Hallo, fürs Archiv eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen mit der sog. Fädelkamm Technik. Anwendungsgebiet: Ausschliesslich Platinen mit vielen IC's drauf, analoge Schaltungen mit Bauteilen von 2,3,4 Pins sind damit nicht gut zu machen. Bei Digitalgräbern aber erreicht man damit eine sehr hohe Packungsdichte, nahezu IC an IC ist möglich. Nachteil: -Die Taktfrequenz darf nicht zu hoch liegen, da Übersprechen und kapazitive Kopplung bei CMOS Pins immer stärker werden. Getestet sind maximal 6-8 Mhz, dann treten die ersten Probleme auf bei einem Rechner durch sporadische Abstürze. Technisch ist eine kreuz-und-quer Verdrahtung auf jeden Fall die bessere Wahl. - Änderungen sind schwer oder gar nicht möglich. Ebenso wenig eine Leitungsverfolgung. Gefädelte Platinen sind ähnelich wie Wire-Wrap für die "Ewigkeit". Drähte können weder umverlegt werden noch wieder entfernt. Aber es sieht "ordentlich" aus. Was macht braucht: Man braucht keinen Fädelstift, rausgeworfenes Geld. Man brennt eh dauernd die Spitze mit an und muss sie tauschen. - 0,15mm isolierten CuL Draht (max. 50mA) - Genug Lötzinn da man damit abisolieren muss - 16 Euro Micro Lötkolben und einen Temperatur geregelten 25W Kolben. - Fädelkämme, zb von ebay, 5 Stück zu 2,95 - Schreibtisch Lupe mit Beleuchtung Vorgehensweise: Taktleitungen von Oszillatoren und Quarzen werden nicht durch Kämme geführt! Stromversorgungen werden mit 0,5mm CuL Draht ausgeführt und werden ebenfalls nicht durch Kämme geführt. Den 0,15 CuL Draht nicht über abgeschnittene Pins führen, da die scharfen Kanten die Isolation verletzen können. Lieber zwischen den Pins durch. Nachdem die IC plaziert wurden steckt man die Kämme ein, TTL ICs können 1 Kamm in ihrer Mitte aufnehmen, bei 28-40pol ist es ratsam 2 Kämme direkt vor jede Pin Leiste innen im Gehäuse zu plazieren. Die Kämme werden so plaziert, dass sie ein Gitter bilden welches die IC miteinander verbindet. Es sollte darauf geachtet werden, dass "Hauptverkehrswege" auch 2 Kämme haben. Ein Kamm kann maximal 20-25 Leitungen aufnehmen, dann ist er voll. Ein 40 Pinner braucht zwei Abführungen um verdrahtet zu werden. Die IC werden an PIN 1 mit Farbe markiert, man muss sehr viel zählen. Fehlverdrahtungen sind nur schwer zu lösen. Mit dem 25W Kolben wird eine Temperatur eingestellt, die die Isolierung bei Berührung abschmilzt. Dazu wird der Kolben vor jedem Lötvorgang etwas verzinnt und der CUL Draht in das Lot getaucht bevor das Flussmittel verdampft ist und sich eine Oxidschicht bildet. Diese Temperatur liegt über 300 Grad und auch über der Temperatur wo sich die Lötaugen ablösen. Mit diesem Kolben kann man nicht löten, dazu wird der Mikro Lötkolben verwendet. Der 0,15er Draht muss nun silbrig verzinnt sein. Etwas Kolophonium aus der Dose zum Dippen schadet nicht. Der IC Pin wird verzinnt, danach wird der abisolierte Draht in das Lot gesteckt und kurz erhitzt, bis er vollständig vom Lot umgeben ist. Dazu braucht man eine selbsthaltende PLASTIK Pinzette, 0,15 CuL Draht ist zu dünn für die Finger und am besten eine schöne Lupe für Arbeitsplätze. Bitte keine Pinzette aus Metall benutzen, da der Grip schnell die Isolationsschicht verletzt und Kurzschlüsse