbarte 110kV Anlage war nicht betroffen. Das ist auch eine ganz andere Liga, weniger als 1/3 der Spannung. >Oder werden hin und wieder einfach mal die Isolatoren "freigebrannt"!? >;) In gewisser Weise ja.
Bei den geplanten HGÜ Übertragungsleitungen wird das ganze durchaus noch interessanter, da dann der Wechselstrom-Nulldurchgang zum Funkenlöschen wegfällt. Es gibt dann allerdings auch kein 100 Hz Geräusch mehr. Dafür "verzeiht" die Strecke keinen Lichtbogen durch Verschmutzung usw. mehr. Und wenn die Strecken wirklich wie anscheinend jetzt geplant ohne Redundanz nur nach politischen Vorgaben gebaut werden, dann gehen wir wirklich höchstspannungsmäßig interessanten Zeiten entgegen.
FunkenPflug schrieb: > Moin, > > Kurz vorweg, ich möchte hier keine Diskussion über Elektrosmog, > Monstertrassen, HGÜ vs. Erdkabel und sonstwas lostreten. Ich sehe das > ganze eher nüchtern, dennoch: Nachdem Tennet sich anschickt zu den > beiden Trassen hier noch die SuedLink Trasse zu stellen, werden wir > Anfang nächsten Jahres zum Dorfsterben beitragen und mit unseren beiden > Jungs umziehen. Was Tennet da baut ist eine Gleichstromtrasse. Die brummt nicht. > Mich interessiert nun vor Allem, ob schon mal jemand Ähnliches > beobachtet hat oder eine Erklärung geben kann. Aller wahrscheinlichkeit nach Dreck auf den Isolatoren. Bei meinen Schwiegereltern in Malaysia haben wir das immer ein paar Stunden nach dem Regen. (Der Regen da ist so drecking, dass alles mit einer Grauen Schicht überzogen ist, wenn der Regen getrocknet ist). Nach zwei bis drei Stunden geht das vorrüber. > Oder werden hin und wieder einfach mal die Isolatoren "freigebrannt"!? Kann man so nennen, ist aber nicht "geplant". Passiert einfach je nach Witterung. Der Dreck wird dabei pulverisiert und rieselt runter.
FunkenPflug schrieb: > Moin, > > Kurz vorweg, ich möchte hier keine Diskussion über Elektrosmog, > Monstertrassen, HGÜ vs. Erdkabel und sonstwas lostreten. Ich sehe das > ganze eher nüchtern, dennoch: Nachdem Tennet sich anschickt zu den > beiden Trassen hier noch die SuedLink Trasse zu stellen, werden wir > Anfang nächsten Jahres zum Dorfsterben beitragen und mit unseren beiden > Jungs umziehen. Ich will hier jetzt keine Diskussion lostreten, aber zum Thema Südlink würd ich einfach mal gerne etwas sagen. Diese ganzen negativen Effekte wie geräusche, wechselnde felder usw sind bei einer HGÜ so gut wie gar nicht vorhanden. Auch gesundheitlich ist eine HGÜ unbedenklich, da es sich bei den dort enstehendem elektrischen Feld um ein homogenes gleichbleibendes feld handelt, welches gesundheitlich keine Auswirkungen hat. Das Problem mit Drehstrom ist das die elektromagnetischen Felder 50 mal in der Sekunde wechseln, was dann natürlich auch auswirkungen auf organismen hat, da auch der menschliche Körper nicht ungeladen ist. PS: Achja zum Thema Südlink: Das wird eine bipolare Gleichstromtrasse, welche eine sehr hohe Übertragungsleistung hat. das heißt ein system mit 2 Kabeln kann so viel übertragen wie circa fünf Drehstromsysteme.
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Nun also doch die Diskussion. Ok. Malte S. schrieb: > Auch gesundheitlich ist eine HGÜ unbedenklich, da es > sich bei den dort enstehendem elektrischen Feld um ein homogenes > gleichbleibendes Feld handelt, welches gesundheitlich keine Auswirkungen > hat. Nichts von dem was du schreibst ist jemals über einen (lebens-)langen Zeitraum ernsthaft untersucht worden. Würdest du dich oder deine Kinder gern als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen? Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse ggü. dem restlichen Dorfgebiet diverse Krebsfälle häufen. Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern. Oder kennt jemand eine unabhängige Langzeitstudie zum Thema Einfluss von HGÜ auf die Gesundheit?
FunkenPflug schrieb: > Oder werden hin und wieder einfach mal die Isolatoren "freigebrannt"!? > ;) Ja, sowas ist wahrscheinlich. Große Vögel können durchaus einen Hochspannungsleiter und den Mast gleichzeitig berühren, wenn sie in die Leitung geraten. Hier im Video der ARD Mediathek wird es ab ca. 1:50 min erklärt: http://www.ardmediathek.de/tv/Kopfball/V%C3%B6gel-auf-Hochspannungsleitungen/Das-Erste/Video?documentId=20308494&bcastId=443428 Ab ca. 2:50 min im Video wird anhand einer sauer eingelegten Gurke erst demonstriert, was bei Niederspannung, und danach was bei Hochspannung mit einem Körper passiert, der die Leitung überbrückt. Bei Hochspannung zerlegt es den Körper ggf. explosionsartig, so dass Du dann den Vogel überhaupt nicht mehr identifizieren kannst, dessen Reste noch irgendwo für einige Zeit am Isolator verbruzzeln.
FunkenPflug schrieb: > Nun also doch die Diskussion. Ok. > > Malte S. schrieb: >> Auch gesundheitlich ist eine HGÜ unbedenklich, da es >> sich bei den dort enstehendem elektrischen Feld um ein homogenes >> gleichbleibendes Feld handelt, welches gesundheitlich keine Auswirkungen >> hat. > > Nichts von dem was du schreibst ist jemals über einen (lebens-)langen > Zeitraum ernsthaft untersucht worden. Würdest du dich oder deine Kinder > gern als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen? > > Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse ggü. > dem restlichen Dorfgebiet diverse Krebsfälle häufen. > Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern. > > Oder kennt jemand eine unabhängige Langzeitstudie zum Thema Einfluss von > HGÜ auf die Gesundheit? Ja, das wird seit 5 Milliarden Jahren GelLangzeituntersucht ;-) Es herrscht immer ein Elektrisches Feld zwischen Wolken und Erde, das je nach Wetterlage mehr oder wenige konstant ist. Das geht von 130-270V/m im Normalfall bis zu 20000V/m bei Gewittern: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/6507/ Das Feld ist - wie das eine HGÜ - ein "Gleichspannungsfeld" (mehr oder weniger, versteht sich). Das der HGÜ dürfte konstanter sein. --> Das Feld eine HGÜ ist meistens schwächer als das sowiso natürlich vorhandene --> Der menschliche Organismus hat sich in diesem elektrischen Feld entwickelt. Wäre das schädlich, müssten wir alle sterben.
