Hallo ich habe mal eine kleine verständnissfrage bzw. möchte wissen ob ich das richtig verstanden habe. Ich möchte mit meine ADCs vom ATmega 16 Spannung messen. Ich habe Aref mit 100nF gegen masse gelegt und AVCC direkt an Spannung und mit einem 100n an Masse. Jetzt habe ich im Datenblatt gesehen das man ihn noch mit 10µH an Spannung schließen muss. Liegt es daran , dass meine Werte so rumzappeln(hatte gerade keine Spule zur hand)? und ist es richtig das ich den Modus "AVCC mit ext.Cap an AREF pin " verwenden muss? Danke schon mal im vorraus für eure Hilfe. Gruß, Marco
Marco schrieb: > Ich habe Aref mit 100nF gegen masse gelegt und AVCC direkt an Spannung > und mit einem 100n an Masse. i.O. > Jetzt habe ich im Datenblatt gesehen das > man ihn noch mit 10µH an Spannung schließen muss Kann man machen in nicht so verseuchten Umgebungen, wird das Einsatzfeld härter sollte man es so machen. > Liegt es daran , dass > meine Werte so rumzappeln(hatte gerade keine Spule zur hand)? Wie oft liest du dann ADCCH:L aus ? > und ist es > richtig das ich den Modus "AVCC mit ext.Cap an AREF pin " verwenden ???????????????? > muss? Eigentlich wird der C von AREF nach GND geschaltet so wie du es oben beschrieben hast. Willst du nur die internen Referenzen nutzen ist das richtig. Solltest du externe Spannunge an AREF anlegen kann dieser C trotzdem bestehen bleiben aber dabei drauf achten das du niemals dann die internen Referenzen aktivierst
chris schrieb: >> richtig das ich den Modus "AVCC mit ext.Cap an AREF pin " verwenden > ???????????????? >> muss? Es gibt 4 Modi. Welche Referenz er benutz. 1. internal aus 2. Avcc mit ext. Cap. An aref 3. Reverse 4. internal 2,56.. Voll mit capacitor. Welchen muss ich benutzen? chris schrieb: > Wie oft liest du dann ADCCH:L aus ? 3 mal pro Sekunde. Vllt noch dazu: auf dem stk500 klappt das alles nur extern auf ner selbstgebauten Platine halt nicht. Ich werd es mal mit der Spüle versuchen denke ich
Marco schrieb: > chris schrieb: >>> richtig das ich den Modus "AVCC mit ext.Cap an AREF pin " verwenden >> ???????????????? >>> muss? > > Es gibt 4 Modi. Welche Referenz er benutz. > 1. internal aus > 2. Avcc mit ext. Cap. An aref > 3. Reverse > 4. internal 2,56.. Voll mit capacitor. Ok jetzt hab ich den Zusammenhang.... Jep Mode 4 oder 5 dann nutzen Marco schrieb: > chris schrieb: >> Wie oft liest du dann ADCCH:L aus ? > > 3 mal pro Sekunde. ok das ist eigentlich nicht recht schnell. Ursache kann sein das deine UB nicht sauber ist (Ripple der Spannungsversorgung) bzw. wie du schon selbst geschrieben hast kann es an der fehlende Spule liegen... Aber zeigt doch mal dein Plan und Layout bzw. wo wird die PLatine eingsetzt?? > Vllt noch dazu: auf dem stk500 klappt das alles nur extern auf ner > selbstgebauten Platine halt nicht. Ich werd es mal mit der Spüle > versuchen denke ich Auf dem STK500 ist ja alles drauf. nimm noch nen bisschen Spüli dann flutscht der Strom leichter ;-)))
Marco schrieb: > Liegt es daran , dass > meine Werte so rumzappeln(hatte gerade keine Spule zur hand)? Es kann auch sein, dass deine Versorgungsspannung zu stark zappelt. So wie ich das lese hast du ja keine separate ARef-Spannung. Die Spule kann hierbei helfen, die filtert ein wenig. Marco schrieb: > und ist es > richtig das ich den Modus "AVCC mit ext.Cap an AREF pin " verwenden > muss? Wenn AVcc deine Versorgungsspannung ist für die Referenz dann ja ;)
Marco schrieb: > Ich möchte mit meine ADCs vom ATmega 16 Spannung messen. > Ich habe Aref mit 100nF gegen masse gelegt und AVCC direkt an Spannung > und mit einem 100n an Masse. Hast du denn die üblichen "Pflicht"-Kondensatoren (Abblock-Cs) an den Controller-Pins zum Glätten der Versorgungsspannung in deiner Schaltung vorgesehen, sowie einen etwas grösseren Elko für die globale Versorgungsspannung? Wie schaut denn der Kontext deines Controllers aus (andere Schaltungsteile, Netzgerät/Spannungsversorgung)?
