Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik IRF540N Spannung am Gate


von Simon (Gast)


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Kurze Frage, wie hoch muss die Spannung am IRF540 minimal sein, um 100% 
durchzuschalten.

http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irf540n.pdf

Geschaltet wird Gnd nach 12V.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Simon schrieb:
> Geschaltet wird Gnd nach 12V.

Das klingt nach Kurzschluss :-)

Aber schau dir doch im Datenblatt mal Fig.3 an. Da sieht man, wieviel 
Ampere durch Drain-Source fliessen können, wenn sich die Gate-Source 
Spannung ändert.
So, der MOSFet kann ja maximal 33A, d.h. bei typischen Exemplaren 
reichen etwa 5,2V zwischen Gate und Source, um den Strom von 30A 
durchzulassen.

von ArnoR (Gast)


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Simon schrieb:
> Kurze Frage, wie hoch muss die Spannung am IRF540 minimal sein,

Welche Spannung denn? Die am Gate? Was soll das sein? Eine Spannung 
liegt zwischen 2 Punkten, sie kann daher nicht nur am Gate liegen. 
Normalerweise steuert man den Kanal mit einer definierten Spannung 
zwischen Gate und Source.

> um 100% durchzuschalten.

Was sind für dich 100%? Der IFR540 hat einen garantierten 
Kanalwiderstand unter bestimmten Bedingungen (<=44mR bei Ugs=10V).

von Mitleser (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Welche Spannung denn? Die am Gate? Was soll das sein? Eine Spannung
> liegt zwischen 2 Punkten, sie kann daher nicht nur am Gate liegen.
> Normalerweise steuert man den Kanal mit einer definierten Spannung
> zwischen Gate und Source.

Die Frage ist im Beitrag vor Deinem hinreichend und gut beantwortet 
worden.
Für Haarspaltereien bitte ein Mikroskop benutzen.
SCNR

von Falk B. (falk)


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@ Matthias Sch. (Firma: Matzetronics) (mschoeldgen)

>Aber schau dir doch im Datenblatt mal Fig.3 an. Da sieht man, wieviel
>Ampere durch Drain-Source fliessen können, wenn sich die Gate-Source
>Spannung ändert.

FALSCH! Das sind TYPISCHE Werte.

>So, der MOSFet kann ja maximal 33A, d.h. bei typischen Exemplaren
>reichen etwa 5,2V zwischen Gate und Source, um den Strom von 30A
>durchzulassen.

Nö. Nur wenn du Glück hast UND wie im Datenblat einen Pulstest machst. 
Wenn man SICHER schalten will, dann so!

https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Erkl.C3.A4rung_der_wichtigsten_Datenblattwerte

U_GS_th

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Falk Brunner schrieb:
> FALSCH! Das sind TYPISCHE Werte.

Was an diesem Satz hast du denn nicht verstanden:

Matthias Sch. schrieb:
> bei typischen Exemplaren
> reichen etwa 5,2V zwischen Gate und Source

Ist ja schön, das du immer deinen Senf dazu gibst - ich bitte dich aber, 
wenigstens die Beiträge anderer richtig zu lesen. 'Typical Transfer 
Characteristics' steht auch nochmal dick unten am Diagramm.

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Mitleser schrieb:
> Die Frage ist im Beitrag vor Deinem hinreichend und gut beantwortet
> worden.

Hast du Kasper mal auf die Zeitstempel der Beträge geschaut?

von Mitleser (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Hast du Kasper mal auf die Zeitstempel der Beträge geschaut?

Ja, der Betrag der Zeitstempel ist der Gleiche.

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