Hallo, ich weiß, Trivialfrage, aber ich möchte für ein PRIVATES kleines µC Projekt eine simple Anzeige. Mir würde genügen 1 oder 2 Reihen mit etwa 16 ASCII Zeichen. Bei Conrad findet man solche Displays. Diese haben alle einen 8 Bit Datenbus, über den das Display programmiert wird. Mir würde eigentlich besser eine SPI oder I²C Lösung gefallen. Gibt es sowas, und falls ja, welches Display kann man empfehlen? Bei Conrad sind teilweise sehr "dünne" Datenblätter dabei, die in mir Zweifel aufkommen lassen, so ein Display ohne intensive Zusatzrecherche zum Laufen zu bringen. Mir wäre ein ordentliches Benutzermanual wichtig. Beispiel: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/181863-da-01-de-LCD_Modul_EA_DIP204_4NLED.pdf Ich wüsste nicht, wie ich hier ein konkretes Zeichen schreibe. Ich will z.B. ein "A" in die erste Reihe, dritte Spalte setzen. Wo lese ich heraus, wie das geht? Ich kann zwar RAM Adressen setzen und schreiben, aber wo steht die Antwort, auf meine simple Frage? Alternative wäre ein 7 Segment Display. Das ist zwar trivial anzusteuern, ist aber nicht gerade "State of the Art". Danke und frohe Weihnachten!
Diese Textanzeigen mit 4/8Bit Bus haben fast alle eine Controller der zum HD44780 kompatibel ist. Der ist so verbreitet, daß man vom Beispielen überhäuft wird, bevor man überhaupt anfängt zu suchen. Für die bekommt man auch fertige I2C/SPI Adapter. Ich wüste nur keinen Grund die bei Conrad zu bestellen, schau mal bei Ebay, da gibt es die 2x16 ab einem Euro plus Porto. Wenn Du eine besonders gute Ablesbarkeit willst bekommst Du die z.B. bei Reichelt auch als OLED: http://www.reichelt.de/LCD-Module-organisch/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=3012 Die DOG-Serie von EA mit ST7036 Controller kannst Du auch direkt an den SPI hängen: http://www.reichelt.de/DOG-LCD-Module/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&OFFSET=500&GROUPID=3007&SORT=preis&SHOW=1 Mechanisch sind die allerdings etwa empfindlicher. Eine Alternative währen kleine Grafikdisplays um 1" wie sie bei Ebay grad für Arduinos zu Hauf angeboten werden, da sollte man aber schon eine Lupe zum ablesen mitliefern.
Danke für die Antwort! Ich bin nun etwas desillusioniert... Wenn ich das hier lese https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/dog-me.pdf wüsste ich nicht, was ich konkret tun soll. Heißt das dass sich bei diesen Displays mit dem integrierten Controller beschäftigen muss? Wie lange dauert da eine Einarbeitung? Ich dachte (bitte nicht lachen, ich mach das zum ersten mal), es gäbe eine "einfache" Schnittstelle, wo man sagt ich will ein "A" in die 3. Spalte setzen. So etwas wäre ja zumindest denkbar, wenn man die Internals des LCD Controllers für den Anwender abstrahiert. Scheinbar ist das aber nicht so...Da wird die Ansteuerung der Anzeige zum Hauptknackpunkt - ich dachte es wäre ein Nebenschauplatz ;-)
Klar ist da ein Controller drauf, was denkst du denn, wandelt die ankommenden Daten in lesbare Zeichen auf dem Display? Schau dir mal die Informationen und das Datenbaltt des HD44780 an. Diese sind ausführlich und einfach verständlich. Alle anderen Displays und deren Controller sind ähnlich oder sogar kompatibel. Einarbeitung und erste erfolgreiche Tests sollten in unter einem Tag möglich sein. Christian
Oder : https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A400/DS_OLED_EA.pdf Wie finde ich nun heraus, wie man hier ein Zeichen anzeigt? Scheinbar muss ich eine bestimmte RAM Zelle ansprechen? ABER WO IST DOKUMENTIERT, WELCHE UND WAS ICH HINEINSCHREIBE ? Bin ich hier blind oder was? ;-)
Michael W. schrieb: > Wie finde ich nun heraus, wie man hier ein Zeichen anzeigt? In dem man sich nicht alles zum Ars** tragen lässt und mal beim Hersteller nach Informationen sucht! Da gibt es dann zum Beispiel Application Notes zu den Displays: http://www.lcd-module.de/fileadmin/downloads/development%20service/OLED_Char/OLED%20application%20note.pdf und sogar fertigen Code. Christian_RX7
Christian Kreuzer schrieb: > Klar ist da ein Controller drauf, was denkst du denn, wandelt die > ankommenden Daten in lesbare Zeichen auf dem Display? > Schau dir mal die Informationen und das Datenbaltt des HD44780 an. Diese > sind ausführlich und einfach verständlich. Alle anderen Displays und > deren Controller sind ähnlich oder sogar kompatibel. > Einarbeitung und erste erfolgreiche Tests sollten in unter einem Tag > möglich sein. > > Christian OK, ich werde mir das mal anschauen, vielleicht kann ich es mir nur noch nicht vorstellen. Wenn du sagst 1 Tag reicht aus, kann es ja nicht so komplex sein. Braucht man einen spezielle Toolchain, um diesen Controller zu programmieren, oder geht das alles über die Steuerleitungen?
