Forum: Haus & Smart Home Überwachung Kellersteckdose


von Andreas W. (crazywolff)


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Hi,

ich habe folgendes Problem und suche dafür eine technisch elegant und 
einigermaßen energiesparende Lösung:

Ich wohne im 3. Stock Altbau und habe einen Kellerabteil, in den der 
Vormieter Strom gelegt hat/ hat legen lassen. Der ist mit einem eigenen 
Automaten im Hauptverteiler angeschlossen.

Ich möchte nun einen Tiefkühlschrank in den Keller stellen und weil ich 
da nicht jeden Tag bin um den zu überwachen habe ich so das 
Horrorszenario unentdeckter Stromausfall im Hinterkopf, den man erst 
dann entdeckt, wenn der Duft der aufgetauten und angeschimmelten 
Lebensmittel durch Keller und Treppenhaus schön in die Nase steigt.

Nettes Addon wäre noch eine Temperaturüberwachung oder so etwas.

Als ITler kam so die erste Idee in Richtung pingbarer Steckdose auf und 
die aktuell angedachte Lösung wäre:

- Überwachungssoftware auf Server
- WLAN-Router
- WLAN-Powerline Umsetzer
- Powerline-Adapter im Keller
- Irgendein Ethernet-Sensor, oder ein vorhandene Netgear/DDWRT Router

Der Umweg über WLAN ist, da ich nicht weiß auf welcher Phase der Keller 
angeklemmt ist und über welche Steckdosen ich daher direkt gehen kann. 
So wie ich mein Glück kenne ist das ein Steckdose, wo kein Ethernetkabel 
liegt -> WLAN.

Ich habe auch schon Steckdosen gesehen, die einen Powerline-Adapter 
enthielten, aber keinen, der managed ist, also selber eine IP besitzt 
und auf ICMP etc. reagiert.

WLAN direkt reicht übrigens nicht bis in den Keller.

- Bin ich mit mein Lösung sinnvoll unterwegs?
- Ich brauche keinen schnelle Datenverbindung. Gibt es (langsamere) 
Produkte, die wenig(er) stören oder korreliert das nicht direkt?
- gibt es sonstige Alternativen, die ich übersehe?

Mit freundlichen Grüßen

Crazy a.k.a. Andreas

von lee (Gast)


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von ?!? (Gast)


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lee schrieb:
> http://avm.de/

Andreas Wolff schrieb:
> WLAN direkt reicht übrigens nicht bis in den Keller.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Bei 3 Stockwerken wird wohl keine Funktechnik hilfreich sein. Power line 
Adapter wäre wohl der beste Weg. unterschiedliche Phasen macht nix. Geht 
meistens trotzdem. Wenn nicht baut man einen Phasenkoppler ein.
Am anderen Ende hängst du dann z.B. eine IP-Webcaam dran. 
:http://www.amazon.de/Foscam-FI8918W-Netzwerkkamera-Nachtmodus-Android-Schwarz/dp/B0046710G6/ref=pd_sim_sbs_ce_5?ie=UTF8&refRID=0MF5EQSPS5TDD3SSEG1Y
Die kannst du anpingen oder sogar das Bild anschauen ob alles klar ist.

von chris (Gast)


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Fies: temp Überwachung und fi Aktivierung.
Aufwendig: Router mit openwrt und mail mit PK oder ERR. WLAN 2mbit 
könnte funktionieren, ev Antenne mit aludose modifizieren.
Ansonsten power line geht meistens.

von chris (Gast)


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PS. Anstelle openwrt ist mit powetline auch rpi oder net-avr oder ... 
Denkbar.

von Oliver S. (oliverso)


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devolo home control

Oliver

von Amateur (Gast)


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Du könntest eine indirekte Überwachung installieren.

Eine Stromüberwachung, "auf Höhe der Sicherung", und gucken, ob von dort 
aus WLAN möglich ist.
Deine Sicherung, hinter Deinem Zähler, bedeutet Du darfst, das nötige 
Wissen vorausgesetzt, da dran, anzapfen und messen.

Die Überlegung dahinter ist recht einfach:
Bleibt die Stromaufnahme, in einem leicht absteckbaren Rahmen (I=fast 
Konstant; T=leicht variabel), so sollte das Kühlaggregat ok sein.
Die von dieser Überlegung nicht erfassten Fehler, sollten 
vernachlässigbar ein.