erzeugen kann. Die Drähte liegen dicht an dicht und nur der Umstand, dass jeder Draht Isoliert ist sorgt für eine kurzschlussfreie Verdrahtung. Der Draht wird dann kreuzweise durch die Kämme zum nächsten Pin gefädelt und über dem Ziel Pin dort abgeschnitten. Dort schmilzt man wieder den Lack weg und taucht das Drahtende in das Lot des IC Pins und verschmilzt es. (Sicheres Verschmelzen ist ca 1s länger erhitzen als das Lot zum Schmelzen braucht.) Es sind bis zu 3 Drähte pro Lötpunkt möglich, dann wird es knapp, weil sich die Drähte wieder abheben wenn der nächste eingelötet werden soll. Heiss gemacht und ping..... stehen alle wieder hoch, das nervt. Nach einiger Übung sind locker 10 Drähte in ca 15 Minuten möglich, wenn man sich den Absolierkolben in eine kleine Fassung baut, so dass man ihn nicht ständig anfassen und weglegen muss. Nach rund 10 Drähten sollte unbedingt der Durchgangstester ran, um Kurzschlüsse zu testen und ob jeder Pin Kontakt hat. Beliebte Fehlerquellen sind spiegelverkehrte und seitenverkehrte Verdrahtung oder Abbrand der Isolierung, die Kontakt verhindert. Ich hab es mir angewöhnt für IC Aufkleber zu drucken, um nicht ewig nachzuschauen welcher Pin welcher ist. Sitzen alle Leitungen richtig und läuft die Schaltung nimmt man eine Tube UHU und zieht Würste über die Kämme, die mit einem Pinsel verstrichen werden. Das UHU sinkt runter und isoliert und fixiert die Drähte endgültig. Dann ist allerdings nichts mehr veränderbar. Mal gucken ob ich noch ne Bilderserie oder Wiki Artikel dazu mache, leider alles zu kleinen für meine Kamera.
:
Verschoben durch User
Interessant, daß sich noch jemand mit dieser veralteten und teuren Technik beschäftigt. Zwei Anmerkungen: Bei TTL wurde die Stromversorgung üblicherweise zwischen den Pins mit blankem Silberdraht gemacht und die Kämme außen gesetzt und der 'Slalom' in den Kämmen ist eher unüblich, bei langen Drähten wurde zur stabilisierung ein oder zweimal die Seite gewechselt aber ein wechsel bei jedem Zacken macht die Kämme schnell voll. Zum Fädeln hatte ich früher einen Stift mit Keramikspitze, die Ausführung hab ich aber nie wieder gesehen. Bei den heutigen Preisen für Platinen lohnt sich das eh nicht mehr. Ach ja, statt Uhu nimmt man Plastikspräy oder Lötlack. Dann bekommt man notfalls nochme einen Draht raaus oder dazu.
:
Bearbeitet durch User
Oliver R. schrieb: > Interessant, daß sich noch jemand mit dieser veralteten und teuren > Technik beschäftigt. Wire Wrap mit Kaltverschweissung ist heute noch Stand der Technik bei Rückwandbussen. Und das ist auch nur Fädeltechnik. Wurde schon beim Apollo Bord Computer 1968 gemacht. Alternativen: Eagle kaufen oder KiCad runterladen und keinen Autorouter haben (ohne den wird das Verdrahten über mehr als 2 Layer eh zur Nervensache). Als seit der V1.0 (ca 1995) verwöhnter Eagle User (bzw im Job Orcad mit Specctra) müsste ich mir das Ding kaufen, Platine machen, 50-70 Eur etc für Prototypen ausgeben. An dem ich nichts nachträglich einbauen kann. Hier kann mir noch was einfallen und ich verdrahte es hinzu. Nachteil: Der enorme Zeitaufwand fürs Fädeln. Habe übrigens auch nicht alles kreuzweise gemacht, dann wird es wirklich schnell zu voll.
