Hallo an alle Technikexperten :-) Aktuell beschäftigt mich das Thema Sound-Mixen. Also einfach nur z.B. zwei Soundquellen zusammenbringen. Genauer gesagt möchte ich mir evtl. eine Box bauen, die einige 3,5mm Klinkeneingänge und –ausgänge hat. Ich möchte dann diese mit 3,5mm-Klinken-Kabeln beliebig verbinden können. Aber dazu vielleicht wann anders mehr, wenn ich da eine konkretere Vorstellung habe. In diesem Thread soll es erstmal diese Schaltung gehen, die ich in einem Youtubevideo gesehen habe (und die genau das macht, was ich will. Z.B. Spieleound und Chatsound frei mischbar auf die Kopfhörer zu legen). Mit Schaltungen und Elektronik kenne ich mich prinzipiell recht gut aus, aber manche Dinge sind mir von selbst nicht ganz klar und ich würde mich um Hilfe und Erklärungen (kurz und knapp ist ok^^) sehr freuen :-) Bei dieser Schaltung werden ja die beiden Quellen zu einem Ausgang zusammengeführt. Das ist ja quasi ein passives „Mischpult“. 1. Reicht das aus, um den Sound vom z.B. PC und Handy „verlustfrei“ zusammenzuführen? Wenn ja, welche Quellen, oder ab wie vielen Quellen braucht man ein aktives Mischpult? 2. Wie würde diese Schaltung als aktives Mischpult aussehen? Wie müsste ich bspw. Eine Versorgungsspannung über USB einbringen? 3. Könnt ihr mir vielleicht erklären, welche Aufgaben die Elemente „K1“, „R1“ und „K2“ haben und welchen Einfluss die Werte haben, bzw. wie variable die sein können? Ich nehme an, es geht in die Richtung „Signalglättung“ und „Spannungsspitzenabbau“, aber sicher bin ich mir nicht. Wenn man wohl die Quellen einfach so zusammenschließt, kann es durch eine Art Rückkopplung/höhere Spannung von einer Quelle zum Schaden der anderen Quellen kommen. Ich nehme an, dass die genannten Bauteile das verhindern. Aber wie? Ich verstehe eigentlich sehr leicht und schnell, wenn ich es mir gut vorstellen kann, deshalb reichen auch einfache und kurze Antworten^^ Falls ich es trotz der kurzen Antwort nicht verstehe, frag ich einfach nochmal nach :-) Oder falls ihr irgendwo gute Schaltpläne und/oder kurze How2-Beschreibungen oder allgemeine Beschreibungen für dieses Thema habt, wäre ich euch sehr dankbar. Bitte keine ganzen Bücher vorschlagen. Auch wenn ich das Thema allgemein sehr interessant finde, wäre für den aktuellen Stand zu viel. Aber trotzdem Danke. Oder wenn das Buch viele kleine kurze Kapitel mit präzisen Erklärungen hat, dann doch gerne her damit^^ Ansonsten bedanke ich mich schon mal recht herzlich und hoffe, ihr könnt mir helfen, bzw. dass meine Fragen nicht all zu noobig/nervig sind. Beste Grüße Danny
Der Plan ist falsch. Du willst doch L1 und L2 und R1 und R2 mischen. Davon abgesehen, würde ich mir einen einfachen kaufen. Wenn selber bauen, dann aktiv. Gruß Jonas
Zu 1.: 'Verlustfrei' ist das ganze natürlich nicht, denn es ist ja kein aktives Bauteil, was die zugegebnermassen geringe Verluste aufholt. Wenn die Pegel von Handy und PC unterschiedlich sind, musst du auch die Regler entsprechend unterschiedlich einregeln, um beide Quellen gleich laut am Ausgang zu haben. 