Hi >ABER WO IST DOKUMENTIERT, >WELCHE UND WAS ICH HINEINSCHREIBE ? Bin ich hier blind oder was? ;-) Einfach im Datenblatt des Displaycontrollers nachsehen, MfG Spess
Christian Kreuzer schrieb: > Michael W. schrieb: >> Wie finde ich nun heraus, wie man hier ein Zeichen anzeigt? > > In dem man sich nicht alles zum Ars** tragen lässt und mal beim > Hersteller nach Informationen sucht! Da gibt es dann zum Beispiel > Application Notes zu den Displays: > http://www.lcd-module.de/fileadmin/downloads/development%20service/OLED_Char/OLED%20application%20note.pdf > und sogar fertigen Code. > > Christian_RX7 Ich bin nicht jemand, der keine Dokumente liest - ganz im Gegenteil! Ich weiß nur nicht, wo ich anfangen soll. Ich befürchte nur "steckenzubleiben", wenn ich mir ein x-beliebiges Display kaufe. Ich habe keine Lust wochenlang in irgendwelchen Foren herumzulungern um mir jene Infos bei Hackern zusammenzusuchen, die eigentlich in einem Datenblatt drinstehen sollten. Aber ich habe verstanden, dass man sich zuerst mit dem Controller beschäftigen muss, und das Datenblatt des Herstellers eigentlich voraussetzt, dass man diesen bereits kennt.
Michael W. schrieb: > Mir würde eigentlich besser eine SPI oder I²C Lösung gefallen. Ich kenne sowas eher seriell...bei 5V oder 3.3V http://www.watterott.com/de/Serial-Enabled-16x2-LCD-Black-on-Green-5V http://www.watterott.com/de/16x2-Zeichen-LED-weiss-auf-schwarz-serielle-Ansteuerung-33V
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Michael W. schrieb: > Ich > habe keine Lust wochenlang in irgendwelchen Foren herumzulungern um mir > jene Infos bei Hackern zusammenzusuchen, die eigentlich in einem > Datenblatt drinstehen sollten. > Das Lustige ist, dass in dem von dir bei Conrad verlinkten Datenblatt alle Information drinnen ist, die man benötigt um dieses LCD anzusteuern. D.h. wenn man weiß, wie die Ansteuerung grundsätzlich funktioniert. Und die ist gar nicht mal schwer zu verstehen. Es gibt einen Kommando-Modus und einen Datenmodus. Unterschieden werden diese Modi durch die R/S Leitung. Im Kommando-Modus wird jedes Byte eben als Kommando aufgefasst, im Datenmodus werden die Bytes einfach in das RAM geschrieben, aus dem dann die Anzeige generiert wird. Welche Kommandos es gibt, steht im Datenblatt (auch in dem von dir verlinkten) und welche Datenbytes es gibt, steht in der Zeichensatztabelle. Jetzt braucht man nur noch die Angab, welche Adresse im RAM der Startspalte jeder Zeile zugeordnet ist und im Grunde hat man damit (bis auf Timing-Angaben) damit alles was man braucht. > Aber ich habe verstanden, dass man sich zuerst mit dem Controller > beschäftigen muss, und das Datenblatt des Herstellers eigentlich > voraussetzt, dass man diesen bereits kennt. Das ist schon mal nicht schlecht. Man kann auch ganz einfach nach Beispielcode im Web suchen, bzw. nach Tutorien, wie solche Text-LCD prinzipiell angesteuert werden. Der logische Ablauf ist bei Ansteuerung über ein paralleles Interface auch nicht anders, als über I2C bzw. SPI. Lediglich der Transportmechanismus ist ein anderer, aber das Prinzip ist bei der HD44780-Familie bzw. Kompatiblen immer gleich. Tutorien und Beispielcode gibt es wie Sand am Meer.