Christian J. schrieb: > Oliver R. schrieb: >> Interessant, daß sich noch jemand mit dieser veralteten und teuren >> Technik beschäftigt. > > Wire Wrap mit Kaltverschweissung ist heute noch Stand der Technik bei > Rückwandbussen. Und das ist auch nur Fädeltechnik. Wurde schon beim > Apollo Bord Computer 1968 gemacht. Stand der Technik wohl kaum. Ob es noch gemacht wird? Vielleicht. http://www.wiener-d.com/content/images/1_VME_J1J2.jpg
Christian J. schrieb: > so geht's nicht wirklich. Die Fädelkämme sind eher Murks, man kann damit eben nicht mehr nachvollziehen, wo der Draht in geht, nicht mehr ändern und fängt sich übersprechen ein. Der Fädelstift hingegen ist sinnvoll, meine Platikspitze ist auch nach 30 Jahren noch dran. Vorher abisolieren in einem Tropfen Lötzinn ist nötig wie du richtig schreibst. Der Lötkolben darf auhc mehr Leistung haben. Die Fädeltechnik erlaubt es als Prototypentechnik zu Hause das Gegenstück einer Multiplayerplatine aufzubauen. Das ist ja schon was. Besonders schick wird es, wenn mna als Grundlage eine geätze (einseitig oder doppelseitige) Platine verwendet, auf der die einfachen Verbindungen und Versorgugsspannungen geführt werden, wie die Power Planes bei Multilayer, einfach zu Hause herzustellen ohne Durchkontaktierungen. > Wire Wrap mit Kaltverschweissung ist heute noch Stand der Technik bei > Rückwandbussen. Na ja, Rückwandverdrahtungen sind gar nicht mehr Stand der Technik. Und wo es schnell gehen muss, sind sowieso impedanzangepasste Leitungen nötig, da scheitert jede Drahtverlegung.
Christian J. schrieb: > Sitzen alle Leitungen richtig und läuft die Schaltung nimmt man eine > Tube UHU und zieht Würste über die Kämme, die mit einem Pinsel > verstrichen werden. Das UHU sinkt runter und isoliert und fixiert die > Drähte endgültig. Das würde ich nicht machen. Aus dem Grund, den ich nachfolgend von dir zitiert habe. Und: Bei UHU habe ich auch Bedenken, ob das Lösungsmittel nicht den Lack angreift. Es gibt nicht nur einen Typ Fädeldraht. Eine Fixierung ist m.E. gar nicht notwendig, auch wenn man nicht so extrem verkämmt den Draht legt - was ich auch nicht tun würde. > Dann ist allerdings nichts mehr veränderbar. Das wäre aber, neben dem Aufbau eines einzelnen Prototypen, noch ein wichtiger Grund für mich, Fädeltechnik zu verwenden. Wenn ich Fädeltechnik gelegentlich noch für einzelne Kleinschaltungen verwende, dann sicher ohne Kämme! Dann schafft man den minimalen Platzbedarf und hat geringstes Nebensprechen! Auch der Drahtverhau kann gut aussehen - nur eine Frage der Einstellung :-).
MaWin schrieb: > Die Fädelkämme sind eher Murks, man kann damit eben nicht mehr > nachvollziehen, wo der Draht in geht, nicht mehr ändern und fängt sich > übersprechen ein. Einer muss ja immer DAGEGEN sein.....
Christian J. schrieb: > Einer muss ja immer DAGEGEN sein..... Es sind zwei - ich war auch dagegen, habe mich aber nicht soooo deutlich ausgedrückt wie MaWin.
Statt CUL kann man auch das verwenden, schmilzt auch gut ab ohne Lötzinn an der Spitze, antippen reicht und die Iso schrumpft zurück. Habe da auch einige Rollen von. http://www.helektra.de/lieferprogramm/kabelundleitungen/257/ETFE-TEFZEL-Wire-Wrap-Schaltdr%C3%A4hte/W-W-7-Y/W-W-7-Y.html
HildeK schrieb: > Christian J. schrieb: >> Einer muss ja immer DAGEGEN sein..... > > Es sind zwei - ich war auch dagegen, habe mich aber nicht soooo deutlich > ausgedrückt wie MaWin. ich bin dafür :) Das geht auch noch weiter als bis zu 8MHz. Und man muss nicht unbedingt Fädelkämme nehmen. Für eine Alternative zur Multilayer für's kleine Geld kann man das schon machen. Aber ich bin auch nicht mehr so gelenkig in der Lendengegend (Ein Schelm der Böses dabei denkt) und könnte das heute nicht mehr wie früher so 10h am Tag fast die ganze Woche lang um ein Prozessorboard selber zu bauen. Würde ich heute auch mit einem CAD System machen und dann die Leiterplatte über China fertigen lassen. Aber wer jung ist und kein Geld hat ... rgds
Geht ja auch so ... Luft Verdrahtung, wozu noch Leiterplatte?