Auch braucht keine echte Verbrauchsmessung verwendet werden, da man von 
einer konstanten Spannung (229V) und einem konstanten, sich 
wiederholenden, Stromverbrauch ausgehen kann.

Oder so.

von Ham (Gast)


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Mit einem Kunstgriff lässt sich WLAN im vorliegenden Anwendungsfall
unter Umständen doch noch nutzen. Offensichtlich ist die 
Funkfelddämpfung auf der Übertragungsstrecke Wohnung-Keller zu hoch. 
Also muss man die Antenne (wohnungsseitig) näher an den Keller 
heranbringen.

In Altbauten befinden sich oft Kaminschächte, die nicht mehr benutzt 
werden. Hier werden nachträglich oft Kabel beispielsweise für Kabel-TV 
verlegt. Also könnte man die WLAN-Antenne von der Wohnung abgesetzt 
betreiben. Sie wird mit einem gängigen Koax-Kabel (Sat-TV) in einen 
Schacht herabgelassen, der sich nahe dem eigenen Kellerabteil befindet.

Trotz der zusätzlichen Kabeldämpfung ist zu erwarten, dass sich die 
Empfangsverhältnisse dadurch signifikant verbessern werden.

von lee (Gast)


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?!? schrieb:
> lee schrieb:
>> http://avm.de/
>
> Andreas Wolff schrieb:
>> WLAN direkt reicht übrigens nicht bis in den Keller.

gibt von denen auch noch andere Lösungen, dachte du bist aus der IT? 
Oder nur zu faul zu lesen?

von Andreas W. (crazywolff)


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Hi,

ich geh mal kurz auf die bisherigen Ideen ein.

Oliver S. schrieb:
> devolo home control

Ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu teuer. 240€ nur für die 
Stechdosenüberwachung.

Fabian F. schrieb:
> IP-Webcaam

Nette zusätzliche Idee. Der Keller ist allerdings komplett mit 
Holzplatten dicht und ohne Licht -> Als noch zusätzlich Licht 
fernsteuern?

Ham schrieb:
> In Altbauten befinden sich oft Kaminschächte, die nicht mehr benutzt
> werden.

Die Kamine werden zum Teil noch verwendet. Ansonsten ist das auch 
problematisch mit dem Brandschutz.

chris schrieb:
> Fies: temp Überwachung und fi Aktivierung.
> Aufwendig: Router mit openwrt und mail mit PK oder ERR.

Ok, etwas weiter ausholen. Mit der Temperaturüberwachung meinte ich 
nicht den Kühlschrank an sich. Da reicht es mir, ob der Spannung hat 
oder nicht. Das Risiko eines defekten Kompressors etc. würde ich 
eingehen. Es ging eher um Raumtemperatur, da da unten noch 
Fruchtwein/Met gären soll und der mag es nicht zu warm.

openwrt/ddwrt hab ich noch einen alten Router rumliegen. da könnte ich 
über eine serielle Schnittstelle einen XMEga mit Messinstrumenten 
dranhängen und das Webinterface lässt sich auf Erreichbarkeit testen.

Amateur schrieb:
> Eine Stromüberwachung, "auf Höhe der Sicherung", und gucken, ob von dort
> aus WLAN möglich ist.

Da werde ich noch weniger Empfang haben, da es dann diagonal durch 
tragende Ziegelmauern geht.

Mit freundlichen Grüßen

Crazy a.k.a. Andreas

von Andreas W. (crazywolff)


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He,

meinst Du mich?

lee schrieb:
> ?!? schrieb:
>> lee schrieb:
>>> http://avm.de/
>>
>> Andreas Wolff schrieb:
>>> WLAN direkt reicht übrigens nicht bis in den Keller.
>
> gibt von denen auch noch andere Lösungen, dachte du bist aus der IT?
> Oder nur zu faul zu lesen?

Ich bin nicht zu faul zum lesen, habe aber auch nicht die Antwort hier 
verfasst, sondern "?!?".