FunkenPflug schrieb: > Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse ggü. > dem restlichen Dorfgebiet diverse Krebsfälle häufen. > Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern. Diese Fakten werden hier nicht gerne zur Kenntnis genommen. Dafür ist schon manch Einer "Volley genommen" worden. Hier herrscht zu diesem Thema die Meinung: "Was wir ignorieren, ist auch nicht da!" :-(( Siehe z.B. hier: Beitrag "Magnetfeld einer 110KV Leitung loggen" MfG Paul
FunkenPflug schrieb: >> Auch gesundheitlich ist eine HGÜ unbedenklich, da es >> sich bei den dort enstehendem elektrischen Feld um ein homogenes >> gleichbleibendes Feld handelt, welches gesundheitlich keine Auswirkungen >> hat. > > Nichts von dem was du schreibst ist jemals über einen (lebens-)langen > Zeitraum ernsthaft untersucht worden. Würdest du dich oder deine Kinder > gern als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen? Die natürlich vorhandenen Gleichfelder, insbesondere Bei Gewittern, sind jedenfalls wesentlich höher als die künstlichen. > Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse Häuser direkt unter einer 380kV-Leitung habe ich noch nie gesehen, wo in D gibts denn das? Gruss Harald
FunkenPflug schrieb: > Nun also doch die Diskussion. Ok. > > Malte S. schrieb: > Nichts von dem was du schreibst ist jemals über einen (lebens-)langen > Zeitraum ernsthaft untersucht worden. Würdest du dich oder deine Kinder > gern als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen? Ja. Weil ich weiß dass es gegenüber natürlichen Effekten, wie z.B. dem Erdmagnetfeld, nicht mal messbar ist. > Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse ggü. > dem restlichen Dorfgebiet diverse Krebsfälle häufen. > Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern. Diese "Krebscluster" wurden vor ein paar Jahren auch den Kerkraftwerken in die Schuhe geschoben, bis sich bei einer Folgestudie herausgestellt hat, dass die häufung von Krebsfällen auch weit weg von KKW auftritt. Die wahrscheinliche Erklärung war dass die Bevölkerung im ländlichen Bereich "inzucht"-geprägt ist, weil die Leute häufig im Dorf heiraten und damit den genetischen Pool auf wenige Familienstämme beschränken. Das wollten die Dorfbewohner aber nicht hören... > Oder kennt jemand eine unabhängige Langzeitstudie zum Thema Einfluss von > HGÜ auf die Gesundheit? In Kanada gibt es schon seit Jahrzehnten HGÜs, Z.B zwischen Quebec und Neuengland. Hier gibt es auch keine Auffälligkeiten.
Harald Wilhelms schrieb: > Häuser direkt unter einer 380kV-Leitung habe ich noch nie gesehen, > wo in D gibts denn das? http://www.google.de/mapmaker?ll=51.768607,9.211229&spn=0.002297,0.008583&t=k&z=18&lyt=large_map_v3 110kV allemal: http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/stromkabel131.html
Fabian F. schrieb: > "inzucht"-geprägt ist, weil die Leute häufig im Dorf heiraten > und damit den genetischen Pool auf wenige Familienstämme beschränken. > Das wollten die Dorfbewohner aber nicht hören... Interessantes Argument, jedoch sehe ich keinen Hinweis darauf, warum die Inzucht auf der "Trassenseite" des Dorfes stärkere Auswirkungen haben sollte als im ebenso neu bebauten Teil gegenüber. Soweit ich weiss, sind allerdings auch zugezogene Betroffen, sowie Nachfahren von Kriegsgefangenen, die erst zur Arbeit "einbehalten" wurden und dann geblieben sind. Soviel zum Genpool...
Paul Baumann schrieb: > Diese Fakten werden hier nicht gerne zur Kenntnis genommen. Dafür ist > schon manch Einer "Volley genommen" worden. Hier herrscht zu diesem > Thema die Meinung: "Was wir ignorieren, ist auch nicht da!" Das führe ich inzwischen im wesentlichen darauf zurück, dass die Anzahl der unmittelbar Betroffenen entlang der Trassen in einem Forum wie diesem hier sehr gering ist. Das führt zu eine gewissen Leichtfertigkeit und Ignoranz der Technikjünger- und Versteher. Ich habe mich selbst nie groß um diese Diskussion gekümmert, bin bedenkenlos "unter den Mast" gezogen. Erst durch die ganze SuedLink Geschichte habe ich mich überhaupt mal ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt. http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/eine-traumhafte-parklandschaft-erwartet-sie-hier-/247990146-208-1279?ref=search Jemand interesse? Aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Ratet mal... Tipp: http://www.google.de/mapmaker?ll=51.780534,9.203757&spn=0.002297,0.008583&t=k&z=18&lyt=large_map_v3
@ Paul Baumann (paul_baumann) >> Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse ggü. >> dem restlichen Dorfgebiet diverse Krebsfälle häufen. >> Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern. Jaja, der Rest vom Dorf ist wahrscheinlich kerngesund. >Diese Fakten werden hier nicht gerne zur Kenntnis genommen. Dies "Fakten" sind nichts als selektive Wahrnemung, die rein GAR NICHTS mit wissenschaftlich fundiertem Arbeiten zu tun haben! Da können wir uns gleich wieder ins Mittelalter der Quacksalber begeben! >Thema die Meinung: "Was wir ignorieren, ist auch nicht da!" Das Gegenteil davon ist meist deutlich schlechter, wenn man anfängt, den Esotherikern und Angstmachen das (elektrische) Feld zu überlassen! Dann wird nicht nur ordentlich Panik verbreitet sondern obendrein noch SATT abgezockt! >:-(( Eben! >Beitrag "Magnetfeld einer 110KV Leitung loggen" Das übliche Gespinne von Leuten, die nicht mal grundlegenste Physikkentnisse der 10. Klasse vorweisen können. Aber Panki schieben (eben WEIL sie keine Ahnung haben, haben sie viel Angst!) "Das kritischere Magnetfeld ist eher schwach auffällig (<100nT), aber wurde nur 1x an einem Tag gemessen." Zum Vergleich. Das natürliche Magnetfeld der Erde liegt bei 20-50µT, also Faktor 200-5000 darüber! Aber es ist sinnlos, mit derartig verängstigten Leuten sachlich zu diskutieren, die WOLLEN gar nicht verstehen. Die Möglichkeit, dass sie im Unrecht sind und die Sache harmlos ist, existiert für diese Leute nicht. ES MUSS schädlich sein! Dann kauft mal weiter schön eure Decken gegen Erdstrahlung. Und telefonniert trotzdem weiter mit dem Handy ;-)
@ FunkenPflug (Gast) >> und damit den genetischen Pool auf wenige Familienstämme beschränken. >> Das wollten die Dorfbewohner aber nicht hören... >Interessantes Argument, jedoch sehe ich keinen Hinweis darauf, warum die >Inzucht auf der "Trassenseite" des Dorfes stärkere Auswirkungen haben >sollte als im ebenso neu bebauten Teil gegenüber. Das ist DEINE Interpretation, bzw. Du trägst diese Interpretation, die irgendjemand getroffen hat, weiter. So ein Aussage kann man so ohne weiteres gar nicht treffen, weil man da mal ganz fix Unfug erzählt. Beispiel. Ein Mensch stribt nach langer Krankheit in einem Haus, vor dem eine alte Eiche stand. "Logische" Schlußfolgerung. Eichen machen krank. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.
Falk Brunner schrieb: >>> Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern. > > Jaja, der Rest vom Dorf ist wahrscheinlich kerngesund. Da bei Wegzug der Kinder die Alten übrig bleiben und bei alten Menschen die Krebsrate bekanntlich höher ist, steigt die Krebsrate in solchen Dörfern natürlich an. Gruss arald
@FunkenPflug (Gast) >http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/ei... >Jemand interesse? Aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Ratet >mal... >Tipp: >http://www.google.de/mapmaker?ll=51.780534,9.20375... Ach, weil 500m eine Trasse vorbeiführt? Du bist schon mitten drin in der Hysterie. Hast du eigentlich mal VERSUCHT, Studien zu finden, die KEINE negativen Effekte belegen? Oder sind die sowieso alle gefälscht?
Harald Wilhelms schrieb: > Da bei Wegzug der Kinder die Alten übrig bleiben und bei > alten Menschen die Krebsrate bekanntlich höher ist, steigt > die Krebsrate in solchen Dörfern natürlich an. Grundsätzlich ja, jedoch ist der Altersdurchschnitt in den Betroffenen Straßen noch niedriger als im Gesamtdorf. 27 ist "alt"? 38 ist "alt"? 52 ist "alt"?