Hey! Danke erstmal für die ganzen Antworten. Ich werde das am Montag mal überprüfen. Vorallem mit der spannungsversorgung. Ist nen stinkt normaler 7805 dran. Kann mir auch vorstellen das es daran liegt. Dann bau ich mal ne Spule ein und gute was bei rum kommt. Weil Dann müsste ich ja alles richtig beschaltet haben.
Marco schrieb: > normaler 7805 dran denke daran Eingang 100nF + ca. 10-100µF und Ausgangsseitig 100nF 1-10µF zu beschalten falls nicht schon geschehen vielleicht schwingt dieser und beeinflusst dadurch deine Schaltung
Hallo Marko, um mich mit dem ADC des ATMEGA8A vertraut zu machen, habe ich ein kleines DVM gebastelt, welches recht gut brauchbar ist: Beitrag "DVM mit DOGM162W-A, ATMEGA8A, AVRASM" Ich würde mich freuen, wenn es einige Deiner Fragen beantwortet. Meine Erkenntnisse: 1. OP-Ausgang nicht direkt mit einem ADC-Eingang verbinden, s. Punkt 3. 2. Der/die Port(s) mit den ADC-Eingängen sollte keine Ausgänge haben, deren Schaltung stört sonst die Eingangssignal-Erfassung. 3. Die Eingänge des µP sind sehr hochohmig und lassen sich deshalb mit je einem RC-Glied problemlos glätten (hier 10k/10µF). 4. Das Referenzsignal sollte von einem IC mit sehr guter Spannungreferenz erzeugt werden. Auch hier gilt: IC-Ausgang nicht direkt mit dem Referenzsignal-Eingang verbinden. Weil der Referenzsignal-Eingang des µP niederohmig ist, kann man ihn mit einer passenden RC-Kombination versehen. Im Beispiel IC mit 3,0000 V Ausgang, 2,5600 V Referenz-Eingang. 5. Nicht benutzte ADC-Eingänge mit einem 100nF Kondensator nach GND abblocken. 6. Der Versuch, das Signal durch Mittelwertbildung über 256 ADC-Ablesungen weiter zu verbessen (s. AVR-Tutorial für AVR-Assembler, Kapitel 15 AVR-Tutorial: ADC), brachte bei mir keine Verbesserung. Die vom Display angezeigte Spannung zappelt um plus/minus 1 Digit, egal ob mit oder ohne Mittelwertbildung. Die Mittelwertbildung frisst aber viel Zeit so dass damit nur wenige Ablesungen pro Sekunde erfolgen. Das DVM ist noch nicht ganz fertig. Es wurde bereits mit einem kleinen Lautsprecher ausgerüstet. Damit kann man es als Durchgangsperüfer verwenden. Geplant ist noch die Max-Min Anzeige. Hier habe ich das Problem, wie man 10 Bit Signale miteinander vergleichen kann (bin halt Anfänger bzgl. Assembler). Auch im Netz habe ich bisher nichts dazu gefunden. Beste Grüße und viel Erfolg, Klaus
chris schrieb: > Marco schrieb: > normaler 7805 dran > > denke daran Eingang 100nF + ca. 10-100µF und Ausgangsseitig 100nF 1-10µF > zu beschalten falls nicht schon geschehen vielleicht schwingt dieser und > beeinflusst dadurch deine Schaltung Hab ich beschaltet. Ich prüfe das am Montag mal direkt alles durch und werde ein Feedback geben(hoffentlich gelöst :D )
Was meinst du denn mit "so rumzappelt"? Wenn du mehrere Messungen hintereinander machst, wirst du IMMER wechselnde Messwerte erhalten. Du wirst NIE eine längere Reihe gleicher Werte erhalten. Wenn deine Messergebnisse +/-20 um den Mittelwert herum "zappeln", ist das völlig normal.