Aber mal ehrlich, auf was genau willst Du mich AVM hinweisen? Auf die 
Powerline Adapter? Weil die gut sind oder weil die weniger stören als 
andere? Oder irgendein anderes der 1000 Produkte?

Crazy

von Ratgeber (Gast)


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@Andreas
Gehe nicht auf Leute ein, die nicht in der Lage sind, Deine Frage 
fehler-
frei zu lesen, aber trotzdem antworten. Das bringst nur Verdruß.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas Wolff schrieb:

> Ich möchte nun einen Tiefkühlschrank in den Keller stellen
> Nettes Addon wäre noch eine Temperaturüberwachung oder so etwas.

Normalerweise wäre da ein Drahtloses Thermometer das Mittel
der Wahl. Wahrscheinlich müsste man da aber die Leitung des
Temperaturfühlers so verlängern, das man den Sender draussen
vor einem Kellerfenster montieren kann. M.W. gibt es auch
Drahtlose Thermometer mit einstellbarem Temperaturalarm.
Gruss
Harald

von lee (Gast)


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> Ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu teuer. 240€ nur für die
> Stechdosenüberwachung.

Wie viel möchtest/kannst du investieren?

von MaWin (Gast)


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Andreas Wolff schrieb:
> Nettes Addon wäre noch eine Temperaturüberwachung oder so etwas.

Warum dann den Strom überwachen ?

http://www.conrad.de/ce/de/product/103434/VOLTCRAFT-TM-500RF-Temperatur-Messgeraet-Thermometer-Funkthermometer-50-bis-120-C-Fuer-Fuehlertyp-K

funktioniert auch aus der Metallbox der Tiefkühltruhe, weil der Sensor 
extern als Typ-K angecshlossen wird, und im Altbau keine 
Stahlbetondecken den Funk behindern sollten.

Hier ist der Sensor eingebaut
http://www.wetterexperte.at/index.php?a=3939
das funktioniert aus dem Inneren der Truhe wohl nicht.

von lee (Gast)


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Telefonnetz im Keller? Dann GSM Steckdose

Wlan? Mit einer Richtantenne kommst du sicherlich bis in die dritte 
Etage. Im Frequenzbereich 5.1 -5.8 GHz ganz bestimmt. Ein Rundstrahler 
schafft das freilich nicht ...

von Andreas W. (crazywolff)


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Hi,

MaWin schrieb:
> Andreas Wolff schrieb:
>> Nettes Addon wäre noch eine Temperaturüberwachung oder so etwas.
>
> Warum dann den Strom überwachen ?

Mit Temperaturüberwachung meinte ich den Kellerraum an sich, da da noch 
Met und Fruchtwein vergären soll und die Hefe halt eine gewisse 
Wohlfühltemperatur hat.

lee schrieb:
> Wie viel möchtest/kannst du investieren?

Mein Limit hatte ich bei 100€ angedacht, wenn dann im Keller noch 
WLAN/LAN verfügbar ist. Dann kann ich gleich am Tiefkühler die nächste 
Einkaufsliste schreiben.

Wenn es auf eine reine Funkthermometerlösung a la MaWin rausläuft, dann 
liegt das Budget natürlich geringer. Ich bin mir aber nicht sicher, ob 
das Funksignal durch die Decken und Wände gut durchgeht. Die angegebenen 
Reichweiten sind 30 bis 40 Meter, vermutlich Freiraum. Das könnte mit 15 
Meter und 4 Böden/Decken knapp werden.

Crazy a.k.a. Andreas Wolff

von lee (Gast)


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> Mein Limit hatte ich bei 100€ angedacht

Dafür bekommst du eine sehr gute GSM Steckdose. Voraussetzung ist 
natürlich Mobilnetzempfang. Wenn es dir nur um den Stromausfall geht, 
reicht diese Lösung vollkommen aus. Einfach anstecken, SIM einlegen und 
konfigurieren.

Im Bereich W-Lan bekommst du für das Geld zwei Mittelprächtige 
Richtantennen, welche locker in die dritte Etage und zurück beamten. 
Dazu kommt natürlich das restliche Equipment. Zudem fliegt das hässliche 
Teil bei dir in der Wohnung herum

daher GSM-Steckdose, zur Not mit externer Stummelantenne. Sehr geringer 
Empfang ist zur Versendung einer SMS ausreichend. Du quatscht ja nicht 
mit der Dose ...

von F. F. (foldi)


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Ich steuere jetzt meine Steckdosen über AVR Net-IO.