Mist vertippt! Zum Vergleich. Das natürliche Magnetfeld der Erde liegt bei 20-50µT, also Faktor 200-500 darüber! Da war ne Null zuviel! https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmagnetfeld#Form_und_St.C3.A4rke "Am Äquator hat das Magnetfeld eine Stärke von ca. 30 µT = 30.000 nT. An den Polen ist der Betrag doppelt so groß. In Mitteleuropa sind es ca. 48 µT, wobei ca. 20 µT in der horizontalen und ca. 44 µT in der vertikalen Richtung auftreten."
Falk Brunner schrieb: > Ach, weil 500m eine Trasse vorbeiführt? Bemühe doch bitte mal die Zoomfunktion und schau genauer hin. Der Abstand zur 110kV Trasse beträgt ca. 75m.
@ FunkenPflug (Gast) >Grundsätzlich ja, jedoch ist der Altersdurchschnitt in den Betroffenen >Straßen noch niedriger als im Gesamtdorf. >27 ist "alt"? >38 ist "alt"? >52 ist "alt"? Nein, aber bei so einem Krebsfall all die anderen mögliche Ursachen einfach auszuschließen ist für DICH keinesfalls möglich, selbst die Experten können das nicht wirklich. Das sind einfach nur Glaubensentscheidungen, keinesfalls Wissen. Genausogut kann es eine Wasserader unter dem Dorf sein.
@FunkenPflug (Gast) >Bemühe doch bitte mal die Zoomfunktion und schau genauer hin. Der >Abstand zur 110kV Trasse beträgt ca. 75m. Bitte? Wo soll die sein? Siehe Anhang. Unten rechts ist der Maßstab von 100m drauf, im Umkreis von 300m ist da GAR NICHTS!
OK, hab sie gesehen, ist aber schwer sichtbar. Ist aber alles andere als ein Beweis. Es ist reine Vermutung, Spekulation und Angst!
Falk Brunner schrieb: > Dann kauft mal weiter schön eure Decken gegen Erdstrahlung. >Und > telefonniert trotzdem weiter mit dem Handy ;-) Ich habe ein Handy für Notfälle, sonst brauche ich keines. Bleibe doch mal beim Thema. Es geht nicht um "Erdstrahlen" oder ominöse Decken. Ich hatte 2 Kollegen, die im Energiekombinat in die Schaltwarte eines Umspannwerkes versetzt wurden. (Sie waren vorher Freileitungsmonteure und der körperlichen Belastung nicht mehr gewachsen, heute flögen sie im hohen Bogen deshalb raus, das aber nur am Rande) Zu ihren Aufgaben gehörten auch Kontrollgänge in der Anlage im Freien, im Schaltfeld und um die Trafos. BEIDE starben kurz nacheinander an Leukämie, nachdem sie diese Arbeit ca. 2 Jahre ausgeführt hatten. MIR und etlichen anderen Kollegen und auch den Ärzten hat das damals sehr zu denken gegeben. Und ja: Die Physik war damals an die gleichen Gesetze gebunden, wie heute. MfG Paul
Hast du heut schon Brot gegessen? Brot steht nämlich auch im Verdacht, dass Sehvermögen zu beeinträchtigen. Falk Brunner schrieb: > Spekulation und Angst! Angst behütet Menschen schon seit Millionen von Jahren vor diversen Gefahren. Was ist daran so verkehrt!?
@Paul Baumann (paul_baumann) >Zu ihren Aufgaben gehörten auch Kontrollgänge in der Anlage im Freien, >im Schaltfeld und um die Trafos. >BEIDE starben kurz nacheinander an Leukämie, nachdem sie diese Arbeit >ca. 2 Jahre ausgeführt hatten. Tragisch, sicher ein INDIZ, aber KEIN Nachweis! Denn es gibt tausende andere Leute in solchen Schaltanlagen, die nicht alle sofort an Leukämie sterben. >MIR und etlichen anderen Kollegen und auch den Ärzten hat das damals >sehr zu denken gegeben. Sicher, aber weder DU noch die Ätzte hab das danach systematisch untersucht. Zurück blieb nur die Angst und Ungewissheit. Willst du nun alle Leute aus den Schaltwerken anziehen?
Falk Brunner schrieb: > Nein, aber bei so einem Krebsfall all die anderen mögliche Ursachen > einfach auszuschließen ist für DICH keinesfalls möglich, selbst die > Experten können das nicht wirklich. Das sind einfach nur > Glaubensentscheidungen, keinesfalls Wissen. Genausogut kann es eine > Wasserader unter dem Dorf sein. Natürlich mag es andere Ursachen für Leukämie geben, dennoch halte ich es für ebenso falsch, den Einfluss der Trassen über sehr lange Zeiträume von Vornherein auszuschließen. Wenn du die Wirkungslosigkeit magnetischer Felder auf den Organismus absolut schlüssig und nachvollziehbar belegen kannst - herzlichen Glückwunsch! Du hast ausgesorgt. Darauf warten sehr viele Menschen schon sehr sehr lange und werden es dir sicher ordentlich danken. Also, dann mal raus damit!
@ FunkenPflug (Gast) >Hast du heut schon Brot gegessen? Brot steht nämlich auch im Verdacht, >dass Sehvermögen zu beeinträchtigen. Ich hab es gesehen, wenn gleich nicht sofort. Ist auch schwer zu sehen. >> Spekulation und Angst! >Angst behütet Menschen schon seit Millionen von Jahren vor diversen >Gefahren. Was ist daran so verkehrt!? Du hast das mit der Aufklärung auch noch nicht so ganz verstanden, wie? https://de.wikipedia.org/wiki/Aufkl%C3%A4rung
FunkenPflug schrieb: > Natürlich mag es andere Ursachen für Leukämie geben, dennoch halte ich > es für ebenso falsch, den Einfluss der Trassen über sehr lange Zeiträume > von Vornherein auszuschließen. > Wenn du die Wirkungslosigkeit magnetischer Felder auf den Organismus > absolut schlüssig und nachvollziehbar belegen kannst - herzlichen > Glückwunsch! Bitte gehe sofort in den Keller und entferne deine Hauptsicherung. Die Magnetfelder deiner Leitungen im Haus erzeugen ein viel staerkeres Feld.
Gegenfrage: Was spricht gegen andere Ursachen? Z.B. PCB: Wurde in Trafos verwendet, ist hochgiftig und verursacht auch Krebs... Z.B. Asbest: Evtl. sind die jeweiligen Stationen/Transformatoren Housings damit ausgekleidet gewesen... Z.B. ... ... und zuletzt, wieviel Leute haben in den Bereich gearbeitet und arbeiten dort noch immer, ohne das es zu einer Häufung von einer bestimmten Krankheit kommt? Aus statischer Sicht, sagen zwei von Dir genannten Fälle garnichts aus... Paul Baumann schrieb: > Ich hatte 2 Kollegen, die im Energiekombinat in die Schaltwarte eines > Umspannwerkes versetzt wurden. (Sie waren vorher Freileitungsmonteure > und der körperlichen Belastung nicht mehr gewachsen, heute flögen sie > im hohen Bogen deshalb raus, das aber nur am Rande) > > Zu ihren Aufgaben gehörten auch Kontrollgänge in der Anlage im Freien, > im Schaltfeld und um die Trafos. > > BEIDE starben kurz nacheinander an Leukämie, nachdem sie diese Arbeit > ca. > 2 Jahre ausgeführt hatten. > > MIR und etlichen anderen Kollegen und auch den Ärzten hat das damals > sehr zu denken gegeben. Und ja: Die Physik war damals an die gleichen > Gesetze gebunden, wie heute. > > MfG Paul
Falk Brunner schrieb: >>BEIDE starben kurz nacheinander an Leukämie, nachdem sie diese Arbeit >>ca. 2 Jahre ausgeführt hatten. > > Tragisch, sicher ein INDIZ, aber KEIN Nachweis! Denn es gibt tausende > andere Leute in solchen Schaltanlagen, die nicht alle sofort an Leukämie > sterben. OK, wenn man sich schon den Sa so vertreibt, werfe ich nochmal eine Schippe drauf: Zu meiner Schulzeit gab es an meiner Schule unter 900 Schülern genau zwei, deren Väter auf dem Gelände des (inzwischen im Rückbau befindlichen) AKW Würgassen arbeiteten. Wohlgemerkt auf dem Gelände, nicht direkt am Reaktor. Genau 2 von diesen Schülern verloren binnen 2 Jahren ihre Väter durch Leukämie. Das hatte selbstverständlich nichts mit den elektrischen Feldern dort, noch mit dem AKW selbst zu tun... alles nur Zufall.