Stefan Us schrieb: > Wenn deine Messergebnisse +/-20 um den Mittelwert herum "zappeln", ist > das völlig normal. ±20 ist aber schon recht viel. Wenn man ein bisschen sorgfältig ist sollten ±1 kein Problem darstellen.
Klaus D. schrieb: > um mich mit dem ADC des ATMEGA8A vertraut zu machen, habe ich ein > kleines DVM gebastelt, welches recht gut brauchbar ist: Es ist keine gute Idee die Referenzspannung über Widerstände mit Hilfe des Innenwiderstands von Aref auf den gewünschten Wert herunterzuteilen. Da nimmt man doch lieber gleich ein Ref-IC das die gwünschte Referenz anbietet.
ArduinoQuäler schrieb: > Es ist keine gute Idee die Referenzspannung über Widerstände mit > Hilfe des Innenwiderstands von Aref auf den gewünschten Wert > herunterzuteilen. > Da nimmt man doch lieber gleich ein Ref-IC das die gwünschte Referenz > anbietet. Das entspricht aber nicht meiner Erfahrung. Immer, wenn ich das Ausganssignsl eines Analog-IC's direkt, ohne eine RC-Kombination, mit einem der Analog-Eingänge des µP's verbinde, zeigt das Display des DVM die von Stephan Us genannten ca. plus/minus 20 Digits um den Messpunkt herum an. Warum das so ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Wenn sich aber eine einigermassen vernünftig dimensionierte RC-Kombination am jeweiligen µP-Analogeingang befindet, dann sind die von Michael Köhler genannten plus/minus 1 Digit möglich. Mir ist natürlich bewusst, dass die RC-Kombination für das Referenzsignal einen grossen Nachteil het: Wenn man den µP gegen einen anderen tauscht, dann muss man den Widerstand der RC-Kombination dem leider nicht identischem Innenwiederstand des neuen µP's anpassen. Das erscheint mir aber weit akzeptabler zu sein, als mit einem um plu/minus "zappelndem" Display zu leben. Voraussetzung für alle Messungen ist selbstverstänlich ein perfekt glattes zu messendes Signal, z.B. aus einer Batterie. Am Marco: Bitte entschuldige, dass ich Deinen Namen falsch geschrieben habe Klaus
Klaus D. schrieb: >> Da nimmt man doch lieber gleich ein Ref-IC das die gwünschte Referenz >> anbietet. > > Das entspricht aber nicht meiner Erfahrung. Immer, wenn ich das > Ausganssignsl eines Analog-IC's direkt, ohne eine RC-Kombination, mit > einem der Analog-Eingänge des µP's verbinde, Was hat jetzt die Ref-Auslegung mit den ADC-Eingängen zu tun?
ArduinoQuäler schrieb: > Was hat jetzt die Ref-Auslegung mit den ADC-Eingängen zu tun? Die hat nicht nur jetzt etwas damit zu tun, sondern auch noch in 2 Tagen, aber auch bereits vor 3 1/2 Monaten hatte sie entscheidenden Einfluß auf die Stabilität des Meßergebnisses. Warum? Weil ein unbekannter Wert an einem ADC-Eingang mit einem bekannten und so gut wie möglich konstanten Wert (an AREF) verglichen wird.
du sag mal kann es sein das du AREF nicht gesetzt hast im ADMUX ???