Christian J. schrieb: > Statt CUL kann man auch das verwenden, schmilzt auch gut ab ohne Lötzinn > an der Spitze, antippen reicht und die Iso schrumpft zurück. Habe da > auch einige Rollen von. Ich glaube sowas haben wir in der Firma - das ist sch..... lecht. Schmilzt sauschlecht ab. Kupferlackdraht geht deutlich schneller und ist dafür platzsparennder. Ein CuL 0,15 müsste ausreichen, oder 0,22. rgds
Christian J. schrieb: > Geht ja auch so ... Luft Verdrahtung, wozu noch Leiterplatte? Ist zwar OFF-TOPIC aber: Heureka - ein Kunstwerk !!! Find' ich GUT - endlichmal jemand der sich traut. rgds
6A66 schrieb: > Schmilzt sauschlecht ab Fimnde das echt gut, man schreibt was, was man sicher weiss und da kommt dann einer, der was anderes behauptet :-) Ich habe Tefzel Litze, 0.25mm, bei der es ausreicht sie mit der Lötspitze anzutippen, damit sie sich ca 2-3mm zurück zieht. Ohne Lötklecks drauf, d.h. materialschonender. Gekauft bei Bürklin damals.
Habe auch schon so manche mittelgroße Schaltung gefädelt (damals Peripherie für den Amiga Zorro (eins oder zwei)) Bus. Ich hatte mir zwar auch diese Kämme gekauft, sie aber nie verwendet. Die Drähte habe ich eher auf dem kürzesten Weg geführt. Fehlersuche und Korrekturen waren so eigentlich kein Problem, da man sofort sehen konnte was womit verbunden ist. Der originale Vero Fädeldraht braucht wirklich ca. 400 Grad C und Flussmittel zum abisolieren, was zum "normalen" Löten eigentlich zu viel ist (habe ich damals trotzdem so gelötet :-) Wenn man aber schnell lötet lösen sich die IC-Sockel und Lötaugen auch nicht gleich auf/ab. Nur direkt an ICs würde ich mit dieser Temperatur nicht löten.
Christian J. schrieb: > 50-70 Eur etc für Prototypen ausgeben Da bist du eher nicht auf dem aktuellen Stand (Bestellung in China vorausgesetzt). Gruß Max
Ich hatte mir einmal ein Paket Kämme gekauft, die sind mir für spätere Schaltungen jedoch zu teuer geworden. Als billigere Alternative löte ich Haken aus 1-2mm dickem Draht auf die Platine, die meine Fädeldrähte halten. Als Fädeldraht habe ich immer alte Magnete oder Trafos abgewickelt.
> Ich habe Tefzel Litze, 0.25mm, bei der es ausreicht sie mit der > Lötspitze anzutippen, damit sie sich ca 2-3mm zurück zieht. Mir ist neulich aufgefallen, dass das mit den Litzen meiner alten Drucker- und Modemkabel auch prima klappt.
Schön gefädelt mit viel Crosstalk... Aber an Deiner Löttechnik solltest Du noch intensiv feilen ;-)
anders geht es auch der Eprommer ist vor knapp 20 jahren in verschiedenen versionen entstanden das Terminal hier ohne display vor ca 5 Jahren q&d
Christian J. schrieb: > Hallo, > > fürs Archiv eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen mit der sog. > Fädelkamm Technik. Ich nehme immer Nägel aufm Holzbrett, Schaltplan draugeklebt, da wird dann alles draufgelötet, sieht aus wie aufm Schaltplan, muss nicht ständig umdrehen, seitenverkehrt angelötet is nicht, Platz hat man auch und kann den Lötkolben für Grobmotoriker verwenden. Das ganze in eine Plastikbox geklebt, Buchsenrangelötet, Deckel zu und fertig. Was diese Platinenätzerei soll, habe ich nie verstanden. Bis ihr gelayoutet habt, bin schon fertig mit Löten und Fehler kann ich nachträglich einfach beheben. Selber Ätzen ist ne Sauerei, China lohnt auch bei einer Platine nicht, zu teuer und dauert zu lange. Bis das ankommt habe ich schon 10 andere Bretter verlötet. So ein Brett kosten 2m länge gehobelt bei Obi gerade mal ein paar Euro, je nach Dicke und Breite, das wird passend runtergesägt und wenn ich mal länger nix mache kommt es in den Grill.