Paul Baumann schrieb: > Ich hatte 2 Kollegen, die im Energiekombinat in die Schaltwarte eines > Umspannwerkes versetzt wurden. (Sie waren vorher Freileitungsmonteure > und der körperlichen Belastung nicht mehr gewachsen, heute flögen sie > im hohen Bogen deshalb raus, das aber nur am Rande) > > Zu ihren Aufgaben gehörten auch Kontrollgänge in der Anlage im Freien, > im Schaltfeld und um die Trafos. > > BEIDE starben kurz nacheinander an Leukämie, nachdem sie diese Arbeit > ca. > 2 Jahre ausgeführt hatten. Nur mal so ne Idee: es könnte z.B. sein daß da beim Montieren und Warten über die Jahre einiges an Trafoöl ausgelaufen ist, in die Gegend gekippt wurde etc. Trafoöl enthielt damals meist PCB. Könnte also gut sein daß das ganze Umspannwerk kräftig mit PCB verseucht war. Und PCB ist stark krebserregend. Es gibt also auch noch andere Gefahren als Elektrosmog...
Skyper schrieb: > Gegenfrage: Was spricht gegen andere Ursachen? Nichts. Frage an Dich: Ist es nicht bemerkenswert, wenn es 2 Männer, in deren Familien diese Krankheit weder davor noch danach auftrat, erwischt? > > Z.B. PCB: Wurde in Trafos verwendet, ist hochgiftig und verursacht auch > Krebs... Möglich > ... und zuletzt, wieviel Leute haben in den Bereich gearbeitet Diese beiden. Davor 2 andere, von denen einer auch an Leukämie starb. (Das habe ich eben gerade durch einem Anruf bei seinem Sohn festgestellt) :-(( > und > arbeiten dort noch immer, ohne das es zu einer Häufung von einer > bestimmten Krankheit kommt? Das Umspannwerk gibt es nicht mehr. (Durch Zerschlagung der Industrie entbehrlich geworden) > Aus statischer Sicht, sagen zwei von Dir genannten Fälle garnichts > aus... Aus statistischer Sicht??? Aus statistischer Sicht bin ich froh, daß es nicht noch mehr Leute erwischt hat! Mit Statistik kann man ALLES beweisen, auch das Gegenteil. MfG Paul
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast... Paul Baumann schrieb: > Mit Statistik kann man ALLES beweisen, auch das Gegenteil.
Ost-Familie besuchen konnte auch zur Leukämie führen. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687249.html
@ FunkenPflug (Gast) >Natürlich mag es andere Ursachen für Leukämie geben, dennoch halte ich >es für ebenso falsch, den Einfluss der Trassen über sehr lange Zeiträume >von Vornherein auszuschließen. Wohl wahr! >Wenn du die Wirkungslosigkeit magnetischer Felder auf den Organismus >absolut schlüssig und nachvollziehbar belegen kannst - herzlichen >Glückwunsch! Du hast ausgesorgt. Darauf warten sehr viele Menschen schon >sehr sehr lange und werden es dir sicher ordentlich danken. Das ist prinzipiell unmöglich! Denn es kann immer jemand kommen und sagen, "ja das und das habt ihr nicht beachtet". Ist genauso wie mit Handystrahlung etc. Bisher wurde aber noch kein substantieller Beweis für die schädlichen Wirkungen erbracht.
Dennoch halt eich es für unvernünftig (oder gar verantwortungslos) in Bereichen, die eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen (also grundsätzlich mehr als 1) ungefragt betreffen, eine art "Unschuldsvermutung" für die Auswirkungen anzuführen. In einer aufgeklärten Gesellschaft könnte man eher das Gegenteil fordern. Aber nein, hier geht es ja um das Wohl der Kohlekraftwerksbetreiber, ääähhh, gesamten Bevölkerung. https://www.youtube.com/watch?v=sOYq_fJTXrg
WehOhWeh schrieb: > Der menschliche Organismus hat sich in diesem elektrischen Feld > entwickelt. Wäre das schädlich, müssten wir alle sterben. Das passiert ja auch, oder kennst du jemanden, der unsterblich ist?
foo schrieb: >> Der menschliche Organismus hat sich in diesem elektrischen Feld >> entwickelt. Wäre das schädlich, müssten wir alle sterben. > > Das passiert ja auch, oder kennst du jemanden, der unsterblich ist? Einer hats geschafft. :-)
Wie sieht es eigentlich mit Elektrolyse aus, bezüglich der Krebstheorie? Hab da konkret an die oxidative Wirkung von Sauerstoff (radikalen) gedacht, der bei der elekrolytischen Spaltung von Wasser entsteht. Wenn man unter einer Leitung steht, verhält sich der Körper doch auch nicht anders als eine Neonröhre, die leuchtet, weil das elektrische Feld 50x pro Sekunde umgeladen wird und die Ladung dabei durch die Röhre abfliesst. Zwar sind die Ströme sehr klein (von daher ist der Ionenfluss auch klein), aber auf Dauer addiert sich dann.
Kritiker schrieb: > Wenn man unter einer Leitung steht, verhält sich der Körper doch auch > nicht anders als eine Neonröhre, Quatsch. Das elektrische Feld bricht in deinem Koerper zusammen weil er eben leitfaehiger ist als die Luft ueber dir zur Leitung.
>Quatsch. Das elektrische Feld bricht in deinem Koerper zusammen weil er >eben leitfaehiger ist als die Luft ueber dir zur Leitung. Die Tatsache, das das elektrische Feld zusammenbricht beruht doch darauf, das ein Strom durch den Körper fliesst, denn ohne Strom kein Ladungsaustausch und daher keine Spannng, welche zusammenbricht. Wie hoch die über den Körper gemessene Spannung ist, ist eigentlich egel. Wichtig im Bezug auf meine Frage ist eigentlich nur der Strom welcher fliesst und ob dieser elektrolytische Prozesse im Körper auslöst oder ob der als ohmscher Wiederstand zu Wärme umgewandelt wird. (Mir ist schon klar, dass sich die Leistung aus Spanung * Strom zusammensetzt und das diese in der Neonröhre viel grösser ist als im Körper, aber bei elektrolytischen Prozessen kommt es eben hauptsächlich auf den Strom an, auch wenn dieser wie im diesem Beispiel sehr klein ist)
Welchen Monetären Einfluss hat denn die "Panikmache" auf den Strompreis? Wem schadet es, sich von der Energiewirtschaft und der von ihren Lobbyisten weichgekochten, ahnungslosen Politikern nicht alles widerstandslos gefallen zu lassen? Wenn alles so einfach ist, warum wird die SuedLink-Trasse nicht einfach entlang der A7 gebaut, wie vielfach vorgeschlagen wurde? Warum werden die energiehungrigen Betriebe nicht ins strukturschwache Niedersachsen umgesiedelt, wo sie den Strom vor Ort verbrauchen könnten!? Da gibt es eine ganze menge mehr Irrationalität auf Steuerzahlers kosten, als so mancher hier überblicken dürfte. Die ganzen Windparks sind im Grunde genommen Schwachsinn, da nicht ausgereift, nicht genehmigt, nicht angeschlossen. Einer wird jetzt wegen Schweinswahlen rückgebaut. Und wenn mal Leute, die selbst betroffen sind (und wenn nur durch eine gestörte Aussicht) sich etwas einmischen, dann erzählst du was von Volksverdummung und Wirtschaftlichem Schaden. Hallo?