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Michael W. schrieb: > Ich dachte (bitte nicht lachen, ich mach das zum ersten mal), es gäbe > eine "einfache" Schnittstelle, wo man sagt ich will ein "A" in die 3. > Spalte setzen. Genau das hast Du bei diesen Displays, Du mußt es nur erstmal erkennen. Du mußt den Display beim Start sagen, wie Du es benutzen willst, also Schriftgröße, Form und Anzeige des Cursors festlegen, einschalten. Danach kannst Du einfach übertragen wo und welches Zeichen Du anzeigen willst. Hier im Forum findest Du diesen Displaytypen so oft durchgekaut: http://www.mikrocontroller.net/articles/HD44780 http://www.mikrocontroller.net/search?query=hd44780&forums[]=1&forums[]=19&forums[]=9&forums[]=10&forums[]=2&forums[]=4&forums[]=3&forums[]=6&forums[]=31&forums[]=17&forums[]=11&forums[]=8&forums[]=14&forums[]=12&forums[]=7&forums[]=5&forums[]=15&forums[]=13&forums[]=18&forums[]=16&max_age=-&sort_by_date=0
Karl Heinz schrieb: > Jetzt braucht man > nur noch die Angab, welche Adresse im RAM der Startspalte jeder Zeile > zugeordnet ist Ist das das? : Adressierung: 1. Zeile $00..$13 2. Zeile $20..$33 3. Zeile $40..$53 4. Zeile $60..$73 D.h. wenn ich in der zweiten Zeile das dritte Zeichen ansprechen will, muss ich die Adresse $22 ansprechen und dort den Zeichencode reinschreiben? Es ist da immer von einem Cursor die Rede... Ich habe dieses Modul gefunden: https://www.sparkfun.com/datasheets/LCD/SerLCD_V2_5.PDF wo die Ansteuerung über einen UART erfolgt. Wenn ich es richtig verstehe, ist da schon ein PIC drin, der den HD44780 für mich ansteuert. Kann man sowas empfehlen oder ist das "Schrott" ? Jedenfalls wäre das aus jetziger Sicht für mich der schnellste Einstieg.
Michael W. schrieb: > D.h. wenn ich in der zweiten Zeile das dritte Zeichen ansprechen will, > muss ich die Adresse $22 ansprechen und dort den Zeichencode > reinschreiben? Jep. > Es ist da immer von einem Cursor die Rede... So funktioniert ein Cursor. Du setzt ihn an eine Position und alles was weiter ausgegeben wird geht an die Cursorposition und der Cursor dann 1 Stelle weiter. Das funktioniert beim LCD auch nicht anders als in deinem Texteditor. Nur dass du im Texteditor Cursortasten hast und am LCD musst du den Cursor dann eben an eine bestimmte POsition setzen, indem du eine Speicheradresse angibst, wobei eine Speicheradresse mit einer physischen Anzeigeposition korrespondiert. > Jedenfalls wäre das aus jetziger Sicht für mich der schnellste Einstieg. Das einzige was du dir sparst ist, dass du die Hürde 'initialisierung' abgenommen bekommst. Dafür musst du dich auf deinem Prozessor wieder damit rumschlagen eine UART zum laufen zu bekommen. Du kannst dich drehen und wenden wie du willst. Ohne Arbeit und Initiative wird das nichts mit der Programmierung und umsonst ist nur der Tod.