@ Ratgeber: vielen Dank, dann brauche ich die Frage von ArduinoQuäler ja eigentlich nicht mehr zu beantworten. Um es aber technischer und weniger "gefühlvoll" auszudrücken: Wenn im ADMUX die Werte REFS1=0 und REFS0=0 sind, dann ist der Eingang AREF ein Eingang für eine analoge Gleichspannung mit einem Innenwiderstand, welchen ich mit sehr gutem Erfolg für die Installation eines RC-Gliedes benutze. Ich habe es zuvor mit dem in der Spannung mittels Poti einstellbaren Ausgang eines OPAMP probiert (ohne RC-Glied) und hatte das Problem mit der um plus/minus ca. 20 Digits "zappelndem" Display-Anzeige. Das Problem scheint sich also auf sämtliche analogen Eingänge des µP's zu beziehen, sofern sie sich aufs Messen einer Spannung beziehen. Und dazu gehört nun mal auch die Referenzspannung. Bleibt immer noch die quälende Frage, warum das so ist. Klaus
Klaus D. schrieb: > Bleibt immer noch die quälende Frage, warum das so ist. Dazu müsstest du mal die Beschaltung der ADC-Eingänge darstellen, sowie die Art der Spannungen die du messen möchtest.
@ isidor bitte blättere zurück zu meinem Beitrag hier um 15:37 und öffne meinen Beitrag Beitrag "DVM mit DOGM162W-A, ATMEGA8A, AVRASM" im erstgenannten Beitrag befindet sich der Gesamtschaltplan im gegenwärtigen Zustand (das Gerät wird noch weiter entwickelt). In dem 2. Beitrag habe ich (hoffentlich) alles verständlich erklärt. Grüße Klaus
Klaus D. schrieb: > im erstgenannten Beitrag befindet sich der Gesamtschaltplan Hab ich das richtig verstanden dass du mit Pin 27 und 28 misst und dort deine "20 Digit - Variation" auftritt?
Klaus D. schrieb: > Meine Erkenntnisse: Es tut mir Leid, aber Deine Schaltung und die Empfehlungen dazu sind mehr als grenzwertig. Nicht benutzte ADC-Eingänge über 100nF nach GND? Was soll das denn? OPV-Ausgang, 10µf nach GND und dann 10k in Reihe zu ADC-IN? Was soll das denn? Wenn bei Dir die Werte wackeln, dann vermutlich, weil die OPVs vor sich hin schwingen. Bei sauberem Aufbau wackelt in der Regel nichts. ArduinoQuäler schrieb: > Es ist keine gute Idee die Referenzspannung über Widerstände mit > Hilfe des Innenwiderstands von Aref auf den gewünschten Wert > herunterzuteilen. Das ist nicht nur eine schlechte Idee, das ist voll daneben!
m.n. schrieb: > Wenn bei Dir die Werte wackeln, dann vermutlich, weil die OPVs vor sich > hin schwingen. Ich wollte die Sache "vorsichtig" angehen, aber ich sehe das auch so. die Mängel ich ich sehe: - gosse Cs direkt am OP-Ausgang können den OP schwingen lassen (auch im kleinen, das muss keine Riesenschwingung werden). Wenn etwas schwingt dann gibt es kein stabiles Ergebnis. - wenn schon Tiefpass, dann von Op erst Längswiderstand, dann C nach Masse - keine Elkos für hochohmige Signale --> Kriechstrome im Elko verfälschen das Signal - Eingänge von OPs die an Masse sollen brauchen keinen Widerstand. Der erhöht evtl das Rauschen und damit die Messunsicherheit. - Allgemein sind die Widerstände der OPs sehr hochohmig gewählt, das muss nicht an allen Stellen so sein. Warum ist das ein Kriterium? Weil die Hochohmigkeit die Empfndlichkeit der Messung gegenüber allen möglichen Störungen erhöht (Prozessor-Gerappel und Brumm- einstreuungen)
isidor schrieb: > m.n. schrieb: >> Wenn bei Dir die Werte wackeln, dann vermutlich, weil die OPVs vor sich >> hin schwingen. > > Ich wollte die Sache "vorsichtig" angehen, aber ich sehe das auch so. Mit vorsichtigen Andeutungen verhindert man leider nicht, daß die Schaltungen dann doch noch nachgebaut werden. isidor schrieb: > die Mängel ich ich sehe: Der Schaltplan ist etwas klein ausgefallen, und daher hatte ich garnicht weiter gesucht. Beachtlich wären noch die 1,6825 VDC auf der Anzeige ;-)
m.n. schrieb: > Der Schaltplan ist etwas klein ausgefallen, und daher hatte ich garnicht > weiter gesucht. Als PDF herunterladen, dann sieht man was .....
