Forum: Platinen Bleifrei Löten - Erfahrungen


von koniu12 (Gast)


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Hallo,

es gibt viele Themen bezüglich bleifrei Löten.
Möchte hiermit fragen welche Erfahrungen Ihr mit :
1. welchem Zinn ? Zusammensetzung, Hersteller und Dicke ?
2. welcher Lötsation, Lötkoleben, Lötspitze ?
3. welchem Flussmittel ?
4. welcher Temperatur ?

gemacht habt ? Habe schon vieles probiert, aber kann mich mit dem Zeug 
nicht so richtig anfreunden.

MfG
Adam

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Gegenfragen:
- Warum willst du bleifrei löten? Für Prototypen/Basteln ist es in der 
Regel nicht sinnvoll.
- Welche Bauelemente verarbeitest du? Eher DIL und bedrahtete 
Widerstände, oder eher BGA256 und 0201?
- Was hast du schon probiert?

Max

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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koniu12 schrieb:

> Möchte hiermit fragen welche Erfahrungen Ihr mit :
> 1. welchem Zinn ? Zusammensetzung, Hersteller und Dicke ?

Beitrag "Vergleich Lötzinne: Felder EL Sn100Ni+ und Amasan BF32-3"

> 2. welcher Lötsation, Lötkoleben, Lötspitze ?

Nicht zu klein in der Leistung, es muss mehr Wärme nachgeführt
werden können als bei bleihaltigem Lot.

> 3. welchem Flussmittel ?

Erstmal das, was im Lot drin ist.

Für hartnäckige Sachen habe ich noch den „Löthonig“, den es bspw.
bei Conrad gibt.  Nehme ich in solchen Fällen sowohl für bleihaltiges
als auch bleifreies Löten.

> 4. welcher Temperatur ?

Kolbenlötung: 350 °C (vs. bleihaltig: 320 °C)

Die 30 K mehr entsprechen auch recht genau dem Unterschied in den
Schmelztemperaturen (Eutektikum Blei-Zinn 183 °C, übliche bleifreie
Lote 217 °C).

von Max (Gast)


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Hallo,
ich hab gute Erfahrung mit bleifreiem Lötzinn gemacht.
Ist am Anfang zwar eine (kleine) Umstellung, aber wenn man sich einmal 
drann gewöhnt hat geht das löten es genau so wie mit bleihaltigem 
Lötzinn.

Einzig was man niemals machen darf, Lötzinn mischen, soll heißen wenn 
man vorher mit verbleitem Lötzinn gelötet hat, und versucht danach mit 
bleifreiem zu löten, gehts in die Hose.
Außerdem ist die Löttemperatur höher und man benötigt Lötspitzen für 
bleifreies Lot(!).

Auf der Arbeit gibt es bei uns KEIN bleihaltiges Lot mehr, seit über 
10Jahren.
Wir benutzen zu 90% Lötzinn von Stannol.
Als Lötdraht Kristall 511 bzw 400 und als Paste die P2200.


Max

von Alexander S. (alesi)


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koniu12 schrieb:
> Möchte hiermit fragen welche Erfahrungen Ihr mit :
> 1. welchem Zinn ? Zusammensetzung, Hersteller und Dicke ?
> 2. welcher Lötsation, Lötkoleben, Lötspitze ?
> 3. welchem Flussmittel ?
> 4. welcher Temperatur ?

Ich habe u.a. aufgrund dieser Seite

http://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzinn-lote/index.html

das Amasan BF 26-3 ausprobiert und gute Erfahrungen gemacht.

Siehe auch

Vergleich Lötzinne: Felder EL Sn100Ni+ und Amasan BF32-3

Beitrag "Vergleich Lötzinne: Felder EL Sn100Ni+ und Amasan BF32-3"

von Differentialknilch (Gast)


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Man benoetigt einen neuen Loetkolben. denn das Bleifrei ist viel 
aggressiver mit der Spitze. Moderne Lotstationen wie die Weller M1000 
detektieren daber, ob der Kolben im Halter ist, und schalten dann ab.