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Und welches Modul kann jemand konkret empfehlen? Das sind ja meistens alles irgendwelche Dinger aus Fernost ohne Gewährleistung. Ich habe hier schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ich will mir über Weihnachten eines bestellen, will aber keines, das nur über Umwege zum Laufen gebracht werden kann. Wenn es reicht, die HD44780 Spec zu studieren, schreckt mich das ja nicht ab. Ein UART wäre aus meiner Sicht viel einfacher, als 8 Datenleitungen + 2 Steuerleitungen, für die ich ein genaues Timing einhalten muss. Aber ich probier halt einmal die "nackte" Variante.
Michael W. schrieb: > Und welches Modul kann jemand konkret empfehlen? Ist ziemlich egal. Solange es nicht defekt ist, hängt es nur von deiner Vorliebe für Farbe und Größe ab. Im Regelfall sind sie nicht defekt. > Das sind ja meistens > alles irgendwelche Dinger aus Fernost ohne Gewährleistung. Ich habe hier > schon schlechte Erfahrungen gemacht. Na dann kauf es halt bei Conrad am Tresen. > Ich will mir über Weihnachten eines > bestellen, will aber keines, das nur über Umwege zum Laufen gebracht > werden kann. Es liegt normalerweise nicht an den Umwegen, sondern daran, dass der Verwender nicht sorgfältig genug vorgeht. Das reicht von falscher Pinzuordnung bis zu völliger Ignoranz, dass so ein LCD nach einem Befehl auch seine Zeit braucht um den Befehl auszuführen. > Ein UART wäre aus meiner Sicht viel einfacher, als 8 Datenleitungen + 2 > Steuerleitungen, für die ich ein genaues Timing einhalten muss. Die Timings sind Mindestzeiten. Du darfst nicht kürzer gehen aber du darfst beliebig länger gehen. Wenn du nach Anlegen des Datenbytes eine halbe Stunde wartest, bis du am E Pin den Puls nachschiebst und dessen High-Pegel 2 Stunden anliegen lässt, dann kratzt das das LCD nicht die Bohne. Aber du darfst halt nicht schneller als ein paar µs sein. Und imi übrigen hast du auch bei UART Timing Anforderungen. Wenn dir UART lieber ist, dann nimm halt UART. Die Ansteuerung ist deswegen auch nicht grossartig anders. Ob du jetzt in der Verwendung
1 | uart_write( 'x' ); |
oder
1 | lcd_data( 'x' ); |
schreibst, nimmt sich wirklich nicht viel. Die darüber liegenden Funktionen, die dann einen String ausgeben, sind sowieso davon nicht wirklich betroffen, da konzeptionell identisch.
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> umsonst ist nur der Tod. Und der kostet das Leben. Ansich ist das sehr einfach. Man braucht halt vier, fünf Kommandobytes, die im exakt so im Datenblatt stehen. Wenn man Leitungen sparen will, kann man auch den 4bit-Modus nutzen, dann muss man halt jedes Byte in zwei Schritten schreiben. Nachdem das Display initialisiert ist, sendet man "Set DD RAM Address", also setze "Display Data RAM"-Adresse, so dass man an der passenden Stelle schreibt und pumpt dann einfach stur die ASCII-Zeichen rein. Bei Sonderzeichen muss man im Datenblatt nachsehen, was die für Codes haben, aber das ist ansich auch alles, was man tun muss. Wenn man den HD44780 ansprechen kann, ist man immerhin schon mal soweit, dass man die Grundlagen hat, die man auch für andere Controller braucht. Das Display mit PIC oder wasauchimmer drauf, das man an die serielle hängen kann, bringt einem eigentlich nur was, wenn man schon ein fertiges Gerät hat, wo man nachträglich noch ein LCD einbaun will; einen UART hat man oft noch frei. Die Ansteuerung ist (insbesondere im 8Bit-Modus) innerhalb von Minuten runtergeschrieben: RW-Leitung des Displays auf Write festlegen (wann liest man schonmal was davon zurück?), Kontrastpoti dran und so einstellen, dass die Hälfte der Digits dunkel, die andere gerade nicht sichtbar ist. Dann hat man schonmal fast alle Grundlagen gelegt. Im Programm dann einfach Daten auf 8Bit-Port, R/S-Leitung (Befehl oder Daten) setzen und kurz den Enable-Pin pulsen. Das dann für jedes zu sendende Byte. Wenn man den SPI-Mode nutzen will, muss man gucken, was da zu beachten ist (Controller-Datenblatt www.lcd-module.de/eng/pdf/zubehoer/ks0073.pdf ab Seite 50).