Kritiker schrieb: > ob dieser elektrolytische Prozesse im Körper auslöst Ich hab noch nie davon gehört, das man mit Wechselstrom Elektrolyse machen kann.
Harald Wilhelms schrieb: > Ich hab noch nie davon gehört, das man mit Wechselstrom > Elektrolyse machen kann. Vielleicht meint er wenn man unter einer Gleichstrom Leitung steht.
Helmut Lenzen schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Ich hab noch nie davon gehört, das man mit Wechselstrom >> Elektrolyse machen kann. > > Vielleicht meint er wenn man unter einer Gleichstrom Leitung steht. Ja, dazu habe ich ja schon weiter oben geschrieben, das die dabei entstehenden Felder weitaus geringer sind, als die, die in der Natur vorkommen. Gruss Harald
Ach Leute, ihr strahlt doch selbst alle (und alles um euch herum). Und das sogar im Terahertzbereich! Sonst wärs ziemlich kalt und dunkel.
HansDampf schrieb: > Welchen Monetären Einfluss hat denn die "Panikmache" auf den Strompreis? Panikmache->Proteste gegen Stromprojekte-> Teurer Gas-Strom muss produziert werden-> höhere Strompreise > Wem schadet es, sich von der Energiewirtschaft und der von ihren > Lobbyisten weichgekochten, ahnungslosen Politikern nicht alles > widerstandslos gefallen zu lassen? Bei allen deutschen Stromerzeugern brechen die Gewinne drastisch ein in den letzten Jahren. Sooo gravierend scheint der Einfluss der Lobbyisten ja nicht zu sein. > Wenn alles so einfach ist, warum wird die SuedLink-Trasse nicht einfach > entlang der A7 gebaut, wie vielfach vorgeschlagen wurde? Weil selbst entlang der Autobahn die Spinner protestieren, weil der schöne Ausblick auf die Autobahn verschandelt wird... > Warum werden die energiehungrigen Betriebe nicht ins strukturschwache > Niedersachsen umgesiedelt, wo sie den Strom vor Ort verbrauchen > könnten!? Hast du eine Ahung was es kostet eine ganze Aluminium-hütte umzuziehen? Außerdem müssten ja auch tausende Arbeiter hinterher ziehen. > Die ganzen Windparks sind im Grunde genommen Schwachsinn, da nicht > ausgereift, nicht genehmigt, nicht angeschlossen. Windränder sind ziemlich ausgereift. Lediglich Offshore-parks sind neuland. Außerdem, wenn man nie anfängt etwas zu bauen, wird es auch nie ausgereift. Genehmigungen haben die Windparks alle. Mit einen Parteiwechsel vor Ort werden die dann aber einfach wieder entzogen. Nicht angeschlossen sind die weil "Umweltschützer", Anwohner und völlig unbeteiligte den Baufortschritt mit Klagen torpedieren. Dann kommt noch dazu, dass die Regierung eine völlig ungeeignete Firma mit dem Anschluss der Windparks beauftragt hat. Die ganzen Offshore-projekte gemeinsam kosten rund 3 Milliarden Euro. Tennet hat einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden. Die Firma ist einfach viel zu klein für ein Projekt der Größe
FunkenPflug schrieb: > Dennoch halt eich es für unvernünftig (oder gar verantwortungslos) in > Bereichen, die eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen (also > grundsätzlich mehr als 1) ungefragt betreffen, eine art > "Unschuldsvermutung" für die Auswirkungen anzuführen. Es gibt keine Unschuldsvermutung. Wenn Stoffe oder Effekte tatsächlich Gefährlich sind, werden Untersuchungen angestellt und die Stoffe gegebenenfalls verboten(auch gegen den Widerstand der Industrie). -Asbest wurde als eindeutig krebserregend ermittelt und verboten. -Contergan->Missbildungen bei Kindern-> verboten -Röntgenstrahlung->Krebserregend->Grenzwerte so weit wie technisch möglich reduziert -Pervitin (Crystal Meth) lange zeit als legales Medikament->heute verboten. -PAKs->Krebserregend -> Strenge Grenzwerte entgegen des Widerstandes der Textilindusrie Klar sollte man neuerungen kritisch betrachten, aber wenn man auch nach Jahren keine aussagekräftige Studie findet die die Schädlichkeit von Strom bestätigt muss man es auch irgendwann mal gut sein lassen. Elektrische und Magnetische Felder sind im Gegensatz zu Chemikalien auch noch hervorragend messbar. Hier sieht man dann schnell das natürliche Phänomene den Effekt von Stromleitungen bei weitem übersteigen. Ich schätze mal den Leuten in D geht es einfach zu gut, dass sie sich Phantomprobleme schaffen. Das gabs früher auch schon. Damals waren es noch Dampfloks die einen in den Wahnsinn treiben, dann Farbfernsehen und später Handys (Heute kräht kein Hahn mehr nach den angeblich tödlichen Sendemasten)
Fabian F. schrieb: > Weil selbst entlang der Autobahn die Spinner protestieren, weil der > schöne Ausblick auf die Autobahn verschandelt wird... Wetten das auf der Autobahn schon mehr Menschen tot geblieben sind als unter Strommasten? Also weg mit der Autobahn....
Gesundheitliche Beeinträchtigung durch 200 m entfernte Hochspannung? Hahaha. So ein Scheiss. Maximal seid Ihr Opfer des Nocebo-Effekts. Wenn Ihr in die Stadt zieht, setzt Ihr Euch stattdessen echten Gesundheitsgefahren aus. Feinstaub, Lärm, Lichtverschmutzung etc. Dagegen ist Euer Knistern Pillepalle. Aufwachsen in der Stadt vs. auf dem Land verdoppelt zum Beispiel das Schizophrenierisiko!
Fabian F. schrieb: > Bei allen deutschen Stromerzeugern brechen die Gewinne drastisch ein in > den letzten Jahren. Sooo gravierend scheint der Einfluss der Lobbyisten > ja nicht zu sein. Von BWL kennst Du mehr als die Überschrift? Bei FAST ALLEN deutschen Großunternehmen brechen die Gewinne ein! Deshalb zahlen sie auch fast keine Steuern.;-) Mit Lobby hat das ganz gewiß nichts zu tun, oder etwa doch?
Fabian F. schrieb: > -Röntgenstrahlung->Krebserregend->Grenzwerte so weit wie technisch > möglich reduziert Ein sehr naher Verwandter von mir hat 50 Jahre als Röntgenarzt gearbeitet und erfreut sich bester Gesundheit - er feiert nächsten Monat seinen 90. Geburtstag. Ein Grossteil seines Berufslebens waren die Grenzwerte weit höher als heute. Mich haben einige Leute gewarnt, als ich vor vier Jahren in mein Aluminiumhaus gezogen bin, da würde wichtige Strahlung abgeschirmt und das sorgt dann für Unwohlsein. Also was denn nun? Vllt. sollte ich mit meinem Haus unter so eine Trasse ziehen, da habe ich dann Ersatz... Statistik ist so eine Sache, ich erinnere nur mal an das 'Storchproblem', mit dem nachgewiesen wurde, das in Dörfern mit vielen Störchen mehr Kinder geboren werden als in Dörfern mit wenigen Störchen. Kinder werden also, wie die Statistik 'bewies', von Störchen gebracht. https://www.youtube.com/watch?v=xS2k9myRAeU http://www.storchproblem.de/
Harald Wilhelms schrieb: > Einer hats geschafft. :-) Aber auch nur deshalb, weil ihm damals bei der Himmelfahrt keine 380kV Leitung im Weg war.