Du könntest ein Net-IO in deinem Keller anschließen und über den ADC die 
Temperatur messen. Mit DLAN ist das kein Problem.
Ich überwache die Temperatur in meinem Schaltkasten auch mit dem Net-IO.
Das kann ich sogar über meine Fritzbox übers Internet von unterwegs 
machen.
So kann ich auch meine Steckdosen von überall ausschalten.
Für dich dürfte ja nur der ADC von Interesse sein.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Andreas Wolff schrieb:
> Mein Limit hatte ich bei 100€ angedacht

Dann ist das Funkthermometer, die Lösung, die den wenigsten Strom auf 
Dauer verbraucht. Bei günstiger Positionierung der Geräte besteht auch 
über einige Etagen noch Hoffnung auf Empfang.

von Amateur (Gast)


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@Andreas

>Da werde ich noch weniger Empfang haben, da es dann diagonal durch
>tragende Ziegelmauern geht.

Vielleicht kannst Du aber an der Stelle (Sicherung) eine Kopplung 
zwischen den Phasen installieren und dann auf der passenden Phase 
horchen (POWERLINE).

Es ist recht wahrscheinlich, dass nicht mehr als 3 Phasen im Haus sind 
und dass für Dich nur ein Zähler existiert.

Also hinter Deinem Zähler sind drei Phasen, die die in den Keller und 
die die in die Wohnung gehen.

Geht also L2 in den Keller und in der Wohnung stehst Du auf L3, so musst 
Du nur eine HF-Kopplung zwischen den zwei Phasen schaffen.

Ein weiterer völlig anderer Ansatz wäre ein autarkes System im Keller, 
welches Dir nur im Fehlerfalle eine SMS sendet.
Auf Wunsch natürlich auch X Mal am Tag einen Statusbericht, der dann 
natürlich alles Mögliche (Temperaturen und Einschaltdauer) enthalten 
kann.
Viele Verträge enthalten 1000 Ess-Emm-Ess pro Monat.

von Andreas W. (crazywolff)


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Hi,

lee schrieb:
>> Mein Limit hatte ich bei 100€ angedacht
>
> Dafür bekommst du eine sehr gute GSM Steckdose.

100€ ist das Limit, wenn WLAN dann auch im Keller da ist. Außerdem mag 
ich nicht unbedingt noch einen weiteren Mobilfunkvertrag. Hm, mag 
technisch gut sein, aber macht mich persönlich nicht so sehr an.

Amateur schrieb:
> Vielleicht kannst Du aber an der Stelle (Sicherung) eine Kopplung
> zwischen den Phasen installieren und dann auf der passenden Phase
> horchen (POWERLINE).
>
> Es ist recht wahrscheinlich, dass nicht mehr als 3 Phasen im Haus sind
> und dass für Dich nur ein Zähler existiert.
>
> Also hinter Deinem Zähler sind drei Phasen, die die in den Keller und
> die die in die Wohnung gehen.
>
> Geht also L2 in den Keller und in der Wohnung stehst Du auf L3, so musst
> Du nur eine HF-Kopplung zwischen den zwei Phasen schaffen.

Ich hab einen Tag/Nachtstromzähler davon gehen 3 Phasen in die Wohnung 
und eine davon eigens abgesichert in den Keller.

Ich muss also nur
- eine Steckdose auf der passenden Phase und relativer Nähe meines 
Modems/LAN finden,
- einen Koppler einsetzen (lassen)
- oder die "einspeisende" Powerline-Steckdose an die passende Phase 
einstecken und per WLAN füttern. Dafür habe ich aber in den 
Produktanleitungen noch keine Einstellung für gefunden.

Welche Powerline Systeme bieten denn die besten Reserven bei schlechter 
Leitung, die 200MBit oder die 500MBit Systeme? Welche stören weniger?

