Hallo, Ich würde gerne den 74HC4050 für eine 5V -> 3V3 Umsetzung benutzen, indem ich den IC mit 3V3 versorge. Zum Schutz der 3V3 Logik würde ich auch die 3V3 Ausgänge über den Eingang des Level-Shifters zur 5V Logik führen. Falls jedoch versehentlich (uC) der 5V Ausgang jedoch auf High geschalten wird und somit auf den Ausgang des 74HC4050 wirkt, würde dass dem IC schaden? (Serienwiderstand ausreichend um den Strom zu Reduzieren?) Bin etwas überfordert. Danke
Ich hab Dein Vorhanden nicht verstanden. >Zum Schutz der 3V3 Logik würde ich auch die 3V3 Ausgänge über den >Eingang des Level-Shifters zur 5V Logik führen. Kannst Du mal einen Schaltplan zeichnen?
hui schrieb: > Falls jedoch versehentlich (uC) der 5V Ausgang jedoch auf High > geschalten wird und somit auf den Ausgang des 74HC4050 wirkt, würde dass > dem IC schaden? (Serienwiderstand ausreichend um den Strom zu > Reduzieren?) Bin etwas überfordert. Hallo Hui, ich verstehe Dich so, dass Du Dir Sorgen darüber machst, was passiert wenn Du mit einem 5V-Pegel einen 3,3V Eingang - hier des HC4050 - treibst. Im Prinzip ist jeder Eingang nur bis zu der im Datenblatt angegebenen Spannung zu betreiben. Das kann auch mal nach oben abweichen. In diesem Fall würde ein Widerstand evtl. ausreichen den Strom und damit auch den Spannungsabfall zu begrenzen. Besser ist aber immer eine Widerstand-Z-Diode Kombination oder ein Spannungsteiler. rgds
hui schrieb: > Falls jedoch versehentlich (uC) der 5V Ausgang jedoch auf High > geschalten wird und somit auf den Ausgang des 74HC4050 wirkt, würde dass > dem IC schaden? Die parasitären Dioden in den MOSFETs der Ausgänge des '4050 leiten Spannungen über Vcc bzw. unter GND nach Vcc resp. GND ab. Im Prinzip genauso wie die Schutzdioden an CMOS-Eingängen - außer daß der '4050 die nicht hat. Wenn du dem '4050 also 5V an einen seiner Ausgänge legst, dann wird seine Betriebsspannung auf ca. 4.3V angehoben. Und wenn der Vcc-Anschluß des '4050 mit dem 3.3V Rail deiner Schaltung direkt verbunden ist, dann kriegt möglicherweise der Rest der Schaltung auch zuviel Spannung ab. > (Serienwiderstand ausreichend um den Strom zu Reduzieren?) Definitiv Serienwiderstand. Die Größe hängt davon ab, wieviel Strom in die 3.3V eingespeist werden kann, ohne daß sich die Spannung erhöht.
Hi >Im Prinzip ist jeder Eingang nur bis zu der im Datenblatt angegebenen >Spannung zu betreiben. Das kann auch mal nach oben abweichen. >In diesem Fall würde ein Widerstand evtl. ausreichen den Strom und damit >auch den Spannungsabfall zu begrenzen. Besser ist aber immer eine >Widerstand-Z-Diode Kombination oder ein Spannungsteiler. Der HC4050 ist dafür gemacht Eingangsspannungen > Versorgungsspannung zu verarbeiten. MfG Spess
spess53 schrieb: > Der HC4050 ist dafür gemacht Eingangsspannungen > Versorgungsspannung zu > verarbeiten. Interessant, habe ich mir gerade das Datenblatt angesehen :) Wusste nicht das es sowas gibt, ist aber nur der 4050 - oder? rgds
Und der 4049. Genau diese beiden, aber egal ob 74HC40xx oder CD40xx.
Hi
>Wusste nicht das es sowas gibt, ist aber nur der 4050 - oder?
Falls ich die Frage richtig verstanden habe: Es gibt noch den 4049 (auch
als HC) mit gleichem Eingangsverhalten aber invertiertem Ausgang.
MfG Spess
6A66 schrieb: > spess53 schrieb: >> Der HC4050 ist dafür gemacht Eingangsspannungen > Versorgungsspannung zu >> verarbeiten. > > Interessant, habe ich mir gerade das Datenblatt angesehen Gut. Noch besser wäre gewesen, zuerst das Datenblatt anzuschauen und erst danach einen Beitrag zu diesem Thread zu schreiben. > ist aber nur der 4050 - oder? Aus der alten 4000er Serie noch der '4049. Andere moderne Familien wie z.B. 74LVX können zumindest bis 7V am Eingang bei Vcc=3.3V. Allerdings gilt das immer nur für den Eingang. An den CMOS-Ausgängen sind die Dioden nicht zu vermeiden, weil es parasitäre Elemente der integrierten MOSFETs sind.
Axel Schwenke schrieb: > Gut. Noch besser wäre gewesen, zuerst das Datenblatt anzuschauen und > erst danach einen Beitrag zu diesem Thread zu schreiben. Richtig :) Ich war mir aber so sicher dass es das nicht gibt - zu sicher leider :( Ich bin dann auch erst beim sehr genauen Lesen darübergestolpert - hätte das auch wahrscheinlich übersehen. Aber - Danke! rgds
Axel Schwenke schrieb: > Definitiv Serienwiderstand. Die Größe hängt davon ab, wieviel Strom in > die 3.3V eingespeist werden kann, ohne daß sich die Spannung erhöht. Vielen dank, scheint mir bei weitem aber keine optimale Lösung zu sein. Was wäre dein Ansatz für eine sicheres/einfaches Interface wenn ich jeweils unidirektional 3 Leitungen von 5V zu 3V3 und 3 Leitungen von 3V3 zu 5V wandeln möchte? Danke hui
Hi >und 3 Leitungen von 3V3 zu 5V wandeln möchte? Ist oft unnötig. Z.B. erkennt ein AVR mit 5V die 3,3V sicher als H. MfG Spess
spess53 schrieb: > Ist oft unnötig. Z.B. erkennt ein AVR mit 5V die 3,3V sicher als H. Laut Datenblatt bis 3.0V, das ist mir auch klar, ich dachte eher daran die 3V3 Logik zu schützen während der avr programmiert wird, dann kann es ja zu einem unkontrollierten Schalten der Pins kommen. Zudem wäre etwas Sicherheit im Fall eines Programmierfehlers der den Pin aus Output treibt auch nicht so schlecht (:
hui schrieb: > Was wäre dein Ansatz für eine sicheres/einfaches Interface wenn ich > jeweils unidirektional 3 Leitungen von 5V zu 3V3 und 3 Leitungen von 3V3 > zu 5V wandeln möchte? gibt mehrere Möglichkeiten, siehe Pegelwandler
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