Forum: Platinen Datenleitungen USB und SATA bei zweilagiger Platine: Standardempfehlungen?


von Stefan B. (steckersammler)


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Hallo zusammen!

Vorab, ich hab schon viel gesucht, aber keine belastbaren Aussagen 
gefunden was denn nun stimmt...

Ich suche eine Möglichkeit, auf zweilagigen Standard-Platinen 
(Pool-Fertigung) USB- sowie SerialATA-Datenleitungspaare mit der 
einigermaßen richtigen differentiellen Impedanz zu routen.

Gibt es da praktische Richtwerte, oder Berechnungstools die ungefähr 
richtig rechnen?

Ich hab mir mal das Saturn PCB Design Toolkit installiert und ein 
bisschen probiert.
Einstellungen waren:
- Conductor Height: 1,6mm
- Base Copper Weight: 18um
- Plating Thickness: 18um
- Material Selection: FR-4 STD
- Er: 4,6

Für SATA (100Ω) erhalte ich
- 0,98mm Breite, 0,2mm Abstand, Zdiff=100,142Ω
- 1,09mm Breite, 0,3mm Abstand, Zdiff=100,131Ω

Aber dann habe ich den Tab "Er Effective" entdeckt, bei dem man das 
effektive Er für eine Frequenz berechnen kann.
Wenn ich hier z.B. die 6000MHz von SATA3 eintrage, bekomme ich für die 
Leiterbahnen ein Er von 3,26 bzw. 3,29.

Wenn ich mit dem neu ermittelten Er nochmal das differentielle Paar 
berechne, bekomme ich dann folgende Werte:
- 1,30mm Breite, 0,2mm Abstand, Zdiff=100,197Ω
- 1,43mm Breite, 0,3mm Abstand, Zdiff=100,237Ω

Kommt das ungefähr hin?
Wenn nicht, was für einen Fehler habe ich gemacht?
Bei Saturn PCB wird mWn. der Lötstopplack nicht berücksichtigt, schlägt 
der sehr ins Gewicht oder kann man das vernachlässigen?

Wenn die Werte stimmen, dann nun zum nächsten Problem:
Die zwei Leitungspaare bei SATA sind am Stecker jeweils im Raster 
1,27mm, und zwischen den Paaren und an den Enden ist jeweils ein 
Massepin.
Dann habe ich bei der 1,3/0,2mm Version, wenn ich die Leitungen jeweils 
symmetrisch zu den Pads mache, nur 1mm Abstand zwischen den Paaren.
Und das ist ja wohl eindeutig viel zu wenig...

Denn wenn man nach der Regel geht, nachdem die Paare mindestens den 
dreifachen Abstand Leiter - Massefläche haben sollen, müssten ja 
mindestens 4,8mm Abstand zwischen den Paaren sein.

Und außerdem ist die berechnete Breite von 1,3mm ja sogar größer als der 
Pitch der Anschlüsse, ich müsste also sogar noch zwei 
Querschnittsänderungen in den Leiterbahnen haben.
Und das ist ja wohl auch schlecht für die Impedanzanpassung...

Wenn ich nach dem Pitch von 1,27mm gehe und dazu 0,2mm Abstand verwende, 
komme ich auf 1,07mm Breite und Zdiff=109,463Ω bei korrigiertem Er.
Ist theoretisch noch innerhalb der Toleranz, aber es bleibt der geringe 
Abstand der Paare, aber so kann ich ihn ja besser erhöhen.

Würde ein Masseleiter zwischen den Paaren die Impedanz senken oder noch 
weiter erhöhen?
Dafür hab ich nämlich kein Berechnungstool gefunden...

Was also tun, wenn die Leitungslängen (Abstand der SATA-Buchsen) im 
Bereich von 1 bis 3cm sind, also so kurz wie irgend möglich?
Kann man da mit 1,07/0,2mm routen, oder die Impedanz sogar völlig 
vernachlässigen?

Sorry für den langen Text, aber ich hoffe ich habe mein Problem 
einigermaßen verständlich beschreiben können...