Meine Erfahrungen sind gut. Eine kurze Umgewoehnung. Weshalb sollte man 
weiterhin Blei inhalieren ? Das bringt eigentlich nichts.

von Bernd K. (prof7bit)


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Es geht nicht ums Inhalieren sondern um die Umwelt bei der Entsorgung 
von Elektroschrott.

von Schreiber (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Es geht nicht ums Inhalieren sondern um die Umwelt bei der Entsorgung
> von Elektroschrott.

nichtmal das, da gehts nur um ideologie

bei fachgerechter Entsorgung stellt das Blei im Elektroschrott keine 
Gefahr für die Umwelt dar.

von Matthias L. (limbachnet)


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Die von Bastlern hergestellten Platinen dürften nur einen winzigen 
Anteil am gesamten Elektroschrott ausmachen...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Differentialknilch schrieb:
> Man benoetigt einen neuen Loetkolben. denn das Bleifrei ist viel
> aggressiver mit der Spitze.

Man benötigt nur dann einen neuen Lötkolben, wenn man nicht schon
einen ordentlichen hat. ;-)  Ist ja nun nicht so, dass die
Dauerlötspitzen erst mit bleifreiem Lot erfunden worden wären. Die
gab es auch vorher schon.

Eine plumpe alte Kupferspitze wird aber aufgrund der höheren
Arbeitstemperatur ziemlich schnell ablegieren.

Schreiber schrieb:
> nichtmal das, da gehts nur um ideologie

Wenn's um Ideologie gehen würde, dann hätte man das bestimmt schon
zu Zeiten des Kalten Kriegs erfunden, denn das war die Hochzeit der
Ideologen …

> bei fachgerechter Entsorgung

Passiert leider nicht überall.  Hast du noch nie die Bilder der
Elektronikschrottplätze in Afrika gesehen?

Allerdings ist das Zeug mittlerweile so wertvoll, dass man sich
bereits aus rein ökonomischen Erwägungen viel Mühe gibt mit dem
Recycling.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Schreiber schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Es geht nicht ums Inhalieren sondern um die Umwelt bei der Entsorgung
>> von Elektroschrott.
>
> nichtmal das, da gehts nur um ideologie

Das ist falsch.

> bei fachgerechter Entsorgung stellt das Blei im Elektroschrott keine
> Gefahr für die Umwelt dar.

Einfach die aktuellen Recyclingquoten für die jeweiligen Sammelgruppen 
ansehen ... und weinen.

Von "fachgerechter Entsorgung" (= das Teil erreicht inländischen 
Entsorger) auch nur der Hälfte der Geräte sind wir in der EU noch sehr 
weit entfernt.

Es ist also auch heute noch mehr als sinnvoll, sämtliche Schwermetelle 
zu verbannen.

von Jens B. (fernostler)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Man benötigt nur dann einen neuen Lötkolben, wenn man nicht schon
> einen ordentlichen hat. ;-)

Einer meiner Lötkolben ging nicht, der ist 10+ Jahre alt. Alle Anderen 
sind kein Problem. Wenn da bleifrei oder RoHS drauf steht dann sellte 
der gehen. Ich denk nicht das es heutzutage noch ein Problem ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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Differentialknilch schrieb:
> Meine Erfahrungen sind gut. Eine kurze Umgewoehnung. Weshalb sollte man
> weiterhin Blei inhalieren ? Das bringt eigentlich nichts.

Dümmster Grund ever für Bleifrei. Bleidämpfe entstehen sowieso nicht. 
Aber das Flussmittel ist bei bleifrei agressiver und schädlicher. Und 
DAS atmet man in Zweifel ein.

Da sieht man wieder mal, das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord ---- schrieb:
> Aber das Flussmittel ist bei bleifrei agressiver

Warum sollte es eigentlich?

Es hat ja schließlich auch 30 K mehr Arbeitstemperatur, da muss es gar
nicht so aggressiv sein, um die gleiche Wirkung zu erzielen.  (Pro 10 K
Temperaturerhöhung verdoppelt sich die Reaktionsgeschwindigkeit.)

Allerdings verdampft aufgrund der höheren Temperatur mehr davon in
gleicher Zeit.

Aber ehrlich: vom „normalen“ Flussmittel, das im Lötdraht selbst (oder
der Paste) drin ist, merke ich geruchsmäßig nicht viel beim Basteln,
solange ich nicht gerade die Nase drüberhalte.  Schließlich hält eine
250-g-Rolle Lötdraht ja auch Jahrzehnte.  Von meiner vor 5 Jahren
gekauften Rolle Sn100Ni+ ist vielleicht ein Zehntel inzwischen
verbraucht, weshalb ich auch keine Gelegenheit habe, das im Vergleich
besser abschneidende BF32-3 selbst zu testen.

