Hallo, Folgendes passiert nach dem Einschalten des Druckers: - Display zeigt: Self test - Display zeigt: Bitte warten - lautes Geräusch ertönt - Display zeigt: Service rufen 4000:0006391 - "Attention"-LED blinkt orange Das laute Geräusch habe ich mal aufgenommen: http://www.stefanbion.de/tmp/mC/kyocera_fs-1050_geraeusch.mp3 Es beginnt ca. bei Sekunde 13. Hört sich an, als ob da irgendwas blockiert... Bevor ich das Teil aufschraube, wollte ich mal hier anfragen, ob jemand eine Idee hat, was das sein könnte. Gruß, Stefan
Für mich klingt das nach einem Plastikzahnrad oder Schrittmotor, der auf etwas arbeitet, was blockiert. Check doch mal den Papierweg auf Fremdkörper und auf Leichtgängigkeit, vor allem die Zahnradgetriebe. Hat der Drucker längere Zeit stillgestanden?
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Nach ungefähr 14 Sekunden starten Hauptmotor und Polygonmotor. Der Polygonmotor kommt zum Laufen (das helle Pfeifen) - da wird der Hauptmotor wohl Probleme haben. http://www.manualslib.com/manual/420344/Kyocera-Fs-1050-B-W-Laser-Printer.html?page=153#manual
@Matthias: Der Drucker wird alle paar Tage mal benutzt. Manchmal auch einige Wochen nicht. Blockierte Getriebe konnte ich auf Anhieb nicht erkennen, ich komme aber auch nicht überall ran. Was muß man denn alles abschrauben, um an die ganzen Zahnräder zu kommen? Die ganzen Platinen auf der rechten Seite? @Dieter: Der Hauptmotor läuft von Sekunde 1 bis 11 nach dem Einschalten. Ab ca. Sekunde 13,5 fängt ein anderer Motor an zu laufen (leises Surren; ist das der Polygonmotor?), und ziemlich gleichzeitig beginnt dann dieses laute Geräusch. Das passiert auch bei herausgenommener Tonereinheit. Der Hauptmotor läuft zu dieser Zeit nicht, und er wird auch nicht blockiert, denn mit der Hand läßt er sich währenddessen leicht drehen.
Das ist ziemlich sicher ein Teil des Maindrives, da hilft nur austauschen des ganzen Maindrives, zum Glück sind die bei Kyo nicht so teuer.
@Jan: Was ist denn ein Maindrive? Im Service-Manual taucht dieser Begriff nicht auf. @Bernd: Der befindet sich doch in der herausnehmbaren Toner-Einheit, oder? Und das Geräusch tritt auch auf, wenn ich diese herausnehme und dann den Drucker einschalte.
Stefan B. schrieb: > das Geräusch tritt auch auf, wenn ich diese herausnehme und dann den > Drucker einschalte. Paradontose und Zahnausfall hat früher od. später jedes Plastezahnrad. Schau mal gründlicher mit der Taschenlampe nach.
Ahja sorry, habe eher weniger mit Kyos zu tun, bei Lexmark, Samsung und co. heisst das so. Das ist der Hauptantrieb, bestehend aus dem Motor, Zahnrädern und Kupplungen, evtl. Sensoren. Ich schau mal nach ob man da Einzelteile bekommt, kann evtl. auch eine Kupplung defekt sein. Nimm am besten mal auseinander und schau ob noch alle Zähne dran sind^^ edit: hab mal den Teilekatalog angehängt. Bei Kyo heisst das Drive-Unit und du kannst die meisten Zahnrädchen einzeln bestellen.