2.: Dazu fügst du zumindest erstmal einen Ausgangsverstärker hinzu, der das Summensignal von den Reglern erhält und mit ein wenig Treiberleistung an die Endstufe ausgibt. Bessere Mischpulte haben in jedem Eingangszweig noch eine in der Verstärkung voreinstellbaren Verstärker, damit man die o.a. unterschiedlichen Pegel angleichen kann. Die Versorgung über USB hat ein,zwei Haken, denn erstens sind 5V nicht wirklich viel und zweitens ist die USB Spannung aus Rechnern oft 'verseucht' mit Störsignalen. Da muss man gründlich filtern, damit man die nicht auf dem Audiosignal hat. 3.: K1 und K2 sind Koppelkondensatoren, die die Aufgabe haben, etwaige Gleichspannung von den Reglern fernzuhalten. Kondensatoren sind gleichzeitig auch immer Hochpässe - je kleiner der Wert, desto weniger Tiefen werden sie durchlassen. Gleichspannung möchte man auf den Reglern nicht haben, da dann unangenehme Kratzgeräusche beim regeln hörbar werden. Mach übrigens die K2 ruhig auch zu 10µF oder sogar 22µF, damit die Tiefen den Ausgang erreichen. Danny M. schrieb: > Wenn man wohl die Quellen einfach so zusammenschließt, kann es durch > eine Art Rückkopplung/höhere Spannung von einer Quelle zum Schaden der > anderen Quellen kommen. Ich nehme an, dass die genannten Bauteile das > verhindern. Aber wie? Nee, verhindern tut das keines der Bauteile wirklich, die 180 Ohm Widerstände aber sorgen z.B. dafür, das das nicht schädlich für die Quellen ist. Eine Verstärkerstufe pro Eingang würde das zuverlässig verhindern, ist aber auch so kein Problem. Prima Projekte für alles mit Sound findest du auf den ESP Seiten - von simpel bis kompliziert. Du solltest ein wenig englisch können: http://sound.westhost.com/projects.htm
Danny M. schrieb: > Ich verstehe eigentlich sehr leicht und schnell, wenn ich es mir gut > vorstellen kann, ..dann überlege Dir bitte, was wohl passiert, wenn -sagen wir- Du Quelle 2 hören willst. Dann ist das Poti der Quelle 2 am linken Anschlag und das Poti der Quelle 1 am rechten gegen GND verstellt. Was kommt am Ausgangsverstärker an?
Du musst also hinter dem Schleifer der Regler noch einen Entkoppelwiderstand einfügen, von sagen wir mal 22k - 47k, insgesamt also 4 Stück. Dann wird der o.a. Ausgangsverstärker übrigens richtig sinnvoll.
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Danny M. schrieb: > 1. Reicht das aus, um den Sound vom z.B. PC und Handy „verlustfrei“ > zusammenzuführen? Wenn ja, welche Quellen, oder ab wie vielen Quellen > braucht man ein aktives Mischpult? > Wenn Du den Kanal immer voll öffnest, dann wäre dies relativ verlustfrei. > 2. Wie würde diese Schaltung als aktives Mischpult aussehen? Wie müsste > ich bspw. Eine Versorgungsspannung über USB einbringen? > Je Kanal einen Spannungsfolger und einen Spannungsfolger als "Sammler". > 3. Könnt ihr mir vielleicht erklären, welche Aufgaben die Elemente „K1“, > „R1“ und „K2“ haben und welchen Einfluss die Werte haben, bzw. wie > variable die sein können? Ich nehme an, es geht in die Richtung > „Signalglättung“ und „Spannungsspitzenabbau“, aber sicher bin ich mir > nicht. Die Kondensatoren trennen die Gleichstromanteile vom Wechselstrom. K2 wäre für rückwärtigen Gleichstromzufluss gut. R1 mindert einen möglichen Querfluss von einen zum anderen Kanal was zu einem Kurzschluss führen könnte. Entfällt bei einer aktiven Lösung. > Wenn man wohl die Quellen einfach so zusammenschließt, kann es durch > eine Art Rückkopplung/höhere Spannung von einer Quelle zum Schaden der > anderen Quellen kommen. Ich nehme an, dass die genannten Bauteile das > verhindern. Aber wie? > Siehe R1. Ein Quell-Ausgang kann nur einige Ohm Wechselstromwiderstand haben. mfg klaus
Ich mache das so:
1 | 4,7k |
2 | Handy o------[===]---+ |
3 | | |
4 | +-----o Aktiv-Lautsprecher |