Mit freundlichen Grüßen

Crazy a.k.a. Andreas

von Harald W. (wilhelms)


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lee schrieb:

> Zudem fliegt das hässliche Teil bei dir in der Wohnung herum

...und sucht sich selbstständig die Stelle des besten Empfangs? :-)

von F. F. (foldi)


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Andreas Wolff schrieb:
> Welche Powerline Systeme bieten denn die besten Reserven bei schlechter
> Leitung, die 200MBit oder die 500MBit Systeme? Welche stören weniger?

Andreas, kauf dir ein günstiges Set, wobei eine Steckdose in einem 
Adapter sein sollte. So kannst du das an der Steckdose an dem der 
Tiefkühlschrank angeschlossen ist, nutzen.
Net-IO kostet als Bausatz 19,95 Euro.

von Andreas W. (crazywolff)


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Oh by the way,

wenn ich das WLAN mit Pringles-Dose in den Keller beame, was passiert 
dann mit den WLAN-Geräten in der Wohnung?

Mit freundlichen Grüßen

Crazy a.k.a. Andreas

von F. F. (foldi)


Angehängte Dateien:

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Nimm ein billiges DLAN Set. Dazu das Net-IO für 19,95 Euro und noch ein 
KT Temperatursensor, dann bist du bei ca. 60 Euro und mit der 
"Haussteuerung pro" für Android kannst du dann alles von überall auf der 
Welt lesen und sogar steuern.
Auf dem Bild kannst du auch den Temperatursensor erkennen.

: Bearbeitet durch User
von temp (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Nimm ein billiges DLAN Set. Dazu das Net-IO für 19,95 Euro und
> noch ein
> KT Temperatursensor, dann bist du bei ca. 60 Euro und mit der
> "Haussteuerung pro" für Android kannst du dann alles von überall auf der
> Welt lesen und sogar steuern.
> Auf dem Bild kannst du auch den Temperatursensor erkennen.

Der Temperatursensor wird bei den popeligen Relais auch nötig sein, wenn 
du damit Waschmaschine und Trockner schaltest....

von Helge A. (besupreme)


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Ich hoffe, die abgebildete Verteilung ist nur ein Provisorium auf dem 
Basteltisch..

von F. F. (foldi)


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temp schrieb:
> Der Temperatursensor wird bei den popeligen Relais auch nötig sein, wenn
> du damit Waschmaschine und Trockner schaltest....

Stimmt, das war auch eher zum testen des Net-IO in dieser Funktion. Habe 
den dann einfach dran gelassen, weil ich Temperatur eh nur noch mit 
OneWire messe.

von Sebastian (Gast)


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Es gibt schon Wege, die drei Stockwerke funktechnisch zu überbrücken.

Zum einen:
http://www.semtech.com/wireless-rf/rf-transceivers/sx1272/
(Inzwischen auch als Modul von Microchip, auf der Electronica 
vorgestellt, bald zu haben)

Zum anderen:
http://amber-wireless.de/498-0-AMB3626.html
(169 MHz Lösungen gibt es auch von ein paar anderen Anbietern. Laut 
neuer Allgemeinzuteilung zulässig für bestimmte Anwendungen, u.a. 
Alarmierung. Sollte doch passen, oder?)

von Ham (Gast)


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Andreas Wolff schrieb:
> wenn ich das WLAN mit Pringles-Dose in den Keller beame, was passiert
> dann mit den WLAN-Geräten in der Wohnung?

Die Pringles-Dose stellt ja eine Richtantenne dar, mit einem
Systemgewinn in der Hauptabstrahlrichtung, die vermutlich Richtung 
Keller weisen soll.

Befinden sich weitere WLANs in der Wohnung, ausserhalb dieser 
Strahlungskeule, dann wird dort die Empfangsfeldstärke deutlich geringer 
sein. In der Praxis könnte die Sache trotzdem funktionieren, bedingt 
durch einige Faktoren wie etwa die geringe Entfernung zwischen den 
Geräten oder auch Reflexionen des Signals innerhalb der Wohnung.
Versuch macht kluch!

von Joachim B. (jar)


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F. Fo schrieb:
> Andreas, kauf dir ein günstiges Set, wobei eine Steckdose in einem
> Adapter sein sollte. So kannst du das an der Steckdose an dem der
> Tiefkühlschrank angeschlossen ist, nutzen.
> Net-IO kostet als Bausatz 19,95 Euro.

würde verschiedene probieren, als Set mit 2 Adapter für Steckdose

oder wer bauen mag RS232 Funkbrücke
Beitrag "bidirektionale RS232 Funkbrücke mit RFM12"

und vom NETIO ohne NET als Überwachung per RS232 funken

von Robert L. (lrlr)


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>Net-IO

etwas OT: weil hier so oft darauf verwiesen wird,
ich hab so ein teil (vor gefühlt 20 Jahren gekauft), aber das ist doch 
nur unnötig kompliziert und teuer..

wo liegt hier der Vorteil gegenüber arduino?