MfG Stefan

von Falk B. (falk)


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@ Stefan B. (steckersammler)

>- 1,30mm Breite, 0,2mm Abstand, Zdiff=100,197Ω
>- 1,43mm Breite, 0,3mm Abstand, Zdiff=100,237Ω

>Kommt das ungefähr hin?

Kann sein.

>Wenn nicht, was für einen Fehler habe ich gemacht?
>Bei Saturn PCB wird mWn. der Lötstopplack nicht berücksichtigt, schlägt
>der sehr ins Gewicht oder kann man das vernachlässigen?

Kann man hier vernachlässigen, es sind Digitalsignale, die vertragen ne 
ganze Menge an Toleranzen und suboptimalen Wellenwiderstand.

>Dann habe ich bei der 1,3/0,2mm Version, wenn ich die Leitungen jeweils
>symmetrisch zu den Pads mache, nur 1mm Abstand zwischen den Paaren.
>Und das ist ja wohl eindeutig viel zu wenig...

>Denn wenn man nach der Regel geht, nachdem die Paare mindestens den
>dreifachen Abstand Leiter - Massefläche haben sollen, müssten ja
>mindestens 4,8mm Abstand zwischen den Paaren sein.

Geradezu riesig! Aber

>Und außerdem ist die berechnete Breite von 1,3mm ja sogar größer als der
>Pitch der Anschlüsse, ich müsste also sogar noch zwei
>Querschnittsänderungen in den Leiterbahnen haben.
>Und das ist ja wohl auch schlecht für die Impedanzanpassung...

Naja.

>Würde ein Masseleiter zwischen den Paaren die Impedanz senken oder noch
>weiter erhöhen?

Senken.

>Was also tun, wenn die Leitungslängen (Abstand der SATA-Buchsen) im
>Bereich von 1 bis 3cm sind, also so kurz wie irgend möglich?
>Kann man da mit 1,07/0,2mm routen, oder die Impedanz sogar völlig
>vernachlässigen?

Völlig vernachlässigen sollte man es nicht. Bei 6 GBit/s geht es schon 
recht flott zu, da liegen die Anstiegszeiten bei 100ps und weniger. Die 
kritische Leitungslänge liegt da bei ca. 3mm, siehe 
Wellenwiderstand.

Solche echten High Speed Geschichten auf normalem doppelseitigem FR4 ist 
schon grenzwertig. Normalerweise nimmt man dafür ein Multilayer mit max. 
0,2mm Dicke zwischen Masse und Signalebene, damit werden die Geometrien 
deutlich kleiner (dünner). Hier kann man nur so gut es geht einen Würg 
Around machen und hoffen, dass es geht. Also mit dünnen Leiterbahnen vom 
Stecker weg und dann so früh wie nur geometrisch möglich auf die 
berechnete Geometrie gehen und hoffen, dass die Störstelle nicht zu groß 
ist. Ob das dann klappt, muss man probieren und wenn möglich mit einem 
TDR, Netzwerkanalysator oder schnellen Oszi (Augendiagramm) messen.

von Georg (Gast)


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Stefan B. schrieb:
> Ich suche eine Möglichkeit, auf zweilagigen Standard-Platinen
> (Pool-Fertigung) USB- sowie SerialATA-Datenleitungspaare mit der
> einigermaßen richtigen differentiellen Impedanz zu routen.

Bei 2seitig mit 1,5 mm werden solche Leitungen mächtig breit, da knn man 
einfach nix machen. Siehe Bild einer existierenden Schaltung mit USB und 
Ethernet (hat auf Bottom auch eine GND-Fläche).

Geht das so nicht, hilft bloss dünneres Material oder eben ein ML mit 
einer näherliegenden GND-Lage.

