Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik AD736 Schaltung


von Andreas (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,
Ich möchte eine AC Spannung im bereicht von 0-300Vrms messen und an 
einen Arduino als DC wert übergeben.
Dazu habe ich mir folgende Schaltung (Anhang) erdacht.
Nur bin ich mir nicht sicher ob ich vor dem AD736 das eingangssignal 
noch gleichrichten muss....der AD736 hat einen internen Gleichrichter 
für den Eingang.
Nur wenn ich es nicht tue bin ich mir nicht sicher ob ich zwischen R2 
und dem Trafo die DC Masse mit anschließen soll?
Währe nett wenn da mal einer drüber kucken könnte :)

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

Erzähl mehr über dein Projekt...

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

Du möchtest also an einen 230V-Trafo 300V anlegen, na viel Spaß dann...

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

Andreas schrieb:
> Nur bin ich mir nicht sicher ob ich vor dem AD736 das eingangssignal
> noch gleichrichten muss

Nein, das macht der AD736.

> Nur wenn ich es nicht tue bin ich mir nicht sicher ob ich zwischen R2
> und dem Trafo die DC Masse mit anschließen soll?

Natürlich, du kannst eine Spannung nicht einpolig anlegen.

von Andreas (Gast)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Erzähl mehr über dein Projekt...

Experimentalaufbau.
Messen einer Wechselspannung von 0-300Vrms mit einem Arduino.

ArnoR schrieb:
> Du möchtest also an einen 230V-Trafo 300V anlegen, na viel Spaß dann...

Ja jedoch fließen nur wenige mA und sowohl die Isolation der Spulen als 
auch deren Dimensionierung sind absolut ausreichend.

ArnoR schrieb:
> Natürlich, du kannst eine Spannung nicht einpolig anlegen.

Genau das dachte ich mir auch.....war mir aber nicht sicher ob ich 
einfach eine DC Masse mit mit einem AC Eingang verbinden kann.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

Andreas schrieb:
> Ja jedoch fließen nur wenige mA und sowohl die Isolation der Spulen als
> auch deren Dimensionierung sind absolut ausreichend.

Irrtum.
Wenn du an den Trafo 300V (niederohmig) anlegst, wird der magnetisch 
gesättigt, der Strom steigt stark an und der Trafo brennt ab.

Wenn du die Spannung hochohmig anlegst, hört der da auf zu 
transformieren, wo der Quellstrom nicht mehr für den nötigen 
Magnetisierungsstrom ausreicht.

von Andreas (Gast)


Lesenswert?

ArnoR schrieb:
> Irrtum.
> Wenn du an den Trafo 300V (niederohmig) anlegst, wird der magnetisch
> gesättigt, der Strom steigt stark an und der Trafo brennt ab.
>
> Wenn du die Spannung hochohmig anlegst, hört der da auf zu
> transformieren, wo der Quellstrom nicht mehr für den nötigen
> Magnetisierungsstrom ausreicht.

Ok dann lag ich falsch. Ich dachte wenn ich 300V auf einen 230/12 Trafo 
gebe bekomme ich auf der anderen Seite 15,3V.
Ich ziehe maximal 10mA aus dem Trafo und er ist Primär-seitig laut 
Datenblatt mit 4000V getestet...

von EP2015 (Gast)


Lesenswert?

Der Rest der Schaltung ist ebenfalls völlig wild. Bei 300 V könnte man 
auch gleichrichten und dann über Widerstandseiler gehen...

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

Andreas schrieb:
> Ok dann lag ich falsch. Ich dachte wenn ich 300V auf einen 230/12 Trafo
> gebe bekomme ich auf der anderen Seite 15,3V.

Nöö.

> Ich ziehe maximal 10mA aus dem Trafo

Der Primärstrom (auf der 230V-Seite) ist die Summe aus 
Magnetisierungsstrom (der ist unabhängig von der Last) und 
transformiertem Laststrom.

> und er ist Primär-seitig laut Datenblatt mit 4000V getestet...

Witzbold, das ist die Isolationsspannung zwischen Primär- und 
Sekundärseite.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Messen einer Wechselspannung von 0-300Vrms mit einem Arduino.

Was für eine Wechselspannung? Welche Frequenz? Netzspannung? Dann wieso 
300Vrms?

von Andreas (Gast)


Lesenswert?