(ein arduino "nachbau" mit CH340 und W5100 ethernet shield kostet in 
summe 11$)


etwas OnT: ich würde die TEMP im Kühlschrank messen
1. sind kurze Stromunterbrechungen egal, (mehrere Stunden), das Spart 
Nervern
2. sind auch (versehentlich) eine spalt offene Türen erfasst..

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Robert L. schrieb:
> wo liegt hier der Vorteil gegenüber arduino?

Da hat er die Software für den Rechner gleich dabei und muss auch den 
Atmel nicht programmieren.

von Joachim B. (jar)


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Robert L. schrieb:
> wo liegt hier der Vorteil gegenüber arduino?

den NETIO m32 konnte ich einfach so zu m1284p tauschen, Platine ist 
fertig und hat alles drauf, durch den Tausch der linearRegler zu R785 
wurde er auch sparsamer

> (ein arduino "nachbau" mit CH340 und W5100 ethernet shield kostet in
> summe 11$)

hast ja Recht und wenn LAN nicht läuft reicht evtl. die RS232 Funkbrücke 
und in China gibts die Arduino Nachbauten von 2,5-12€

Mein Arduino Nachbau mit m1284p wird teurer

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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dieser ganze Aufwand? Mit einer GSM-Steckdosenleiste und prepaid sim 
karte ist die gesamte Installation in weniger als 5 Minuten realisiert.

Und bei dem
> Horrorszenario unentdeckter Stromausfall
wirst du absolut zuverlässig per anruf (oder anrufe im Intervall), sms 
und/oder per e-mail informiert.

von nenene (Gast)


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wenn dir im Sicherungskasten die Sicherung fliegt (für die Kühltruhe)
dann nutzt dir weder WLAN noch POWERLINE etwas.
Die haben dann auch keinen Strom mehr im Keller!
Also ist die einfachste Methode wohl am Sicherungsautomat ein Bero
der die "AN" Stellung signalisiert wohl die Preiswerteste Lösung.
Alles andere kannst du auch mit einem Temp Tracker realisieren, den mußt 
du allerdings Manuel aus der Kühltruhe fingern und Auslesen.

von F. F. (foldi)


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nenene schrieb:
> wenn dir im Sicherungskasten die Sicherung fliegt (für die Kühltruhe)
> dann nutzt dir weder WLAN noch POWERLINE etwas.
> Die haben dann auch keinen Strom mehr im Keller!

Guter Einwand, aber auch die Überwachung des Stromes zur Truhe sagt dir 
nicht, ob sie noch kühlt.
Man müsste schon die Temperatur messen.

von Helge A. (besupreme)


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Altbauten haben doch häufig noch Verdrahtung im Rohr, auch für die 
Klingelanlage. Und wenn schon ein langes Loch über alle Stockwerke vom 
Keller bis in die Wohnung vorhanden ist, vielleicht paßt da noch ein 
Draht mehr rein?

von Andreas W. (crazywolff)


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Hi,

ich werd dann wohl einen zweistufigen Ausbau anstreben.

1. Powerline in den Keller, dort noch einen WRT54G mit dd-wrt hin.

Damit habe ich unter Internet und kann den Einkaufszettel mit dem TK 
abgleichen. Zusätzlich habe ich auch eine Überwachung, ob unten "Strom" 
ist. Kommt ein Ping nicht zurück muss ich laufen...

Überwachung des Ping per SCOM. Ich könnte den SCOM auch in die Cloud 
stellen, dann merke ich auch im Urlaub wenn im gesamten Haus der Strom 
weg ist und kann jemanden vorbeischicken...