Lediglich zusätzlich eingebrachtes Flussmittel führt zu vergleichsweise
viel Gestank, aber das war beim Löten mit bleihaltigem Lot nicht anders.

Wenn man den Kram in größeren Mengen professionell verarbeitet, ist das
ganz sicher ein anderes Thema.

p.s.: Völlige Zustimmung natürlich zum Thema „Bleidämpfe“.

: Bearbeitet durch Moderator
von Mladen G. (mgira)


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Cyblord ---- schrieb:
> Dümmster Grund ever für Bleifrei. Bleidämpfe entstehen sowieso nicht.

Wieso sollten denn keine bleihaltigen Daempfe entstehen wenn man mit 
bleihaltigem Loetzinn arbeitet?

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3652541/

Das alleine ist schon Grund genug fuer mich kein verbleites Zinn mehr zu 
verwenden, Atemmaske hab ich sowieso auf beim Loeten, auch mit Bleifrei.

Nachtrag:
Wenn man die Entloetpumpe reningt kommt man auch mal mit feineren 
Rueckstaenden in Kontakt..

Nutze auch Amasan weil es hier im Forum empfohlen wurde.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Mladen G. schrieb:
> http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3652541/


Interessant, dass Du einen Artikel über den Einfluß von Lötdämpfen und 
Blei auf das Repproduktionsverhalten von Ratten in diesem 
thread-Zusammenhang zitierst.

>
> Das alleine ist schon Grund genug fuer mich kein verbleites Zinn mehr zu
> verwenden, Atemmaske hab ich sowieso auf beim Loeten, auch mit Bleifrei.

Eien vernünftige Absaugung am Lötplatz ist eher sinnvoller statt einer 
Atemmaske.

just my 2cts.

von Mladen G. (mgira)


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Andrew Taylor schrieb:
> Interessant, dass Du einen Artikel über den Einfluß von Lötdämpfen und
> Blei auf das Repproduktionsverhalten von Ratten in diesem
> thread-Zusammenhang zitierst.

Ja, ich frage mich, wie kommen die auf diese 3mg/m3 Blei?
Aber vor allem, wie kommt man denn darauf dass der Dampf von verbleitem 
Zinn kein Blei enthalten soll?

Andrew Taylor schrieb:
> Eien vernünftige Absaugung am Lötplatz ist eher sinnvoller statt einer
> Atemmaske.

Sinnvoller was das entfernen der Loetdaempfe betrifft bestimmt, wollte 
meine Mietswohnung aber nicht umbauen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mladen G. schrieb:

> Aber vor allem, wie kommt man denn darauf dass der Dampf von verbleitem
> Zinn kein Blei enthalten soll?

Weil das Blei nur flüssig wird, für Dämpfe ist die Temperatur zu 
niedrig.
Blei verdampft da noch nicht (in nennenswerten Mengen). Die Dämpfe 
stammen vom Flussmittel.

: Bearbeitet durch User
von Mladen G. (mgira)


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Cyblord ---- schrieb:
> Weil das Blei nur flüssig wird, für Dämpfe ist die Temperatur zu
> niedrig.
> Blei verdampft da noch nicht (in nennenswerten Mengen). Die Dämpfe
> stammen vom Flussmittel.

Wenn du dir eine Schuessel Wasser ins Zimmer stellt und diese erwaermst 
ohne das Wasser zum Kochen zu bringen, steigt dann trotzdem die 
Luftfeuchtigkeit?

Bin  nicht ueberzeugt dass die mengen vernachlaesigbar waeren die da 
freigesetzt werden.

Mag ja sein dass das Formaldehyd schlimmer sein koennte als das 
freeigesetzte Blei, aber wenn es Loetzinn gibt bei dem keines 
freigesetzt wuerde, sollte man das nicht mal probieren?

Bleifrei loeten finde ich nicht schlimm.

Was ich sicher an mir selber festgestellt habe ist, dass nach laengerem 
Loeten (ca. 0,5 - 1 Std.) ohne Atemmaske meine Nebenhoehlen fuer 
mindestens 2 Tage geschwollen sind, inkl. Blut im Rotz, hab aber auch 
Polypen und ein verbogenes Septum.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mladen G. schrieb:
> Wenn du dir eine Schuessel Wasser ins Zimmer stellt und diese erwaermst
> ohne das Wasser zum Kochen zu bringen, steigt dann trotzdem die
> Luftfeuchtigkeit?