Georg

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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Hallo Georg,

das Layout ist auch nicht gut gelungen. Die GND Fläche neben den 100R 
Leiterbahnen sollte mindestens 2 - 3 mal Leiterbreite Abstand zu den 
Signalen haben, da sonst die Impedanz beeinflusst wird.
Des weiteren muss man drauf achten, dass die Plane nicht durch andere 
Leiterbahnen unterbrochen wird in dem Bereich der Impedanz 
kontrollierten Leiterbahnen.

Jens

von Georg (Gast)


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Jens D. schrieb:
> das Layout ist auch nicht gut gelungen. Die GND Fläche neben den 100R
> Leiterbahnen sollte mindestens 2 - 3 mal Leiterbreite Abstand zu den
> Signalen haben, da sonst die Impedanz beeinflusst wird.

So ein Unsinn: genau das ist ja beabsichtigt. Wie kommst du auf die 
absurde Idee, dass die seitlichen GNDs nicht mit einberechnet wären?

Dein 2.ter Einwand ist auch nicht intelligenter, wo ist denn da die 
Plane unterbrochen? Oder willst du einfach nur um jeden Preis was 
runtermachen, was nicht von dir ist? Dann solltest du schon Tatsachen 
anführen.

Georg

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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Georg,

wenn du das so gut weißt frage ich mich, warum man das bei den ganzen 
anderen Leiterplatten nicht sieht.
Aber bitte wenn es dir da durch besser geht.
Was aber definitiv nicht korrekt umgesetzt ist (und da du ja so gut über 
Differentielle Leitungen informiert bist) ist der Längenausgleich 
zwischen D+ und D- der nicht umgesetzt ist. Klar funktioniert es aber 
bei dem kurzen Stück und USB 2.0 wird selbst die Impedanz keine Rolle 
spielen.

Zum zweiten Punkt war das nicht auf dein Layout gemünzt sondern 
allgemein und sollte nur eine Ergänzung sein.

Hier geht es um SATA und da geht es in ganz andere Dimensionen.

Jens

von Michael K. (mab)


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Georg schrieb:
> dass die seitlichen GNDs nicht mit einberechnet wären?

Hallo,

mit welcher Methode bzw. SW lässt sich denn die Impedanz einer 
Leiterbahn mit gegenüber liegender Masse zzgl. umfliessender Masse 
berechnen?

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Stefan B. (steckersammler)


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Erst mal danke für die vielen Antworten!
Das hilft mir schon mal weiter.

Mit welcher Software man differentielle Paare mit gegenüberliegender 
Massefläche und gleichzeitig das Paar umgebende Masse simulieren und 
berechnen kann, interessiert mich auch sehr.

Differentielle Paare können ja viele, wenn auch mit unterschiedlichen 
Ergebnissen.
Aber mit umgebender Masse hab ich noch keins gefunden.
Sowas wird wahrscheinlich nicht umsonst zu haben sein...

Georg, welche Breite haben deine differentiellen Leitungen, und wie ist 
der Abstand zueinander?
Und welchen Abstand hat das Paar zur umgebenden Massefläche?
Mit was hast du das berechnet/simuliert?

MfG Stefan

von Georg (Gast)


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Jens D. schrieb:
> wenn du das so gut weißt frage ich mich, warum man das bei den ganzen
> anderen Leiterplatten nicht sieht.

Was soll ich wissen und welche anderen Leiterplatten?

Jens D. schrieb:
> Was aber definitiv nicht korrekt umgesetzt ist

Wenn das für dich bloss unbrauchbarer Dreck ist, dann erkläre du doch 
dem TO, wie man es deiner Meinung nach richtig macht. Das wäre 
konstruktiv.

Georg

von Georg (Gast)


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Stefan B. schrieb:
> Georg, welche Breite haben deine differentiellen Leitungen, und wie ist
> der Abstand zueinander?

Auf dem Mobbing-Niveau hier hat es keinen Sinn weiterzudiskutieren. Wenn 
du willst, kann ich dir eine PN schicken.

Georg

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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Georg,

um es korrekt umzusetzen müsste man auch den Umfang der Schaltung 
kennen.
Aber SATA auf 2 Lagen wird wie oben schon gesagt nicht sauber umsetzbar 
sein.