Christian J. schrieb: > Hallo, > > fürs Archiv eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen mit der sog. > Fädelkamm Technik. Ich nehme immer Nägel aufm Holzbrett, Schaltplan draugeklebt, da wird dann alles draufgelötet, sieht aus wie aufm Schaltplan, muss nicht ständig umdrehen, seitenverkehrt angelötet is nicht, Platz hat man auch und kann den Lötkolben für Grobmotoriker verwenden. Das ganze in eine Plastikbox geklebt, Buchsenrangelötet, Deckel zu und fertig. Was diese Platinenätzerei soll, habe ich nie verstanden. Bis ihr gelayoutet habt, bin schon fertig mit Löten und Fehler kann ich nachträglich einfach beheben. Selber Ätzen ist ne Sauerei, China lohnt auch bei einer Platine nicht, zu teuer und dauert zu lange. Bis das ankommt habe ich schon 10 andere Bretter verlötet. So ein Brett kosten 2m länge gehobelt bei Obi gerade mal ein paar Euro, je nach Dicke und Breite, das wird passend runtergesägt und wenn ich mal länger nix mache kommt es in den Grill.
Christian J. schrieb: > oder KiCad runterladen und keinen Autorouter > haben Nur mal so am Rande, ohne jetzt einen themenfremden Teilthread lostreten zu wollen: KiCad hat ein Specctra Interface und dafür gibt es einen exzellenten freien Autorouter namens "Freerouting". Der steckt den Eagle-Autorouter in jeder Hinsicht mehrfach in die Tasche und auch das manuelle interaktive Routing mit Push & Shove (wahlweise entweder KiCad native oder mittels Freerouting) läßt Eagle mal so richtig alt und unbrauchbar aussehen.
Das beeindruckenste, was ich je an Fädeltechnik gesehn habe ist das hier von Elm-Chan: http://elm-chan.org/docs/wire/wiring_e.html Der braucht auch keine Kämme ;) Schönen Nikolaus noch. 900ss
Bernd K. schrieb: > Nur mal so am Rande, ohne jetzt einen themenfremden Teilthread lostreten > zu wollen: KiCad hat ein Specctra Interface und dafür gibt es einen > exzellenten freien Autorouter namens "Freerouting" Und wie man lesen kann bricht man sich die Finger bevor man den zum Laufen kriegt (Java kompilieren, irgendwie einbinden, Schutz abschalten usw), zudem die Webseite schon down ist weil sich die Macher vonn CadStar mukiert haben. Gegen den Befehl "Auto" also keine Alternative. Und 169 Euro werde ich mir noch überlegen für die Eagle Hobby version. Auch wenn 160x100 etwas klein ist und kein Platz für Displays etc auf der Platine bleibt.
Lötschreiner schrieb: > Ich nehme immer Nägel aufm Holzbrett, Schaltplan draugeklebt, da wird > dann alles draufgelötet, sieht aus wie aufm Schaltplan, send pics
Max B. schrieb: > Da bist du eher nicht auf dem aktuellen Stand (Bestellung in China > vorausgesetzt). Da kommt aber immer noch der Faktor Zeit dazu. Ich fädel auch (ohne Kamm) mit selbstgebautem Fädelstift aus einem Druckbleistift. Bei mir sind das alles Prototypen, die in diesem Status so in die Produktion (Hobby!) übernommen werden. Es lohnt sich nicht wirklich, anschließend eine Platine zu entwerden und diese in China herstellen zu lassen. Wie es aussieht, sieht sowieso niemand - verschwinder alles im Gehäuse. Es passiert teilweise schon, dass ich einige Drähte vertauschen oder umlegen muss. Da kommt mir die offene Verdrahtung (wie gesagt, ohne Kamm) sehr gelegen. Wenn es um rauscharme Analogtechnik oder hohe Frequenzen geht, ok. Wenn ich mehr als eine Platine brauche, lasse ich auch fertigen.
Oliver R. schrieb: > Dann bekommt man notfalls nochme einen Draht raaus oder dazu. Aber nicht wenn die Drähte da wie Gretchens Zöpfchen um die Stege geflochten wird....
Christian J. schrieb: > Und wie man lesen kann bricht man sich die Finger bevor man den zum > Laufen kriegt (Java kompilieren, irgendwie einbinden, Schutz abschalten > usw), zudem die Webseite schon down ist weil sich die Macher vonn > CadStar mukiert haben. Naja, ich benutze nur: "java -jar FreeRouting1.jar" Siehe hier: Beitrag "Re: [KiCad] freerouting.net down" Funktioniert wirklich gut, vorallem mit KiCad zusammen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.