D.h. deine Lötzinnrolle wird vom rumliegen immer kleiner weil das ganze 
Blei langsam in die Luft geht, oder gilt das nur für Flüssigkeiten?

Und wenn ja, wieviel Wasser aus der Schüssel verdampft auf diese Art und 
Weise, wenn es nur für kürzeste Zeit überhaupt flüssig ist?

> Bin  nicht ueberzeugt dass die mengen vernachlaesigbar waeren die da
> freigesetzt werden.
Im Vergleich zu den Mengen an Flussmittel die GANZ SICHER freigesetzt 
werden schon.

> Mag ja sein dass das Formaldehyd schlimmer sein koennte als das
> freeigesetzte Blei, aber wenn es Loetzinn gibt bei dem keines
> freigesetzt wuerde, sollte man das nicht mal probieren?
Wie gesagt, das Flussmittel da drin ist agressiver. Wenn dir also real 
vorhandene agressive Flussmitteldämpfe lieber sind, als theoretisch 
eingebildet vorhandenes Blei, dann bitte.

> Was ich sicher an mir selber festgestellt habe ist, dass nach laengerem
> Loeten (ca. 0,5 - 1 Std.) ohne Atemmaske meine Nebenhoehlen fuer
> mindestens 2 Tage geschwollen sind, inkl. Blut im Rotz, hab aber auch
> Polypen und ein verbogenes Septum.
Du scheinst ganz andere Probleme zu haben. Da macht das bisschen Blei 
dann auch nichts mehr aus. Wenn du ernsthaft behaupten willst, diese 
Symtome hängen von Blei, ja oder nein, ab, dann spinnst du.
Vielleicht an der Lötzinnmarke und deren (allergene) Zusatzstoffe.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord ---- schrieb:
> Und wenn ja, wieviel Wasser aus der Schüssel verdampft auf diese Art und
> Weise, wenn es nur für kürzeste Zeit überhaupt flüssig ist?

Gar nicht so wenig: Eis sublimiert nämlich.  Die Eiswürfel im
Tiefkühlfach werden auf Dauer immer kleiner, trotz permanent -18 °C.

Blei oder Zinn sublimiert allerdings nicht.

von Mladen G. (mgira)


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Cyblord ---- schrieb:
> D.h. deine Lötzinnrolle wird vom rumliegen immer kleiner weil das ganze
> Blei langsam in die Luft geht, oder gilt das nur für Flüssigkeiten?
>
> Und wenn ja, wieviel Wasser aus der Schüssel verdampft auf diese Art und
> Weise, wenn es nur für kürzeste Zeit überhaupt flüssig ist?

Hast du den Zahlen wieviel freigesetzt wird?
In der von mir verlinkten Studie geht man mal von 3mg/m3 Blei aus.

Cyblord ---- schrieb:
> Im Vergleich zu den Mengen an Flussmittel die GANZ SICHER freigesetzt
> werden schon.

Dieses "GANZ SICHER" hast du dir selber ausgedacht?

Cyblord ---- schrieb:
> Wie gesagt, das Flussmittel da drin ist agressiver. Wenn dir also real
> vorhandene agressive Flussmitteldämpfe lieber sind, als theoretisch
> eingebildet vorhandenes Blei, dann bitte.

Um wieviel agressiver denn genau?

Ist denn nun Blei in den Daempfen oder nicht? Entscheide dich doch mal..

Cyblord ---- schrieb:
> Du scheinst ganz andere Probleme zu haben. Da macht das bisschen Blei
> dann auch nichts mehr aus. Wenn du ernsthaft behaupten willst, diese
> Symtome hängen von Blei, ja oder nein, ab, dann spinnst du.
> Vielleicht an der Lötzinnmarke und deren (allergene) Zusatzstoffe.

Ob mit oder ohne Blei hab den verstopften Sinus, wer lesen kann und so.

Ansonsten spinnt hier nur einer... zum Thema "aggressiv": Blei als 
Neurotoxin verursacht unter anderen auch Aggressionen ;)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Mladen G. schrieb:
> Ist denn nun Blei in den Daempfen oder nicht? Entscheide dich doch mal..