Hallo isidor, Hallo m.n., vielen Dank für Eure Beiträge. Bitte habt Gnade mit einem alten Mann (ich bin 76). Heute Abend habe ich keine Lust mehr. Morgen Nachmittag werde ich mich um sinnvolle Antworten bemühen. Beste Grüße Klaus
Klaus D. schrieb: > Bitte habt Gnade mit einem alten Mann (ich bin 76). H Naja ..... wir haben ja nicht auf dich eingeprügelt .... ... aber wer hier Fragen stellt und Hilfe will muss sich ja Kritik gefallen lassen....
Michael Köhler schrieb: > Stefan Us schrieb: >> Wenn deine Messergebnisse +/-20 um den Mittelwert herum "zappeln", ist >> das völlig normal. > > ±20 ist aber schon recht viel. Wenn man ein bisschen sorgfältig ist > sollten ±1 kein Problem darstellen. Auf dem Stk 500 bewegt sich das ganze immer um +- 1. auf der selbst gebauten Platine allerdings so ca. +- 50 was sehr viel ist. Ich werde einfach Montag mal ne Spule besorgen und dann ganz in Ruhe alles korrekt wie im Datenblatt aufbauen und mir dann den richtigen Modus aussuchen im programm was ja das oben geschilderte sein müsste.
Marco schrieb: > Auf dem Stk 500 bewegt sich das ganze immer um +- 1. auf der selbst > gebauten Platine allerdings so ca. +- 50 was sehr viel ist. Ich werde > einfach Montag mal ne Spule besorgen Du solltest auch wissen, dass neben der Versorgungsspannung (Drossel vor AVCC) auch das GND-Netzwerk wichtig ist: Trennung von Analog-GND und Digital-GND und am µC zusammenführen. Sonst können Spannungsabfälle an GND-Leitungen den Analogwert verfälschen. Zeigt doch mal das Layout! Gruß Dietrich
Marco schrieb: > Ich werde einfach Montag mal ne Spule besorgen Für Avcc habe ich noch nie ein Spule gebraucht. Erwarte nicht, daß die bei Dir irgendetwas verbessert. isidor schrieb: > m.n. schrieb: >> Der Schaltplan ist etwas klein ausgefallen, und daher hatte ich garnicht >> weiter gesucht. > > Als PDF herunterladen, dann sieht man was ..... Genial - es scheint die Sonne! Klaus D. schrieb: > Hallo isidor, > Hallo m.n., > > vielen Dank für Eure Beiträge. Wegen Deines Alters betrachte ich Dich mal als älteren Bruder; mehr ist nicht drin ;-) Deine Schaltung geht von idealen Bauteilen aus, die in jeder Beziehung langzeitstabil sind. Das ist der Hauptpunkt der Kritik. Sieh mal ins Datenblatt vom CD4066, wie sich der EIN-Widerstand mit der Temperatur und sogar nichtlinear mit der zu schaltenden Spannung ändert. Den kann man so nicht nehmen! Warum versorgst Du nicht Aref direkt mit den 3 V des AD780? Wenn das Eingangssignal leicht um 3/2,56 verstärkt wird, hat man die Bits des ADC wieder ins gleiche Verhältnis zur Eigangsspannung gebracht. Zur Filterung benutzt man typisch einen RC-Tiefpaß und, wie bereits erwähnt, in der Reihenfolge R und dann C. 100nF für C sind völlig ausreichend. Mir wäre der Eingangswiderstand von 156 kOhm viel zu niedrig. Heutige Schaltungen werden damit zu stark belastet. Soweit.