Ohman jetzt hab ich ungewollt eine diskussion losgetreten :S
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FunkenPflug schrieb: > Nun also doch die Diskussion. Ok. > > Malte S. schrieb: >> Auch gesundheitlich ist eine HGÜ unbedenklich, da es >> sich bei den dort enstehendem elektrischen Feld um ein homogenes >> gleichbleibendes Feld handelt, welches gesundheitlich keine Auswirkungen >> hat. > Nichts von dem was du schreibst ist jemals über einen (lebens-)langen > Zeitraum ernsthaft untersucht worden. Würdest du dich oder deine Kinder > gern als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen? > > Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse ggü. > dem restlichen Dorfgebiet diverse Krebsfälle häufen. Jaa aber die 380KV Trasse ist eine DREHSTROMtrasse. Das ist was komplett unterschiedliches. Das wechselstrom gesundheitliche problemeverursachen mag streite ich überhaupt nicht ab. Ich erklärs dir einfach mal: bei einer normalen drehstromtrasse baut sich 50 mal in der sekunde ein elektrisches feld auf und wieder ab. Das beeinflusst natürlich auch die umgebung. Denn da sich die polarität ständig ändert richten sich ionen dem feld aus. Da dieses ständig wechselt schwingen die also immer hin und her. Das ständige ausrichten nach dem sich ständig ändernen feld ist das problem, nicht ein homogenes e feld, wie es bei einer HGÜ= HochspannungsGLEICHSTROMleitung vorhanden ist. Und beispiele gibt es: die hydro quebec in kanada. Oder das baltic cable von Deutschland nach schweden. Ich hoffe ich habe das jetzt irwie verständlich machen können. Achja ich hatte vor 13 jahren leukämie! (Heute bin ich 19). Bei uns in der nähe war weit und breit nirgendwo eine hochspannungsleitung. Die nächste ist eine 110kv und die ist 10km weg!!! Trotzdem hab ich leukämue bekommen Also das dazu Mach dir lieber wegen der 380kv trasse gedanken. > Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern. > > Oder kennt jemand eine unabhängige Langzeitstudie zum Thema Einfluss von > HGÜ auf die Gesundheit?
FunkenPflug schrieb: > Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse ggü. > dem restlichen Dorfgebiet diverse Krebsfälle häufen. > Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern. Was ist mit den Lokführern und Bahnfahrern, die täglich sich freiwillig durchaus mehrere Stunden ca. 2m direkt unter einer 15kV Leitung aufhalten? Oder die am Bahnsteig stehen? Eigentlich sollten die Lokführer für die Rente mit 55 streiken, damit sie noch ein paar Jahre Rentner sein können bevor der Kräbbs sie dahinrafft. FunkenPflug schrieb: > Angst behütet Menschen schon seit Millionen von Jahren vor diversen > Gefahren. Was ist daran so verkehrt!? Das es sich zur Paranoia ausbreitet und es auch denkwürdige Begriffe dazu gibt, wie z. B. "german angst". Bei uns gibt es auf ca. 600m Länge eine Leitung direkt über dem Radweg*, man fährt also längs direkt unter den Leitungen her. Man könnte meinen, einmal hochspringen und ich bin drin. Leider habe ich kein Bild dazu gefunden (außer Guhgels Street-View) oder vllt. auch besser so. Würde es ein Foto dazu geben, dann wohl der Ängstlichkeit wegen. Dazu steht direkt neben der Leitung noch eine Schule (Helicon) in nur ein paar Meter Abstand. Aber eine Diskussion zur Thematik habe ich noch nicht gehört. * zum virtuellen Nachfahren: https://maps.google.de/maps?ll=51.843538,5.825038&spn=0.001538,0.003948&t=m&z=19&layer=c&cbll=51.843538,5.825038&panoid=9_UYZgaXHy1nX_tIXbmT3g&cbp=12,47.35,,0,-4.4 Kann jemand abschätzen anhand der Bilder, wieviel kV es sein könnten?
Klaus S. schrieb: > Was ist mit den Lokführern und Bahnfahrern, Da dauerts aber dreimal so langbis es sich auswirkt, weil 1/3 der Frequenz.
Aber dafür sind die 16 2/3 Hertz doch wesentlich näher bzw. im Spektrum der Nervenimpulse (oder sowas), daher müsste sich das doch wesentlich stärker auswirken. Also nix mit 3x solange eher 3x schneller. Gibt es eine Statistik, die belegt, dass Bahnmitarbeiter öfter an Epilepsie leiden als andere?
Matthias Sch. schrieb: > FunkenPflug schrieb: >> Werden gelegentlich Versuche mit den Vorhandenen Hochspannungsleitungen >> gemacht? War es eine Störung? > > Generell gilt, daß die Netzfrequenz abhängig von der Auslastung ist. Wenn Du mit "Auslastung" Wirkleistung meinst - ja. > Geht die Frequenz runter, werden Kraftwerke hinzugeschaltet, um auf die > vordere Flanke des Sinus zu drücken LOL > Wird die Frequenz zu hoch, ist die Auslastung zu gering und es werden > Kraftwerke vom Netz genommen. Bevor ganze Kraftwerke ans Netz oder vom Netz gehen, werden weniger brachiale Schritte unternommen. Nichtsdestoweniger hat die Netzfrequenz mit den beschriebenen Entladungen nichts zu tun.
FunkenPflug schrieb: > Malte S. schrieb: >> Auch gesundheitlich ist eine HGÜ unbedenklich, da es >> sich bei den dort enstehendem elektrischen Feld um ein homogenes >> gleichbleibendes Feld handelt, welches gesundheitlich keine Auswirkungen >> hat. > > Nichts von dem was du schreibst ist jemals über einen (lebens-)langen > Zeitraum ernsthaft untersucht worden. Würdest du dich oder deine Kinder > gern als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen? Papperlapapp. Die elektrischen und magnetischen Felder einer 380-kV-Leitung sind vergleichsweise gering. Vor allem in einigen hundert Metern Entfernung. Andernfalls wäre es katastrophal, denn man will einen elektromagnetischen Energiefluß entlang der metallnen Leitung, das heißt, der Poynting-Vektor soll schön geradeaus zeigen. Wir wollen keinen Energieverlust durch beliebige Abstrahlung in die Umgebung. Des weiteren scheinen die Elektrosmog-Esoteriker zu vergessen, daß die Erde ein riesiger Dynamo ist. Wenn man die Äquipotentialflächen des natürlichen elektrischen Feldes sichtbar machen könnte, würden sich nicht wenige Leute wundern: Pi mal Daumen beträgt die Feldstärke 100-200 V/m (Merkzahl :P), das heißt das Feld nimmt 100-200 Volt pro Meter zu, d.h. 1 m über dem Erdboden hast Du 100-200 V, in 2 m über dem Erdboden 200-400 V. Das ist deutlich mehr als so eine kleine niedliche Drehstromleitung verursacht. Also entspann Dich mal.
Klaus S. schrieb: > Aber dafür sind die 16 2/3 Hertz doch 16 2/3 Hertz gibt es nicht mehr; das ist seit geraumer Zeit 16,7 Hertz.
Dipl.- Gott schrieb: > Klaus S. schrieb: >> Aber dafür sind die 16 2/3 Hertz doch > > 16 2/3 Hertz gibt es nicht mehr; das ist seit geraumer Zeit 16,7 Hertz. Die 0,333 Periode Hz machen das Kraut jetzt auch nicht mehr fett.
Klaus S. schrieb: > Kann jemand abschätzen anhand der Bilder, wieviel kV es sein könnten? 110kV. Läßt sich an den Isolatorketten erkennen: 1 Iso = 110kV 2 Isos = 220kV 3 Isos = 380kV
Klaus S. schrieb: > Was ist mit den Lokführern und Bahnfahrern, die täglich sich freiwillig > durchaus mehrere Stunden ca. 2m direkt unter einer 15kV Leitung > aufhalten? So viel ich weiss sind Loks mit offenen Fuehrerhaeuser seit ca. 150 Jahren aus der Mode gekommen. Malte S. schrieb: > Ich erklärs dir einfach mal: bei > einer normalen drehstromtrasse baut sich 50 mal in der sekunde ein > elektrisches feld auf und wieder ab. Das beeinflusst natürlich auch die > umgebung. Das ist nicht ganz richtig. In der Summe heben die einzelnen Felder sich gegenseitig auf.
