Forum: PC Hard- und Software HP Drucker Standardqualität


von Drucker (Gast)


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Hallo!

Wer kennt einen guten Drucker von HP, für ca 100 Text-Seiten im Monat in 
Standardqualität mit niedrigen Druck- und  Anschaffungskosten (aber 
nicht die billigste Kategorie, wie gesagt standard)

HP vor allem, weil es mit Linux (auch in Zukunft) kompatibel sein soll.

Wenn er auch Fotos drucken kann, schön und gut, aber wichtiger sind 
obige Kriterien.


Danke im Voraus!!

von Drucker (Gast)


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PS: WLAN wäre auch nicht schlecht

von Gerd E. (robberknight)


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Kauf Dir nen gebrauchten Laser. Früher waren die viel robuster aufgebaut 
als heute und heute kriegst Du das, was da vor 10 Jahren 
Top-Büroqualität war, für nen Appel und nen Ei. Genauso war damals noch 
das Verbrauchsmaterial günstig konzipiert und der Gewinn wurde nicht 
über Tinten&Tonerkartuschen gemacht.

Ich hab bei mir und mehreren Verwandten und Bekannten seit Jahren 
überall die HP 4100. Robust, kein Ärger, gute Druckqualität, günstiger 
Toner.

Kriegste bei ebay für etwas über 100 EUR vom Händler. Würde vom Händler 
kaufen, Privatpersonen verpacken meist zu schlecht so daß Du dann nen 
Drucker mit Versandschaden bekommst.

Zum WLAN: das hat im Drucker selber nix zu suchen, denn das musst Du 
alle paar Jahre wegen Sicherheitsproblemen austauschen. Den Drucker 
selber nicht. Kauf Dir dafür so ne kleine WLAN-zu-USB oder 
WLAN-zu-Parallel-Box, z.B. SEH macht ganz ordentliche von der Sorte. 
Geht natürlich genauso mit Raspberry Pi, Beaglebone Black und Konsorten.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Drucker schrieb:
> HP vor allem, weil es mit Linux (auch in Zukunft) kompatibel sein soll.

Das muss dann kein HP-Drucker sein. Es genügt ein Drucker mit einer 
Standarddruckersprache, also ein PCL- oder (besser noch) 
Postscriptdrucker. Postscript ist gerade unter Linux das native 
Druckformat.

Bei geringem Druckvolumen und vor allem längeren Nicht-Druck-Intervallen 
ist nach wie vor ein Laserdrucker sinnvoll; der vebraucht kein 
Tonerpulver zur "Druckkopfreinigung" und kann auch keine verklebenden 
Druckdüsen haben.

Allerdings sind die Pro-Seite-Druckkosten gerade bei kleinen günstigen 
Laserdruckern recht hoch, da der Toner in kleinen Mengen in teuren 
Tonerkartuschen verkauft wird (das Rockefellerprinzip wird schon seit 
einigen Jahren nicht nur bei Tintenstrahldruckern, sondern auch bei 
Laserdruckern angewendet). Dennoch, ein wenig genutzter 
Tintenstrahldrucker hat wegen der häufigen Reinigungszyklen dann höhere 
Druckkosten.

Hinzu kommt, daß Postscript- oder PCL-Tintenstrahldrucker eher sehr 
unüblich sind.

von Frank K. (fchk)


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Ich kann mich der Empfehlung für einen gebrauchten Profi-Laserdrucker 
nur anschließen. Ich habe hier einen Laserjet 5000, den ich vor 10 
Jahren gebraucht gekauft habe, und der druckt immer noch wie doof, 
weitgehend wartungsfrei und billig. Die Tonerkassetten reichen für 18000 
Seiten, und Papier musst Du auch nachfüllen. Weitere 
Verbrauchsmaterialien gibts nicht.

Ich kaufe diese Dinger immer mit eingebauter Netzwerkkarte und bin damit 
flexibel. Für WLAN brauchst Du dann irgend eine kleine Bridge. So kannst 
Du im Browser Papierstand und Meldungen auf dem Display abfragen.

Schau mal hier:

www.1a-gebrauchte-drucker.de

von Holger A. (kaeseschnitzel)


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Drucker schrieb:
> Hallo!
>
> Wer kennt einen guten Drucker von HP, für ca 100 Text-Seiten im Monat in
> Standardqualität mit niedrigen Druck- und  Anschaffungskosten (aber
> nicht die billigste Kategorie, wie gesagt standard)

Tipp, hol dir einen gebrauchten Business-Laserdrucker von 
Quantelektronik/Harlander/Itsco.