Dietrich L. schrieb: > Marco schrieb: > Auf dem Stk 500 bewegt sich das ganze immer um +- 1. auf der selbst > gebauten Platine allerdings so ca. +- 50 was sehr viel ist. Ich werde > einfach Montag mal ne Spule besorgen > > Du solltest auch wissen, dass neben der Versorgungsspannung (Drossel vor > AVCC) auch das GND-Netzwerk wichtig ist: Trennung von Analog-GND und > Digital-GND und am µC zusammenführen. Sonst können Spannungsabfälle an > GND-Leitungen den Analogwert verfälschen. > > Zeigt doch mal das Layout! > > Gruß Dietrich Yes ! Den habe ich auch nicht getrennt. Ist mir auch schon gestern aufgefallen. Layout kann ich gerade nicht zeigen bin unterwegs aber danke dürfte den Tipp! :)
m.n. schrieb: > Für Avcc habe ich noch nie ein Spule gebraucht. Erwarte nicht, daß die > bei Dir irgendetwas verbessert. Ich hab diese Spule immer drin, dafür hab ich selten den AGND und GND getrennt, meist habe ich nur eine GND-Fläche. ±1 Count ist bei mir aber nie ein Problem. Ob es nun an der Spule liegt oder den Abblockkondensatoren vermag ich nicht zu sagen.
Hey! Spule ist an AVCC von da ein 100n an den GND und Aref auch mit 100n an GND! Scheint zu Funktionieren, zumindest ein Eingang! Ich habe mal das Programm angehängt. Wenn ich jetzt an Pin A0 Messe zeigen alle ADC den Richtigen wert an! logisch ich habe "Channel" nicht angegeben nur wenn ich jetzt ADMUX = Channel mache geht nichts mehr. Wie löse ich das, dass er alle einzeln ausgibt? Grüße Marco :)
ich habe auch dem "unsignet char channel" ein "int channels gemacht und schon funktioniert es.
Marco schrieb: > wenn > ich jetzt ADMUX = Channel mache geht nichts mehr Kann ja auch "nicht" funktionieren (ist hier nur "Zufall"). ADMUX stellt nicht nur den ADC-Kanal ein sondern ist auch für die Referenz zuständig. Nehmen wir mal an du willst auf ADC-Kanal 1 messen und hast AVcc als Referenz dann musst du
1 | ADMUX = (1 << REFS0) | (1 << MUX0); |
schreiben. Willst du nun zu ADC-Kanal 2 wechseln und schreibst
1 | ADMUX = 2; |
dann änderst du damit auch zeitgleich die Referenzquelle. Richtig ändert man den Kanal aber so:
1 | ADMUX = (1 << MUX1); |
2 | ADMUX &= ~(1 << MUX0); |
Und wenn man das als Kanalwahl will, also dass man einer Funktion nur die Kanalnummer übergibt, ginge das so:
1 | void channelChoose(uint8_t channel){ |
2 | ADMUX = (ADMUX & ~(0x1F)) | (channel & 0x1F); |
3 | }
|
:
Bearbeitet durch User
Michael Köhler schrieb: > dafür hab ich selten den AGND und GND > getrennt, meist habe ich nur eine GND-Fläche Das ist ja auch genau richtig. Die Potentialunterschiede zwischen AGND und DGND sind ja dann am niedrigsten, wenn du beide unter dem MC direkt miteinander auf eine Massefläche legst. Von diesem Stern gehen dann die digitalen und analogen Massen getrennte Wege. Selbst mit Punktraster, aber dicken Masseleitungen gehen hier auch immer +/- 1 Digit, als alter HF-ler baue ich die Drossel für AVcc aber sowieso immer ein und der MC wird grosszügig abgeblockt.