Was das Designen von Leiterplatten betrifft habe ich schon einiges 
hinter mir (USB, Ethernet, DDR3, 10GB Ethernet XFI....) und bisher lief 
alles. Klar Wenn man sich die APP-Nodes und Datenblätter von den 
Bausteinen an sieht geht jeder von mindestens 4 Lagen aus weil die 
Abstände zwischen den Lagen sonst zu groß wird und die Leiterbahnen zu 
breit werden.

Funktionieren kann sehr viel aber ob es auch korrekt und sauber ist 
steht auf einem anderen Blatt.


Jens

von Georg (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Funktionieren kann sehr viel aber ob es auch korrekt und sauber ist
> steht auf einem anderen Blatt.

Von dir sind nur haltlose Unterstellungen zu hören. Da ist jede 
Diskussion sinnlos, du erfindest bloss immer was neues was angeblich 
falsch berechnet ist. Schade dass dieses Forum so durch Hass und 
Missgunst versaut wird.

Georg

von Stefan B. (steckersammler)


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Georg schrieb:
> Auf dem Mobbing-Niveau hier hat es keinen Sinn weiterzudiskutieren. Wenn
> du willst, kann ich dir eine PN schicken.
Klar, gerne.

Jens D. schrieb:
> um es korrekt umzusetzen müsste man auch den Umfang der Schaltung
> kennen.
Im Prinzip geht es um eine einfache (passive) SATA-Backplane, also ohne 
Port Multiplier oder aktive Komponenten in den Datenleitungen.
Auf der einen Seite der Platine die Buchsen zu den HDDs, auf der anderen 
die Stecker für die Kabel.
Wenn ich die Stecker so nah zusammenrücke wie möglich, könnte ich auf 
geschätzt 5 bis 10mm Leitungslänge kommen.
Geräteseitige Buchse wäre Molex 87779-1001
Kabelseitiger Stecker wäre Molex 47155-4001

Und (leider) ist das ganze ein Hobbyprojekt, da wird es wohl schwer, 
einigermaßen günstig an ein Multilayer mit passendem Aufbau zu kommen.
Deshalb die Frage ob das auch mit nur zwei Lagen sinnvoll möglich ist...

MfG Stefan

von Jens D. (jens) Benutzerseite


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Stefan B. schrieb:
> Wenn ich die Stecker so nah zusammenrücke wie möglich, könnte ich auf
> geschätzt 5 bis 10mm Leitungslänge kommen.

Da wird es auch wenig Sinn machen mehrere Lagen dafür zu nutzen.
Versuch auf jeden Fall die Leiterbahnen gleich lang zu machen und wie 
schon beschrieben unter den SATA Leitungen nur eine GND Plane zu setzen.

Jens

von Stefan B. (steckersammler)


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Ok, also so wie im Bild?
Näher bekomm ich die Stecker nicht zusammen, sind knappe 5mm Abstand von 
Padmitte zu Padmitte für die Datenleitungen.

Leiterbahnbreite ist 1,07mm, Abstand 0,2mm.

MfG Stefan

von Georg (Gast)


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Stefan B. schrieb:
> Ok, also so wie im Bild?

Wenn das alles ist, brauchst du dir über die Impedanz garkeine Gedanken 
zu machen. Könnte auch noch der eine oder andere mm mehr an Länge sein.

Georg

von Stefan B. (steckersammler)


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Naja, es ist alles für die Datenleitungen.

Zusätzlich kommt noch eine Aktivitäts-LED (Pin P11 im Stromstecker) und 
vielleicht eine Präsenz-Erkennung (über den 5V Precharge-Pin P7), aber 
da halte ich genug Abstand zu den Datenleitungen.

Es soll eben zu keinen Problemen bei der Datenübertragung kommen.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Michael K. schrieb:
> mit welcher Methode bzw. SW lässt sich denn die Impedanz einer
> Leiterbahn mit gegenüber liegender Masse zzgl. umfliessender Masse
> berechnen?