5 | | |
6 | PC o------[===]---+ |
7 | 4,7k |
Handy und PC enthalten bereits Kodnensatoren, die den DC Anteil entkoppeln. Die Lautstärke regle ich an den beiden geräten so, dass sie zusammen passt. Wenn du unbedingt einen weiteren Regler haben willst, kann kann das ein simples (Stereo-)Poti sein:
1 | |
2 | Handy o---+ |
3 | | |
4 | |~| |
5 | | |<--------o Aktiv-Lautsprecher |
6 | |_| |
7 | | 10k linear |
8 | PC o---+ |
> Wie würde diese Schaltung als aktives Mischpult aussehen? > Wie müsste ich bspw. Eine Versorgungsspannung über USB einbringen? Such dir da mal einen Schaltplan mit der Bildersuche von Google. Ein aktives Mischpult macht aber nur Sinn, wenn du den Klang regeln willst, oder verstärken musst oder wenn du eine Quelle mit ungewöhnlich hohem Ausgangswiderstand anschließen willst (was bei normaler Unterhaltungselektronik nicht der Fall ist). Am Eingang machen Koppelkondensatoren nur Sinn, wenn da ein DC Offset drauf wäre (was bei normaler Unterhaltungselektronik nicht der Fall ist, denn Kopfhörer würden dadurch z.B. zerstört werden). Am Ausgang machen Koppelkondensatoren meiner Meinung nach gar keinen Sinn, denn das Signal ist ja bereits frei von DC. > Wenn man wohl die Quellen einfach so zusammenschließt, kann es > durch eine Art Rückkopplung/höhere Spannung von einer Quelle > zum Schaden der anderen Quellen kommen. Ich nehme an, dass die > genannten Bauteile das verhindern. Das verhindern die 180 Ohm Widerstände - sie begrenzen die Stromstärke. Ein Kopfhörer hat typischerweise 16 oder 32 Ohm. Die Ausgänge von normaler Unterhaltungselektronik werden durch Kopfhörer nicht überlastet, also durch 180 Ohm erst recht nicht. In meinen einfachen Schaltungsvorschlägen liegen (fast) 10k Ohm zwischen den beiden Geräten.
Hallo Leute^^ erstmal vielen Dank für eure hilfreichen Antworten! :-) Da es bei mir gerade mitten in der Nacht ist, werde ich mir morgen im Büro (hoffentlich ist wenig los :-P) nochmal alles in Ruhe durchlesen und nachvollziehen. Dann spar ich mir hier jetzt vll dumme Fragen und euch Zeit, diese noch zu beantworten xD Vielleicht habe ich auch die Zeit, mir nochmal genauere Gedanke über das Projekt zu machen, bzw. was ich will. Vielleicht beschreibe ich euch auch meine Situation und jemand hat eine viel bessere und einfachere Idee, wofür ich natürlich offen und dankbar bin :-) Ich wollte nur kurz ein Lebenszeichen geben, damit ihr wisst, dass ich eure Antworten gelesen habe und nicht einfach nach meinem Post abgehauen bin^^ In disem Sinne wünsch euch einen schönen Abend und ich melde mich dann morgen oder die Tage wieder. Auf jeden Fall schon mal vielen vielen Dank!!! P.S.: Nur kurz. Ich bin darüber gestolpert (http://www.fralu.de/headphone.html) und dachte, dass ich das evtl. einfach an die Eingänge baue und somit ein Aktiv-Mischpult habe. Ertsmal gucken, ob das nötig ist. Dazu dann morgen oder so, mehr :-)
hallo, schau Dir mal diese Seite an: http://sound.westhost.com/project94a.htm Einfach und auf das nötigste reduziert. Man muss ja nicht alle Kanäle bestücken ;-) Bei ihm findest Du auch viele weitere Hinweise zum Thema. Old-Papa
