Hallo, bin grade beim Aufbau dieser Antenne für den 50-Ohm-Eingang eines Receivers: http://s52as.osiria.net/home/my-mini-whip-antenna http://s52as.osiria.net/_/rsrc/1351761715862/home/my-mini-whip-antenna/Mw_a.jpg Leider habe ich keinen 2N5109 Transistor vorrätig. 2N5109:Silicon NPN, To-39 packaged VHF/UHF Transistor · 1.2 GHz Current-Gain Bandwidth Product @ 50mA · Maximum Unilateral Gain = 12dB (typ) @ 200 MHz In meiner Bastelkiste finden sich an gebräuchlichen HF-Bastel-Transistoren folgende Typen: -BF199 -BF494 -2N708 (im Metallgehäuse) -2N2222 (im Metallgehäuse) Für den BF199 habe ich mit einer Simulation die Daten im Anhang errechnet. Bin aber nicht sicher, ob man sie so einfach für den Emitterfolger in der Mini-Whip übernehmen kann. Der 47-Ohm-Widerstand vor der Basis ist nicht mit eingezeichnet, soll aber wie beim Original eingebaut werden. Eventuell wäre einer der anderen Transistoren besser geeignet?! Kann das jemand hier im Forum besser abschätzen? Hier noch mal die Eckdaten für das Projekt: - fo < 20MHz - Ub Mini-Whip +8,5V (9V-Blockbatterie) - Ausgang für 50 Ohm Antenneneingang Danke und viele Grüße!
Hallo Klaus, ich würde wenigstens einen rauscharmen HF- Typ einsetzen. Habe gute Erfahrungen mit dem 2SC3355 gemacht (Reichelt: 0,30€), in genau dieser Anwendung. Die 47 Ohm kannst Du getrost weglassen. Sie sollen möglicherweise eine Schwingneigung unterdrücken? Wolfgang
Hallo! DH1AKF K. schrieb: > ich würde wenigstens einen rauscharmen HF- Typ einsetzen. Habe gute > Erfahrungen mit dem 2SC3355 gemacht (Reichelt: 0,30€), in genau dieser > Anwendung. Danke für den Tipp! Werde bei der nächsten Bestellung ein paar Exemplare mitordern. Bis da hin muss einer von den genannten Transistoren "Platzhalter" spielen. Viele Grüße!
KlausB schrieb: > Bin aber nicht sicher, ob man sie so einfach für den Emitterfolger in > der Mini-Whip übernehmen kann. Für diesen Zweck geht fast jeder Kleinsignal Transistor, der die Verlustleistung von ca 100mW ohne Kühlung verkraftet. Es muss noch nicht mal ein HF-Typ sein. Ein BC549/BC550 oder besser ein 2N2222A oder ein BC337 machen den Job und neigen sogar weniger zum Schwingen als der gute aber schnelle 2N3355.
Hallo zusammen, hallo KlausB, ein 2N2219 erfüllt auch den Zweck. Selbsttest! Mir waren meine wenigen 2N5109 zu kostbar. Das Problem beim Ersatz des 2N5109 ist der Strom! Ein BFR96 o.ä. ist sicher genau so gut; das Layout ist dann natürlich im Eimer. Was du da reinsteckst ist erst mal egal, es muss erstmal passen. Ein 2N1613 wird es wohl nicht bringen. 73 Wilhelm PS: Die Wahl des Transistors ist eine Sache... Die Wahl des Montageortes ist VIEL wichtiger!
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Chris Trask hat sich vor einigen Jahren die Mühe gemacht und diverse Transistoren auf ihre Tauglichkeit in aktiven Antennen untersucht: Trask, “Bipolar Transistor Evaluation” 1 15 December 2008 An Evaluation of Bipolar Transistors Suitable for Active Antenna Applications http://home.earthlink.net/~christrask/Bipolar%20Transistor%20Evaluation.pdf
KlausB schrieb: > Hier noch mal die Eckdaten für das Projekt: > - fo < 20MHz Für so niedrige Frequenzen, bei denen die Antennen meist zu kurz sind, nimmst du in der Eingangsstufe besser einen Sperrschicht FET wie den BF245. Dahinter kannst du dann einen Bipolartransistor wie den BF199 als Emitterfolger setzen um das 50 Ohm Kabel zu treiben.
P.S.: Ich sehe gerade, dass genau das ja in den von dir verlinkten Schaltungsbeispielen gemacht wird. Sorry. Sieh halt zu, dass die Verlustleistung des Bipolartransistors im zulässigen Rahmen bleibt und der Kollektorstrom so eingestellt ist, dass hfe in Abhängigkeit von Ic sich möglichst wenig ändert. Wenn du mit der Frequenz noch wesentlich tiefer willst, können rauscharme NF-Transistoren, wie der BC549C, günstiger sein.
KlausB schrieb: > Bis da hin muss einer von den genannten Transistoren "Platzhalter" > spielen. Mach tunlichst kein Layout, sondern löte die paar Teile direkt auf díe Kupferfläche (Masse) von unbearbeitetem Basismaterial. Das geht nicht nur schneller, sondern ist auch HF-technisch meist besser.
Auf was man beim Bau und bei der Aufstellung der MiniWhip achten muss findet man zusammengefasst hier: http://www.dl4zao.de/projekte/index.html#a1097 Grüße
KlausB schrieb: > - Ub Mini-Whip +8,5V (9V-Blockbatterie) Ich habe zwei in Betrieb und einige gebaut. Allen gemein : 50-80 mA Stromverbrauch für ein brauchbares Ergebnis. Batterie wohl eher nicht ? Grüße Werner
Wenn man hinter den FET einen Übertrager von 1kohm auf 50ohm setzt, kann man auf den bipolaren Transistor verzichten und spart (Batterie-)Strom. Man hat dann aber Pegelverluste. foo schrieb: > Für so niedrige Frequenzen, bei denen die Antennen meist zu kurz sind, > nimmst du in der Eingangsstufe besser einen Sperrschicht FET wie den > BF245. Statt des J310?
ReneNeuern schrieb: > Wenn man hinter den FET einen Übertrager von 1kohm auf 50ohm setzt, kann > man auf den bipolaren Transistor verzichten und spart (Batterie-)Strom. > Man hat dann aber Pegelverluste. Je nach FET und seiner Steilheit etwa zwischen 13 und 17dB Verlust.
Wenn man den BF245 als source-folger einsetzt, sollte man für eine gute Aussteuerbarkeit die C-Version verwenden!
Bernd F. schrieb: > J310 statt BF245 geht auch. Der J310 o.ä. haben meist eine > Steilheit von ca. 10mS. Ein J310 (bzw. die SMD Version MMBFJ310) ist einem BF245 in dieser Schaltung überlegen. Er hat mit typisch 13mS eine doppelt so große Steilheit als ein BF245. Daraus resultiert an gleichem Source-Lastwiderstand weniger Dämpfung und wegen des höheren IDss auch einen größeren Strom bei geerdetem Gate. Die BF245 weisen eine große Exemplarstreung und vom IDss wäre ein BF245C verwendbar, allerdings mit dem Nachteil einer etwas höheren Dämpfung. Siehe hierzu auch die Abhandlung: "An Evaluation of Junction Field-Effect Transistors Suitable for Active Antenna Applications" http://home.earthlink.net/~christrask/JFET%20Evaluation.pdf
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