EP2015 schrieb:
> Der Rest der Schaltung ist ebenfalls völlig wild. Bei 300 V könnte man
> auch gleichrichten und dann über Widerstandseiler gehen...

gleichrichter vor dem RMS to DC IC wollte ich vermeiden um die dort 
auftretenden Verluste später nicht kompensieren zu müssen.

ArnoR schrieb:
> Witzbold, das ist die Isolationsspannung zwischen Primär- und
> Sekundärseite.

Ups peinlich ^^

Kai Klaas schrieb:
> Was für eine Wechselspannung? Welche Frequenz? Netzspannung? Dann wieso
> 300Vrms?

0-250Vrms @60Hz aus einem Stelltrafo, 300V nur damit ich noch 
Sicherheitskapazitäten habe.

PS: bitte nix zum Stelltrafo.....

von Cal (Gast)


Lesenswert?


von Andreas (Gast)


Lesenswert?

Cal schrieb:
> Beitrag "Volt und Amper am Ausgang eines Stelltrafos messen bei sich
> ändernder Last"

Gut erkannt aber falsch.
Ich sehe die Spannungsmessung als eigenständiges Projekt. Ausgekoppelt 
vom rest nun um die nervigen Trolle abzuschüttel....die von den dubiosen 
umständen des Gesammtprojektes angelockt werden.
Ich versuche bei der Sache zu bleiben. Tut es bitte auch....
backt to Topic.....AD736 Schaltung.

von Kai K. (klaas)


Lesenswert?

>Gut erkannt aber falsch.
>Ich sehe die Spannungsmessung als eigenständiges Projekt. Ausgekoppelt
>vom rest nun um die nervigen Trolle abzuschüttel....die von den dubiosen
>umständen des Gesammtprojektes angelockt werden.
>Ich versuche bei der Sache zu bleiben. Tut es bitte auch....
>backt to Topic.....AD736 Schaltung.

Verdammt, kannst du nicht in deinem Thread bleiben?? Selber nerviger 
Troll!

von Andreas (Gast)


Lesenswert?

Kai Klaas schrieb:
> Verdammt, kannst du nicht in deinem Thread bleiben?? Selber nerviger
> Troll!

Nein weil das ein anderes Projekt ist und somit dir volle Berechtigung 
auf einen eigenen Thread  hat!

Ist es echt so schwer sachlich zu bleiben?
Manchmal sollte man einfach nix sagen wenns nicht zum Topic passt alles 
andere ist getrolle Kai also lass es bitte.

von ArnoR (Gast)


Lesenswert?

Andreas schrieb:
> 0-250Vrms @60Hz aus einem Stelltrafo

Das geht mit einem 230V, 50Hz-Trafo.

von Andreas (Gast)


Lesenswert?

ArnoR schrieb:
> Das geht mit einem 230V, 50Hz-Trafo.

Ja sorry ich muss mich koregieren ich meinte 50Hz.
Aber wo die Spannung herkommt ist letztenendes hier egal. Es geht nur um 
die Messung.

von Matthias U. (smurf)


Lesenswert?

Hmm. Klar könnte man einen AD736 für die Spannung und gleich noch einen 
(plus Hallsensor) für den Strom nehmen und die Summensignale über zwei 
ACPL-C87B an einen Arduino übermitteln, der dann die Werte misst.

Allerdings brauchst du auf der Netzspannungsseite sowieso 5V (oder 3.3), 
also wozu der ganze Aufwand? Viel einfacher: gleich die zu messenden 
Spannungen direkt an einem attiny45 anschließen (die Netzspannung 
natürlich über einen Spannungsteiler; ggf. auf Ub/2 angehoben, da reicht 
ein Kondensator und zwei Widerstände, wie du deren Größe ausrechnest 
weißt du hoffentlich selber), abwechselnd Strom und Spannung messen, 
multiplizieren, aufsummieren; aktuelle Summe regelmäßig seriell 
ausgeben, einen SI8711 dahinter, die "digitale" Seite macht mit dem 
seriellen Eingang eines Raspberry Pi weiter.

Statt dem attiny45 kann man natürlich auch einen Arduino nehmen, oder 
einen "nackten" atmega328 mit Arduino-Bootloader vorprogrammiert. Aber 
sowas gibts nicht in SMD und verbrät mir viel zu viel Platz auf der 
Platine.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.