So, hallo alle zusammen^^ Also, ich weiß nun endlich, wie ich mein SetUp machen möchte und was ich haben/bauen will :-) Ich brauche eigentlich lediglich einen "Soundmixer" mit 2x 3,5mm Klinkeneingang und 1x 3,5mm Klinkenausgang. Und jeweils einen Lautstärkeregler (wahrscheins Poti) für jeden Eingang selbst und einen für den Ausgang. Die am Eingang um das Verhältnis einzustellen und den Ausgang um ggf die kombinierte Lautstärke zu regeln (oder gibts für die Verhältnisaufteilung ne bessere Lösung?). So, dehalb meine Frage: Ist die oben dargestellte Schaltung prinzipiell ausreichend, oder muss es doch ein aktiver Mixer sein (Quellen: 1x PC Soundkarte, 1x USB Soundkarte)? Wenn die Schlatung oben ok ist, sind die Bauteilwerte ausreichend, oder habt ihr Verbesserungsvorschläge (gerne auch Schaltungsbetreffend)? Über eine Antwort und Hilfe würde ich mich sehr freuen:-) (Schaltungsoptimierungen können gerne auch einfach grob auf Papier skizziert und als Foto hochgeladen werden^^) In diesem Sinne bedanke ich mich schon mal im Voraus und wünsche euch ein frohes neues Jahr und einen guten Rutsch :-) Beste Grüße Danny
Danny M. schrieb: > Ist die oben dargestellte Schaltung prinzipiell > ausreichend Old Papas Link auf den Westhost-Mixer ist doch ausgezeichnet. Du sparst dir davon einfach 2 Kanäle (der ist ja für 4 Stereo gezeichnet). Da, wo A1 und B1 steht, baust du noch ein 50k Stereo Poti (log.) ein, um die Summe zu regeln. Um die Buffer mit nur einer Spannung zu speisen, nimmst du den invertierenden Verstärker von hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Betrieb_mit_einfacher_Versorgungsspannung anstatt der ESP Schaltung. Den Teil um R3,R5 und C3 brauchst du nur einmal. Nimm statt des TL072 den TLC272, der kommt mit einmal 5V besser klar als der alte TL072.
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1 | Handy o---+ |
2 | | |
3 | |~| 10k log. |
4 | | |<-------[=====]-----| GND |
5 | |_| ^ |
6 | | 10k | |
7 | PC o---+ linear +-------o Ausgang |
Diese Schaltung baust du doppelt auf, für Stereo. Also mit zwei Stereo Potentiometern. Wenn das ganze auch noch verstärken soll, schaltest du noch einen simplen Verstärker dahinter. Ich würde das aber nur tun, wenn es wirklich nötig wird, denn jeder Verstärker rauscht und braucht eine Stromversorgung.
Hallo alle zusammen :-) Vielen Dank für eure erneuten Antworten^^ Ich werde es, wenn ich wieder in Deutschland bin, mit der einfachen Schaltung von "Stefan Us" versuchen, da diese eigentlich genau das richtige für meinen Zweck ist :-) Sollte ich doch eine Verstärkung brauchen oder noch weitere Fragen zu diesem Thema haben, melde ich mich einfach nochmal^^ Bis dahin, vielen vielen Dank für all die Hilfe und viele Grüße aus Japan :-) Danny
Hallo alle zusammen^^ Es ist schon ein Weilchen her, aber ich hoffe ich kann euch noch mal um Hilfe und Rat bitten. Ich möchte die Schaltung, die ich händisch gezeichnet habe und hier mit hochlade in einer Box umsetzen. Dazu hätte ich ein paar kleine Fragen, die ich gern klären würde, bevor ich alle Bauteile kaufe, das Ding zusammenlöte und dann nur Mist dabei raus kommt. Die Ein- und Ausgänge (Rot und Grün) stimmen so alle. Es sind entweder 3,5mm- oder 2,5mm-Klinkenstecker. Meine Fragen: 1. Stimmt die Bauteildimensionierung? 1. a) Nach jedem Eingang wird ein >=10µF Kondensator und ein 180Ohm Widerstand verbaut, um den Eingang zu schützen 1. b) Vor jeden Ausgang wird ein 1µF Kondensator verbaut, um die Schaltung vor ggf. nachgeschalteten Verstärkern o.ä. zu schützen (Gleichstrom-Rückfluss, etc.) 1. c) Ein 10kOhm lin Poti zur Balanceregelung von Chat und Sound. 1. d) Ein 10kOhm log Poti zur Lautstärkeregelung von Chat&Sound. 