Hi Ich beschäftige mich nun seit circa 3 Monaten mit den ATmega und ATtiny µC von Atmel. Ich verwende vorallem den ATmega8, ATmega32, ATmega644, ATtiny2313, ATtiny13 und einige andere. Als ich angefangen habe, habe ich mir einen AVR Dragon gekauft und mit ATMEL Studio angefangen zu programmieren. Ich habe jeweils den µC mit seiner Schaltung auf einem Steckbrett aufgebaut und den AVR Dragon mit Jumper Kabeln verbunden. Nun möchte ich ein Board kaufen, auf dem ich einen µC einstecken, programmieren und alle Anschlüsse abgreifen kann die der µC hat. Nach einiger Recherche habe ich diese Boards gefunden: STK500 + Direkt von ATMEL + Unterstützt viele Modelle + Weit verbreitet + Macht (auf den Fotos) einen soliden Eindruck - alt ( veraltet? ) - benötigt eine serielle Schnittstelle, die ich nicht habe, dies könnte ich allerdings mit einem Adapter lösen. - teuer Pollin Evaluations-Board Version 2.0.1 + Einigermassen weit verbreitet + guter Preis - benötigt ebenfalls eine serielle Schnittstelle - Unterstützt weniger µCs - Macht einen weniger soligen Eindruck ( kann aber täuschen, habe das Board noch nie in den Händen gehabt. ) Dies sind meine Hauptkandidaten. Habt ihr andere Vorschläge? Wie sind eure Erfahrungen mit den Boards? Mir ist auch wichtig etwas anständiges zu haben, das gut funktioniert. Mir ist ebenfalls ein Anliegen das das Board mit AVRDUDE funktioniert, da ich keine Lust habe meinen PC immer mit Windows zu starten um programmieren zu können ( Ich verwende unter Linux AVRDUDE und Code:Blocks, was beides mit dem Dragon sehr gut funktioniert ) Einen Arduino werde ich nicht nehmen, obwohl ich weiss das ich die IDE nicht nutzen muss. Mir gefällt diese Plattform nicht sehr gut und ausserdem kann ich beim Arduino keine anderen µCs nutzen, was mir sehr wichtig ist. Ich hoffe ich habe alles so beschrieben, das ihr versteht was ich meine. LGF
Ich habe leider noch keine Erfahrungen. Und kapier nichts von alledem!
Nimm einen der vielzähligen Arduinos, bzw. besser noch deren Clones, z.B. http://www.electrodragon.com/product/pro-mini/ Dazu einen usb - seriell Wandler für 1-2 Euro. Ansonsten für den Fall der Fälle noch einen avr isp mkii, oder ebenfalls Clone. Die Arduinos musst Du ja nicht mit der Arduino Firmware verwenden. Durch den Hype gibt es aber eine riesige [und durch die vielen Clones günstige] Auswahl an Boards und Peripherie. Wenn Du dann mal mit einem "nackten" avr auf eigener Platine (ggf. Lochraster) loslegen willst, nutzt Du den oben genannten avr isp mkii ;)
Hi Alexander S. schrieb: > Zu dem Thema gibt es u.a. z.B. diesen Thread: > > Beitrag "Starterkit Mikrocontroller" Den Thread habe ich gelesen. Allerdings trifft das nicht wirklich auf mich zu da der TO ein kompletter Anfänger ist und einen Arduino sowie einen STM32 verwenden möchte, was ich nicht vorhabe. Martin S. schrieb: > Nimm einen der vielzähligen Arduinos, bzw. besser noch deren Clones, > z.B. > http://www.electrodragon.com/product/pro-mini/ Ich habe im Eingagns Post geschrieben das ich keinen Arduino verwenden möchte. > Ansonsten für den Fall der Fälle noch einen avr isp mkii, oder ebenfalls > Clone. Wie schon geschrieben besitze ich einen AVR Dragon. > Die Arduinos musst Du ja nicht mit der Arduino Firmware verwenden. > Durch den Hype gibt es aber eine riesige [und durch die vielen Clones > günstige] Auswahl an Boards und Peripherie. Das habe ich auch im Eingangspost geschrieben. > Wenn Du dann mal mit einem "nackten" avr auf eigener Platine (ggf. > Lochraster) loslegen willst, nutzt Du den oben genannten avr isp mkii ;) Habe ich schon gemacht. Habe ich auch im Eingangspost geschrieben. Hast du meinen Beitrag gelesen? ;) LGF
Florian Schneeberger schrieb: > Ich habe im Eingagns Post geschrieben das ich keinen Arduino verwenden > möchte. Florian, ganz langsam! Es gibt Arduino-Bibliothelen und Arduino-Boards. Was von beidem meinst Du? Meinst Du Beides? Florian Schneeberger schrieb: > Wie schon geschrieben besitze ich einen AVR Dragon. Ich auch. Der Arduino-Bootloader wird gelöscht, bevor irgendwas anderes mit dem Board gemacht wird! Ich habe immer jeweils 10 Stück ArduinoProMini mit 3.3V und 5.0V in der Bastelkiste, weil die unter 2€ pro Stück kosten. Arduino Mega 2560 auch, aber die kosten ca. 8€, daher immer nur drei. Was verspricht Du Dir davon, was teureres zu nehmen?