Dipl.- Gott schrieb: > Nichtsdestoweniger hat die Netzfrequenz mit den beschriebenen > Entladungen nichts zu tun. Das habe ich auch nie behauptet. Ich sagte lediglich, das man sich einen groben Eindruck über die Belastung des Netzes verschaffen kann - nicht mehr. Die Diskussion ist aber (natürlich) in eine Richtung gedriftet, die schon durch die Frage vorauszusehen war, und der TE eigentlich nicht wollte - wie so oft hier.
Matthias Sch. schrieb: > > Die Diskussion ist aber (natürlich) in eine Richtung gedriftet, die > schon durch die Frage vorauszusehen war, und der TE eigentlich nicht > wollte - wie so oft hier. Natürlich wollte er diese Diskussion auslösen! TE war "FunkenPflug". FunkenPflug schrieb: > Fakt ist, dass sich in der Siedlung direkt unter der 380kV Trasse ggü. > dem restlichen Dorfgebiet diverse Krebsfälle häufen. > Das allein genügt, um wegzuziehen, gerade mit Kindern.
Helmut Lenzen schrieb: > Klaus S. schrieb: >> Was ist mit den Lokführern und Bahnfahrern, die täglich sich freiwillig >> durchaus mehrere Stunden ca. 2m direkt unter einer 15kV Leitung >> aufhalten? > > So viel ich weiss sind Loks mit offenen Fuehrerhaeuser seit ca. 150 > Jahren aus der Mode gekommen. Das war damals mangels Oberleitung aber auch egal.
Reinhard S. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> 16 2/3 Hertz gibt es nicht mehr; das ist seit geraumer Zeit 16,7 Hertz. > > Die 0,333 Periode Hz machen das Kraut jetzt auch nicht mehr fett. Ähm.... wenn dann 0,333 Periode dHz (Dezi-Hertz) aber das mah ungebräuchlich, also 0,0333 Periode Hertz, also 33,3333.... Milihertz (mHz) [/klugscheiss] Icke ®. schrieb: >> Kann jemand abschätzen anhand der Bilder, wieviel kV es sein könnten? > 110kV. Läßt sich an den Isolatorketten erkennen: > > 1 Iso = 110kV > 2 Isos = 220kV > 3 Isos = 380kV A-ha! Jetzt sind wir wat schlauer. Dachte mir doch, dass es da ein Erkennungszeichen gibt.
Icke schrieb: >> 1 Iso = 110kV >> 2 Isos = 220kV >> 3 Isos = 380kV Kein Iso -> Null Volt , aber ganz kurz ganz heftiger Strom ->Krawall in der Schaltwarte Flücht ;-) MfG Paul
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Paul Baumann schrieb: > Kein Iso -> Null Volt , aber ganz kurz ganz heftiger Strom ->Krawall > in der Schaltwarte 3 mal Krawall in der Schaltwarte. 1. AUsloesen des Leistungsschalters 2. Nach einigen Sekunden erneutes Einschalten 3. Wenn immer noch Kurzschluss erneutes ausschalten des Leistungsschalters. Durfte mal zum Test so einen Leistungsschalter ausloesen in einer RWE Werkstatt. Das macht schon ohne Strom einen heiden Krawall.
Klaus S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Die 0,333 Periode Hz machen das Kraut jetzt auch nicht mehr fett. > > Ähm.... wenn dann 0,333 Periode dHz (Dezi-Hertz) aber das mah > ungebräuchlich, also 0,0333 Periode Hertz, Oh, ja. Mein Fehler.
Dann musste mal unter einem alten 220kv druckluftschalter stehen.. Der pustet den Funken mit 60bar weg.. Bzw mal 5 Meter am mittag unter einer 220kv 2*400qmm Leitung vorm Kraftwerk stehen.. Da grüsst jedes Härchen am Körper und synthetik fängt an zu kitzeln :)
Das Problem bei der ganzen Paranoia ist doch, dass es überhaupt keinen Wirkmechanismus gibt, wie ein paar 100 V/m bei 50 Hz Krebs auslösen sollten. Dann passt mal schön auf, dass Ihr nicht vom todbringenden "Licht" getroffen werd, das ist teuflische elektromagnetische Strahlung mit milliardenfach höheren Energien! Brr! Schnell den Aluhut aufsetzen!
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Karl Otto schrieb: > Dann passt mal schön auf, dass Ihr nicht vom todbringenden > "Licht" getroffen werd, das ist teuflische elektromagnetische Strahlung > mit milliardenfach höheren Energien! Da ist es sogar bewiesen das es Hautkrebs ausloest. Also ab unter die Erde.
Ich weiß nicht, ob Du meinen Beitrag gelesen hast: Beitrag "Re: Kleine Blitze und "Brutzeln" an 380kV Hochspannungsmasten / Isolatoren" Nein, ich kann es nicht beweisen, daß die Erkrankungen darauf zurückzu- führen waren. Du kannst aber auch nicht beweisen, daß es nicht daran lag. Und jetzt? Karl Otto schrieb: > Schnell den Aluhut aufsetzen! Solche Sprüche vergehen Dir blitzschnell, wenn es einen Bekannten von Dir trifft -garantiert. Aber: Immer lustig und vergnügt, bis der Arsch im Sarge liegt! Karl Otto schrieb: > Das Problem bei der ganzen Paranoia ist doch, dass es überhaupt keinen > Wirkmechanismus gibt, wie ein paar 100 V/m bei 50 Hz Krebs auslösen > sollten. Sagst Du. In Ordnung. Ich sage: Er ist nicht gesucht worden.
@Paul Baumann (paul_baumann) >Nein, ich kann es nicht beweisen, daß die Erkrankungen darauf zurückzu- >führen waren. Du kannst aber auch nicht beweisen, daß es nicht daran >lag. >Und jetzt? Jetzt sind wir fast auf Kindergartenniveau. Denn es bleibt dabei. Man kann NIEMALS "beweisen", dass eine Sache unschädlich ist, man kann immer nur das Gegenteil beweisen, indem man einen Schaden nachweist, denn . . . >> Das Problem bei der ganzen Paranoia ist doch, dass es überhaupt keinen >> Wirkmechanismus gibt, wie ein paar 100 V/m bei 50 Hz Krebs auslösen >> sollten. >Sagst Du. In Ordnung. Ich sage: Er ist nicht gesucht worden. Eben weil man diesen Spruch immer wieder anbringen kann. Was man aber kann, ist zu zeigen, welche Untersuchungen man gemacht und dabei die oder die Ergebnisse erzielt hat. Dann kann man sagen "nach allen bisherigen Untersuchungen konnte kein Zusammenhang festgestellt werden". Das ist natürlich vor allem für die Leute unbefriedigend, die an diesen Zusammenhang glauben. Und er ist optimaler Nährboden für Angst und Verschwörungstheorien. Ein Dilema. Wobei die E-Smog Beführworter sich in den meisten Fällen GANZ fix in den esotherischen Bereich abseilen und einen wissenschaftlich fundierten Beweis bis heute schuldig bleiben. Und all die Verweise auf NACHWEISBARE Gefahren, die um Größenordnungen höher sind (Verkehrstote, Tod durch Bluthochdruck/Herzprobleme etc.) greifen hier nicht, weil die Psyche des Menschen so gestrickt ist. Auch die noch so kleine und unwahrscheinliche Gefahr wird extrem überhöht wahrgenommen, wenn es nur spektakuläre Einzelfälle gibt. Bestes Beispiel. Haiangriff im Wasser. Ist sehr selten, tödliche Unfälle gibt es weltweit so um die 5-10/Jahr, nichttödliche vielleicht 100. Und? Sind die Leute entspannt? NEIN! Durch Schweinebisse und herabfallende Kokosnüsse sterben jeweils jedes Jahr um die 140 Menschen. Hat jemand Angst vor Schweinen oder Kokosnüssen?
