Ich habe einen Mikrocontroller der den Transistor ansteuert. Am Out habe ich meinen Verbraucher der circa 6A benötigt. Daher habe ich mir die im Bild dargestellte Schaltung überlegt. Ich habe allerdings nicht so richtig ne Ahnung von MOSFETs, hoffe daher auf ein wenig Rückmeldung. Funktioniert die Schaltung so? Ich hab am Source Betriebsspannung und am Gate dieselbe Spannung bis der Transistor durchschaltet. Sobald der Transistor durchschaltet leiter der Mosfet, weil die Gate Spannung geringer ist als die Source Spannung? Die Frage ist nun, da die Schaltung an 5V betrieben werden soll, reicht der Spannungsunterschied um den Mosfet durchzuschalten (Hab mal was von mindestens 10V gelesen?)
Mosfet_neuling schrieb: > Hab mal was von > mindestens 10V gelesen? Wo kann man das denn lesen? Gibt es dazu einen Link? Würde mich wirklich interessieren ... Und wenn ich so ins Datenblatt schaue VGSO gate-source voltage (DC) open drain − ±20 V (der Schei..., der hier steht http://www.mikrocontroller.net/articles/FET ist ja sowieso nicht ernst gemeint) dann liegen Deine 10 V bestimmt im optimalen Bereich. Ich würde auch gar nicht erst mit LTSpice simulieren oder gar auf Breadboard aufbauen und ausprobieren - einfach eine Platine bestellen, Lötkolben an und die Bauteile drauf. Da Du offensichtlich Eagle bedienen kannst ist doch sowieso alles klar - oder?
Übrigens haben die hier noch viel mehr Unsinn verbrochen: http://www.mikrocontroller.net/articles/Snippets Ich denke, Du kannst das besser!
Drain und Source sind vertauscht. Und die Schaltung funktioniert auch mit 5V weil es sich um einen Logikpegel-MOSFET handelt.
Bei dem oben verwendeten Schaltzeichen eines p-Kanal Mosfet bilden gate und source eine gerade Linie. Das Schaltzeichen muss gespiegelt und gedreht werden, sodass gate und source oben sind (Richtung Vcc) und drain muss unten sein (Richtung GND) (ähnliche Polung wie einem PNP-Transistor)
Danke für die ganzen Antworten. Ich werd mir die Artiekl gleich nochmal durchlesen. Und ich hab beim bauen der schematic eben einfach nur irgendeinen P-Kanal Mosfet genommen, wusste nicht das es ausser der Spannung so große Unterschiede da gibt. Ich brauche also einen Logik-Mosfet
Lies das Datenblatt. Da sind normalerweise Plots drin, aus denen du ablesen kannst, ob das Bauteil unter den gegebenen Bedingungen tut was es soll. Wozu eigentlich der zweite Transistor (der links)?
Wenn ihr wissen wollt ob 5V ausreichen um den MOSFET durchzuschalten müsst ihr euch die Output Characteristics im Datenblatt des jeweiligen Transistors anschaun. Im Anhang hab ich mal die vom Buz11 gepackt damit ihr wisst was ich meine. Da könnt ihr dann nachschaun wieviel Strom bei 5V Ugs der Transistor liefern kann und wie hoch der Spannungsfall über die DS-Strecke dann ist. Die 10V Ugs ist nur ne Faustformel, passt aber häufig ganz gut.
Also der zweite Transistor ist da weil ich gerne um etwas "anzuschalten" auch logisch 1 benutzen möchte...ohne den Transistor müsste ich ja logisch 0 benutzen um den MOSFET durchzuschalten. Ich hab nun ein bisschen gelesen und mir Datenblätter angeguckt, dummerweise hat der Shop wo ich bestellen muss/möchte nur logic level n channel und scheinbar nur p-channel mosfets die nicht ausreichen um voll durchzusteuern. http://www.rapidonline.com/FFSearchResults.aspx?filterSearchScope=1&filterCategoryPathROOT=Discrete+Semiconductors&filterCategoryPathROOT/Discrete+Semiconductors=MOSFETs&filterCategoryPathROOT/Discrete+Semiconductors/MOSFETs=Power+P+Channel&sourceRefKey=xryOyzMii&keywords=* Der IRF9520 geht wohl nicht weil der laut Datenblatt bei 5V GS erst 3A ID hat? Sehe ich das richtig?
Ich dachte du benutzt einen Mikrocontroller zum Schalten? Dort einen Wert zu invertieren ist ja wohl einfacher als einen extra Transistor einzubauen.
Ja, da hast du eigendlich recht... gut dann schließ ich den Controller direkt ans Gate an, bleibt trotzdem die Frage ob ich das Datenblatt richtig gelesen habe und mir den passende MOSFET aus einem anderen Shop organisieren muss.
Habe die schaltung nun überarbeitet...der nun eingetragenen MOSFET ist einer der wenigen die gerade so gehen würden laut Datenblatt... ...scheint schwierig zu sein P-Channel Mosfets zu bekommen die direkt mit 5V komplett durchschaltbar sind.