@ Alle hallo, hier bin ich wieder um mich der teils mehr als berechtigten Kritik zu stellen. 30.01.2015 19:54 isidor Pin 27: DC-Werte, Pin 28: Gleichgerichtete AC-Werte 30.01.2015 20:23 m.n. nicht benutzter ADC-Eingang, 100nF nach GND: Vermeidung von Antennen-Einfluss OPV-Ausgang mit 10µF beschaltet: Fehler im Schaltplan. Korrekter Schaltplan ist hier angehängt. Kritik mehr als berechtigt, es würde absolut nicht funktionieren. Wenn bei Dir die Werte wackeln...: Sie wackeln nicht! Das ist nicht nur...: Dann würden sie wackeln, bitte glaub mir. 30.01.2015 20:32 isidor - grosse Cs direkt...: Stimmt, s.o. - wenn schon Tiefpass...: Stimmt, s.o. - keine Elkos für...: Da könnte was dran sein. Ich habe aber keine Probleme. Habe die Rs auf 15k geändert um die Tiefpasswirkung zu vergrössern. Sollte evtl. in 100nF/1,5MOhm geändert werden. - Eingänge von OPs...: Stimmt im Prinzip. Diese Widerstände verbessern die Stabilität bei Temperaturänderungen. - Stimmt im Prinzip. Ich wollte die "Lebensdauer" der Akkus erhöhen. 30.01.2015 20:40 m.n. Beachtlich wären noch...: Sieh Dir die Datei <Kalibrierwerte_des_DVM.xls> an. Weiter unten kommen aber weitere hoffentlch interessante Infos. 30.01.2015 21:02 isidor Ich fühle mich nicht verprügelt. Eure Kritik ist mir mehr als willkommen. 31.01.2015 12:03 Marco Auf dem Stk 500 bewegt...: Gibt es dazu einem Schaltplan? Wäre interessant für mich ihn mit meinen Problemlösungen zu vergleichen. 31.01.2015 12:36 m.n. Hallo jüngerer Bruder, CD4066: Sehr wichtiger Hinweis! Habe Messungen gemacht, s. bitte das Bild DSC22692.pdf. Ausserdem wurden noch eine Zelle mit der Nennspannung 1,5V sowie ein Akku mit der Nennspannung 1,2V gemessen. Bei der 9V Batterie wird der Messbereich 25V, bei den beiden Zellen der MB 2,5 gewählt. Hierauf beziehen sich die folgenden Berechnungen. U_Batt: Vorab mit dem Fluke 189 gemessen U_Digi: Anzeige des gebastelten DVMs U_CD4066: An den Pins des ICs direkt gemessen R_Rück: Da ich die Stellung der Potis nicht genau kenne, habe ich für die Berechnungen jeweils die Hälfte des Poti-Wertes dem Festwiderstand hinzugefügt. I_Rück: Der Strom der von TP11 nach TP12 fliesst Gemessene Werte: U_Batt U_Digi U_CD4066 R_Rück [V] [V] [V] [Ohm] 9,497 9,475 0,0089 15500 CD_4066 Pins 2- 1 Fall1 1,5870 1,5850 0,0016 155000 CD_4066 Pins 10-11 Fall2 1,2520 1,2500 0,0012 155000 CD_4066 Pins 10-11 Fall3 Gerechnete Werte: Fall1: I_Rück = 9,467 / 15500 = 0,00061209 A R_CD4066 = 0,0089 / 0,00061209 = 14,54034537 Ohm R_CD4066 * 100 / 15500 = 0,09380867 % Fall2: I_Rück = 1,587 / 155000 = 0,000010238 A R_CD4066 = 0,0016 / 0,000010238 = 156,2696912 Ohm R_CD4066 * 100 / 155000 = 0,100819155 % Fall3: I_Rück = 1,252 / 155000 = 0,000008077 A R_CD4066 = 0,0012 / 0,000008077 = 148,5623003 Ohm R_CD4066 * 100 / 155000 = 0,095846645 % Erkenntnisse: 1. Der Innenwiderstand des CD4066 schwankt sehr stark in Abhängigkeit des Stroms, welcher durch den jeweiligen Kanal fliesst. Sein Anteil am Gesamtwiderstand beträgt aber nur ca. 0,1%. 