Hallo Beisammen, ich möchte aus einer Netzteil-Spannung 15V=/2A eine krumme Spannung erzeugen, sagen wir ca. 13,5V=/2A. Die Festspannungsregler die ich finde haben alle nur 12V. Wie kann ich am effektivsten eine "krumme" stabile Spannung erreichen? Ich schätze, dass es Festspannungsregler (oder wie heißen die dann?) geben muss, bei denen ich mit einem Spannungsteiler (zwei Widerstände) die Spannung einstelle. Ich möchte nur ungerne die 1,5V an einem simplen Widerstand verbraten, sondern mit möglichst wenig Wärmeentwicklung ... sind ja immerhin rund 30W an werkeln. Der Regler kann auch ruhig überdimensioniert sein und Platz für einen entsprechneden Kühlkörper hätte ich auch. Was gibt's da für Möglichkeiten? Die Anwendung ist für ein altes Gerät (gemischt analog/digital) bei dem ich ein neues Netzeil einbauen möchte. Danke schon mal für Anregungen, Stools
Ein LT1085 (o.ä.) mit passenden Widerständen landet bei 90% Effizienz und muss nur 3W verbraten. Ein Schaltregler wird wahrscheinlich nicht nennenswert besser, aber mit Sicherheit viel aufwändiger.
Am einfachsten ist es, bei dem 15V-Netzteil den Abgleich (d.h. die betroffenen Widerstände des Regelkreises) so zu ändern, dass 13,5V herauskommt. Hast Du schon ein bestimmtes 15V-Netzteil? Mit einem Schaltplan müsste die Änderung einfach sein, ohne muss man erstmal etwas "Reverse-Engineering" machen. Gruß Dietrich
Es soll ein Meanwell T60C werden. Das könnte ich aufschrauben und da wie du sagst die Widerstände ändern, das hört sich für mich schon mal ganz gut an. Ich finde nur keinen Schaltplan. Ich könnte mir das Innere mal anschauen und die Datenblätter der Verwendeten Bauteile durchforsten, da müsste ich ja was finden. Es ist halt ein modernes Schaltnetzteil, vielleicht ist es da gar nicht so einfach. Das mit dem LT1085 ist auch ein guter Tipp, danke an beide! :-)
Hannes Wurst schrieb: > Es soll ein Meanwell Dann such mal noch ein paar Minuten. Es gibt nachweilich auch einige Meanwells vom Werk zum Akku-laden mit krummer Spannung. Leider fällt mir der Link nicht mehr ein.
Kauf' Dir ein SNT mit ausreichend großen Einstellbereich. Z.B.: http://www.pollin.de/shop/dt/MTU0ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_TDK_LAMBDA_LS50_15_15_V_3_4_A.html Grüße Löti
Was ist der Vorteil der beiden Si-Dioden gegenüber einem Spannungsteiler mit Widerständen?
Hannes Wurst schrieb: > Was ist der Vorteil der beiden Si-Dioden gegenüber einem Spannungsteiler > mit Widerständen? Zwei Dioden funktionieren, ein Spannungsteiler ist Unfug hoch drei. (Weshalb dürfen hier Frisöre oder Gartenbauer oder Pizzabäcker ala Hannes Wurst antworten?)
Aus dem Datenblatt des T-60 kann man entnehmen, dass die drei Spannungen aus einem einzigen Trafo kommen. Die 5V werden wohl für die Regelung benutzt, die -15V haben ihren eigenen Regler, und die +15V? Anscheinend ungeregelt, bzw. laufen mit der 5V-Regelung mit. Unter der Annahme, dass der 13,5 Volt Verbraucher die Spannung recht genau braucht, ist der LT-1085 doch ein guter Tipp, da er die Schwankungen der +15V weitgehend ausregeln kann. Falls die 13,5V nicht soo genau sein müssen, würde ich die 2-Dioden-Lösung empfehlen, oder gleich direkt die +15V. Abschliessend bleibt der Verdacht, dass mit der geregelten Spannung vielleicht ein Akku geladen werden soll. Das ist eine ganz heiße Sache, die besondere Schutzmassnahmen erfordert, damit dir der Akku nicht das Netzgerät zerschiesst.
Pink Shell schrieb: > damit dir der Akku nicht das > Netzgerät zerschiesst. Und das Gerät nicht den Akku himmelt. Wie so oft: Netiquette Problembeschreibung: Was willst du erreichen.
CH1 lässt sich doch um +-10% regeln. Das kann man doch einfach auf die anderen Kanäle umlegen. Schau dir an wo das Poti bei 5V greift und baue selbiges in den 15V Strang.
Ja danke für die Antworten, ich muss mit das Netzteil erst mal genau anschauen. Und ich hatte je geschrieben wozu ich es einsetzen möchte. Die 5V treiben CPU und LogikBausteine. Die +13,4V und -15V analoge OpAmps ect. und : ja, die Spannung ist unsymmetrisch bei dem Gerät :-) amerikanische Konstruktion ...
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