1. e) Ein 50kOhm log Poti zur Lautstärkeregelung von Mic. Würde da auch ein 10kOhm log Poti reichen? 2. Ungewollter Signalübergang? Ich führe ja beide Chat-Eingänge (siehe links und rechts) zusammen und einmal verbinde ich sie dann mit dem Sound und einmal möchte ich nur den Chat weiterleiten. Kann durch den Balanceregelpoti (10kOhm lin) vom Sound-Eingang etwas auf die reine Chat-Leitung übergehen? 3. Zu viele Verluste, weil nur Passiv? Bei normalen Schaltungen sind geringe Verluste ja oft nicht so schlimm. Aber bei Ton könnten sich (meiner Überlegung nach) auch geringe Verluste bemerk-/hörbar machen. Das ist ja eine rein passive Schaltung. Könnte es bei dieser Schaltung durch die Potis, Kondensatoren oder die Schaltung selbst zu bemerk-/hörbaren Verlusten kommen? Es tut mir leid, dass ich hier so viel frage, aber ich "kenne" sonst niemanden, der diese Kompetenz hat. Mir fehlt leider die tiefere Fachkenntnis, wenn es um Audiosignale und Verluste geht. Normale Schaltungen sind da weniger ein Probelm :-) Ich hoffe Ihr könnt mir helfen und ich danke euch schon vielmals im Voraus! Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne an (siehe lin und log Poti für Balance und Lautstärke - Dank an Stefan US) :-) Danny
Die ganze Schaltung sieht total durcheinander aus. Da hast du Kanäle und Stereo versus Mono wild durcheinander gemischt. Bei so vielen Ausgängen kommst du nicht drumherum, Verstärker einzubauen.
Hallo Stefan, ja ich weiß und es tut mir auch leid, weil man mir so schlecht helfen kann. Prinzipiell ist es so, dass ich entweder mit 2,5mm Klinke (Chat/Mic gemischt) rein und raus gehe oder eben getrennte Eingangssignale (Mic, Chat, Sound) über 3,5mm Klinke rein schicke. Diese möchte ich dann (gemischt) ans Headset ausgeben und dabei Lautstärke/Balance regeln oder Mute können. Und ich möchte das Mic und den Chat separat raus führen um es aufnehmen zu können. Wo müsste ich denn einen Verstärker einbringen? Und welchen würdest du empfehlen? Bräuchte ich dann eine Spannungsversorgung, oder kann das immer noch ohne externe Spannungsversorgung auskommen? Ich hoffe du/ihr könnt mir helfen. Bei Unklarheiten versuche ich gerne, es irgendwie besser zu erklären oder aufzuzeichnen. Viele Dank im Voraus! Danny
Stefan Us schrieb: > denn jeder Verstärker rauscht Naja, große Widerstände rauschen mehr als der NE5532 ... Danny M. schrieb: > Die Ein- und Ausgänge (Rot und Grün) stimmen so alle. Ah ja? :-/ > Es sind entweder 3,5mm- oder 2,5mm-Klinkenstecker. Gut, das ist der Schaltung zunächst egal. Das mit den Buchsen (Stereo/Mono) glaube ich nun verstanden zu haben. Aber übersichtlicher wird Dein Plan evtl. wenn Du nicht nach Buchsen sortierst, sondern nach Ein- und Ausgängen. Eingänge kommen dann nach links. Du kannst dann die Buchsen durchnummerieren. Bu1, Bu2, Bu3 ... Wenn eine Buchse Eingang und Ausgang ist, hast Du auf der linken Seite Bu1a und rechts Bu1b Danny M. schrieb: > 1. a) Deine Eingänge brauchst Du nicht zu schützen - da kann so nichts kaputt gehen. Die nachfolgenden Schaltungen müssen sich selbst schützen. Danny M. schrieb: > Normale Schaltungen Das IST eine normale Schaltung! :-D Ich glaube allerdings auch, dass das von Dir gewollte sich passiv nicht erreichen lässt. Gruß Jobst
Also wenn du dabei lernen willst, ist das Projekt ok. Wenn du einfach nur eine Lösung willst, ist so ein Projekt finanziell totaler Unfug, gibts zu tausenden fertig für kleines Geld ...