Du möchtest also einen Inverieten Teiber, denn mit P-FET mit Source an +5V ist der bei +5V am Gate ausgeschaltet, denn Deine Last ist R1 oder eine zweite ohmsche Last gegen Masse an Out, richtig? Logic-Level P-FET sind in der Tat recht selten gehen würde da der IRLIB9343. Wenn es kein Problem ist die Last an FET Drain und +5V zu legen wäre in N-FET mit Source an Masse die einfachere Lösung da gibt es eine Menge Logic Level FET (IRL520 gibt es schon für unter 1€ mit Gate Threshold von 1-2V und massig Stromreserve). Damit der Ausgang dann inveriert ist braucht es aber wieder den T1.
Wenn Vcc nicht auch Vcc des Kontrollers ist, kann das erhebliche Probleme geben: Arbeitet z.B. der Mosfet an einem Vcc von 12V und der Kontroller an 5V, bleibt der Mosfet mit 7V als UGS ständig geöffnet. Das ist der eigentliche Grund für die Verwendung des bipolaren Treibers: Er ermöglicht zwei getrennte Spannungsversorgungen: Eine hochwertige und weitgehend belastungsunabhängige Versorgung des Kontrollers und eine Versorgung des Lastteils mit einer robusten Spannung, die auch mal durch Schaltvorgänge, Anlaufströme usw. zusammenbrechen kann.
Du musst deinen Verbraucher fest auf der + Seite verbinden und der N-Kanal Mosfet kommt in die Masseleitung des Verbrauchers. Dann kannst du ihn mit High Pegel ein und mit Low Pegel (evtl. noch ein Pulldown Widerstand vom Gate auf Masse)ausschalten. Achte darauf das er mit Logicpegeln zurecht kommt also voll durchschalten viele machen erst ab 10V voll auf. Kommt auch etwas auf den Strom an.
Michael Köhler schrieb: > Wenn ihr wissen wollt ob 5V ausreichen um den MOSFET durchzuschalten > müsst ihr euch die Output Characteristics im Datenblatt des jeweiligen > Transistors anschaun. Im Anhang hab ich mal die vom Buz11 gepackt damit > ihr wisst was ich meine. Da könnt ihr dann nachschaun wieviel Strom bei > 5V Ugs der Transistor liefern kann und wie hoch der Spannungsfall über > die DS-Strecke dann ist. Schreib nicht so einen Scheiss. Das Diagramm ist "typisch", die reale UGS Spannung, die nötig ist, um die Kurve zu ergeben, kann, so wie die UGS(th) Angabe im Datenblatt, um den Faktor 1:2 schwanken. Oder anders gesagt: Nur die Hälfte der Exemplare erreicht unter der Hälfte der Betriebsbedingungen diese Kurve. Oder noch anders: Man braucht die doppelte Spannung, damit die Kurve garantiert erreicht wird. Schlauer ist es bei RDS(on) im Datenblatt nach der UGS Spannung zu gucken, oberhalb derer der Hersteller GARANTIERT, daß der MOSFET so gut durchschaltet. > Die 10V Ugs ist nur ne Faustformel, passt aber häufig ganz gut. Nein, die bei RD(on) stehende UGS ist GARANTIERT, und damit wesentlich besser als dumme Fäuste. Wer weniger braucht, sucht einen MOSFET, bei dem RDS(on) bei 4.5V oder 2.7V UGS garantiert wird, eine LogicLevel bzw. Ultra low threshold MOSFET.
Mosfet_neuling schrieb: > Habe die schaltung nun überarbeitet Funktioniert nur, wenn VCC vom Verbraucher gleich VCC des ansteuernden Mikrocontroller ist, also beide 5V. > ...scheint schwierig zu sein P-Channel Mosfets zu bekommen die direkt > mit 5V komplett durchschaltbar sind. TPS1110 schaltet 6A bei -4.5V
MaWin schrieb: > Das Diagramm ist "typisch", die reale UGS Spannung, die nötig ist, um > die Kurve zu ergeben, kann, so wie die UGS(th) Angabe im Datenblatt, um > den Faktor 1:2 schwanke Bei Ugs(th) stimm ich dir zu, ich habe es aber noch nicht erlebt, dass das Ausgangskennlinienfeld so dermaßen daneben liegt wie du beschrieben hast. Mein bisher schlechtester Transistor lag keine 10% neben den Ausgangskennlinienfeld. Wobei ich bisher auch noch nicht viele Transistoren ausgemessen habe (so rund 20). MaWin schrieb: > Nein, die bei RD(on) stehende UGS ist GARANTIERT, und damit wesentlich > besser als dumme Fäuste Nun, auch das kommt drauf an (gibt ja mehrere Rds(on), z.B. min, typ und max, aber mal ne Frage: Der Begriff "Faustformel" ist dir schon bekannt, oder?
Michael Köhler schrieb: > Der Begriff "Faustformel" ist dir schon bekannt, oder? Ja, ein Rechenweg von Schwachsinnigen das man nur mit der Faust ausmerzen kann, weil der Verstand bei denen nicht reicht um so Falsches zu verstehen und aufzugeben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.