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Hi Danke für die ernstgemeinte Antwort! Torsten C. schrieb: > Florian Schneeberger schrieb: >> Ich habe im Eingagns Post geschrieben das ich keinen Arduino verwenden >> möchte. > > Florian, ganz langsam! Es gibt Arduino-Bibliothelen und Arduino-Boards. > Was von beidem meinst Du? Meinst Du Beides? Die Arduino IDE und die dazugehörenden Bibliotheken möchte ich nicht verwenden. Bei der Hardware bin ich offener. Ich könnte mir vorstellen so ein Board zu verwenden, allerdings ist das meiner Ansicht nach nur für den ATmega328 geeignet?! > Florian Schneeberger schrieb: >> Wie schon geschrieben besitze ich einen AVR Dragon. > > Ich auch. Der Arduino-Bootloader wird als Erstes gelöscht! Ich habe hier > jeweils 10 Stück ArduinoProMini mit 3.3V und 5.0V in der Bastelkiste, > weil die unter 2€ pro Stück kosten. Das hört sich gut an! <offtopic> Hast du ein Gehäuse? Wenn ja welches? </offtopic> > Was verspricht Du Dir davon, was teureres zu nehmen? Ich weiss aus Erfahrung das sich gutes Werkzeug lohnt. ( Hier vielleicht eine Ausnahme? ) Ich möchte etwas das auch nach einigen Jahren noch funktioniert, wenn ich ein paar mal den Controller gewechselt habe. Der Arduino UNO und Mini scheint auf den ATmega328(P?) beschränkt zu sein. LGF
Florian Schneeberger schrieb: > Die Arduino IDE und die dazugehörenden Bibliotheken möchte ich nicht > verwenden. Gute Entscheidung! Florian Schneeberger schrieb: > Hast du ein Gehäuse? Wenn ja welches? Eins ist noch übrig, siehe Beitrag "[V] Mitbestellung AVR Dragon Gehäuse" Florian Schneeberger schrieb: > scheint auf den ATmega328 beschränkt zu sein Es gibt viele Boards, aber wenig unterschiedliche Prozessoren: http://arduino.cc/en/Main/Products Wie gesagt: Das 'Arduino Mega 2560' für ca. 8€ wäre noch 'ne Alternative. Inzwischen bin ich aber wegen des Preis-Leistungs-Verhältnisses zu 90% auf STM32 umgestiegen: Ein "STM32 Nucleo" als Debugger (billiger als ein 'AVR Dragon') und ansonsten lieber ein 'STM32 minimum system board' ab 3..4€ über Aliexpress. VG Torsten
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Torsten C. schrieb: > Florian Schneeberger schrieb: >> Die Arduino IDE und die dazugehörenden Bibliotheken möchte ich nicht >> verwenden. > > Gute Entscheidung! > > Florian Schneeberger schrieb: >> Hast du ein Gehäuse? Wenn ja welches? > > Eins ist noch übrig, siehe Beitrag "[V] Mitbestellung AVR Dragon > Gehäuse" Danke für den Hinweis! Von welchem der Gehäuse ist den noch eins übrig? > Florian Schneeberger schrieb: >> scheint auf den ATmega328 beschränkt zu sein > > Es gibt viele Boards, aber wenig unterschiedliche Prozessoren: > > http://arduino.cc/en/Main/Products > > Wie gesagt: Das 'Arduino Mega 2560' für ca. 8€ wäre noch 'ne > Alternative. Der ATmega2560 ist auch interssant! Ich werde mal ein wenig im Datenblatt blättern. > Inzwischen bin ich aber wegen des Preis-Leistungs-Verhältnisses zu 90% > auf STM32 umgestiegen: > > Ein "STM32 Nucleo" als Debugger (billiger als ein 'AVR Dragon') und > ansonsten lieber ein 'STM32 minimum system board' ab 3..4€ über > Aliexpress. Die STM32 sind zweifelfrei sehr interessant. Ich möchte allerdings momentan noch bei den AVRs bleiben und später auf 32-bit µCs umsteigen. Die Arduino Boards sind interessant. Allerdings fehlt mir ein wenig die Flexibilität der anderen Eval-Boards. LGF
Um mal auf die ursprünglich gefragten Boards einzugehen: Das Pollin-Board ist billig, arbeitet aber mit bit-banging. Unter Windows muss man dazu die Software Ponyprog verwenden, eine Integration ins Atmel-Studio ist nicht möglich. AVRDUDE bringt man mit etwas Glück zum Laufen. Die Taster und LEDs sind "hardgecoded" auf PORTD, lediglich über Jumper können sie abgeklemmt werden. Die 8-Pinner außen vor. Einziger anderer Zugriff erfolgt über die Pfostenleiste — das ist kaum besser als Deine bisherige Lösung. Das STK500 hat eine Firmware und einen Controller, der vernünftig mit dem Computer redet und "richtiges" ISP spricht, deutlich schneller als beim Pollin-Board. Dazu kann es in das Atmel-Studio integriert werden (Menüpunkt Tools/Add Target); sind die Projektoptionen richtig gesetzt, genügt ein Druck auf F5 und das Programm wird compiliert und ohne Rückfragen aufs STK500 übertragen. AVRDUDE arbeitet problemlos mit dem STK500. Die Ports können komplett auf Taster und LEDs gelegt werden (es sind jeweils 8 Stück vorhanden), es ist aber auch möglich, einzelne Bits zu verdrahten. Es sind zwei zehnpolige Flachbandkabel für die Ports, ein sechspoliges für ISP und vier 2-polige (für die serielle Schnittstelle, einzelne Bitverbindungen etc.) vorhanden. Die RS232-Schnittstelle ist uralt, aber mit einem USB-Converter läuft das STK zuverlässig. Ein Netzteil ist bei beiden Boards nicht dabei. Ich persönlich würde das STK500 empfehlen, auch wenn es schon etwas altbacken ist. Den Preis ist es wert. Gruß, Daniel
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