Der Knackpunkt ist: Ich habe immer noch nicht verstanden, was dabei letztendlich heraus kommen soll. Mit deinen Ein- und Ausgängen hast du mich nun vollständig verwirrt. Deswegen kann ich Dir auch nicht sagen, wo denn nun genau der Verstärker hin soll. Vielleicht ist es Dir möglich, die betroffenen Geräte zu fotografieren, eine Collage zu erstellen und die gewünschten Verbindungen dort hinein zu malen. Nur damit wir sehen, was da eigentlich mit wem verbunden werden soll.
Schönen Sonntag euch allen und vielen Dank, dass ihr mir helfen wollt, auch wenn es wohl nicht ganz einfach ist xD Also, ich habe das ganze mal mit PP aufgezeichnet und es ist hoffentlich übersichtlicher :-) Zum allgemeinen Aufbau/Ablauf: Ich möchte demnächst einige Aufnahmen von mir und Freunden beim Zocken machen. Dazu möchte ich entweder das Xbox Headset nutzen oder ein Normales und das was ich bzw. meine Freunde sagen separat aufzeichnen. Deshalb diese "Box", damit ich je nach Setup leicht Switchen kann^^ Mic: Entweder nutze ich das Xbox-Mono-Mic oder ein Stereo-Mic (deshalb der Stereo-Eingang der zu Mono zusammengeschaltet wird). Bei der Ausgabe zum Spielen möchte ich die Lautstärke regeln (P1) und mich lautlos (S5) machen können. Falls der Chat zu privat wird, möchte ich ihn auch für die Aufnahme lautlos (S6)machen können. Chat und Sound: Entweder nutze ich den Xbox-Mono-Chat oder vielleicht auch mal vom PC einen Stereo... vielleicht (deshalb der Stereo-Eingang der zu Mono zusammengeschaltet wird). Einmal möchte ich den reinen Chat Aufnehmen, aber falls dieser zu privat wird, möchte ich ihn auch lautlos machen können (S7). Wenn ich ein Headset nutze, möchte ich den Spielesound und den Chat darüber ausgeben. Entweder auf einem normalen Headset (Stereo) oder auf dem Xbox-Headset (Mono). Deshalb möchte ich die Balance zwischen Chat und Sound regeln (P2) und auch die Lautstärke (P3). Für die Aufnahme habe ich Mic und Chat einmal getrennt als Mono und einmal "zusammen" als Stereo, da ich, je nach Setup, auch die Möglichkeit zur Stereoaufnahme habe oder eben über 2 LineIn in den PC muss. 1. Stimmen die Dimensionierungen der Bauteile? 2. Sind manche Bauteile unnötig? 3. Fehlen Bauteile (z.B. Verstärker, etc.)? 3.1. Wenn etwas Fehlt, wo müsste ich es noch einbauen? Ich hoffe, das es nun klarer ist, aber ich auch nicht all zu viel (unnötiges) geschrieben habe. Verbal wäre das viel besser zu erklären, aber das geht ja leider nicht xD Ich danke euch vielmals für eure Hilfe! Vielen vielen Dank!