Stefan B. schrieb:
> Mit welcher Software man differentielle Paare mit gegenüberliegender
> Massefläche und gleichzeitig das Paar umgebende Masse simulieren und
> berechnen kann, interessiert mich auch sehr.

Schaut Euch die "Multilayer Multiconductor Transmission Line 2-D and 
2.5-D electromagnetic modeling tool suite" (MMTL) an.
http://mmtl.sourceforge.net/

Bitte beachten:
Dieser Bug http://sourceforge.net/p/mmtl/bugs/15/ ist in der Version 
v1.2.2 wohl wieder drin. Daher Masseleiter immer schön mit "gr" am 
Anfang benennen. Vergisst man dies fällt es jedoch sofort auf, da 
plötzlich auch für den Masseleiter eine Impedanz ausgegeben wird.

Wenn Ihr mit dem o. g. Programm eine koplanare Massefläche simuliert 
müsst ihr diese in der Praxis natürlich auch auf Masse "festnageln". 
Stichwörter: "via stitching" bzw. "via fence".

Jens D. schrieb:
> Die GND Fläche neben den 100R
> Leiterbahnen sollte mindestens 2 - 3 mal Leiterbreite Abstand zu den
> Signalen haben, da sonst die Impedanz beeinflusst wird.

@Jens D.
Worauf basiert diese Aussage? Ich bin hier bei "1,5 mal Leiterbreite".

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Stefan B. (steckersammler)


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Danke, sehr interessantes Programm!

Ich habe es mal kurz probiert, weiß aber nicht ob die Ergebnisse stimmen 
können, weil ich mir bei "Permittivity" und "Loss Tangent" nicht sicher 
war.
Welche Werte sind denn hier für "Standard"-FR4 sinnvoll?
Und wird die Frequenz hier irgendwie berücksichtigt? In BEM kann man ja 
nur die Rise Time einstellen...

MfG Stefan

von Georg (Gast)


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Stefan B. schrieb:
> Welche Werte sind denn hier für "Standard"-FR4 sinnvoll?

Wichtig ist die Dielektrizitätskonstante, engl. permittivity, für FR4 
ist 4,3 ein guter Mittelwert, sonst halt im Datenblatt nachsehen sofern 
vorhanden. Verluste sind gering, da kann man für den Verlustwinkel 0 
angeben, du kannst auch mal probieren ob 0,02 (ein Wert für FR4) 
überhaupt merklich was ändert.

Georg

von Georg (Gast)


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Guido C. schrieb:
> Worauf basiert diese Aussage? Ich bin hier bei "1,5 mal Leiterbreite"

Elektrisch gesehen gibt es keinen Grund für einen bestimmten Wert, man 
muss bloss die Impedanz korrekt berechnen. Grenze ist natürlich die 
Herstellbarkeit, aber die ist heute so gut dass ich das nie ausnutze. 
10..20 mil sind brauchbare Werte.

Man sollte auch deshalb den Abstand nicht allzuklein wählen, weil dann 
die Toleranzen der Herstellung mehr ins Gewicht fallen.

Georg

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo,

Stefan B. schrieb:
> Ich habe es mal kurz probiert, weiß aber nicht ob die Ergebnisse stimmen
> können, weil ich mir bei "Permittivity" und "Loss Tangent" nicht sicher
> war.
> Welche Werte sind denn hier für "Standard"-FR4 sinnvoll?

hier gibt es ein Datenblatt von Bugard:
http://www.bungard.de/images/downloads/ipc4101d.pdf

Stefan B. schrieb:
> Und wird die Frequenz hier irgendwie berücksichtigt?

Bei der Berechnung des Wellenwiderstands einer (Mikro)Streifenleitung 
meines Wissens nicht.

Georg schrieb:
> Man sollte auch deshalb den Abstand nicht allzuklein wählen, weil dann
> die Toleranzen der Herstellung mehr ins Gewicht fallen.

Das ist natürlich ein Argument.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

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