2. Überwachung Temperatur Raum und TK, evtl. kommt da was mit Zigbee 
oder so, dann kommt man beim TK auch durch die Gummidichtung und da hab 
ich sowieso noch ein Projekt offen.

Danke an alle.

CU, Crazy a.k.a. Andreas

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Rechne Deine Adapter+WRT= hoffentlich nur 10W
0,010kW*24h*365*0,25 Euro/kWh = 21,50 Euro pro Jahr Stromkosten

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Andreas Wolff schrieb:
> Ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu teuer. 240€ nur für die
> Stechdosenüberwachung.

Gegenfrage: Wie wertvoll ist der Inhalt der Truhe?

Ich würde übrigens Richtung eines Batteriepuffers für die Installation 
oder regelmäßiges Senden von Informationen aus dem Keller tendieren. 
Bleiben die Sendungen aus ist der Strom wahrscheinlich weg.

von Harald W. (wilhelms)


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... schrieb:

> Und bei dem
>> Horrorszenario unentdeckter Stromausfall
> wirst du absolut zuverlässig per anruf (oder anrufe im Intervall), sms
> und/oder per e-mail informiert.

...und das sogar im Urlaub in Honolulu. Dann kann man gleich einen
Rückflug buchen, um die Tiefkühlkost zu retten. :-)

von Andreas W. (crazywolff)


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Hi,

oszi40 schrieb:
> Rechne Deine Adapter+WRT= hoffentlich nur 10W
> 0,010kW*24h*365*0,25 Euro/kWh = 21,50 Euro pro Jahr Stromkosten

Ja, das kommt ungefähr hin. Zum Glück gibt's aber auch einen Nebentarif.

Hannes Jaeger schrieb:
> Andreas Wolff schrieb:
>> Ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu teuer. 240€ nur für die
>> Stechdosenüberwachung.
>
> Gegenfrage: Wie wertvoll ist der Inhalt der Truhe?

(Dann) Viele Einkäufe wert. Das ändert aber nichts daran, daran, dass 
ich mit der 240€ Lösung vieles habe, was ich nicht brauche und eine 
gleichwertige Lösung auch preiswerter realisieren kann.

Harald Wilhelms schrieb:
> ...und das sogar im Urlaub in Honolulu. Dann kann man gleich einen
> Rückflug buchen, um die Tiefkühlkost zu retten. :-)

wozu gibt es Eltern, die 30 Meter entfernt wohnen? Dann kann auch ich 
mal nerven...

Mit freundlichen Grüßen

Crazy a.k.a. Andreas

von hp-freund (Gast)


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Wie wäre so ein Power NRF24L01+PA+LNA ?
1000m bei freier Sicht wird doch sicher über 3 Etagen reichen oder?
Ein kleiner controller dran, am besten gleich mit Temp Sensor und eine 
Batterieüberwachung. Dazu ein oder mehr Empfänger für die Alarmsignale.

Ob der nun zulässig ist oder nicht sei dahin gestellt.

Wenn alles glatt geht braucht er ausser zum Funktionstest nie zu 
senden...

von Robert L. (lrlr)


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>Gegenfrage: Wie wertvoll ist der Inhalt der Truhe?

um DAS geht es wohl kaum, die Hausrat-Versicherung zahl das 
normalerweise

von Elo (Gast)


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> Ich hab einen Tag/Nachtstromzähler davon gehen 3 Phasen in die Wohnung
und eine davon eigens abgesichert in den Keller.
da hat einer
Autor: nenene (Gast)
Datum: 15.12.2014 15:27
schon einen wahrscheinlich aber wieder zu simplen Tip gegeben, es muß 
einfach immer was elektronisches mit Grips her? Zu billig ist auch 
wieder schlecht, weil über die eine Phase kann man sicherlich auch noch 
Daten transportieren?

der zweite einfache Tip kam von
Autor: Helge A. (besupreme)
Datum: 15.12.2014 16:06
> Altbauten haben doch häufig noch Verdrahtung im Rohr, auch für die
> Klingelanlage. Und wenn schon ein langes Loch über alle Stockwerke vom
> Keller bis in die Wohnung vorhanden ist, vielleicht paßt da noch ein
> Draht mehr rein?
aber wohl auch wieder zu "aufwändig", weil keine Elektronik sofort 
sichtbar in dem Plan?

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