Hallo, am besten ist, Du kaufst Dir ein Display, und probierst es einfach aus, ist ja keine Millioneninvestition. Wenn man mal dran ist klären sich viele Fragen recht schnell. Wenns unklar ist muß man halt mal mehrere Varianten durchspielen. Wenn der elektrische Anschluss stimmt, macht man, durch falsche Programmierung auch nichts kaputt. Nur die Datenleitungen, von parallel angesteuerten Displays, sind bidirektional, da könnten Ausgänge gegeneinander arbeiten, da kann man aber Schutzwiderstände (470 - 1k Ohm) einbauen. Bei SPI hat man nur klare Zuordnung von Ein- und Ausgängen. Displays mit UART gibt es auch, sind aber sehr teuer, würde ich nicht nehmen. Also ein bisschen Mut, etwas Begeisterung für die Sache, und ran an den Speck ... Mit freundlichem Gruß - Martin
Martin Schlüter schrieb: > Displays mit UART gibt es auch, sind > aber sehr teuer, würde ich nicht nehmen. ...und man läuft Gefahr, dass nicht alle Tricks am Display ausgereizt werden können.
Michael W. schrieb: > Ich wüsste nicht, wie ich hier ein konkretes Zeichen schreibe. Ich will > z.B. ein "A" in die erste Reihe, dritte Spalte setzen. Hier kannst Du üben: http://www.dinceraydin.com/djlcdsim/djlcdsim.html Ob Du die Daten seriell oder parallel zum Display sendest, spielt keine Rolle. Es sind die gleichen Daten. Eventuell unterscheidet sich aber die Initialisierung.
1 | D7 D6 D5 D4 D3 D2 D1 D0 E R/W RS |
2 | |
3 | 0 0 1 1 1 0 0 0 * 0 0 (Init: 2 Zeilen, 8bit Interface) |
4 | |
5 | 0 0 0 0 1 1 1 1 * 0 0 (Display ein, Cursor ein, Blinken ein) |
6 | |
7 | 1 0 0 0 0 0 1 0 * 0 0 (Cursor auf 3. Zeichen in 1. Zeile) |
8 | |
9 | 0 1 0 0 0 0 0 1 * 0 1 ("A" Ausgeben) |
10 | |
11 | [* = alle anderen Bit einstellen, dann 0 -> 1 -> 0 ] |
Gruß John
Ich wuerde ja behaupten: Hol dir einfach mal so einen Möppel hier: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=31653 Die Software fuer acht oder vier Bit-Ansteuerung ist, wenn man schonmal irgendwas gemacht hat mit Mikrocontrollern, in vielleicht zwei Stunden runtergeschrieben. Ich wuerde sagen, einmal sollte man es von Hand gemacht haben, danach nimmt man eine der gefuehlt tausend fertigen Bibliotheken. Ich hab oefters mal eigene Routinen geschrieben fuer LCDs, weil ich spezifische Anforderungen hatte, aber normalerweise nimmt man da irgendwas fertiges (entweder den eigenen Code vom letzten Mal oder eine fertige Bibliothek)
OK, ich sehe dass die Kommunikation mit dem Controller wirklich keine Hexerei ist. Beim Wort "Controller" dachte anfangs an etwas nach außen sehr komplexes, und das hat mich gleich mal entmutigt. Ist der KS0066U kompatibel zum HD44780. Scheinbar ja, aber ich würde mir das nochmal gerne bestätigen lassen. Vielen Dank für die Antworten!
Michael W. schrieb: > Ist der KS0066U kompatibel zum HD44780. Scheinbar ja, aber ich würde mir > das nochmal gerne bestätigen lassen. https://www.youtube.com/watch?v=j6XEDA62zzE
Danke nochmal. Mir ist noch unklar, weshalb man bei der Initialisierung des hd44780 drei mal "Funktion set" aufrufen sollte. Laut Datenblatt wird der Befehl mehrmals gesendet - wozu? Ich bekomme mein display erst und bereite alles schon mal vor...