In Ordnung, ich sehe es ein: Es gibt absolut keinen Einfluß elektrischer und/oder magnetischer Wechselfelder auf den menschlichen Körper. Diesen Satz kann sich jeder in Frakturschrift drucken und über dem Sofa aufhängen. Zufrieden? ...ab dafür Paul
@ Paul Baumann (paul_baumann) >In Ordnung, ich sehe es ein: Es gibt absolut keinen Einfluß elektrischer >und/oder magnetischer Wechselfelder auf den menschlichen Körper. "Jetzt sind wir fast auf Kindergartenniveau." Q.E.D. >Zufrieden? Keineswegs. Ich wollte zeigen, dass dieses Thema an sich nicht so einfach schwarz-weiß darstellbar ist! Wenn Menschen direkt ohne recht nah indirekt mit solchen ungeklärten Krankheits- oder Todesfällen zu tun haben, sind sie befangen. Das ist normal. Das hilft aber dem Rest der Menschheit nicht, um eine vernünftige Gefahrenabschätzung und Bewertung zu erreichen! Und man will auch keine esotherischen Panikreaktionen und Hexenprozesse wie im Mittelalter! In dubio pro reo, gilt auch bei E-Smog!
Also gut: Falk Brunner schrieb: > Wenn Menschen direkt ohne recht nah indirekt mit solchen ungeklärten > Krankheits- oder Todesfällen zu tun haben, sind sie befangen. Ja, ich bin dadurch befangen... Diese Burschen waren die besten Kollegen die ich je hatte. (Wird in der heutigen Zeit keiner mehr verstehen, ist mir aber Brust) Ein Satz aber trotzdem noch: Das Blut enthält Eisen, welches im Hämoglobin gebunden ist. Setzt man das einem Magnetfeld aus, richten sich die Eisen- bestandteiel an den Magnetfeldlinien aus. Das kann zur Herauslösung aus dem Proteinverbund, den Hämoglobin ja darstellt, führen. Wenn man durch äußere Einwirkung die Blutzusammensetzung verändern kann, dann würde ICH das nicht als Esoterik bezeichnen. So, für mich ist hier jetzt Pumpe. Paul
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Helmut Lenzen schrieb: > Karl Otto schrieb: >> Dann passt mal schön auf, dass Ihr nicht vom todbringenden >> "Licht" getroffen werd, das ist teuflische elektromagnetische Strahlung >> mit milliardenfach höheren Energien! > > Da ist es sogar bewiesen das es Hautkrebs ausloest. Also ab unter die > Erde. Dann stirbst Du an Vitamin D Mangel.
Klaus S. schrieb: >> 1 Iso = 110kV >> 2 Isos = 220kV >> 3 Isos = 380kV > > A-ha! Jetzt sind wir wat schlauer. Dachte mir doch, dass es da ein > Erkennungszeichen gibt. Das gilt in erster Näherung nur für Deutschland, denn wir haben sogenannte Langstabisolatoren, während der Rest der Welt Kappen-Isolatoren verwendet. In den USA kannst Du die 500-kV-Leitungen als Deutscher bestenfalls erahnen--auf Deutsche wirken die wie 230-kV-Leitungen, die auf nem zu groß geratenen Mast hängen.
Reinhard S. schrieb: >> 16 2/3 Hertz gibt es nicht mehr; das ist seit geraumer Zeit 16,7 Hertz. > > Die 0,333 Periode Hz machen das Kraut jetzt auch nicht mehr fett. Es gibt Vorteile: Das 16-2/3-Hz-Nullsystem (symmetrische Komponenten) ist bei 16,7 deutlich schwächer bzw. verschwindet. Das liegt an der in Deutschland üblichen Umformertechnik (Asynchronmaschinen). Bei exakt 16 2/3 Hz kann der Schlupf im Maschinensatz =0 werden (Synchronlauf der Asynchronmaschine). Die Maschine soll jedoch rotieren und nicht als Trafo betrieben werden. :P Was ich oben vergaß: In den USA z.B. haben typische 500-kV-Leitungen weniger Bündelleiter und kürzere Isolatoren als die 380-kV-Leitungen in Deutschland.
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>Es gibt Vorteile: Das 16-2/3-Hz-Nullsystem (symmetrische Komponenten) >ist bei 16,7 deutlich schwächer bzw. verschwindet. >Das liegt an der in Deutschland üblichen Umformertechnik >(Asynchronmaschinen). Bei exakt 16 2/3 Hz kann der Schlupf im >Maschinensatz =0 werden (Synchronlauf der Asynchronmaschine). Die >Maschine soll jedoch rotieren und nicht als Trafo betrieben werden. :P Kannst du das genauer erklären? Mit Umformern meinst du die Generatoren welche den Bahnstrom erzeugen? Wie soll eine Asynchronmaschine bei Schlupf Null noch Energie übertragen? Zum Thema Elektromagnetismus hat Falk eigentlich alles gesagt. Bis heute gibt es keine belastbare Quelle welchen einen gesundheitlichen Schaden durch elektromagnetische Felder von Hochspannungsleitungen belegt. Insbesondere bei statischen Feldern ist die Argumentation daneben, da die Feldstärken natürlicher existierender Felder deutlich darüber liegen. Außerdem: Selbst wenn es diese Wirkung gäbe wäre ihr Effekt extrem klein und es gibt tausende Dinge um die man sich mehr Gedanken machen könnte welche unsere Lebenserwartung vermindern.
A. B. schrieb: Außerdem: Selbst wenn es diese Wirkung gäbe wäre ihr Effekt > extrem klein und es gibt tausende Dinge um die man sich mehr Gedanken > machen könnte welche unsere Lebenserwartung vermindern. Die Sorge darum, dass die Leitungen einen krank machen könnten machen einen defintiv mehr zu schaffen als der echte el. Effekt. Der Nocebo Effekt kann einen ernsthaft krank machen.
Dipl.- Gott schrieb: > In den USA z.B. haben typische 500-kV-Leitungen > weniger Bündelleiter und kürzere Isolatoren als die 380-kV-Leitungen in > Deutschland. Das ist der Beweis, Amerikaner haben kürzere. =8P
@ Icke ®. (49636b65) >> In den USA z.B. haben typische 500-kV-Leitungen >> weniger Bündelleiter und kürzere Isolatoren als die 380-kV-Leitungen in >> Deutschland. >Das ist der Beweis, Amerikaner haben kürzere. =8P Was mal paradox ist, denn sonst leben sie doch überall das "think big!"! Riesige Autos, Supermärkte, Fettärsche . . . Liste unvollständig.
Falk Brunner schrieb: > Riesige Autos, Supermärkte, Fettärsche . . . Liste unvollständig. Hmm, passt m.E. inzwischen genauso zu D...
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >> Riesige Autos, Supermärkte, Fettärsche . . . Liste unvollständig. >Hmm, passt m.E. inzwischen genauso zu D... Der Trend ist eindeutig, aber noch sind die Amis führend. Die Entwicklung war nur logisch, schließlich hechelt mehr als die halbe Welt seit über 60 Jahren dem american way of life hinterher.
Ich behaupte jetzt mal: Ja, Hochspannungs- Freileitungen machen krank! Und zwar nach genau dem gleichen Wirkmechanismus, nachdem auch Homöopathie heilt: Autosuggestion. Wenn man fest genug daran glaubt, daß die Leitung einen krank macht, wird man früher oder später mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch physische Beschwerden entwickeln. Glaubt man indeß nicht daran wird man durch Hochspannungsleitungen nicht krank, leider aber durch Globulis auch nicht gesund.
Genau. Das heisst Nocebo-Effekt, krank durch Unwirksames, so wie Placebo: gesund durch unwirksames. Zum Überschätzen marginaler Risiken: http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrscheinlichkeitsvernachl%C3%A4ssigung
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