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So, ich denke, ich habe den Fehler eingegrenzt auf den Polygonmotor. Wenn ich den Stecker YC06, der das "Engine Board" mit dem "PLL control IC" des Polygonmotors verbindet, ziehe, läuft dieser beim Einschalten nicht an (kein Surrgeräusch nach 13s) und es kommt auch nicht das laute Geräusch. Wenn ich die "Laser scanner unit" öffne, kann ich den Polygonmotor per Hand drehen. Wahrscheinlich ist aber dessen Lager defekt, so daß der Rotor ab einer gewissen Geschwindigkeit anfängt zu "rattern". Deswegen hört man anfangs auch das allmählich höherwerdende Surren des Polygonmotors, das dann in das laute Rattern übergeht. Tja, jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob man da was machen kann (ölen?), oder ob das Teil ausgetauscht werden muß, und ob sich das für einen 12 Jahre alten Drucker noch lohnt...
@Jan: Der Polygonmotor befindet sich in dem Teil Nr. 4012 (schwarzes Kunststoffgehäuse) auf S. 7 des Teilekatalogs. Wahrscheinlich muß diese ganze Einheit ausgetauscht werden. Das Teil Nr. 4012 ist allerdings in der Liste ab S. 12 komischerweise nicht aufgeführt.
Stefan B. schrieb: > (ölen?), oder ob das Teil Öl kriecht. Als letzte Ölung wäre es ein VERsuch. Der Kyo war zwar ein guter Drucker, aber wenn Kosten > Nutzen werden, sollte man eine Entscheidung treffen. Wenn es keine Ausführung mit "D" für duplex ist, wäre meine Entscheidung leicht.
Ja seh ich grade, leider gibt es die LSU (Laser Scanner Unit) wohl nur als ganzes. Kostet so um die 290 Teus... also wegwerfen, ich schau aber nochmal im Service Maunal ob es noch was anderes sein kann.
Ich hänge nochmal das Troubleshooting an. Aber an deiner Stelle würde ich mir einen neuen (gebrauchten) Laserdrucker zulegen. Die Parts für den Drucker sind einfach viel zu teuer. Bei uns in der Werkstatt landet sowas auch im Müll es sei denn es ist noch Garantie drauf, dafür ist der FS 1050 leider zu alt.
Tja, die letzte Ölung hat's nicht gebracht. Man kann zwar das Platinchen ausbauen, auf der der Motor sitzt, aber man kommt an das Lager des Motors nicht ran. Dazu müßte man wohl den Motor auseinanderbauen, bzw. den Polygonspiegel abmachen, etc. Bringt's wahrscheinlich nicht. Schade, war ein guter Drucker. Hatte ihn mir damals ausgesucht, weil er der mit den geringsten laufenden Kosten damals war. Habe erst einmal Toner tauschen müssen. Gibt's heute noch ähnlich sparsame Laserdrucker wie den FS-1050?
Ja, die Kyocera waren richtige Langläufer, und wenn du den Drucker schon soweit auseinander genommen hast, würde ich jetzt nochmal probeweise anschalten und den Fehler wirklich auf den Spiegelradmotor eingrenzen. Vllt. schleift da nur was. Meine FS-1550+ habe ich auch erst nach 15 Jahren (mit über 200.000 Seiten auf dem Zähler!) entsorgt. Langlebe-Fototrommel hatten die ja auch. Stefan B. schrieb: > Gibt's heute noch ähnlich sparsame Laserdrucker > wie den FS-1050? Hmm, weiss nicht. Ich habe jetzt einen auch nicht mehr taufrischen LJ3200M, den ich mal mit leerer Kartusche bekommen habe. Bis jetzt druckt er immer noch mit dieser leeren Kartusche :-), und das unter erschwerten Bedingungen - draussen im ungeheizten Schuppen bei ziemlich hoher Luftfeuchte. Ist allerdings 'ne Office Kombi mit Kopierer und Fax. Der Kyocera hatte bei -15°C allerdings Problem beim Aufheizen, komischerweise wurde er damit dann öfter nicht fertig :-) Stefan B. schrieb: > 141223221931.jpg Sieht mir so aus, als müsste man nur den Seegering öffnen und kann dann das Spiegelrad abziehen. Da der Drucker sowieso putt ist, hast du ja nichts zu verlieren. Kann aber nicht schaden, sich die Position zu markieren, obwohl das meistens sowieso ein Indexpuls generiert wird.