Michael W. schrieb: > Mir ist noch unklar, weshalb man bei der Initialisierung > des hd44780 drei mal "Funktion set" aufrufen sollte Das Display befindet sich nach dem Anschalten in einem undefinierten Zustand. Um es auf jeden Fall in den gewünschten Modus zu bringen, schickt man dreimal Function Set, und ist damit auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Das ist beim HD44780 einfach so, unter anderem auch deswegen, weil der Chip ja 4-bit und 8-bit Kommunikation unterstützt. Die DOGM (ich nehme gerne das 132-5) sind mittlerweile bei Frau Reichelt billiger geworden und benötigen nur 3 Leitungen (plus Reset). Die sind recht interessant, haben aber keine Zeichensätze onboard. Da werden nur spaltenweise Pixel geschrieben und der MC muss die Zweichensätze selber generieren. Ausserdem brauchen sie eine Reihe externer Kondensatoren, sind dafür aber voll grafikfähig. Doppelte Zeichenhöhe und -breite sowie eigene Symbole so viel man will sind damit machbar.
Danke für die vielen Tipps, es ist einfacher als ich ursprünglich dachte und hat bis auf Kleinigkeiten auf Anhieb funktioniert - und das ist bei mir selten ;-)
hallo, ich suche auch ein geeignetes LCD. Jedoch mit 3 oder 4 Zeilen. Um Pins am Controller zu sparen (ATmega324a), vorzugsweise mit SPI oder I2C. Der Controller wird mit 5V betrieben. Habt ihr mit gewissen Modellen gute Erfahrungen gemacht und könnt es deshalb empfehlen? Manche LCDs haben mit wegen derer mageren Datenblätter abgeschreckt. Wäre für mich das erste Display, dass ich in Betrieb nehme... Danke soweit
Von Electroni Assembly gibt es derartige Displays, das EA DOGM204-A beispielsweise ist ein 4x20-Display, das auch SPI und I2C kennt: http://www.lcd-module.de/fileadmin/pdf/doma/dogm204.pdf
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Von Electroni Assembly gibt es derartige Displays, das EA DOGM204-A > beispielsweise ist ein 4x20-Display, das auch SPI und I2C kennt: > > http://www.lcd-module.de/fileadmin/pdf/doma/dogm204.pdf Danke es sieht sehr verständlich aus und wäre wohl sehr gut geeignet. Leider wird es mit einer Spannung von 3,3V betrieben.
@ Peter Ullrich (pulli00) >> http://www.lcd-module.de/fileadmin/pdf/doma/dogm204.pdf >Danke es sieht sehr verständlich aus und wäre wohl sehr gut geeignet. >Leider wird es mit einer Spannung von 3,3V betrieben. Dann nimm halt ein paar einfache Pegelwandler, bei 3 Pins für SPI ist das wohl kaum ein Problem.
Peter Ullrich schrieb: > Danke es sieht sehr verständlich aus und wäre wohl sehr gut geeignet. > Leider wird es mit einer Spannung von 3,3V betrieben. Du kannst aber auch ein Standard-LCD 20x4 nehmen und per Schieberegister (4094) die Daten im 4-Bit Modus ins Display schreiben. Dafür braucht man drei Steuerleitungen: DATA, CLOCK, STROBE, wobei STROBE auch das E-Signal fürs Display ist. Die oberen vier Bit des 4094 kann man für einen einfachen 4-Bit DAC verwenden, mit dem der Kontrast der Anzeige eingestellt werden kann.
Falk Brunner schrieb: > @ Peter Ullrich (pulli00) > >>> http://www.lcd-module.de/fileadmin/pdf/doma/dogm204.pdf > >>Danke es sieht sehr verständlich aus und wäre wohl sehr gut geeignet. >>Leider wird es mit einer Spannung von 3,3V betrieben. > > Dann nimm halt ein paar einfache Pegelwandler, bei 3 Pins für SPI > ist das wohl kaum ein Problem. das wäre eine variante. sollte jemand aber ein LCD kennen, dass in etwa so aufgebaut ist wie das dogm204 und mit 5V betrieben werden kann, wäre das deutlich eleganter.
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