23.12 bis 22.03 für einen lausigen Pre? Setzen, mangelhaft! Kauf dir besser einen und baue diesen um, so funktioniert wenigstens etwas und du hast eine "gesunde Basis". Für den Anfang kein schlechter Weg. Thomann, ab 20 EUR. Dein Gehäuse alleine, sofern du nicht alle Teile in eine Schublade schmeißt (oder später vor lauter Frust in die Tonne), kostet sicherlich mehr als 10 EUR. Fazit: preiswerte Sachen kaufen, bauen lohnt nicht
Aaaaaahhhh jetzt komme ich klar! Die Elkos an den Ein- und Ausgängen sind nicht wirklich sinnvoll. Elkos sind für Gleichspannung gedacht. Sie dienen hier offensichtlich dem Zweck, eventuell vorhandenen DC Offset zu entfernen. Aber um sie richtig herum einzubauen, müsste man wissen, wo Plus und Minus ist (in der Schaltung, meine ich). Ich gehe jedoch davon aus, dass die Ein- und Ausgänge der angeschlossenen Geräte (wie üblich) keinen DC Offset haben. Im Eingangsbereich mischt du mehrere Kanäle mit 180k Ohm. Hast dahinter aber Potis mit viel weniger Ohm. An den Widerständen wird daher der allergrößte Anteil des Signals verloren gehen. Versuche es lieber mal mit 1,8k Ohm statt 180k Ohm. Wenn S5, S6 oder S7 geöffnet wird, hängt die Leitung auf dessen rechter Seite quasi in der Luft und sie wird (wenn du Pech hast) brummen einfangen. Nimm besser einen Wechselschalter und lege die Rechte Seite auf GND, wenn sie stumm sein soll. Dir fehlt hier eine Anpassung der Pegel. Die Signale der Mikrofone musst du um Faktor 100 bis 10000 verstärken, damit sie in etwa das Nievau von den anderen Audioquellen haben. Also brauchts du vor allen Mikrofonengängen entsprechend einstellbare Vorverstärker. Es sei denn, die Mikrofone enthalten schon welche. Umgekehrt gilt für die Ausgänge, dass du deren Spannungen (mit Spannungsteiler) auf ein ein hunderstel reduzieren musst, wenn die Eingänge der angeschlossenen Geräte für Mikrofone gedacht sind. Falls das jedoch alle Line Pegel sind, dann bau es so (also ohne Elkos und mit 1,8k statt 180k). Bei so vielen Ausgängen könnte es hilfreich sein, jedem Ausgang einen Operationsverstärker (mit Verstärkungsfaktor 1) zu gönnen. Erstens, damit sie die Eingänge nicht zu sehr belasten (Ton wird leise) und zweitens, damit sie sich nicht gegenseitig stören. Bei meiner TV/Hifi Anlage brummt immer der Fernsehton etwas, wenn der Videorecorder ausgeschaltet ist, weil der Ausgang des Fernsehers einfach (wie bei deiner Schaltung) parallel zum Videorecorder und zur Stereoanlage geht. Du kannst ja erstmal ausprobieren, ob es ohne Ausgangsverstärker klappt.
Stefan Us schrieb: > Ich gehe jedoch davon aus, dass die Ein- und Ausgänge der > angeschlossenen Geräte (wie üblich) keinen DC Offset haben. Muss man aber bei den MIC Eingängen beachten, denn da liegt oft die Speisespannung für ein Elektret Mikro drauf. Danny M. schrieb: > Schaltung.png Also an den OUTs, die an MIC Buchsen angeschlossen werden, sollte der Pluspol Richtung MIC Buchse zeigen. Es schadet in dieser Schaltung nicht, alle Elkos der OUTs so zu drehen, das sie mit Plus zum Ausgang zeigen.
Hallo alle zusammen und vielen Dank für das schnelle Feedback :-) Ich habe eine Erweiterung des Schaltplans gemacht und eure Verbesserungsvorschläge eingebaut: 1. Die Schalter S5, S6 und S7 ziehen nun die Ausgänge, wenn sie nicht angesteuert werden, auf Masse. 2. Das war ein dummer Fehler von mir! Die Widerstände an den Eingängen hätten von Anfang an 180 Ohm sein sollen. Das sind sie jetzt. 