Ich hoffe, Ihr hattet alle schöne Weihnachten. Inzwischen habe ich es doch geschafft, den Rotor abzunehmen und die Achse zu ölen. Dazu muß man nur das kleine schwarze Kunststoffteil oben an der Platine (siehe erstes Foto oben) entfernen und kann dann den Rotor ganz einfach abziehen. Jetzt s(chn)urrt der Drucker zwar wieder wie ein Kätzchen, aber gedruckte Seiten sind jetzt weiß, d.h. es kommt überhaupt kein Toner aufs Papier. Da scheint jetzt irgend etwas anderes 'nüber zu sein... vielleicht der Laser? Edit: Juhu, er tutet wieder! :-) Die Klappe, die bei geöffnetem Deckel den Laserstrahl versperrt (wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen für den Anwender) hatte geklemmt. Jedenfalls druckt er jetzt erst mal wieder, und er macht auch nicht mehr das "komische Geräusch", das er schon einige Zeit vorher beim Anlaufen des Polygonmotors gemacht hatte. Da war dem hohen Surren noch ein tieferer Ton überlagert - das ist jetzt auch weg. Fragt sich nun, wie lange die "Ölung" hält... Und sehr viele Seiten hat er laut Statusblatt auch noch nicht gedruckt: gerade mal 6395.
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Stefan B. schrieb: > Und sehr viele Seiten hat er laut Statusblatt auch noch nicht gedruckt: Gutes Öl verharzt etwas später. Evtl. hast Du Glück? Auch alte Uhren verharzen und müssen deshalb gelegentlich zum Uhrmacher (auch wenn keiner sie benutzt hat).
oszi40 schrieb: > Gutes Öl verharzt etwas später. Evtl. hast Du Glück? Auch alte Uhren > verharzen und müssen deshalb gelegentlich zum Uhrmacher (auch wenn > keiner sie benutzt hat). Soweit ich weiß, verharzen synthetische Öle nicht.
Also bis jetzt läuft der Kyo. Allerdings hat sich seit einiger Zeit ein anderes Problem gezeigt: Dunkle Schlieren auf jedem Blatt, mal stärker, mal schwächer. Das ist allerdings schon etwas länger so. Könnte das an der Trommel liegen? Anbei mal ein Ausschnitt einer Beispielseite (ausgedruckt und mit 300 dpi eingescannt).
Evtl. der Abstreifer, der Koronadraht .... Mach mal alles sauber und mach eine Reinigung über das Menue, falls es der Drucker zuläßt. Kann das auch am Scanner liegen?
Stefan B. schrieb: > Dunkle Schlieren auf jedem Blatt, mal stärker, mal schwächer. Neuen nicht originalen Toner gekauft? Mit einer anderen Sorte waren die Schlieren dann bei mir weg.
michael_ schrieb: > Evtl. der Abstreifer, der Koronadraht .... > Mach mal alles sauber und mach eine Reinigung über das Menue, falls es > der Drucker zuläßt. > Kann das auch am Scanner liegen? Am Scanner liegt es nicht; der verstärkt allerdings den Eindruck etwas. Im Menü gibt es keine Reinigungsfunktion. Aber ich habe mal im Service-Manual nachgesehen. Dort ist unter "Cleaning the main charger wire" beschrieben, daß man einen Schieber ein paar mal hin- und herbewegen soll. Dadurch ist das Druckbild tatsächlich etwas besser geworden; die Schlieren sind um schätzungsweise 70% schwächer. Scheint also tatsächlich etwas mit diesem Draht zu tun zu haben. mhh schrieb: > Stefan B. schrieb: > Neuen nicht originalen Toner gekauft? Ja, aber das ist schon 8 Jahre her. Die Schlieren sind erst seit ca. 1 Jahr da.
Stefan B. schrieb: > Aber ich habe mal im Service-Manual nachgesehen. Dort ist unter > "Cleaning the main charger wire" beschrieben, daß man einen Schieber ein > paar mal hin- und herbewegen soll. Das ist der Koronadraht.
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