Guten Morgen, Bei Schaltungen mit Mikrocontrollern gibt es ja teilweise derbe Unterschiede zwischen dem Stromverbrauch im Ruhe-/Sleepmodus und im laufenden Betrieb. (wenige uA bis zu Spitzen im Amperebereich). Was für Möglichkeiten gibt es noch, so verlustarm wie möglich den fließenden Strom zu messen außer: - Strommessung über Shunt - Per Integrierer den geflossenen Strom aufsummieren und dann bei einer festgelegten Ladungsmenge einen Puls zu geben. Über die vergangene Zeit seit dem letzten Puls auf den geflossenen Strom schließen. - Hallsensor (bei Strömen im uA-Bereich aber problematisch, oder?)
Schau mal bei Isabellenhütte die haben ein Modul für KFZ-Betrieb welches direkt an der Autobatterie angeklemmt wird. www
Ich möchte sowohl den Ruhestrom, als auch den Arbeitsstrom einer Schaltung einigermaßen genau (Ruhestrom auf ~100uA und den Arbeitsstrom auf 1A) messen und bin da momentan am testen, was möglichst wenig Energie verschwendet (Batteriebetrieb) und zum anderen möglichst genau auflöst. Und damit es noch mehr Spaß macht möglichst alles per Mikrocontroller :) Hey Armin, glaube das ist etwas überdimensioniert. Gruß
Patw schrieb: > Bei Schaltungen mit Mikrocontrollern gibt es ja teilweise derbe > Unterschiede zwischen dem Stromverbrauch im Ruhe-/Sleepmodus und im > laufenden Betrieb. > (wenige uA bis zu Spitzen im Amperebereich). > - Strommessung über Shunt Am besten zwei umschaltbare Shunts.
wenn du keine sehr schnelle Messung brauchst, wenig Teile, aber große Auflösung & ziemlich genau: 24-Bit Sigma-Delta-Wandler mit programmierbarem PGA. Da kannst du auch die Ausgaberate nach Erfordernis programmieren. Z.B. AD7191 (12mW @3,3V) Den Shunt legst du für den 1A-Bereich aus - z.B. 0,01...0,1 Ohm 1/10W -> 10...100mV. Als Referenz z.B. LT6656. Bei guter Schaltungsauslegung übertrumpft das locker ein 3-1/2-stelliges Multimeter. Eventuell auch AD7791 mit 1V-Referenz (ohne Vorverstärker) ergibt ein LSB von 0,2µV. Wenn nur 16 Bit verwendet, 1LSB = 30µV. Ein µC-interner ADC (selbst mit PGA) ist wegen Rauschen & Drifts ein undankbarer Kandidat für so was. Deine Puls-Abstands-Schaltung lohnt sich meines Erachtens nicht.
Mein Ziel ist eine kontinuierliche Erfassung der Stromaufnahme mit einem Eigenbedarf zwischen 10-70 uA :) Der Eigenbedarf eines in einem uC integrierten 12bit ADC liegt in etwa bei 65uA, so als Vergleich. Gruß
Aber vielen Dank. Die Delta Sigma Wandler gehen vom Funktionsprinzip her ja genau in die Richtung, mit der ich momentan experimentiere :)
Du kannst ja mal nach INA220 von TI schauen und prüfen, in wieweit Du den für Deine Anwendung brauchen kannst. fchk
Delta Sigma Wandler kontinuierlich mit 70 uA wird aber hart...
Ja, Uwe Bonnes schrieb: > Delta Sigma Wandler kontinuierlich mit 70 uA wird aber hart... Muss ich dir natürlich Recht geben. Das Ladungsbilanzverfahren ist aber generell interessant. Gruß Patrick
Nimm zwei Messgeräte!
1 | R1 100 Ohm |
2 | Batterie + o---+---------[===]-----+---o Verbraucher + |
3 | | | |
4 | | R2 0,1 Ohm | |
5 | +---|>|---[===]-----+ |
6 | |
7 | Baterie - o---------------------------o Verbraucher - |
Ein 4-Stelliges Voltmeter schließt du parallel zu R1 an, das andere schließt du parallel zu R2 an, beide im 2V Bereich. Das untere Voltmeter zeigt die höheren Ströme an (1A=0,1V). Die ganz kleinen Ströme liest du am oberen Multimeter ab (1mA=0,1V).
Stefan Us schrieb: > Nimm zwei Messgeräte! Patw schrieb: > Und damit es noch mehr Spaß macht möglichst alles per > Mikrocontroller :) http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Messtechnik -ADU mit der Zwischengröße Häufigkeit -ADU mit der Zwischengröße Zeit Wen es noch interessiert :) Danke trotzdem Stefan. Gruß
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