3. Ich habe vor die Ausgänge einen nicht-invertierenden OPV geschaltet, der nach der Formal "V = 1+(R_a/R_b)" mit R_b viel Größer als R_a eine Verstärkung von "1" haben sollte (wie Stefan es mir geraten hat). Ich bin allerdings verunsichert wegen den Mic-Eingängen. Bzw. wegen dem, was ihr zu LineIn oder nicht-LineIn gesagt habt. Wann hat ein Mic einen Line-Pegel und wann nicht? Ein USB-Mic incl. Stereo-Klinke-Out sollte doch einen LineIn-Pegel haben, oder? Als "Mic-In/nicht-Line-Pegel" würde man doch ein Mic bezeichnen, welches z.B. in einem Handy-Headset verwendet wird, also "nur" eine Membrane ohne weitere Technik, oder? Also müsste ein Gaming-Headset auch einen Mic-Line-Pegel haben, oder? Wegen dem evtl. Spannungsteiler beim Ausgang vom nicht-Mic: Wie soll ich das verringern? Wie viel Spannung hat denn ein normales Audio-Signal? Mit der Info könnte ich das dann umsetzen^^ Bzw. Wie würde ich das Signal der Mics erhöhen? Auch mir einem OPV? Aber nciht-invertieren, richtig? Ich bin euch wirklich extrem dankbar für eure Hilfe. Ich weiß es ist nicht einfach, deshalb freut es mich umso mehr, dass ihr mir weiterhin helft :-) Dieses Projekt möchte auch deshalb umsetzen, weil ich riesigen Spaß am basteln habe :-)
Danny M. schrieb: > Ein USB-Mic incl. Stereo-Klinke-Out sollte doch einen LineIn-Pegel > haben, oder? Ein USB Mic hat gar keinen für dich interessanten Pegel, sondern einen USB Audio Codec und wird direkt an USB angeschlossen. Da kommst du ohne Öffnen und Anzapfen des Mikrofons gar nicht ran. Mikrofone haben Mic Pegel und Line Geräte haben Line Pegel. Der Unterschied dazwischen sind so etwa 20dB (eine ganze Menge, etwa Faktor 100). Deswegen haben z.B. Soundkarten dafür verschiedene Buchsen, hinter dem Mikrofoneingang ist noch ein Verstärker. Wenn du umgekehrt versuchst, Linepegel auf eine Mikrofonbuchse zu schalten, wird dieser Verstärker übersteuert und protestiert mit verzerrtem, viel zu lautem Sound. Du musst also Line Pegel, der auf eine Mikrofonbuchse geht, über einen Abschwächer schicken, der etwa 15-20dB Pegel reduziert. Umgekehrt brauchts für Mikrofonpegel, der auf Linepegel angehoben werden soll, einen Verstärker. Mischpulte sind so gebaut, das in jedem Kanal ein regelbarer Vorverstärker ist der von Mic bis Linepegel einstellbar ist, intern wird dann mit Linepegel gearbeitet.
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Bearbeitet durch User
Vielen Dank Matthias, für dein gutes Feedback :-) Naja, das "USB-Mic", das ich habe ist mehr. Es ist das Zoom H1. Eigentlich ein Diktiergerät, aber es kann auch als USB-Mic genutzt werden und verfügt über einen Stereo-LineIn und einen Stereo-LineOut Ein-/Ausgang. Deshalb habe ich an diesem "USB-Mic" doch eine LineOut-Möglichkeit :-) Das Teil ist echt der Wahnsinn und hat eine Bombenqualität der Mics^^ Deine Informationen zu den Pegeln sind sehr gut! Das macht es mir viel klarer. Vielen Dank! :-) Sind denn 20dB wirklich so viel? Also einen Faktorunterschied von 100? 0.o Das hätte ich nicht gedacht. Ok, ich verstehe jetzt, dass ich entweder die Mic-Pegel um 20dB/Faktor 100 anheben oder die Line-Pegel um den selben Wert absenken muss. Wie du gesagt hast, nutzen Mischpulte Line-Pegel. Also könnte ich auch die Pegel anzuheben und mit Line zu arbeiten. Da ich aber nach manchen Ausgängen den Mic-Eingang vom PC verwende, wäre das zu viel für die Soundkarte 0.o Du meintest auch, dass die Mischpulte Pegel-Regler haben, also für die Eingänge (vielleicht auch für die Augänge). Wie sehen diese Regler aus? Potis sind es ja wahrscheinlich nicht. Außer evtl. zum Runterregeln. Zum Hochregeln müssten es dann auch OPVs sein, oder? Könnte ich an jeden Ein- und Ausgang drei Leitungen machen (Hochregeln, Runterregeln, Neutral) um völlig flexibel zu sein und nach bedarf switchen zu können? Oder gibt die oben genannten Regler auch als eine Art Poti? Falls ich mal eine Aufnahme über den Mic-Eingang z.B. einspeisen will und da ja der Pegel höher als vom eigentlichen Mic ist. Ich bin echt mega dankbar für die Hilfe und das Feedback, das von euch bekomme! Ich habe wieder richtig Spaß an Schaltungen und lerne durch dieses Projekt und euch auch noch einiges dazu :-)
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