Da bekommst du fuer 70..80€ ziemlich feines Zeug.

von eingast (Gast)


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Drucker schrieb:
> PS: WLAN wäre auch nicht schlecht

Kauf dir einen netzwerkfähigen Drucker. Da kannst du über LAN oder über 
deinen Accesspoint mit WLAN darauf zugreifen. Läuft bei mir seit Jahren 
mit nem LJ2100N so.

von grundschüler (Gast)


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Ich habe mir vor zwei Wochen den HP Officejet Pro 8600 für rund 40€ 
gebraucht gekauft.

Ich bin begeistert. Kann alles, gute Fotoqualität, Netzwerkscanner, 
nachfüllbare Patronen. Kein Standby-Geräusch, geringer Stromverbrauch. 
1l Tinte kostet rund 20€ und reicht bei hohem Druckvolumen mehrere 
Jahre.

Auch bei nur 40 Seiten im Monat muss man sich nichts qualitativ 
schlechteres antun.

Test gibts hier:
http://www.druckeronkel.de/index.php?id=948

von Bernd (Gast)


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mein 1320 Duplex mit LAN hat in 7 Jahren über 30.000 Seiten runter und 
funktioniert immer noch ohne nennenswerte Probleme. Die Duplexeinheit 
zeigt keinen Verschleiß. Rollen und Walzen sind noch Original.

Wenn es heute HP sein muss, dann würde ich einen aus der Serie 3xxx 
nehmen (vormals 13xx). Die Druckkosten selbst sind bei HP bekanntlich 
rel. hoch.

Im Büro haben wir neben Großraumdrucker vereinzelt kleine Kyocera 21xx. 
Druckbild ebenso gut, Druckkosten deutlich günstiger.

Die GUI des Treibers ist bei Kyo teilweise verspielt, bei HP sehr 
funktionell.

Die Treiberunterstützung bei HP ist schon eine Nummer für sich. Selbst 
für 7 Jahre alte Gurken wurde jetzt erst vor 2 oder 3 Monaten die 
Treiber erweitert/erneuert (Linux, Unix, OS2, Windows XP bis 8.1 und 
Server 2k bis 2012R2). Schon gut so, mein alter Kasten hat gerade mal 
Halbzeit.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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grundschüler schrieb:
> 1l Tinte kostet rund 20€

Tatsächlich? Damit wäre die Tinte günstiger als die gute alte Pelikan 
4001 in der Literflasche.

Kannst Du das irgendwie belegen?

> HP Officejet Pro 8600

Gibts das auch als Nur-Drucker ohne den ganzen Schnickschnack?

von grundschüler (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Kannst Du das irgendwie belegen?

http://www.druckerpatronentankstellen.de/de/tinte-nachfuelltinte-hewlett-packard-hp-10-black-c4844a-pigment-black-premium-pigment-black-1000-ml.html

=>14,28€

>Gibts das auch als Nur-Drucker ohne den ganzen Schnickschnack?

Der Schnickschnack ist wirklich gut, HP hat aber auch einfache Drucker.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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grundschüler schrieb:
> Der Schnickschnack ist wirklich gut

Bis man eine neue Betriebssystemversion verwendet, für die HP keine 
Treiber mehr baut, oder bis man ein anderes Betriebssystem verwendet, 
für das es für den Schnickschnack eh' keine Treiber gibt.


Der Preis ist für Nachfülltinte; hat denn HP etwa damit aufgehört, 
Tintenpatronen zu verdongeln? Das wäre erstaunlich.

von grundschüler (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Bis man eine neue Betriebssystemversion verwendet, für die HP keine
> Treiber mehr baut, oder bis man ein anderes Betriebssystem verwendet,
> für das es für den Schnickschnack eh' keine Treiber gibt.

Genau wegen diesem Problem habe ich die 40€ in den neuen Drucker 
investiert:
Beitrag "win7 scanner"

Da der HP8600 über das Netzwerk angeschlossen ist, kann er über einen 
Webbrowser konfiguriert werden. Das geht unabhängig vom Betriebssystem.


Rufus Τ. Firefly schrieb:
> hat denn HP etwa damit aufgehört, Tintenpatronen zu verdongeln?

Laut dem Test bei
http://www.druckeronkel.de
anscheinend ja.

Ich fülle seit ca. 10 Jahren Tintenpatronen nach. Meine Druckkosten 
gehen in Richtung Papierkosten. Ich kaufe mir die Drucker danach, dass 
die Patronen leicht nachgefüllt werden können. Bestes Ergebnis bisher 
Canon MP730. Das geht aber auch bei den HP-Druchern der business-Class 
meist ohne weiteres. Wenn nicht, gibt es Autoreset-Chips.

1 Satz Refill-Patronen mit 2300 Seiten Kapazität kostet aber auch nur 
20€.

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