2. Im Fall1 habe ich den auf 150 °C eingestellten Lötkolben 30 Sekunden lang fest auf den CD4066 gedrückt. Dieser wurde so heiss, dass ich ihn direkt danach nicht mehr mit dem Finger berühren konnte. Der Wert U_CD4066 stieg von 0,0089V auf 0,0096V. Das gebastelte DVM behielt seinen vom LCD angezeigten Wert von 9,475V bei, natürlich mit der Schwankung von plus/minus 1 Digit, also wurden hin und wieder auch 9,450V bzw. 9,500V angezeigt. Die Auflösung pro Digit beträgt hier 0,025V. Der CD4066 ist also tatsächlich ein potentieller Fehler-Verursacher. Weil sein Einfluss aber mit 0,1% recht klein ist, ist seine Verwendung hier m.E. in Ordnung. Im MB 250V könnte das aber ganz anders aussehen. Ich habe das Datenblatt des CD4066 von Fairchild 1986. Welchen Punkt soll ich mir genau ansehen? Falls Du ein besseres IC für diesen Zweck kennst: Welches? Warum versorgst Du nicht Aref direkt...? Weil mein Display dann zappelt wie verrückt. Man kann es dann praktisch nicht mehr ablesen. Zur Filterung... Völlig korrekt, s.oben. Mir wäre der Eingangswiderstand von 156 kOhm viel zu niedrig... Das ist er mir auch. Meine beiden Fluke DVMs aben je 11MOhm. Man könnte ihn theoretisch unendlich hoch machen, wenn man einen OPV als Spannungsfolger vor dem LM324 Pin 2 einbaut. Jedoch: Wegen der Versorgungsspannung von plus/minus 5V würde das nur im Bereich von 0 bis ca. 3V funktionieren. Ich kenne keine Lösung für dieses Problem. Für entspr. Infos wäre ich wirklich sehr dankbar!
AC und DC Messeingang gehen beide identisch auf den OP-Eingang. Welchen Sinn soll das machen?
Hi >Falls Du ein besseres IC für diesen Zweck kennst: Welches? Suche dir einen passenden aus: http://www.analog.com/en/switchesmultiplexers/analog-switches/products/index.html http://www.analog.com/en/switchesmultiplexers/multiplexers-muxes/products/index.html MfG Spess
Hallo isidor, Du meinst vermutlich, dass beide mit je 4 x 39kOhm beschaltet sind. Ich hätte mir also die getrennten Eingänge für DC und AC sparen können. Dass sie beide mit den gleichen 156Kohm quasi optimal arbeiten, hatte ich beim Bau des Gerätes aber nicht vermutet. Deshalb habe ich vorsichtshalber je einen Eingang vorgesehen. Aber natürlich hast Du recht. Im Nachhinein ist man (in diesem Fall ich) eben klüger. Gruß Klaus
Hallo spess53 vielen Dank. Anmerkung dazu: Aus früherer beruflicher Tätigkeit habe ich noch CD4066 herumliegen. Es ist halt viel bequemer, etwas das man hat zu benutzen, als sauber zu recherchieren und dann zu bestellen. Das ganze ist für mich ein Hobby und keine ernsthafte Entwicklungsarbeit. Trotzdem ist es schön wenn man etwas lernen kann. Gruß Klaus
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.