Im Prinzip nein. Spuren kann es jedoch wohl immer geben. Die sind aber 
vernachlässigbar. Schreib ich doch die ganze Zeit. Schwarz/Weiß gibts im 
echten Leben halt nur selten.

> Dieses "GANZ SICHER" hast du dir selber ausgedacht?
Aus was denkst du besteht der "Dampf" der beim löten entsteht 
hauptsächlich?

> Ansonsten spinnt hier nur einer... zum Thema "aggressiv": Blei als
> Neurotoxin verursacht unter anderen auch Aggressionen ;)

Du willst dir halt nichts sagen lassen. Du willst halt deine Weltsicht 
glauben. Fakten interessieren dich nicht.

Jörg schrieb:
> Gar nicht so wenig: Eis sublimiert nämlich.  Die Eiswürfel im
> Tiefkühlfach werden auf Dauer immer kleiner, trotz permanent -18 °C.

Ja das weiß ich. Wäsche trocknet auch bei 0 Grad usw. Kenn ich alles.
Wollte nur Mladen etwas auf den Zahn fühlen. Weil wenn Blei auch 
sublimieren würde wie Wasser (eben auch im festen Zustand), dann müsste 
die Bleirolle ja auch immer weniger werden. Was aber offensichtlich 
nicht passiert.
Und wenn es nur im flüssigen Zustand sublimieren sollte, dann ja nur für 
sehr kurze Zeit.
Aber wie gesagt, ist bei Blei sowieso nix mit sublimieren.

Ich wollte hören was Mladen darauf antwortet. Aber es kommen wohl nur 
noch Beleidigungen jetzt.

: Bearbeitet durch User
von Mladen G. (mgira)


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Cyblord ---- schrieb:
> Im Prinzip nein. Spuren kann es jedoch wohl immer geben. Die sind aber
> vernachlässigbar. Schreib ich doch die ganze Zeit. Schwarz/Weiß gibts im
> echten Leben halt nur selten.

"Im Prinzip nein."
Was denn jetzt?
Stehst du nun auf dem Standpunkt das kein Blei frei wird beim loeten 
oder nicht?

Anders als viele andere Gifte hat Blei die Eigenschaft sich im Koerper 
anzusammeln, da reichen kleine Mengen ueber lange Zeitraeume auch.

Cyblord ---- schrieb:
> Du willst dir halt nichts sagen lassen. Du willst halt deine Weltsicht
> glauben. Fakten interessieren dich nicht.

Welche Fakten denn?

Cyblord ---- schrieb:
> Ich wollte hören was Mladen darauf antwortet. Aber es kommen wohl nur
> noch Beleidigungen jetzt.

Wie man in den Wald hineinruft..

: Bearbeitet durch User
von Bleinase (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Cyblord ---- schrieb:
>> Im Vergleich zu den Mengen an Flussmittel die GANZ SICHER freigesetzt
>> werden schon.
>
> Dieses "GANZ SICHER" hast du dir selber ausgedacht?

Naja, solange Mladen keine Studien über Einfluß von Flußmitteldämpfen 
auf Ratten gelesen hat, wird er wohl nicht wahrhaben wollen, daß 
Flußmittel tatsächlich verdampft.

Jeder glaubt halt an das, an das er glauben will. Hat eigentlich jemand 
schon den Zusammenhang von bleifreiem Lot in Händies und deren 
gefährlichen Händiestrahlung analysiert? :-)

von Schreiber (Gast)


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Mladen G. schrieb:
> Was ich sicher an mir selber festgestellt habe ist, dass nach laengerem
> Loeten (ca. 0,5 - 1 Std.) ohne Atemmaske meine Nebenhoehlen fuer
> mindestens 2 Tage geschwollen sind, inkl. Blut im Rotz,

das Problem sind hier die Flussmitteldämpfe, kräftiges(!!!) Lüften oder 
auf dem Balkon löten helfen hier. Dazu sinnvollerweise noch einen 
Ventilator der die Dämpfe von der Nase wegbläst.

von ... (Gast)


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Schreiber schrieb:
> auf dem Balkon löten helfen hier.

Aber aufpassen, nicht das die Nachbarn über dir eine Klage vor dem 
Bundesgerichtshof auf Unterlassung anstrengen...

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